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Ihre Meinung zu Viele Labour-Abgeordnete gegen zweites Brexit-Referendum

Falls der eigene Brexit-Plan keine Mehrheit im Unterhaus findet, setzt Labour inzwischen auf ein zweites Referendum. Nun wird klar: Mindestens ein Viertel der eigenen Abgeordneten ist strikt dagegen.

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110 Kommentare

Kommentare

Adeo60
2. Abstimmung als letzter Ausweg

Den Briten ist offensichtlich nicht mehr zu helfen, so scheint es. Ein zweites Referendum wäre problemlos möglich, nachdem die Irland-Frage zunächst nicht thematisiert worden war. Sollte dann erneut eine Mehrheit für den Brexit stimmen, müssten alle Beteiligten dieses Votum respektieren und unverzüglich umsetzen. Aber nicht nur bei Labour scheint ein völliges Chaos zu herrschen. Die EU-Verantwortlichen fragen zu recht: was wollen die Briten nun eigentlich...? Die Rosinentheorie
werden sie nicht für sich beanspruchen können.

wenigfahrer
Nun ein Viertel

ist ja nicht sehr viel, wo ist dann das Problem ?.
Einfach in 26 Tagen das Theater beenden und Austreten, und gut ist.
Dann verhandeln, auf Augenhöhe.

MichaStr
So ist Demokratie...

...PolitikerInnen versuchen so zu handeln, dass sie möglichst wiedergewählt werden. Wenn das Volk mittendurch gespalten ist - dann ist es das Parlament, die Regierung und die Opposition auch. Wir erleben gerade ein Lehrstück an Demokratie :-) Michael Streibel

Pajeti
Nägel mit Köpfen

Entscheidungen, wie die des Britischen Volkes zum " Brexit ", sind zu respektieren. Das dass auch Geld kostet ist, und war, jedem vorausschauenden Briten klar. Ein Neuanfang der Beziehungen ist nun auszuhandeln. Also macht einen Schnitt, ungeregelt, und fangt an zu verhandeln wie es danach weiter geht. Macht endlich einen Strich drunter.

udo.s
Brexit

Glaubt irgendjemand das irgendein Politiker eine Entscheidung trifft, die dem Normalmensch zugutekommt? Egal ob GB oder Germany. Wichtig sind die Umsetzung eigener Ziele. Macht, Einfluss und und und. Dabei ist es egal welcher Partei diese "Entscheider" angehören. Dazu kommt leider die großflächige Naivität der Mehrheit der Bevölkerung.

tagtest
@wenigfahrer 14:27, Verlust der Augenhöhe...

"...Einfach in 26 Tagen das Theater beenden und Austreten, und gut ist.
Dann verhandeln, auf Augenhöhe."

Sie bringen den Traum von Rechtsnationalisten auf den Punkt.
Tja, schade nur, dass GB gegenüber der EU just in dem Moment dann die Augenhöhe verliert, statt gewinnt.

Not a good idea...for GB...

Account gelöscht

Solange wählen lassen bis das gewünschte Ergebnis kommt, das ist doch Demokratie, nicht wahr?

vweh
Da keiner so richtig weis

was beim Brexit so allles passiert oder eben nicht passiert wird sich keine Mehrheit finden. Die Briten haben den großen Fehler gemacht sich nicht richtig zu informieren bzw. mit der EU zu jedem auch noch so kleinen Punkt eine Klärung herbeizuführen. Die 2 Jahre hätten vielleicht auch nicht gereicht, aber durch den zähen Start haben sie sich alle Optionen verspielt. Jetzt können sie eigentlich nur noch auf das Donnerwetter, das über sie hereinbrechen wird, warten. Deckung gibts wie bei echten Naturgewalten keine. Auch ein Aufschieben um 2 oder 3 Monate bringt nichts. Ein neues Referendum kann auch nach hinten losgehen, es gibt einfach zu wenig Fakten was wirklich passieren wird.

karwandler
re shuusui

"Solange wählen lassen bis das gewünschte Ergebnis kommt, das ist doch Demokratie, nicht wahr?"

Wie falsch und breitgelatscht dieser Einwurf ist wurde gefühlt schon millionenfach thematisiert. Es sollte einem eigentlich peinlich sein, sich das noch mal rauszuschrauben.

wenigfahrer
Am 03. März 2019 um 14:51 von tagtest

" Sie bringen den Traum von Rechtsnationalisten auf den Punkt.
Tja, schade nur, dass GB gegenüber der EU just in dem Moment dann die Augenhöhe verliert, statt gewinnt. "

Was hat das beenden nach 2 Jahren mit Rechtsnationalisten zu tun ?.
2 Jahre sollten doch reichen !.
Auch die EU hat was zu verlieren, aber erst wenn GB draußen ist, deshalb Augenhöhe.
Jetzt Bittsteller.

Theo Hundert.neu
Na und

Brittania ist am 1. April draußen.
Sowie geplant Ganz und Richtig.

Karl Klammer
@Pilepale 13:28 voriger Brexit Thread - Zahlen lügen nicht

Der wahre Grund für den Austritt der Briten ist wahrscheinlich eher in der massiven negativen Handelsbilanz des Vereinten Königreichs (UK) zu erklären.

Sie machen den gleichen Denkfehler wie Donald Trump.
Alleine mit den EX&Import Daten der EU
können sie keine Verschuldung und Reindustrialisierung damit begründen.
Dafür wird es nach dem verlassen der EU für GB noch härter, da dann wie schon angekündigt nicht EU - Unternehmen wie z.B Honda,Ford ihre produktion in GB einstellen und somit GB noch weniger in die EU exportieren wird.

tagtest
@udo.s 14:45, Blaupause des Populismus

"Glaubt irgendjemand das irgendein Politiker eine Entscheidung trifft, die dem Normalmensch zugutekommt?...Dazu kommt leider die großflächige Naivität der Mehrheit der Bevölkerung."

Das liest sich für mich wie die Blaupause eines populistischen Kommentars. Es ist wirklich gut, dass Sie als Durchblickender so naiven Menschen wie uns die Welt so einfach erklären.

Politiker-Bashing at its best...Well, da lobe ich mir doch meine naive rosa Brille, die nach wie vor viele Politiker und Politikerinnen in etwas freundlicherem, um nicht zu sagen konstruktiveren, Licht sieht...;-)...

MichaStr
In einer global vernetzten Welt..

...zu glaube, es würde dem eigenen Land besser gehen, wenn es sich zurückzieht aus der Gemeinschaft - das grenzt an politische Dummheit.
Wenn Du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn Du weit gehen willst, dann gehe gemeinsam.
Michael Streibel

Duzfreund
Viele Labour-Abgeordnete gegen zweites ....

Was immer diese Leute umtreibt - betreffs eines möglichen Backstop fragt sich doch ob der vielzitierte Anspruch der Britten nach wirksamer Grenz- bzw. Ein-Wanderungskontrolle einer offenen Nordirland Grenze nicht letztlich entgegen steht. Man sollte diesen Punkt also nicht überbewerten. Überhaupt wäre es ja wohl nur recht und billig, wenn die EU, im Einklang mit der Republik Irland nachdrücklich auf die territoriale Einheit Irlands hinarbeiten würde. der derzeitige Zustand mit der anglikalen Enklave hat nicht nur etwas provisorisches, sondern auch etwas würdeloses. Auch insofern, hätten Sonderregeln bezüglich der Irischen Grenze nur etwas transitives, das weithin und bei ernsthafter Betrachtung völlig überflüssig ist.
Letztlich muss England für sich eine Lösung finden, das Entgegenkommen der EU beruht zwar auf handfesten Interessen, sollte aber nicht zu Sonderkonditionen führen. England könnte ja alternativ den beitritt zur EFTA erwägen, das ist ja auch kein schlechter Club.

hambacherschloss
EUROPA FIRST

Auf dem Kontinent sollten die Bevölkerungen öffentlich spürbar Druck erzeugen, um ihre Regierungen zu zwingen, sich nicht britischer Rosinenpickerei zu unterwerfen, es sich nicht gefallen lassen, EUROPA von diesem Inselstaat weiter beschädigen zu lassen.
Warum geht EUROPA nicht auf die Straßen ?
Wohl deshalb, weil schon längst wieder allerorten nationalistisches Blut durch die Adern strömt !

Kay 523
@karwandler

Eigentlich freue ich mich immer ihre Statements zu lesen, da diese in der Regel gut durchdacht sind und ich diese glatt so unterschreiben könnte, aber man muss ja nicht immer einer Meinung sein, oder?! ;-)

tagtest
@wenigfahrer 15:04, Die EU verliert weniger

"...Auch die EU hat was zu verlieren, aber erst wenn GB draußen ist, deshalb Augenhöhe."

Ja, ja, schon - aber eben längst nicht so viel wie GB. Deshalb Verlust von Augenhöhe für GB.
Die Referenz zum Rechtspopulismus bezieht sich genau auf diese naive nationalistische Selbstüberschätzung, allein stärker und besser zu sein in einer multilateralen Welt.

Die Firmen in GB verlegen zum Teil JETZT SCHON Business in die EU. Schon jetzt ist allein die Drohung eines ungeregelten Brexit ein grosses Problem für GB.

Aber es gibt daneben durchaus internationale Player, die sich eine solche Entwicklung der Schwächung GB's und der EU sehnlichst wünschen: Donald Trump und Vladimir Putin zum Beispiel. Und zwar auch aus - ihren - nationalen Gründen...(gemäss "ich bin stärker, wenn die anderen schwächer werden"...Tja, wenn der Feind mich zum Austritt loben will, sollte ich wach werden...).

hambacherschloss
EUROPA FIRST

Einem kranken Europa ist leicht ein Ring durch die Nase zu ziehen!
Britische Politik richtet erneut historisch langfristig Schaden an !

Dana
Wird das Brexit-Rumgeeiere auch die Europawahl sabotieren?

Nein, bitte nicht!

Könnte die EU wirklich so dumm sein, einer "Verschiebung" (= Aufschub ohne irgendeinen Plan) bis nach der Europawahl zuzustimmen?

Na super! Dann würde die Europawahl zusätzlich zum Chaos in Großbritannien gleich noch mit sabotiert.

Wenn die EU so etwas auch nur ins Auge faßt, dann sabotiert sie sich selbst komplett.

Und was ein "neues" Referendum angeht: Erstens kann man nicht solange abstimmen, bis einem das Ergebnis paßt, zweitens könnten dann die Brexit-Befürworter natürlich ein weiteres Referendum fordern (und so weiter...), und drittens haben inzwischen auch die Briten dermaßen die Nase voll von dem Eiertanz, daß die meisten nur noch RAUS wollen (weitere Referenden könnten übel nach hinten losgehen).

CMartin
GB braucht ein Referendum

- und zwar ein wirkliches, mit rechtsverbindlichem Charakter. Das erste "Referendum" war eine nicht rechtsverbindliche VolksBEFRAGUNG - nicht mehr und nicht weniger als eine Meinungsumfrage. Und eine Befragung ist nun mal etwas anderes als eine Wahl. Ich sehe nicht, was daran falsch sein soll, den Briten die Frage vorzulegen: "Brexit zu den jetzt bestehenden real existierenden Bedingungen - ja oder nein" - im Wissen, dass diese Entscheidung rechtsverbindlich ist.

Bigbirl
3.Referendum

Was soll ein neues Referendum?
Entweder wird das erste bestätigt oder ies wird gegenteilig entschieden. Im letzten Fall wäre ein drittes Referendum notwendig, in dem entschieden wird, welches denn nun gilt, das erste oder das zweite.
Und dieses 3. Referendum würde mit Sicherheit gefordert und durchgeführt werden.

Erlebnis-Europa
Fristverlängerung über den 29. März hinaus ...

... ist eine Variante, die sowohl die Staats- und Regierungschefs als auch Europäische Kommission und Europäisches Parlament akzeptieren werden.

Einen Antrag auf Fristverlängerung müßte allerdings zunächst das Vereinigte Königreich stellen.

Niemand sollte allerdings wirklich glauben, dass sich die 27 eine Vereinbarung aufzwingen lassen, die sie nicht wirklich wollen.

Es bleibt also bei der von Theresa May ausgehandelten Variante, einem Austritt ohne Vereinbarung oder dem formalen Rücktritt von der Artikel 50-Erklärung (nach einem Referendum).

friedrich peter peeters
Die Briten, einen Klotz am Bein.

Immer mehr stellt sich die Frage, welchen Mehrwert bedeuten die Briten für Europa . Immer schwieriger werden jedoch Vereinbarungen und Abstimmungen mit Britannien. Dabei sind die Zeiten schon jetzt für die Briten vorbei, wo man einseitig Regeln und Voraussetzungen fordern könnte. Und die Zukunft ? Was hat Britannien in 10-20 Jahre Europa zu bieten ? Weniger als heute. Viel weniger. Sogar die Armee, sie wird dann Schrottwert haben. Dabei ist zu bedenken , das künftige Austritte anderer Staaten und die kommen in einigen Jahren ganz sicher, die gleiche Forderungen wie Britannien stellen können.

Magfrad
Die Labour Parlamentarier sollten auf ihre Wähler hören

Die Labour Wähler wollen mit einer klaren Mehrheit ein 2.Referendum. Auch wenn ich selber ein 2.Referendum für unklug halte sind diese Labour Abgeordneten die gegen ein solches 2.Referendum sind gut beraten auf das zu hören was die Mehrheit ihrer Wähler will. Ansonsten sind diese Leute ihre Parlamentssitze ganz schnell wieder los und gewarnt sollten sie sein, denn eine erneute Parlamentswahl ist sehr gut möglich. Diese Labour Abgeordnete spielen mit dem Feuer.

hambacherschloss

Die britische Politik einmal aus anderer Perspektive betrachtet:
Sollen sie doch noch möglichst lange herum-eiern !
Mit jedem Tag stärken sie damit die Wirtschaftskraft des Kontinents durch die hier höchst willkommenen "Wirtschaftsflüchtlinge":
Frankfurt wird anbauen müssen !

Magfrad
@wenigfahrer 15:04

Wir werden sehen wer was zu verlieren hat. Die EU ist jedenfalls im Gegensatz zu UK für jedes Szenario vorbereitet. May und das britische Parlament zeigen Woche um Woche dass man absolut 0 Plan hat für denn Fall dass es zu einem harten Brexit kommt und genau dies ist momentan das wahrscheinlichste Szenario. Außerdem muss die EU nicht auf die Handelsverträge verzichten die man mit Kanada und Japan hat, UK wird diese komplett neuverhandeln müssen und dies dauert Jahre. So viel Zeit hat aber die britische Wirtschaft nicht. Es ist schon vorhersehbar wer mit dem Brexit besser zurecht kommt und wer nicht.

Magfrad
@Theo Hundert. neu 15:09

Ich mache eine Wette mit Ihnen dass es nicht so kommt und werde Sie daran erinnern. Es wird eine Verlängerung geben, auch wenn ich dies unmöglich von britischer Seite finde.

Wanderfalke
@Adeo60 - 14:10

2. Abstimmung als letzter Ausweg?

Ist es meiner Meinung nach nicht.
Reicht es denn nicht zu sehen, wie das Referendum von 2016 bis heute in GB politisch "verarbeitet" worden ist?
Ein neues Referendum vertieft den losgetretenen Streit höchstens noch. Die Brexit-Hardliner zeigen sich doch trotz der mittlerweile erkannten Probleme weiterhin unbelehrbar.

Die ganze Brexit-Arie ist ein Lehrstück darüber, was der Glaube an populistische Scharfmacher wert ist, weil er hautnah deren Unfähigkeit offenbart.
Mit der gebotenen politischen Vernunft hätte man die Nachteile eines Austritts gegen ein nicht bindendes Referendum überzeugend benennen müssen. Nur so wäre der ganze Zirkus abwendbar gewesen.

Es wurde aber mit populistischem Gemüt in einem "Learning-by-doing" Prozess ein beispielloses politisches Chaos angerichtet, wo die Zerstrittenheit die Akzeptanz eines weiteren Referendums bereits infrage stellt.

pxslo
Unsinn! Der Brexit kommt.

Der Brexit ist nicht mehr aufzuhalten und das ist auch gut so. Danach sollte England Zölle erheben (ähnlich Trump). Wer braucht schon PS-Starke Luxusautos? Genau, nur eine kleine Minderheit. Die absolute Mehrheit kann auch ganz gut ohne so etwas leben.

Damit hätte England die Möglichkeit seine eigene Industrie zu schützen und aufzubauen. Ich bin mir sicher, dass sich schon in wenigen Jahren erste große Erfolge zeigen werden. Dann werden weitere EU-Austritte erfolgen. Schon allein wegen der EURO-Krise, die alles andere als ausgestanden ist.

Griechenland braucht bald wieder frische Milliarden Steuerhinterziehung ist dort immer noch etwas völlig "normales". Und die italienischen Banken müssen sehr bald gerettet werden. Vom europ. Steuerzahler versteht sich.

hambacherschloss
Aufstieg und Niedergang

"rise and fall of the british empire" -[siehe youtube] - die letzte Phase hat wohl begonnen !

Account gelöscht
Viele Labour-Abgeordnete gegen zweites Brexit-Referendum...

Woran könnte das liegen ? Sie werden in Wahlkreisen gewählt worden sein,wo 2016 die Mehrheit für den Brexit gestimmt hat.Die Arbeiterbezirke in Nordengland oder die Küstenfischer.Allerdings steht die Mehrheit der Unterhausfraktion von Labour auf Blairistischen Positionen.Und Corbyn muß sich mal fragen,was er-wenn er mal Premierminister wird,von seinem Programm denn umsetzen kann wenn das Land in der EU bliebe(EU-Verträge,Lissabon-Vertrag).

Hador Goldscheitel
Handeln die Labour-Brexiteers noch im Sinne der Arbeiter ?

Wäre interessant zu erfahren. was die Pro-Brexit-Abgeordneten von Labour den Menschen in ihren Wahlkreisen sagen werden, wenn die durch die Abwanderung internationaler Unternehmen oder durch den Konkurs der heimischen Zulieferer, arbeitlos geworden sind.
Gerade die Labour-Abgeordneten sollten da ein Auge darauf haben !

Gruß Hador

A.Stan
Zweites Referendum?

Und dann ein drittes, viertes, fünftes.... bis das Ergebniss passt...

dr.bashir
Entscheidungen

Die Briten haben ein Referendum abgehalten nache Motto „Hauptsache raus aus der EU, Details egal“ und mit dieser Haltung haben sie offensichtlich auch 2 Jahre verhandelt. Jetzt kurz vor Schluss stellen sie plötzlich fest, dass Details doch wichtig sind und das jetzt die Zeit knapp ist. Auch für ein neues Referendum, für die Teilnahme an den EU-Wahlen, aber auch für einen harten Brexit, der ja auch von einem Tag auf den anderen Veränderungen bringt, die Vorbereitungen erfordern. Ein paar Wochen Verlängerung bringt da auch wenig.
Eigentlich können die Briten realistisch nur noch den Vertrag unterschreiben oder den Brexit abblasen. Alles andere ist Chaos. Aber ich habe das Gefühl, die brauchen das.
Schlau wäre gewesen, sich vorher zu überlegen, was msn will. Realistisch meine ich, nicht die paradiesischen Verheißungen von Johnson und Farage.

Paddy B.
@15:40 von Bigbirl

"Was soll ein neues Referendum?
Entweder wird das erste bestätigt oder ies wird gegenteilig entschieden. Im letzten Fall wäre ein drittes Referendum notwendig, in dem entschieden wird, welches denn nun gilt, das erste oder das zweite."

Nein, oder jedenfalls nicht, wenn man es richtig macht,. Einfach nur das erste Referendum zu wiederholen wäre Quatsch, das sehe ich genauso. Dann bekommt man ein "ja, Brexit" zurück und weiß immer noch nicht, auf welche Weise denn genau.

Bei einem zweiten Abstimmung muss über konkrete Lösungen abgestimmt werden (z.B. Mays Vertragsentwurf) und nicht nur ein allgemeines Leave/Remain.

Ich persönlich glaube, dass man mehr als zwei Optionen auf dem Stimmzettel braucht, um am Ende tatsächlich sagen zu können, man hat den Willen der Bürger umgesetzt, aber selbst wenn man nur zwischen Mays Vertragsentwurf und hartem Brexit abstimmen lässt, wäre das kein Widerspruch zum ersten Referendum.

B. Pfluger
Verlängerung des Brexit um 3 Monate?

Kann mir mal jemand sagen was diese
3 Monate an den heillos zerstrittenen
Parteien (Tories und Labour) ändern würden.
Auch wenn die EU in Sachen "Backstop" Zugeständnisse machen sollte, bleiben genug Streitpunkte übrig, die den Hardlinern nicht in den Kram passen. Dieser Hexenkessel von Regierung und Opposition wird sich auf gar nichts einigen können.
Mit oder ohne Verlängerung: Der harte Brexit
steht ins Haus.

Hador Goldscheitel
RE:pxslo

"Wer braucht schon PS-Starke Luxusautos?"
In der City of London fährt man gerne "deutsch". Und die lassen sich durch die Zölle kaum beeindrucken !

"Damit hätte England die Möglichkeit seine eigene Industrie zu schützen und aufzubauen. "
Davon träumt auch so mancher Brexiteer! Nur für welchen Markt soll den produziert weden, in Britain? Für den Weltmarkt sind sie zu teuer, da es keinen britischen Autokonzern mehr gibt, der weltweit tätig ist.
Ich denke die Mini's werden demnächst nicht mehr das Siegel "Made in GB" tragen.

Gruß Hador

Erlebnis-Europa
So geht es aus :)

- Austritt ohne Vereinbarung:
unwahrscheinlichste Variante

- bekannte Vereinbarung (zwischen Theresa May und den EU27): wahrscheinlichste Variante

- Großbritannien zieht den Antrag nach Artikel 50 zurück (mit oder ohne Befragung der britischen Bevölkerung):
denkbar, aber nicht sehr wahrscheinlich

Georg70
“Solange wählen lassen bis das gewünschte Ergebnis kommt, das is

Was für ein Unsinn, darum geht es doch nun wahrlich nicht! Demokratie heißt doch nicht, dass eine sehr knappe Mehrheit in einem Referendum, dass mit offensichtlich verlogenen und völlig irrealen Versprechungen manipuliert wurde, die Zukunft von Großbritannien, Irland und letztlich auch von ganz Europa entscheiden darf!

Sollte Demokratie nicht vielmehr heißen, dass eine qualifizierende Mehrheit mündiger Wähler sich zwischen bekannten Optionen entscheidet? Sollte daher nicht erst jetzt, nachdem viele der falschen Versprechungen als schamlose Lügen enttarnt wurden und nachdem den meisten Briten klar ist, was „Brexit“ für sie tatsächlich bedeutet, eine Mehrheit der im Königreich permanent lebenden Menschen über den Brexit entscheiden?!?

Hador Goldscheitel
Den Brexiteer's

Ich kann es nur nochmals sagen:

Die Angst der Brexiteer's ist ein zweites Referendum !

Könnte ja sein, dass das Volk nun, da die Fakten auf dem Tisch liegen, doch keinen Brexit wünscht.

Aber die Brexiteer's scheren sich nicht um den Willen des Volkes, sondern nur um den eigenen.

Gruß Hador

Robert1221
Merkwürdige Strategie

Der Labour Party unter Herrn Corby wurde bei deutschen Medien monatelang vorgeworfen, gegen die EU und gegen eine neue Brexit-Abstimmung zu sein. Nun ist er für eine neue Abstimmung und die Medien finden heraus, dass ein erheblicher Teil von Labour gar keine neue Brexit-Abstimmung will, also vermutlich auch gegen die EU in ihrer jetzigen Form ist. Das erscheint mir etwas merkwürdig.

Bikky-kun

Interessant, dass von "ein viertel dagegen" gesprochen wird, anstelle von "drei viertel dafür".

karlheinzfaltermeier
Warum......

sollte die Uneinigkeit nur die Torries spalten? Es war letztlich unzweifelhaft, daß Cameron mit dem Versprechen eines Referendums über ein emotional aufgeladenes Thema nicht nur die Bevölkerung, Parteien und Medien spalten würde, sondern auch den Beweis antrat, daß bei hochkomplexen Themen und emotionalisierten Sachverhalten die gern geforderte "direkte" Demokratie scheitern muß! Dies um so mehr, als sich handelnde Politiker als unfähig erweisen und zu befürchten ist, daß, besonders ein knappes Ergebnis, die viel zitierte Mehrheitsmeinung in Frage stellt. Wenn jetzt also auch die Labour ihre Abweichler aufweist, kann das nicht überraschen, höchstens, daß es so lange gedauert hat! Interessant ist nicht nur beim Brexit, sondern auch z.B. in Katalonien, wie relativ einfach besonders von den Medien die Ratio ausgeschaltet wird. Corbyn hätte das wissen müssen, oder?

Sesselrevoluzzer
Hick Hack

Am Ende gibt es für keinen der vielen Vorschläge eine eindeutige Mehrheit. Daher bin ich langsam für den Hard-Brexit.

Sesselrevoluzzer
Wenigverhandler

@ wenigfahrer:
Einfach in 26 Tagen das Theater beenden und Austreten, und gut ist.
Dann verhandeln, auf Augenhöhe.

Nach dem Austritt können mir weitere Verhandlungen gestohlen bleiben. Die Höhe der Briten ist mir dann egal. Es reicht mit Verhandlung.

Sisyphos3
16:17 von Georg70

eine sehr knappe Mehrheit
.
immerhin !
eine Mehrheit

pxslo
@16:16 von Hador Goldscheitel

"In der City of London fährt man gerne "deutsch". Und die lassen sich durch die Zölle kaum beeindrucken !"

Das kommt nur auf die Höhe der Zölle an. Deren Steigerung ist unbegrenzt. Wenn man erst mal die "Schmerzgrenze" erreicht hat, werden Sie sehen ob man dort immer noch "deutsch" fährt.

Klausewitz

Abstimmen so lange bis der BREXIT vom Tisch ist, das hätten die EU Kommissare wohl gern...

karwandler
re pxslo

" Danach sollte England Zölle erheben (ähnlich Trump). Wer braucht schon PS-Starke Luxusautos? Genau, nur eine kleine Minderheit. Die absolute Mehrheit kann auch ganz gut ohne so etwas leben.

Damit hätte England die Möglichkeit seine eigene Industrie zu schützen und aufzubauen."

Also die britische Industrie wird durch Zölle vor der Konkurrenz durch Importe geschützt und blüht und gedeiht und ... und ... exportiert dann wohin? Ach so, in die ganze Welt, die natürlich keine Zölle auf britische Waren erhebt.

A.Stan
@Hador Goldscheitel

Und die Angst der Brexit-Gegner ist, das es auch ohne die EU geht und den Briten der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
Dann werden andere Länder den Briten folgen und dann wars das mit der EU.

Davon fürchten sich die Brexit-Gegner gewalltig...

Sesselrevoluzzer
@ Pilepale

Der wahre Grund für den Austritt der Briten ist wahrscheinlich eher in der massiven negativen Handelsbilanz des Vereinten Königreichs (UK) zu erklären.

Ob der Großteil der Wähler wirklich weiß, was ein Handelsbilanzdefizit ist? Die, die es wissen, wissen vermutlich aber auch, dass das Handelsbilanzdefizit von außerhalb der EU viel schwerer auszugleichen ist.

Hador Goldscheitel
RE:pxslo

Sie haben anscheinend die Wirkung von Zöllen noch nicht ganz verstanden. Zölle verteuern die importierten Produkte in GB, und die Menschen "leiden" schon unter dem abgesackten brit. Pound, siehe Türkei.

Für den "Normalo" bedeutet dies schlicht: Den Gürtel enger schnallen !

Zudem droht Massenarbeitslosigkeit durch den Wegzug von Unternehmen.

Kann man alles ignorieren, sollte man aber nicht !

Gruß Hador

pxslo
@16:36 von karwandler

"Also die britische Industrie wird durch Zölle vor der Konkurrenz durch Importe geschützt und blüht und gedeiht und ... und ... exportiert dann wohin? Ach so, in die ganze Welt, die natürlich keine Zölle auf britische Waren erhebt."

Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln. Die Importe und Exporte müssen sich ausgleichen. Exportsünder werden dann nicht mehr mitspielen können. Und das ist auch gut so!

Hador Goldscheitel
RE:A.Stan

"Dann werden andere Länder den Briten folgen und dann wars das mit der EU."

Das sind Träumereien von EU-Feinden. Alle sonstigen EU-Mitglieder wissen, was sie an der EU haben - hauptsächlich nur Vorteile !

Gruß Hador

MichaStr
@stupid - first: Die Labour-WählerInnen...

...sind genauso gespalten, wie alle anderen auch. In UK gibt es NUR das Mehrheitswahlrecht, sodass jede/r Abgeordnete/r nur auf ihren/seinen eigenen Wahlkreis schaut. Das ist die eigentliche Ursache für das Dilemma. Michael Streibel

Sesselrevoluzzer
Erwachen nach dem Brexit

@ Bernd Kevesligeti:
Die Arbeiterbezirke in Nordengland oder die Küstenfischer.

Für die vielbesungenen Arbeiter aus Nordengland und die Küstenfischer wird es nach dem Brexit und nach dem Wegfall europäischer Arbeitsschutzbestimmungen und Fangquoten nur ein kurzes Strohfeuer geben. Die Tristesse des Alltag wird auf das populistisch gekühlte Mütchen folgen wie das Amen in der Kirche.

Hador Goldscheitel
RE:pxslo

"Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln. "

Sicher! Nur wird UK kein Entgegenkommen erwarten dürfen, und USA, Russland, China und nicht zuletzt die EU haben ihre eigenen Interessen. UK wird letzlich nur das annehmen dürfen, was die "Großen" ihnen vorsetzen !

Gruß Hador

karwandler
re a.stan

"Und die Angst der Brexit-Gegner ist, das es auch ohne die EU geht und den Briten der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
Dann werden andere Länder den Briten folgen und dann wars das mit der EU."

Warum sind jetzt eigentlich mehr und mehr Staaten in die EU eingetreten?

Wußten die nicht, dass es auch ohne die EU geht? Hätten die sich mal vorher bei Ihnen erkundigt ...

Sesselrevoluzzer
@ Klausewitz

Warum fürchten die Hardcore-Brexiteers das zweite Referendum wie der Teufel das Weihwasser?

Einfach Unglaublich
Nordirland ist KEINE ...

... britische Provinz!

Iren sind KEINE Briten!

Der Staatsname lautet:
United Kingdom of Greatbritain AND Northern Ireland.

Es handelt sich um das Vereinigte Königreich von Großbritannien UND Nordirland.

Hm, wenn der Tagesschau das nicht klar ist ...

A.Stan
@Hador Goldscheitel

Keine Träumereien. Die Briten werden Ende Monat austreten und ander mögen folgen.

Die einzigen Träumer sie die, die immer noch an ein "Vereinigte Staaten von Europa" glauben.

gman
Zu 16:44 von pxslo "Exportsünder"

..Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln. Die Importe und Exporte müssen sich ausgleichen. Exportsünder werden dann nicht mehr mitspielen können. Und das ist auch gut so!

Nichts ist gut so!
Nonsens, wer dauerhaft mehr konsumiert als er hat oder erwirtschaftet, der verschuldet sich im Übermaß. Richtig ist, exportiert wird zum Großteil gegen fragwürdige Kredite. Siehe u.a. Target-Saldo bei der Bundesbank. Verträge, Kriterien werden am laufenden Band in der EU- und Eurogemeinschaft gebrochen. Hier haben unsere Politiker die Mitverwantwortung (Amtseid). Die Exportwirtschaft und ihr Umfeld profitieren zwar auf dünnem Eis. Das Risiko trägt wer vorsorgt, der Sparer und Steuerzahler. Siehe €-Staatschuldenkrise, Schuldenschnitte, EZB kauft Schrottpapiere etc. pp...

Die Käufer sind die Sünder, die über ihre Verhältnisse leben, nicht die Verkäufer, nicht der Exporteur.

Sesselrevoluzzer
@ wenigfahrer

Einfach in 26 Tagen das Theater beenden und Austreten, und gut ist.
Dann verhandeln, auf Augenhöhe.

Fragt sich natürlich, welche Augenhöhe die Briten dann noch haben werden.

Klausewitz

Also in der Summe keine Mehrheit im Parlament für eine 2. Abstimmung...gut so

karwandler
re pxslo

"Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln."

Und im Vertrag mit der EU steht dann, dass GB sich mit Zöllen gegen EU Waren abschottet, aber die EU großzügig den Import von GB Waren zollfrei gestattet.

Sie glauben ernsthaft, dass das beim "Aushandeln" herauskommt?

Wanderfalke
@OlliH - 16:10

"Spätestens bei der nächsten Parlamentswahl darf die Bevölkerung „ihre Meinung“ kundtun."

Schön - und Sie meinen, die EU ist so nett und wartet noch die Parlamentswahlen in GB ab?

Das Thema hier ist ein 2. Referendum zum Brexit.

Magfrad
@A.Stan 16:40

Ich bin ein entschiedender Brexit Gegner. Soll ich Ihnen was sagen? Ich fürchte mich 0,0% davor, dass irgendein anderes Land den Briten folgt und ich bin nicht alleine, so denken nahezu alle Brexit Gegner. Zu glauben dass UK irgendwer folgt sind Träumereien der Brexiteers und Derjenigen die die EU abgrundtief hassen.
Viele Brexit Befürworter und EU Gegner glauben, dass die EU Angst hätte und man deswegen den Briten nicht entgegenkommt. Da liegt man komplett falsch. Die EU musste einen guten Deal für die EU Bevölkerung erreichen und sicher nicht einen guten Deal für die Briten. Im Gegensatz zu den Briten hat man gut verhandelt und die panischen Reaktionen bei May und im britischen Parlament beweisen dies auch!

Sesselrevoluzzer
@ stupid - first

Wer sich nicht der Parteiführung anschließt, kann genauso schnell seinen Posten/Listenplatz verlieren.

Listenplatz? Welche Liste könnte es bei einem Mehrheitswahlrecht denn geben?

karwandler
re einfach unglaublich

"Der Staatsname lautet:
United Kingdom of Greatbritain AND Northern Ireland"

Und der wird praktischerweise fast nur in der Kurzform United Kingdom oder UK verwendet.

" wenn der Tagesschau das nicht klar ist ..."

S. oben.

Hador Goldscheitel
RE: A.Stan

"Die einzigen Träumer sie die, die immer noch an ein "Vereinigte Staaten von Europa" glauben."

Ohne die Briten wird dieses Ziel deutlich leichter zu erreichen sein.
Ich denke aber auch, dass die Vereinigten Staaten von Europa der Albtraum eines jeden Nationalisten ist.

Gruß Hador

Sesselrevoluzzer
Monolog

@ pxslo:
Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln.

Sie scheinen zu glauben, dass man Verträge auch als One-Man-Show einfach mal so machen kann.

schabernack
16:44 von pxslo

«Natürlich kann die dann aufgeblühte englische Industrie weltweit exportieren. Man muss nur die nötigen Verträge aushandeln.»

Als sooo schlecht scheinen die Briten (die dortige Regierung) die für sie momentan noch geltenden Handelsverträge nicht zu empfinden.

Mit der Schweiz wurde inzwischen eine Übereinkunft erzielt, in der die bisherigen Regularien zu den Handelsbeziehungen so gut wie unverändert auch nach dem 29.03.2019 gültig bleiben.

Bei den Verhandlungen mit Japan läuft es für die Briten eher mies.
Auch da würde man gerne die eben erst in Kraft getretenen Vorteile des Freihandelsabkommens beibehalten. Das aber wollen die Japaner eben gerade nicht.

Dann wird GB ab dem 30.03.2019 nach den ganz allgemein gültigen Regeln der WTO handeln müssen.

Div. Zollsätze auf unterschiedliche Produkte / Produktgruppen. Berge von Zollpapieren auf beiden Seiten. Eine unbestimmte + unbekannte Menge an zusätzlichen Zöllnern "aus dem Boden stampfen".

"Ist dann aber alles viel besser so" …

Sheldon Cooper
@ 03. März 2019 um 16:01 von pxslo

"Der Brexit ist nicht mehr aufzuhalten und das ist auch gut so. Danach sollte England Zölle erheben (ähnlich Trump). Wer braucht schon PS-Starke Luxusautos? Genau, nur eine kleine Minderheit. Die absolute Mehrheit kann auch ganz gut ohne so etwas leben."

Dann müsste GB wohl ohne Autos leben, weil die schon ihre komplette Automobilindustrie an die Wand gefahren haben. Die paar Hersteller, die noch in GB herstellen lassen haben alle ausländische Eigner, für die es sich nicht rechnen wird weiterhin in GB zu produzieren. Mini, Jaguar und Landrover und Toyota haben klar erklärt, dass bei einem harten Brexit die Produktion in GB unwirtschaftlich ist und sie aufs Festland ziehen, Honda hat schon beschlossen GB zu verlassen, Ford und Vauxhall werden in Deutschland produzieren lassen, Bentley und Rollsroyce bei BMW bzw. Audi.
Ca. 170.000 Arbeitslose wird es dann in GB nicht mehr geben - allein durch Autoindustrie, insgesamt werden es viel mehr sein.

Mehlwurm
@Klausewitz vom 03. März 2019 um 16:36:

> Abstimmen so lange bis der BREXIT vom Tisch ist, das hätten die EU
> Kommissare wohl gern...

Hä, habe ich da was falsch verstanden ?
Ich hatte nach dem Lesen des Artikels den Eindruck das Labour inzwischen auf ein zweites Referendum setzt und nicht das das die EU Kommissare wohl gern so hätten ? Im Artikel habe ich gelesen das "Parteichef Jeremy Corbyn, der sich kürzlich nach langem Zögern hinter die Forderung nach einer erneuten Volksabstimmung über den EU-Austritt gestellt hatte.

Woher haben Sie dann die Information das, im Gegensatz zu dem Artikel, die EU Kommissare fordern das sie britischen Bürger Abstimmen sollen so lange bis der BREXIT vom Tisch ist ?