Migranten sitzen in einem Schlauchboot.

Ihre Meinung zu Appell an EU: Flüchtlingshelfer fordern sichere Häfen

Es ist eine Mahnung an die Politik: Mehrere Hilfsorganisationen fordern, Flüchtlinge aus dem Mittelmeer umgehend nach Europa zu bringen. Vor Rückführungen nach Libyen warnen die Seenotretter eindringlich.

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177 Kommentare

Kommentare

Russendödel
Unmenschlich

Es wäre unmenschlich, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer wieder nach Libyen zu verfrachten. Die Flüchtlingslager dort sind die Hölle. Wir müssen die Menschen zu uns nach Europa bringen und ihnen ein Zuhause schenken. Wir müssen wieder solidarisch sein und lernen zu teilen.

dr.bashir
Absurdes System

In der Zwischenzeit seien seit Januar 2018 mindestens 2500 Menschen im Mittelmeer ertrunken.

Anscheinend ist den Schleusern, die die Menschen in die Boote setzen deren Schicksal völlig egal. Bezahlt wird ja vorher. Boote wie das auf dem Bild können niemals von Libyen nach Sizilien fahren. Selbst bei spiegelglatter See. Hat mal jemand nachgeschaut, wie weit das ist (270 sm), wie lange man dazu mit so einem Außenborder bräuchte und vor allem wie viel Sprit man für diese Tour mitnehmen müsste. Ich sehe aber nicht Kanister für Benzin und Wasser an Bord dieser Boote.

Wer jetzt also fordert, diese Menschen nicht mehr zu retten nimmt deren Tod billigend in Kauf. Die Idee, man müsse das nur lange genug durchhalten, dann würden die das schon lernen ist extrem zynisch, unethisch und auch unchristlich.

Und das kommt dann gerne von Leuten, die gerne betonen, D hätte christliche Traditionen.

Also retten und endlich mit der "Bekämpfung der Fluchtursachen" anfangen.

Tada
In Libyen werden die Menschen misshandelt?

Nun, in Italien könnten sie auch in die Hände der Mafia geraten und auf Feldern ausgebeutet werden. In Spanien auch.
Also sollen die Flüchtlinge wo genau hin?

Man kann wirklich nicht alle aufnehmen, denen es wirtschaftlich schlechter geht. In der EU haben wir nicht alles im Griff, schlechte medizinische Versorgung, Armut und Koruption gibt es auch in der EU.

Mir schient es, Afrika ging es viel besser, als sich Europa dort überhaupt nicht eingemischt hatte.

Stein des Anstosses
13:44 von Russendödel

"Es wäre unmenschlich, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer wieder nach Libyen zu verfrachten. Die Flüchtlingslager dort sind die Hölle. Wir müssen die Menschen zu uns nach Europa bringen und ihnen ein Zuhause schenken. Wir müssen wieder solidarisch sein und lernen zu teilen."

Es fällt mir nicht leicht, zu Ihrem Post einfach "Ja" zu sagen. Wir sehen ja, wie sehr Hilfsbereitschaft hier als "Schleppertum" und Schwäche ausgelegt wird.

Aber wenn die Alternative ist, diese Menschen in Libyen verelenden zu lassen, stimme ich Ihnen zu, dass wir sie aufnehmen müssen und nicht zurückschicken können.

Niemand flieht mittlerweile "mir nichts, dir nichts" über Libyen nach Europa, wenn seine Not nicht unermesslich wäre. Dazu dürfte die Situation in Libyen auch auf dem gesamten afrikanischen Kontinent langsam zu bekannt geworden sein.

cyblord

Also wenn schon das Schiff "Open Arms" heißt, dann fällt es mir schwer zu glauben dass dort die Seenotrettung im Vordergrund steht. Hier wird doch eindeutig eine Migration angestrebt und das wird auch eindeutig so kommuniziert.
Aber es ist eben nicht Aufgabe privater Organisationen aus ideologischen Gründen Migranten nach Europa zu verhelfen. Schon gar nicht über den Weg der vermeintlichen Seenotrettung.

DURMA
Es wird nicht genug getan

Das schöne an unserem Staat ist, das es niemanden grundsätzlich hindert zur Helfen. Wenn die Hilfsorganisationen alle Kosten die mit einem Flüchtling zustande kommen bei gelangen Europas übernehmen, so finde ich, dass diese Menschen hereingelassen werden können.

Wenn allerdings die Hilfsorganisationen der Meinung sind, sie können einfach Menschen herbringen und der Steuerzahler schaut dann dumm und zahlt deren Unterkünfte, dann bin ich dafür keinen einzigen Flüchtling rein zu lassen.

Und unsere lieben Mitbürger können ihr Auto gerne verkaufen, oder ein Großteil ihres Gehaltes an diese Hilfsorganisationen spenden, damit die sich Flüchtlinge leisten können :) Wie heißt es schön: man muss teilen lernen als Mensch. Aber: als Mensch, es ist nicht die Aufgabe des Staates!

Karl Napf
unsere regierungsflieger

sollten einen abholdienst einrichten, wenn sie denn zeit haben neben dem tranport unserer wichtigen regierungselite

Hr. Paschulke

Das einzige, was funktionieren kann, ist das australische Modell.

Tada
@dr.bashir

"Wer jetzt also fordert, diese Menschen nicht mehr zu retten nimmt deren Tod billigend in Kauf." Am 01. Februar 2019 um 13:46 von dr.bashir

Das ist nicht das Thema hier.
Das Thema ist WOHIN diese Menschen nach der Rettung gebracht werden sollen.

Und die Organisationen wollen sie alle nach Europa, unbedingt nach Europa und nur nach Europa bringen. Mit dem Kopf durch die Wand.

Ein Recht auf freie Wahl des Aufenthaltslandes hat niemand auf der Welt. Nicht Sie, nicht ich. Das gibt auch keine Gesetz her, auch keine Flüchtlingskonvention und sonstwas nicht.
Ich darf mir nicht mal eine Wohnung frei aussuchen, ich darf mich nur beim Vermieter quasi bewerben, und wenn es uns beiden passt, kann ich einziehen.

StöRschall

Jeder Mensch möchte in einem System leben, in dem es ihm gut geht, in dem er gut, sicher und unversehrt leben kann. Das ist wohl das grundlegendste Bedürfnis für jeden Menschen.

Ich hoffe, dass die Menschen überall auf der Welt begreifen, dass sie ihre Bedingungen durchsetzen können und müssen.

Und ich hoffe, dass sie es schaffen, sich einen Lebenraum zu schaffen, in dem sie sicher und gut leben können ... überall auf der Welt.

Superschlau

Die ganze nordafrikanische Küste ist sicher.
Wenn Libyen meint, die Asylanten müsse man nur foltern, dann bringen wir sie nicht zurück, stimmt doch was nicht.wir könen jedenfalls nicht alle aufnehmen.

Gast
Wo schaffen sie die Leute, die hier leiden, hin?

Sei dürfen ihren Flüchtenden gerne ein Heim geben, man wird sie nicht daran hindern. Es
ist kurzfristiges wenig nachhaltiges Denken, sie sind befangen und nicht unabhängig. Sie denken nur an den Moment, nicht an morgen.

Kleomenes
scheinhumanität

Der Geburtenüberschuss Afrikas beträgt 40 Millionen pro Jahr. Den werden wir nicht dadurch auffangen können, dass wir unsere eigenen Gesellschaften durch eine kulturfremde Migration weiter destabilisieren. Die einzige nachhaltige und unterm Strich auch humanste Strategie bestünde in der vielgescholtenen "Abschottung", die tatsächlich keine wäre, denn helfen könnte man vor Ort ja weiterhin. Man muss sogar annehmen, dass eine "Festung Europa" langfristig mit Abstand die meisten Menschenleben bewahren würde, da Europa nur unter Aufrechterhaltung seiner kulturellen Integrität handlungsfähig bleiben wird. Vor diesem Hintergrund kann die Haltung der "Flüchtlingshelfer" nur als Scheinhumanität bezeichnet werden, die zumindest kurzsichtig, schlimmstenfalls aber richtiggehend zynisch ist.

StöRschall

13:44 von Russendödel

>Unmenschlich
Es wäre unmenschlich, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer wieder nach Libyen zu verfrachten. Die Flüchtlingslager dort sind die Hölle.<

Soweit, so gut.

>Wir müssen die Menschen zu uns nach Europa bringen und ihnen ein Zuhause schenken. Wir müssen wieder solidarisch sein und lernen zu teilen.<

Ab hier, habe ich den leisen Verdacht, sie möchten mit sarkastisch, satirischem Unterton empören, um zu polarisieren.

Ich hoffe, darauf fällt niemand rein.

Sparer
die

Seenotretter beschweren sich also über die behördliche Behinderung ihres fragwürdigen Geschäftmodells und fordern freie Fahrt für Migranten aller Art nach Europa und dessen bereits überlasteten Sozialsystemen. Speziell Italien und auch Spanien haben bereits jetzt genug zu tun, um nicht Pleite zu gegen, aber das interessiert die NGOs herzlich wenig. Nach Libyen zurückgebracht sollen die Geretteten auch nicht. Demnächst fordern die NGOs noch einen geregelten Fährverkehr für Migrationswillige von der nordafrikanischen Küste nach Europa.

Bote_der_Wahrheit
Die gibt es!

Zitat: „Flüchtlingshelfer fordern sichere Häfen“

Die gibt es!

In Libyen, Ägypten, Marokko und Algerien.

Und da sind „Seenotretter“ durch das internationale Seerecht verpflichtet, „Flüchtlinge“ hinzubringen.

Nicht nach Europa!
Aber den „Seenotrettern“ geht es ja genauso viel darum, Menschen aus dem Mittelmeer zu retten, wie es dem Zitronenfalter darum geht, Zitronen zu falten .

Kermit70
Vielleicht hören diese

selbsternannten Seenotretter einfach mal damit auf, wenige Kilometer vor der lybischen Küste die Schlauchboote einzusammeln. Der Effekt wird sein, dass viel weniger oder gar keine Schlauchboote mehr Kurs nehmen auf Life-Line oder Open Arms Schiffe. Wieso kapieren die Wir-retten-die-Welt-Menschen das eigentlich nicht? SIE sind auch schuld, wenn Menschen ertrinken, die sich - wissend von den rettenden Schiffen - auf den Weg machen.
Der kürzeste Weg in einen sicheren Hafen ist außerdem NICHT Europa. Unter Mißachtung jeglicher Gesetze bringen sie diese Menschen aber einfach dorthin. Natürlich unter der Samariter Flagge der Menschlichkeit. Gesetzte gelten aber für alle. Auch für Samariter. Mich kotzt das an.

Phonomatic

Die Forderung, alle Migranten nach Europa - insbesondere wohl Italien - zu bringen, ist genau das, was die Seenotretter die Akzeptanz kostet und zu den Reibereien der Aktivisten mit tatsächlich demokratisch legitimierten Vertretern wie z.B. (aber nicht nur) Salvini führt.

Carlos12
Einwanderung erzwingen

Das sind Menschen die aus der Hoffnungslosigkeit ins reiche Europa fliehen. Sie haben kein festes Ziel, keinen ausgehandelten Arbeitsplatz, zumeist keine Ausbildung, kaum Sprachkenntnisse, keinen Plan, was sie arbeiten können. Eine regelkonforme Einwanderung ist für sie nicht möglich.

Der beste Weg wäre ein Flugticket. Das wäre billiger und sicher. Aber das bekommen sie nicht.
Auch ein seetaugliches Schiff geht nicht, denn mit diesem würde man sie wieder zurückschicken.
Also bringen sie sich vorsätzlich in Seenot, um eine Einwanderung in Europa zu erzwingen.

Es ist eine moralische Zwickmühle. Auf der einen Seite ist Not und Verzweiflung. Auf der anderen Seite beugt man sich einer Erpressung, wenn man diese Menschen nach Europa bringt.

Skinny Norris
Sichere Häfen?

Es gibt doch sichere Häfen und die liegen nicht hunderte Kilometer entfernt in Europa. Wir können nicht alle aufnehmen.

wenigfahrer
Flüchtlingshelfer ?

man meint wohl damit die Seenotretter ?, das Italien niemand mehr aufnehmen möchte ist bekannt.
Also muss es andere Häfen geben, Hamburg zum Beispiel nimmt bestimmt auf, und weist die Schiffe sicher nicht zurück.
Schon wegen der Presse.
Das Italien das so lange blockiert wie es kann, ist auch klar, weil das Problem in ein paar Tagen wieder neu beginnt, wenn Menschen wie auf dem Bild zu sehen geborgen werden.
Das möchte Italien natürlich nicht ständig haben, bindet ja auch Kräfte und Mittel für Bewachung und so weiter.
Der Kreislauf beginnt doch jede Woche neu, so verzögert Italien das Ganze eben, und hat weniger Probleme.
Wie soll denn die Lösung aussehen ?.

Moderation
Thematische Ausrichtung

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eine_anmerkung
Libyen hat genug sichere Häfen

Libyen hat genug sicher Häfen. Das Argument dieser Schlepper ist doch an den Haaren herbeigezogen.

Euro-Made
@cybloard

Absolut richtig.

Wer Afrika wirklich helfen will, sollte dafür sorgen, dass die -überwiegend- jungen Menschen in ihren Heimatländern eine wirtschaftliche und soziale Perspektive bekommen.

Diese muss man sich natürlich auch selbst aufbauen wollen.

Die durch eine „Seenotrettung“ unterstützte Armutsmigration spaltet auf der einen Seite nicht nur Europa, sondern besonders perfide, sie befeuert den Exodus des Humankapitals der Länder rundherum der Sahelzone.

Das ist kein Vorwurf, sondern eine Tatsache, wie mittlerweile auch immer mehr Regierungen in Afrika konstatieren.

Will man hier nur nicht hören....

Nettie
@Tada, 14:01

re @dr.bashir

„Ein Recht auf freie Wahl des Aufenthaltslandes hat niemand auf der Welt.“

Sollte er aber haben.

Da müssen wir globalpolitisch hin.

Womit sich das Thema „Flucht“ und „Flüchtlinge“ (und noch ein paar andere gravierende aktuelle Probleme mehr) dann gleich mit erübrigen würde.

Wahrheit2011
Gesetze zählen - Humanität selbstverständlich auch

Gesetze müssen eingehalten werden. Selbstverständlich muss auch die Humanität gewahrt werden.

Das kann miteinander verbunden werden, indem die Seenotretter auch einmal einen Appell an die Flüchtlinge senden, dass es besser ist, sein Leben NICHT aufs Spiel zu setzen, sich besser nicht in "Nussschalen" zu setzen und übers Mittelmeer zu kommen.

Es muss jemand natürlich gerettet werden, der in Seenot ist. Und dann an das nächstgelegene Land gebracht werden oder aber in das Land seiner Abreise gebracht werden. Vorausgesetzt, es ist unter humanen Gesichtspunkten den Flüchtlingen eine dortige Unterbringung zuzumuten.

Das ist in Libyen durchaus gegeben. Deshalb verstehe ich nicht, warum man den Flüchtlingen unbedingt einen Platz in der EU bieten muss. Warum eigentlich?

Frank von Bröckel
Wieso eigentlich in Europa?

In Afrika gibt es selbst unzählige Häfen, die können ja schließlich nicht allesamt vollkommen unsicher sein!

Sternenkind
Warum

Sind auf den Bildern wieder nur junge Männer zu sehen? Bräuchten nicht die Frauen und Kinder zuerst unseren Schutz?

dongo333
Bezahlung

Wenn es jemand bezahlt, freiwillig meine ich?

Sternenkind
Nun ja

Die Bevölkerung in Afrika wächst in einer Woche um eine Million Menschen- sie alle wollen ein besseres Leben als in ihrem Geburtsland. Es warten im Moment etwa 6 Mio Menschen an der afrikanischen Küste auf ihre Überfahrt auf den gelobten Kontinent Europa.

Frank von Bröckel
Hoffentlich geht die extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme..

..irgendwann und zwar endgültig zu Ende, denn das kann allein schon aus verfassungsrechtlicher Hinsicht nicht immer schier endlos so weitergehen!

Denn vorübergehender Notstand heißt ausdrücklich NICHT Dauerzustand!

eine_anmerkung
Ganz einfache Rechnung

Würde keines dieser Fährdienstschiffe vor Libyens Küsten auf reiche Beute lauern, würde keines dieser Seeuntauglichen Übergabeboote und See stechen. Die Migranten sind doch nicht blöd.

Frank_Furter
Wie soll man hier eine von den "Rettungsorganisationen"

abweichende Meinung äußern, ohne dass diese zensiert wird?

Wenn gleichzeitig die Befürworter der grenzenlosen Einwanderung, jene, die nicht mit dieser Form der "Seenotrettung" bis nach Deutschland einverstanden sind, problemlos als umenschlich beschimpfen dürfen?

Wenn man sich dagegen verwehrt, dass wir die "Flüchtlinge" in Europa aufnehmen müssen und ihnen ein Zuhause schenken müssen, gilt das offensichtlich als "nicht am Thema ausgerichtet".

Die Unterdrückung einer Meinung ist kein Ersatz für fehlende Sachargumente.

Heißer Schnee
Afrika nach Europa!

Was würde passieren, wenn wir die Kontinente tauschen würden, also alle Afrikaner nach Europa und wir nach Afrika? Alle Fabrikgebäude und Einrichtungen bleiben in Europa. Könnte es sein, dass sich dann trotzdem plötzlich die Flüchtlingsroute umkehren würde, also von Europa nach Afrika, oder wären wir Europäer plötzlich die Flüchtlinge?

Frank von Bröckel
Glauben Sie mir, mit Humanität und ..

Mitmenschlichkeit hat das Ganze absolut NIX zu tun, tatsächlich ist es knüppelharte Realpolitik der europäischen Staaten, und eines der allerdüstersten Kapitel in der gesamten Menschheitsgeschichte überhaupt!

Mehr sage ich dazu nicht!

eine_anmerkung
Warum werden die Fährdienstschiffe...

Warum werden diese Fährdienstschiffe nicht beschlagnahmt und abgewrackt? Dann würde niemand mehr ertrinken.

Frank_Furter
Flüchtlingshelfer fordern von der EU(?!) sichere Häfen?

Dafür braucht es keine EU, da reicht schon eine Seekarte der nordafrikanischen Küstengewässer. Damit lässt sich problemlos eine zwei- bis dreistellige Zahl von nach Seerecht sicheren Häfen identifizieren.

Dass die Rettungsorganisationen die Geretteten aber partout nach Europa schippern wollen, hat nichts mit sicheren Häfen zu tun.

mlz
Meinen größten Respekt an Sea Watch & Co.

Unter den Geretteten, die nach langer Zeit auf an Bord der "Sea Watch 3" jetzt endlich an Land gehen durften war auch ein Mann namens Doro. Auf der Sea Watch Webseite hat man kürzlich seine Geschichte veröffentlicht. Ich kann nur jedem hier raten, sie zu lesen, damit die namenlosen Migranten, die hier einigen den Schlaf rauben zu scheinen ein Gesicht bekommen.

Europa setzt bereits auf maximale Abschreckung, indem es Millarden an korrupte, lybische Militärs und Milizen bezahlt, damit diese für uns die Drecksarbeit machen. Da fährt dann das Schnellboot der lybischen Küstenwache raus, um Menschen beim Ertrinken zuzuschauen oder Gerettete als Sklaven zu verkaufen. Das und dass man hier keineswegs mit offenen Armen empfangen wird, hat sich längst in ganz Afrika heraumgesprochen - und trotzdem versuchen es immer wieder Leute, denn ihre Verzweiflung ist größer.

Gut, dass es wenigstens noch zivile Retter auf dem Mittelmeer gibt, die noch nicht aufgeben haben!

IchMeinJaNur
@14:17 von Bote_der_Wahrheit

Die ganze nordafrikanische Küste ist NICHT sicher! Wer das behauptet der lügt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Libyen#Menschenrechte

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gypten#Menschenrechtssituation

https://de.wikipedia.org/wiki/Marokko#Menschenrechte

https://de.wikipedia.org/wiki/Algerien#Menschenrechte_und_Demokratie

Seenotretter sind verpflichtet Gerettete in "sichere Häfen" zu bringen, davon kann bei den o.g. Ländern keine Rede sein.

Oneiroi
Wir retten alles und jeden

Organisationen beklagen das Migranten “mit großer Wahrscheinlichkeit willkürlich inhaftiert, misshandelt, gefoltert oder in die Sklaverei verkauft werden". Gibt es dafür reale, tatsächlich nachprüfbare Zahlen? Seit 2018 seien mehr als 15.000 Migranten nach Libyen zurückgebracht worden. Wieviel davon sind danach nachweislich unschuldig inhaftiert worden? Wieviel sind im Anschluss daran tatsachlich gefoltert worden? Wieviel versklavt worden?
Alles nur Andeutungen und unüberprüfbare Behauptungen, sowie Panikmache .
Es mag hart klingen, aber für mich persönlich haben sich die (angeblichen) Rettungsschiffe für Flüchtlinge schon lange zu Handlangern von gut verdienenden Schleusern gemacht. Die Schleuser und die Flüchtlinge verlassen sich schon blind darauf dass irgendein (meist deutsches) Schiff sie aufnimmt und bequem nach Europa bringt. Würden diese Schiffe nicht vor Libyen Küste kreuzen, würde auch sehr schnell der Boom wieder versiegen, dass Flüchtlinge über das Mittelmeer zu fliehen.

Nettie
mlz, 15:54

"Meinen größten Respekt an Sea Watch & Co. -
(...) "Europa setzt bereits auf maximale Abschreckung, indem es Millarden an korrupte, lybische Militärs und Milizen bezahlt, damit diese für uns die Drecksarbeit machen. Da fährt dann das Schnellboot der lybischen Küstenwache raus, um Menschen beim Ertrinken zuzuschauen oder Gerettete als Sklaven zu verkaufen. Das und dass man hier keineswegs mit offenen Armen empfangen wird, hat sich längst in ganz Afrika heraumgesprochen - und trotzdem versuchen es immer wieder Leute, denn ihre Verzweiflung ist größer.

>>> Gut, dass es wenigstens noch zivile Retter auf dem Mittelmeer gibt, die noch nicht aufgeben haben!"

Vollste Zustimmung. Gut dass sie hier allen diesen Sachverhalt mal in aller Deutlichkeit auseinandersetzen.

Peter Meffert
15:49 von eine_anmerkung

Leider mal wieder falsch! Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass VOR den Rettungsschiffen tausende von Migranten im Mittelmeer ertrunken sind. Die haben sich von dem Risiko auch nicht abschrecken lassen. Im Übrigen ist Ihr Ausdruck "Fährdienstschiffe" reichlich deplaziert.

zöpfchen
Ehrlich werden

Zwei Dinge sollten einmal ausgesprochen werden.
1. Dass Afrika den Schlüssel zu seinem Elend größtenteils selbst in der Hand hält. Kein Land der Welt kann schnell genug wachsen, um Geburtenraten von 5 oder gar 8 Kindern pro Frau zu vertragen.
2. Der Flüchtlingsrettungsthema ist ein deutsches. Es sind weitgehend deutsch gesteuerte NGOs, die im Mittelmeer Migranten "retten". Deshalb sollte auch allein Deutschland diese Migranten aufnehmen. Dann wäre der politische Konflikt dort wo er hingehört :nach Deutschland. Italien könnte sich um seine reichlich vorhandenen anderen Probleme kümmern.

Karl Napf
15:50 von Frank_Furter

dieser aussage schliesse ich mich vollumfänglich an! leider kann ich das nicht in so schöne worte kleiden.

eine_anmerkung
um 16:04 von IchMeinJaNur

>>"Seenotretter sind verpflichtet Gerettete in "sichere Häfen" zu bringen, davon kann bei den o.g. Ländern keine Rede sein."<<

Sorry, aber das können werder Sie noch die Schlepper beurteilen. Die besagten Häfen sind sicher. Es findet beispielsweise ein ganz normaler Handelsaustausch in den genannten Häfen statt. Dann müssten alle deutschen Häfen auch nicht sicher sein?

IchMeinJaNur
@14:18 von Kermit70

Wenn hinter ihnen das Haus brennt springen sie, auch wenn unten kein Sprungtuch aufgespannt ist.

Da die Menschen dort wo sie sind weiter von Hunger, Tod, Folter und Versklavung bedroht sind werden sie weiter fliehen.

Bringt man sie zu ihren Peinigern zurück werden sie es erneut probieren.

Lt. Gesetz sind Seenotretter verpflichtet Gerettete in "sichere Häfen zu bringen", die finden sie an der gesamten nordafrikanischen Küste nicht. Den Rettern bleibt als gar nichts anderes übrig die Menschen nach Europa zu bringen, da können sie k*tzen wie sie wollen.

Tada
@Nettie (15:26) zu @Tada, 14:01

"„Ein Recht auf freie Wahl des Aufenthaltslandes hat niemand auf der Welt.“ Sollte er aber haben." Am 01. Februar 2019 um 15:26 von Nettie

Kein Problem.

Aber Sie fange an:
Sie können ja Bürgschaft für Menschen übernehmen, die hier leben wollen.

Denn freie Zuwanderung ohne finanzielle Absicherung all dieser Menschen bedeutet am Ende Mord und Totschlag.
Siehe Zustände im Dschungel von Calais, wo aus Frust die Ethnien aufeinander einprügelten.

Skinny Norris
Geltendes Recht?

Auch wenn es einigen wenigen nicht passt, geltendes Recht ist es, die „Geretteten“ in den nächstgelegenen sicheren Hafen zu bringen und der liegt nun mal nicht in Europa. Sea Watch & Co ignorieren das konsequent, setzen die europäischen Staaten unter Druck und erzwingen somit illegale Migration. Gut, dass dies immer weniger erfolgreich ist.

Tada
Warum werden die im Ärmelkanal in Seenot geratenen nicht nach GB

... gebracht?

Dort müssen auch regelmäßig Migranten aus dem Wasser gefischt werden, damit sie nicht ertrinken. Darunter auch Kinder.

kleinermuck2012

Ich fordere sichere Herkunftsländer.
MfG

IchMeinJaNur
@14:20 von Carlos12

"Also bringen sie sich vorsätzlich in Seenot, um eine Einwanderung in Europa zu erzwingen."

Wenn sie aus einem brennenden Haus springen und sie brechen sich dabei die Beine, weil kein Sprungtuch vorhanden war, haben sich dann auch "vorsätzlich" in Gefahr gebracht?

Die Menschen dort fliehen vor Hunger, Tod, Folter und Versklavung, manche auch "nur" vor totaler Perspektivlosigkeit und Elend.

Ich sehe da keine Erpressung, sondern Menschen in Not.

Gast
ha ha

wo waren die befürworter vor 30 jahren? da ginge es afrika genauso schlecht wie heute ! und heute sagen alle ich bin gut ich muß die welt retten, aber niemand stellt sein gästezimmer zur verfügung und bezahlt ihren unterhalt. im gegenteil, es wird von den "gutmenschen" noch geklagt das der steuerzahler für ihre bürgschaften bezahlen soll ! sankt florianprinzip !!

Account gelöscht
IchMeinJaNur

Ich war mehrfach in Afrika, doch habe ich die von Ihnen geschilderten Verhältnisse nicht gesehen. Können Sie Ihre Aussagen etwas mit Reiseberichten untermauern ?

Peter Meffert
15:54 von eine_anmerkung

Ihre "Logik" ist menschenverachtend. Diese Menschen werden dann natürlich erst recht ertrinken, durch das Mittelmeer haben sie sich schon vor den Rettungsaktionen nicht abhalten lassen.

harry_up
@ Kermit70, um 14:18

Ihr letzter Satz veranlasst mich zu der Frage:
Könnten oder würden Sie zusehen, wenn ein Kind vor Ihren Augen ertrinkt?
Ich hoffe: Nein.
Sie können aber scheinbar sehr gut leben mit dem Wissen, dass das fast täglich passiert. Was man nicht sieht...
Ich will Ihnen beileibe nichts unterstellen, und der betreffende. Satz mag sich ja auch vornehmlich auf die Aktivitäten der Rettungsschiffe beziehen, doch es ist halt der Zusammenhang da.

Pol
Wann wird ..

... diesen Schleppern endlich das Handwerk gelegt ??? Sie unterstützen 'Survivest of the fittest and brain drain', anstelle die Probleme im Land zu lösen und dort Hilfen zu geben.

volker reklov
Wie wichtig sind unsere Bürger?

Mit schlepperähnlichem Menschenhandel und der andauernden Beförderung angeblicher Flüchtlinge und deren Verbringung in unsere Sozialsysteme nehmen diese sogenannten Retter skrupellos ganze Gesellschaften in Geiselhaft. Wenn Menschenleben gerettet werden sollen, können sie in unseren Krankenhäusern anfangen. Dort sterben mit 20 bis 300000 Personen jährlich immer noch mehr Menschen an Krankenhauskeimen als im Mittelmeer. Und dies nur, weil für eine keimfreie Umgebung kein Geld da ist. Sind Flüchtlingsleben wertvoller als die der Bundesbürger?

Der Hohe Rat der Jedi
afrika hat 51 staaten....

es müsste sich doch dort was finden lassen...

IchMeinJaNur
@16:13 von Skinny Norris

Sie sagen es, "geltendes Recht ist es, die „Geretteten“ in den nächstgelegenen sicheren Hafen zu bringen".

Die Betonung liegt auf sicher.

Ein Hafen ist dann nicht sicher wenn dort den Geretteten erneut Tod, Hunger, Folter und Versklavung droht.

IchMeinJaNur
@16:11 von eine_anmerkung

Aber sie können das beurteilen? Merkwürdig.

Ich glaube ihnen kein Wort und vertraue eher der UN, AI, Ärzte ohne Grenzen und anderen Menschen und Organisationen vor Ort, die die Lage dort beurteilen können.

Aus ihrer Motivation die Häfen als sicher zu beurteilen machen sie hier allzu oft keinen Hehl.

latinist
Unendliche Diskussion

Ich bin ganz Ihrer Meinung. Wer eine Art von Transfer vor der lybischen Küste organisiert, indem er ständig vor der lybischen Küste hin und her patroulliert und Ausschau nach Flüchtlingen in meeresuntauglichen Booten hält, nimmt, ob er das nun will oder nicht, in Kauf, dass sich diese Art von Rettung leicht herumspricht und sich noch mehr Menschen auf die Flucht begeben. Dadurch wiederum steigt die Zahl der tatsächlich Ertrunkenen. Das ist ein Faktum, das nicht hinwegzudiskutieren ist. Insofern endet die Forderung, alle 'geretteten' Flüchtlinge nach Europa zu bringen, in einem Teufelskreis.
Dass dies von vielen strikt geleugnet wird, grenzt für mich an Realitätsverweigerung. Eine Lösung wäre: Wir organisieren gleich einen Transferdienst von Nordafrika nach Südeuropa für alle Afrikaner, die mit der eigenen Situation im eigenen Land unzufrieden sind. Wie lange soll dieser Transferdienst dann aufrechterhalten werden?

IchMeinJaNur
@16:20 von Quakbüdel

Reichen ihnen die Aussagen und Berichte seriöser Organisationen wie der UN, AI, Ärzte ohne Grenzen uvm. nicht?

Ich glaube kaum dass Pauschaltouristen oder gar Individualreisende das beurteilen können oder haben sie sich z.B. Gefängnisse von innen ansehen können?

IchMeinJaNur
@16:26 von Pol

Ihe Kommentar ist an Zynismus und Menschenverachtung kaum noch zu überbieten.

Und wer die NGOs als Schlepper bezeichnet benutzt die Sprache von Rechtspopulisten und Rechtsextremen!

DerVaihinger
@mlz, 15.54h

Selbst wenn man alles, was Sie schreiben, als gegeben betrachtet, bleibt immer noch die Frage offen, wieso diese Migranten nach Libyen gehen, wo die Zustände dort weltweit bekannt sind?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dazu gezwungen worden sind.

Mir scheint, dass die berechtige Hoffnung, gerettet zu werden, größer ist, als das Risiko.

Anderes1961
@eine_anmerkung

Zitat: "Am 01. Februar 2019 um 16:11 von eine_anmerkung
um 16:04 von IchMeinJaNur
>>"Seenotretter sind verpflichtet Gerettete in "sichere Häfen" zu bringen, davon kann bei den o.g. Ländern keine Rede sein."<<

Sorry, aber das können werder Sie noch die Schlepper beurteilen. Die besagten Häfen sind sicher. Es findet beispielsweise ein ganz normaler Handelsaustausch in den genannten Häfen statt. Dann müssten alle deutschen Häfen auch nicht sicher sein?"
Aber Sie können beurteilen, daß die Häfen in besagten Ländern sicher sind? Woher haben Sie Ihre Weisheiten? Sicher, weil ein Handelsaustausch stattfindet? Zynischer geht es ja wohl kaum. Handelswaren sind nicht von Folter und Mord bedroht, nur zur Erinnerung.
Bei so einer unmenschlichen Haltung platzt mir echt der Kragen.

Anderes1961
@eine_anmerkung

Zitat: "Am 01. Februar 2019 um 15:54 von eine_anmerkung
Warum werden die Fährdienstschiffe...
Warum werden diese Fährdienstschiffe nicht beschlagnahmt und abgewrackt? Dann würde niemand mehr ertrinken."

Warum werden nicht alle Rettungswagen abgewrackt, dann würde niemand mehr verunglücken.

Anderes1961
@Superschlau

Zitat: "Am 01. Februar 2019 um 14:06 von Superschlau
Die ganze nordafrikanische
Die ganze nordafrikanische Küste ist sicher.
Wenn Libyen meint, die Asylanten müsse man nur foltern, dann bringen wir sie nicht zurück, stimmt doch was nicht.wir könen jedenfalls nicht alle aufnehmen."

Sie glauben also, in Libyen werden Menschen gefoltert, ausschließlich, damit Europa die Flüchtlinge nicht zurückschickt?

latinist
dr. bashir 13:46

Was Sie beschreiben, ist richtig. Nur ziehe ich einen anderen Schluss. Was die Menschen in ihren seeuntauglischen Botten machen, ist nichts anderes als eine Erpressung. Wer dies gutheisst, begeht selbst moralische Erpressung, europäische Werte hin oder her. Diese Werte sind nur etwas wert, solange wir uns sie leisten können. Wie sagte Bert Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".

Charlotte16
@von Bote_ der _Wahrheit

Nur zur Information! Wikipedia ist ein Crowdsourcing-Projekt! Hier kann jeder Beiträge einstellen. Es handelt sich damit nicht um eine wertneutrale Wissensplattform!

Boris.1945
14:16 von StöRschall

13:44 von Russendödel

>Unmenschlich
Es wäre unmenschlich, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer wieder nach Libyen zu verfrachten. Die Flüchtlingslager dort sind die Hölle.<

Soweit, so gut.

>Wir müssen die Menschen zu uns nach Europa bringen und ihnen ein Zuhause schenken. Wir müssen wieder solidarisch sein und lernen zu teilen.<

Ab hier, habe ich den leisen Verdacht, sie möchten mit sarkastisch, satirischem Unterton empören, um zu polarisieren.

Ich hoffe, darauf fällt niemand rein.
///
*
*
Es muss niemand mehr drauf reinfallen, selbst Bürgschaftsrecht wird ja passend gemacht.
*

dermulla
um 14:16 von Sparer

"die
Seenotretter beschweren sich also über die behördliche Behinderung ihres fragwürdigen Geschäftmodells..."

Es geht hier um gemeinnützige Organisationen. Die haben kein Geschäftsmodell sondern es wird ehrenamtlich, quasi gratis gearbeitet. Aber das scheint für Sie ja unvorstellbar zu sein.

dr.bashir
@18:07 von latinist

„Wie sagte Bert Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".“

Wenn wir schon beim zitieren sind. Es gibt auch das Zitat „Das Boot ist voll“. Damit wurde 1942 in der Schweiz begründet, bei der Aufnahme von Flüchtlingen vor den Nazis zurückhaltend zu sein und diese an der Grenze zurückzuweisen.

Und ob die Schweizer damals zu wenig zu Essen hatten glaube ich weniger, aber an der Moral hat es deutlich gemangelt.

dermulla
um 14:17 von Bote_der_Wahrheit

"Zitat: „Flüchtlingshelfer fordern sichere Häfen“

Die gibt es!

In Libyen, Ägypten, Marokko und Algerien."

Wenn Sie mit "sicher" meinen, daß die Geretteten dort nicht ertrinken haben Sie Recht. Nach dieser Definition wären auch die Häfen in Nordkorea oder Somalia "sicher".
Wenn man aber sicher so definiert, daß einem dort keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben droht und man Artikel 1 des GG ernst nimmt ist der nächste "sichere" Hafen Italien oder Malta, die entfernungstechnisch wesentlich näher liegen als z.B. Ägypten, Tunesien oder Marokko.

Theodortugendreich
@dr.baschir "mit der Bekämpfung der Fluchtursachen anfangen"

Lieber Herr Baschir, nachdem sie in zahllosen Meldungen nicht nur ihre persönliche Sympathie, sondern auch ihre kulturelle Nähe zu den Geflüchteten, bekannt haben, wäre doch mit den hier in Deutschland erworbenen Fähigkeiten, die auf Dauer angelegte persönliche Hilfe Vor-Ort, eine echte Alternative zum ausschließlich verbalen Engagement.
Ich jedenfalls engagiere mich täglich, nicht nur mit Worten, sondern auch in der Tat für jene deren Partei ich hier ergreife.

dermulla
um 15:42 von Frank von Bröckel

"Wieso eigentlich in Europa?
In Afrika gibt es selbst unzählige Häfen, die können ja schließlich nicht allesamt vollkommen unsicher sein!"

Nehmen Sie doch mal einen Atlanten zur Hand und sehen Sich die Entfernungen an. Je nachdem wo vor Lybien Flüchtlinge gerettet werden ist tatsächlich Italien oder Malta am nächsten dran.