Theresa May

Ihre Meinung zu Brexit-Optionen: "No Deal" muss vom Tisch

Großbritanniens Premierministerin May lotet mit der Opposition Wege für den Brexit aus. Eine Tendenz ist klar: Einen EU-Austritt ohne Vertrag soll es nicht geben. Von Thomas Spickhofen.

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92 Kommentare

Kommentare

Jayray
Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen

Wenn May ihre Vorlage, Labour und die anderen Gegner des letzten Deals bei den Verhandlungen mit ins Boot zu nehmen und auch der Opposition nicht nur beratende sondern auch Rechtsgebungskompetenzen, also wirklichen Einfluss auf den Verhandlungsinhalt zu gewähren, dann wird zumindest das britische Parlament einen Deal abschließen. Die alleinige Regie der Konservativen wird abgelehnt. Sogar ziemlich deutlich. Ändert sich das, ist ein Deal durchaus noch möglich. Dann muss Corbyn zustimmen oder er riskiert seine zukünftige Wahl zum Prime Minister. Ansonsten hat Corbyn nur eine Chance auf Macht, wenn es zum Exit des Brexit kommt. Aber dann steht er wackliger dar, als May heute. Denn dann hat er das Votum von 2016, den Brexit also, hintergangen und das werden ihm vielleicht die jungen Wähler durchgehen lassen, aber alle anderen werden sich an sein Wortbruch von damals erinnern (Corbyn hat 2016 dem Wählerwillen zugestimmt, es respektiert).

Der harte Brexit hat in UK eine hauchdünne Mehrheit!

berelsbutze
@ Schabernack

"Schlösse man "die Ost-Mitglieder" aus, würden diese sich evtl. wohin "neu orientieren" …?"

Vielleicht Russland, vielleicht auch nicht. Vielleicht schließen die sich zu einer "Ostunion" zusammen. Würde man dann sehen.
Vielleicht finden die auch China aktraktiv... oder Indien...

KowaIski
Vernunft gegen "no deal"

May sollte einen Pakt von vernünftigen Labour-Abgeordneten und gemäßigten Tory-Leuten schmieden und dann im Unterhaus ein Nein zum Brexit hinkriegen.

KowaIski
Soll sich die EU unterwürfig andienen?

@ Jayray:
Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen

Welche denn? Kann man ernsthaft jemanden mit hinterhergeworfenen Rosinen umstimmen? Mal abgesehen davon, dass diese Geste der Unterwürfigkeit in der EU niemals eine Mehrheit findet.

Boris.1945
19:48 von KowaIski

Soll sich die EU unterwürfig andienen?

@ Jayray:
Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen

Welche denn? Kann man ernsthaft jemanden mit hinterhergeworfenen Rosinen umstimmen? Mal abgesehen davon, dass diese Geste der Unterwürfigkeit in der EU niemals eine Mehrheit findet.
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Das Gegenteil von Borniertheit und Abstrafen, zum Abschrecken anderer Kritiker, das ist also Unterwürfigkeit?
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Wie immer fühlen sich hier auch in der EU Einige gleicher.

KowaIski
Geistige Kapitulation?

@ berelsbutze:
Die beste Lösung wäre es, man schafft die EU ab und findet sich ...

Wozu? Damit sich die anderen global Player unser Stück vom Kuchen reinziehen?

agora
Dann sollen

sie doch gehen - schliesslich soll man Reisende nicht aufhalten. Hand auf's Herz: Grossbritannien hat sich mit der EU und Europa schon immer schwer getan.. Ich denke trotz allem, dass GB unter dieser Trennung mehr leiden wird als wir auf dem Kontinent.

KowaIski
@ Boris

... das ist also Unterwürfigkeit?

Sie hams erfasst.

KowaIski
Machen wir uns komplett zum Narren?

@ Jayray:
Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen

Welche Brosamen müsste man den Brexiteers hinwerfen, damit sie von "no deal" auf "deal" umswitchen?

KowaIski
Sollen Sie doch gehen

... aber von mir kann niemand verlangen, dass ich auch noch die Tür aufhalte.

KowaIski
Ostunion?

@ berelsbutze:
Vielleicht schließen die sich zu einer "Ostunion" zusammen. Würde man dann sehen.
Vielleicht finden die auch China aktraktiv... oder Indien...

Warum ... werden, wenn man im Westen auch Partner sein kann?

jahdur
einen unhaltbaren Zustand endlich beenden

Wieviele EU- Entscheidungen sind am Einspruch der Briten geplatzt. Ständig hat GB versucht die anderen Länder zu erpressen. Dieser eine Versuch sollte jetzt endlich mal nach hinten los gehn. Der Rest des Kontinents sollte sich seiner selbst endlich mal bewußt werden, und der Rosienenpickerei ein Ende bereiten. Sie wollen den Austritt, dann bitte raus. Sie wollen keinen Diehl, dann eben ohne, der einzige Wirtschaftszweig der Briten, der noch läuft sind die Banken. Mal sehn ob mann Geld essen kann und ob die dann noch dort bleiben.Herr Junker sollte endlich aufhören zu betteln. Diese ganze Brexitdiskussion ist so ziemlich das letzte, was wir brauchen in Europa.

Tada
@ Jayray

"Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen" Am 17. Januar 2019 um 19:19 von Jayray

Also ehrlich!
Warum meinen einige hier, die EU hat bei den bisherigen Verhandlungen keine Zugeständnisse gemacht, nur weil die Briten sich untereinander nicht einig sind und vermutlich nie werden?

Die Bianca-Linie hat halt Tradition. Der Abstand (2 Schwertlängen) hat auch seinen Sinn.

Boris.1945
20:05 von KowaIski

Sollen Sie doch gehen

... aber von mir kann niemand verlangen, dass ich auch noch die Tür aufhalte.
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Richtig, das hat die EU nicht nötig.
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Die bisherige Zecher der Gegangenen, will ja D ohne Gegenleistung(?) aus deutschen Steuergeldern spendieren.
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Mit den GB-Strafen kann die dann kleinere EU sicher mehr Geld für Stimmenkauf investieren?

Boris.1945
20:02 von KowaIski

Machen wir uns komplett zum Narren?

@ Jayray:
Tja, EU sollte aus eigenem Interesse Zugeständnisse machen

Welche Brosamen müsste man den Brexiteers hinwerfen, damit sie von "no deal" auf "deal" umswitchen?
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Eventuell überlegen, wie es den Briten vorkommt Strafzahlungen weiterzuleisten, während Ihre Fischgründe unentgeltlich weiter leegemacht werden.
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Frei nach EU-Vorschriften?

Magfrad
@berelsbutze 19:20

Sie haben sehr krude Ideen. Das Baltikum, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Kroatien werden einen Teufel tun eine Union ausgerechnet mit Russland einzugehen. Offensichtlich kennen Sie diese Länder und deren belastete Geschichte mit Russland nicht. Wie man auf so eine blödsinnige Idee kommt ist mir ein Rätsel. Bei allem Respekt, aber weder eine Ost noch eine Westunion ist realistisch. Dies sind Gedanken und Versuche Europa zu spalten und zu schaden. Dieses Ost-West muss der Vergangenheit angehören. Europa ist ein Kontinent.

MakeSense

Sündenböcke finden ist leicht, wer sich die Entstehungsgeschichte des Brexit aber vor Augen führt, wird feststellen, dass ausschlaggebend für die Entscheidung der Briten zum Brexit, der Zustand der EU war. Wobei die Migrationskriese einen zusätzlichen maßgeblichen Einfluss hatte.

Hier werden entweder die britischen Wähler ganz platt verantwortlich gemacht oder über Bande angeblich falsche Informationen oder einzelne Politiker in GB.

Die Wähler konnten sich alle Informationen von allen Seiten für Ihre Entscheidung heranziehen und werden auch damit Leben.

Dass die EU hier ein Exempel statuieren wollte um andere vor einem Verlassen der EU abzuschrecken ist bedauerlich und schafft viele Probleme erst.

In jedem Fall ist die Reputation der EU beschädigt, wenn bedeutende Mitgliedsstaaten austreten. Auch das Gewicht der EU in der globalen Welt sinkt beträchtlich.

Es wird Zeit dass wir hier einmal vor unserer eigenen Haustür kehren und nicht alle Verantwortung bei den Briten abladen.