Die britische Premierministerin Theresa May

Ihre Meinung zu Gescheiterte Brexit-Abstimmung: Alles wieder offen

Trotz gescheiterter Brexit-Abstimmung will Premierministerin May nicht zurücktreten. Auch Labours Misstrauensvotum hat wohl kaum Chancen. Die Forderungen nach einem zweiten Referendum werden lauter. Von Anne Demmer.

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177 Kommentare

Kommentare

cbCLP
Referendum

Die Briten konnten abstimmen, ob sie in der EU bleiben wollen oder nicht.
Wie und unter welchen Bedingungen konnten sie nicht festlegen, das spiegelt sich in der Uneinigkeit des Parlaments.
Deshalb sind Referenden ein ungünstiges Mittel der parlamentarischen Demokratie.

tiger93
Brexit

Ich finde es unmöglich wie sich die EU gegen GB verhält,die blöden aus der EU müssen uns GB doch alles geben und noch pro Monat eine Mille oben drauf,wen sollen wir den sonst aussaugen.
Jedes Land hat die Regierung die das Volk verdient.
Ich wünsche mir das GB diesen zerstörerischen Weg zu ende geht und dieser Gelegenheit gleich eine richtige Demokratie ein führt ohne Adel,es wird Zeit das der Adel entmachtet wird.

Herak21les
Schmeisst sie endlich raus...

jetzt wird es echt peinlich. Die EU braucht die Briten bestimmt nicht. Bitte Brüssel : Weder weitere Zugeständnisse noch Terminverlängerung. Das wäre das einzige richtige, starke Signal.
Schon schlimm genug, dass sich die Briten immer das Recht rausgenommen haben und Sonderwünsche wollten.

Sebastian15
Soll das....

....die neue Art von Demokratie werden? Eine Abstimmung so oft zu wiederholen bis ein Ergebnis dabei rauskommt, das einem gefällt? Hoffentlich nicht! Die Briten haben in einer demokratischen Abstimmung mehrheitlich gegen Europa gestimmt und Punkt. Die Konsequenzen hätte man vorher wissen müssen!

Euthymia
Das britische Parlament

ist ein undisziplinierter Hühnerhaufen. Ich unterstelle, dass Theresa May alles herausgeholt hat, was mit Brüssel machbar war. Die britischen Politiker, die es besser gemacht hätten bitte vortreten. Zu sehen ist aber niemand. An May`s Stelle würde ich zurücktreten und die Gestalten die im Anschluß die Verantwortung haben, in feiner britischer Manier torpedieren.
Das Geschrei im Britischen Parlament ist groß, jedoch kein Lösungsvorschlag in Sicht. Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Elefant
Wenn sich nach der Europawahl die Anti Euro Kräfte im Parlament

verstärkt haben , wir doch die EU auch für die Briten wieder attraktiver . Daß gäbe dann ein gutes Gegenwicht der EU Realisten gegenüber den EU Träumern . Als Veto Partner sind die Briten immer willkommen .

august pichl
gescheiterter Brexit

Kein Problem, einfach neues Referendum ausschreiben und fertig. Es dauert etwas länger aber ist der beste Weg!

Apollo1995
GB vor dem Abgrund, EU vor einem herben Verlust!

Einerseits möchte die britische Regierung den "belogenen" Willen des Volkes umsetzen, andererseits hat das britische Kapital gemerkt, dass ihre rechts-populistischen Marionetten auf voller Breite versagt haben! Fakt ist, dass GB vor dem Abgrund steht und die EU einen herben Verlust erleiden wird. Aber die EU kann und wird diesen Verlust auf 27 andere Schultern verteilen können, so dass die Schmerzen darüber erträglicher sind. Genau das kann GB aber nicht. Das britische Volk wird dieses Desaster alleine schultern müssen. Das wird sich negativ auf gesamt GB auswirken. Die Schotten und Nord-Iren werden auf lang oder kurz GB verlassen! Dann besteht GB nur noch aus Wales und England. Beide werden wirtschaftlich in die Bedeutungslosigkeit rutschen, mit negativen Auswirkungen auf die Zufriedenheit der dort lebenden Menschen.
Schlimm ist, wenn jetzt noch Rechtspopulisten behaupten, dass der Brexit trotz allem ein Erfolg wird. Das klingt ganz so, wie die Parolen der Nazis zum Endsieg!

kuk-saar
Der Wahrheit insgesamt Auge sehen

Was das Volk will interessiert in der Politik des 21. Jahrhunderts nicht.
Hier wird lediglich auf Kosten und Nerven aller Beteiligten ein politisches Spiel Ausgetragen, bei dem es nur noch um die Frage geht, wer Den schwarzen Peter erhält.

Wie es weiter geht?

Es wird solange nachverhandelt und debattiert, bis es passt.

Ich denke, auch wenn GB ein großer Handelspartner in Teilen der EU ist, so wäre es kein Niedergang für die Handelspartner.

Wie sagte man so schön?
Das Leben geht weiter.

Und was die Grenze zu Nordirland betrifft, was soll man dazu sagen?
Ist nicht mein Problem, wenn erwachsene Menschen schlimmer wie kleine Kinder sind und keinen Frieden finden.

Internnett
Neaja

Die Forderungen nach einem zweiten Referendum sind schon lange sehr laut. Und so laut sie sind, so ungerechtfertigt sind sie auch.
Jetzt muss aber endlich der BRexit kommen. Und wie man seit gestern Abend weiß wird es ein no Deal BRexit sein.

FritzF
Wieso tut die Frau sich das an?

Jeder weiß wo er ist, aber keiner weiß wo es lang geht. Bei den Pfadfindern ist das genau umgekehrt.

Provinzposse
Man kann doch die Bürger …

nicht so lange abstimmen lassen, bis ein „gewünschtes Ergebnis“ erziehlt wurde.
Die Zeiten, zu denen die Engländer noch ein Weltreich besaßen, sind längst passé! Der Commonwealth spült kein Geld in den leeren britischen Staatshaushalt. Ebenso wie Trump die USA vom Rest der Welt isoliert, separieren sich die Engländer von Europa. Aber gerade dieses Trennen ist das Dümmste, was ein Volk seiner Volkswirtschaft antun kann.
Sowohl die USA als auch „Merry old England“ waren diesbezüglich schon wesentlich weiter.
Viel, viel sinnvoller wäre es doch, wenn wir nicht nur ein vereinigtes Europa sondern eine vereinigte Welt wären! Bis dahin wird noch vieles zu tun sein!

Magfrad
Jeder Tag ohne diese Frau wäre gut für UK

Hoffentlich kommt das Misstrauensvotum gegen May durch heute. Die May Kritiker in ihrer Partei sollten sich einen Ruck geben und die Frau stürzen. Sie repräsentiert weder das Leave noch das Remain Lager.

Niemand
Die verbleibenden EU-Länder

sollten den ungeregelten Brexit akzeptieren. Dann ist das UK erst einmal raus.

Anschließend, so in ein bis zwei Jahren, können dann Verhandlungen über ein Zollabkommen beginnen (Dauer am besten etwa vier Jahre).

Dann stünden nämlich Informationen über den grandiosen Zustand des "British Empire", Verzeihung des UK, zur Verfügung und es könnten realistische Bedingungen ausgehandelt werden.

Oskar.spd
Eine Farce-Fuer Europa.

Guten Morgen,als Sohn eines großen Europäers aus dem Saarland ,dessen bester Kumpel vor kurzem verstorben ist,wie er ,aber juenger ,habe ich die Institutionen lange verteidigt!Aber mit dieser Generation ,die nie den Kontakt zu Ihrer Heimat verloren hat,den Apparat aufgebaut hat und immer einen Blick auch auf die « soziale Frage « in Europa hatte,auch einen Blick zu Frankreich,Belgien etc.ist die Gruendergeneration einer materialistischen ,egoistischen und auch recht unfaehigen Generation gewischen !!
Und die Briten,die nie Europa wollten sind eine liberale Demokratie!Cameron ist sofort zurueckgetreten nach dem Brexitreferendum.May wird frueher oder spaeter auch gehen.
Das Ergebnis ist eine weitere Klatsche fuer die heutige,EG,und Ihren Barnier,noch mehr als fuer die Engländer.Wann werden wir endlich begreifen,dass Europa in seiner jetzigen Form undemokratisch,unsozial und quasi handlungsunfaehig geworden ist.
Arrogant,ohne Vision ist sie zum Selbstbedienungsladen geworden.

underwatercam
Rein- raus- wieder rein und immer eine Extrawurst ...

Man und auch die Medien (auch und besonders in GB) sollten mal etwas mehr über die Geschichte GB und der EU berichten. Das Rosinen-picken war schon immer sehr beliebt und hat meist funktioniert ...für die Britten. Wie ein kleines Kind verlangen sie immer etwas mehr beim nächsten mal und Mutter Europa will die Insel nicht davon schwimmen lassen und gibt dem quengelndem Kind was es will. Was für ein Affentheater. kappt die Seile und lasst sie segeln. Vielleicht erreichen sie ja irgendwann den amerikanischen Kontinent.

Manuel Pestalozzi
Die Grenzen der Demokratie

Die Brexit-Geschichte zeigt die Grenzen der Demokratie deutlich auf. Entscheide, die als einfach verkauft werden, stellen sich als komplizierte, mit vielen Fußangeln versehene Geschäfte heraus. Dies lähmt die Handlungskraft der zuständigen Organe, welche die Verantwortung ratlos herumschieben - was wiederum den Zorn der Bürgerinnen und Bürger anfacht. Letztlich fehlt es an Risikobreitschaft und an Persönlichkeiten, die sich hinstellen und eine klare Richtung vorgeben - doch das hat vielleicht eben nichts mehr mit Demokratie zu tun?

Cecilia82
Zweites Referendum nicht britisch

Trotz all ihrer Fehler und der ihr vorgehaltenen Sturheit - in diesem Punkt hat May wirklich Charakter und typisch englisches Gefühl für Fair Play gezeigt. Mit ihr wird es KEIN zweites Referendum geben und diese anständige Haltung muss man ihr wirklich hoch anrechnen. Es passt auch einfach nicht zu den Briten, die, wenn es um Ehrlichkeit und Fairness geht, eben einfach anders ticken, als die Deutschen.

Wahlergebnisse nachträglich zu verbiegen, wie es einem gerade in den Kram passt, liegt den Briten einfach nicht, und von dieser aufrichtigen Haltung könnte man sich in Deutschland, wo eher die Maxime "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" herrscht, durchaus mal eine Scheibe abschneiden.

Hador Goldscheitel
Referenden in GB

Vielleicht sollten die Briten zwei weitere Referenden abhalten, ähnlich wie bei Präsidentschaftswahlen, bei denen die vorgeschlagenen Kanidaten (hier die Varianten für oder gegen Brexit) im 1. Wahlgang die Hälfte der abgegebenen Stimmen benötigen. Falls dies nicht erreicht wird folgt ein zweiter Wahlgang, bei dem sich jene zwei Optionen gegenüberstehen, die die meisten Stimmen erhalten haben.
Das wäre wohl in dieser Situation die beste demokratische Alternative, dem Souverän die letzte Entscheidung zu diesem Thema zu überlassen.

Gruß Hador

Digitaler Fußabdruck
Umsetzung

Die Medien sehnen sich seit Jahr und Tag nach einer zweiten Abstimmung, weil das Ergebnis der ersten nicht passt. Warum kann man eine demokratische Abstimmung nicht einfach akzeptieren, und an deren Umsetzung arbeiten?
.
Tatsächlich stehen wir nur deshalb vor einem großen Problem, weil unsere hochdotierten Eurokraten in Brüssel leider übersehen haben, dass eines schönen Tages möglicherweise jemand aus dem Verein austreten möchte. Und dass dann im Erfolgsfall Andere folgen könnten.
.
Höchste Alarmstufe also für die EU, nicht für GB, wenn ein Netto-Zahler wegfällt.
.
GB wird langfristig wieder solide dastehen, ohne jeden Zweifel. Weder in Europa noch in Übersee kann man es sich leisten, GB so einfach von der Bettkante zu schubsen, nur weil sie sich gegen die EU entschieden haben. Alle Schreckensszenarien, die heute heraufbeschworen werden, sind weitgehend dafür gedacht, den Brexit zu diskreditieren.

Wiederstand Jezt

Das war doch von vornherein so geplant. Erst dem Volk richtig Angst machen, dann den Deal platzen lassen. Danach neues Referendum und alles ist gut. Frag mich nur wie die Wirtschaft funktionieren konnte befor es die EU gab.

Schwätzer
Lustig

Die britische Demokratie ist schon lustig.
Das Parlament darf über den Vertrag 2mal abstimmen.
Die Bevölkerung soll es aber nicht!
Das nennt man Arroganz der Mächtigen!
Das ganze Desaster ist aber auch der Beleg dafür, dass Populismus ganze Nationen an den Abgrund führt. Die Masse der Menschen ist nämlich dumm und emotional beeinflussbar.

Der Couch Kritiker
Zu viele Köche...

...verderben den Brei...

Das "Geschrei" der Brexiters ist unerträglich...
An Mays Stelle wäre ich zurückgetreten - es kann kommen wer will, es kann mit den "Grabenkämpfen" wird man nie auf einen Nenner kommen...
Da vorallem wirtschaftliche Fragen offen bleiben ist das Verhalten sämtlicher GB Politiker unverantwortlich - wer würde in einer Firma die lang etablierte Strategie ohne eine bereits neu ausgearbeitete verändern?! Der ganze Brexit ist nur noch als Warnung vor dem Versagen der Politik auf ganzer Linie zu sehen. Ein unbeschreiblicher Dilettantismus. Es wird nur Verlierer geben...

Carlos12
Politisches Pokern

Interessant ist, dass scheinbar alle Labour-Abgeordneten den Vertrag abgelehnt haben. Und zwar nicht deshalb, weil sie den Vertrag generell ablehnen und alle einen harten Brexit haben wollen.

Es haben auch dejenigen gegen den Vertrag gestimmt, die am liebsten in der EU bleiben wollen oder keinen Harten Brexit haben wollen.
Einige hatten die Hoffnung auf ein zweites Referendum, die anderen wollten nur Theresa May stürzen.

Es handelt sich um das übliche politische Pokern. Anstatt eine Kröte zu schlucken, d.h. in diesem Fall einen unattraktiven Kompromiss, versucht man sein Wunschziel zu erreichen und riskiert einen Harten Brexit.

Im Übrigen wird GB auch nach einem Harten Brexit nicht in Not und Elend versinken. In den Medien und den Foren wird häufig dramatisiert.
Andererseits wird das Britische Empire nicht wiederkehren. Die Wirtschaft wird leichte Verluste hinnehmen müssen und manchem wird es schlechter gehen als vorher.

Strandy

Europa sollte sich nichts einreden denn die EU tut sich keinen Gefallen wenn man immer und immer weiter hinauszögert mit Verlängerungsfristen und von Seiten der EU die Entscheidungen vergißt die jetzt zu treffen sind. Sollte Großbritanien über den Brexit noch einmal abstimmen wollen wäre das die einzige Möglichkeit noch mal kurzzeitig zu verlängern aber das müßte spätestens Anfang April besser noch Ende März über die Bühne gehen denn es stehen Europawahlen an und über die Europawahlen zu verlängern geht schon gar nicht denn dann müßten die Briten da mitwählen obwohl Sie am 29 März rausgehen wollen was das Ergebniss gestern klar nahe legt. Die Wirtschaft muß sich darauf einstellen ebenso die EU die sich eine offene Außengrenze absolut nicht leisten kann denn das wären wieder Einfallstore für Kriminalität, Schmuggel und vielleicht sogar Flüchtlingsströme. Das kann die EU nicht wollen und dürfen tut Sie das nach Ihren Statuten gar nicht.

claudio_im_osten
Liebe Briten...

...aufmerksam habe ich gestern die wirklich spannende Debatte der Hinterbänkler verfolgt. Jeder einzelne Abgeordnete bestätigt mit seinen Aussagen die Selbsteinschätzung eines völlig zerrissenen Landes.
Jetzt liegt nur noch eine ganz einfache Lösung auf der Hand:
* Die britische Regierung bläst mit einseitiger Erklärung den jetzigen Brexit-Antrag ab und verbleibt in der EU.
* In Ruhe und mit genügendem zeitlichen Vorlauf werden die Wähler befragt: Will das vereinigte Königreich ohne jede Vereinbarung aus der EU austreten im Sinne eines harten Brexit?
Die Fragestellung ist völlig klar, und die Wähler haben die Wahl, ob sie einem Boris Johnson folgen oder den Aussagen der eigenen Wirtschaft, die in der Sache völlig eindeutig sind. Wenn der Antrag angenommen wird, verlässt UK innerhalb von zwei Jahren die EU ohne einen Deal und irgendwelche weiteren Vorbedingungen - und alle Beteiligten hätten Zeit, sich genau darauf vorzubereiten.
Eine andere Lösung wird's nicht geben.

Demokratieschuetzerin2021
Brexit besser komplett zurueckziehen - May muss gehen

Was diesen gescheiterten Brexit angeht, sehe ich es auch so, dass

1. Frau May jetzt gehen muss, daran fuehrt kein Weg vorbei
2. dass der Brexit komplett zurueckgezogen werden muss
3. dass die Regierung in England mit dieser DUP aufgelöst werden muss weil diese rechte DUP das Land gespalten hat und ich diese DUP damit nicht mehr als regierungsfähig ansehe. Die englische Regierung ist am Ende.

Denn ein ungeordneter Brexit wäre zum Schaden aller und wuere große Verwerfungen an den Märkten auslösen und May wuerde mit dem Ende der Freizuegigkeit gegen internationales Recht verstoßen.

onkelbond
Nur kein Panik

Seit dem es bekannt ist, das die Briten aus der EU wollen, wurden und werden Horrorzenarien an die Wand gemalt .... Aber was ist bis jetzt großartigs geschehen? Eigentlich nichts! Die Wirtschaft ist nicht zusammengebrochen und uns normal Bürger ist auch nicht passiert. Also, erstmal abwarten was wirklich kommt, alles andere ist nur Kaffeesatzleserei!

Dr. Thomas Schwalbe
Gestalten - Drinnen oder Draußen

M. M. nach schmerzt die fehlende Gestaltung. Ein Brexit ist die schlechtere aber darstellbare Lösung des in GB dringender empfundenen Verlustes der gesellschaftlichen Identität einer Mehrheit in ihrem eigenen, durchaus multikulturellen Land. Vollzogen ist er, wenn neue Gestaltungen insbesondere der (Handels-)beziehungen zu Europa bestimmt und vertraglich beschlossen sind. Dann ist Backstop kein Thema. Warum gibt es diesen Vertrag nicht? Hallo, wofür bezahlen die Briten und die Europäer ihre Politiker? Schöner wäre es von den Briten , kritisch das Verbleiben in der EU zu gestalten. Das bedeutet einen Konvergenzkatalog der sozialen Identität mit besonderem Blick auf KMU's und wirtschaftliche Nischen vorzulegen. Ein solcher Katalog könnte sinnvoll und legitim die Alternativpoition zu einem Brexit Handelsvertrag in einem neuen Volksentscheid darstellen. Nur aber Ahnungslosigkeit und Schlamperei dem Wähler vor die Füsse zu werfen, reicht nicht! Schafft was, Politiker!

karlheinzfaltermeier
Der BREXIT.....

hat nur Eines ganz klar bewiesen: für innerparteiliche Kraftproben und Spielchen ist eine Volksabstimmung, sprich direkte Demokratie, nicht geeignet. Diese Erfahrung mußte Cameron machen und jetzt Theresa May! Es darf auch bezweifelt werden, daß ein zweites Referendum die Spaltung im UK kitten kann. Bestenfalls gibt es ein umgekehrtes, knappes Ergebnis, aber die Spaltung bleibt trotzdem, denn die Spaltung hat sich bereits im Kopf vollzogen. Die berühmte Gretchen-Frage ist jetzt, ob die EU wieder einknickt, oder ob es wenigstens ein paar Mitglieder gibt, die zu Verlängerungen "Nein" sagen. Es geht absolut nicht darum, den Briten irgendetwas heimzuzahlen! Es geht nur darum, die britischen Probleme, die alle hausgemacht sind, nicht größer darzustellen, als sie sind! Was soll also das tamtam um Nordirland? Das ist ausschließlich von emotionaler Bedeutung, denn die Unruhen hatten sich nie an der Grenze zur Republik Irland entzündet!

Magfrad
@tiger93 09:51

Die EU hat keinerlei Verpflichtung gegenüber UK, nur gegenüber der europäischen Bevölkerung. Darum darf auch nicht nachverhandelt werden. Die UK Politiker haben amateurhaft verhandelt, die EU nicht. Die Britischen Verhandler sind selbst Schuld. Dominic Raab, David Davies und Theresa May haben versagt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Brexit-Dividende

Nach dem Brexit sank die Arbeitslosenquote in GB in den Jahren 2017 und 2018 auf 4,4%.

Zum Vergleich: In Deutschland lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2017 bei 5,7% und 2018 bei 5,2%.

Rumpelstielz
Die sog. Brexiters können doch nichts dafür ...

sie konnten doch nicht ahnen, das ein Trump daher kommt und ihnen das TTIP torpediert. Wäre selbiges abgeschlossen worden, gäbe es alternative gemeinsame (Vertrags-) Grundlagen, die aber gegen die (schädlichen) politischen Einflüsse Kontinentaleuropas immun wären. Da das jetzt nicht so ist, ist einiges komplizierter, aber sobald sich das ändert, sind spezielle Verhandlungen zwischen der EU und GB eigentlich verzichtbar. Insofern könnte man auch auf Zeit pokern und hoffen.

ErebMacar
@Provinsposse (10:03):

>>Man kann doch die Bürger …
nicht so lange abstimmen lassen, bis ein „gewünschtes Ergebnis“ erziehlt wurde.<<

Es geht nicht darum, die Bürger abstimmen zu lassen, bis einem das Ergebnis passt. Es geht darum, dass das erste Referendum unter massiven falschen Versprechungen zustande gekommen, ohne dass die Menschen so recht wussten, was sie bei einem Austritt aus der EU erwarten würde. Bei einem zweiten Referendum lägen die Optionen dieses Mal aber deutlich auf dem Tisch: Bleiben, ungeregelter Brexit oder der verhandelte Austrittsvertrag.

Kermit70
Ein Paradebeispiel

dafür, wie Demokratie zu verstehen ist.

Da entscheidet das Volk per Bürgerentscheid sich für den Brexit und die Volksvertreter machen, was sie wollen.

Wenn eine neue Abstimmung erzwungen werden sollte, wird es Tumulte auf den Straßen geben. Liebe Briten, deckt Euch schon mal mit gelben Westen ein.

ErebMacar
Zwiegespalten

Ich bin mir uneins, wie ich das Ergebnis bewerten soll.
Einerseits fände ich es grundsätzlich gut, wenn GB in der EU bliebe. Andererseits sehe ich im (insbesondere ungeregelten) Austritt eine Möglichkeit, dass Schottland endlich unabhängig und Irland wiedervereint wird, und dass England eine Lektion in Demut lernt und bei einem erhofften Wiedereintritt in die EU weniger Rosinenpickerei betreiben kann.

fathaland slim
09:52, Sebastian15

>>Soll das....
....die neue Art von Demokratie werden? Eine Abstimmung so oft zu wiederholen bis ein Ergebnis dabei rauskommt, das einem gefällt? Hoffentlich nicht! Die Briten haben in einer demokratischen Abstimmung mehrheitlich gegen Europa gestimmt und Punkt. Die Konsequenzen hätte man vorher wissen müssen!<<

Sie meinen, Demokratie wäre, daß man einmal abstimmen würde, und das gälte dann für immer und könnte nicht durch eine erneute Abstimmung revidiert werden?

Dann möchte ich in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, daß es 1975 ein Referendum gab, bei dem sich die britische Bevölkerung für einen Beitritt ausgesprochen hatte.

Das müsste doch dann für immer gelten, wenn ich Sie richtig verstehe, oder?

diskobolos
@tagesschau2012

Ganz im Gegenteil zeigt die jetzige Situation, dass Politiker nicht besonders gut darin sindetwas auszuführen, von dem sie nicht überzeugt sind. Und die, die vom Brexit überzeugt sind, haben sich feige davon geschlichen oder sind nicht in der Lage Mehrheiten im Parlament zu bilden. Trauriges Bild!

karwandler
re initiative neue

"Brexit-Dividende

Nach dem Brexit sank die Arbeitslosenquote in GB in den Jahren 2017 und 2018 auf 4,4%.

Zum Vergleich: In Deutschland lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2017 bei 5,7% und 2018 bei 5,2%."

Die Zahlen wären nur vergleichbar, wenn die gleiche Definition und Zählung von Arbeitslosen verwendet wird.

Schauen Sie mal auf:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/160142/umfrage/ arbeitslosenquote-in-den-eu-laendern/

Nettie
Neue Hoffnung

Diese Schlagzeile („Alles wieder offen“) sollte Hoffnung machen.

Denn „verknoteter“ ging‘s ja nun wirklich nicht mehr.

Das Allerwichtigste muss jetzt sein, dass die öffentliche(!) Diskussion um die Suche nach einem Ausweg aus dieser verfahrenen Situation und einer Lösung, mit der alle leben können auf harten, für jeden nachprüfbaren Fakten beruht.
Die für sich stehen sollten, d.h., die "einzuordnen" jedem Bürger selbst überlassen werden sollte.

Und nicht wieder vorwiegend auf emotionalen Befindlichkeiten („Stimmungen“), die von Politikern "bedient" (genauer: ausgenutzt) werden.

Denn die bisherige Erfahrung rund um den verdammten Brexit hat leider gelehrt, dass diese Fakten bei der „Aufbereitung“ durch Politiker regelmäßig so ausgelegt (bzw. „verdreht“) werden, dass sie in deren - der Politiker - jeweiliges „Konzept“ passen, also überwiegend eigennützigen Interessen dienen – nicht denen der Bürger.

karwandler
re tobias br.

"Oft hört man, nun drohten Zölle und Wartezeiten an den Grenzen. Wenn man diesen Meldungen dahin nachspürt, welche Zölle worauf denn genau gemeint sind, entpuppen sie sich als Panikmache. Da der Zöllner nicht weiß, welche Waren er denn aufspüren und wie verzollen soll, wird er keinen einzigen LKW anhalten."

Zölle gemäß WTO? Zum Beispiel.

diskobolos
@Kermit70

" Das Volk" gibts es so gar nicht. Die einen wollen dies, die anderen das. Und das, was die (knappe) Mehrheit wollte, war so nicht zu machen. So, als wäre über Freibier für alle oder schönes Wetter abgestimmt worden

karwandler
re volkspartikel

"Ich weiß nur nicht, was der Brexit für den Ottonormalverbraucher negatives bringen soll. Hier wird gnadenlos Schwarzmalerei betrieben. Nichts wird sich groß ändern."

Was sich wie ändern könnte ist eigentlich in den Medien breit diskutiert worden.

Hador Goldscheitel
RE:Initiative Neue...

"Nach dem Brexit sank die Arbeitslosenquote in GB in den Jahren 2017 und 2018 auf 4,4%.
Zum Vergleich: In Deutschland lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2017 bei 5,7% und 2018 bei 5,2%."

Zweifel an ihren Zahlen!
Für das Jahr 2018:
Arbeitslosenquote GB 4,1 %
Arbeitslosenquote Dt. 3,3%
Arbeitslosenquote Tschechien 1,9 %
Quelle: Statisa

Was wollen sie mit dem bloßen Vergleich von Arbeitlosenquoten einzelner Länder aussagen.
Der Vergleich mit Äpfel mit Birnen ist naheliegender und nicht aussagefähig !

Gruß Hador

Biocreature
War doch zu erwarten.

...Da fällt mir die sog. historische Schröderische Elefantenrunde ein.
Auch da wollte ein Spitzenpolitiker nicht einsehen, daß er verloren hatte.
Knapp aber verloren.

---

Es gibt für mich nur 2 Optionen:
1. Harter Austritt ohne jegliches Abkommen.
2. Ein neues Referendum.

Warum 2.?
Für mich fand das erste Referendum
unter einen Schirm von Lügen statt.
Gerade der blonde Brite verstand es mit Unwahrheiten, Alternativen Fakten, Angstschürerei viele Briten zu beeinflussen.

Dies klappte umso besser je älter die Menschen waren und je weiter sie auf dem Lande lebten.
Ach ja, ich vergaß und je männlicher sie waren (Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen möchte).

Und deshalb würde ich den Briten raten ein neues Referendum abzuhalten mit einer grundlegendes Änderung.

Das Ergebnis darf nur anerkannt werden, wenn mind. 85% aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.
Das wäre klar eine Mehrheit und an das Ergebnis muß das Unterhaus sich halten.
Ob sie wollen oder nicht.

Karl Klammer
@Initiative Neue... - Brexit-Dividende

Und was wollen Sie uns damit sagen ?
Das der große Flächenstaat GB mit weniger Einwohnern als Deutschland eine niedrigere
Arbeitslosenquote hat :-)
Übrigens, der Brexit kommt erst noch :-)

Cecilia82
Warum lernt die EU eigentlich nichts ?

Bei all der ganzen, teilweise ziemlich hysterisch geführten Diskussion um den Austritt der Briten, vermisse ich die Stimmen bei der EU, die nun wirklich einmal innehalten und sagen "wir haben verstanden". Man zieht einfach keine Lehren aus dem Brexit-Votum und scheint wohl noch immer der Meinung zu sein, dass man ggfs. einfach Referenden ignorieren kann, wie früher in Hinblick auf Frankreich und die Niederlande, oder Abstimmungen beliebig lange wiederholen kann, bis einem das Ergebnis passt. Dabei wäre die jetzige Situation doch wirklich einmal eine Chance für die EU, sich glaubwürdig zu reformieren. Aber von Selbstkritik bei der EU keine Spur. Vielleicht könnten sogar die Briten diesem Konstrukt dann wieder etwas mehr Sympathie entgegenbringen.

Chiccio
Die Briten wollen raus dann macht endlich Nägel mit Köpfen

total unverständliches Theater, Briten wollen raus, dann sollen sie das tun, fertig, das rumgejammer aus Brüssel nervt nur noch ! da wird wiedermal Politik, nur für die Banken und Eliten gemacht !

Sisyphos3
11:56 von Cecilia82

Warum lernt die EU eigentlich nichts ?
.
lernen, warum ? man ist doch als EU im Recht !

aktuell gibt es in unserer EU Menschen,
die schätzen durchaus die Vorteile der EU, nur denen geht die ganze Sache etwas zu weit
Was tun unsere Vorturner in Brüssel oder auch hierzulande
Dasselbe wie in einer Schule, wenn man sieht das es auch "schwächere" Schüler gibt
statt etwas langsamer vorzugehen, den Stoff zu wiederholen, damit man die auch mitnimmt, gibt man Gas dass die total frustriert sind komplett aussteigen
und auf die EU übertragen aus Skeptikern Ablehnende werden

Wanderfalke
@AufgeklärteWelt - 10:43

"Es ist eine Politik, wie man sie aus EU-Kreisen gewöhnt ist. Aber gerade dieser Politik wollte sich das Wahlvolk in UK entledigen. Sie [ Th. May ] hat es nicht begriffen und versucht, ihre Vorstellungen dem Land aufzuzwingen."

Na gut, dann wäre doch spätestens jetzt die Stunde dieser blitzgescheiten Brexit-Helden, dem britischen Wahlvolk nun endlich zu zeigen, wie easy Empire 2019 ohne EU geht.

Rebel-Lion
DerZweck heiligt die Mittel

" Die Forderungen nach einem zweiten Referendum werden lauter. "
Ist das nicht der eigentliche Zweck hinter dem ganzen Affentheater ?!

fathaland slim
10:46, Kermit70

>>Ein Paradebeispiel
dafür, wie Demokratie zu verstehen ist.

Da entscheidet das Volk per Bürgerentscheid sich für den Brexit und die Volksvertreter machen, was sie wollen.

Wenn eine neue Abstimmung erzwungen werden sollte, wird es Tumulte auf den Straßen geben. Liebe Briten, deckt Euch schon mal mit gelben Westen ein.<<

Das Referendum wurde von Anfang an als für die Regierung und Abgeordneten nicht verbindlich dargestellt, und die britischen Parlamentarier und Regierungspolitiker offenbaren gerade ihre profunde Hilflosigkeit im Umgang mit der von ihnen selbst geschaffenen Situation.

Und wenn die Briten jetzt noch gelbe Westen anziehen und London in Schutt und Asche legen würden, dann wäre ganz gewiss viel gewonnen?

Das sehe ich eigentlich nicht.

Karl Klammer
@Digitaler Fuß - Höchste Alarmstufe für die EU, nicht für GB

Sie verwechseln da was :-)
Die EU kann sich zurücklegen, da die Große Gemeinschaft intern weiter handeln kann
und auch Weltweite Abkommen hat.

England steht dann vor dem Nix
und wird auch nicht die Konditionen bekommen wie früher in Asien und anderswo.
Die Asiaten importieren jetzt direkt mit den EU-Staaten und zahlen nicht 2 mal Zollgebühren.

Hador Goldscheitel
Die Angst der Brexit-Freunde

Ich denke, dass viele der Brexit-Freunde hier im Forum sich durch den Brexit eine Schwächung der EU erhoffen. Von daher fürchten sie ein weiteres Referendum. Wenn alles so klar wäre, dass die Briten die EU verlassen wollen, waum dann nicht nochmals Abstimmen und sich das "Go!" der Wähler holen.

Gruß Hador

fathaland slim
12:00, Chiccio

>>Die Briten wollen raus dann macht endlich Nägel mit Köpfen
total unverständliches Theater, Briten wollen raus, dann sollen sie das tun, fertig, das rumgejammer aus Brüssel nervt nur noch ! da wird wiedermal Politik, nur für die Banken und Eliten gemacht !<<

Wenn sich die gesamte politische Klasse Großbritanniens als komplett handlungsunfähig herausstellt, dann ist dies Politik für die Banken und Eliten?

Aha.

"Brüssel" macht übrigens gar nichts. Der Ball liegt im britischen Teil des Spielfeldes.

tagesschlau2012
Am 16. Januar 2019 um 10:06 von Manuel Pestalozzi

"Die Brexit-Geschichte zeigt die Grenzen der Demokratie deutlich auf."
#
#
Dann ist für Sie der Gedanke der Demokratie gestorben. Warum wollen wir dann andere Länder unsere Demokratie aufzwingen?
Die Politiker haben das Volk gefragt und das Volk hat einen Auftrag erteilt. Jetzt haben die Politiker Ihre Arbeit zu erledigen.
Es kann ganz einfach sein, aber das will die EU nicht, und die Politiker aus GB auch nicht.

enttäuscht
zu Großbritanniens Bedingungen gehen lassen

Am Tag danach denke ich: Wir sollten Großbritannien zu seinen Bedingungen gehen lassen. Das kostet uns zwar etwas. Aber was soll's? Es ist doch normal, dass es schmerzt wenn jemand weggeht. Alles andere wäre doch nur unnormal. Und abschreckende Wirkung für andere austrittswillige EU-Staaten? Wenn man sie nur mit Abschreckung bei uns halten kann, dann ist das doch auch irgendwie falsch. Auf Abschreckung vor dem Austritt sollte die Mitgliedschaft in der EU nicht beruhen.

Cecilia82
Ein Schirm von...

@Biocreature "Warum 2.? Für mich fand das erste Referendum unter einen Schirm von Lügen statt."

Sie meinen, so wie vor der Trump-Wahl 2016, als es hieß, die Börsen brächen im Falle seiner Wahl zusammen und er würde als Präsident sofort anfangen, am "roten Knopf" herumzuspielen ?

Nein, beim besten Willen nicht. Wenn Angst geschürt wurde und weiter wird, dann von den Brexit-Gegnern, die düsterste Prophezeiungen verbreitet haben, von denen bislang nichts eingetreten ist.

"Das Ergebnis darf nur anerkannt werden, wenn mind. 85% aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben."

Genau. Andernfalls bleibt das bestehende Brexit-Votum in Kraft. Klassisches Eigentor.

fathaland slim
12:06, Rebel-Lion

>>DerZweck heiligt die Mittel
" Die Forderungen nach einem zweiten Referendum werden lauter. "
Ist das nicht der eigentliche Zweck hinter dem ganzen Affentheater ?!<<

Sie meinen, das wäre die Agenda der britischen Unterhausabgeordneten, die gegen den von Theresa May ausgehandelten Vertrag gestimmt haben?

Interessant.

Sublime
@ tagesschlau2012 , 12:13 Uhr

Was genau will die EU denn nicht?
Sie hat den Austrittswunsch von GB bedauert, aber sofort akzeptiert.

Die EU bietet GB ein neues Vertragswerk an, was sogar auf die britischen Interessen Rücksicht nimmt, keine Grenze in Irland haben zu wollen.
Ein besseres Angebot würde auch kein anderes Drittland bekommen.

Daneben hat GB die Wahl einfach das Austrittsdatum abzuwarten und dann ganz normal draussen zu sein. Von da an läge auch alles in ihren Händen.

Das Problem ist, dass ganz GB (und nicht nur die Politik) in sich gar nicht weiß, was es genau will. Sonst gäbe es ja eine Linie vorwärts, statt nur Ablehnung.

Es gibt für die Ablehnung von jedem Vorschlag eine Mehrheit.
Das hilft aber eben nichts, wenn man nicht fähig/willig ist einen Kompromiss zu finden, - und sich die Realität einzugestehen, dass nicht alles was man will, faktisch realisierbar ist. (=nur Rosinen picken).

Superschlau

Im Grunde sollte die EU mal über sich selbst nachdenken.
Warum will GB raus? Das wurde doch noch nie gemacht.
Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum ist ja ganz nett, aber die EU muß sich mitnichten in die Gesetzgebung der Länder reindrängen. Wie zB bei diesem Feinstaub und NOx Gehampel. Was kümmert es mich, wie in GB die Luft ist? Die haben selber eine Regierung, die sich drum kümmert.
Mit weniger Regulierungswut bräuchte man aber auch weniger Leute, die es nach verkorkster Landespolitik, zu alimentieren gilt. Schaut Euch doch nur mal an, wen Wir alles so nach Brüssel geschickt haben.

fathaland slim
12:16, enttäuscht

>>Am Tag danach denke ich: Wir sollten Großbritannien zu seinen Bedingungen gehen lassen. Das kostet uns zwar etwas. Aber was soll's?<<

Sie würden es also begrüßen, wenn Großbritannien weiterhin alle Rechte eines EU-Mitgliedes hätte, aber von sämtlichen Pflichten entbunden würde?

Wirklich jetzt?

Dann hätten wir wohl ganz schnell eine EU voller Mitglieder ohne Pflichten, aber mit allen Rechten.

Superschlau

GB besteht doch aus 4 Teilen. Nordirland, Schottland, Wales und England. Packen Wir Wales und NI zusammen , dann könnte doch ein Teil "hart" austreten, ein Teil drin bleiben und einer mit Abkommen ausscheiden.
Und die Menschen ziehen dann innerhalb so um, wie es ihnen gerade beliebt.
Warum immer so kompliziert?

Dana
Es gibt keinen Grund, ein DRITTES Referendum zu verweigern....

... wenn es ein zweites geben sollte.

artist22
@Jeder Tag ohne diese Frau wäre gut für UK 10:03 von Magfrad

Das wird wohl so sein, aber so funktioniert Politik 'heutzutage' nicht.
Der Misstrauensantrag wird scheitern,
da man Labour mehr fürchtet als einen 'ungeregelten' Brexit.

Sie hätte Boris Johnson ranlassen müssen, dann stände der heute da,
und müsste sein 'Werk' als Scherbenhaufen auch verteidigen.

Sie hat ihre Strafe weg, und ist die letzten Monate um Jahre gealtert.
Was man im TV deutlich sehen kann.

Aber was lernt der deutsche Michel äh englische Empireträumer daraus:
Sich mit Populisten einlassen, ist meist der Anfang vom Ende.
Nicht nur der eigenen Karriere,
manchmal aber auch dem eigenen Lande nicht zuträglich.

m.g
An karwandler, Warum wird hier Schwarzmalerei betrieben?

Tatsachen entscheiden und nicht Schwarzmalerei. Sogar in unserem Land geht es vielen Millionen Menschen, wie in der EU, nicht besser. Sie werden von den Regierenden in D. mit wenig Geld ausgestattet, wie z.B. ca. 8,6 Millionen Rentner, die nachweisbar viel weniger als 800 Euro im Monat für Mietzahlung und zum Leben erhalten. Jeder 2. wohnungslose Europäer ist heute ein Deutscher, nach der letzten Zählung Ende 2016 waren es s. Fakt Quelle. "Wohnungslosigkeit - 860 000 Menschen haben in Deutschland keine Wohnung." Heute sind es bereits ca. 1,2 Millionen deutsche Mitbürger. Geschätzte 1,5 Millionen gehen um essen betteln in den Tafeln. Viele deutsche Bürger beschönigen die Lage von Millionen Armen im reichen Deutschland, s. Quelle: "Bertelsmann Studie zur Familienarmut. Geschönte Armut statt schön." Doch so geht es viele Menschen in den EU Ländern, deswegen gehen auch die Gelbwesten in Frankreich auf die Straße. Nicht weil sie gut leben sondern genauso arm wie viele Millionen im Euroraum

tagesschlau2012
Am 16. Januar 2019 um 11:42 von fathaland slim

"Sie meinen, Demokratie wäre, daß man einmal abstimmen würde, und das gälte dann für immer und könnte nicht durch eine erneute Abstimmung revidiert werden?
Dann möchte ich in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, daß es 1975 ein Referendum gab, bei dem sich die britische Bevölkerung für einen Beitritt ausgesprochen hatte."
#
#
Abgestimmt wurde über den Beitritt zu EWG. Da sich durch die EU die Regeln extrem verändert haben, dürfte das ja nicht mehr unbedingt bindend sein.
Mir ist nicht bekannt, das sich seit der letzten Abstimmung (2015) etwas bei der EU geändert hat, das eine neue Abstimmung erforderlich macht.

karwandler
re m.g.

"An karwandler, Warum wird hier Schwarzmalerei betrieben?

Tatsachen entscheiden und nicht Schwarzmalerei. Sogar in unserem Land geht es vielen Millionen Menschen, wie in der EU, nicht besser. Sie werden von den Regierenden in D. mit wenig Geld ausgestattet, wie z.B. ca. 8,6 Millionen Rentner, die nachweisbar viel weniger als 800 Euro im Monat für Mietzahlung und zum Leben erhalten. Jeder 2. wohnungslose Europäer ist heute ein Deutscher"

Erklären Sie auch noch, was das mit dem Brexit zu tun hat?

fathaland slim
12:30, Superschlau

>>Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum ist ja ganz nett, aber die EU muß sich mitnichten in die Gesetzgebung der Länder reindrängen. Wie zB bei diesem Feinstaub und NOx Gehampel. Was kümmert es mich, wie in GB die Luft ist? Die haben selber eine Regierung, die sich drum kümmert.
Mit weniger Regulierungswut bräuchte man aber auch weniger Leute, die es nach verkorkster Landespolitik, zu alimentieren gilt. Schaut Euch doch nur mal an, wen Wir alles so nach Brüssel geschickt haben.<<

Sie wollen eine komplett unregulierte Freihandelszone? Ob das wirklich so superschlau oder hoch-intelligent ist, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Und das gescheiterte Politiker nach Brüssel geschickt werden, weil sie da wenig Schaden anrichten können, das ist nun wirklich Jahrzehnte her. Die Aufgaben eines EU-Parlamentariers sind seit den 70er Jahren doch entschieden anspruchsvoller geworden.

"Hast du einen Opa, dann schick ihn nach Europa!"
Diese Zeiten sind lange vorbei.

DerVaihinger
@cbCLP, 09.50h

Dann sind auch Wahlen ungeeignet, denn ich als Wähler kann auch nicht mitbestimmen, was der Gewählte danach macht.

Häufig nicht das von mir

DAs ist eben gerade parlamentarische Demokratie.

DerVaihinger
@tiger93, 09.541h

Wenn Sie mit dem Adel das Königshaus meinen, dann können Sie beruhigt sein.

Das hat keinerlei politische Macht.

Das ist nur eine Schautruppe, die den Steuerzahler immens viel Geld kostet.

Sublime
@ enttäuscht, 12:16 Uhr

Ich habe den Eindruck, dass Sie glauben der Austrittsvertrag würde Strafen beinhalten. Der ist aber so, wie jedes Land ihn bekommen würde.

Man reibt sich am "Backstop", also dass (weil man keine Grenze zw. Irland in GB und Nordirland in der EU haben will) Irland an die EU Regeln gebunden bleibt, wenn man nicht Techniken erfindet, die eine Grenze überflüssig machen. Sobald sie eigene Regeln wollen, müssen sie also eine Grenze zw. Irland und Nordirland oder eine zwischen Irland und GB akzeptieren. Das ist aber ein internes Problem.

"Ihre Bedingungen", würde bedeuten, dass es in Irland keine Grenze gibt, aber GB eigene Regeln hat.
So können in GB Waren produziert oder importiert werden, die sich nicht mehr an EU-Regeln sondern an neue GB-Regeln halten. Das betrifft Nahrungsregeln (Gen), Sicherheitsregelungen, Mindestsozialstandards usw. und umgekehrt aber natürlich auch Exportregeln (Zölle und Waffen).
Das kann die EU nicht akzeptieren, weil dann alle Regeln überflüssig sind.

GeMe
@12:44 von fathaland slim: unregulierte Freihandelszone?

"Sie wollen eine komplett unregulierte Freihandelszone? Ob das wirklich so superschlau oder hoch-intelligent ist, das wage ich doch sehr zu bezweifeln."

Da kann ich ihnen nur zustimmen. Man stelle sich das bei den erwähnten Abgasbestimmungen vor.

Dann müssten deutsche Autohersteller für jedes Fahrzeug prüfen in welches Land es verkauft wird.

Nach GB geht es dann ohne Kat oder Rußfilter, in Deutschland wird der Kat benötigt, im nächsten Land gelten vielleicht noch strengere Bestimmungen, so dass gar keine Autos dorthin verkauft werden dürfen.

Was für ein Chaos wäre das dann?

Sisyphos3
12:30 von Superschlau

wen Wir alles so nach Brüssel geschickt haben.
.
jedes Pferd hat ein Recht auf Gnadenbrot
weshalb einem abgehalfterten Politiker nicht dasselbe Recht zubilligen

SanVito
faterlandlim

Aha - der Ball macht es. Der liegt ohnehin bei der verknöcherten EU. Schon gewußt? - Aber Juncker mit seinem auf 33.000 € erhöhten Monatsbudget wird es schon machen.