Theresa May

Ihre Meinung zu May und EU-Parlamentarier: Zweifel an hartem Brexit

Am 29. März will Großbritannien die EU verlassen. Dass es dazu kommt, glauben in Brüssel immer weniger Politiker. Sie rechnen mit einem Aufschub. Premierministerin May warnte vor einer Blockade des Austrittsprozesses.

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Kommentare

jetzttexteich
Die EWG

hätte bleiben sollen. Für alles was danach kam kann man sich eigentlich nicht wirklich begeistern. Die Währungsumrechnerei mittels Dreisatz wäre für manch einen eine gute Übung gewesen seinen eigenen Kopf zu bemühen.

akü
Es ist schon erstaunlich...

...wie vehement hier teilweise mit dem "unwiderruflichen" Referendum gegen ein eventuelles Umdenken in Großbritannien argumentiert wird. Dieser "Wille des Volkes", der hier beschworen wird, betraf gerade mal 52% Prozent der abgegebenen Stimmen, und war nicht mal in irgendeiner Form rechtlich bindend. Wenn die aktuellen Umfragen nicht ganz daneben liegen, könnte Volkes Wille inzwischen ganz anders aussehen. Absolut typisch ist, wie komplett die größten Stimmungsmacher von damals inzwischen den Kopf eingezogen haben und sich vor jeder Verantwortung drücken...

Hador Goldscheitel
RE:Bernburger49

Sie habe da insofern recht, dass die importierten Grundnahrungsmittel auf dem Weltmarkt günstiger zu haben sind. Da die Weltmärkte in US $ gehandelt werden, wird die Erparnis durch das schwache britische Pfund ausbleiben. Vor allem die verarbeiteten Produkte werden eben teurer, wie franz. Käse, ital. Wein, griechische Olivenöl, schwarzwälder Schinken oder der von den Briten so geliebte Portwein aus Portugal.

Gruß Hador

karwandler
re jetzttexteich

"Die Währungsumrechnerei mittels Dreisatz wäre für manch einen eine gute Übung gewesen seinen eigenen Kopf zu bemühen."

Dass die gemeinsame Währung noch andere Aspekte hat als dass man in Italien die Pizza-Preise mit den deutschen vergleichen kann ist bei manchen noch nicht angekommen.

Hador Goldscheitel
RE:Bernd Kevesligeti

"Sie schreiben an der Sache vorbei.Es ist innerhalb der EU Deutschland das diese Politik
betreibt.Die Exportüberschüsse sind hier von sechs Prozent des BIP im Jahre 2012 auf jetzt über acht Prozent gestiegen.
Siehe die "Memoranden Wirtschaftspolitik",Pappyrossa-Verlag."

Was haben deutsche Exportüberschüsse mit dem Brexit zu zun. Die Ursache des Brexit liegt doch nicht darin!

Gruß Hador

Hador Goldscheitel
RE:fathaland slim; Bernd Kevesligeti

Danke fathaland slim für ihren Beitrag

Gruß Hador

karlheinzfaltermeier
Wenn.....

man nach den Vorhersagen der früheren Brexit-Initiatoren wie z.B. Farage sucht, findet man nicht nur keine, sondern es wird behauptet, man wäre misverstanden worden! Wenn man sich die Aussagen besonders von Rentnern anhört, muß man froh sein, daß es in Deutschland kein so einfaches Reverendum pro/contra gegeben hat, und man darf sich garnicht vorstellen, in welche Schockstarre die anderen EU-Mitglieder fallen würden! Dann hätte man halt wieder eine Lira zum Umrechnungskurs von 1:1000 oder einen Franc zu 1:100!

msk66
Nach mehrheitlicher Meinung der Briten mit denen ich

enger zusammenarbeite (Industrie), ist das derzeitige populistische Gezerfe um politische Pfünde so etwas von daneben, dass Ihnen die Britische Gelassenheit abhanden kommt. Ich für meinen Teil wünsche mir einen Verbleib, einfach weil mir mutwillige Zerstörung von was auch immer zutiefst zuwider ist. Aber manchmal müssen Menschen die warnenden Worte der Vernunft überhören und die bitteren Folgen real erfahren um zu die eigene Unzulänglichkeit oder die honigsüssen Worthülsen der Verführer zu verstehen.

Da werden dann selbst 9000 englische Brexiteer-Fischer in mein Mitleid eingebunden sein, die es geschafft haben eine funktionierendes System auf das Niveau der englischen Fischerei zu bringen.

Well done Britain.

Emil66

Hier schreiben die Meisten von der Wirtschaft, die Wirtschaft, die Wirtschaft….
Warum geht es der deutschen Wirtschaft so gut?
Weil aus D ein Billiglohnland gemacht wurde dank Agenda 2010.
Also die Zeche zahlten die Bürger für die Wirtschaft……
Viele geben sich hier so schlau, aber sind sie es noch nach dem Brexit?

dr.bashir
Verträge

Jeder Vertrag ist ein Kompromiss zwischen den Interessen der Vertragspartner. Keiner kann erwarten, dass er seine Interessen zu 100% durchsetzt. Auch die Mitgliedschaft in der EU setzt Kompromisse voraus. Alle, die irgendwann in die EU eingetreten sind waren der Meinung, dass die sicherlich vorhandenen Nachteile einer Mitgliedschaft durch die Vorteile aufgewogen werden. Diese Einschätzung kann sich natürlich ändern und dann muss man austreten.
Was aber nicht geht ist, auszutreten und zu erwarten, dass die vorher so geschätzten Vorteile trotzdem erhalten bleiben.
Die Briten wollten austreten und dann eigene Verträge aushandeln. Das haben sie jetzt getan. Wenn sie den Vertrag nicht wollen gibt es nur den harten Brexit oder den Versuch weiterer Verhandlungen. Letztere scheitern aber schon mal am Zeitdruck. Also Hard-Brexit oder Verschiebung.
Aber alles ablehnen wird irgendwie nicht klappen. Dass man mit der EU verhandeln kann zeigen ja die Schweiz oder Norwegen.