Ein Schweißer aus Somalia bei Arbeiten für eine Firma in Fürstenwalde, Brandenburg

Ihre Meinung zu Kabinett: Zuwanderung mit Hindernissen

Bis zum Schluss hatten sie gerungen - jetzt hat die Koalition doch noch das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. Doch in der Union sind noch nicht alle zufrieden. Von Sandra Stalinski.

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132 Kommentare

Kommentare

spetzki
Wir brauchen gar keine Zuwanderung

Wenn wir in der Rezession stecken wird uns immer erzählt, wir müssn die Löhne/Lohnnebenkosten senken, die Arbeitnehmer müssen "flexibler" werden, der Staat muss durch Kürzungen von Sozialleistungen "Anreize schaffen" etc.
Das haben wir z.B. unter Schröder so richtig durchgezogen.

Wenn jetzt die Wirtschaft brummt ist es an der Zeit, die Löhne wieder zu erhöhen und irreguläre Beschäftigung zu reduzieren. Natürlich kostet das Arbeitsplätze, eben jene die wir in der Krise durch Lohnverzicht geschaffen haben und die wir jetzt "zu viele" haben.

Tun wir das nicht und gestatten stattdessen Zuwanderung erzeugt das eine Abwärtsspirale:
- Rezession -> hohe Arbeitslosigkeit -> niedrigere Löhne
- Aufschwung -> niedrige Arbeitslosigkeit = "Fachkräftemangel" -> Zuwanderung
- Rezession -> Löhne erniedrigen
- Aufschwung -> mehr Zuwanderung

Die Zuwanderung ist die Alternative zur Lohnerhöhung - und es ist die schlechtere Alternative, denn man kann sie nicht zurück drehen.

Googol

17:57 von ErebMacar
""Die Einschätzung, ob Ihre Fragen berechtigt sind oder nicht, sollten Sie lieber anderen überlassen. ""

Wenn sollten wir den solche wichtige Fragen/Anliegen überlassen. Vllt. Ihnen oder die Regierung, die in der Migrationskrise bis heute keine Lösung vorzuweisen hat.

Die Bevölkerung in Deutschland ist STABIL. Alles andere ist ein Märchen.

Googol
Fakt ist Fakt

19:28 von andererseits
"Es bleibt Fakt: Sie benutzen den Begriff "illegal" inkorrekt bzw. falsch. Also ehrlich..."

Reisen Sie doch mal ohne Dokumente in Australien ein und behaupten einfach mal Sie möchten Asyl.

Googol

Wir haben hier innerhalb der EU und in Deutschland selbst genug Möglichkeiten um Fachkräfte auszubilden. WIESO dann noch die gut gebildeten aus Afrika und dem Nahen Osten aus dem Land locken?

Mein Gott, in Afrika oder Arabien braucht man auch ein Handwerker oder Ärzte!

andererseits
@19:56 Googol

Was soll jetzt das mit Australien? Wer hier bei uns einen Asylantrag stellt oder ein Schutzersuchen nach internationalen Verträgen wie der Genfer Konvention, der ist nicht illegal. Punkt. Und genauso ist jemand nicht illegal, der eine Duldung hat; ja nicht einmal der, der ausreisepflichtig ist: der muss ausreisen, nach Prüfung seines Anliegens, ist damit nicht illegal sondern abgelehnt. Die Ausweisung kann sich dann verzögern aus versch. Gründen, wegen Krankheit, drohender Folter oder Misshandlung oder Todesstrafe. Alles rechtens, alles menschenrechtskonform.

ErebMacar
@Googol (19:55):

>>Die Bevölkerung in Deutschland ist STABIL. Alles andere ist ein Märchen.<<

Wenn Sie sämtliche statischen Grunddaten ignorieren, ist die Bevölkerung in Deutschland sicherlich stabil, ja.

Da Sie Migration durch Ausländer ja nicht mögen, lassen wir die mal aus der Rechnung heraus:
In den zehn Jahren zwischen 2006 und 2015 (für die Jahre 2016/17 liegt noch kein Migrationsbericht vor) sind netto 307.259 Deutsche aus Deutschland fortgezogen. Im gleichen Zeitraum gab es in Deutschland eine 'natürliche Bevölkerungsentwicklung' (Differenz aus Geburten und Todesfällen) von MINUS 1.761.829 (2016/17 nochmal -266.075). Wenn Sie einen Bevölkerungsrückgang ohne Migration von über 2 Mio. innerhalb von zehn Jahren als "stabil" bezeichnen, dann hat Deutschland eine stabile Bevölkerungsentwicklung.
(Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands#Demographie_seit_…
https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderungsbilanz
Referenzen: siehe dort)

Googol
20:13 von andererseits

"Was soll jetzt das mit Australien? Wer hier bei uns einen Asylantrag stellt oder ein Schutzersuchen nach internationalen Verträgen wie der Genfer Konvention"

Australien hat übrigens die Genfer Konvention auch ratifiziert. Und trotzdem lehnen sie die Einreise ab, also sind die Australier nicht konform? Illegal ist illegal, Punkt! Und wer Schutz braucht, kann sie auch in Türkei, Griechenland, Italien, Kroatien usw. haben - nicht nur in BRD.

Michael-Hamburg
Ist das Fachkräftediebstahl?

Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz wird als Win-Win-Deal verkauft: die Fachkräfte wollen weg, wir brauchen sie. Aber ist es wirklich so? Kommen die Fachkräfte nicht eher aus ärmeren Ländern, die selbst diese Fachkräfte brauchen? Werden die Länder nicht noch ärmer, wenn nur noch Kranke und Alte dort bleiben? Und ist die Ausbildung, die die Steuerzahler der Herkunftsländer bezahlen, nicht teuer? Wir müssten den Ländern eigentlich die Ausbildung der Fachkräfte, die zu uns kommen, bezahlen. Es sind ja nicht nur Facharbeiter, die kommen, sondern auch Akademiker. Die Abwerbung von Akademikern ist schon eine alte Sache und nennt man „Brain Drain“. Für das Land, wo sie hingehen ist es „Brain Gain“. Im Sport wird es ja auch schon lange gemacht, Sportler werden abgeworben und eingebürgert.

Googol
20:13 von andererseits

"Was soll jetzt das mit Australien? Wer hier bei uns einen Asylantrag stellt oder ein Schutzersuchen nach internationalen Verträgen wie der Genfer Konvention.."

Australien hat die Genfer Konvention auch ratifiziert, und trotzdem handeln sie anders. Nochmal: Asyl ist kein Einwanderungsrecht. Punkt.

Googol
20:17 von ErebMacar

"Wenn Sie sämtliche statischen Grunddaten ignorieren, ist die Bevölkerung in Deutschland sicherlich stabil, ja."

Wikipedia als Quelle ist sehr dürftig. Wir haben 83 Mio. Einwohner auf eine kleine Fläche und jedes Jahr wandern bereits 560.000 + Menschen ein. Die Bevölkerung ist Stabil!

Was wir brauchen ist eine gezielte Einwanderung in einigen sehr wenigen berufen, die übrigens sehr schlecht bezahlt werden. Fakt.

andererseits
@20:17 Googol

Wir haben Meinungsfreiheit, daher können Sie Ihre faktenfreie Meinung natürlich weiter wiederholen, selbst in der tautologischen Variante "illegal ist illegal". So rufe ich Ihnen ein letztes mal frank und frei zu: "legal ist legal".

ErebMacar
@Googol (20:24):

>>Wikipedia als Quelle ist sehr dürftig. Wir haben 83 Mio. Einwohner auf eine kleine Fläche und jedes Jahr wandern bereits 560.000 + Menschen ein. Die Bevölkerung ist Stabil!<<

Die Bevölkerung ist stabil, WEIL wir Einwanderung haben. Oder anders ausgedrückt: Wir brauchen Zuwanderung, um eine stabile Bevölkerung zu haben.

Was Wikipedia angeht: Die dortigen Angaben stützen sich auf die entsprechenden amtlichen Berichte und sind dort auch in den Fußnoten zu finden. Ich verwende Wikipedia an dieser Stelle nur der besseren Übersicht halber.

>>Fakt.<<

Ihre Aussagen werden nicht deshalb wahrer, weil Sie das durch die Bezeichnung "Fakt" behaupten. Liefern Sie wenn dann bitte echte, überprüfbare Fakten wie bspw. die von mir gelieferten Zahlen.

pkeszler

„Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und seine Voraussetzungen an die Migranten sind nur für wenige überwindbar“
Ja, es ist mehr ein Fachkräfteverhinderungsgesetz, denn es ist ein mühsames Gesetz aus drei Ministerien, deren Minister aus jeweils einer anderen Partei kommt. Was kann man da schon Vernünftiges erwarten? Jeder hat offenbar seine Bedenken und Wünsche irgendwo untergebracht. Brauchen wir so ein schlechtes Gesetz in Deutschland überhaupt? Es ist doch gar nicht sicher, dass nur ausgebildete Fachkräfte kommen wollen, zu meist niedrigeren Einkommen. Und wenn es wirklich Fachkräfte sind, dann fehlen sie in den Herkunftsländern. Aber das ist unserer Wirtschaft meist völlig egal.

andererseits
@20:20 Googol

Asyl ist Asyl. Einwanderung ist Einwanderung. Soweit sind wir schon mal einig - das war auch gar nicht strittig.

erster Realist
Es geht doch nur um billige Arbeitskräfte...

Es ist doch zudem ein Kuckucksei, da die meisten keine 45 Jahre in die Rente einzahlen können und später Renten / aufstocker sind, so wie Grundsicherung beantragen müssen.
Zudem wird doch angeblich immer mehr automatisiert und durch Roboter ersetzt, Womit wir neue Arbeitslose zusätzlich schaffen...

schabernack
20:24 von Googol

«Wir haben 83 Mio. Einwohner auf eine kleine Fläche und jedes Jahr wandern bereits 560.000 + Menschen ein. Die Bevölkerung ist Stabil!»

"So klein" ist die Fläche Deutschlands erstens nicht. Und zweitens ist die deutsche "einheimische" Bevölkerung in der Demographie seit vielen Jahren rückläufig. Eine Geburtenziffer von ≈ 2,1 Kindern / Frau / Leben ist erforderlich, um die Bevölkerung in einer Industrienation wie DEU "stabil" zu halten. Diese wird in DEU nicht erreicht.

"Ich komme wieder mit Japan".

Das ist von der Fläche her fast genau so groß wie DEU. Mit 128 Mio. Einw., die sich auf 25% der besiedelbaren Landesfläche "zusammenquetschen". Dort ist die Demographie tatsächlich sehr Besorgnis erregend, viel stärker noch als in DEU.

Führt dort zu einem Umdenken in der bisher sehr, sehr rigorosen Migrationspolitik, und bei der künftigen Vergabe von Arbeitsvisa ab April 2019. Deutliche Lockerung der Kriterien, die für ein 5-jähriges (verlängerbares) Arbeitsvisum erforderlich sind …

Frankfurter Helden
Vorsicht mit der Einwanderung aus armen Staaten

denn diese "Gewinne" wir müssen via "Entwicklungshilfe" oder aufgrund der Sogwirkung wieder bezahlen. Besser also, wir lösen Probleme hier, und die Probleme in den Herkunftsländern bekämpfen wir. Das die Wirtschaftslobby jammert, und auch die Landwirte in ihrer subventionierten Trutzburg EU das missfällt, das darf uns allen herzlich egal sein.
.
Wenn Deutschland also Alten- und Krankenpfleger anderen Ländern, in denen diese ausgebildet und finanziert wurden, abwirbt, dann ist das nur eines: schäbig!. Denn ein Blick nach Polen, Ungarn und Rumänien hilft: dort fehlen die einheimischen Helfer und Pfleger massiv, weil wir mit unserem Dumpinglohnmodell auf die Nase fallen.
.
Und nur am Rande: wenn jede/r meint, man brauche heute ein Abi und BWL, weil das Handwerk nichts taugt, dann sagt das etwas über das Komplettversagen unserer Gesellschaft aus. Zumal auch diese dank überproportionaler Anzahl nur in Callcentern ect. landen und nicht gebraucht sind

Account gelöscht
Das scheint mir ist ein wichtiger Punkt

"" Auch die Einreise zur Arbeitssuche war bisher nur für Hochschulabsolventen möglich. Künftig sollen auch Facharbeiter für sechs Monate einreisen können, um in Deutschland eine Arbeitsstelle zu suchen. Voraussetzung ist, dass sie gut genug Deutsch sprechen und für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Der Bezug von Sozialleistungen ist ausgeschlossen.""
#
Wenn Facharbeiter zu uns kommen wollen,so ist das wie auch in anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit das sie die Sprache beherrschen und für ihren Unterhalt selbst sorgen können.

Bigbirl
@pkkeszler

Die „politische Indoktrination“ hieß, kurz gefasst,“ Solidarität und Gemeinsinn“!

Diese Indokrination würde ich mir heute für die BRD wünschen!

Daß die DDR einseitig die Kriegsreparationen tragen mußte, werden Sie ihr doch wohl nicht vorwerfen? Auch wenn dies bedeutete, daß für vieles Notwendige erst mal kein Geld da war.

pkeszler
um 20:59 von Frankfurter Helden

"Wenn Deutschland also Alten- und Krankenpfleger anderen Ländern, in denen diese ausgebildet und finanziert wurden, abwirbt, dann ist das nur eines: schäbig!. Denn ein Blick nach Polen, Ungarn und Rumänien hilft: dort fehlen die einheimischen Helfer und Pfleger massiv, weil wir mit unserem Dumpinglohnmodell auf die Nase fallen."
Die Polen, Ungarn und Rumänen kommen doch nach D, aber auch nach GB, völlig freiwillig, denn es sind alles EU-Bürger, die von dem Gesetz gar nicht betroffen sind. Innerhalb der EU gibt es für alle Bürger Arbeits- und Wohnfreiheit. Das Einwanderungsgesetz bezieht sich nur auf Bürger, die von außerhalb der EU zu uns kommen wollen.

Wassal
Land wieder verlassen

Was passiert mit den eingereisten Fachkräften wenn sie nach ihrer Einreise die Kriterien nicht erfüllen. Wie stellt man sicher, dass diese das Land wieder verlassen?

Hier finde ich auch keine Antwort.

Arbeitgebe, Eigner und Vermieter können sich freuen.
Die übrigen werden weniger bekommen bzw. mehr zahlen!

87 % der Wähler von 2017 wollten es so oder großzügiger!

Ferkelchen
@ von Googol

19:28 von andererseits
"Es bleibt Fakt: Sie benutzen den Begriff "illegal" inkorrekt bzw. falsch. Also ehrlich..."

Reisen Sie doch mal ohne Dokumente in Australien ein und behaupten einfach mal Sie möchten Asyl.

Ohne Papiere gibt es nur Asyl in D und natürlich in Ländern, die die Schutzsuchenden direkt nach D per Bus oder gar Taxi weiterreichen. Deshalb immer noch ca. 20tsd mtl , die über die Grenzen kommen, meistens ohne Papiere aber mit dem neuesten Smartphone

schabernack
20:59 von Frankfurter Helden

«Wenn Deutschland also Alten- und Krankenpfleger anderen Ländern, in denen diese ausgebildet und finanziert wurden, abwirbt, dann ist das nur eines: schäbig!. Denn ein Blick nach Polen, Ungarn und Rumänien hilft: dort fehlen die einheimischen Helfer und Pfleger massiv, weil wir mit unserem Dumpinglohnmodell auf die Nase fallen.»

Arbeitskräfte aus der EU in allen Berufssparten fallen gar nicht unter das diskutierte Einwanderungsgesetz, da sie als EU-Bürger Niederlassungsfreiheit besitzen, und gar kein Visum benötigen.

Krankenpfleger/innen und Pflegehelfer/innen aus POL, UNG, RUM werden in DEU ohne Sprachkenntnisse schwerlich eine Anstellung finden.

"Die deutschen Dumpinglöhne" in diesen Berufen sind ein Vielfaches von dem, was die Menschen in den gleichen Berufen in ihren Heimatländern verdienen können.

Weder die Verantwortung Deutschlands, noch der EU, noch des Euro. Es sind die sehr, sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen und Löhne, die Migration befördern.

Sehr komplex …

Frankfurter Helden
21:22 von pkeszler - Sie sagen es

und genau darauf Bezog sich mein Posting. Schon bei dem EU-internen Abzug sehen wir vor Ort die Negativauswirkungen. Und nun wollen wir - da dieser "Markt" schon leergesaugt ist - aus aller Herren Länder die nächsten Dumpinglöhner "importieren", die vor Ort aber weit mehr gebraucht werden. Denn es handelt sich fast immer um junge und ausgebildete Menschen. Deshalb mein Hinweis auf "Entwicklungshilfe". Die bezieht sich natürlich nicht auf EU-Staaten,- gemeint ist die jetzt geplante Abwerbung von Menschen, nur weil wir hier im Lande unsere hausgemachten Probleme (Lohn/Bezahlung, Ausbildungs-Anreize) nicht gebacken bekommen.

Sparer
@20:38 von andererseits

Bin vollkommen ihrer Meinung. Asyl ist Asyl. Und abgelehnte(r), ausreisepflichtige(r) Asylbewerber*in ist abgelehnte(r), ausreisepflichtige (r) Asylbewerber*in.

ErebMacar
@Wassal (21:22):

>>Was passiert mit den eingereisten Fachkräften wenn sie nach ihrer Einreise die Kriterien nicht erfüllen. Wie stellt man sicher, dass diese das Land wieder verlassen?<<

So, wie bei jedem Anderen auch, dessen Visum/Aufenthaltsgenehmigung abläuft?

Just a thought...

Googol
20:59 von schabernack

"So klein ist die Fläche Deutschlands erstens nicht. Und zweitens ist die deutsche "einheimische" Bevölkerung in der Demographie seit vielen Jahren rückläufig. "

Deutschland hat mehr Einwohner pro Quadratkilometer als Nigeria. Und ja, das Land ist klein und dazu sehr dicht besiedelt. Einwohner rückläufig? - dafür holt man dann Menschen aus Afrika und Arabien für die kommende Industrie 4.0?

Ferkelchen
@Wassal

Zitat:
Was passiert mit den eingereisten Fachkräften wenn sie nach ihrer Einreise die Kriterien nicht erfüllen. Wie stellt man sicher, dass diese das Land wieder verlassen?

Hier finde ich auch keine Antwort.

Als die türkischen Gastarbeiter angeworben wurden dachte man, dass diese freiwillig gehen würden. Das war ein Trugschluss, wie wir wissen.
Die Schweiz weisst Gastarbeiter wieder aus, wenn keine Arbeit mehr und Vertrag ausgelaufen ist.
Das ist der feine Unterschied, die Schweiz ist irgendwie clever.

MrSlim

"Gleichwertigkeit der Qualifikation"!
Dies ist der Kernbestand der Regelung. An anderer Stelle findet man das ausfürlicher erläutert.

Es geht hier um zwei Dinge:
a) Qualifikationen die IN Deutschland erworben wurden, dies betrifft in erster Linie die Flüchtlinge mit Arbeit
und
b) die Industrienationen außerhalb der EU, die ein hohes Ausbildungsniveau haben. Zukünftig z.B. England, Schottland, etc.
Das ist in erster Linie relevant für die internationalen Unternehmen aus den USA, China, GB, Japan, etc. Bei Investitionen bringen diese immer Personal mit.

Wobei es schon dreist ist dieses maßgeschneiderte Gesetz kurz vor dem Brexit zu beschließen. Es ist relativ klar, dass das Unternehmensverlagerungen von GB nach DEU stark erleichtert. Insofern auch die 5 Jahres Frist, passgenau auf den Austrittsprozess. Aber anscheinend (?) fällt dies niemandem auf, insofern muss sich die Politik dafür auch nicht rechtfertigen.

nelumbo
@Wassal

„was passiert mit den eingereisten Fachkräften...“
Wir haben auch den Migrationspakt unterschrieben, in dem wir uns verpflichten (jaja, nicht bindend), dass Migranten unabhängig von Aufenthaltsstatus und Einkommenssituation In Programme zur Familienzusammenführung kommen und Zugang zum Sozialsystem erhalten sollen. Ob das mit dem neuen Gesetz vereinbar ist?

Karl Napf
21:41 von Frankfurter Helden

die zu uns kommen, sind zwar überwiegend junge herren, aber nun alles andere als ausgebildet in einem beruf

Prof.
Einreisemöglichkeit für Nicht-Fachkräfte

Erstmal ermöglicht dieses absurde Gesetz, dass vollkommen unqualifizierte ganz legal in das deutsche Sozialsystem einwandern können.

Woher ich das weiß? Von der Arbeitsgruppe der Union, die das selbst kritisiert.

eli
Freude für z.B. Iraner

Iraner sind gut gebildet und wandern gern nach Europa aus und besonders in Deutschland haben sie ihre Netzwerke bereits. Mussten sie bis zuletzt dafür den Weg des Asyls gehen und zur Unterstreichung ihres absoluten Willens sich zusätzlich taufen ließen, um die Rückkehr unmöglich zu machen. So können sie jetzt ganz legal kommen.

Dito Syrer, gut gebildete Ägypter (beide Gruppen z.Zt. viel in den Golfstaaten als Gastarbeiter) werden jetzt Europa ansteuern. Was sagen Iran, Syrien und Ägypten dazu?

Und die Golfaraber, ihrer besten Gastarbeiter beraubt (Moderatorinnen im Fernsehen LIbanesinnen.....) werden dumm dastehen - dafür lohnt es sich schon, das neue Einwanderungsgesetz!

Werner40
/// Am 19. Dezember 2018 um

///
Am 19. Dezember 2018 um 21:41 von Frankfurter Helden
21:22 von pkeszler - Sie sagen es

und genau darauf Bezog sich mein Posting. Schon bei dem EU-internen Abzug sehen wir vor Ort die Negativauswirkungen. Und nun wollen wir - da dieser "Markt" schon leergesaugt ist - aus aller Herren Länder die nächsten Dumpinglöhner "importieren", die vor Ort aber weit mehr gebraucht werden. Denn es handelt sich fast immer um junge und ausgebildete Menschen. Deshalb mein Hinweis auf "Entwicklungshilfe". Die bezieht sich natürlich nicht auf EU-Staaten,- gemeint ist die jetzt geplante Abwerbung von Menschen, nur weil wir hier im Lande unsere hausgemachten Probleme (Lohn/Bezahlung, Ausbildungs-Anreize) nicht gebacken bekommen.///
.
" junge, gut ausgebildete " Menschen werden in Deutschland nicht zu " Dumping Löhnen " beschäftigt. Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht nicht auf Niedrig-Löhnen.

Prof.
Suche den Fehler

"qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten", die eine "Einreise zur Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche" erlaubt.

Wo sind die Fachkräfte? Fachkräfte sind für Menschen, die eine entsprechend hochwertige Ausbildung, die mindestens unseren Standard erfüllen, erfolgreich abgeschlossen und praktiziert haben.

Boris.1945
22:38 von Prof.

Einreisemöglichkeit für Nicht-Fachkräfte

Erstmal ermöglicht dieses absurde Gesetz, dass vollkommen unqualifizierte ganz legal in das deutsche Sozialsystem einwandern können.

Woher ich das weiß? Von der Arbeitsgruppe der Union, die das selbst kritisiert.
////
*
*
Die passen doch zu 40%-nicht studier- und aubildungsfähigem Output unseres Pisasystems.
*
Quelle:https://www.wissensatlas-bildung.de/publikation/ausbildungsreife-und-st…

Sisyphos3
man glaubt es kaum ...

wir bestellen hier keine Werkzeug Maschinen
bei denen vielleicht die Netzfrequenz oder die Spannung vielleicht verändert werden muß dass sie laufen
es geht hier um Menschen die hier integriert werden müssen - die sich integrieren wollen
es gibt welche - wir haben das Problem seit Jahren - da klappt es hervorragend bei anderen klappt es nicht
wäre das nicht mal ne Überlegung wert ob wir uns das antun müssen, Streit im eigenen Land zu haben und weiß Gott nicht nur mit der "Urbevölkerung" sondern Zugewanderten die sich seit Jahrzehnten hier eingelebt haben und ebenso wenig mit denen zurechtkommen

schabernack
21:51 von Googol

«Deutschland hat mehr Einwohner pro Quadratkilometer als Nigeria. Und ja, das Land ist klein und dazu sehr dicht besiedelt.»

Die Einwohnerzahl pro Qiadratkilometer ist in DEU sehr gleichmäßig über das Land verteilt. Es gibt hierzulande keine "Mega-Cities" mit Aber-Millionen von Einwohnern. Berlin mit ca. 4 Mio. ist das Maximum.

Anders in Nigeria, wo Lagos als größte Stadt ca. 18 Mio. Einwohner hat. Dem gegenüber stehen so gut wie unbesiedelbare Gegenden in tropischen Wäldern.

Die Zahlen mit Einw. / qkm sind oftmals sehr relativ, und wenig aussagekräftig für das ganze Land. Die in den Statistiken für Japan angegebenen Zahlen muss man vervierfachen, da nur ca. 25% der Landesfläche besiedelbar sind.

Die 38 Mio. Einwohner von Tokyo ballen sich auf einer Fläche zusammen, die in etwa der Hälfte der Fläche Brandenburgs entspricht.

"Da ist es so richtig voll". Ich habe es für 6 Monate am eigenen Leib erlebt, in denen ich einer von 38 Mio. war.

Alles sehr, sehr entspannt in DEU …

FritzF
Schön für die Wirtschaft

so lange sie brummt. Schlecht für die Menschen wenn nicht und sie sich nicht willkommen fühlen.

Tammy Speed Mind
Wieso nicht bestehnde Schüler, Studenten & Lehrlinge fördern ?

Die vollen Uni`s & Berufs- & Fachhochschulen NICHT genug ?
:
:
Ach verstehe: die bestehen auf Auszubildenden- & Arbeitnehmerrechte, & verlangen eine gute Bezahlung.

Flüchtlinge & andere ausl . s. g. "Fachkräfte", sind voll den Arbeitgebern abhängig, & sollen dafür auch noch dankbar sein. Dieses Einwanderungsgesetz der Koalition konnte ja nur von Unternehmern (bekanntlich auch Politiker) kommen.

Kein Einstein
19. Dezember 2018 um 22:39 von Werner40

>> Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht nicht auf Niedrig-Löhnen. <<

Dann leben Sie in einem anderen Deutschland als ich.

Klärungsbedarf
um 22:43 von Boris.1945

>>
Suchen Sie wer nachbeschult werden muss, um Studier- und Ausbildungfähigkeit zu erreichen.
*
Der Abschluss ist oft nur die Bestätigung für die wertgeschätzten Pisajobber.
<<

Haben Sie nun valide zahlen oder nicht ? Die formale Befähigung zur Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums ist klar geregelt. Alles andere ist doch subjektive Kaffeesatzleserei, aus der sich kein sinnvolles Handeln ableiten lässt. Oder haben Sie einen konkreten Vorschlag.

Aufmerksamleser
Fachkräfte

Das Einwanderungsgesetz ist eine tolle Sache, da wir ja Fachkräfte dringend brauchen. Aber hier sollte man ja nicht unseren einheimischen Nachwuchs vergessen. Dazu sollte auch parallel unser Bildungssystem umgehend reformiert werden. Der Wahn, nur Abiturienten und Studenten sind später allerbeste Fachkräfte ist falsch. Fördert bitte auch noch mehr Schüler von Gemeinschafts-, Realschulen, die ja später Fach- und Führungskräfte dann in Berufen werden können, die nicht unbedingt mit Abiturienten bzw. Studenten besetzt werden müssen. Handwerksberufe und Berufe im Sozialwesen müssen gefördert. werden, mehr auch im Dualen System. Wenn wir das gemeinsam erreichen, werden wir gut ausgebildete Fachkräfte aus eigenen Reihen bekommen. Fachkräfte aus dem Ausland, die wir dann auch schon aus demographischen Gründen brauchen, runden dann das Bild ab. Laßt uns das gemeinsam anpacken und hört nicht auf die Hohlköpfe vom rechten Rand. Willkommen Zukunft.

Hackonya2
@FritzF

Und schlecht für das Land wenns keine mehr gibt, welche wirklich das eigene Land aufbauen können, da abgeworben.

schabernack
22:49 von Sisyphos3

«wäre das nicht mal ne Überlegung wert ob wir uns das antun müssen, Streit im eigenen Land zu haben und weiß Gott nicht nur mit der "Urbevölkerung" sondern Zugewanderten die sich seit Jahrzehnten hier eingelebt haben und ebenso wenig mit denen zurechtkommen»

"Mit denen", die möglicherweise ab (???) nach den Regularien eines Einwanderungsgesetzes kommen mögen, kann momentan noch gar niemand "nicht zurecht kommen", da "von denen" noch nicht ein einziger im Land ist …

Und die, die schon hier sind, und denen nach dem Gesetz evtl. "der Spurwechsel" ermöglicht wird, sind die, die von den Zugewanderten die allerwenigsten Probleme für andere Kreise der Bevölkerung bereiten …

eine_anmerkung
um 23:08 von Kein Einstein

>>"19. Dezember 2018 um 22:39 von Werner40
>> Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht nicht auf Niedrig-Löhnen. <<

Dann leben Sie in einem anderen Deutschland als ich."<<

Sie (Kein Einstein) haben natürlich recht. Schauen Sie sich nur das Thema Leihkräfte an wo versucht wird durch Lohndumping den Festangestellten das Wasser abzugraben. Überall wo sich hier in Deutschland auch nur die kleinste Möglichkeit zum Lohndumping auftut, wird diese gnadenlos ausgenutzt.

Sparer
@23:08 von Kein Einstein

Sie leben definitiv in einem anderen Land als Werner40 und ich. Wir beide leben in einem Land, dessen Produkte nicht wegen ihres konkurrenzlos billigen Preises gekauft werden (sonst würden wir in China leben), sondern wegen ihrer ihr Image einschliessenden Preiswertigkeit.

deutlich
Ich kann immer noch nicht verstehen

und Keiner kann oder will es erklären, warum eine Einreise zur Ausbildungsplatzsuche erlaubt werden soll? Ich dachte, es geht um Fachkräfte, nicht um Ungebildete? Und was passiert, wenn kein Platz gefunden oder die Ausbildung abgebrochen wird? Der Marsch ins Sozialsystem?
Analog die Einreise zur Arbeitsplatzsuche. Wenn es tatsächlich um gesuchte Fachkräfte ginge und die Qualifikationen nachweisbar sind, dann sollten doch die Firmen die Finger lecken und einen Arbeitsvertrag zücken, oder doch nicht? Dann könnte es auch nicht so schlimm sein mit dem Mangel, wenn die Firmen nicht mal das Risiko eingehen. Oder soll mal wieder das Risiko auf den Steuerzahler umgelegt und der mögliche Ertrag privatisiert werden? Warum macht Kanada es anders, mit Erfolg? Würde sich unsere Regierung einen Zacken aus der Krone brechen, sich an erfolgreichen Modellen zu orientieren?

DerVaihinger
@Gogool, 20.17h

Da werden Sie sich die Zähne ausbeißen.
Manche haben immer recht.
Natürlich stimmt es, was Sie schreiben.
Nach der GFK ist man Flüchtling bis zum ersten sicheren Land, das UNMITTELBAR erreicht wird.
Das ist in den seltesten Fällen Deutschland.

Sisyphos3
23:39 von schabernack

wir sind eben unterschiedliche Charaktere
sie sehen in einer Veränderung ne Chance .... ich ein Risiko

Klärungsbedarf
um 23:39 von eine_anmerkung

>>
Sie (Kein Einstein) haben natürlich recht. Schauen Sie sich nur das Thema Leihkräfte an wo versucht wird durch Lohndumping den Festangestellten das Wasser abzugraben. Überall wo sich hier in Deutschland auch nur die kleinste Möglichkeit zum Lohndumping auftut, wird diese gnadenlos ausgenutzt.
<<

Vorab: Meiner Meinung nach haben wir zu viele Leiharbeitskräfte.
Aber: Facharbeiter als Leiharbeitskräfte in der Automobilindustrie oder bei Airbus sind unendlich weit weg von Mindestlöhnen oder prekärer Beschäftigung.
Und die Unmengen von Fachkräften, die allein im Handwerk gesucht werden - Elektriker, Sanitär etc - werden alle zu Tarifverträgen oder besser gesucht.
Es gibt auch Lohndumping in verschiedenen Bereichen, aber es ist nicht sachdienlich, mit Schlagworten um sich zu werfen.

Sisyphos3
20:59 von schabernack

Führt dort zu einem Umdenken in der bisher sehr, sehr rigorosen Migrationspolitik
.
was heißt umdenken ?
über wieviel Arbeitskräfte, zudem zeitlich befristet
sprechen wir, die evt. angedacht sind

und dann wissen sie wieviel Asylanträge positiv beschieden wurden im letzten Jahr
20 (zwanzig)

Sparer
@33:39 von eine_anmerkung

Ich glaube, Sie verwechseln da Wettbewerbsfähigkeit (von dieser sprach User Werner40) mit der in kapitalistischen Wirtschaftsräumen vorherrschende Gewinnmaximierungs-Maxime.

Wohlstandsbäuchlein
@ kein Weltburger

Als wenn Fachkraefte nichts besseres zu tuen haetten, als ins deutsche Niedriglohnparadies zu kommen

Sie scheinen sich zu wenig auszukennen, aber Deutschland hat mit die höchsten Löhne weltweit. Billigprodukte werden hier nicht unbedingt hergestellt.

Wohlstandsbäuchlein
@ Kein Einstein

>> Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht nicht auf Niedrig-Löhnen. <<
Dann leben Sie in einem anderen Deutschland als ich.

Nein, alle leben im gleichen Land. Sie können aber auch nicht ausgehend von Ihrem Lohn die Schlussfolgerung ziehen, Deutschland sei ein Niedriglohnland.

Frankfurter Helden
22:39 von Werner40 - Ein kleiner Hinweis

" junge, gut ausgebildete " Menschen werden in Deutschland nicht zu " Dumping Löhnen " beschäftigt. Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht nicht auf Niedrig-Löhnen.
.
Lesen Sie doch bitte nochmal genau, auf was sich das Wort "Fachkräfte" bei CDU und SPD aktuell bezieht. Auf Monteure/Handwerker und auf Altenpfleger/Krankenpfleger. Ihr Beispiel der "deutschen Wettbewerbsfähigkeit" wird von dieser gewünschten "Fachkräfte"-Einwanderung überhaupt nicht tangiert.

Wohlstandsbäuchlein
@ eine_anmerkung

Überall wo sich hier in Deutschland auch nur die kleinste Möglichkeit zum Lohndumping auftut, wird diese gnadenlos ausgenutzt.

Nein, im Gegenteil. Deutsche Unternehmen versuchen mit guten Gehältern Arbeitnehmer an sich zu binden und im Ausland weitere gute Fachkräfte zu finden.