Mesut Özil nach dem deutschen WM-Aus

Ihre Meinung zu Mesut Özil tritt aus Nationalmannschaft zurück

Mesut Özil tritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück. Der Weltmeister zieht damit die Konsequenzen aus der Affäre um die Fotos mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Er wolle nicht länger als Sündenbock dienen.

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119 Kommentare

Kommentare

Gast
Besser is das

Nach der peinlichen Erklärung besser so.

Kay 523

 Wenn 2 Herzen in der Brust schlagen und ich keines verletzen und beiden gerecht werden möchte, dann suche ich doch den Kompromiss! Ein Treffen mit Herrn Erdogan hätte die deutsche Seite akzeptiert, aber warum musste es genau zu diesem Zeitpunkt stattfinden??? Als Kind 2er "Eltern" mit unterschiedlichen Ansichten hat Herr Özil eindeutig Partei ergriffen. Und an die Kommentatoren, die Herrn Özils Verhalten auch noch in Ordnung finden, kann ich nur die Frage stellen:  Warum hat Herr Özil nicht Frau Tolu oder Herrn Yücel gefragt, ob sie auch mit "ihrem Präsidenten" ein wenig über Fussball plaudern möchten?! ! Nein, Herr Özil, das war nicht anständig! Nach all den Vorkommnissen der Wochen und Monate davor, war dieses Treffen mit Herrn Erdogan einfach nur taktlos! Sie fordern Respekt ein, aber waren selbst respektlos. Aber Herr Özil: Das deutsche Herz wird ihnen verzeihen, wenn Sie verstanden haben, dass Sie es zu tiefst verletzten!

georgeR.
Meine Meinung

Respekt hätte ich vor ihm, wenn er das Thema Nationalmannschaft von sich aus beenden würde.
Hat er. Gut is.

mündig12
So ein Unsinn.

Die Kritik war doch kein Rassismus sondern die berechtigte Frage ob es in Ordnung ist wenn ein deutscher Nationalspieler Erdogan als seinen Presidenten nennt. Mit diesem Zeugnis an Unfähigkeit mit Kritik umzugehen scheint da aber tatsächlich mehr Nähe zur Türkei als zur Deutschland zu bestehen.

Quasi24

Mein Respekt und Danke für die guten Spiele. Der Nächste Bitte.

Der MoJo
Bitter!

Ich finde seinen Rücktritt sehr traurig, aber in der jetzigen Stimmung in Deutschland leider notwendig. Alles Gute für die Zukunft, Mesut! Das Deutschland von heute hat es aber nicht besser verdient!

LIN-EL
Schade

Er ist und war ein sehr guter Fußballer. Ich hoffe das die Ignoranten hier das auch noch einsehen.
Ich wünsche ihm alles Gute. Nicht alle sind so verbohrt wie einige "Knaller" hier im Forum.

Gast
Schade - Chance verpasst

Mit einem ordentlichen Rücktritt aus der Nationalmannschaft hätte Herr Özil erhobenen Hauptes gehen können.

Denn der Misserfolg bei der vergangenen WM und die Sache mit dem Foto sind zwei paar Stiefel. Das möchten bitte auch alle anderen trennen.

Nun spielt Herr Özil aber die Rassismus-Karte. Und das ist unter aller Würde.

In unserer Nationalmannschaft spielt ein Boateng, der sehr gut erkennbar Migrationshintergrund hat, und dessen Bruder für einen anderen Staat antritt. Nie wurde dieser in irgend einer Form verunglimpft.

Auch gab es viel Kritik über die fehlende Nominierung von Sané, der wissentlich auch Migrationshintergrund hat.

Es könnten noch mehr Beispiele angeführt werden.

Erst hüllt sich Herr Özil in Schweigen, wo Worte angebracht wären. Dann bricht er das Schweigen, und tritt in die Fußstapfen des Herrn, mit dem die Diskussion angefangen hat.

Schade, aber so geht es halt nicht.

FreedomOfSpeech
Wieso Sündenbock?

Einem Sündenbock gibt man zu Unrecht die Schuld. Özil hat aber wirklich mies gespielt und Unruhe in die deutsche Nationalmannschaft gebracht. Also hat er die Schelte absolut verdient. Man hätte Gündogan und ihn schon vor der WM rausschmeißen müssen.

Chris Britain
Rücktritt Özil

Özil hat m.E. nichts begriffen. Es ist völlig ok dass er Doppelstaatsbürger ist und dass er mit deutschem Pass in der dt. Nationalmannschaft ist. Aber das
Posieren mit dem Menschenrechtsverächter, der sein eigenes Amt in Respektlosigkeit vor den türkischen unterdrückten Bürgern führt, war
daneben gegriffen und hat überhaupt nichts mit Respekt vor dem Präsidenten zu tun. Noch dazu vor der Präsidentschaftswahl, da ist es völlig unerheblich, über was geredet wurde, die öffentliche Wirkung war klar politisch! Und Erdogan wusste genau, dass er damit Zwietracht in den DFB säen würde - und so erneut in Deutschland lebenden Türken einen Grund geben würde, das Gefühl zu haben, in Deutschland nicht zu Hause zu sein - und deshalb aus
Trotz Erdogan wählten - also war es Wahlkampfhilfe!
Hätte Özil z.B. französischen Pass gehabt und mit Macron, Repräsentant eines die Menschenrechte achtenden Staates, posiert, hätte keiner gemeckert! Aber mit dem türkischen De-facto-Diktator war das absolut daneben!

Europatogetherforever
Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun

Man sollte aber vor und während der WM zeigen zu welchem Land man steht. Ich habe auch französische Wurzeln und war (anfangs ) für die Deutschen.ich kann nicht sagen Erdogan mein Präsident wenn die Beziehung zwischen Deutschland und der Türkei schlecht sind aber ich für Deutschland Spiele.

StöRschall
Kluge Entscheidung. Das mit

Kluge Entscheidung.

Das mit dem "Sündenbock" hätte er sich besser verkneifen sollen, weil es darum nicht geht, und die "Klugheit" der Entscheidung leider reduziert und er sich selbst dadurch in ein schlechtes Licht stellt...

Ach Mensch, hättste Dir das mit dem "Sündenbock" bloß verkniffen, Mesut ...

rossundreiter
Unsäglich.

"Ein Foto mit Präsident Erdogan zu machen, hatte für mich nichts mit Politik oder Wahlen zu tun, es war aus Respekt vor dem höchsten Amt des Landes meiner Familie."

Mesut Özil hat mit allem, was er schreibt, vollkommen recht!

Die Vermischung von Sport und Politik, die hier (auf einmal) betrieben wird, ist unsäglich, insbesondere, wenn sie nicht nur vom Stammtisch im hinteren Taunus, sondern von höchster operativer Ebene des Deutschen Fußballbundes kommt!

Abgesehen davon weiß Özil wohl, dass er sportlich, wie einige andere, in Russland völlig versagt hat und deshalb in der Nationalmannschaft sowieso keine Zukunft mehr gehabt hätte.

Boris.1945
21:36 von Quasi24

Mein Respekt und Danke für die guten Spiele. Der Nächste Bitte.
///
*
*
Weiter so mit unserer 68-Tradition*?
*
Respekt, wer sich unserem Wahnsinn nicht anschließt.
*
Armes Deutschland, wie beim DFB.
*
(*davor wurde mit vollem Mund in meinem Deutschland nicht geredet, kann es das allein sein?)

Meok70
Schade...

...hast alles richtig gemacht Mesut. Keiner hat hier das Recht jemanden zu diffamieren, weil er sich zu seinen Wurzeln bekennt. Diejenigen, die hier lästern, haben die großartigen Leistungen, die Mesut vollbracht hat, vergessen. Was für eine jämmerliche Vorstellung derer, die jetzt auf ihn einschlagen und 2014 noch als Held feierten.

Jadawin1974
Unglaublich wenig Gespür

anders kann ich das nicht einordnen. Bei der Wm hat das ganze WM Kader mehr oder weniger selbstherrlich versagt.
Die Affäre um Özil war davon ein Baustein, aber wegen dem dämlichen Umgang mit seinem Besuch bei Erdogan natürlich ein besonders guter Sündenbock.

Özil hat es geschafft, seine Fans gegen sich aufzubringen. Er trifft sich mit "seinem" Präsidenten, und hat nicht den Mumm oder den Anstand das dann auch zu erklären. Fast jeder außer Ihm hat wohl verstanden, dass er im Wahlkampf geholfen hat. Und das für einen Vertreter seiner 2 Heimat, der gerade nicht wegen seiner demokratischen Umgang mit denjenigen Bekannt ist, die seiner Politik nicht folgen.

Ihm ist nicht bewusst, dass er die Verfolgung der türkischen Opposition oder kritischen türkischen Presse legitimiert. Gut, es betrifft ihn in Deutschland oder GB ja auch nicht. Er tritt die von Ihm eingeforderten Werte selbst mit Füssen, das ist letztendlich das Schlimmste.

Der Austritt kommt einem überfälligen Rauswurf zuvor..

Tom1975
Kein Verlust

Keine Leistung aufm platz und dann auch noch keine Ahnung was der Herr Erdogan für einen (berechtigten) Ruf hat? Respekt hat Erdogan weder verdient, noch die welche ihm diesen entgegenbringen. Und dann immer diese "ich armer Migrant" Karte spielen wenns passt. Es gibt genug "Migranten" in der deutschen Elf und im Sport an sich und keiner hat sich sowas geleistet. Und das er Löws Liebling war, klar wenn man den selben Berater hat. Löw sollte auch zurücktreten.

Martin Loose
Auf den Punkt Gebracht

Vielen Dank an Herrn Özil das Thema endlich auf den Punkt gebracht und klare Worte gefunden zu haben, bravo! Es stimmt leider alles was er in seinen Statements hervorgehoben hat, von Anti-Immigrationsstimmung zu Doppelmoral, besonders von Seitens des DFB. Ein Armutszeugnis des letzteren und Zeichen größter Unfähigkeit. Und vielen Dank an Herrn Özil für seinen grossartigen Beitrag zum Erfolg des deutschen Fussballs, leider wird so etwas leider schnell vergessen. Kaum zu glauben wie schwer es heutzutage wohl immer noch ist in dieser Gesellschaft akzeptiert zu werden. Der ewig Unzufriedene und immer Nörgelnde wird heute wohl zufrieden sein, ich hoffe allerdings das ist die Minderheit, leider entspricht das aber wohl nicht der Realität.

HappyGeoCacher
Endlich!

Hätte er sich umgehend geäußert, wären Peinlichkeiten, Hohn, Spott, Anfeindungen, Unverständnis, Frust, miese Stimmung etc. wahrscheinlich gar nicht erst aufgetreten. Ein junger offenbar unreifer Mann mit zuviel Geld aber zuwenig Selbstreflektion.

Jkowa
Recht so

Man muss die Aussage von Herrn Özil respektieren. Er hat sich mit seinem Verhalten zur Politik von Herrn Erdogan bekannt. Dies gat nichts mit Respekt für Herrn Erdogan zu tun. Es ist gut und RICHTIG das Herr Özil nicht mehr für Deutschland spielen möchte. Mit dieser Reaktion zeigt Herr Özil das er NICHT kretikfähig ist. Hätte Herr Özil sofort und sachlich reagiert, wäre sicherlich niemals ein solches Tohuwabohu um diesen Fall entstanden. Aber eines sollte Herr Özil bedenken, aufgewachsen ist er in Gelsenkirchen und nicht in der Türkei.

Norddeutscher22

Herr Özil weigerte sich, als Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft unsere offizielle Hymne mitzusingen. Und er trifft ein fremdes Staatsoberhaupt und bezeichnet ihn als seinen Präsidenten.

Und wenn es daran Kritik gibt, dann nennt er es Rassismus.

Wessen Nationalhymne hat er denn verweigert mitzusingen?

Izzinho
Das Beste gemacht!!!

Bin auch wie Mesut in Deutschland geboren und meine Eltern kommen auch wie seine aus der Türkei. Ich erwarte auch nicht von jedem Deutschen, das er den Jungen versteht. Aber bei uns ist die Verbindung zum Land der Eltern halt immer noch da. Mesut sagt in der Erklärung das er kein politisches Statement oder Propaganda machen wollte. Sondern das er das einfach aus Respekt dem Amt gegenüber gemacht hat. Und die haben halt nicht über Politik gesprochen seiner Erklärung nach. Aber er hat ein super Beispiel gegeben. Warum werden nur die türkisch Stämmigen als „deutsch-türken“ bezeichnet???? Warum wurde wie Mesut schrieb nicht ein Lukas Podolski oder Miroslav Klose als „deutsch-polen“ bezeichnet? Karim Benzema hatte mal vor paar Jahren das gleiche Problem. Er sagte „Schieße ich Tore bin ich ein super Franzose, schieße ich keine bin ich ein scheiss Araber“. Mesut du hast das beste gemacht, in dem du zurück getreten bist!!! Sollen die sich jetzt einen anderen Sündenbock finden!!!!

Peter52

Respekt mesut özil.... das haben wir nicht anders verdient... danke für die guten spiele für uns... wir sollten uns schämen aber das können wir nicht mal suchen immer die fehler bei anderen....

eli
Özil hat Rückgrat

Das ganze Fotoshooting mit einem x-beliebigen Präsidenten, wobei es dabei um die Vertretung eines Staates geht und nicht um die Person, wurde genußvoll von der seriös genannten Presse ausgeschlachtet. Dem Vorreiter - also den Medien- hetzten dann die öffentlichen Personen hinterher. Özdemir war genauso heischerisch nach Zustimmung, wie etliche DFB Verantwortliche. Erst als drittes mochten die Sponsoren dann nicht ihr Geschäft gegen die künstlich erzeugte öffentliche Meinung von bzw. gegen Özil und Gündogan aufrechterhalten und zogen sich zurück. Alles ein mieses Spiel.

Und im Gegensatz zu sonstigen Kommentarbereinigungen einer Moderation, ließ man häßliche Kommentare zu hauf zu, die eben den Dammbruch lieferten zu noch mehr Steigerungen.
Fußball hat sich von Medienmeinung und Mediengehetze zu distanzieren und dies auch öffentlich kundzutun.

Ich finde es schade aber verständlich, dass Özil bei solchen Bedingungen nicht mehr mitmachen will.

rossundreiter
@hut, 21:45

"(…) spielt ein Boateng (…). (…) Nie wurde dieser in irgendeiner Form verunglimpft."

Ein gewisser Herr Gauland ist Ihnen ein Begriff?

Sheldon Cooper
Das ist sehr schade.

Mehsut Özil ist ein begnadeter Fußballer und war eine Bereicherung für die Mannschaft.
Aber wenn ihm der DFB so in den Rücken fällt, hätte ich es genauso gemacht. Und ich kann ihn gut verstehen, er hat nicht anderes gemacht als den Präsidenten seinen Respekt zu zollen und hätte dies beim deutschen Präsidenten genauso gemacht. Wäre er Halb-Franzose, Spanier oder Österreicher gewesen hätte auch kein Hahn danach gekräht. Somit hat er vollkommen Recht, dass sich die DFB Offiziellen rassistisch verhalten haben. Danke Mesut, für deinen Beitrag zum Gewinn der WM und viel Glück!

manne007

Genauso sehe ich das auch!

T.Manson
Doppelmoral

Es ist sehr interessant, dass wenn Lothar Matthäus mit Putin sich fotografieren lässt und er nicht kritisiert wird. Dabei hat er keine russische Wurzeln.

Noch interessanter ist es wenn die Band Böhse Onkelz den Song „Türken raus“ auf den Markt bringt und Jahre später den Echo gewinnt. Wo war denn Westernhagen und der Rest zu diesem Zeitpunkt.

Özil hat türkische Wurzeln, man muss seine Auftreten nicht akzeptieren jedoch hätte man respektieren können, statt Doppelmoral zu führen wie es die deutschen Medien getan haben.

Respekt an Özil!

Sheldon Cooper
@ 21:45 von hut

Sie nennen tatsächlich Boateng, als Beispiel, dass es keinen Rassismus gibt? Schon vergessen, dass angeblich niemand ihn zum Nachbarn haben will? Nein Özil hat vollkommen Recht. Der DFB hätte hinter ihm stehen müssen und das was gesagt wurde - auch von vielen „Foristen“ ist rassistisch.

Hador Goldscheitel
Ein Gedanke der zu kurz gekommen ist.

Ich stelle mir vor ich wäre ein Deutschtürke und spiele erfolgreich Fußball. Meine Familie lebt in der Türkei, in der der Rechtsstaat eine Farce ist, und Despot Erdogan die Fäden der Macht in seinen Händen hält. Nun "bittet" das Präsidialamt um einen Fototermin. Was ich tun würde?
Notfalls eine ganzes Fotoalbum für Erdogan und seine Familie erstellen, mit den besten Empfehlungen. Nur um meine Familie zu schützen !

Gruß Hador

Leopoldo
good bye

Sehr gut, alles Gute

Karl Napf
der rücktritt war überfällig

jetzt warte ich noch auf herrn yogi uund gründel. dann könnte man einen neuanfang mache. vielleicht sogar mit Hotte als übergang

Burkhard Werner
Özil

An dem Debakel in Rußland ist der Fall Özil sicher nicht schuld. Da besteht kein Zusammenhang.

Das Özil die falschen Berater hat, ist sicher. Das Özil naiv ist, ist wohl auch sicher.

Ein Grund zum Rücktritt gibt es sicher nicht.

Klärungsbedarf
um 21:51 von Boris.1945

Es ist wirklich köstlich, wie es Ihnen gelingt, jedes, aber auch wirklich jedes Thema mit 68ern und /oder Sozialismus, der noch nie funktioniert hat, in Verbindung zu bringen.

>>
(*davor wurde mit vollem Mund in meinem Deutschland nicht geredet, kann es das allein sein?)
<<

Ich glaube, hier steckt das Problem: In Wahrheit hat Ihnen Deutschland nie gehört. Und mit vollem Mund wurde vor 68 auch geredet. Im Rückblick verklärt sich vieles.

NeutraleWelt
@ 21:50 von rossundreiter

"Mesut Özil hat mit allem, was er schreibt, vollkommen recht!"
.
Ach so? Dann sind die ganzen Kommentare, besonders auch der von Cem Özdemir, rassistisch motiviert?
Sehr interessante Meinung......
.
Vielleicht trifft sich Herr Özil mal mit Herrn Yücel und Frau Tolu und den ganzen anderen und diskutiert das mal aus?

nordstern 2
Tja,

Das ist die " verlorene 3te Generation ".
Sie wissen nicht wo sie hingehoeren.
Als Auswanderer kann ich nur das Eine feststellen!
Man wird immer bei seinen Wurzeln bleiben, eventuell hätte es mit dem b..... Foto keinen solchen Zinnober gegeben aber das Grundproblem hat nicht nur Herr Oezil.
Hr. Loew war in dieser Situation der eigentliche Versager.

WB0815
Überfällig

Uneinsichtig bis zum Schluss. Immerhin hat Herr Özil nun eine richtige Entscheidung getroffen. Der DFB sollte künftig mehr Loyalität und Respekt gegenüber der Mannschaft von den Spielern einfordern und klare Regeln aufstellen. Schließlich ist es eine Ehre, für die Nationalmannschaft zu spielen und die Spieler haben eine Vorbildfunktion für Jugendliche.

Defender411
Herr Özil geht jetzt, Gott sei Dank.

Dann hat er mehr Zeit seinen Präsidenten zu huldigen. Ich halte ihn nicht für so komplett dumm, dass er nicht wusste, dass der Mann, dem er sein T-Shirt geschenkt hat, ein Mensch ist, der unschuldige Bürger ins Gefängnis steckte, oder ihnen ihren Arbeitsplatz weggenommen hat und mehrfach Deutsche als Nazis beschimpfte. Ich möchte diesen Spieler, am liebsten, in keiner deutschen Mannschaft mehr spielen sehen! Unsere Presse zu beschimpfen, ist nur das i Tüpfelchen, an Fehltritten.

ApoyuSIKIM
nein zum Rassismus

Danke Mesut, dass du so lange ausgehalten hast; dafür dass du den institutionellen Rassismus benannt hast; dafür dass du allen Migrant*innen gezeigt hast, dass egal was wir hier tun, wir bleiben immer nur scheiß Ausländer.

Caparzo
Sport und Politik trennen

Fußball interessiert micht nicht - Politik umso mehr. Herr Özil hat als deutscher Staatsbürger das Recht auf Meinungsfreiheit wie jeder. Selbst wenn er Erdogan gut finden sollte, ist das sein persönliches Ding, was jeder respektieren und akzeptieren muss, auch wenn die Person Erdogan mit unseren demokratischen Werten kollidiert. Von daher bitte nicht den Sportler mit der Privatperson vermischen. Der Herr kann tun und lassen was er mag.

Hortensie
Überfällig

Richtige Entscheidung. Wer sich so verhält, gehört nicht in die Nationalmannschaft.

Norddeutscher22

Loyalität ist nicht teilbar.

Man kann auch nicht 2 Frauen gleichzeitig die Treue schwören.

Gibt es für Herrn Özil außer "seinem Präsidenten" noch einen anderen Präsidenten?

Es war wichtig, dass sich Herr Özil entscheidet, ob er Repräsentant der Deutschen sein möchte und dann vielleicht auch mal die offizielle Hymne mitsingt, oder ob Erdogan sein Präsident ist

Özdemir_57
Konsequent

Herr Özil hat die richtige Entscheidung getroffen. Man könnte nur so auf die Geschehnisse reagieren.

Ich hoffe die Fußballer (mit 2 Herzen) der nächsten Generation berücksichtigen bei der Auswahl der Nat. Mannschaft, was man mit Herrn Özil gemacht hat.

Als Migrant hast du nur richtig zu funktionieren. Bei einem Erfolg (Weltmeister) wird man dich "wenn überhaupt" nur am Rande erwähnen. Bei einem Misserfolg bist du der Hauptfigur.

Dabei hat die DFB ein Wettkampf um die Spieler (mit 2 Herzen) mit türkischen Fußball geführt und Herrn Erdal Keser als böser Feind bezeichnet, der diesen Fußballer umworben hatte.

Der linke Erdogan-Hass und der rechte Hass gegen Türken und Muslime schadet Deutschland enorm. Leider sind die Mehrheit der Deutschen zurzeit nicht Wahrnehmungsfähig. Sie lassen sich von einem Özdemir, von einer Dagdelen und sogar von einem Sektenführer den Weg zeigen, wenn's um die Türkei geht.

Anna-Elisabeth
@21:43 von LIN-EL

"Nicht alle sind so verbohrt wie einige "Knaller" hier im Forum."

Angenommen Sie wären Fußballstar mit doppelter Staatbürgerschaft im Ausland. Und weiterangenommen, Gauland wäre Präsident oder Bundeskanzler (ich weiß nicht, was schlimmer wäre) und Sie würden sich in Ihrer zweiten Heimat mit einem Foto präsentieren, das Sie mit Gauland als "Ihren" Präsidenten zeigt. Würden Sie sich wundern, wenn Sie dafür heftig kritisiert würden?

Vermutlich nicht. Sind ja alle nur verbohrte Knaller.

GJPaulus
Die Kirche im Dorf lassen

Herr Özil ist Profi-Sportler - wahrscheinlich ein sehr guter.
Als Sportler sollte man ihn beurteilen und kritisieren, je nachdem wie seine Leistung ist.
Er steht als Sportler in der Öffentlichkeit. Damit muss er umgehen und sich professionell verhalten.
Er hat sich - wahrscheinlich ohne es zu wollen -auf ein Feld begeben, auf dem er kein Profi ist.
Wenn Sportler in die Politik geraten, sollte man über die Peinlichkeiten, die dabei entstehen können, genauso wohlwollend hinweg sehen, wie bei Politikern, die sich als Sportler in die Öffentlichkeit begeben. Denen hält man auch zu Gute, dass es eben Amateure sind.

Hador Goldscheitel
Der Rücktritt ist nur konsequent !

Ihre Entscheidung in jungen Jahren für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen war richtig und erfolgreich. Sie haben ihren Beitrag zur zur Weltmeisterschaft 2014 gebracht. Haben sie vielen Dank für ihr Engagement für Deutschland !

Gruß Hador

Anabas
Endlich

Der DFB hätte gleich nach Veröffentlichung der Fotos mit Erdogan beide Spieler für die deutsche Nationalmannschaft sperren müssen. Es ist die deutsche Nationalmannschaft und nicht die ‚Mannschaft‘. Wer sich mit dem türkischen Präsidenten, der die Menschenrechte verachtet, abbilden lässt, verdient keinen Respekt! Klare Urteile waren von den Entscheidungsträgern gefordert, doch diese haben schändlich versagt.‘ Vive la France‘

becube
Schlechter Stil

Wenn jemand schlecht Fußball spielt, sollte er auch Kritik ertragen, und nicht den Fans und Medien die Schuld zuschieben, indem man sie als Rassisten beschimpft.
Von Trump kann man offenbar viel lernen, was den Umgang mit Kritik betrifft.

Sheldon Cooper
@ 21:53 von Norddeutscher22

Dann muss ihrer Meinung nach jeder die Hymne singen? Da kenne ich aber noch ein paar Dutzend Sportler, die das nicht machen. Und es steht hier jedem frei das zu tun oder nicht.
Mesut kann wohl kaum vom deutschen „Vaterland“ singen, denn sein Vaterland ist die Türkei. Oder soll er an den Stellen „Mutterland“ singen?

Barde
Ein toller Fußballer,

leider politisch etwas naiv.

schutzbefohlener
Gutes Krisenmanagment beim DFB

;)

Eine Weiterarbeit mit Özil wäre sowieso unwahrscheinlich gewesen. So haben sie aber Özil die Bühne für ein wirkliches politisches Statement gelassen.
Rassismus und Diskriminierung sind jetzt der Grund, dabei hat es weder mit Religion, noch mit Rassismus zu tun.

Erdogan spaltet, hetzt türkische stämmige Deutsche auf und Özil unterstützte ihn dabei. Das ist das Problem.
Nicht Matthäus, nicht Putin und auch kein Rassismus.

GesunderMenschenverstand

Mit Erdogan getroffen aus Respekt vor seiner Land, egal wer da im Amt ist? Sorry, kann ich nicht verstehen. Wenn der Respekt vor dem Herkunftsland wichtiger ist als der Respekt vor Demokratie, dann darf man das zurecht kritisieren. Finde ich merkwürdig, dass er sich jetzt so beleidigt zurück zieht. Özdemir hatte da schon recht.

ApoyuSIKIM
nein zum Rassismus

Ich finde es schon bedenklich das sich viele auf Özil eingeschossen haben. Traurig das wir in Deutschland wieder so viel Rechtes denken haben. Schade das er auf solche Art gehen muss.

Arthur B
Vielen Dank Mesut

Lieber Mesut Özil,
ich danke Ihnen für die großartigen Leistungen die Sie im Team der deutschen Fußballnationalmannschaft vollbracht haben. Ich bedaure Ihren Rücktritt sehr.
Ob er berechtigt ist, weiß ich nicht,. Ich find aber, dass er Ihnen als ganz persönliche Entscheidung zusteht.
Von den vielen Dingen die man zu Ihrem Rücktritt sagen könnte, möchte ich nur eines anführen: Ich stimme Ihnen in Ihrer Kritik an der Unausgewogen des medialen Echos auf das „Präsidentenfoto“ völlig zu. Unabhängig von der Frage ob einzelne Kommentare rassistisch oder nur dumm und unfair sind sind, halte ich sie im Gesamtkontext der Beschäftigung mit der aktuellen sportlichen Krise der Fußballnationalmannschaft für hoffnungslos überrepräsentiert.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft in diesen schweren Wochen und viel Glück für Ihre Zukunft!

germanbhoy

Rassismus macht einem Menschen Vorwürfe wegen seiner Abstammung. Von einem einzelnen Politiker abgesehen, der Boateng nicht als Nachbar haben wollte, hat das aber kaum jemand gemacht.
Wer sich mit einem Präsidenten fotografieren lässt, der die Menschenrechte mit den Füßen tritt, und das Mitsingen der Nationalhymne verweigert, muss sich schon kritisieren lassen. Das hat mit Rassismus überhaupt nichts zu tun.
Dass Özil und Gündogan die Sündenböcke für die schlechte Leistung der Mannschaft in Russland sein sollen, ist allerdings auch nicht gerecht. Der türkische Mitbürger Mesut Özil mag Defizite in der Identifikation mit Deutschland haben. Absichtlich schlecht wird er aber schon im Hinblick auf die eigene Karriere niemals spielen.

@ane
und was sagt jetzt Cem Özdemir?

Cem Özdemir hat die Kritik an M. Özil zum Anlass genommen, den Rücktritt von Bierhoff und Grindel zu fordern. Jetzt bereut M. Özil sein Auftritt mit Erdogan nicht einmal, sondern formuliert einen Rassismusvorwurf. In Sachen Rassismus hat ja C. Özdemir auch klare Vorstellungen, schließlich hat er die AfD im Bundestag als Rassisten bezeichnet.

Boris.1945
22:02 von Klärungsbedarf

um 21:51 von Boris.1945

Es ist wirklich köstlich, wie es Ihnen gelingt, jedes, aber auch wirklich jedes Thema mit 68ern und /oder Sozialismus, der noch nie funktioniert hat, in Verbindung zu bringen.

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(*davor wurde mit vollem Mund in meinem Deutschland nicht geredet, kann es das allein sein?)
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Ich glaube, hier steckt das Problem: In Wahrheit hat Ihnen Deutschland nie gehört. Und mit vollem Mund wurde vor 68 auch geredet. Im Rückblick verklärt sich vieles.
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Wer hat da vor 1968 mit vollem Mund geredet, selbst im Fernshen erfolgte das erst nach dem mündigen Bürger!

populist57
Özil

Der Rücktritt ist konsequent, nur die Begründung fraglich. Natürlich gibt er nicht offen zu, dass die Türkei sein Heimatland ist. Er kann sagen was er will, mit dem Handschlag mit seinem Präsidenten hat er klar bekundet, wo sein Herz schlägt. Besser wäre ein konsequenter Ausschluss der beiden betreffenden Spieler aus der deutschen Nationalmannschaft gewesen. Trotzdem danke für viele tolle Spiele. Aber die Politik ist halt im internationalen Sport nicht außen vor. Das zu behaupten ist schon sehr naiv.

SchwarzbierWaldi
habe 100% Verständnis....

Özil gehörte zu meinen Lieblingsspielern !!! Wann konnte ein "echter" Deutscher jeh so mit dem Ball umgehen,spielte solch brilliante Pässe und hatte derart geniale Ideen für seine Mitspieler. Er war ein Gewinn für den deutschen Fußball und ich freute mich, das er für den DFB auflief. Das er aus seiner Überzeugung keinen Hehl machte und sich mit dem demokratisch gewählten Erdogan ablichten lies, wo ist das Problem??? Die Empörungs-Journalie sah dies Anders und entfachte eine Kampagne, der sich nun auch Özil beugte, wie zuvor gestandene Typen wie Beckenbauer, Wulff oder zuGutenberg. Denkmäler "Pulverisieren" hat zumindest in Deutschland eine Tradition, wenn auch keine besonders Stolz machende. Jetzt aber Özil auch noch für den frühen WM-KO verantwortlich zu machen, zeigt einmal mehr die Unfähigkeit vieler Deutscher zu einer sauberen Aufarbeitung, selbst gemachter Fehler. Wer analysiert eigentlich die schwachen Spiele weit vor den Erdogan-Fotos ?

Boris.1945
22:02 von Klärungsbedarf

um 21:51 von Boris.1945

Es ist wirklich köstlich, wie es Ihnen gelingt, jedes, aber auch wirklich jedes Thema mit 68ern und /oder Sozialismus, der noch nie funktioniert hat, in Verbindung zu bringen.

>>
(*davor wurde mit vollem Mund in meinem Deutschland nicht geredet, kann es das allein sein?)
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Ich glaube, hier steckt das Problem: In Wahrheit hat Ihnen Deutschland nie gehört. Und mit vollem Mund wurde vor 68 auch geredet. Im Rückblick verklärt sich vieles.
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*
*
Sorry, bei der ersten Antwort vergessen.
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Welche Verklärung ist es, trotz allem vom irgendwo oder irgendwann funktionierenden Sozialismus zu träumen.
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Das wird sich auch in Ihrem Deutschland nicht verwirklichen lassen?
*
Aber Träumen ist erlaubt, es muss nur derart bezeichnet werden.

Anna-Elisabeth
@21:53 von HappyGeoCacher

"Hätte er sich umgehend geäußert, wären Peinlichkeiten, Hohn, Spott, Anfeindungen, Unverständnis, Frust, miese Stimmung etc. wahrscheinlich gar nicht erst aufgetreten."

Ich vermute , dass es bei den meisten Kritikern nur Unverständnis ist. Anfeindungen sind jedenfalls unangemessen.

"Ein junger offenbar unreifer Mann mit zuviel Geld aber zuwenig Selbstreflektion."

Aus meiner Sicht eine sehr treffende Einschätzung.

Contrageben
Zwei Herzen...

...die dürfen schon sein, das verstehe ich. Kein Deutscher würde seine Landsleute oder die deutsche Sprache verleugnen, wenn er in ein anders Land auswandern würde. Die Frage ist doch, lasse ich mich mit einem Politiker ablichten, der die Menschenrechte seiner Landleute nicht akzeptiert und gegen sie verstößt? Das ist der einzige Vorwurf den ich Herrn Özil mache. Schade, ist ein guter Fußballspieler.

Boris.1945
22:11 von Anna-Elisabeth

@21:43 von LIN-EL

"Nicht alle sind so verbohrt wie einige "Knaller" hier im Forum."

Angenommen Sie wären Fußballstar mit doppelter Staatbürgerschaft im Ausland. Und weiterangenommen, Gauland wäre Präsident oder Bundeskanzler (ich weiß nicht, was schlimmer wäre) und Sie würden sich in Ihrer zweiten Heimat mit einem Foto präsentieren, das Sie mit Gauland als "Ihren" Präsidenten zeigt. Würden Sie sich wundern, wenn Sie dafür heftig kritisiert würden?

Vermutlich nicht. Sind ja alle nur verbohrte Knaller.
///
*
*
Ohne die AfD könnten Sie das Problem der Zweistaatler also nicht erklären.
*
Wie ist es bei den sonstiigen Fehlleistungen unseres Mainstreams, wie z. B Dublin?

karwandler
re izzinho

"Bin auch wie Mesut in Deutschland geboren und meine Eltern kommen auch wie seine aus der Türkei. Ich erwarte auch nicht von jedem Deutschen, das er den Jungen versteht. Aber bei uns ist die Verbindung zum Land der Eltern halt immer noch da. Mesut sagt in der Erklärung das er kein politisches Statement oder Propaganda machen wollte. Sondern das er das einfach aus Respekt dem Amt gegenüber gemacht hat."

Verbindung zum Land der Eltern haben und sich zum türkischen Präsidenten per Propagandafoto bekennen sind eben noch zwei sehr verschiedene Dinge.

Sehr bedauerlich, wenn Sie das offenbar auch nicht verstehen wollen.

harry_up
@ Caparzo, 22:08

Ist unvollständig, was Sie sagen:
Herr Özil ist deutscher Staatsbürger, ja.
Und: Er ist oder war Teil der deutschen Nationalmannschaft und nicht ein unbekannter Kicker in einem drittklassigen Fußballverein.
Also ist es kein “persönliches Ding“, was er gemacht hat.

@ane
@mündig12

ich stimme Ihnen voll zu. Weiterhin Özils Rassismusvorwurf in der türkischen Community gerne ein Totschlagargument in ihrer bisweilen selbst gepflegten Opferrolle

karwandler
re özdemir-57

" Leider sind die Mehrheit der Deutschen zurzeit nicht Wahrnehmungsfähig. Sie lassen sich von einem Özdemir, von einer Dagdelen und sogar von einem Sektenführer den Weg zeigen, wenn's um die Türkei geht."

Aug jeden Fall lässt sich die Mehrheit der Deutschen nicht von einem autokratischen Faschisten den Weg zeigen.

Auch aus Erfahrung mit solchen Personen.

Boris.1945
22:14 von becube

Schlechter Stil

Wenn jemand schlecht Fußball spielt, sollte er auch Kritik ertragen, und nicht den Fans und Medien die Schuld zuschieben, indem man sie als Rassisten beschimpft.
Von Trump kann man offenbar viel lernen, was den Umgang mit Kritik betrifft.
///
*
*
Schlechter Stil für misslungene Integration einen nominierten Fussballer, wie Trump, für alle Fehlleistungen des DFB s und Deutschland verantwortlich zu machen.
*
Aber bisher fällt das ja nicht auf.

@ane
@Izzinho - Deutsch-Türken und Deutsch-Polen

Sie setzen zwei Gruppen gleich, die sich letztlich stark unterscheiden. Die Deutsch-Polen zeigen und zeigen eine stärkere Bereitschaft zur Integration, und dies auch schon vor 100 Jahren, als die Deutsch-Türken. Deren Festhalten an ihrer türkischen Identität und Verbundenheit zu ihrer Kultur des Herkunftslandes tritt viel deutlicher zum Vorschein als in der Vergleichsgruppe. Es hat auch mit der Religion zu tun.

Anna-Elisabeth
@21:54 von Izzinho

"Aber bei uns ist die Verbindung zum Land der Eltern halt immer noch da."

Das ist doch auch das Normalste der Welt und wird auch nicht verübelt. Aber dennoch kann ich diese 'Erdogan'-Aktion nicht nachvollziehen. Aber nicht nur Türken haben so ihre Empfindlichkeiten. Daran sollte man immer denken, wenn man in einem anderen Land eine zweite Heimat gefunden hat.

harry_up
@ populist57, um 22:22

Danke für Ihre sachliche Sicht der Angelegenheit, der ich mich gänzlich anschließe.

RoyalTramp
@ Özdemir_57

Ach, da ist sie wieder diese stetige Opfermentalität. Die bösen Deutschen, die uns Türken eh rundheraus ablehnen und auf Özil rumprügeln, weil er sich als nützlicher Idiot eignet. Selbstreflexion? Komplett Fehlanzeige. Zu sowas wird man in Ihren Kreisen wohl nicht sozialisiert.

Özil hat einen Fehler gemacht & zeigt - wenn auch viel zu spät - endlich Verantwortungsbewusstsein. Er ist ein Idol für die Jungtürken & hat ein völlig falsches Signal gesetzt: "Ihr seid Türken! Keine Deutschen! Erdogan ist unser Präsident, nicht Steinmeier! & ich habe keine Probleme mit dessen menschenverachtenden Handlungen."

Mit solchen "Vorbildern" ist jedwede Integrationsbemühung bei vielen Jungtürken von Vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Gegenbeispiel: Emre Can! Er ist Türke & stolz darauf. Aber er ist der Einladung zum Fotoshooting demonstrativ fern geblieben! Geht also doch, die Heimat seiner Eltern zu ehren, auch ohne Erdogan zu umschwänzeln. Wir bräuchten mehr Cans statt Özils als Vorbilder!

Yarramalong
Boateng nie verunglimpft?

„Nie wurde dieser in irgend einer Form verunglimpft.“
Wenn irgend jemand verunglimpft wurde wegen seiner Hautfarbe, dann der. Der Oppositionsführer im Deutschen Bundestag wollte ihn nicht als Nachbarn haben. Was er sonst mit Dschungelgeräuschen in deutschen Stadien erlebt haben mag, weiß ich nicht. Zum Schämen reicht der Quatsch von Gauland.

Kessl
@Am 22. Juli 2018 um 21:31 von Kay 523

"Nein, Herr Özil, das war nicht anständig! Nach all den Vorkommnissen der Wochen und Monate davor, war dieses Treffen mit Herrn Erdogan einfach nur taktlos!"
Warum ist es für Merkel OK sich mit Erdogan zu treffen aber für Özil nicht? Erstgenannter hat Erdogan auch kurz vor einer Wahl mit einem Besuch geehrt und Merkel sollte politisch wesentlich korrekter sein als ein Fußballspieler.
Ich wünschte wirklich die Deutschen wären an Politik und Politikern so interessiert wie an Fußball, dann würde es diesem Land besser gehen. Aber solange praktisch jeder Deutsche die Nationalmannschaft auswendig kennt, incl. Alter, Vereine und Größe, aber nicht weiß wer vor 3 Jahren Vizekanzler war oder wenigstens welche Partei ihn gestellt hat, wird das mit diesem Land nichts mehr. Daran scheitert die Demokratie, an Fußballern deren politische Fehltritte mehr Resonanz verursachen als die der Kanzlerin. Armes Deutschland.

Boris.1945
22:21 von @ane

und was sagt jetzt Cem Özdemir?

Cem Özdemir hat die Kritik an M. Özil zum Anlass genommen, den Rücktritt von Bierhoff und Grindel zu fordern. Jetzt bereut M. Özil sein Auftritt mit Erdogan nicht einmal, sondern formuliert einen Rassismusvorwurf. In Sachen Rassismus hat ja C. Özdemir auch klare Vorstellungen, schließlich hat er die AfD im Bundestag als Rassisten bezeichnet.
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Wer bei den Spielern Özil und dem Doppelstaatler Gündogan nur einen Präsidenten fordert, der hat das jämmerliche Konstrukt deutscher Zweistaatlerschaft entlarft.