Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

Ihre Meinung zu US-Zölle: Macron warnt vor Wirtschaftsnationalismus

Nun gelten sie, die US-Zölle auf Stahl und Aluminium aus der EU, aber auch aus Kanada und Mexiko. Die Kritik ist groß. Frankreichs Präsident Macron sieht in dem Schritt gar eine Parallele zu den 1930er-Jahren.

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Kommentare

nie wieder spd
um 08:39 von Jon Schnee@

Das auch US-Firmen mit der Naziwirtschaft Geschäfte verrichtet haben ist doch kein Geheimnis.

Pilger82
Überzeugungsarbeit

Bald finden die Menschen Freihandelsabkommen doch noch gut...

Sick71
@ jon schnee

Das ist korrekt jon schnee , mit seinen Strafzöllen trifft Trump auch in nicht geringem Ausmaß eigene Unternehmen. Wenn er das will, soll er das tun und wir sollten ihm dabei noch helfen würde ich sagen.

Cosmopolitan_Citizen
Zollkriege kennen historisch und aktuell nur Verlierer

Am 17. Juni 1930 setze US-Präsident Herbert Hoover den Smoot-Hawley in Kraft und löste damit eine weltweite Spirale der Erhebung von Zöllen und Gegenzöllen aus. Was der Börsenkrach mit dem "Schwarzen Freitag" 1929 nicht geschafft hatte, wurde von diesem Akt der Dummheit dann endgültig in Gang gebracht. Allein zwischen 1930 und 1933 ging der Welthandel um 2/3 zurück. Die Arbeitslosigkeit stieg in allen damals industrialisierten Ländern in astronomische Höhen, kaum bezifferbare Werte an Privatvermögen, Produktivvermögen von Unternehmen und Einkommen breiter Schichten wurden vernichtet. Es dauerte bis in die 50er Jahre, bis die Weltwirtschaft sich von den letzten Auswirkungen erholt hatte. Zollkriege sind nicht zu gewinnen, nur zu verlieren.

Trump handelt aus dem Reflex seines begrenzten Verständnisses der globalen Wirtschaft heraus, anstatt die überschaubaren, fraglos bestehenden Zollungleichgewichte über die bestehenden Gremien der WTO und Verhandlungen zu lösen.

tisiphone
Wieso eigentlich?

Was ist denn an einem gewissen Mass an Wirtschaftsnationalismus schlecht?

Alles schwafelt von Umwelt und Klima. Hach da muss was gemacht werden. Hach, wir sind total auf Öko. Blabla.

Nehmen wir einfach mal an: die EU schippern regelmässig Stahl in die USA - obwohl die USA den selbst produzieren könnten - dann ist das natürlich für die EU-Firmen toll.

Aber weder für die US Stahlarbeiter noch für die Umwelt.

Glaubt eigentlich irgendwer - ich meine - ist irgendwer ernsthaft zu naiv zu glauben, dass dafür zu sorgen, dass die Menschen auch in 100 Jahren noch Luft atmen, über Ressourcen verfügen und sauberes Wasser trinken können, ohne dass der Turbo-Kapitalismus (Konsum bis zum Abwinken, alles was Geld bringt ist legitim etc) Einschränkungen hinnehmen muss?

Ohne dass der Konsument Verzicht lernen muss?
Ohne dass die Konzerne auf Gewinne verzichten müssen?

Glaubt das echt wer?

Im Interesse des Erhaltes der Menschheit ist ein gewisser Wirtschaftsnationalismus ökologisch nötig!

Sick71
Handelsbilanzüberschuss

Also im Vergleich zu den USA sind wir in weiten Teilen ein Hochlohnland. Das Argument mit Lohndumping zieht hier nicht. Deutsche Firmen in den USA gehören mit zu den Firmen die ihre Arbeiter und Angestellten am besten bezahlen. Ein Handelsbilanzüberschuss kann auch schlicht daher rühren , das im Falle der USA , diese kaum Qualitätsprodukte haben die man in Europa braucht. In der Industrie nicht und als privater Konsument schon mal gar nicht. Ich brauche nichts aus den USA also warum sollte ich etwas kaufen?

Randall Alfons

Ausmanövriert.
Zurück gelassen.
Lächerlich gemacht.

Die EU 2018.

KowaIski
@ nie wieder spd

In meiner Schule wurde das nicht gelehrt Was war denn in den 1930er Jahren?
Haben da US-Konzerne den Nazis zur Macht verholfen?

Klares Nein.
auch Anti-Amerikanismus sollte sich an die Wahrheit gebunden fühlen.

civis mundi 17
#wearetheworld

Die Vereinigten Staaten von Amerika stellen etwa 4,33 % der Weltbevölkerung mit fallender Tendenz. Der rechtmäßig gewählte Präsident Donald Trump dieses „stärksten“ Landes der Erde strebt mit dem Hinweis „Amerika first“ eine dominante Stellung auf allen wirtschaftlichen, kulturellen und militärischen Ebenen an, ohne dafür jeweils im eigenen Land die Voraussetzungen zu erfüllen. Veraltete und ineffiziente Industriezweige will er mit seiner Ellenbogenmentalität auf Kosten der internationalen Konkurrenz und im Widerspruch zu verhandelten Abkommen und Verträgen zu neuer Blüte bringen. Ein Vergewaltigungsakt des vermeindlich Stärkeren.
Es ist Zeit, Herrn Trump zu zeigen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika Verantwortung übernehmen müssen, wenn sie führen wollen. Imperiales Verhalten auf Kosten der übrigen Weltbevölkerung wird sich nicht durchsetzen.
Es ist Zeit für eine Kampagne #wearetheworld, in der weltweit Widerstand gegen Herrn Trump und seine Helfershelfer organisiert wird.

Old Lästervogel
USA erheben Zölle auf Stahl und Alu

die EU auf Tomaten und Erdnussbutter. Klingt etwas lächerlich. Und das Rumjammern in Brüssel ist auch nur peinlich. China, Mexico, Japan und Kanada sind viel mehr von Trumps Zöllen betroffen als wir. Mal sehen, wie diese Länder reagieren. "Starke Reaktion" der EU: wenn Erdnussbutter und andere Peanuts starke Druckmittel sind, dann weiss ich auch nicht.

friedrich peter peeters
Handelskrieg ist Krieg

Ein Handelskrieg ist keine Vorstufe zum Krieg sondern ist Krieg. Kriege gibt es in vielfältiger Form. Der konventionelle Krieg ist der unzweckmäßigste Form der Kriegsführung und damit auch wohl nur einsetzbar in unterentwickelte Volkswirtschaften. Der bestehende Natovertrag besteht auf Wissens- und Entwicklungsstand der Nachkriegszeit und ist überholt. Sie muss sämtliche Formen der Kriegsführung berücksichtigen. Auch die des Wirtschaftskrieges.

Deswegen befinden wir und in der absurde Situation das wir uns als EU im Handels- Kriegs- Zustand mit den USA befinden und trotzdem gemeinsam Bündnispartner in der Nato sind. Hieraus sind die Konsequenzen zu ziehen , auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Es ist an der Zeit hierüber nachzudenken. Bitte.

KowaIski
@ tisiphone

Wieso eigentlich? Was ist denn an einem gewissen Mass an Wirtschaftsnationalismus schlecht?

Dass es der nutzlose Versuch ist, unrentabele heimische Firmen vor der besser arbeitenden Konkurrenz in anderen Ländern zu "schützen". Das ist kurzsichtig und offenbart Verständnisdefizite bei wirtschaftlichen Prozessen.

silverbeard
Leider hat Trump recht.

Die EU hat einen riesigen Handelsüberschuss gegenüber der USA. Der deutsche Anteil daran beträgt über 80%.

Natürlich wären mit TTIP alle Zölle gefallen. Diese Vereinbarung wurde aber von Trump abgelehnt. Er bemängelt also einen Zustand, den er selbst herbeigeführt hat.

Andererseits gibt es in vielen amerikanischen Staaten einen Mindestlohn von 12$. In Deutschland kann man vom Mindestlohn nicht leben sondern muss aufstocken. Deshalb haben deutsche Waren Dumpingpreise.

Aber mal abgesehen davon: In den USA leben ca. 280 Mill. Menschen , in der EU 500 Mill. Menschen.
Warum machen wir uns immer so klein gegenüber den USA?

Sick71
@tisiphone

Wir lernen doch zu verzichten , deswegen importieren wir doch weniger aus den USA als wir dorthin exportieren :)
Zudem braucht den US - Ramsch niemand

To_LE
Europa sollte erwachsen werden

und sich endlich vom Rockzipfel der USA lösen.

Wie schon geschrieben stellt Russland und der asiatische Raum einen rießigen Markt da. Auch Südamerika ist noch sehr entwicklungsfähig und von dem Markt Afrika redet noch gar niemand (außer die Chinesen).l

Was das Thema Ausenhandelsüberschuss angeht... ja der ist nicht gesund, aber was soll man machen, sollen wir jetzt sagen liebe Industrie du darfst nicht mehr exportieren und musst ein paar Arbeitsplätze abbauen? Ich meine es gibt ja einen Grund warum die Produkte gekauft werden.

Also weg mit den Sanktionen gegen Russland, Handelsabkommen mit Asien, Australien, Südamerika, Kanada und Mexiko.
Dann wenigstens der Versuch Unternehmen wie Facebook, Twitter, Amazon, Google, Microsoft usw. ernsthaft zu besteuern (und zwar in der gesamten EU) und schon kann Mr. Trump sehen wo er bleibt in seinen abgeschotteten Markt....

Nur leider, alleine nur wenn ich Politiker wie Altmaier höre, dann glaube ich, wird dies nie geschehen.....

Gast
Alle Verbindlichkeiten,

Verbindungen und Verknüpfungen lösen sich auf - politisch, wirtschaftlich und auch militärisch. Der Wirtschaftsnationalismus ist eigentlich ein Hilfsmittel, um den eigenen Markt zu schützen und zu halten. In unserer heutigen Zeit aber ist er für den sehr eng verwobenen und verknüpften Welthandel Gift und für uns als rohstoffarmes Land ganz besonders, da wir Außenwirtschaftlich gänzlich nur mit Produkten unser Geld verdienen können. Durch die Zölle aber auch die Auflösung von wirtschaftlichen Verbindungen wird unser Export massiv zurück gehen, da auch innereuropäisch die Probleme durch fehlende Kaufkraft massiv zu nehmen. Es wird sich erweisen, wie sich das auch auf den EURO auswirken wird. Ich glaube, das es eine tiefgreifende Rezession geben wird, deren Ausmaß jetzt noch nicht zu ersehen ist.

Caligula19
Alle wollen nur Dtl. bestes - ihr Geld

Macron warnt vor ziemlich viel...
Auch sein Interesse gilt in erster Linie Frankreich. Gerne franz. Schulden über den Euro abwickeln, Dtl. zahlt ja. Die franz. Dominanz in EU-Parlament und EU-Organisationen ist ja schon seit Jahrzehnten auffällig. Aber gut, wenigstens versucht er, für die Franzosen was rauszuschlagen. Diese Kanzlerin dagegen...

Pustefix
08:59 von tisiphone

Dafür werden Sie von der (pseudo-)linken Seite des Forums aber sehr gescholten werden. Aber: Sie haben recht.

Sick71
@Orfee

Ich war einige male auch Beruflich in den USA , Schwerindustrie, es gibt dort sehr viel schlechte Produkte und obwohl US Arbeiter in der Regel geringe Löhne bei längerern Arbeitszeiten und weitaus weniger Urlaub haben , produzieren die Unternehmen oft nicht günstiger als in anderen Ländern , auch nicht unbedingt gübstiger als deutsche Unternehmen.

Einerer
Trump hat null Ahnung. Wen

Trump hat null Ahnung.
Wen kratzen denn hier die Zölle? Wir müssen die ja nicht bezahlen. Und wenn europäische Ware mit zollteurer wird, als US Schrott, dann wird der US Schrott auch teurer. Unterm Strich werden nur die Amis mehr bezahlen. Und für den ganzen Kram, den die hier kaufen, gibt es keine US Konkurrenz. Sie stellen selber keine Autos her, die mit jedem Europäischen Wagen vergleichbar wären.
Also, wozu die Aufregung?

Sick71
@ Silverbird

Das mit den Dumpinglöhnen stimmt so nicht und von 12.50$/Stunde können sie in den USA auch nicht leben.

silverbeard
@ 09:03 von Orfee

"Besser wäre es, solche Unternehmen in Konkurs gehen zu lassen, denn sie haben am freien Weltmarkt eben keine Überlebenschance."
.
Keine Überlebenschance?
Produzieren sie denn eine schlechtere Qualität?
Konkurs gehen lassen?
Was macht man denn mit den Mitarbeitern?
Dann gibt es mehr Arbeitslose und keine Fortschritte mehr in der Stahlindustrie.

Die Werke, die Spezialstähle entwickeln und herstellen werden trotzdem überleben. Nur die mit 0815 Standardstahl bekommen Probleme.
Den kann China und Indien sowieso billiger herstellen. Soviel Subventionen, um das auszugleichen, können wir gar nicht zahlen.

Manchmal ist es von Vorteil neue, innovative Firmen zu fördern anstatt mit dem Geld die alten, ideenlosen künstlich am Leben zu erhalten.

Momentan kann Deutschland sich erlauben in Zukunftstechnologie zu investieren. Wenn wir damit bis zur nächsten Krise warten ist es zu spät.
Und Arbeitsplätze haben wir momentan auch genug.

Herbert Alexander Diethelm
Zoll USA

Nun sollte die EU endlich verstehen das wir uns um einen neuen wirtschaftlichen Partner uns kümmern und die Sanktionen gegen Russland aufheben ( die eigentlich uns die "Partner" USA diktierten" und mit Russland nun enger wirtschaftlich zusammenarbeiten.
Das ergibt folgende Rechnung : weniger Umsatz Export mit USA aber dafür die fehlenden Export-zahlen mit Russland hochfahren. Später wird durch die Strategie sicher die USA einlenken und der EU ein Angebot unterbreiten. Die EU sollte hart und Einheitlich sich gegen die USA stellen und nicht immer "Bitte"sagen. Herr Trump tut nichts für die EU sondern nur für sein Land.Amerika First Politik.

KowaIski
Planlos populistisch

@ silverbeard:
Leider hat Trump recht. Die EU hat einen riesigen Handelsüberschuss gegenüber der USA.

Und allein deshalb soll Trump recht haben? Wie kurzsichtig.
Trump sollte die Schlussfolgerung ziehen, dass die US-Wirtschaft besser werden muss, attraktivere Produkte, besseren Service entwickeln muss. Zölle zementieren nur veraltete Strukturen. Das ist Planlosigkeit und Populismus.

Der Hasi
NATO?

So nun also die EU, Kanada und diverse Andere als "nationale Sicherheitsbedrohung für die vereinigten Staaten" von eben diesen angesehen werden, stellt sich doch die Frage, wann die usa uns denn zu "Feinden" erklären wird.
"Sicherheitsbedrohung" klingt ja schon recht merkwürdig, fast schon wie Feind...
Nicht das dieser "Mensch" noch weiter geht, Hauptsache in die Geschichtsbücher,
...egal wie

KritischeStimme
Auch Banken sollten ohne USA auskommen koennen.

Die EU sollte endlich fuer eigene Belange aufkommen+endlich unabhaengig+selbsstaendig werden,eigene Defenz organisieren.
Dann kann man viele Milliarden ersparen durch unnoetige USA-Kriege zu vermeiden.Auch ist die EU ganz gut im stande eigene Waffen zu produzieren.Dann kann man auch auf Augenhoehe verhandeln mit China,Russland,USA,Indien,usw.Braucht man keine Zustimmung mehr in Washington zu fragen.Zukunft fuer die EU ist ihre eigenen schwachen Laender entwickeln und ganz Afrika.Alle Probleme werden so geloest,Fluechtlinge,Einkommenungleichheit in der EU,Handel mit der ganzen Welt.In EU-Grossanlagen,Maschinen,Flugzeugen,Waffen sollen US-Teile durch EU-Teile ersetzt werden,dann kann man in die ganze Welt liefern,ohne von USA sanktioniert zu werden.Auch Banken sollten ohne USA auskommen koennen.

KowaIski
@ tias

Wenn Macron meint, man koenne dennoch weiter machen wie bisher, soll er sagen, wie man die Verlierer von Freihandel und Globalisierung an deren Gewinnen partizipieren lässt.

Gar nicht.
Entweder sie werden rentabel und innovativer, oder sie verschwinden. Anders kann es nicht gehen.

Sick71
Mindestlohn

Zudem ist auch gerade D. Trump nicht allen aber auch nicht gerade wenigen Arbeitnehmern die für ihn in seinen Unternehmen tätig sind nur den Mindestlohn und in einigen Fällen wird ihnen davon wieder etwas abgezogen, sodass sie mit 9 oder 10 € nach Hause gehen. Also so ein toller Arbeitgeber ist Trump auch nicht gerade

babohe
Das gefährliche ist: Trump hat Erfolg - manchmal.

Die Geschäftspartner aus einer starken Position erpressen, das ist Trumps Erfolgsgeheimnis. Das klappt fast immer. Wenn nicht geht man halt Konkurs, aber ohne eigenen Schaden.

Wenn sich Trump verschätzt, dann gehen halt die USA in Konkurs und die restliche Welt gleich mit. Das ist ihm egal, Hauptsache er hat wenig eigenen Schaden.

Evenuell möchte Trump ja deshalb einen so hohen Militäretat bei seinen Verbündeten, weil er damit rechnet im Konkursfall zur Ablenkung einen Krieg zu beginnen.

KowaIski
@ Peter Plauert

Amerika ist kein Partner sondern der größte Gegner von Europa und vor allem der Deutschen.

Völlig falsch.
In den USA und China sehe ich mehr unsere Konkurrenten, in Russland mehr unseren Gegner.

Didib57

Es war nicht anders zu erwarten, die EU befindet sich in der Zwickmühle. Wenn man den Sachverhalt genauer betrachtet, verfolgt Herr Trump vielleicht auch das Einlenken der EU, In Sachen Ukraine, Russland, Iran bis hin zu Nordstream 2. Das ist zwar Erpressung der fiesesten Art , aber die Rechnung konnte auf Druck der europäischen Multikonzerne aufgehen. Anzeichen sind schon auf den unter US Einfluss gesetzten Saudi Arabien zu sehen, manch ein europäischer Konzern steht unter Druck. Warten wir mal ab, wie sich die US Zölle in der dortigen Wirtschaft auswirken.
Sie müssten es erst einmal besser machen.

datten
Die US-Bürger

haben in einer freien Wahl ihren Präsidenten gewählt. D.h., sie wollen den Protektionismus. Wenn sich alle übrigen Staaten einig wären, was sie leider nicht sind, könnten sie alle amerikanischen Waren und Dienstleistungsangebote (auch facebook, google, twitter und wie sie alle heißen) boykottieren. Dann wären die USA sehr schnell pleite und der Päsident Geschichte.
Da wir das aber natürlich nicht hinbekommen und uns lieber mit Russland anlegen, werden alle Maßnahmen verpuffen.

BreiterBart
"Zum Krieg geführt ..."

Zitat: "Ökonomischer Nationalismus führt zu Krieg. Das ist genau das, was in den 1930er-Jahren passiert ist."

Völliger Unsinn!

Es waren keine Zölle, die zum Krieg geführt haben.

Wenn es einen Beitrag aus dem WIrtschaftssystem zum 2. Weltkrieg gegeben hat, dannn den, dass die amerikanische FED in den 1920ern eine ungebremste Politik des billigen Geldes betrieben hat, um einen künstlichen (Börsen-)Boom herbeizuführen, der dann zum Platzen der Blase am sog. "schwarzen Freitag" 1929 und dann nachfolgend zur "Great Depression" in den 1930ern, die die Weltwirtschaft aus den Angeln gehoben hatte.

Nur einmal nebenbei: genau diese Politik des billigen Geldes betreiben die FED und ebenso die EZB seit 5 Jahren. Die Blase, die Hr. Draghi begierig dabei ist aufzublasen, ist weitaus größer als die vor 1929!

ex_Bayerndödel
Man beschränkt schon wieder die Politik

der USA auf die Wirtschaft. Dabei ist es einfach so nach amerikanischem Verständnis, dass sich der Rest der Welt den USA unterzuordnen hat - in jeder Beziehung. Wo sonst ist es möglich, dass ein Präsident national Beschränkungen unterliegt, international aber allein bestimmen kann? Unter diesen Gesichtspunkten sollte man das Verhältnis der USA zu allen anderen Staaten der Erde betrachten. Wie man besonders bei Trump sieht: Je mehr er im Land unter Druck gerät, desto mehr Druck macht er auf die anderen Länder.

nie wieder spd
@ um 09:20 von Deutschland_im_

Und gerade bei digitaker Technologie, die es woanders nicht gibt, ist die EU und die BRD schon lange gefordert, eigene Systeme zu entwickeln.
Bisher verlassen wir uns auf ausländische Produkte, die schon bei der Herstellung verwanzt werden und sind so seit Jahrzehnten Opfer von Wirtschaftsspionage in nie dagewesenem Ausmaß.
Ohne jede Gegenwehr.

Gast
@07:59 von Hackonya2

Vielleicht konnte man reagieren mit Steuern auf IPhone, Amazon, Facebook, Google...?

Es geht hier um Zölle auf gehandelte Waren, nicht um Steuern.

Außerdem: Die Dinge, die Sie meinen, stammen fast ausschließlich aus Kalifornien. Kalifornien ist schon gegen Trump. Gezielt Kalifornien zu schädigen, wäre überaus dumm.

Sick71
@BotschafterSarek

In Punkto Exportüberschuss stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Gerade auch im Bezug auf die USA liegt unser und der EU Exportüberschuss schlicht daran , das US - Unternehmen in den meisten Bereichen vergleichbare Qualitätsprodukte herzustellen. Das hat nichts mit Lohndumping oder angeblichen Subventionen zu tun.

ex_Bayerndödel
Am 01. Juni 2018 um 09:27 von babohe

"Evenuell möchte Trump ja deshalb einen so hohen Militäretat bei seinen Verbündeten, weil er damit rechnet im Konkursfall zur Ablenkung einen Krieg zu beginnen."

Die USA lenken schon seit Jahrzehnten durch Kriege von eigenen Fehlleistungen ab und schwächen damit die anderen Staaten, sei es durch den dadurch entstandenen Terror oder die zerbombten Staatsgebiete, Millionen Toten und Flüchtlinge. Man kann durch Zerstörung andere Länder als wirtschaftliche Konkurrenz ausschalten.

To_LE
@ um 08:43 von nie wieder spd

"Russland hat in ca 1000 Jahren seiner Existenz nicht ein einziges Mal ein anderes Land angegriffen.
In den USA dagegen hat sich in 242 Jahren nicht ein einziger Präsident davon abhalten lassen, ein anderes Land in einen Krieg zu verwickeln.
Da sprechen die Tatsachen für sich."

Da stimmt leider Ihr Geschichtswissen nicht ganz.... erinnert sei an den großen Nordischen Krieg unter Zar Peter den Großen gegen Schweden zum Beispiel......

Aber richtig ist, mit dem Kriegstreiben der USA kann Russland (einschl. der ehem. Sowjetunion) nicht mithalten....

MaWo
@ Kritische Stimme 09:24 Uhr

"Dann kann man auch auf Augenhoehe verhandeln mit China, Russland, USA, Indien, usw."
Es müssen keine Waffen produziert werden, wenn Internationale Gespräche mit mehr Intelligenz geführt würden (warum sitzt eine Firma die in D "Griechischen Joghurt" verkauft in Neuseeland und nicht in Griechenland um damit als Nation wirtschaftlich auf die Beine zu kommen)? Nur ein Beispiel!
Waffen, also Krieg, hat noch nie ein Problem gelöst, aber neue geschaffen und direkt zur Verelendung auf jeder Seite beigetragen.
Das sehe nicht nicht als einen intelligenten Weg an.

Orfee
Wirtschaftsnationalismus?

Nur eine Nachricht sagt schon alles.

"Die EU-Kommission hat die im Januar vorläufig verhängten Zölle gegen China endgültig festgelegt. Von den neuen Antidumping-Maßnahmen betroffen sind chinesische Bewehrungsstäbe, die im Baugewerbe verwendet werden. Die Strafzölle reichen von 18,4 bis 22,4 %. Laut Reuters kritisierte das chinesische Handelsministerium die Entscheidung als „ungerechtfertigtem Schutz der EU-Stahlindustrie“"

Das ist kein Wirtschaftsnationalismus, weil .... - hier muß man schon erfinderisch sein, damit es irgendwie paßt.

Keine Ahnung. Vielleicht weil es eben Trump ist? Es war klein gedruckt mit der EU Kommission und damals war nicht von Handelskrieg die Rede.

Aufjedenfall muß es einen Grund haben, daß es bei der EU kein Wirtschaftsnationalismus ist. Eventuell auch weil EU kein Nationalstaat ist. Man kann schon Macron vertrauen, wenn er das sagt.

KowaIski
@ Bayerndödel

Die USA lenken schon seit Jahrzehnten durch Kriege von eigenen Fehlleistungen ab und schwächen damit die anderen Staaten, sei es durch den dadurch entstandenen Terror oder die zerbombten Staatsgebiete,

Das tun offensichtlich beide Supermächte.

silverbeard
@ 09:18 von Sick71

Das mit den Dumpinglöhnen stimmt so nicht

Wirklich?

Deutschland hat die Fleischereien aller umliegenden EU-Länder kaputtgemacht weil hier billiger geschlachtet wird.

Der Mindestohn in Vollzeit ist weniger als Hartz4.

17% der deutschen Arbeitnehmer verdienen weniger als 2000€ Brutto

Auch gutbezahlte Arbeitnehmer profitieren von den Jobs mit Mindestlohn. Sonst wären Friseure, Bäcker, Putzleute usw. viel teuerer.

vriegel
Trump hat Ahnung

Und seit Bannon weg ist, ist die Situation deutlich entspannter was das Thema Totalitarismus betrifft. Immerhin. Ansonsten hat er schon Ahnung, bzw. eine Vorstellung von dem was er macht. Es sind simple Methoden, aber mit der mit dem Amt verbundenen Machtfülle sind sie durchaus wirkungsvoll. Btw. US-amerikanische Unternehmen haben oft auch nur quartalsweise ausgerichtete Strategien. Und sind sie deswegen alle unprofitabel? Nein, weil sie einem Raubtierkapitalismus frönen und dabei jeden, der zu schwach ist gnadenlos ausnehmen. So funktioniert auch Trump. Das muss man verstehen, im ihm Paroli bieten zu können. In dem Bereich sollten halbwegs clevere Politker und vor allem Diplomaten ihm das Wasser abgraben können. Er hat aber zwei Vorteile: 1. die militärische Macht. 2. einen der größten Märkte der Welt.

Gast
@08:19 von SchorschHh

Lt Ex-VWChef Müller drohen 45 Milliarden Strafe für den Konzern in den USA. Die drohenden Strafzölle für die Autoindustrie sind ein weiterer Beweis - Deutsche Autos/ Produkte sind in Trumperika nicht erwünscht. Warum orientieren wir Europäer uns nicht nach Osten. [?]

Weil VW natürlich nicht so dumm ist, einen 300-Mio Einwohner-Markt einfach aufzugeben. Wenn, dann orientiert sich der Konzern ZUSÄTZLICH nach Osten. Wieso muss man sich da zwischen Osten und Westen entscheiden?

Die Strafen hat VW ganz alleine zu verantworten.

KowaIski
@ medow

Trump wird ganz sicher erneut gewählt. Trump ist der erfolgreichste Präsident aller Zeiten

Also der GröPräZ?
Auf so viel Untertanengeist wäre sicherlich jeder populistische Potentat stolz.

Gassi
Handelskrieg ohne Not vom Zaun gebrochen

Dieser Handelskrieg ist ohne Not eröffnet. Die am. Unternehmen werden nicht wettbewerbsfähiger, T saniert den Staatshaushalt auf Kosten anderer. Steuergeschenke an die Reichen und dann Zölle von außen einfordern. Es ist eine Forderung wie mit der Mauer nach Mexiko, wofür M auch nich zahlen sollte??! Es wird der am. Ökonomie nicht wohl ergehen dabei. Die EU wird nachziehen und ebenfalls Zölle einstreichen - auch das nutzt dem EU-Haushalt - nicht den Bürgern! Für die wird alles teurer werden - das sind letztlich (wieder einmal) die Dummen. Frage: Ist Amerika denn schon so pleite, dass T nach solch drakonischen Maßnahmen greifen muss? Warum dann die Rüstungsausgaben auf 4% vom BIP gesteigert? Welche Günstlingswirtschaft steckt da dahinter?

Oskar.spd
Wahr ist.......

(Guten Morgen),....................folgendes:
a)das die USA von Europas Schwaeche leben;
b)dass Macron ein wirtschaftsliberaler ist,und Europa auf genau dem Kurs halten will,der Millionen Menschen in Europa in Arbeitslosigkeit und Armut gedrängt hat!!!
c)das Einstimmigkeitsprinzip die Europäische Union zum Abnickverein der Lobbyisten und Großkonzerne gemacht hat.
d)weder Frankreich noch Deutschland Kompromiss faehig scheinen(Exportueberschuss und Arbeitsimmigration die einen;restriktivste Einbuergerungspolitik und Subventionspolitik die anderen)!!

d)der Sueden bitter alleine gelassen wurde!!
Entscheidend sind zwei Dinge :Europa muss ein europäischer Sozialstaat werden und ein Motor des Umweltschutzes!Das waere ein Kontra Punkt.
Die Maer vom Protektionismus als Hauptursache des Erstarkens der Rechtsradikalen ist historischer Nonsens.
Und der Kontext auch ein voellig anderer.

FritzF

Zölle sind Steuern. Jeder Bürger zahlt 19% MehrwertSteuer ohne einen Mehrwert zu erhalten. Befindet sich ein Bürger damit im Krieg?

sprutz
Aufregung

Ich versteh die Aufregung nicht es wird vom sogenannten Westen permanent Internationale Regeln und Verträge gebrochen (Folter Verbot, Angriffskriege usw) aber wenn es um Wirtschaft und Wohlergehen der Konzerne geht ist die Aufregung groß.

KowaIski
@ silverbeard

17% der deutschen Arbeitnehmer verdienen weniger als 2000€ Brutto

Na und? Das ist noch lange kein Grund für Strafzölle auf Stahl. Zumal die Zölle an den Bruttolöhnen überhaupt nichts ändern.

Marcus2
@nie wieder spd

"Russland hat in ca 1000 Jahren seiner Existenz nicht ein einziges Mal ein anderes Land angegriffen."

Russisch-Schwedische Krieg von 1495–1497
Russisch-Polnische Krieg 1654–1667
Russisch-Persische Krieg von 1722 bis 1723
Russisch-Österreichische Türkenkrieg 1736–1739
Ukrainisch-Sowjetische Krieg 1917-1918

Nur eine sehr kleine Auswahl.

Es wäre ganz gut wenn Sie sich bevor sie darauf los schreiben wenigstens oberflächlich die Fakten anschauen würden. Es gibt dazu Wikipedia mit einer Liste von Kriegen an denen Russland beteiligt war.

Karl Napf
lustich, dieser präsident

das betreibt frankreich doch seit jahrzehnten. der staat hat seine finger überall drin und die franz. landwirtschaft wird auch vom rest europas gepampert

Gast
@08:35 von tias

Re können wir nicht haben keinen Friedensvertrag und sind immer noch besetzt .

Unsinn. Wir einen Friedensvertrag. Seit 1990. Was genau vermissen Sie denn darin, dass Sie glauben, Deutschland wäre nicht souverän?

Und wo bitte sind wir denn besetzt?

KowaIski
@ nie wieder spd

Russland hat in ca 1000 Jahren seiner Existenz nicht ein einziges Mal ein anderes Land angegriffen.

Allein Polen wurde mindestens viermal angegriffen. Aber Sorry, das war ja auch in einem Fall gar nicht Russland, sondern die Sowjetunion.

Parteibuchgesteuert

Natürlich warnt er davor, Frankreich käme allein auch kaum noch klar. Da muss es Deutschland binden und die USA beruhigen. Nur ist das nicht unser Problem !

KowaIski
@ silverbeard

Wenn Sie glauben, dass Trumps Strafzölle auch nur zu einen Cent mehr Lohn in der US-Stahlindustrie führen werden, muss ich das als reichlich naiv bezeichnen.

ex_Bayerndödel
Am 01. Juni 2018 um 09:29 von KowaIski

"In den USA und China sehe ich mehr unsere Konkurrenten, in Russland mehr unseren Gegner."

Sie gestatten, dass andere Menschen dies ein bisschen anders sehen? Ohne die Ausdehnung von NATO und EU an die russische Grenze, ohne Russland mit einzubeziehen, wäre das Verhältnis zu Russland wohl hervorragend. Wir werden Russlands Freundschaft noch benötigen, wenn die USA erst richtig Druck machen. Sonst könnte es nämlich sein, dass ein Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der innenpolitisch unter Druck steht, seine Vorstellung von Demokratie in Europa durch militärischen Druck durchzusetzen versucht. So etwas nennt man dann Druckausgleich zur Beruhigung des Überdrucks im Inland.

wenigfahrer
Der Herr Macron

sollte erst mal vor seiner Türe kehren und nachsehen was Er so im Land macht.
Ich finde es nicht gut was Trump macht oder das es Ihn überhaupt gibt.
Aber mit Reden und eigene Dinge überdecken wird man nichts ändern, da benötigt man einen Hintern in der Hose und und keine Spielzeug Maßnahmen als Gegenwehr.
Alles ein großes Schauspiel, mehr nicht.

Gast
@08:42 von Harald Friedrich

Wer hierzulande über Zölle für Erdnussbutter nachdenkt, der macht sich lächerlich.

Warum? Weil Erdnussbutter unwichtiger klingt als Stahl? Wahrscheinlich kaufen Sie keine Erdnussbutter und rechnen Ihren Verbrauch auf die EU hoch.

To_LE
@ um 08:59 von tisiphone

na ich hoffe Ihr Bekleidung ist zu 100% von Trigema und Südfrüchte stehen sicher auch nicht auf Ihren Speiseplan....

Das Thema Umwelt- und Klima eignet sich gerade nicht als Beispiel.
Denn letztlich muss dabei beachtet werden, wie die jeweiligen Umweltstandarts bei der Herstellung und Verarbeitung der Produkte in den jeweiligen Ländern aussehen. Und das z. B. die US-Autos nun gerade keine klimafreundlichen Kraftfahrzeuge sind weis eigentlich jeder. Also man kann vermuten dass selbst der über den Atlantik geschipperte PKW aus europäischer Produktion bezogen auf seine Lebens-Zykluskosten umweltfreundlicher ist als der SUV von General Motors Made in US.

MK Ultra Slim
globalismus

am besten im sinne der neoliberalen ist es doch immer noch, wenn der deutsche oder italienische, englische oder französische arbeitnehmer sich mit den mitbewerbern in bangladesch, china oder indien um die jobs bemüht. am besten natürlich ohne jegliche barrieren und mit geringstmöglicher sozialer absicherung. erst dann fühlen sich die eigenen milliönchen doch so richtig schön an oder?

Orfee
Krieg steht also davor

""Ökonomischer Nationalismus führt zu Krieg. Das ist genau das, was in den 1930er-Jahren passiert ist." Die US-Strafzölle stünden nicht im Einklang mit dem internationalen Handelsrecht, dem sich die Vereinigten Staaten, Frankreich und Europa verschrieben hätten."

Wenn die EU aber Strafzölle gegen China's Stahl von 18,4 - 22,4 % verhängt, dann paßt das schon dem internationalen Handelsrecht ohne daß ein Krieg droht.

Das ist eben nicht genau das was 1930 er Jahren passiert ist, weil der Krieg nur entsteht, wenn Trump die Strafzölle verhängt.

Tja wie kann man das nur erklären?
Eventuell ist es genetisch bedingt? Keine Ahnung. Aufjedenfall wird nach Macron' s Berechnungen nun ein Krieg ausbrechen wie in den 1930 er Jahren. Das ist doch klar, wenn Macron es sagt.

Gast
@08:53 von KaiausderKiste

Gott sei Dank gehören Ketchup, Erdnussbutter und Orangensaft nicht zu den Grundnahrungsmitteln, und auch auf Levis-Jeans kann man zur Not verzichten.

Das ist ja gerade die Idee dahinter: Dass die Verbraucher eher ausweichen, als die höheren Preise zu bezahlen.

Eine 25%ige Preiserhöhung auf Luxuslimousinen und Sportwagen dürfte von den Käufern solcher Pkw in den USA ebenfalls leicht zu verkraften sein.

Die Mittelschicht wird es nicht verkraften können. Wahrscheinlich regt sich Trump so auf, weil sich z.Zt. zu viele Amerikaner einen Mercedes leisten können. Bin gespannt was er sagt, wenn mal jemand seinen eigenen Fuhrpark und den seiner Famile in Frage stellt.

Demokratieschuetzerin2021
Paul Ryan hat mit dem hier in der Sache recht

In der Sache kann ich Paul Ryan mit dem hier:

https://www.tagesschau.de/ausland/us-zoelle-stahl-aluminium-105.html

Auch in den Reihen der Republikaner im US-Kongress regte sich Kritik an Trumps Kurs. Das Vorgehen der Regierung "nimmt Amerikas Verbündete ins Visier, während wir mit ihnen zusammenarbeiten sollten, um die unfairen Handelspraktiken von Ländern wie China anzugehen", rügte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan. Es gebe bessere Wege als Strafzölle, um amerikanischen Arbeitern und Verbrauchern zu helfen. Er wolle mit Trump auf "diese besseren Optionen" hinarbeiten. Welche Alternativmaßnahmen ihm vorschweben, sagte Ryan nicht.

Mit solchen Zöllen verhärtet Trump nur die Fronten und Trump geht es nur mal wieder um dieses "America First" und darum, dass nur die USA Vorteile haben duerfen und andere nicht. Aber sowas ist nicht fair. Globaler Handel muss fair und mit Vorteilen fuer alle sein. Ich fordere die USA zur Ruecknahme der Zölle auf!

nie wieder spd
@ um 09:53 von Marcus2

Auch Sie haben recht.
Sorry, ich hatte mich falsch ausgedrückt.
Allerdings hatte ich nicht von „Beteiligung“ geschrieben, ich meinte „Begonnen“
Die Liste der von den USA angezettelten Kriege ist übrigens auch bei Wikipedia zu finden.
Und auch da hat die USA die Längere.:)

Demokratieschuetzerin2021
Auch dass hier von Trump stimmt ueberhaupt nicht

Außerdem stimmt auch dass hier von Trump:

https://www.tagesschau.de/ausland/us-zoelle-stahl-aluminium-105.html

Trump erklärte indes gerade mit Blick auf Trudeaus Kritik: Die Tage, in denen die USA bei Handelsdeals übervorteilt würden, seien vorbei. Unnachgiebig zeigte sich der US-Präsident auch mit Blick auf das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA), das er neu verhandeln möchte. An Trudeau gerichtet sagte er, "die Vereinigten Staaten werden einem fairen Deal zustimmen, oder es wird gar keinen Deal geben".

absolut nicht, weil die USA ueberall weltweit die Märkte ueberschwämmen und andere am Marktzutritt hindern! Das ist nicht in Ordnung von den USA! Und Kanada wird hier geknebelt von den USA sowie die anderen auch. Was soll dass, USA?? Und ich sage auch ganz klar an die Adresse von Trump, dass der bei mir auf Granit beißt! Von meiner Familie und von mir gibt es - nach gestriger Beratung - Einkaufsboykotte und Reisboykott!

Demokratieschuetzerin2021
Auch Macron hat mit dem hier recht

Weiterhin hat auch Macron mit dem hier auf n-tv.de:

https://tinyurl.com/y9af9v8h
n-tv.de: Macron spricht Klartext mit Trump (Freitag, 01. Juni 2018)

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Verhängung der US-Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU in einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert. Diese seien "illegal" und "ein Fehler", sagte Macron am Donnerstagabend in dem Telefongespräch, wie der Elysée-Palast mitteilte. "Wirtschaftlicher Nationalismus" bestrafe alle, auch die USA.

Macron kündigte an, dass die EU "entschlossen und angemessen" reagieren werde. Macron, der sich bislang für eine gute Beziehung zu Trump eingesetzt hat, rief den US-Präsidenten auf, an Verhandlungen mit der EU, China und Japan zur Stärkung der Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) teilzunehmen. Wie Trump reagierte, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

genauso recht. Die WTO muss gestärkt werden. Zölle sind der falsche Weg!

Paul Puma
Recht hat er:

Am schlimsten ist der deutsche Export-Nationalsimus. Vor 10 jahren hätten wir die Binnennachfrage erhöhen müssen. Leider ist die deutsche Wirtschaftspolitik von Machtgier, nichtvon Vernunft geprägt.

lamusica
@09:02 von Sick71

"Das Argument mit Lohndumping zieht hier nicht."
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Doch, es zieht. Denn am Ende spielen Ihre Argumente überhaupt keine Rolle. Denn woher sollen denn die USA das Geld nehmen um deutsche Waren abzunehmen, wenn sie selber nichts verkaufen können? Und darüber zu streiten ist müssig, denn hätte Deutschland (wie China) nicht diesen absurden Handelsbilanzüberschuss, wären wir gar nicht ins Visier von Trump geraten.
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Die Handelsbilanzen müssen ausgeglichen sein. Ein Mittel sind höhere Löhne, und zwar so hohe, bis zb die "nicht-so-guten-US-Produkte" preislich so attraktiv sind, dass sie wieder mehr Abnehmer finden.
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Im übrigen profitiert Deutschland von einer einmaligen Situation. Normalerweise würde bei solchen Überschüssen die Währung härter werden, sprich unsere Produkte würden teurer. Wegen des Euro und der schwachen anderen Staaten bleibt der Euro küntlich niedrig.

nach-denken
08:54 von Initiative Neue...

"""Exportsünder Deutschland löst Handelskrieg aus"""
Freue mich immer wieder über gute Kommentare.
b.k.

vriegel
@8.59 - tisiphone - konsumentenmüssen verzichten?

Ihre Kritik am Turbokaputalismus ist ja berechtigt. Alles ausbeuten ohne Rücksicht auf Verluste geht natürlich nicht. Die Welt muss nachhaltiger werden. Vieles muss und wird sich ändern. Aber deswegen muss der Konsument doch nicht Verzicht lernen. Wozu und auf was? Wir entwickeln uns weiter und es wird noch Millionen neue Erfindungen und Errungenschaften geben. Niemand muss verzichten, höchstens substituieren. ÖPNV z. B. ist dann eine Alternative, wenn das eine Mischung zwischen autonom fahrendem Taxi und Bus ist. Also keine Einschränkung der Individualität, sondern eher eine Erweiterung derselben.

Pustefix
09:45 von vriegel

" Er hat aber zwei Vorteile: 1. die militärische Macht. 2. einen der größten Märkte der Welt."
… und den Dollar

vriegel
@9.09 - US Ramsch? Und was ist mit Silicon Valley?

Die USA haben in dem Bereich ( man könnte es auch den 5. Kondratjew Zyklus nennen) quasi fast ein weltweites Monopol erzielt. Hinsichtlich der Zahlungsbilanz wird das oft vergessen. Die Handelsbilanz ist Teil der Leistungsibilant und diese Teil der Zahlungsbilanz. Was wir mehr an Waren exportieren, exportieren die USA als Dienstleistung. Und es fließt ja auch Geld als Investution in die USA.

Und wenn wir den 6. Zyklus nehmen, also Gesundheit und Biotechnologie, dann sind die USA auch da nicht gerade bei den Verlierern. Manche Innovation kommt da auch aus Deutschland, wird aber mangels politischer Unterstützung hierzulande in die USA oder nach China verscherbelt. Hier ist unsere Politik wirklich kurzsichtig.

Also nur Ramsch aus den USA, das würde ich nicht unterschreiben.

vriegel
@9.30- zum Krieg geführt?

Ich finde das schon fast hanebüchen die Politk der 30 er Jahre mit der der FED und der EZB zu vergleichen.

Wo fangen wir an? Die EZB hat den Ausstieg quasi schon fast angefangen und die FED hat ihn quasi schon fast vollzogen.

Was noch nicht geklappt hat ist, dass Italien die notwendigen Reformen angeht. Dort hat man den Zeitgewinn, den Draghi erkauft hat, nicht genutzt. Sollte es zu ähnlichen Problemen wie in den 30 er Jahren kommen, dann sicher nicht wegen FED und EZB. Trump hat da schon mehr Potential dazu.