Ihre Meinung zu EU-Flüchtlingsverteilung: Empörung über Tusk-Papier
Seit zwei Jahren streiten die EU-Mitgliedstaaten über die Flüchtlingsumverteilung. Polen, Ungarn und Tschechien landeten sogar vor dem Europäischen Gerichtshof. Ratspräsident Tusk erklärte in einem Papier die bisherige Quotenregelung für gescheitert. Die EU-Kommission schäumt.
2015 habe ich die EU mit einem großen Wohngebäude mit vielen einzelnen Mietern oder Eigentümern verglichen. Die äußere Hülle ist die Außengrenze der EU und die Wohnungen gehören den einzelnen Ländern und jeder hat seinen Platz. Wenn nun in der Mitte dieses Wohngebäudes jemand (wie die deutsche Bundesregierung) alle Türen und Tore öffnet und jeden fremden Menschen, der es schafft das Gebäude zu betreten erlaubt da zu bleiben, dann bringt diese Maßnahme für alle anderen die in diesem Gebäude wohnen, auch für die, die es nicht billigten, Konsequenzen mit sich. Die Frage bleibt, wo die Grenze der nationalen Selbstaufgabe (Persönlichkeitsrechte) steht und wo die Pflicht zur Solidarität. (Allgemeinwohl).