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Ihre Meinung zu Analyse: "Auch Kim ist kein Verrückter"

Was ist von den neuen Drohungen aus Pjöngjang zu halten? Und was von den angeblichen entscheidenden Fortschritten im Atomprogramm? Diktator Kim will ernst genommen werden, meint ARD-Korrespondent Schwering. Vielleicht sei es sogar eine Art Hilferuf.

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84 Kommentare

Kommentare

püppie
Natürlich ist der Mensch verrückt

Man könnte sagen er sei nicht naiv. Denn die Konsequenzen eines Erstschlages dürften auch ihm klar sein.

Aber die Drohungen gegen diesen mächtigen Gegner auszusprechen ist verrückt.

Ein Volk so zu knechten und auszuhungern während man Atomwaffen baut ist verrückt.

Es ist verrückt, keine Deeskalation anzustreben und rhetorisch Öl ins Feuer zu gießen.

suomalainen
meine meinung, schon seit jahren:

redet endlich auf augenhöhe miteinander!

Obama hätte das geschafft, bei Trump habe ich leider meine zweifel, der ist zu beschränkt in seinen kommunikativen mitteln.

c.schroeder
mehr als Säbelrasseln

Nordkorea bedroht die USA. Wenn Kim bestückte Raketen nach Guam schickt, sind wir als Nato-verbündete mit dran. Die Langstreckenraketen mit einer Reichweite von 10 000 Km sind eine reale Bedrohung, auch wenn deren Präzision u.a. technischen Möglichkeiten noch nicht getestet und somit nicht abschätzbar sind. Sollte sich Nordkorea durch diplomatische Verhandlungen besänftigen lassen, wäre das für uns alle ein Segen, aber im Moment sieht es leider nicht danach aus. Gut ist, dass jetzt auch die Chinesen sehen, wie nah ihnen Nordkorea durch die Langstreckenraketen gekommen ist. Evtl. hat China mehr Einfluss auf Kim als der von ihm gehasste Westen.

benni0279
Nordkorea reagiert

auf die Provokationen von den USA und in der Vergangenheit auf die aus dem Süden.
Man kann nur hoffen das die neue Regierung in Südkorea mit Nordkorea einen Weg finden endlich in Frieden nebeneinander zu leben.
Die gefährlichste Partei in dem Konflikt sind die USA.

kommentator_02
Es ist eine Frage der Definition

ob man Führer wie Kim, Erdogan, Trump und weitere verrückt nennt. Normal sind sie in meinen Augen jedenfalls nicht.

StöRschall
Diplomatie? Schön wärs. Das

Diplomatie?

Schön wärs. Das trau ich beiden nicht zu.
Dann eher "gemeinsam in den Abgrund"

forenteilnehmer
Was heisst hier "auch" :-)

Analyse: "Auch Kim ist kein Verrückter"
Seit Trump muss man sich sowieso fragen: wer ist verrückter, Kim oder Trump. Ich denke Trump liegt in Führung.....und wird uns noch in große Gefahr bringen....

hammer
Komisch

"Vielleicht sei es sogar eine Art Hilferuf"

Einen Krieg anzudrohen ist eine komische Art von Hilferuf - und auch eine komische Art ernst genommen werden wollen - was Korrespondenten nicht alles analysieren!
Sollen wir diesen Despoten jetzt hofieren, ernst und für voll nehmen und ....?

Autograf
Die Stunde der Diplomaten

oder nennen wir es klar: Die Stunde der Erpressung. Kim ist nicht verrückt, er will 1) am Leben bleiben und 2) an der Macht bleiben, in der Reihenfolge. Und er wird die Atomwaffen dazu nutzen, dies zu erreichen. Wenn er sie einsetzt, ist er tot, das weiß er. Er hat also nichts gewonnen, es sei denn, er weiß, er ist auch tot, wenn er sie nicht einsetzt. Das Drohen mit dem Einsatz kann seine Lebenserwartung erhöhen, oder gar seine Aussicht an der Macht zu bleiben. Also werden wir demnächst in Geiselhaft genommen, dafür zu sorgen, dass Kim an der Macht bleibt. Mit anderen Worten, wir sind in einer ähnlichen Situation wie damals bei Stalin, ebenso ein blutrünstiger Gewaltherrscher. Auch da musste an alles tolerieren, was er tat, um seine Macht zu sichern, als er die Atombombe hatte. Also: Wenn ein Aufstand des Volkes Nordkoreas wegen Ausbeutung und Misswirtschaft droht, wird uns Kim zwingen, als kleineres Übel, ihm Waren zu liefern, was immer er möchte. Auch für ihn persönlich natürlich.

EasyRider
Grundgütiger, das soll ein Hilferuf sein?

Und schon wieder eine dieser verständnisvollen pseudo-psychologischen Interpretationen über einen größenwahnsinnigen Despoten und Mörder mit dem Motto "Er will ja nur spielen / habt ihn doch lieb.". Unerträglich.

Bikky-kun

Kim Jong-Un ist selbstverständlich sehr berechenbar. An seinem Verhalten (so unmoralisch und schlecht es auch sein mag) ist nicht irrationales.
-
Er hat mit Sicherheit die Nachrichten verfolgt und gesehen, was mit Staaten/Regimes passiert, die auf ihr "nukleares Potential" verzichten und auf "Garantien" vertrauen:
Ukraine und Libyen (Gaddafi) sind mahnende Beispiele. Und auch Saddam wurde "entfernt", obwohl er überwiegend kooperativ war.
-
Die "nukleare Option" ist das Einzige, was das Regime in Pyeongyang dauerhaft am Leben halten kann.

Leberkas
Kim ist brandgefährlich

Gerade das er mit den Mächtigen der Welt mitmischen will macht ihn so gefährlich.
Ein in die Ecke gedrückter Hund beisst schneller als ein Ausgeglichener um es mal als Hundebesitzer auszudrücken.

Gast
Wieso eigentlich : Das " kommunistische" Nordkorea..?

Das ist eine reine Diktatur und hat mit Kommunismus wenig oder gar nichts gemein. Den reinen Kommunismus nach Marx und Engels hat es nach meinem Verständniss noch nie gegeben..

Anjenka
Wahnsinn

Was ist nur los mit unserer Welt? Es wundert mich zunehmend, wie leichtfertig mittlerweile von einem Atomschlag gesprochen wird. Gelernt hat man anscheinend gar nichts aus der Geschichte. Am 6. August 1945 ist die erste Atombombe von den Amerikanern auf Hiroshima abgeworfen worden und hat unendliches Leid und Verwüstung mit sich gebracht. Nicht ausmalen will man sich, was für eine Zerstörungskraft eine Atombombe heute, 72 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki, hätte. Die Amerikaner sollten endlich aufhören allen anderen vorzuschreiben, was richtig und was falsch ist und wenn sie es tun, dann bitte auch mit gutem Beispiel voran gehen.

KarlderKühne
War da nicht ein Vorschlag?

Wie ist eigentlich die Reaktion von Nord- und Südkorea sowie den USA auf die Vorschläge aus China und Russland das nordkoreanische Atomprogramm bei gleichzeitigem Aussetzen der amerikanisch-südkoreanischen Militärmanöver einzufrieren?

J.L.Picard
Gefangen

Na ist doch klasse, Nord-Korea wird beweisen wollen, dass sie sich auch weiterhin nicht unter Druck setzen lassen. Die USA will ihren Anspruch als Übermacht wahren. Also sind beide in dieser Spirale aus Provokationen und Sanktionen gefangen. Da auf beiden Seiten Betonköpfe sitzen wird es wohl kräftig knallen müssen damit sich was bewegen kann.

Spion Lemon
Trump und Kim

sind beide mental auf der Stufe eines Kleinkindes. Beide haben Anhänger, die Ihnen blind folgen und alles anbeten, was diese Clowns verbal äußern. Der Unterschied ist nur, dass Trump bewusst gewählt wurde.

Mischpoke West
Verrückt ist relativ

Man muss bedenken, Kim ist in diese Militär-/Herrscher-Dynastie hinein geboren worden, bekam von Kindheit an eingetrichtert der "Westen" bzw. der "Süden" ist böse, und wir können uns nur durch unserer militärische Macht vor dem Eingriff von außen schützen. Und viel herumgekommen in der Welt ist er offenbar auch noch nicht.
Also ob man ihn jetzt deshalb als einen klassischen Verrückten bezeichnen kann, bezweifle ich daher. Weltfremd hingegen allemal.
Deshalb denke ich, dass die Nordkorea-Strategie des "Westens" (Auflagen und Sanktionen) der falsche Weg ist. Somit sieht er sich nämlich im Recht und er schottet sein Land nur noch mehr ab. Leiden tut nur die Bevölkerung darunter.
Offene Diplomatie, Einladungen zu Staatsbesuchen, Beteiligungen am Welthandel, würden seinem Regime eher die Grundlagen nehmen als weitere Sanktionen und Säbelrasseln.

Axtos
Achso...

Die USA wollen auf Fortgesetztes Drohen (!) NK mit "Feuer und Zorn wie sie die Welt noch nicht gesehen hat" reagieren... und das ist dann eine Warnung? NK sagt das sie bei einem Präventivschlag (!) der USA mit allem was sie haben zurück schlagen und das ist dann wiederum eine Drohung?

Könnte man nicht beides als das bezeichnen was ist? Martialisches Säbel Rasseln? Und da nimmt sich wahrlich keine Seite zurück.

Friedrich Spee
ich pflichte bei..

eine aggressionsdrohung in ein gespraechs"angebot" oder gar einen "hilferuf" umzudeuten bedarf schon einer bemerkenswerten analytischen begabung.

dieser mann hat schon waehrend seiner schulzeit in der schweiz bewiesen, wes geistes kind er ist. er ist gefaehrlich, und das muss international weiterhin begriffen werden.

sein gegenueber ist heute donald trump, doch haette ich mir hier lieber obama vorgestellt, der jetzt in der haengematte liegt und gluecklich ist, mit diesem problem nicht umgehen zu muessen.

es bleibt lediglich, trump eine glueckliche hand zu wuenschen...

schabernack
Kim will ernst genommen werden

Das will jeder, ist auch verständlich. Ich nehme ihn und sein politisches System in Nordkorea sehr ernst. In meinen Augen eine ideologisch verblendete pseudo-kommunistische Erbmonarchie des Kim-Clans, der die Bevölkerung seit mehr als 60 Jahren gegen "den äußeren Feind" indoktriniert, für dumm verkauft und in Armut und Elend versklavt.

Sein Verhalten "ist vielleicht sogar eine Art Hilferuf". Und wer soll ihm jetzt wobei und womit helfen? Jemandem, der durch die Drohung mit Atomwaffen um Hilfe ruft, dem kann wohl nur noch ein Psychiater helfen.

Und die Reaktion von Trump, weitere Drohungen "werden begegnet mit Feuer, Wut und Macht, wie die Welt es so noch nicht gesehen hat", ist keinen Deut besser. Auch ein Fall für den Psychiater.

Mir gefällt der Ansatz: "Tritt leise auf, aber hab' einen großen Knüppel dabei".

Gibt es in der US-Administration noch erfahrene Diplomaten, die leise und geschickt verhanden können? Hat es die in Nordkorea je gegeben?

Ich rufe auch um Hife !!!

Sprühsahne

Kim Jong Un lässt sich wie schon sein Vater und Großvater als Gottheit verehren. Wer dies nicht tut, der wird ins Arbeitslager gesteckt und bitterlich gequält. Ich denke nicht, dass seine Drohung ein Hilferuf ist, sondern sehr ernst gemeint ist, weil er sich für unbesiegbar hält. Das ganze Regime ist auf Militärpomp aufgebaut, einem Ausdruck von vermeintlicher Stärke, die nach außen hin präsentiert wird. Das Land schottet sich komplett von der Außenwelt ab, woher soll dann (außer Spionen und Augenzeugen) jemand wissen, wie weit irgendwelche Programme etc. entwickelt sind?

Frank_Furter
Nur eine Art Hilferuf?

Meine Güte, wie weit kann man gehen, krankes Verhalten zu entschuldigen!

Fuzius Kon...der schon wieder...
09:04 von hammer

"Vielleicht sei es sogar eine Art Hilferuf"

Einen Krieg anzudrohen ist eine komische Art von Hilferuf - und auch eine komische Art ernst genommen werden wollen - was Korrespondenten nicht alles analysieren!
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Sie meinen also wenn man sich schwach darstellt respektieren die Wahnsinnigen dieser Welt einen?

Selbstverständlich kann darin eingebettet der Versuch sein, China oder Putin zu deeskalierenden Einschätzungen zu animieren...

Eigentlich dürfte es kein Land geben das diesen Krieg möchte..., hier muss jetzt schnell verbal runter gefahren werden...

Der medial dargestellte Herr Tillerson kann einem leid tun...?

Gast
Feuer und Wut

Kim hat ja auf die jüngsten Sanktonen hin mit "Tausendfacher Vergeltung" gedroht. Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass man sich Kim gegenüber ähnlich übertrieben blumig ausdrücken muss, damit überhaupt irgendwas ankommt.

beamtenfreund
Trump ist in die Falle gegangen

die China aufgestellt hat. Denn es wurde verlangt dass USA die gemeinsamen Manöver mit Südkorea beendet und angebliche Verteidigungswaffen ( Boden Luft Raketen) aus Südkorea abzieht. Das hat Trump barsch abgelehnt.
Nun muss er sich aus der Falle twittern.
Wie immer schaut man zuerst darauf was "das Geld" macht. Wenn etwas dran wäre an Trumps verbalem Gebell würde der US Dollar Index steigen und ebenso die yields der USA Schulden ( 10- und 30- jährige) das geschieht aber nicht.
Eine weitere diplomatische Niederlage für Trump

Auf eine Frage
Gefährlich

Es ist bedauerlich, dass Trump so eine mieserable Innenpolitik macht. Dadurch hat Trump im Zweifelsfall durchaus ein großes Interesse an einem Krieg, um von seiner mieserablen (Innen-)Politik abzulenken. Das dürfte für den Nordkorea-Konflikt nicht gerade friedensfördernd sein.

Bernburger49
@08:49 von c.schroeder

Nordkorea grenzt an China, viel näher geht wohl nicht.

fathaland slim
08:46, suomalainen

>>meine meinung, schon seit jahren:
redet endlich auf augenhöhe miteinander!

Obama hätte das geschafft, bei Trump habe ich leider meine zweifel, der ist zu beschränkt in seinen kommunikativen mitteln.<<

Da hat sich Ihre Meinung zu Obama aber doch ein wenig gedreht:=}

Ich sehe das übrigens bei vielen Linken, die Obama früher als Verräter gesehen haben. Aber jetzt erkennt man eben doch, im direkten Vergleich mit dem heutigen Amtsinhaber, was man damals an ihm gehabt hat.

Brodi
@ Wobber1000 um 9:42 Uhr

Was von Geheimdienstberichten zu halten ist, haben wir ja bereits zu genüge im Irak gesehen, Stichwort "Giftgasfabriken".

Der Unterschied ist nur der, dass diese Giftgasfabriken nie von Saddam Hussein stolz den Medien vorgeführt wurden und auch keine Testtötungen mit dem Giftgas bekannt wurden bzw. tatsächlich stattfanden. Kim schießt aber Raketen ab, die er medial als Show inszeniert, um innen- wie außenpolitisch sich als unangreifbar aufzustellen. Das hat Hussein nie gemacht.

Wenn die erste Rakete, egal ob atomar bestückt oder nicht, selbst aus Versehen in Tokyo einschlägt, ist da Krieg in diesem Teil der Welt, ob mit oder ohne Trump.

Sisyphos3
Vielleicht sei es sogar eine Art Hilferuf.

so der ARD-Korrespondent Schwering.
.
oder schlechte Kindheit .......
man sollte vielleicht Beiträge als Satire oder Polemik kennzeichnen,
sonst nimmt das jemand ernst

Nachfragerin
Patt-Situation

Es ist die traurige Lehre aus den Kriegen der letzten Jahrzehnte, dass sich die nordkoreanische Regierung den US-Militärapparat nur mit Atomwaffen fernhalten kann.

Das Problem des Westens: Man fährt gegen Nordkorea seit Jahren die härteste, vom Völkerrecht noch abgedeckte Linie. Es wäre ein Zeichen von Schwäche, sich nun auf Verhandlungen einzulassen, zumal man in diesen Verhandlungen nicht viel anbieten könnte. Mehr als eine Lockerungen der Sanktionen sind nicht drin, da die USA ihre Interessen im asiatischen Raum nicht aufgeben werden und eher fern der Heimat einen Atomkrieg riskieren, als dort eine der zahlreichen Militärbasen zu schließen.

Insofern wird sich an der Situation so schnell nichts ändern.

JUKUK
Mein Vorschlag

Alle direkt Beteiligten ( Kim aus Nordkorea, Donald Duck, pardon Trump aus den USA), sowie die indirekt Beteiligten (die Chefs von Südkorea, Japan, China, Russland) und eventuelle Freiwillige aus anderen Staaten mieten ein großes Stadion. Dort können sie, wie in römischer Zeit der Gladiatoren üblich, ihre Waffen (Speer, Schwert, usw.) auswählen und die Sache auskämpfen. Ich behaupte, das Stadion ist nach 10 Minuten ausverkauft. Das Ganze wird dann live weltweit per TV übertragen mit sagenhaften Einschaltquoten. Ich glaube, das wäre eine gute Lösung.
Ironie aus.

KU
Hilferuf?

Wenn Kim Drohungen der übelsten Art ausstößt, dann kann das für den Kommentator der TS einen Hilferuf bedeuten? So eine "interessante" Auslegung habe ich noch nirgends gelesen oder gehört.
Wenn jetzt jemand auf den Gedanken käme, auch Trumps Gegendrohungen seien ein Hiferuf, was würden die TS und manche Leserkommentatoren darauf antworten?

Gast
Es fehlt noch

eine Analyse bzw. ein Ergebnis - Kim ist Kommunistischer Koreaner, ein Asiat, dem seine Diktaroren Allüren in den Kopf gestiegen sind. Sein Verhalten ist daher unberechenbar und was sein Volk angeht, das ist ihm egal, es spurt oder es geht unter. Schicksale interessieren ihn nicht. Die beste Lösung ist, das dass Volk seine Unterdrückung erkennt und sich seiner Verbrecher selber entledigt. Aber das ist so gut wie undenkbar. Wenn, dann löst eine Diktatur die Andere ab, mehr ist da nicht möglich, zu erwarten. Auf jedenfall ist die Situation branntgefährlich. Sollte eine Rakete statt ins Meer aufs Festland fallen, dann gibt es kein Halten mehr. Der am schnellsten reagiert, wird den Krieg gewinnen aber der große Verlierer ist die Menschheit.

Account gelöscht
@suomalainen

Auf Augenhöhe miteinander reden?

Wie hoch legen Sie diese Augenhöhe an? Es tut mir leid, ich kann diese Pro-Kim-Stellungnahmen nicht nachvollziehen! Es handelt sich um ein Unrechtsregime! Ein ganzes Volk wird unterdrückt und regelrecht mit täglicher Gehirnwäsche vollgenudelt! Unliebsame "Bürger" werden in Lagern ähnlich den KZs weggesperrt und auf grausamste Weise behandelt!

Wer die Doku "Inside Nordkorea" im ARD gesehen hat, sollte endlich aufgewacht sein und erkennen, was sich in dem Land abspielt! Unterdrückung, Einschüchterungen, Lügen! Ein Volk hungert, damit der Machthaber und seine Gesellen einen völlig aufgeblähten Militärapparat erhalten können, der über das notwendige Maß von Selbstverteidigungskräften deutlich hinaus geht! Immerhin ist auch noch China der Garant für Nordkorea!

Kim ist und bleibt ein Verrückter! Seine Unerfahrenheit machen ihn dazu noch gefährlicher für die Welt!

Nachfragerin
@Frank_Furter

09:33 von Frank_Furter:
"Nur eine Art Hilferuf? Meine Güte, wie weit kann man gehen, krankes Verhalten zu entschuldigen!"

Was sie als "krankes Verhalten" bezeichnen, ist nichts anderes als eiskalte Machtpolitik, die wir immer wieder erleben müssen (sie wird allerdings nur selten als solche dargestellt).

Können Sie erahnen, welche Ziele Kim Jong-Uns verfolgt und welche Möglichkeiten ihm bleiben, diese zu erreichen?

DeHahn
Teile und herrsche!

Die Frages Kalter Krieg und des Wettrüsten interessierte mich. Es gibt dazu keine verlässlichen Angaben. Immer geht es um Geheimdienstberichte. Die Russissche Übermacht bei konventioneller Rüstung sei der Grund dafür, dass die USA Nuklearwaffen forcieren "mussten". So kam es Anfang der 50ger dazu, dass die Amerikaner 300, die Russen 6 Atomsprengköpfe hatten. Ich erinnere (Wiederbewaffnung der Bundeswehr) noch die Grafiken mit den Russischen Panzern gegenüber unseren. Man hat einfach unterstellt, dass Russland den "Westen" überfallen wolle.
.
Der Irakkrieg beruhte wiederum auf Geheimdienstberichten über rollende Chemielabore und Urankäufe in Kenia, die es nie gegeben hatte.
.
Und nun berichtet der US-Geheimdienst über rasante Fortschritte mit Atomwaffen und Raketen in Nord-Korea.
.
Mit anderen Worten: TEILE UND HERRSCHE! - Man stelle sich mal vor, EU+Russland und China+Korea würden friedlich kooperieren. Wozu bräuchte es da noch die Amerikaner? Was machen sie da mit ihrem Flüssiggas?

wenigfahrer
Nun nach den

Worten oder besser Drohung von Trump.

" Die USA würden darauf "mit Feuer und Wut" reagieren "wie sie die Welt noch nicht gesehen hat", sagte er in New Jersey."

Hatte ich gestern schon geschrieben das es Kim nicht beeindrucken wird, und schon ist Antwort da.

Wenn dort unten was passiert sind die Anliegerstaaten betroffen und nicht die 10 000 Kilometer entfernte USA, sollte Kim wirklich die A-Bombe haben wäre das verheerend für die Region.

Mag sein das Kim verrückt ist, aber wir haben eine Menge Verrückte auf dieser Welt mit denen wir gut Beziehungen haben.
Ein Hilferuf sehe ich jetzt nicht, wer ständig bedroht wird und in die Enge getrieben, der reagiert je nach Mensch auf zwei Arten.
Entweder geht er auf die Sklavenseite und unterwirft sich, oder wehrt sich einmal mit schlimmen Folgen für beide Seiten.

Gut das es in den USA neben Trump noch paar andere Stimmen gibt.

Gruß

skydiver-sr
Guter Beitrag

...genau so,wie der Korrespondent sehe ich die Sache auch.
Und trotzdem-auch wenn NK nicht wirklich eine Atommacht wie RU oder CHN oder USA ist,kann es doch Ziele treffen.
Das sollte man nie vergessen.
Einen Atomkrieg gegen die USA können sie nie gewinnen aber trotzdem empfindlich zurückschlagen

Brodi
@ beamtenfreund um 9:45 Uhr

Wie immer schaut man zuerst darauf was "das Geld" macht. Wenn etwas dran wäre an Trumps verbalem Gebell würde der US Dollar Index steigen und ebenso die yields der USA Schulden ( 10- und 30- jährige) das geschieht aber nicht.
Eine weitere diplomatische Niederlage für Trump.

Bei manchen Leuten bilden Antiamerkanismus plus Hass gegen Trump inzwischen eine so unheilige Allianz, dass Argumente angeführt werden, die jeder Logik widersprechen. Wenn es wirklich zum Knall kommen sollte, wird der Dollar steigen, egal, ob da Trump an der Macht ist oder wer auch immer.

rainer4528
suomalainen

Da scheinen die kommunikativen Mittel des Hr.Obama doch auch deutlich eingeschränkt gewesen sein! Er hatte immerhin 8 Jahre Zeit, zum Dialog!

Egon67
Kim ist sicher nicht verrückt

Der Mann ist nicht dumm und versucht, das Beste aus der Situation rauszuholen und sein eigenes Überleben zu sichern.

Über die Art mag man streiten, wer ihn aber pauschal für verrückt erklärt, macht sich die Situation doch etwas zu einfach.

Robert Wypchlo
Analyse: "Kim ist kein Verrückter"

Das was wir im Augenblick mal wieder zu sehen bekommen, ist diese übertriebene Showveranstaltung zwischen den USA und Nordkorea, die man auch als Volksverschaukelung bezeichnen kann. Die Weltmächte würden nie so weit gehen, dass die Entfesselung eines neuen Weltkriegs der freie Lauf gelassen werden könnte. In beiden Ländern sind zwei unberechenbare Gestalten an der Macht, die sich hoffentlich bewusst sind, dass bei aktiven Angriffen das eigene Land selbst getroffen werden kann.
Wieso nehmen die USA, das einzige Land der Welt, das aktiv Atombomben eingesetzt hat, wie am 9. August vor 72 Jahren auch, immer wieder das alleinige Entscheidungsrecht in Anspruch, wer Atombomben besitzen darf und wer nicht?
Nach der UdSSR 1948, China 1964 sowie Frankreich (Hirochirac), Indien, Pakistan hat auch im Dezember 2006 Ehud Olmert für Israel ausgeplaudert, dass sein Land Atombomben habe.
Bei Ländern wie dem Iran und Nordkorea wird ein endloser Zirkus um Atomwaffen veranstaltet?
Warum eigentlich nicht?

Maurice1602
Die Gefahr heißt Trump

In solchen Situationen brauchen wir Staatsmänner und -Frauen die einen kühlen Kopf bewahren, keine Vollidioten wie Trump. Es gilt dann zu deeskalieren. Sprüche wie "Fire and fury" gehören an einem Kinderspielplatz.

karlheinzfaltermeier
Manche Journalisten....

und leider auch manche User schwafeln von "miteinander auf Augenhöhe verhandeln"! Über was soll denn verhandelt werden? Über die Erpressungsversuche aus Pjöngjang? Über die Drohungen? Ich fürchte, Kim Jong Un würde weder der amerikanischen Zusicherung glauben, keine Invasion zu planen, noch der schützenden chinesischen Hand. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was an Nordkorea eine Invasion, d.h. einen Krieg "wert" wäre. Mag ja sein, daß vielleicht gaaaanz seltene Erden zu finden sind-aber sonst? Es ist nur schade, daß es auch hier viele Leute gibt, die einfaches Ignorieren bereits wie Kim Jong Un schon als Provokation auffassen! Wer hat denn dann skurile Ansichten?

Quereinwerfer
Interessante Analyse// S/O-asiatische Uhren ticken anders

Kim Yong-Un ist sicherlich grausam, egozentrisch und größenwahnsinnnig, doch was unterscheidet ihn da von anderen Despoten? Sicherlich spielt da auch die Mentalität der Menschen eine große Rolle, die seit jeher nichts anderes kennen und ihren Führern gottähnliche Macht zugestehen. Das hat sicherlich auch mit der gnadenlosen Grausamkeit zu tun, mit der Widerstand bestraft wird. Aber es nutzt alles nichts: Der Westen MUSS mit Kim reden, muss ihn ins Boot holen, bevor er völlig austickt. Das würde ihm schmeicheln und befriedigen und zur De-Eskalation beitragen. Ob allerdings von Nordkorea, mit uraltem Militärgerät und abstürzenden Raketen eine globale Gefahr ausgeht, zweifele ich sehr an. Das ist IMO Angstmacherei. Die westlichen Abwehrsysteme sind derart weit entwickelt, dass Kims Raketen nicht mal ein paar hundert Kilometer weit kämen, wenn sie nicht gleich bei Start expoldieren. Zu uns oder den USA werden sie es auch in 10 Jahren nicht schaffen. Außerdem wäre dies das Ende Kims.

Account gelöscht
"Hilferuf"

Den Hilferuf nehme ich nicht ab! Kim hat durchaus die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust in Kontakt zu den USA zu treten! Alleine schon die Allianz mit China könnte helfen und zu vertraulichen Gesprächen führen!

Stattdessen wird lautstark mit dem Säbel gerasselt! Die Frage ist hier eher, in wie weit Kims Machtposition gesichert ist und bleiben wird, wenn es zu einer Entspannung kommen könnte! Der Machtapparat baut alleine auf das Militär auf! Ob Kim die Hardliner innerhalb dieses Kreises im Griff hat, würde sich dann wohl zeigen!

Leider ist auch die Rolle Chinas sehr undurchsichtig! Das Land kann Unruhen gar nicht gebrauchen! Dennoch steigert Peking den Druck nicht auf Pjöngjang! Es sei denn, die Gerüchte stimmen und Peking hat selber längst die Kontrolle verloren!

Erik L.
@um 09:47 von Auf eine Frage

Was ist denn von einem Machthaber zu halten, der engste Familienangehörige im Ausland ermorden lässt? Von den unzähligen Morden in seinem Heimatland gar nicht erst zu reden. Bedauerlich, dass man nur Trump protestieren hört und von den großen russischen und chinesischen Staatsführern so gut wie nichts.

barbarossa2
Leider ist es so,

daß die Diplomatie am Versagen ist. Drohungen und Unbeherrschtheit sind hier fehl am Platze. Nordkorea einfach mal so wegbombardieren wäre fatal. Das hätte garantiert Konsequenzen.

derkleineBürger

Man sollte vielleicht auch mal folgenden Sachverhalt hervorheben:
USA/Trump empfinden nordkoreanische Raketentests als Provokation.

Trump hat gesagt: auf weitere Provokationen - also Raketentests - wird die USA mit "Feuer und Zorn" reagieren - also mit einem militärischen Schlag gegen Nordkorea.

Von Kim hieß es daraufhin - wenn die USA uns angreifen,werden wir der USA ein "ernsthafte Lektion" erteilen.

Genannt wurde in diesem Zusammenhang ein Angriff auf Guam.
Genannt wurde Guam,nicht die US-Militärbasen in Südkorea oder Japan - die größer sind als die in Guam.
Kim ist nicht verrückt,er beschränkt den Disput zwischen Nordkorea & den USA -er sagt nicht: "Dann greifen wird ALLE US-Militärbasen im Umkreis von X Km an,egal in welchem Land sie sind."
Die Ausweitung des Disputs betreibt aber die USA, indem die USA Nordkorea nicht nur als Bedrohung für sich,sondern auch für Japan & Südkorea - ja sogar für die ganze Welt, deklariert.

btw:
Guams Gouveneneur reagierte übrigens gelassen.

Werner40

China muss seine Unterstützung für Nordkorea einstellen, damit das Regime zusammenbricht und einen Vorschlag für die Nach-Kim-Ordnung machen.

Scratchpatch
Nebenbei gesagt

Diese Äußerung von Trump war doch keine vorbereitete Rede. Eigentlich hat er zu Drogen gesprochen und am Ende kam eine Frage zu Nordkorea, darauf hat er mit diesem berüchtigte Zitat geantwortet. Nachzulesen auf der Webseite des Weißen Hauses bei den Reden unter dem Titel "Remarks by President Trump Before a Briefing on the Opioid Crisis". Man weiß also nicht, war das jetzt Absicht oder war es ein zufälliger Moment?

meta.plus
Endlich mal ein Kommentar, den man größtenteils akzeptieren kann

So lange Amerika mit keinem Staat auf "Augenhöhe" verhandelt, werden die Provokationen und Spannungen um Nordkorea immer weiter forciert.

Das Kim den Wünschen Amerikas nicht Folge leistet, ist durchaus nachzuvollziehen und leicht verständlich für jedermann!

Auch wenn pausenlos in den Medien behauptet wird, das KIM die ganze Welt bedroht, die Fakten sehen anders aus.

Sicher hat KIM gedroht, aber nur, das es eine "entsprechende Antwort" gibt.

Das ist schon ein bedeutungsvoller Unterschied!

Der Frieden in Asien wäre schnell wieder sicher, wenn diese massiver Provokationen aufhören würden.

Parsec
Einweiteres mal mehr zeigt sich: Trump ist die Fehlbesetzung ...

... schlechthin!
Wie konnten mündige Bürger eines freien Landes so einen unfähigen Mann an die Spitze einer Weltmacht wählen? Man kann nur bedauern, dass ausgerechnet jetzt so ein Diplomaten-Legasteniker das Wort führt und sich in dieselben verbalen Abgründe begibt wie der nk. Führer.
Die Chance, NK in die Knie zu zwingen ist wohl schon vor Jahren versäumt worden. Die aufkeimende Gefahr wurde einfach übersehen oder ignoriert. Heute ist die Situation ungleich gefährlicher geworden.
Und die Drohungen NKs als "Hilferuf" versuchen zu deuten kann ich ja wohl nicht glauben. NK hat ja wohl genügend Gesprächsangebote bekommen -und ognoriert.

AbseitsDesMainstreams
@09:27 von Mischpoke West

Danke für Ihre sinnvolle Ergänzung zum guten Kommentar von Herrn Schwering: "Wandel durch Handel" bzw. diplomatischen und kulturellen Austausch wäre eine starke und vor allem subtile Strategie gegen die kommunistische Diktatur in Nord-Korea. Das hat auch gut gegen die sozialistischen Diktaturen in der Sowjetunion und im Ostblock geholfen.

Sinnvoller Weise sollte man sich aber auch ehrlich selbst reflektieren: Wenn die stärkste Militärmacht VSA fast 6.800 Atomsprenköpfe besitzt und Russland weitere 7.000, während Frankreich auf Platz 3 lediglich 300 und China 270 besitzt, dann müssen die beiden seit Jahrhunderten aggressiven und expansiven Mächte VSA und Russland auch zu einer massiven Abrüstung bereit erklären. Von China oder auch Frankreich ging zumindest in den letzten Jahrzehnten keine Aggression aus.

Das Problem ist zweischneidig. Mir ist Kim unsympathisch, aber ich kann sein Streben nach Atomwaffen in dieser scheinheiligen Welt verstehen!

harry_up
Was derzeit dringlich zu hoffen ist:

Dass es im Gefolge rund um den amerikanischen Präsidenten ein paar kühle Köpfe gibt, die in der Lage sind zu denken und diesen großmäuligen Stattslenker wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen.
Und Kim hätte an seine irrsinnige Drohung den Satz hängen sollen: “...es sei denn, ihr nehmt mich endlich in den Club der Großen auf!“
Aber bin ich eigentlich sicher, dass er das wirklich will?
Was er sicher weiß, ist, dass es nach einem Erstschlag seinerseits kurz darauf kein Nordkorea mehr geben wird - wenn es dabei bleibt...

Zeitungs-Ente
@um 09:04 von hammer

"Einen Krieg anzudrohen ist eine komische Art von Hilferuf - und auch eine komische Art ernst genommen werden wollen - was Korrespondenten nicht alles analysieren!"

Beschäftigen Sie sich einmal mit bestimmten Bereichen der Psychologie, dann werden Sie erkennen, dass diese Form von "Hilferuf" weniger verrückt ist, als mit der "Hammermethode" völkerrechtswidrige Angriffskriege in der Realität durchzuführen.

tagesschlau2012
@11:52 von fathaland slim

"Ich sehe das übrigens bei vielen Linken, die Obama früher als Verräter gesehen haben. Aber jetzt erkennt man eben doch, im direkten Vergleich mit dem heutigen Amtsinhaber, was man damals an ihm gehabt hat."
#
#
Obama ist für Sie der Superman.
Im Jahr 2010 hatte die US Administration für wenige Minuten einen Friedensvertrag zw. den USA/Südkorea und Nordkorea angeboten, wenn NK sein Atomwaffenprogramm beendet.
Das NK darauf eingehen würde hat man in den USA nicht bedacht, und auf viele Anfragen von NK (Friedensvertrag) spielte man dann den Ahnungslosen.
Diesen Konflikt hat Trump geerbt.
Obama hat nichts positives für den Weltfrieden hinterlassen.

harry_up
re DB_EMD 12:09

Da stimme ich Ihnen in allen Punkten zu.
Am Schluss hätten Sie ergänzen können, dass da noch ein zweiter “Unerfahrener“ auf der Gegenseite herumposaunt, der die Gefahr für die Welt geradezu potenziert.

Pflasterstein
@um 12:04 von Sisyphos3

Wenn Ihr Land permanent von außen mit Drohgesten bedacht würde, dann hätten auch Sie eine schlechte Kindheit. Nordkorea gegenüber hat es noch nie so etwas wie Verständnis und Offenheit gegeben, sondern immer nur Drohgebärden und erhobene Zeigefinger. Manches davon war berechtigt, aber diese Art der Einschüchterungsversuche gibt es schon seit dem Waffenstillstand, also weit vor dem Nuklearprogramm ... und sie haben NICHT GEHOLFEN die Situation zu lösen. Daraus sollte man vielleicht LERNEN ... insbesondere auch in Bezug auf unser Verhältnis zu Russland, wo diejenigen die Verständnis für Russland zeigen aber stattdessen massiv angegriffen werden.

"Drohgebärden" HELFEN NICHT! Entweder man ist bereit zu verhandeln (und dabei auch nachzugeben) oder man bereitet sich auf Krieg vor.

harry_up
re Nachfragerin, 12:11

Obwohl Ihre Antwort an FrankFurter gerichtet ist:
Ja, zweifellos ist Kim machtbesessen, um es mal harmlos auszudrücken.
Aber welche Ziele er letztlich verfolgt - mir fällt auch beim stärksten Grübeln nur eins ein:
“Ich will mitmischen im Verein der Großen!“
Haben Sie noch eine weitere realistische Idee?

Emil66

Bis jetzt ging ich immer davon aus das die heutigen A-Waffen nur der Abschreckung dienen.
Ab jetzt habe ich Angst das mich Kim eines besseren belehrt.
Und ich möchte nicht darüber nachdenken was dann kommt.
China ist der große Bruder von NK es wird Zeit das die dort für Ordnung sorgen.

Wenn nicht wäre nämlich schlecht für den Rest der Welt.

Stefanqwer
Amtomkrieg "gewinnen"?

Uwe Schwering: "Experten glauben, dass Nordkorea über genug Material verfügt, um 60 Bomben herzustellen. ... Aber zum Vergleich: Die USA verfügen über insgesamt 6800 Atomsprengköpfe. Einen Atomkrieg kann Nordkorea also nicht gewinnen.

Um Nordkorea zu vernichten, bedarf es keiner 6800 Atombomben. Und die USA wie auch jeder andere Staat wären katastrophal geschädigt, würde dort auch nur ein solche Bombe abgeworfen. Ganz abgesehen von den betroffenen armen Menschen.

fathaland slim
12:09, SanVito

>>Es gibt eine Studie in den USA, daß alle Länder der Erde sich vor Amerika fürchten, nur Amerika und Kanada fürchten sich vor Iran! Diese Studie wurde der Öffentlichkeit nicht vermittelt.<<

Kanada fürchtet sich vor dem Iran?

Was ist denn das für eine seltsame Studie?

Und was heißt "alle Länder"? Die Einwohner, die Politiker, die Regierungen, die Presse, oder wer?

Ich jedenfalls fürchte mich nicht vor den USA, sehe die Entwicklung aber mit Sorge.

Orfee
Nein er ist beleidigt

Es ist kein Hilferuf sondern er ist beleidigt, weil man ihm nicht mit Augenhöhe begegnet ist.

Ich hoffe diese Szenarien werden auch durchschaut. Es geht hier nicht um persönliche Gefühle sondern um ein Konflikt zwischen USA und den Bricks Staaten bzw. vorallem China + Rußland.

Mit Raketenabwehrsystem versucht USA sich vorteile zu verschaffen. Mit immer mehr Verbündeten versucht USA Rußland und China einzukreisen. Ukraine als Verbündete zu gewinnen, gibt der USA die Möglichkeit NATO Stützpunkte in Ukraine und Krim einzurichten.

Im Gegenzug rückt ein Verbündeter - Nordkorea mit seinen Raketen der USA immer näher. Das sollte auch mal zeigen wie es sich fühlt immer bedroht zu werden oder Raketen im Nacken zu spüren.

Soweit diese heimliche Aufrüstung zwischen der USA und der restlichen Welt nicht aufhört, werden wir solche Krisen immer wieder erleben. Wenn man dagegen sich an die internationalen Regeln hält und mit Aufrüstung aufhört, dann wäre das alles nicht nötig.

friedrich peter peeters
Wer hat Interesse an Veränderungen...

Japan dürfte wohl kaum Interesse an ein vereintes Korea haben. Russland und China dürften auch keine Freude an Amerika haben als direkter Nachbar in einem vereinten Korea. Nord Korea dürfte wohl die Selbständigkeit einer Diktatur preferieren, zumindest die Führungsebene. Und Amerika im Fernost hat man nur nötig wenn Spannungen sind, also 2 Koreas. Ich denke viel Theater.

RoyalTramp
Keine Ahnung, aber Hauptsache was sagen...

Mit Befremden lese ich hier, dass Kim für die meisten verrückt zu sein scheint. Das Gegenteil ist der Fall: Er ist eiskalt berechnend.

Er weiß genau, dass er keinen atomaren Gegenschlag fürchten muss, selbst wenn er Guam in Asche legen sollte. Denn er weiß, wenn die USA damit beginnen sollten, atomare Vergeltung zu üben, wären auch alle anderen unmittelbaren Anrainer, Chinas Nord und Ostküste in Teilen, sowie ganz S-Korea und selbst weite Teile Japans infolge der dort herrschenden Luft- und Wasserströmungen auf Jahrzehnte hinaus atomar verseucht.

Das kann und wird die US-amerikanische Administration nicht riskieren, sondern allenfalls mit konventionellen Mitteln in den Konflikt gehen. Aber den muss Kim auch nicht so sehr fürchten... nicht vergessen: inkl. Reservisten unterhält Nordkorea die 3. größte Armee der Welt... immerhin ca. 13 Mio. (aktiv und passiv) wehrtaugliche Bürger (davon 1,2 Mio. aktive) mit einer der größten U-Bootflotte.

derkleineBürger
Pro-Kim? Pro-Frieden & -Leben.

um 12:09 von DB_EMD:
"
@suomalainen
Es tut mir leid, ich kann diese Pro-Kim-Stellungnahmen nicht nachvollziehen! Es handelt sich um ein Unrechtsregime!
"

Das Unrechtsregime in Nordkorea zweifelt ja niemand an.
Nur ist Kim in Nordkorea nicht alleine - da leben noch über 25 Mio. andere Menschen - die aktuell unter diesem Regime leiden & bei einem Angriff auf Nordkorea die 1. Todesopfer sind.

Es gibt 2 Varianten:
1: Auf Nordkorea zugehen,Handel treiben ,über den Handel das Land öffnen & so von 25 Mio. Menschen die Lebensumstände verbessern (gleichzeitig kann man so eine Händlerkaste aufbauen,die dann neben dem Handel ausländische Filme & Co ins Land schmuggelt & dauerhaft die NK-Propaganda zunichte macht) & in 40 Jahren ein deutlich offeneres Nordkorea vorfinden (wobei dann auch Kim als Kollateralschaden (zeitweise) profitiert

2. Um Kim zu beseitigen einen Angriff starten,der gute Aussicht auf einen weltweiten Atomkrieg hat & zig Mio. Todesopfer fordern wird. (ev. auch in Europa)

Magfrad
@Werner40 12:58

China muss gar nichts. Für China ist es wichtig Nordkorea zu unterstützen und man handelt auch aus Eigeninteresse. Man will keine US Amerikaner vor der Haustür. Das Regime wird nicht zusammenbrechen weil China dies niemals zulassen will. Donald Trump sollte so klug sein und sehen, dass er mit jeder Provokation gegenüber Nordkorea China provoziert und sollte es zu einem bewaffneten Konflikt zwischen China und den USA kommen können die USA einpacken. Diesen wird man niemals gewinnen. Trump ist daher gut beraten diese Zündelei sein zu lassen, aber ihm ist alles zuzutrauen auch eine Reaktion die einen dritten Weltkrieg auslösen kann.

Magfrad
@Leberkas 09:18

Dies sehe ich anders. Donald Trump ist um einiges gefährlicher als Kim Jong Un. Ich halte Kim sogar noch für berechenbarer als diesen selbstverliebten Polit Amateur, dem jedes Mittel Recht sein wird um stark darzustehen. Trump würde ein Krieg gerade sehr sehr gelegen kommen. Er ist ein Kriegstreiber

barbarossa2
14:03 von derkleineBürger

Möchte mich ihren Ausführungen anschließen. Die Gefahr, daß durch Einsatz von A-Waffen die Situation weltweit außer Kontrolle gerät, ist real.

Nachfragerin
@DB_EMD - Problem erkannt - und nun die Lösung?

12:09 von DB_EMD:
"Es tut mir leid, ich kann diese Pro-Kim-Stellungnahmen nicht nachvollziehen! Es handelt sich um ein Unrechtsregime! Ein ganzes Volk wird unterdrückt und regelrecht mit täglicher Gehirnwäsche vollgenudelt! Unliebsame 'Bürger' werden in Lagern ähnlich den KZs weggesperrt und auf grausamste Weise behandelt!"

Das ist alles richtig. Nur leider zeigt die Erfahrung, dass sich solche Zustände mit den bisherigen Mitteln nicht ändern lassen bzw. die erzielten Änderungen keine Verbesserung, sondern eine deutliche Verschlechterung der Lage bewirkten.

Welche Alternativen schlagen Sie also vor, wenn Sanktionen offensichtlich nicht wirken und Kriege nur noch mehr Leid bringen?

StöRschall

09:26 von Spion Lemon

"Trump und Kim
sind beide mental auf der Stufe eines Kleinkindes. "

Definitiv NEIN.

Kleinkinder sind kluge, rücksichtsvolle, vorausdenkende, empathische, sozialkompetente, gewissenhafte Menschen.

Das fehlt denen GÄNZLICH!

Joe K
08:46 von suomalainen

auf augenhöhe ?