Frauke Petry, von Storch (links)

Ihre Meinung zu Interview: Paradoxe Wahl mit Schock-Faktor

Die ersten Landtagswahlen 2016 wirbeln die deutsche Parteienlandschaft ordentlich durcheinander. Die starken Ergebnisse der AfD seien für die etablierten Parteien ein Schock, sagt Politologin Simone Abendschön im Interview mit tagesschau.de - womöglich ein heilsamer.

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215 Kommentare

Kommentare

Laureat
Wandel mit Ansage (Lieferung weicht von Bestellung ab)

Bereits 2015 hieß es unser Land werde sich massiv verändern. Das wird aus der Werbung von Grünem Multikulti nun auch ein Multikulti in der Parteienlandschaft in unseren Parlamenten und das alles war zumindest für mich so absehbar.

Unser Land wird sich massiv verändern beginnt noch sehr langsam bei den Verteilungskämpfen am Wohnungs- und Arbeitsmarkt, dass fängt gerade erst an und da steht noch viel mehr zu erwarten.

Die innere Sicherheit wird zunehmend/zurecht das Thema der kommenden Jahre sein, denn was man über Jahre vernachlässigt hat, holt uns nun immer sichtbarer ein. Programme dazu – Fehlanzeige.

Haben wir gestern noch von der SPD die Forderung zur Einstellung weiterer 20.000 Polizisten vernommen, ist dieser Ruf längst wieder verhallt. Die Polizei ist der Prügelknabe von kriminellen Reisenden, respektlosen Bürgern, Linken und Rechten Chaoten geworden. Auch hier stehen wir erst am Anfang einer Entwicklung, die sich noch viel massiver niederschlagen wird.

Dumm gelaufen.....

hans-rai
Schockfaktor? ....Doch nur für die,...

...die die Realität verdrängen. Dass sich die jeweiligen "Gewinner", die eigentlich alle "Verlierer" sind auch noch mit "...jetzt erst mal feiern" brüsteten, hat mich mehr erschreckt, als der AfD-Stimmenanteil. Der Realitätsverlust ist gravierender als ich dachte. Wenn die AfD zukünftig noch mehr bisherige Nichtwähler mobilisieren kann, können die bisherigen etablierten Parteien bald einpacken.

mhsh

Nein diese Meinung eile ich nicht.Jedenfalls solange wie die alten Parteien die Schuld bei der AfD suchen.
Und was gestern zu hören war hatte mit echter Demokratie nichts zu tun.

mac tire

Wenn unsere sogenannten Volksparteien den Volke hätten zugehört und nicht versucht mit allen Mitteln die eigene Meinung durch zu drücken dann wäre nichts passiert. Kein Schock, wobei dieser Schock ja absehbar war.

Gast
Ein heilsamer Schock

Es wäre sehr hilfreich wenn es wirklich ein heilsamer Schock wäre und die Politik wieder in der Realität und nicht im linksgrünen
Kindergarten gemacht wuerde.

Das Leugnen und sich Schönreden der Realität muss ein Ende haben!
Nicht die Wähler müssen sich anpassen, sondern die Politiker.
Sonst könnte es 2017 wirklich ein böses Erwachen geben.

Emil66
Die SPD tritt in die Fußstapfen der FDP bei der CDU!!!!

Was ist wenn der Wähler feststellt das das die AFD nicht wie behauptet Rechtsradikal ist sondern nur Bürgerorientiert und nicht Lobbyisten gesteuert?
Es wird Zeit das unsere Parteienlandschaft wesentlich bunter wird, das es sowas wie die GroKo nicht mehr gibt.
Was uns fehlt sind Parteien die uns Bürger in den Mittelpunkt setzen, wir haben zu viele Parteien die Banken und Wirtschaft in den Mittelpunkt setzen.

Gast
Protestwähler

Rechts zu wählen bringt kurzfristig Erfolg, langfristig ist es natürlich KÄSE.

Dennoch begrüße ich als Kapitalismuskritiker das wirtschaftsliberale Abschneiden von FDP und AFD, denn es drückt sich nicht nur ein Protest darin aus, SONDER ES BEWEGT SICH WAS IM MIEF.

Allerdings sind die Etablierten immer noch die Mächtigsten, und ich hoffe die Leute schauen genau hin, wenn diese AFD in Koalitionen klein beigibt, wie sonst die Linke.

Paul Puma
Schock?

Unser Bundeskabinett ist leider weitgehend resitent gegen Empirie und wird so weiter machen.

Gast
"Paradoxe Wahl mit Schock-Faktor"

Blöder Titel mit Bild/Focus/Spiegel Online-Faktor.

Und ein so großer Schock dürfte es dann doch nicht gewesen sein, vor allem in Sachsen-Anhalt nicht.

Was an dieser Wahl wirklich schockiert, sind die Ergebenisse von CDU/SPD in Rheinland-Pfalz. Wir zur Hölle kann man die SPD heutzutage noch zum Wahlsieger machen?

Dort frage ich mich, was heilsam für den Wähler wäre und nicht für die "etablierten" Parteien.

Gast
Man kann nur hoffen,

dass dieses ein temporärer Ausrutscher der Volksmeinung war. Die Entzauberung der Frau Petry, die ja einen ganz fixen Kopf hat, wurde gestern Abend schon begonnen. Herr Laurenzi, der seine Glaubwürdigkeit bewies mit sachlicher Kritik nach allen Seiten, entlockte der Frau Petry schon eine schnodderig-hilflose Geste.

Gast
Unzufriedenheit ignorieren?

Der Wahltriumph der Alternative für Deutschland ist ein klares Zeichen der Unzufriedenheit. Die etablierten Parteien müssten umdenken, doch wenig deutet darauf hin, dass sie es tun.

Anlo

Warum wird immer nur geschrieben dass es bei der AfD nur um die Flüchtlingskrise geht ? Ich denke, dass unabhängige Journalisten, wie Ihr es ja sein wollt, schon auch mal über das Wahlprogramm der AfD berichten solltet. Ansonsten wird das Wort "Lügenpresse" ja nie verschwinden. Denn immer nur einseitig zu berichten fällt langsam auch dem Dümmsten auf. Ausserdem nervt das Wort "Populismus" auch schön langsam. Ich denke die etablierten sollten vielleicht mal auch dem Volke zuhören, von dem sie ja schon weit entfernt sind.

Gast
GroKo

Die Regierung besteht nicht mehr aus einer GroKo, die SPD sinkt in der Wählergunst schon seit Jahren. Ebenso hat es die CDU erwischt. Jetzt wird bei Herrn Wolf argumentiert, er hätte sich gegen die Asylpolitik von Frau Merkel gewandt. Da frage ich wann - und gegen welche Asylpolitik? Eine rote Linie sehe ich nicht.

suomalainen
sehr informativ

das gespräch mit Fr. Abendschön (toller, klangvoller name).

in vielen pukten kann man ihr bedenkenlos zustimmen.

aber: so sehr ich auch hinter der entscheidung Angela Merkels stehe, die flüchtlinge aufzunehmen, so sehr muss ich der kanzlerin vorwerfen, etwas entscheidendes verpasst zu haben: die menschen in deutschland dabei "mitzunehmen", vor allem die skeptischen! genau das hat sie nämlich vergessen, und dafür haben die etablierten parteien, mit dem erstarken der AfD bei der wahl, einen denkzettel erhalten, im falle der SPD und ihrer abnicker-mentalität schon eine schwere watsche.

onob
schock? ich denke

logische folge...die etablierte parteinlandschaft ist so homogen geworden...da fallen wählerbewegungen leicht.
eine opposition gehört aber zu einer funktionierenden demokratie, ob die rolle beständig der afd überlassen bleibt ist abzuwarten.
parteinlandschaft? eigentlich ist es die kanzlerin, sie konzentriert über alle parteigrenzen zustimmung und ablehnung, da ist auch ein grüner bereit sie zu wählen und ein langjähriger cdu-wähler eben nicht.
der zustand ist eingetreten..und was bleibt, wenn die kanzlerin mal abtritt?
das in einer demokratie solche fixirungen auf die handlung einer person möglich sind ist eine...? ich wähle mal das wort erfahrung^^

Thunderstorm
Eine schallende Ohrfeige für Frau Merkel!

Die Zahlen der Wählerwanderung sprechen für sich. Die Union hat massiv an die AfD und die FDP verloren. Ihre Wählerschaft hat der Partei einen gehörigen Denkzettel verpasst. Eine europäische Lösung wäre zwar wünschenswert, aber darauf zu hoffen wird wohl ein unerfüllter Traum bleiben, wenn selbst Frankreich keine Bereitschaft zur Einigung erkennen lässt. Nicht vergessen darf man auch die einsame Entscheidung von Frau Merkel die Menschen ohne weitere Prüfung bei uns aufzunehmen. Das hatte sicher auch einen Effekt auf die Krise.
In den Wahlergebnissen kann man das offensichtliche Versagen der etablierten Politik erkennen. Dafür ist Frau Merkel direkt verantwortlich. Für Baden-Württemberg spielte sicher auch der Kandidat und der Wahlkampf an sich eine Rolle. Wie kommen die CDU-Mitglieder auf die Idee einen Kandidaten wie Herrn Wolf aufzustellen? Der Wahlkampf war uninspiriert, mau und ohne Elan. Die CDU und ihre Kandidaten gehen wohl immer noch davon aus dass sie eine Art Erbrecht haben.

ladycat
@Laureat

Sehr gute Analyse.
Über die Köpfe der Bürger hinweg will die Regierung unsere Gesellschaft verändern. Ich kann nicht glauben, dass die Mehrheit der Deutschen eine Zersetzung unserer friedlichen Gesellschaft will.

ophorus
Warum nun

Überraschung geheuchelt wird, kann ich nicht verstehen.
Wochenlang bügelten ALLE Parteien (sogar die Linken) Völkchen auf RECHTS - mit Hilfe eifriger Medienbeteiligung- , und nu wundern sie sich das es Völkchen gerne NOCH rechter hätte...
ICH wäre wählen gegangen, wenn ich eine Alternative auf der demokratischen Seite gehabt hätte und nicht Angst vor einer Koalition haben m üsste, in der dann alles "umgebügelt " wird was noch nach international statt national und nach Menschenrecht statt Dumm- Maik riecht.
Appeasementpolitk nannte man das das mal.
Wenn demnächst AUSreisebeschränkungen auf uns zu kommen, weiß ich wers verbockt hat.

Selbstaufklärer
Paradoxe Wahl mit Schock-Faktor

Ich denke nicht, das außer die Linkspartei, alle anderen Partien über das gute Abschneiden der AfD, wirklich erschüttert sind!
-
Kann man doch so weitermachen wie bisher!
-
Verantwortlich für Armutslöhne und Armutsrenten, Erhöhung beim Renteneintrittsalter usw..
-
Bei weiterem Anstieg, der sowieso schon Reichen!
-
Und man hat bei diesen Punkten, notfalls, auch die Zustimmung der AfD.
-
Arme, arbeitende Bevölkerung, die wie immer, diesen Parteien aufgesessen, bzw. ihre Stimme nicht genutzt haben!

Camaro
Die Wahlen bringen keinerlei Besserung der Lage

Und was soll am Wahlergebnis eigentlich paradox sein?
Das sind doch im Grunde immer wiederkehrende Muster - mal wird die eine oder andere Partei zwar mit Stimmverlusten abgestraft, um sich dann im Endeffekt doch wieder durch entsprechende Koalitionen an der Regierung zu beteiligen und Business as usual zu betreiben.
Wer hofft, dass sich durch die bloße Stimmverteilung eine Besserung der politischen Situation ergibt, befindet sich also auf dem Holzweg.
Das ganze wird wieder einmal im üblichen Postengeschachere enden.
Auch dass die FDP nun wieder im politischen Gerangel teilnehmen darf, offenbart die schnelle Vergesslichkeit der Wähler.
Wie oft muss man eigentlich betrogen werden, um daraus einen dauerhaften Lerneffekt zu erzielen?

derkleineBürger

"Julia Klöckner und Guido Wolf als die Spitzenkandidaten der CDU in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben für ihren halbherzigen Versuch einer Kurskorrektur mit historisch niedrigen Ergebnissen bezahlen müssen. Das scheinbar Paradoxe ist ja: Auch parteiinterner Streit kommt bei den Wählern auch nicht gut an."

Meine Meinung zum Statement dieser "Expertin":
-> Blödsinn.
Parteiinterner Streit ist gut,richtig & notwendig zur Findung der Haltung der Partei.
Demokraten ist so etwas wichtig & kommt auch bei den Wählern gut an.

Was aber bei den Wählern nicht gut ankam:
1.Die beiden haben es halbherzig getan,was als "Vorgaukeln von Unstimmigkeiten" interpretiert werden kann

2. Die beiden haben sich nicht durchgesetzt,was als Mangel von Führungsqualität & Durchsetzungsvermögen & somit
als Fehlbesetzung eines Landesoberhauptes interpretiert werden kann.
("stets bemüht" ist halt nicht ausreichend)

Ritchi
Teils teils

Viele Analysen von Frau Prof. Abendschön halte ich für zutreffend, in zwei Punkten sehe ich Unzutreffendes.
"Verantwortungsvolle Politik kann in D... nicht bedeuten, jetzt... Grenzen dicht zu machen. Um die Frage... Umgang mit Flüchtlingen zu beantworten, braucht es politisch einen langen Atem,"
Dies ist eine regierungsnahe Betrachtung. Vermutlich allein mit Regeln und Pflichten zur Integration, mit biometrischen Erfassungen, vorgesehenem subsidiären Schutz und Unterstützung ausländischer Lager hätte die AfD etwa 1/3 weniger Stimmen erhalten. Regierungsseitige Untätigkeit (Unfähigkeit?) wurde hier abgestraft.
"Klöckner und... Wolf als die Spitzenkandidaten der CDU ... haben für ihren halbherzigen Versuch einer Kurskorrektur mit historisch niedrigen Ergebnissen bezahlen müssen"
Dies ist kaum der Grund. Auch Herr Hasselhoff hat massiv gegen den Kurs der Kanzlerin interveniert und kaum verloren, die AfD dort jedoch am meisten gewonnen. Der Untergang der CDU liegt an der Bundespolitik.

macaniel
Ich finde es voelling unangebracht

wenn die Afd als duemmlich rechtspopulistisch, voelkisch, rassistisch usw. abgetan wird!

Man regt sich doch auch nicht auf, wenn Tuerken und andere in Deutschland voelkische , nationale Gesinnung zeigen. Man regt sich nicht mal auf, wenn Erdogan "seine" Landsleute (wie viele waehlen eigentlich in der Tuerkei) auffordert sich nicht zu integrieren. Dabei stehen die Tuerken der europaeischen Kultur noch am naechsten.

Warum darf man also in Deutschland nicht Deutsch sein. Muss man sich dafuer beleidigen lassen?

Ich denke der Abwaertstrend der etablierten Parteien hat gerade erst begonnen.

Moderation
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Gast
Beklemmend war,

lange geübte Praxis, wie alle Etablierten wieder versuchten, erstmal ihr kleines, fettes Bröckchen aus der ansonsten trüben Suppe zu angeln. Erst danach gaben sie zu, dass doch alles ganz furchtbar war, immerhin. Immer haben wir gesagt, es müsse dringend was geändert werden, aber mit Blick auf den Wahlzettel haben wir uns gefragt:"Wie soll's denn gehen?" Die Möglichkeit des Angriffs von außen war nicht im Angebot. (20% für die Grauen Panther hätte man versuchen können.) Die Linke war zu sehr vorbelastet und hat nichts gegen diesen Vorwurf getan.
Nun warten wir mit schwacher Hoffnung, dass unsere Altvorderen sich einen "Schock-Ruck" geben. Es müsste schon eher -ein Rundum-Schlag ein.

Gast
Wahl mit Schock-Faktor

der Schock kann gar nicht groß genug sein.
Der Erfolg der AFD war absehbar - jedenfalls für jeden der nicht im Wolkenkuckucksheim wohnt.

Wenn Politiker glauben nur sie hätten zu entscheiden, nicht mal der Bundestag wurde von Merkel gefragt was sie von ihrer Irrealen Politik halten, dürfen sie sich nicht wundern wenn das Wahlvolk - Irreal wählt.

Für die Wahlen in Berlin prognostiziere ich der AFD 25 %

EMS
Schock kann es nicht sein

Die ehemals großen Parteien können gar nicht unter Schock stehen. Stünden sie tatsächlich unter Schock, würde das bedeuten, dass sie noch dümmer als erwartet sind. Was dachten sich denn CDU und SPD? Es war doch klar, dass es Proteste geben würde. Dazu kommt, dass das zu wählende Personal (s. Guido Wolf) nicht überzeugt. Was waren das noch für Zeiten, als es einen Herbert Wehner, einen FJ Strauß, einen Lothar Späth, einen Norbet Blüm, einen Willy Brandt, einen Heiner Geißler, einen Biedenkopf gab.
Kretschmann siegt, weil er nicht austauschbar ist. Wer sind die anderen denn, austauschbare, piep piep piep, wir haben uns lieb... PolitikerInnen müssen mal wieder richtig klare Kante zeigen (Seehofer ist auch nur ein Seehoferchen..)

Camaro
@ hans-rai um 09:38

Wenn die AfD zukünftig noch mehr bisherige Nichtwähler mobilisieren kann, können die bisherigen etablierten Parteien bald einpacken.

"Wenn" ist in diesem Kontext allerdings ein sehr weiter Begriff.
So wie es aussieht, wird es noch lange dauern, bis die AfD tatsächlich eine ernst zu nehmende Gegenkraft darstellt.
Dafür liegt die Stimmenverteilung bei den etablierten Parteien noch bei weitem zu hoch.
Ich frage mich dabei - wenn 80% der Bevölkerung mit der derzeitigen Politik unzufrieden sind - wer sind dann eigentlich die Wähler der etablierten Parteien?
Die übrigen 20% können es ja wohl nicht sein, also wählen die unzufriedenen Bürger logischerweise trotzdem weiter die Parteien, mit denen sie unzufrieden sind.
DAS ist das einzige Paradoxon dieser Wahl.

Gast
Rechte gefährlicher als Fremde

Der Wählerzustrom zur AFD zeigt deutlich, dass Deutschland gewaltiges ein Problem mit rechtem Gedankengut hat. Diese rechte Gesinnung in einem beträchtlichen Teil unserer Bevölkerung ist das eigentliche gesellschaftliche Kernproblem - und nicht der Zuzug von 1,5 Millionen Flüchtlingen! Wir haben deutlich mehr rechte Sympathiesanten in Deutschland als Flüchtlinge - Sie bilden das gesellschaftliche Fundament für rechte Kriminalität, wie z.B. die zahlreichen Anschläge gegen Flüchtlingsheime. Während die Polizei dankenswerte Erfolge bei der Fahndng nach kriminellen Ausländern feiert (siehe Köln), sind Fotschritte gegen die rechten Kriminellen kaum zu verzeichnen...

Messi
Warum Protestpartei?

Immer wieder erstaunlich wie "Experten" die AfD als reine rechte Protestpartei abtun. Es gibt in Deutschland mit vielleicht Ausnahme der CSU keine bürgerliche Kraft welche EU-kritische (da muss man nicht total gegen die EU sein), Eurokritische, unkontrollierte Einwanderung kritische (nicht nur Flüchtlinge) und wirtschaftsfreundliche Positionen abdeckt.

In anderen Ländern gibt es diese Parteien schon lange, z.B. FPÖ in Österreich, SVP in der Schweiz usw. Die haben/hatten dort auch Regierungserfahrung auf allen föderalen Ebenen.

Sollte es der AfD gelingen ein nachhaltiges Parteiprogramm zu formulieren (erste Ansätze wie das aussehen kann hat man gestern von den Parteispitzen in den diversen Talks ja gut hören können), sich konsequent von rechtsextremen Köpfen an Spitze und Basis verabschieden, dann wird die AfD auch langfristig eine bürgerliche Kraft mit durchaus vorhandenem konstantem Wählerpotential werden.

Grüsse aus der Schweiz

alles Unsinn

Nein, unsere Politiker und insbesondere auch unsere Politikerinnen der Altparteien lernen ganz gewiss nichts dazu. Und darum gibt es 2017 die nächste Kelle. Nach der Wahl ist vor der Wahl

Hepheistos

Nach dem Herr Lammers, der Bundestagspräsident, dahin gehend geäußert hat, dass der Ausgang dieser Wahlen doch eigentlich eine Bestätigung und Zuspruch der Politik Angela Merkels sei, muss man eigentlich nichts mehr über die Realitätswahrnehmung der noch führenden Politiker in Deutschland sagen, außer vielleicht, dass 15% Stimmenanteil für die AfD immer noch zu wenig waren, um dieser Selbstgefälligkeit endlich ein Erwecken zu schicken. Aber bald gibt es ja Bundestagswahlen.

Klaus V.
Politikverdrossene !

Die Etablierten sehen nur Ihre Pöstchen....
Wen wollten die wählen die ganzen Jahre, die mit dieser Politik nicht zufrieden sind ?
Siehe Wahlbeteiligung !
Der letzte Tropfen waren die Flüchtlinge es brodelte schon gewaltig wegen:
Euro Einführung, Abgabe fast aller Souveränität an die EU, TTIP, Harz 4, Steuerverschwendung, Steuererhöhungen begleitet vom Zerfall der Infrastruktur, Rentenkürzung usw....
Jetzt gibt es für diese Etablierten Parteien halt eine Alternative, auf die diese hoffen.
Und ich hoffe Sie machen was daraus, denn ich werde diese nächstes Jahr auch wählen!

suomalainen
@Anlo

"Warum wird immer nur geschrieben dass es bei der AfD nur um die Flüchtlingskrise geht ? "

schauen sie sich doch das AfD-programm mal an! abgesehen von ein paar ewig-gestrigen, die gerne das patriarchat zurückhaben wollen, kann doch kein halbwegs nachdenklicher mensch diese partei wählen, die den sozialstaat kürzen will, aus der zeit des nationalsozialismus eine zeit der "12 dunklen jahre deutschlands " macht, armen das geld wegnimmt und die gewerbe- und erbschaftssteuer abschafft, das ausüben von jüdischen und islamischen traditionen drastisch einschränkt, in der schule wieder für "zucht & ordnung" steht...und und und (alles übernommen aus dem AfD-programm und dort so nachzulesen)

die AfD hat ihre stimmen nicht für ihr so "tolles" wahlprogramm bekommen, sondern einzig und allein wegen ihrer xenophoben haltung!

perchta
Wen wunder es?

Was haben sie denn erwartet, die etablierten Parteien?

Leider gibt es nur 2 Möglichkeiten, seiner Unzufriedenheit mit der Politik Ausdruck zu verleihen: nicht wählen oder AfD wählen. Jetzt hat dasa Pendel eben in Richtung AfD ausgeschlagen.

Leider sind die etablierten Parteien zu ununterscheidbar geworden.

Wer nicht mit dem Strom schwimmt, der wird dämonisert - auch darin ist 'man' sich einig.

rig2016
Schock?

Ein Schock setzt doch ein Mindestmaß an Überraschung voraus, nicht? Hier kann man bestenfalls von Tatsachen-Verleugnung sprechen.

Gast
Was für ein Schock?

Wie kommt es, dass Menschen, die unser Land führen und ständig behaupten FÜR unser Land zu arbeiten, wie kommt es, dass diese Menschen einen Schock erleiden, wenn eine über mehrere Jahre andauernde, absehbare und beobachtete Entwicklung tatsächlich zu den Folgen führt, die einfach logisch sind?
Selbst die "Bild"-Zeitung - ein beliebtes Informationsmedium unserer Politiker um zu sehen, was das Volk so denkt und tut - hat in den vergangen Jahren über den Unmut und die Entwicklung hin zu nationalkonservativem Gedankengut oft genug berichtet.
Und überhaupt, welcher Demokrat würde sich beschweren wollen, dass "das Volk" sich eben seine Volksvertreter wählt?
Solange Politiker nach verlorenen Wahlen felsenfest behaupten, sie hätten "Ihr Ziel erreicht" und haben natürlich die Wahl gewonnen oder gar bei unter 30% einen "klaren Auftrag des Wählers zur Regierungsbildung" sehen, solange brauchen sich sich nicht wundern wenn der Bürger sich vermeitlich "echte" andere Volksvertreter sucht.

Laureat
Solche “Monster“ schafft, wer keine Alternativen anbietet sich

selbst aber als schuldlos unter Schuldigen sieht.

- Wenn Merkel in ihrem 2. Interview bei A. Will darauf verweist, 80% der Bevölkerung wollten auch weiterhin helfen, dann vernachlässigt sie dabei, dass es den 80% um Hilfen an Kriegsflüchtlingen geht, nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, die zu 50% unter den Migranten sind

- Wenn CDU Generalsekretär Tauber unablässig auf das C im Parteinamen hinweist vernachlässigt er, dass ein Großteil der Wähler die CDU als Atheisten gewählt hat und die vereinnahmt er sie unter dem Deckmantel einer Religion den sie gar nicht tragen wollten

- Wenn ein Großteil der Brandstifter von Asylheimen bislang unbescholten/polizeichlich nicht bekannt solche Anschläge verüben, dann kann man nicht von einer braunen homogenen Nazi Masse sprechen

- Wenn man die AfD wie S, Gabriel am 12.3.16 in einem Interview die AfD als 10% rechtsradikaler bezeichnet, dann vernachlässigt er dabei, dass diese Partei auch von ehemaligen CDU, SPD, Grünen, sogar Linken gewählt wurde

Garfield215
@Manfred Korte

Wenn man von allen Seiten dafür angegriffen wird, dass man die Befürchtungen und Sorgen der Bürger aufgreift, und jedes Argument dazu vom Tisch gewischt wird, bleibt einem irgendwann nichts mehr anderes übrig als mit Schnoddrigkeit zu reagieren. Herr Lucke hat in Talkshows seinerzeit das gleiche erlebt, vielleicht etwas cooler reagiert. Im übrigen wären die Ergebnisse für die AFD noch viel besser ausgefallen; aber ich bin überzeugt, dass viele Wähler Angst davor hatten, dass Regierungsbildungen noch schwieriger gewesen wären, hätten sie ihre Stimme der AFD gegeben, und zwar aus Überzeugung. Immerhin haben alle sogenannten etablierten Parteien im Vorfeld der Wahlen zu erkennen gegeben, dass sie in keinem Fall mit der AFD koalieren wollen. Im besten Falle könnte man sagen, es hat die Vernunft gesiegt, im schlechtesten, die Wähler waren zu feige für ihren eigentlichen Willen Zeugnis abzulegen.

AbseitsDesMains...
Heute Protestwähler morgen taktischer Wähler

"...wo es durch die starke AfD nicht einmal für eine Große Koalition reicht."

Was heute als Proteswahl bezeichnet wird, stellt heute die Weichen für zukünftige taktische Wahlen. Wer die GroKo verhindern will, wählt die AfD. Dass es funktioniert, haben diese Wahlen bewiesen, und das ist gut so.

Gast
Da ist es wieder,...

...eine Professorin für Politikwissenschaft erklärt einer Bundeskanzlerin, dass diese einen langen Atem haben müsse.

Gemeint ist ein langer Atem beim Durchsetzen der Migrationsflut nach Europa und Deutschland gegen jeglichen Willen der Wähler und der Bevölkerung.

So ist das wenn Überflieger sich über die Bodenverhältnisse verständigen, mit sich daraus ergebenden Entwicklungen haben diese dann auch wenig bis nichts zu tun.

Liebe Wähler, nicht aufgeben, die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Steter Tropfen höhlt den Stein...

Glasbürger
die logische Folge

Es ist nur folgerichtig, daß "neue" Kräfte in die etablierte Politik drängen. Daß es diesmal die AfD ist, mag Zufall oder der aktuellen Lage geschuldet sein, in jedem Fall war und ist es unvermeidlich.
Wenn man sich nur mal ansieht, wie sich die "Etablierten" am Wahlabend das Ergebnis schönreden und sich in die Tasche lügen, stellt sich wohl zwangsläufig bei immer mehr Bürgern die Frage, ob jene überhaupt noch etwas merken.
Der Erfolg der AfD resultiert wohl überwiegend daraus, daß den "Altparteien" ihre Wähler völlig egal und sie nur am Kreuz auf Wahlzettel interessiert sind. Die Volksmeinung zu den Flüchtlingen, TTIP, sozialer, statt freier Marktwirtschaft etc. findet keinerlei Beachtung.
Im Gegenteil! Wer nun die AfD wählte muß sich als bildungsfern, Wutbürger, Protestwähler u.ä. beschimpfen lassen. In jedem Fall als jemand mit bedenklichem Geisteszustand. Wenn man dann noch keine eigenen Erfolge vorweisen kann, ist das Schwinden der eigenen Wähler nur folgerichtig.

Gast
... ja kommt denn keiner darauf

das es sein könnte, daß eine nicht geringe Anzahl der Bürger die Nase langsam voll hat von der Politik der sog. "demokratischen" Parteien.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

in der internatinalen Presse wird das Wahlergebnis als große Niederlage für Merkels Flüchtlingspolitik gewertet.
Nur in Deutschland machen die etablierten Parteien aus zweistelligen Verlusten einen Sieg für Merkels Kurs.
Selten habe ich mich an einem Wahlabend so amüsiert wie gestern.

Mayaguez_75
Die grossen Parteien...

...könnten sicher den Aufstieg der AfD verhindern, indem sie wichtige Fragen jeweils direkt & demokratisch in eine Volksabstimmung delegieren.

Das machen sie aber nicht...sie haben wohl grosse demokratische Angst davor???

DR.Wirtschaft67
Das ist nicht mehr meine CDU

Vor einiger Zeit galt bei der CDU der Leitsatz: "rechts von Ihr darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben."

Eine CDU, die sogar teilweise links von SPD und Grünen agiert, kann diesen Grundsatz nicht mehr aufrecht halten.

Es werden sich daher stetig mehr "nun heimatlose" CDU-Stammwähler" nach Alternativen umschauen.

ruedima49
Kanzlerin trägt die Hauptverantwortung

Wie Seehofer sagt, die Kanzlerin hat Mitschuld an der Erstarkung der AfD. Nur durch Wahlen kann die Bevölkerung sich ausdrücken, wie zufrieden oder unzufrieden Sie mit der Regierung ist. Frau Merkel wird es leider nicht schaffen wovon Sie träumt, die europäischen Staaten sind gegen diese Willkommenspolitik, die Mehrheit der Deutschen ist nicht einverstanden mit dem ungehinderten Zuzug von Flüchtlingen, da bekommt jetzt die Kanzlerin als Verantwortliche die Quittung. Die Gespräche mit den Türken werden nicht so laufen wie es Merkel braucht um eine akzeptable europäische Lösung zu erhalten. Gut das die AfD bei Landtagswahlen so stark ist, dei der Bundestagswahl wäre dieses Ergebnis eine kleine Katastrophe.

MaWo
Also; "Weiter so..."

Parteien sind zugelassen und damit wählbar, oder sie werden verboten und können nicht gewählt werden.
Mit gewählten Parteien aber "nicht sprechen" zu wollen ist ein Affront gegen jedes Recht.
Genau das Verhalten wird Außenseiter nur noch weiter stärken.

WL
Non-Sense

"Das scheinbar Paradoxe ist ja: Auch parteiinterner Streit kommt bei den Wählern auch nicht gut an."

Diese Aussage ist Unsinn. Auch fragt man sich, was das gesamte Interview soll -- nicht ein einziger neuer Aspekt zu am Sonntag bereits Geschriebenem.

dr.bashir
Alternative

Der Name "Alternative für Deutschland" ist ja damals schon geschickt gewählt worden. Lange vor der Flüchtlingskrise und auch vor dem "Rechtsruck". Das war der Versuch, gegen die von den etablierten Parteien demonstrierte "Alternativlosigkeit" anzugehen. Damals gab es aber noch kein so polarisierendes Thema wie heute und viele Wähler waren mit ihrer eigenen Situation noch zufrieden, trotz Euro und GR. Und die anderen, die bei den bisherigen Parteien keine wirkliche Auswahl sahen, gingen nicht zur Wahl.
Das Problem sehe ich in der (scheinbaren) Austauschbarkeit der etablierten Parteien. Herr Tauber nannte das gestern bei Frau Illner "Realpolitik", wenn z.B. die Menschenrechte zur Seite gelegt werden um einen Deal mit Erdogan zu erreichen. Und wenn sich dann mal wieder alle im Bundestag vertretenen Parteien einig sind, dann wird es für den Wähler schwer, falls er oder sie anderer Meinung ist.

macaniel
@10:12 von GeSu

"Diese rechte Gesinnung in einem beträchtlichen Teil unserer Bevölkerung ist das eigentliche gesellschaftliche Kernproblem - und nicht der Zuzug von 1,5 Millionen Flüchtlingen!"

Das glaube ich nicht. Erstens ist politisch rechts zu sein kein Verbrechen auch kein Kernproblem und zweitens bringen die Migranten sicherlich viel mehr antiquierte patriarchalische Vorstellungen mit, als in der Deutschen Bevoelkerung vorhanden.

Rechte politische Einstellung mit Faschismus zu vergleichen ist Unsinn.

Ich moechte auch drauf wetten, dass die Unkenntnis und die daraus resultierende Verniedlichung des deutschen Hitlerfaschismus bei vielen arabischen Migranten Standard ist.

tagesschlau2012

CDU/SPD/Grüne/Linke fordern von der AfD lösungen von Problemen die unser Volksparteien geschaffen haben. Verlogener geht nicht mehr.

karwandler
re camaro

"Ich frage mich dabei - wenn 80% der Bevölkerung mit der derzeitigen Politik unzufrieden sind - wer sind dann eigentlich die Wähler der etablierten Parteien?"

Das sind die, die trotz Unzufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik daran denken, dass es erstens auch noch andere politisiche Themen gibt, und dass zweitens die AfD weder zum Thema Flüchtlinge etwas bewegen kann noch sonst überzeugende Personen und Inhalte bietet.

PS. 80% stimmt eh nicht.

Gast
Schockfaktor und Reaktionen

Die Reaktion zeigt, dass man bei den sogenannten Etablierten -oder die sich noch dafür halten - den Traum von einer demographisch-kulturellen Umgestaltung Deutschlands noch nicht begraben hat.
Noch hat man die Medienmacht und man wird diese und das VerfG massiv nutzen, um diesen Weg in ein anderes Deutschland zu stützen.
Statt das Wahlprogramm der "Anderen" zu analysieren, setzt man weiterhin auf Hetze gegen das, was man als "Rechts" definiert hat. Wahrhaft demokratisch wäre es in einen Dialog der Vernunft einzutreten, denn nur so würden sich die Probleme im Sinne einer Demokratie (also Volksherrschaft) lösen lassen.
Doch im Gegensatz zu den Sonntagsreden vom "mündigen Bürger", hält man das Volk für unmündig - und so erleben wir weiterhin ein "Jetzt regieren wir!".
Darüber sollte die Bevölkerung schockiert sein!

Emil66
@10:12 von GeSu

"Der Wählerzustrom zur AFD zeigt deutlich, dass Deutschland gewaltiges ein Problem mit rechtem Gedankengut hat. Diese rechte Gesinnung in einem beträchtlichen Teil unserer Bevölkerung ist das eigentliche gesellschaftliche Kernproblem - und nicht der Zuzug von 1,5 Millionen Flüchtlingen!"

Das Wahlprogramm der AfD ist in etwa identisch mit der Programmatik der Konservativen Cameron's im Vereinigten Königreich!

Begrüßen wir den Herrn Cameron ab jetzt auch mit Rechtspopulist Cameron?!

tagesschlau2012

Die Grünen haben es geschafft sich selbst abzuschaffen. Wer jetzt den erfolg von Kretschmann in BW dagegenhält, sollte zur Kentniss nehmen das er keine Grüne Politik betreibt.
Nur ein Beispiel.
Eines der ersten Themen der Grünen war "Raus aus der NATO", jetzt segnen die Grünen im BT jeden unsinnigen Militäreinsatz der Bundeswehr ab.
Hätten die Gründer der Grünen eine Glaskugel mit der Sie in die Zukunft sehen können gehabt, diese hätten die Parteikasse versoffen und sich in alle Winde verteilt.

karwandler
re laureat

"Wenn CDU Generalsekretär Tauber unablässig auf das C im Parteinamen hinweist vernachlässigt er, dass ein Großteil der Wähler die CDU als Atheisten gewählt hat und die vereinnahmt er sie unter dem Deckmantel einer Religion den sie gar nicht tragen wollten"

Es gibt eine wesentliche Schnittmenge zwischen christlichen und humanistischen Werten. Das lässt sich nicht nach Christen und Atheisten einteilen.

tagesschlau2012

CDU & SPD wollen jetzt die AfD bekämpfen.
Liebe Leute, wie wäre es einmal Politik für die Bevölkerung zu machen?
Immer die gleichen Schlagwörter "reiches Land & Solidarisch" kann ich nicht mehr hören.
Schafft es endlich das es keine Altersarmut mehr in Deutschland gibt. Wenn Ihr nicht wisst wie das funktionieren kann, dann fragt mal bei unseren Nachbarn in den Niederlande nach. Die Alterspyramide sieht dort gleich aus, aber dort fühlt man sich verpflichtet allen Menschen eine Lebenswürdige Grundrende zu geben.

sumole
Am 14. März 2016 um 09:54 von Manfred Korte Man kann nur hoffen

Ja träumt weiter und weiter so wie bisher, wie soll es sonst die AfD 2017 mit einem ähnlichen Ergebnis in den Bundestag schaffen. Hautpsache irgendein ahnungsloser Spinner entzaubert Frau Petry. Nicht auf ihn aber kommt es an, sondern auf die Meinung der Bürger und darin wird auch diese sogenannte Entzauberung nichts nutzen. Leere Worthülsen, wer ist eigentlich Laurenzi, noch nie gehöhrt den Namen, ist das ein Italiener?

Laureat
@ Claudia Bauer - es geschehen noch Wunder

"Claudia Bauer meint ....
in der internatinalen Presse wird das Wahlergebnis als große Niederlage für Merkels Flüchtlingspolitik gewertet.
Nur in Deutschland machen die etablierten Parteien aus zweistelligen Verlusten einen Sieg für Merkels Kurs.
Selten habe ich mich an einem Wahlabend so amüsiert wie gestern."

In ihren anderen Beiträgen haben sie sich stets zu Diktator Putin bekannt, hier haben sich dann auch immer schnell unsere Wege getrennt. In diesem Fall aber pflichte ich ihnen bei, wenn ich ihrer Aussage auch weitere und abweichende Intentionen entnehmen kann.

Mich hat besonders erheitert, dass Katrin Göhring-Eckardt (Grüne) den Sieg von Kretschmann der nichts anderes war als eine Personenwahl als Übersieg der Grünen insgesamt darstellt. Lustig auch, dass sogar Grüne und Linke Wähler nun nachweislich zu ihrem geschürt größten Feind kraft Wahl übergelaufen sind.

Bedenklich bleibt, dass wesentliche Inhalte bei AfD und Linken eine hohe Übereinstimmung haben.

BotschafterSarek
@tagesschalu2012

CDU/SPD/Grüne/Linke fordern von der AfD lösungen von Problemen die unser Volksparteien geschaffen haben. Verlogener geht nicht mehr.

Nö, Lösungen fordern die etablierten Parteien von der AfD nicht. Sie fordern aber zu Recht von der AfD, ihre Lösungsansätze mal zu benennen - dann würde nämlich schnell klar werden, dass sie keine echten und nachhaltigen Lösungen hat.

Lonk1969
@Emil66

Sie haben meine volle Zustimmung.

mhsh

Am 14. März 2016 um 09:57 von Thunderstorm
Eine schallende Ohrfeige für Frau Merkel!
#
Nein die kommt noch. Nehmlich wenn Anfang September in MV,ihrem Bundesland gewählt wird.
Denn ich glaube nicht das die Politik bis dahin plötzlich sich ändert.

BotschafterSarek
@macaniel

Rechte politische Einstellung mit Faschismus zu vergleichen ist Unsinn.

Wenn die "rechte politische Einstellung" einhergeht mit der Verunglimpfung von Menschen anderer Nationalitäten oder Religionen, wenn sie mehr oder weniger offen deutlich macht, dass die Leute, die Flüchtlingsheime in Brand stecken, ja keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätten und man sie irgendwie verstehen könnte, dann darf man das getrost Faschismus nennen.

Laureat
@ karwandler - Veto

"Es gibt eine wesentliche Schnittmenge zwischen christlichen und humanistischen Werten. Das lässt sich nicht nach Christen und Atheisten einteilen."

Für mich ist ein Leben nach den 10 Geboten gelebtes Selbstverständnis. Dafür brauche ich keine politischen, medialen oder kirchlichen Moralapostel.
Ratio statt Glaube.
Bsp:
Gegen das 6. Gebot hat Heiko Maas erst kürzlich verstoßen, ich habe mich vorher scheiden lassen.

In diesem Zusammenhang sei mir durch die ARD dann auch der Hinweis darauf gestattet, dass zahlreiche Skandale in den christlichen Kirchen uns immer wieder einholen.
Bsp:
Die Regensburger Domspatzen pfeifen es von den Dächern (Moral nach Selektion?).

Noch wichtiger aber ist mir aus dem Hinweis auf christl. Werte die Vernachlässigung von islamischen Werten, die gerade nämlich aus der Vernachlässigung von Humanität und Humanismus auf die sogenannten christlichen Werte bauen (müssen).

Ich muss weder Bibel noch Koran kennen, um sozial verträglich/kompatibel zu leben.

champ.1946
@ karwandler 11:07

„…dass zweitens die AfD weder zum Thema Flüchtlinge etwas bewegen kann noch sonst überzeugende Personen und Inhalte bietet.“
Es hat schon einmal einen (etwas kleineren) Flüchtlingsansturm gegeben. Gewusst?
Und es kam zu einer neuen Partei, den Republikanern. Man erinnert sich?
Diese wurden von den gleichen Parteien (wie heute) mit den gleichen Totschlagargumenten (wie heute) bedacht und nach Herzenslust angegriffen, diffamiert, angepöbelt, verleumdet und ausgegrenzt. Man erinnert sich?
Und siehe da, unter dem Druck der REPs, die ständig mehr Zulauf bekamen, ob der Hilflosigkeit der Etablierten, kam es zu einer neuen Asylgesetzgebung.
Huch!!!! Und plötzlich kamen nicht mehr 500.000 im Jahr, sondern nur noch 5000. (Und die hat uns freundlicherweise Italien geschickt…)
Was wurde nicht salbadert, Untergang des Abendlandes, preisgeben von Grundwerten, die unter Springerstiefeln zertreten würden usw. usw. usw. -
aber alles war Wölkchen…. AfD kann nichts bewegen, nein? Warten wir’s ab.

Einfach Unglaublich
@ GeSu um10:12

Erst die eigenmächtige Aufhebung von Grenzkontrollen durch die Bundeskanzlerin, ihr "Es gibt keine Grenzen mehr" und "Alle sind willkommen" haben die Grundlage für eine Erstarkung rechter Tendenzen gelegt.

Schauen Sie auf Europa: in allen Länxern außer Deutschland lehnen Bevölkerung und Politik Masseneinwanderung ab und sind bereit, die Grenzen zu schützen. Nur Angela Merkel meint es "besser" zu wissen.

Auch in Deutschland ist eine überwältigende Mehrheit, 80 %, gegen die Politik der Masseneinwanderung von Angela Merkel. Nur weigert sich die Regierung beharrlich, dies anzuerkennen und will die Bevölkerung umerziehen.

Die Landtagswahlen haben deutlich gemacht, dass sich niemand umerziehen lassen will, schon gar nicht durch jemanden, der in Europa völlig isoliert dasteht und nur konfus reagiert, nachdem er ein Chaos ungeahnten Ausmaßes angerichtet hat.

Einfach Unglaublich
@ suomaleinen um 10:19

Niemand, dem Tier- und Kinderschutz am Herzen liegt, kann etwas dagegen haben, das Schächten von Tieren und die Genitalverstümmelung kleiner Jungen in Deutschland zu verbieten.

Deutschland kann nichts dagegen tun, dass diese überkommen "Traditionen" in anderen Ländern angewandt werden. Wer meint, er brauche dies, kann es dort praktizieren. Deutschland hat keine Gesetzgebungskompetenz in anderen Ländern.

Es braucht aber keine wie auch immer gearteten Traditionen im eigenen Land zu tolerieren, die in bei uns gegen akzeptierte Regeln gesellschaftlicher Übereinstimmung verstoßen.

barbarossa2
10:13 von Messi

Stimme ihnen voll und ganz zu.

macaniel
@11:37 von BotschafterSarek

"Wenn die "rechte politische Einstellung" einhergeht mit der Verunglimpfung von Menschen anderer Nationalitäten oder Religionen, wenn sie mehr oder weniger offen deutlich macht, dass die Leute, die Flüchtlingsheime in Brand stecken, ja keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätten und man sie irgendwie verstehen könnte, dann darf man das getrost Faschismus nennen."

Ok, dann muss man das aber auch so differenzieren! Straftaten sind ja kaum an die politische Gesinnung gebunden. Wirtschaftsliberale beuten die Welt aus, Linksradikale wie Pol Pot und Mao haben Laender geknechtet, Islamisten terrorisieren Leute und die IRA legte Bomben.

Deswegen kann man kaum die Liberalen, die Linken, den Islam oder die Katholiken radikal bezeichnen.

SCHWARZ-ROT-GOLD
Bürgerarbeit kann viele Jobs vernichten!

Sie schreiben:

Unser Land wird sich massiv verändern beginnt noch sehr langsam bei den Verteilungskämpfen am Wohnungs- und Arbeitsmarkt...

Aber: die AfD will Hartz IV durch sogenannte Bürgerarbeit ersetzen, bei der 30 Wochenstunden monatlich mit 1000 Euro sozialversicherungspflichtig entlohnt werden.

Diese Maßnahme würde viele Vollzeit Jobs Deutschlandweit vernichten! Denn das oberste Ziel eines Unternehmens nach BWL ist die Gewinnmaximierung. Es wäre dann möglich viele Vollzeitstellen mit dieser billigen Bürgerarbeit ersetzen! Es gebe dann noch mehr Arbeitslosigkeit. Und mehrere Millionen Steuergelder würden für diese Maßnahme verschwendet werden.

karwandler
re einfach unglaublich

"Es braucht aber keine wie auch immer gearteten Traditionen im eigenen Land zu tolerieren, die in bei uns gegen akzeptierte Regeln gesellschaftlicher Übereinstimmung verstoßen."

Seit wann gibt es bei uns akzeptierte Regeln gegen die jüdischen Gebräuche des Schächtens und der Beschneidung?

DawKins2016
@Rechte gefährlicher als Fremde

Ich war bei "friedlichen" Demonstrationen der Grünen und allgemein Linken in den 80er Jahren unbeteiligt dabei und geschockt mittendrin. Im Bezug auf Gewaltbereitschaft (Einsatz von kleinen Kindern mit Schraubenziehern zum Zerkratzen der geparkten Autos, die dauernden Brandzerstörungen am 1. Mai, Brandwürfe auf Passanten, Feuerwehr und Polizei, die Glorifizierung des gesamten DDR-Regimes, etc.) sind die gewalttätigen sogenannten Rechten heute nur ein Schatten dessen. Und sie werden ja heute nach Gesetz und dank der linken Macht-Kumulation hart verfolgt und bestraft. (Eine unverbesserliche 80jährige Oma kommt für 6 Monate ins Gefängnis, ein islamischer Hassprediger der zu Mord aufruft wird in Talkshows eingeladen). Hätte man damals den gleichen Maßstab angelegt, die Gewalt von Links wäre heute nicht so salonfähig und selbstverständlich. Mal heute Berlin Friedrichshain als Nordeuropäischer Ausländer besuchen, viel Spaß beim linken Rassismus Erlebnis!

Emil66
@13:22 von SCHWARZ-ROT-GOLD

"Diese Maßnahme würde viele Vollzeit Jobs Deutschlandweit vernichten! "

Immer diese Unkerei.
Bei uns arbeiten 1€ Jobber im Staatsforst……. Plus H4 und Wohngeld macht?
Wenn es morgen nicht regnet müssen wir alle verdursten!!!!

Hanno Kuhrt
09:54 von Manfred Korte

Herr Laurenzi, der seine Glaubwürdigkeit bewies mit sachlicher Kritik nach allen Seiten, entlockte der Frau Petry schon eine schnodderig-hilflose Geste.
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Sorry, aber hilflose Gesten sind es, persönliche Verfehlungen einzelner AFD Politiker immer und immer wieder zu thematisieren.
(auch wenn Herr Laurenzi als einziger mal an die Inhalte der AFD-Politik ging)
Und hilflos waren auch die Gesten aller anderen Politiker-die Panik konnte man anfassen.
Malu Dreier ging nach der Abwahl Ihrer Koalition erst mal den "großartigen Sieg" feiern???