Wenigstens den Streit mit den Briten will die EU auf ihrem Gipfel beilegen. Doch selbst wenn es eine Einigung gibt, hängt alles vom britischen Referendum ab. Welche Folgen hätte ein Brexit dies- und jenseits des Ärmelkanals? tagesschau.de beantwortet wichtige Fragen. Von Jörn Unsöld.
Dass GB vielleicht aus der EU austreten wird ist nicht bewundernswert. Der Glaube an die Zukunft der EU ist eine Fantasievorstellung, genau wie die Vorstellung einer Multikulti-Gesellschaft. Wer eine andere Meinung vertritt, sollte sich die Frage stellen "warum Länder wie z.B. die UDSSR oder Jugoslawien zerfallen sind?" Die Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Mutti wird's schon regeln wie in Euro-, Banken- und Flüchtlingskrise: Bezahlen heißt ihre Devise, koste es was es wolle, wir schaffen das!
Sie wollen nicht, dass es ihnen so wie Deutschland geht. Der illusorische Wunsch von Frau Merkel nach europäischer Solidarität (bei offen gehaltenen Grenzen) wird zur raschen Islamisierung Deutschlands führen.
Da wird sie sich bald hinstellen müssen und verkünden: "Das Christentum gehört zu Deutschland", sonst glaubt es keiner mehr.
Gehört GB überhaupt zu Europa? Wenn ich z.B. Waren in GB bestelle, dann wird bei den Frachtkosten zwischen "UK" und "Europe" (nicht etwa "Continental Europe") unterschieden. Folglich ist GB ohnehin nicht Teil von Europa!
Bei den Briten herrscht also Skepsis, ob ihr Premier Cameron als ein "strahlenden Sieger" nach GB zurück kehrt. Da haben sie wahrscheinlich vollkommen recht, denn die EU-Bürger wollen nicht, dass GB noch weitere Ausnahmen zuerkannt werden. Die bisherigen Ausnahmen beim Rabatt für den EU-Beitrag, das Nicht-Mitmachen beim EURO und das Ausscheren aus dem Schengen-Raum geht den EU-Bürgern schon viel zu weit. Die EU muss als Gemeinschaft an einem Strang ziehen, wenn sie gegenüber den großen Wirtschaftsblöcken bestehen will. Nationale politische Eigenbrödelei und ein zurück zu einer Art von EWG sind da nicht zielführend. Cameron will durchsetzen, dass das grundsätzliche Ziel der EU, immer enger zusammenzuwachsen, nicht mehr für Großbritannien gilt. Cameron durchsetzen, dass das grundsätzliche Ziel der EU, immer enger zusammenzuwachsen, nicht mehr für Großbritannien gilt.
Brexit, na und ? Demnächst kommt ja Bosnien-Herzegowina dazu dann sind die 28 wieder komplett. Und wenn dann auch noch die Ukraine und die Türkei Mitglied werden, brauchen wir die britischen Beiträge nicht mehr.
So wie Cameron für die Briten die EU umbauen möchte wäre das auch für mich eine funktionierende EU.
Man lasse den Ländern der EU deren Souveränität, ihre Regierung und ihre Gesetze. Eine gemeinsame Währung sowie eine intereuropäische Handelszone, ohne Zölle, ohne Währungsumtausch und evtl. daraus resultierenden Verlusten, das wäre ein geeintes Europa. Alles andere sind Visionen die nicht durchführbar und durch setzbar sind. Dafür sind die Menschen in Europa zu verschieden. Wir Deutschen ticken eben nicht wie die Spanier, geschweige den Rumänen oder Griechen. Dort läuft das Leben wesenstlich anders ab und so sollte jedes Land auch bleiben. Bisher hat die EU vielen Ländern nur immense Schulden gebracht. Eine Zentralregierung wie in Brüssel wird nie funktionieren.
... von Frau Dr. Merkel nach scheitert der Euro scheitert Europa oder diese Politik ist alternativlos lässt auf sich warten. Ich tippe mal auf sowas wie: ein Sonderweg für UK ist alternativlos oder ohne UK ist Europa nichts mehr Wert. Man darf also gespannt sein und sind wir mal ehrlich, Europa ist doch schon seit de Gaulles Politik des leeren Stuhls gescheitert und das war schon lange bevor die Briten überhaupt Mitglied in der EU bzw. EG waren.
ist mein Held. Natürlich kann man es als widerlich betrachten, wenn ein Staat sich immer und immer wieder "Extrawürste" braten läßt.
Ich betrachte es von der anderen Seite: Ich wäre überglücklich (allerdings auch extrem erstaunt!), wenn sich deutsche Politiker auch einmal so für Deutsche Interessen, für Deutsche Bürger (! Nicht Konzerne!) einsetzen würden! So wie früher schon Mrs Thatcher und heute eben Mr. Cameron für Großbritannien!
... einem Land dem seit Jahrzehnten riesige Extrawürste gebraten werden und das sich partout nicht in die EU integrieren will, aber durch seine durch Thatcher bewußt erschaffenen Monostrukturen (Banken bei gleichzeitiger totaler Deindustrialisierung des Landes) bei einem Austritt erheblichen Schaden nehmen würde, noch weiter entgegenkommen? Warum wird hier nicht einfach gesagt, ihr könnte gerne gehen, aber dann bitte komplett ohne Zugeständnisse und freien Zugang zum EU-Binnenmarkt. Ich glaube dann wäre da endlich Ruhe im Karton.
Wenn sie entscheiden Austritt, dann ist es OK.
Wer weiß wie bei uns eine Volksbefragung über den Verbleib in der EU ausgehen würde?
Bei einer Befragung über die Flüchtlingsaufnahme, gäbe es keine Zweifel, wie die Abstimmung bei uns ausgehen würde.
Reisende soll man nicht aufhalten. Bye bye Britain! Ich bin etwas neidisch...
Ziel der EU sollte doch sein, für alle seine Mitgliedstaaten einen gemeinsamen Nenner zu erreichen. Das Ziel der Briten war von Anfang an auf Rosinen-Pickerei ausgerichtet. So können keine gemeinsame Grundlagen geschaffen / erzielt werden. Wenn alles Ansinnen der Briten nur auf eigene Egoismen ohne Kompromissbereitschaft ausgerichtet ist, dann sollten sie - so bedauernswert es auch sein mag - ihren eigenen Weg ausserhalb der EU gehen. Dieses niemals endende Gezeter muss ein Ende haben; umso früher umso besser für die Union.
Liebe User,
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Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Ein Brexit wäre wohl wirklich eine Chance, die EU auf ihre Kernaufgaben zurückzuführen.
Ein Europa der Nationen, wo das Subsidiaritätsprinzip gilt. Nur wenn die einzelnen Staaten nicht selbser Lösungen finden können sollten supranationale Regelungen angestrebt werden.
So müssen europäische Länder selbst bestimmen können, wieviel und welche Migranten sie aufnehmen. Auch die Gewährung von Sozialleistungen muss den einzelnen Staaten überlassen werden.
So könnte ein gemeinsames Europa doch noch eine Zukunft haben, wenn die Bürger nicht den Eindruck haben, ein paar Eurokraten würden gegen nationale Interessen über die Köpfe der Bürger hinweg eigenmächtig und ohne demokratische Legitimation Gesetze verordnen.