DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Klares Votum für Verbleib Athens im Euro

Eine klare Mehrheit der Deutschen spricht sich für einen Verbleib Griechenlands im Euro aus. Das geht aus einer Blitzumfrage für den ARD-DeutschlandTrend hervor. Gleichzeitig glaubt nur eine Minderheit, dass Athen die Reformen auch wirklich umsetzen wird.

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151 Kommentare

Kommentare

Die Autodestruktive
Kreditsteuer für die Griechen

Was haltet ihr von einer KREDITSTEUER die alle Griechischen Banken abgeben müssen?
Und so funktioniert es:
JEDER Kredit der bei einer griechischen Bank vergeben wird prinzipiell mit sagen wir 0,1% auf den KREDITZINS BESTEUERT. Wenn der Kredit zurückgezahlt wird, Fließt die Steuer AN den griechischen STAAT zurück. Dabei ist wichtig das wirklich jeder Kredit besteuert wird aber die Steuer nicht vor der Rückzahlung des Kredites fällig wird.
Das wär dann sozusagen eine Art Mehrwertsteuer für Banken.
Was glaubt ihr ist diese Perspektive Langfristig?

itishim
Klare Mehrheit?

Wie kann man denn bei 8 % Unterschied von einer "klaren Mehrheit" für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone sprechen?
Knappe oder kaum existente Mehrheit währe wohl angebrachter, immerhin sind 44 % dagegen!
Über ein wenig mehr Realismus von Seiten der ARD würde ich mich freuen.

kleinermuck2012
Undifferenzierte Frage

Ich bin auch für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Allerdings bin ich mit den Auflagen und dem Konzept, wie es ermöglicht werden soll, nicht einverstanden. Und wer sich mit der Materie auskennt und nicht ideologisch eingefärbt ist, muss zu dem Ergebnis kommen, dass noch mehr Schulden nicht die Lösung für Griechenland sein können. Hier wird seitens der Tagesschau das Bild erzeugt, die "grosse" Mehrheit der Deutschen sei mit dem Verhandlungsergebnis einverstanden. Das glaube ich nicht.
MfG

limon1232011
OjeOjeOje

52 Prozent sind für weitere Finanzhilfen nach Griechenland aber nur 18% glauben an einen Erfolg der Reformvorschläge. Wen bitte habt Ihr da befragt? Sorry, aber ich investiere doch nicht in eine Investition an deren Erfolg ich nicht glaube. Das ist ziemlicher Müll! Müll ist auch das unsere liebe Frau Merkel so verblendet ist und weiterhin durch Finanzhilfen an Griechenland unsere eigene Exportwirtschaft subventioniert. Das hilft auf dauer weder den Griechen noch den Deutschen. Wir müssen einsehen das Deutschl. und Österr. Jahrelang dafür gesorgt haben das unsere Produkte auf dem Europäischen Markt schön billig sind. Die diviese lautete Löhne niedrig halten und Steuern für Unternehmen möglichst gering und das über 20 Jahre lang. Die Konsequenz die Südeuropäer konnten Ihre Produkte in Europa nicht mehr verkaufen damit sie aber weiter konsumieren konnten haben wir schön Kredite nach Südeuropa geschaufelt und ihre Wirtschaft ausbluten lassen und gleichzeitig die eigene damit subventioniert

aakoe
Votum

Liebe Tagesschau,
wurde die Umfrage in Griechenland gemacht? In Deutschland ganz gewiss nicht!

Gast

"Von der Mitgliedschaft in der EU hat Deutschland ... Vorteile" ... ABER GENAU DARUM SOLLTE ES NICHT GEHEN! Die EU entstand aus der Freundschaft zwischen Adenauer und de Gaulle und sollte eine Völkerverständigung sein.

Was ist daraus geworden? Ein Ramschladen in dem jeder zuerst den Grabbeltisch erreichen will, um sich selber die besten Stücke zu sichern. Einfach ekelerregend diese Brüsseler Eurokratie ... wenn man einem "Freund" "hilft" indem man ihn vor eine Kanone schnallt und dann vor die Wahl stellt: Friß oder stirb!

Man könnte ja auch ECHT HELFEN ... z.B. beim Eintreiben der Steuern von griechischen Superreichen oder beim Aufbau eines Katasteramtes ... aber nein ... stattdessen soll an griechischen Rentnern gespart werden (genau wie hier) ... und die Deutschen klatschen Beifall. Da wird mir gleich doppelt schlecht.

marciaroni
was du nicht willst, daß man dir tut

wie wäre es, wenn sich jeder mal über die Angemessenheit der "Reformen" mal Gedanken machen würde, wenn sie ihn selber betreffen würden? Wie bei den Flüchtlingen, in der Ukraine, Afghanistan, man kann von diesseits des Zauns wunderbar große Töne spucken, aber wenn man plötzlich auf der anderen steht, sieht die Welt völlig anders aus.

Gnom
Murmeltiertag

Und wieder die Frage, wie repräsentativ ist eine solche Umfrage? Wenn 64% dem Verhandlungsstil von Herrn Schäuble und 62% dem der Kanzlerin zustimmen, kommt der Verdacht auf, dass nur bayrische Telefone angerufen werden.

@21:27 von Die Autodestruktive
Der griechische Staat würde von einer Finanztransaktionssteuer sehr viel mehr profitieren.

Didib57
Warten wir erstmal ab

Leider ist es so, das es ein fauler Kompromiss ist, über die Köpfe der EU Bürger hinweg entschieden, eine desaströse knappe Abstimmung der EU, das ist das allerletzte.

Theodortugendreich
Ich zweifle an der Repräsentativen Auswahl der Befragten

Es ist zwar so, daß die Bevölkerung in ihrer Mehrheit sich hinter den Kanzler stellt, wenn aber in meiner kleinen Welt, die doch alle Klassen umfasst, sich von ~50 äußernden, spontan kein Fürsprecher für Griechenland findet, darunter sogar alle Griechen, ( Ich besuche täglich ein griechisches Lokal), ebenso ein grüner Landtagsabgeordneter, mehrere Linksparteianhänger, dann werde ich skeptisch.
Denn im sonstigen haben alle gerne eine von meiner Meinung abweichende Position vertreten.

information-shark
irreführende Überschrift

Die Headline ist leider etwas irreführend - "für den Verbleib im Euro" wurde nicht gefragt, es wurde nach der Zustimmung zum Hilfspaket gefragt. Das sind zwei vollkommen verschiedene Dinge, ökonomisch betrachtet. Ich z.B. würde die Frage nach dem Hilfspaket mit "ja" beantworten, den Verbleib im Euro allerdings mit "nein". Weil dieser sowohl den Griechen schadet als auch weiteres Steuergeld für Bankschulden versenken wird. Die Eurowährung ist für Griechenland zu "hart". Bei dem geringen %-Wert Unterschied kann man auch nicht von einer "klaren" Mehrheit sprechen. Ich habe den Eindruck, es soll gute Stimmung gemacht werden, damit die deutschen Volksvertreter für das Hilfspaket stimmen. Insgesamt bin ich über den erzielten "Kompromiss" nicht begeistert. Es hat den Anschein, als ob die EU-Begeisterten den Griechen das Ganze aufgedrückt haben, damit bloß die Euro-Wirtschaftszone erhalten bleibt. Den Griechen nutzt das überhaupt nichts - ganz im Gegenteil.

wenigfahrer
Komisches Ergebnis

Man ist dafür das jemand Geld bekommt obwohl man weiß das damit nicht erreicht wird was es soll.

Irgendwie etwas unlogisch, ich weiß ja nicht wer und was gefragt wurde, aber ich hätte zumindest nicht so unklar geantwortet.

Wir werden sehen was passiert, die jetzigen Summen reichen nicht.
Und der Treuhandfont wird auch die Summen nicht erreichen sagen die ersten Deutschen Medien.

Es ist noch nicht zu Ende das Drama.

Gruß

Der_Mahner
Und die Welt ist eine Scheibe...

Isklar. Klares Votum für den Verbleib Athens im Euro. Jetzt mal ehrlich...und wer genau soll das glauben? Nicht nur das Vertrauen im Griechenland ist mittlerweile verloren gegangen.

Account gelöscht
A b r e g e n - bitte !

Vorentscheidungen sind ja bereits gefallen, doch die Zustimmung des griechischen Parlaments steht noch aus. Dasselbe gilt für die anderen Parlamente der EU-Länder. Es wäre durchaus möglich, daß die Angelegenheit noch einen ganz anderen Verlauf nimmt. Also: Es bleibt auch weiterhin spannend.

hofer andreas

Merkel und Schäuble haben gesiegt, Verlierer bleibt der Steuerzahler.

Es wird wie bisher weiterhin dieselbe Politik gemacht, es müssen aus militärischen Gründen solche Länder erhalten bleiben und neue werden dazu kommen (Ukraine, Serbien).

Das hat eben seinen Preis den wir dafür bezahlen, die Oberschicht ist davon natürlich nicht betroffen.

Also lieber Steuerzahler: verzichte auf höhere Löhne, bezahl höhere Abgaben, verzichte auf deine Rente dann wird alles gut.
Gute Nacht Europa!

JamesBund
Blitzumfrage repräsentativ ? mind. 1000 ? -Angaben fehlen -

Prozentangaben sagen so gar nichts aus, wenn die Anzahl der Befragten nicht genannt wird.
--------------------
Das ist keine objektive u. seriöse Berichterstattung die man aber erwarten darf, sofern man diesen Anspruch hat.
Die Anzahl der Befragten zu nennen ist daher selbstverständlich.

ranie
@Autodestruktive

Interessanter Vorschlag.
Interessant finde ich auch die follow up crowed sourcing campanie die sich aus 'baile out Fond for greece' auf indiegogo ergeben hat.

Prof.
Zeit für Dexit

Deutschland ist einfach zu schön für den EURO.

Es ist Zeit, dass das Land wieder von selbstdenkenden Menschen regiert wird.

telemark
@ AlterHamburger um 20:47 (alter Thread) - Schuldenschnitt

Was Sie schreiben, ist korrekt - da erhebe ich keinen Widerspruch.

Mir ist aber schleierhaft, auf welchen Beitrag Sie sich beziehen. Der von Ihnen angeführte meine war's jedenfalls nicht...

joachims

Nach der Anzahl der negativen Kommentare in verschiedenen Foren in den letzten Wochen hatte ich eher das Gefuehl, dass 80% oder mehr der Deutschen einen Grexit befuerworteten. Das wurde auch hier und da als Zahl genannt. Woher kommt der Umschwung?

kuestenfuchs
Ergebnis passt irgend wie nicht zu meiner Beobachtung

Ich bin immer mehr über die Diskrepanz zwischen den Erhebungen und die Gesprächsergebnisse im Umfeld. In meinem privaten Umfeld, Kunden oder Geschäftsfreunde höre ich eigentlich nur "es reicht". Das Risiko ist zu groß und das Vertrauen ist zerstört. Auch die Diskrepanz zwischen kein Vertrauen zur Zustimmung für das Hilfspaket passt absolut nicht. Nur 18% haben noch vertrauen und trotzdem stimmt die Mehrheit für ein zusätzliches Hilfspaket?
Vielleicht ist das Denken an der Küste zu den anderen Regionen doch ganz anders??!!!!

Modestus
Studie

Ich fände es nicht schlecht bei so einer Studie zu wissen, welche Schichtzugehörigkeiten die Grundgesamtheit der Befragten aufweisen. Oder zumindest darauf zu verweisen, so und so viele Leute wurden überhaupt befragt. Es gibt viele Kriterien und Hintergrundinformationen die bei der Bewertung einer Studie von Interesse sind. An dieser Stelle konnte ich leider ´nichts ´ dergleichen finden. Die Informationen die hier angeboten wurden sind für mich wertlos! Mit Prozenten um sich zu werfen ohne auf die Rahmendaten ein zu gehen finde ich persönlich dem Leser gegenüber unangemessen und zweifelhaft, um nicht zu sagen unprofessionell populistisch.

meela
Klares Votum

wer wurde den da befragt? Und wieso klares Votum? Ist doch gar nicht so..Warum stellt die ARD nicht mal für 2 Tage eine Umfrage auf ihre Seite, so wie bei T-online ? Das ganze wird dann vom Morgenmagazin bis zur Tagesschau angekündigt..und dann schaun wir mal.

Prof.
Frage zu den Zahlen

Wurde diese Zahlen von der Redaktion erfunden oder hat sie irgendjemand für die Redaktion erdacht?

Überprüft die Redaktion überhaupt, was sie hier publiziert?

Ich habe übrigens 88% für einen Grexit in Hinterkopf.

Lipper
Wer wurde da gefragt?

Hätte man nicht auch schreiben können, dass nur eine knappe Mehrheit für die Griechenlandhilfen ist? Und wann wurde die Umfrage durchgeführt? Das kann ja eigentlich nur im Laufe des Montags gewesen sein, als der überwiegende Teil der Steuerzahler arbeitete und nicht telefonisch erreichbar war...

Für mich ist diese Umfrage reine Stimmungsmache pro Griechenland. Alle Leute, mit denen ich heute über das Verhandlungsergebnis gesprochen habe, waren strikt gegen weitere Hilfen...

Ralf283
Vertrauen?

Ich befürchte, dass Herr Tsipras erstmal zu allen Dingen ja gesagt hat, nur um einen Bankenzusammenbruch abzuwehren. Die Reformen werden dann zwar beschlossen, aber im Anschluss bei der Umsetzung arg verwässert, hingezogen und zurück gefahren. Hauptsache, das Geld fließt wieder.
Besonders wichtig wäre auch der Aufbau einer effektiven Verwaltung, die die Gesetze dann auch umsetzt (Steuern).
Das Thema Katasterämter und Eintreiben von Grundsteuern wäre hier ebenfalls von Bedeutung - da sperrt wohl auch die Kirche, denn solange nicht klar ist, wem was gehört, findet man ja auch keinen Steuerpflichtigen. Im Übrigen würde dieses aber auch mehr Rechtssicherheit für Unternehmen und damit verbundene Investitionen bringen.
Ein weiter so, wir leben mit niedrigen Steuern, machen immer mehr Schulden, Europa bezahlt es, darf es nicht mehr geben. Ich würde auch gerne Schulden machen und meine Nachbarn dafür dann zur Kasse bitten. In 5 Jahren fange ich mal an, 1,5 % Zinsen zu zahlen, Tilgung in 15 J.

Andreas Kujat
Ein Grexit nützt niemanden !

Deutschland ist ein Exportland und profitiert vom Euro am meisten.
Für Griechenland wäre ein Grexit katastrophal und was dies für die Eurozone bedeuten würde das sollen wir besser nicht versuchen hersuszufinden.

gw
Klare Mehrheit?

@itishim, wieso 8%? Es sind 30% Differenz, also eine klare Mehrheit! Die Frage über den Euroverbleib ist nicht die auf der ersten Seite, sondern weiter hinten!

EinMündigerBürger
Deutschland-Trend manipuliert?

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Umfrage des "Deutschland-Trend" zu einem aktuellen und heiklen Thema überraschenderweise eine "politisch korrekte" Mehrheitsmeinung ergibt.

Letztens erst war das so bei der Umfrage zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Das war dann Anlass für die Redaktion der "T-Online" Seite, eine Umfrage "ist das auch Ihre Meinung" zu starten. Das Ergebnis: etwa 90% der mehr als 20000 Teilnehmer sagten "nein".

Seitdem traue ich dem Deutschland-Trend nicht mehr.

Richard Bülow

87% der Deutschen sind laut Focus-Umfrage gegen weitere Hilfen für Griechenland. Da fragt man sich doch, wie die ARD-Umfrage zustande kam und wie dass zusammenpasst.

Klaus V.
Genau so falsch wie diese Aussage !

CDU Wahlplakat aus dem Jahr 1999

Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?

Ein ganz klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedstaates haften. Mit den Stabilitätskritärien des Vertrags und dem Stabilitätspakt wird von vornherein sichergestellt, dass die nettoneuverschuldung auf unter 3% des Bruttoinlandsproduktes begrenzt wird. Die Euro-Teilnehmerstaaten werden daher auf Dauer ohne Probleme ihren Schuldendienst leisten können. Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaates kann daher von vornherein ausgeschlossen werden.

joregy57

Ach so, jetzt eine Blitzumfrage.
Wieviele Teilnehmer waren denn da dabei ?
Nach welchem Prinzip wurden sie ausgesucht?
Diese Umfrage ist niemals repräsentativ!
Mich hat keiner gefragt!
Ich kenne aber die größer angelegten Umfragen bis vor einer Woche in der sich über 80 % der Deutschen gegen weiterer Griechenlandhilfen ausgesprochen haben.
So einen Wandel kann es niemals geben.

Gast
@21:41 von marciaroni

wie wäre es, wenn sich jeder mal über die Angemessenheit der "Reformen" mal Gedanken machen würde, wenn sie ihn selber betreffen würden?

Der Punkt ist, dass wir in einer vergleichbaren Situation gar keine Wahl hätten, weil unseren Staat die EU (dann ohne Deutschland als größten Beitragszahler) nicht finanzieren könnte.

Gerade wir müssten Sozialleistungen drastisch kürzen, weil diese Position die mit Abstand größte im Haushalt ist.

pkeszler
Klares Votum für Verbleib Athens im Euro

Die Reformen, die beschlossen wurden, waren auf jeden Fall notwendig. Mir fehlt aber ein konkretes Investitionsprogramm, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und um mehr Steuern einnehmen zu können. Außerdem muss die Arbeitslosigkeit, insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit, mit einem Programm gesenkt werden.

Account gelöscht
Ich wurde zwar nicht gefragt

aber gebe hiermit meine Meinung ab. Ich bin
auch für den Verbleib Griechenland in der Eurozone ,lehne aber die Reformen die die griechische Regierung in so kurzer Zeit umsetzen soll ab. Dazu braucht man eindeutig längere Zeit.

Die Autodestruktive
@ Joachims

Das kann ich dir erkären.
Sie stellen sich vor das der Grexit eine Abwertung der Währung mit sich bringen würde was bei nahezu gleichbleibenden Lebenserhaltungskosten eine Stärkung des Exports herbeiführen würde, was wiederum mehr geld ins Land bringt.
Durchdacht hat das wahrscheinlich noch niemand.

spom
Wen wundert das...

nach jahrelanger vermeintlich alternativloser Politik, nach den vielen Berichten über die faulen Griechen, bei Berichterstattern aus Brüssel, die von einem "Mistkerl" sprechen, den man rauswerfen müsse, ....?

gaddafifan
erst monatelanges Griechenland Bashing

auf allen Sendern, vorneweg ARD und ZDF und dann scheinheiliges Trend abfragen, schämt Euch. Ein Wunder, dass noch eine kleine Mehrheit für den Verbleib Griechenlands im Euro ist.

Gast

Diese sogenannten Reformen sind eine Austeritätspolitik der schlimmsten Art wie man sie sich nur vorstellen kann und das auch noch zu feiern,dass ist ein Hohn sondergleichen.
Man hat die Griechen vor die Wahl zwischen Pest und Cholera gestellt,ja Deutschland hat sich durchgesetzt aber zu einem sehr hohen Preis,ich würde es als einen Pyrrhussieg bezeichnen.
Für den gesamten Süden gelten wir jetzt als eine kritikresistente,wirtschaftliche Großmacht,die vor nichts zurück schreckt, um seine Eigenen,nationalen Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen.
Mein Fazit sieht folgendermaßen aus,die europäische Union ist am Ende,sie ist gespalten,zwischen Deutschland als Anführer der zentral gelegenen Länder und Frankreich als Interessensvertreter der Südeuropäer und warum,weil unsere Regierung und die Technokraten in Brüssel sich nicht einzugestehen wollen,dass ihre "Reformen" gescheitert sind und man dringend andere Wege finden muss,um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Bernd1
@ 21:50 von Schmarotzer

SIe schreiben:
"Blitzumfrage und was davon zu halten ist.
Eine klare Mehrheit der Deutschen spricht sich auch für den Verbleib von Angie im Kanzleramt aus.
Die Wahrheit ist aber, das Merkel die letzten Monate masiv an Wähler verloren.
CDU nein Danke."
*
Das mag ja Ihr persönlicher Eindruck sein aber die Fakten widersprechen Ihnen ziemlich deutlich. Wie gut die Umfrageergebnisse im Allgemeinen sind zeigt sich jedes mal direkt vor den Wahlen wenn deren Ergebnisse immer ziemlich genau vorher gesagt werden.
Und sowohl Merkel persönlich wie auch die CDU liegen seit Jahren sehr stabil in den Umfragen UND Wahlergebnissen!
Ich finde es relativ gut dass es weiterhin eine Mehheit in der Bevölkerung gibt die für die Griechenlandhilfen sind auch wenn das Vertrauen in die griechische Regierung für die Umsetzung relativ gering ist. Aber dieses Misstrauen hat sich Tsipras auch in den letzten Monaten erarbeitet!

Gnom
@22:00 von meela & @22:06 von EinMündigerBürger

Die T-Online- Umfragen können aber sehr leicht manipuliert werden. Bspw. kann ich von der gleichen IP mehrmals abstimmen. Repräsentativ ist da was anderes.

Blinker123
wenn schon Stimmungsmache

dann doch wohl für unsere eiserne Kanzlerin.... 300 Mrd. verpulvert und den Griechen geht es immer noch dreckig - das ist mal ein Erfolg fürs Geschichtsbuch!

Ich kann mich an eine Umfrage erinnern:

70% finden Merkel toll,
70% sind mit der Regierung unzufrieden!

Wahrscheinlich wurden für die Umfrage wieder die gleichen Leute gefragt.....

Nurmi
Ich sehe das ähnlich wie Ralf283

Nur weil Gesetze verabschiedet werden ist das Ganze sicher?? Bei uns ist es auch per Gesetz verboten alkoholisiert KFZ zu fahren, oder beim Fahren zu telefonieren, etc. Nur... hält sich jeder daran? Nein! Weil es an Überprüfung mangelt. So wird es auch in GR sein, die Struktur zum Umsetzen ist unvollkommen und wir logischer Weise auch nicht von jetzt auf gleich auf eine optimal Bahn zu bringen sein. Wenn das überhaupt gewollt ist. Ich sehe es wie viele andere, ein Pflaster auf die Wunde, der Schaden ist verdeckt, und alles fast normal. Nach einer Weile fällt es ab und alles ist wie vorher.

colonia
@Auto destruktive und @ranie

Eine Kreditsteuer hört sich vielleicht nett an, führt aber nicht zum Ziel. Die griechischen Banken haben knapp 300 Mrd. Euro an den privaten Sektor ausgegeben, 100 Mrd. davon sind im Moment notleidend. Macht bei 0,1% Steuer bescheidene 200 Mio. Euro p.a. Staatseinnahmen. Zudem sollten private Investitionen gefördert und nicht behindert werden.

Struwwelpeter
Am 13. Juli 2015 um 22:12 von schiebaer45

Griechenland, hatte Jahre Zeit Reformen durchzuführen.
Wer Jahrzehntelang über seine Verhätnisse lebt, muß nun mit den Konsequenzen leben.

Wir Sofa-Revoluzzer
Ausquetschen?

@ Autodestruktive:
"Was haltet ihr von einer KREDITSTEUER die alle Griechischen Banken abgeben müssen?"

Das wäre schlicht sittenwidrig.

colonia
22:05 von Andreas Kujat

Ich würde die Bedeutung des Euro für die deutsche Exportwirtschaft nicht zu hoch hängen. Rund 35% der Exporte gehen in den Euroraum.

Warum profitiert Deutschland vom Euro? Weil für Länder wie Griechenland, aufgrund ihrer geringen Produktivität und der relativ hohen Löhne und somit hohen Lohnstückkosten, der Euro zu "teuer" ist.

Wieso wäre ein Grexit für Griechenland katastrophal? M. E. bietet er eine Chance aus dem Dilemma heraus zukommen. Im Euro steht Griechenland wie die neuen Bundesländer da. Allerdings fehlen hunderte Mrd. an Transferzahlungen.

Wir Sofa-Revoluzzer
Verdrehte Wahrnehmung

@ gaddafifan:
"erst monatelanges Griechenland Bashing auf allen Sendern, vorneweg ARD und ZDF ..."

Dann wird bei Ihnen vermutlich eine andere ARD und ein anderes ZDF gesendet, als bei uns.

Wir Sofa-Revoluzzer
Taktieren

@ schiebaer45:
"Ich bin auch für den Verbleib Griechenland in der Eurozone ,lehne aber die Reformen die die griechische Regierung in so kurzer Zeit umsetzen soll ab. Dazu braucht man eindeutig längere Zeit."

Tsipras hat sich als Meister im Hinhalten generiert. Ich kann nicht verstehen, wie man jetzt noch Bock auf Hängepartie haben kann.

Gast
Was passiert hier?

Letzten Sonntag lässt Tsiprass das Volk befragen. Das Volk sagt Nein zu den geforderten Reformen und den Privatisierungsplänen und doch erfüllt er diese Forderungen und verhöckert dazu noch Griechenlands Häfen, Wasser und E-Versorgung.
In Deutschland waren gestern noch alle sauer, weil man begriffen hat, dass die Bürgschaften, die Merkel gegeben hat verloren sind und heute bejubeln alle, dass Merkel auf die bereits verlorenen Bürgschaften noch 'ne Schippe drauf legt.
Es gibt keine Gewinner?
Frau Merkel, Sie wissen das dies gelogen ist. Gewinner sind die, die sich jetzt über das Silberbesteck der griechen hermachen.
Die Bürgschaften sind weg. Das wissen Sie so sicher wie sie nicht wissen womit sie diese zahlen sollen.

Quer-Vor-Mehr
Focus als Maßstab für Repräsentativität???

Die 1.000 - 50.000 (irgendwas in der Größenordnung) Leser, die beim FOCUS abstimmen sind meines Erachtens per se nicht repräsentativ - deshalb sind auch die genannten 87% - nichts wert.

Bei der ARD bzw. Tagesschau möchte ich mir das Einhalten erhebungsmäßiger Mindeststandards zumindest vorstellen, auch wenn Details dazu bisher leider ausblieben.

Also liebe ARD, beantworte bitte die Fragen zur Quelle oder wenigstens zu Details die Repräsentativität betreffend!

Danke schön!

Daniel Fink
völlig ihrer Meinung...

...ein "mea culpa" von Seiten ARD sollte dies wohl sein! Nie nur ein bisschen von der Kanzlerin abrücken und kritisieren- und nun so, da bleibt nur ein Kopfschütteln übrig!

Selbstaufklärer
22:09 von cowboy8

"Gerade wir müssten Sozialleistungen drastisch kürzen, weil diese Position die mit Abstand größte im Haushalt ist."
-
Rechnen wir mal hoch, wieviel der deutsche Staat seit 1998 in die Kellern einiger Weniger, zum Nachteil des deutschen Gemeinwesens umleitete, wenn man die Einkommenssteuer der wirklich Reichen, bei Kohlscher Steuerquote von 53%, belassen hätte, statt sie auf 42% zu senken.
-
Und mehr noch, sie um 5% Punkte angehoben hätte!
-
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debatte-um-den-spitzensteuersatz-
ein-bisschen-wirken-wie-robin-hood-1.1781008

eosphoros
@ CE 21:40 Uhr

Das seh ich ganz genau so.
Noch mehr Geld für Griechenland ist nicht die Lösung. Die Schulden können jetzt schon nicht zurückgezahlt werden.
Ein Schuldenschnitt, eine Rückkehr zu einer Währung die der wirtschaftlichen Leistung entspricht und Investitionen in die griechische Wirtschaft wären hilfreicher.
Ein Land zu nötigen, die letzten staatlichen Einnahmequellen (zbs. Häfen, Flughäfen, oder Banken) zu privatisieren, ist völlig unsinnig. Mit diesen Einnahmen müssen auch Schulden zurückgezahlt und ein Staat am laufen gehalten werden. Wenn das Tafelsilber erst einmal verkauft ist, haben die Griechen nichts mehr. Lasst ihnen die wirtschaftlichen Grundlagen und ihre Würde. Seit 2010 hat sich der griechische Schuldenberg vervierfacht. 180 Milliarden Euro die den Griechen nichts gebracht, dafür aber deutsche Banken und deutsche Interessen "gerettet" haben. Schade das wir nicht gefragt wurden, ob wir mit Steuergeldern die faulen Kredite der Banken kaufen wollen.

Gast
@Bernd1

"Wie gut die Umfrageergebnisse im Allgemeinen sind zeigt sich jedes mal direkt vor den Wahlen wenn deren Ergebnisse immer ziemlich genau vorher gesagt werden."
Entweder das oder es zeigt sich wie manipulativ Umfragenergebnisse wirklich sind.
Ich wette, wenn in den Umfragen vor einer Wahl eine Partei Namens XYZ auf zwischen 8% und 10% kommt, wird diese auch bei den Wahlen annähernd soviele % bekommen.
Der Mensch ist ein scheues Herdentier.
:)

hombrek
Danke Bernd1

Danke für Ihre sich wohltuend abhebende Stellungnahme!
Viele verwechseln offenkundig ihre eigene Meinung mit den Fakten. Sie haben das wie ich finde sehr schön klargestellt.

hombrek
@joachims: 80 %

80 % und mehr ist, wie Sie richtig schreiben, nur Ihr Gefühl. "Gefühl" kann sehr täuschen. Und Forenbeiträge sind auch nicht repräsentativ. Aber man biegt (fühlt) es sich ja gerne zurecht wie man es selber gerne hätte.
Wenn man Fr. Wagenknechts Presseerklärung von heute liest könnte man auch glauben, dass 70 bis 90 % der Wähler die Linke wählen. War aber bislang immer weit ab davon.

Mark McWire
oachims - 80%

Foren sind nicht repräsentativ. Tendenziell werden unter Nachrichten Kritiken und negative Kommentare geschrieben. In der Anonymität des Internet traut man sich das leichter.

Viele Rentner und Berufstätige, die zum CDU-Klientel gehören, verirren sich deutlich seltener in Online-Foren.

Hugomauser
@CE

ich stimme ihrem ersten Satz, gepostet um 21:40 uneingeschränkt zu, aber das Eintreiben (bezw. die Begleitung der Reform) der Steuergesetzgebung und der Aufbau eines Katasteramtes in Griechenland wurde mehrfach den Griechen von der EU und auch von Deutschland angeboten. Leider aber sehen das die Griechen (oder besser: dessen Regierungen) als ungehörige Einmischung an. Insofern ist ihr weiterer Post leider ein Rohrkrepierer, wenngleich das ein guter Beitrag zur Lösung in Griechenland sein könnte.

Hugomauser
@marciaroni

"wie wäre es, wenn sich jeder mal über die Angemessenheit der "Reformen" mal Gedanken machen würde, wenn sie ihn selber betreffen würden? "

Sicher sehr bitter. Aber: Was ist die Alternative? keine Reformen? Glauben sie ernsthaft, alle anderen EU-Länder zahlen weiter für Griechenland, ohne das diese Anstrengungen unternehmen, das Übeö bei der Wurzel zu packen?

Wie lautet ihre Alternative? Glauben sie wirklich, mit einer eigenen Währung wären dort alle Probleme beseitigt? Die menschen hätten noch viel größere Einschränkungen zu verkraften.

Was also tun?

Hugomauser
@ Didib57

"eine desaströse knappe Abstimmung der EU, das ist das allerletzte."

Naja, so knapp war es dann wohl doch nicht: 19:0 für den Kompromiss ist nicht gerade knapp.

Hugomauser
@Gnom

"Und wieder die Frage, wie repräsentativ ist eine solche Umfrage? Wenn 64% dem Verhandlungsstil von Herrn Schäuble und 62% dem der Kanzlerin zustimmen, kommt der Verdacht auf, dass nur bayrische Telefone angerufen werden."

So ein Unsinn. Bei repräsentativen Befragungen gibt es - je nach Methode und je nach Grundgesammtheit und Befragten- Schwankungsbreiten, die bei 2-5% liegen können.

Eine repräsentative Umfrage sagt nichts weiter aus, als das mit einer Wahrscheinlichkeit von X/Y% das Ergebnis mit dem der Meinung Grundgesamtheit übereinstimmt oder eben nicht.

Vielleicht sollten sie sich vor einem solchen post ein wenig mit Statistik auseinandersetzen? ;-)

Hugomauser
@Theodortugendreich

"Ich zweifle an der Repräsentativen Auswahl der Befragten"

vermutlich haben sie keinerlei Ahnung, wie -wissenschaftlich gesehen- repräsentative Umfragen zustande kommen-

Soviel kann ich Ihnen mitgeben- auch in 1000 Zeichen-

Es ist ganz sicher NICHT repräsentativ, wenn sie ihr Umfeld befragen, sei dies auch noch so gemischt.

Account gelöscht
22:35 von Struwwelpeter

Und woher weis der einfache kleine Mann / Frau das es nicht richtig ist wie Er / Sie schon seit Generationen lebt ? Keine Regierung hat
dem " Kleinen Mann / Frau " je gesagt das seine Lebensweise verkehrt ist. Wenn mir plötzlich eine Regierung sagt: Was du machst ist verkehrt,obwohl meine Eltern und Großeltern auch so gelebt haben. Denken Sie darüber einmal nach. Das Reformen durchgeführt werden müssen ist keine Frage! M.M.

Hugomauser
@joachims

"Nach der Anzahl der negativen Kommentare in verschiedenen Foren in den letzten Wochen hatte ich eher das Gefuehl, dass 80% oder mehr der Deutschen einen Grexit befuerworteten. Das wurde auch hier und da als Zahl genannt. Woher kommt der Umschwung?"

DieTeilnehmer und Kommentatoren sind NICHT repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.

Und ein "Eindruck" - wie sie ihn beschreiben- ist es erst recht nicht. So einfach ist das manchmal ;-)

Hugomauser
@kuestenfuchs

"Vielleicht ist das Denken an der Küste zu den anderen Regionen doch ganz anders??!!!!"

Wie kommen Sie darauf, das eine Repräsentative Umfrage nur an der Küste stattfinden kann? - Dann wäre sie ja schließlich nicht mehr repräsentativ.

Hugomauser
@Lipper

"Das kann ja eigentlich nur im Laufe des Montags gewesen sein, als der überwiegende Teil der Steuerzahler arbeitete und nicht telefonisch erreichbar war..."

Nicht erreichbar war? - Mich haben schon mehrfach auch meinungsforschungsinstitute während der Arbeit innerhalb der Arbeitszeit angerufren. Wieso soll man da nicht erreichbar sein?

Hugomauser
@EinMündigerBürger

"Letztens erst war das so bei der Umfrage zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Das war dann Anlass für die Redaktion der "T-Online" Seite, eine Umfrage "ist das auch Ihre Meinung" zu starten. Das Ergebnis: etwa 90% der mehr als 20000 Teilnehmer sagten "nein"."

So ein unwissenschaftlicher Unsinn. Eine Umfrage einer einzigen Webseite bei noch so vielen Menschen kann gar nicht repräsentativ sein. Genausowenig, wie irgendwelche Umfragen in irgendwelchen Fernsehsendern.

Sie sollten sich vielleicht mal mit der Methodik einer repräsentativen Befragung vertraut machen, bevor sie sich hier von dubiosen "Umfragen" auf irgendwelchen Webseiten einlullen lassen.

claireannelage
@Blinker123 - Kein Wunder

00 Mrd. verpulvert und den Griechen geht es immer noch dreckig - das ist mal ein Erfolg fürs Geschichtsbuch!

Das Geld liegt ja auch zum größten Teil bei Banken die sich daran eine goldene Nase verdient haben. Und das war für keinen 'Experten' vorhersehbar ?

Was die Reformen des Steuerwesens angeht - da mischt man sich nicht ein weil Griechenland das dankend abgelehnt hat ? Bei allen anderen Dingen ist man auch nicht so zimperlich - und eine funktionierende Verwaltung ist das was die Griechen unbedingt brauchen. Hätte man das nicht zur Bedingung machen können ? Aus eigener Kraft werden die Griechen die Korruption nicht besiegen - aber es wäre durchaus in ihrem Interesse wenn man ihnen dabei hilft. Die die es abgelehnt haben sind wohl eher die die schon ausgesorgt haben oder ein Interesse daran dass das bestehende System weiterexistiert.

Hugomauser
@pkeszler

"Die Reformen, die beschlossen wurden, waren auf jeden Fall notwendig. Mir fehlt aber ein konkretes Investitionsprogramm, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und um mehr Steuern einnehmen zu können. "

Zusätzliche 35 Mrd werden explizit für Investitionen bereitgestellt. Hinzu kommen 17 mrd aus einem Fond.

Es werden also in den nächsten 3 jahren ZUSÄTZLICH zu den Haushaltshilfen insgesamt 52 Mrd. aus verschiedenen Töpfen der Eu für Investitionshilfen bereitgestellt.

Wenn das kein Investitionsprogramm für ein so kleines Land ist, dann weis ich auch nicht...

Hugomauser
@Die Autodestruktive

"Sie stellen sich vor das der Grexit eine Abwertung der Währung mit sich bringen würde was bei nahezu gleichbleibenden Lebenserhaltungskosten eine Stärkung des Exports herbeiführen würde, was wiederum mehr geld ins Land bringt."

dazu muss man ja erst mal substantiell Waren haben, die man exportieren könnte. Tatsache aber ist, das der größte Teil aller Waren nach Griechenland eingeführt werden muss. Die unweigerliche Abwertung einer eigenen Währung für die Griechen käme für die sehr teuer:

Alle eingeführten waren (fast alle) würden auf einen Schlag um mindestens 50% teurer. das käme -volkswirtschaftlich gesehen- einer gehaltskürzung um mindestens 40% gleich.

ob die dann damit wirklich glücklich wären, wage ich zu bezweifeln.

Account gelöscht
23:04 von Wir Sofa-Revoluzzer

Bock auf eine Hängepartie hat das griechische Volk sicherlich auch nicht. Den einfachen kleinen Mann / Frau ist es bestimmt nicht egal wenn aus dem Geldautomaten nichts mehr heraus kommt. Was Tsipras seit Monaten gemacht hat ist ganz einfach dem Volk ,das ihn nun mal mit seinen Versprechen gewählt hat, zu sagen ich kann euch auch nicht helfen habe alles versucht aber meine Rechnung ist nicht aufgegangen.

Hugomauser
@Südwestpfalz19..

"Diese sogenannten Reformen sind eine Austeritätspolitik der schlimmsten Art wie man sie sich nur vorstellen kann und das auch noch zu feiern,dass ist ein Hohn sondergleichen."

Ist ja alles gut und schön. Aber wie sieht denn ihre Alternative aus? Weiter so und über die eigenen verhältnisse leben und die anderen Eurostaaten bezahlen das?

Ich vermisse bei aller kritik immer wieder die gangbaren Alternativen. Nur zu! Vielleicht haben Sie ja eine Idee?

Hugomauser
@colonia

"M. E. bietet er (Anm.: eine eigene Währung für die Griechen) eine Chance aus dem Dilemma heraus zukommen. "

Dumm nur, das weitaus die meisten Wahren in Griechenland eingeführt werden müssen. Sie können es drehen und wenden wie sie wollen: Eine eigene Währung würde sofort massiv abwerten. Das führt zu enormen Preissteigerungen bei den Einfuhren und unmittelbar zu einer entsprechenden (rechneridschen) Lohnkürzung der Arbeitnehmer in Griechenland.

Die Fachleute schätzen hier, das die (durch die Inflation) Lohnkürzung hier 40-50% beträgt.

Glauben Sie wirklich, dann ginge es den Griechen besser?

Ob mit oder ohne eigene Währung: Es sind tiefe Einschnitte unausweichlich.

Gnom
@00:13 von Hugomauser

Vielleicht sollten sie sich vor einem solchen post ein wenig mit Statistik auseinandersetzen? ;-)

Da ich meine Brötchen mit Wirtschaft und Statistiken verdiene... Die Schwankungsbreiten liegen höher, Stichproben unter etwa 1.000 Befragten sind nicht repräsentativ, da Kreuzungspunkte fehlen und man nur erahnen kann, was und wie gefragt wurde.
Die deutsche Sprache ist viel genauer als andere. Man kann alles sehr genau abfragen, aber Suggestivfragen bringen halt gewünschte Antworten.