Athens Akropolis

Ihre Meinung zu Ökonom Brzeski: "Heftig, was die Griechen alles schlucken"

Alles, bitte nur kein Grexit. Darum hätten die Griechen zugestimmt, sagt Ökonom Carsten Brzeski im Gespräch mit tagesschau.de. Wird nun alles gut? "Nein." Ist denn wenigstens der Grexit vom Tisch? "Auch nicht." Aber immerhin, so Brzeski, die ganz große Katastrophe sei erst mal abgewendet.

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230 Kommentare

Kommentare

Parteibuchgesteuert

Seid langer Zeit werden alle 4 Jahre diese und ähnliche Regierungen in Deutschland gewählt. Und warum regt man sich jetzt erneut (!!) darüber auf das Banken gerettet werden, Steuergelder über Umwege erhalten als Ausgleich der verlorenen Gelder im Gezocke des globalen Finanzkapitalismus ???
Clever sind die Banken, der sogenannte Wähler ist es in der Masse in Deutschland nicht .

KritikerXXL
Referendum - JETZT

Ohne demokratische Abstimmung laufen unsere "Volksparteien" Gefahr, dass das nächste Wahlergebnis extrem nach links oder rechts ausschlägt. Viele bürgerliche Wähler werden auch nicht mehr wählen gehen. Schuld daran ist die von Fr. Merkel, Hrn. Schäuble und Konsorten aufoktruierte Meinung, die in der Gesellschaft gar nicht existiert - siehe hierzu den Inhalt der meisten Kommentare hier .....

47ksc
einmal

frei nach einem viralen satirevideo haben wir als deutsche und als europäer die chance verpasst uns einmal nicht wie arschlöcher zu verhalten

fathaland slim
15:26, Schmarotzer

"Und die Katastrophe ist, das die 86 Milliarden nicht einmal zurück bezahlt werden müssen.
-
Den es ist kein Hilfekredit sondern ein Hifepaket (Hilfegeschenk)"

Das ist objektiv falsch. Wenn Sie das Interview lesen, dann lernen Sie, dass ein Grossteil des Geldes dazu benötigt wird, um griechische Verbindlichkeiten gegenüber EZB und IWF zu bedienen. Würde Griechenland dieses Geld geschenkt, so käme dies einem Schuldenschnitt gleich, die griechische Staatsverschuldung würde sinken.

Dem ist aber nicht so.

Der Rettungsschirm verschenkt kein Geld, er verleiht es.

Bisher waren IWF und EZB, also Banken, die Gläubiger. Sie hatten die Anleihen von privaten Gläubigern gekauft. Jetzt gehören sie dem Rettungsschirm, also dem Steuerzahler. Das Risiko wurde also den privaten Gläubigern über einen Umweg von der öffentlichen Hand abgenommen.

So etwas ist im Kapitalismus üblich. Es nennt sich "Sozialisierung potentieller Verluste".

Demokratie-Jetzt
Absehbar

Seit der Einführung des Euro stolpert die EU von einer Krise in die nächste.

Objektiv betrachtet gibt es dafür nur 2 mögliche Gründe:

Entweder der Euro ist eine Fehlkonstruktion von Anfang an.

Oder die Krisen sind das Ziel der Konstruktion, um die faktische Transferunion immer weiter voranzutreiben.

Wahrscheinlich trifft beides zu.

Die Lösung für die neueste Krise war für fast alle Foristen hier absehbar:

Am Ende zahlen die Deutschen.

Gnom
Alternativlose Mogelpackung

Man kann nur hoffen, dass die 19 beteiligten Parlamente diese "Einigung" abschmettern. Das ist Mord an einer Volkswirtschaft auf/ in "Raten". Weil die bisherigen Maßnahmen (Steuern rauf, Gehälter/ Renten runter) bisher so "wunderbar" funktionierten, werden sie nun verstärkt.
Gestern stand Griechenland am Abgrund, heute sind sie einen Schritt weiter. Die Probleme werden nicht gelöst, sondern spätestens in drei Jahren erneut und heftiger denn je präsentiert.

Deutschland hatte in der Krise mit einem "Keynesianismus" richtig reagiert. Das hat unsere Staatsverschuldung innerhalb von 18 Monaten um die Gesamtschulden Griechenlands erhöht, aber dafür sind wir mit "heiler Haut" davongekommen. Und, seien wir ehrlich, unser System lebt von Schulden, wir Deutschen können auch nur die Zinslast bedienen. Würden unsere Banken die Rückzahlung verlangen, gingen hier auch manche Lichter aus.

Meta Homunkuli

Die jetzt verkündete "Einigung" wird nicht funktionieren. 61% der Griechen haben die "Einigungspunkte" abgelehnt. Wie will jemand eine Bevölkerung zu Reformen "zwingen", wenn die diese nicht als erforderlich wahr haben will ?! Das wird aus psychologischen Gründen schief gehen. Und warum ? Ganz einfach, weil die Illusion, alles "demokratisch" beschließen zu können, auf die Realität der immanenten Gesetzmäßigkeiten des bestehenden Weltwirtschaftssystems trifft. Sonst könnte man ja auch z.B. über die Gültigkeit der Relativitätstheorie "demokratisch" abstimmen. Ich kann dem bestehenden Weltwirtschaftssystem noch so kritisch gegenüber stehen, aber "einfache Ablehnung" ist keine konstruktive Lösung, sondern nur destruktiv. Da braucht es schon etwas mehr Ideen und Kreativität, und die sehe ich momentan weder von den Griechen noch vom Rest Europas. - Also alles nur eine teure Fortsetzung der bisherigen "Geschichte" ...

tomcat
@hkl00001

"Meiner Meinung nach will Deutschland Frieden haben. ... Denn es ist immer noch besser, zu hungern, als während eines Krieges umzukommen. Das ist das einzig Gute, was ich diesen Verhandlungen abgewinnen kann."

Wenn ich so etwas lese... von jemandem, der in seinem Leben nie Krieg, mangelnde medizinische Versorgung oder Hunger gekannt hat, dann wird mir schlecht. Europa ist heute ein Kontinent des Überflusses. Wenn wir selbst innerhalb Europas Menschen "aus Prinzip" dahinsiechen und sterben lassen, dann sehe ich die europäischen Werte wirklich am Ende.

Deutschland "als Ganzes" (deutsche Wirtschaft, deutscher Staatshaushalt) hat von allem, was in den Jahren nach der Krise geschehen ist, ausschließlich profitiert. Wenn Sie davon nicht Ihren Anteil abbekommen haben, liegt das vielleicht eher daran, dass hier etwas nicht stimmt, als an der "Gier" der Griechen. Und D wurde übrigens in den letzten 150 Jahren 3 Mal (!) ein Großteil der Schulden erlassen.

relikt68
Alternativlos ?!?

Wenn Ideologien aufeinander prallen bleibt die Rationalität auf der Strecke!
Der GREXITUS ist nur aufgeschoben. Das Griechische Volk wird DAS nicht hinnehmen.

nochein@Argument
große Unke geworden

Ja. Das stimmt: Die Griechen müssen nun eine große Unke schlucken. Die Geldgeber mit 80-86 Mrd. Euro aber auch!
Noch im Januar meinte Varoufakis (das war der mit dem "Stinkefinger"): Wir brauchen ein bischen Zeit ("time"). Im April sprach er von "einem kleinen Problem". Da war noch die Rede von einem Hilfeprogramm von 8 Mrd. Euro und Ende Juni erreichte diese Kröte bereits ein Format von 15 Mrd. Euro.
Hätte die Regierung Tsipras das getan, was in der EU Standart ist - möglichst geräuschlos beizeiten für einen "einem kleinen Problem" angemessenen Kompromis gesorgt, das ganze Spektakel wäre der gesamten EU und Weltöffentlichkeit (BRICS, USA) erspart geblieben.
Aber, da in Griechenland ja derzeit keine Politiker, sondern Populisten an der Macht sind, braucht es anscheinend solcher Theatralik wie "Referendum zur Vermeidung der Demütigung Griechenlands". Tja, und so wurde aus dem zu schluckenden kleinen Frosch eine ausgewachsene Kröte, eine sehr große und sehr häßliche Unke nachgerade.

achtmalklug
was sie alles schlucken

Ich denke, Tsipras & co. haben gut gepokert, die ganze Angelegenheit war ein Pokerspiel. Und ich finde nicht, dass man sagen kann sie hätten verloren - im Gegenteil: Daß das, was sie nun schlucken müssen, jetzt als bittere Pille gesehen wird, ist der Verdienst von Tsipras' Verhandlungspolitik.

Es war von Anfang an klar, dass was die Griechen schlucken müssen, doppelt bitter wird. Griechenland hat seine Schulden in sehr kurzer Zeit angehäuft, in dieser Zeit hat man mächtig über seine Verhältnisse gelebt. Jeder Zweite war verbeamtet. Alleine um von dort runterzukommen ist schon bitter - besonders für die, die sich in den fetten Jahren keinen Speck angefressen haben.

blimy
Nicht die Griechen muessen schlucken ...

In der Tat erstaunlich, wie boesartig hier gegen Glaeubiger argumentiert wird. Die Griechen haben sich ueber Jahre Geld mittels Bonds geliehen und das, obwohl ihnen sehr bewusst war, dass sie es nie zurueck zahlen koennen.

Glaubt denn hier irgend jemand, dass man auch nur ansatzweise einen neuen Kredit bei der Bank bekommt, wenn man sich "demokratisch" entscheidet nicht mehr zu zahlen?

Dass dieser neue sogenannte Kompromiss eine Mogelpackung ist, dass wurde ja schon mehrfach ausgefuehrt. Dass sich damit Politiker vor Verantwortung druecken und einfach nicht als "boese" angesehen oder "Terrorist" oder "Sadist" tituliert werden wollen, weil sie Vernunft zeigen, ist unglaublich. Ich moechte doch gern Politiker mit Rueckgrat sehen.

Dass selbst die neuen Forderungen in Griechenland fuer Zahlungssicherheit sorgen, daran glaubt doch niemand.

Muss schnell zur Bank, damit sie mein Haus fuer eine Million finanzieren und dann fuer 2 Mio kaufen. Machen die bestimmt auch gern.

relikt68
Zurückrollen

Nach den vollmundigen Äusserungen der letzten Tage und dem 180° - Schwenk der letzten Nacht bleibt dem Deutschen Finanzminister nur eins, zurückrollen bitte!

Gast
Wer hats erfunden?

Tsipras hat seinen Wählern bei seinem Wahlsieg und beim Referendum gerade eben das Blaue vom Himmel versprochen, obwohl er mit Sicherheit wusste, dass er dies niemals wird halten können.

So ein Vorgehen ist zutiefst undemokratisch und ein Betrug an den Griechen, die wieder einmal die Suppe auslöffeln müssen, die Ihnen abwechselnd oder in schöner Eintracht schlechte, sich-selbst-bedienende Regierungen und die alle-Tricks-Kennenden und Schweizer-Banken-Vertrauenden reichen Landsleute eingebrockt haben.

Die EU und Merkel sind im Wesentlichen bei den Positionen geblieben, die sie von Anfang an vertreten haben. Das ist immerhin konsequent und keineswegs undemokratisch gegenüber den jeweiligen Wählern.

Jetzt die EU und Merkel als die Bösen zu brandmarken, ist genauso falsch, wie "den Griechen" die Schuld zu geben.

Schuld sind die griechischen Regierungen und ihre "Netzwerke" aus den vergangenen Jahrzehnten - inclusive Tsipras und seiner Regierung.

proehi
Raub

Hab ich das richtig verstanden?

Was von den Staatsbetrieben noch zu versilbern ist, soll mit 25 Mrd. € in die maroden gr. Banken fließen damit diese dann anschließend von anderen außergriechischen Banken ohne Risiko vermutlich für lau übernommen werden können. Also einmal mehr alles für die Banken, für die Menschen nichts.

Ich nenn so etwas Raub. Da darf man nicht zustimmen!

lamusica
Wachstum?

Ein super Reformpaket. Man könnte sich totlachen, wenns nicht so traurig wäre. Ich kenne die Details ja nicht, aber wie generiert man denn mit MwSt Erhöhung oder Rentenkürzungen Wachstum?
.
Also wird weiter gespart, obwohl das die letzten 5 Jahre die Wirtschaft endgültig ruiniert hat.
.
Wie Herr Brzeski richtig sagt, ein Grexit wäre die größere Katastrophe, aber diese Gefahr ist ja allenfalls verschoben. Man hat immer noch keine Idee, wie man GR auf die Beine kriegt. Ich behaupte, das geht gar nicht. Nicht wenn man eine Lösung findet, wie man innereuropäisch ohne Konkurrenz auskommt. Das bedeutet mindestens eine gemeinsame Fiskal/Steuerpolitik.
.
Und ganz nebenbei hat die CDU/CSU soviel politisches Porzellan zerschlagen, wie sonst nur rechte Parteien. Applaus.

Rofan
W e r hat sein Renommee eingebüßt? Etwa 2 Nobelpreisträger?

R-D Krause sagte soeben i.d ARD, die Nobelpreisträger Prof. Krugmann & Prof. Stiglitz (s.u.) hätten ihr "Renommee" eingebüßt!

Warum?
Weil die auf ihren Blogs, in Interviews die Austerität i.d. EU, dabei explizit die Rolle von Deutschland sehr(!) scharf kritisierten, und wie ich finde zu Recht!

Klar dass das Merkel und Co. nicht passt, aber sollte der Hr. Krause nicht zur Objektivität und Neutralität verpflichtet sein?

Welche Kompetenz, welches Renommee hat er denn, 2 Nobelpreisträger deren Reputation abzusprechen? Ich sehe das genau umgekehrt, Hr. Krause ist unhaltbar.

Wer Interesse hat lese mal hier nach (den Blog v. Krugman habe ich schon oben genannt):

http://www.zeit.de/2015/27/joseph-stiglitz-grexit-griechenland-deutschl…

http://www.statusquo-blog.de/offener-brief-von-flassbeck-und-piketty-je…

https://www.youtube.com/watch?v=arjoSCs2Gk0

https://www.youtube.com/watch?v=oRVv6ct6CZ4

Gast
Heftig,heftiger

Bisher hat es nicht geholfen-zu helfen.Deshalb machen wir weiter wie bisher. Denn ansonsten müssten die Verantwortlichen eingestehen, dass sie schwere Fehler gemacht haben. Und das werden sie nie tun!

Gast
Es ist immer ...

... das gleiche Spiel!

Jetzt werden erstmal die Schulden der Banken sozialisiert um dann (wenn sie schuldenfrei sind) deren Gewinne zu privatisieren.
Das Tafelsilber des griechischen Staates wird an private Investoren veräussert, welche im Rahmen der Profitmaximierung dann den letzten Tropfen aus diesen Unternehmen heraussaugen. Dank europäischem Steuerrecht dürfen diese Unternehmen dann ihre Gewinne in den entsprechenden "Heimatländern" zu günstigen dumping Steuersätzen versteuern und der griechische Staat darf sehen wo er bleibt (Fiat z.B. hat seinen Firmensitz ja nicht von ungefähr in die NL verlegt).

Da die griechische Wirtschaft leider gottes trotzdem weiter den Bach runtergehen wird und die griechische Schuldenlast dann trotzdem nicht geringer geworden sein wird, werden wir von unseren Politikern dann schließlich hören das ein Schuldenschnitt unabdingbar ist. Den darf dann natürlich auch wieder Otto Normalverbraucher über seine Steuergelder bezahlen. (Fortsetzung folgt)

Eddy Souchay
Es kann schließlich nicht ...

... für alle was geben. Knall, Bumm, Peng - der Knall aller Sektkorken in den Vorstandsetagen der Banken, Anleger und sonstigen (Ab)zocker müßten eigentlich einen Audiotsumani auslösen.
"Unsere" Wirtschaft kann weiter exportieren, der Dax "explodiert" und die Zeche zahlt dann letztendlich wieder "der kleine Mann und die kleine Frau" (um ausnahmsweise gendertechnisch korrekt zu bleiben) wenn die nächste "Tranche" verballert ist, dafür haben Merkel und Schäuble gesorgt. Vielen Dank auch dafür ...

lh
Nur enttäuschend dieses weiter so

Für die gr. Bürger wird es nicht wirklich besser und wir D zahlen weiter und haben durch das gr. Referendum den Beweis, dass es in der EU keine Demokratie gibt, ist doch egal, was ein Volk wirklich will. So läuft es auch mit TTIP. DAs sollen die Vorteile der EU sein?

boliche
an llogik67:ich würdee mich gerne bedanken für argumente

von denen sich leider so gut wie keine in Ihrer Antwort befinden.
Sie nehmen NULL auf meinen Text Bezug.
Ich hatte Ihnen mehrfach argumentativ geantwortet,Sie aber wiederholen Schmähungen,stellen angeblich Linkes lächerlichmachend dar&stellen Leute unfair in Ecken in die Sie nicht gehören.
Könnten Sie das Lassen und meine Argumente widerlegen?

Entgegen Iher Unterstellung:
-ich bin für soziale Marktwirtschaft.
-ich bin dagegen Grld. mit Eurokrediten bedealen,wie im Moment.
-ich bin für ein System wie es die EWG war,mit nationalen Notenbanken.
-ich bin gegen ein EZB System,daß immermehr dem FED System annähert.
-verschiedene Volkswirtschaften müßen verschieden& souverän handeln.
die europ. Idee ist gut,wurde aber verraten.

Ein Neustart nur auf neuer Basis.
Erst mal eine Annäherung der Politik & Richtlinien, und erst dann & falls das möglich ist und von der Bevölkerung gewünscht wird,irgendwann wieder eine SOLIDE Währungsunion ansteuern.

Euro aktuel ist Teil der BürgerArmutsFalle.

Gast
Die EU verzockt sich

Lustig wie die Griechen die EU vorführen. Nächsten Monat klopfen sie wieder an der Tür. Wie dumm geht eigentlich EU- Politik noch???

Gast

...
Wenn dann in ein paar Jahren die Griechen als Billiglohnland anerkannt ist, folgt daraus natürlich umgehend die Konsequenz das man in Deutschland den "Gürtel enger schnallen" muß um auch weiterhin konkurenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig muß man den Kündigungsschutz noch weiter aufweichen und Arbeitnehmer Rechte weiter beschneiden.

Das ganze firmiert dann unter:

DER MARKTGERECHTE UM(AB-)BAU DER DEMOKRATIE!!!!

Da übrigens das Renteneintrittsalter dann zwischenzeitlich auf 75Jahre angehoben wurde kann man dann auch gezielt auf ein sozialpolitisch verträgliches Ableben der Bevölkerung hinarbeiten :-)

Gast
Es ist jetzt völlig klar......

dass es Herr Schäuble war, der einer Einigung Europas im Wege stand. Er sollte sich ein Beispiel an Herrn Varoufakis nehmen und im Sinne der Sache seinen Platz räumen für eine(n) europafreundlichere(n) Nachfolger(in).

retep5

Der Euro hat nicht gehalten, was sich die Protagonisten von ihm erhofft hatten. Kohl wollte mit dem dritten vor dem ersten Schritt die politische und wirtschaftliche Einheit der EU erzwingen und Mitterand die wirtschaftliche Hegonomie des vereinten Deutschalnd verhindern. Beides ist nicht gelungen. Deutschland ist mit dem Euro stärker als je mit der DM und macht sich damit zunehmend in der EU nur Feinde und eine einheitliche Finanzpolitik ist nicht ansatzweise erkennbar.
Entweder man schafft jetzt eine einheitliche Wirtschafts-und Finazpolitik oder man gibt den Euro auf.
Das "weiter so " wird nicht funktionieren. Und Griechenland sollte man die Schulden erlassen und in die Drachme entlassen. Das Geld ist sowieso verloren. Immer neues Geld hinterher schmeißen, ist sinnlos. Wenn Vorstandsmitglieder von AGs sich bei Fehlentscheidungen wegen Veruntreuung vor Gericht verantworten müssen, stellt sich diese Frage über kurz oder lang auch für deutsche Spitzenpolitiker.

hg1
Tsipras kämpft im Rücken an der Wand

Die EU hat auch ein anderes Ziel erreicht : Den Sturz von Herrn Tsipras und seiner Partei SYRIZA.
Beide waren der EU von Anfang an ein Dorn im Auge weil sie dem falschen Lager angehörten und der EU die Schwachstellen vor Augen geführt hat.

Nun ist wahrscheinlich der Weg frei für Neuwahlen (die auch wieder Geld kosten) und eine Partei die freundlicher gegenüber der EU ist und eher alles schluckt ohne zu murren.

Aber die Vergangenheit hat gezeigt das eine solche Partei nichts erreicht hat und Griechenland dahin gebracht hat wo das Land heute ist.

Ich hoffe das Griechenland hinter Tsipras steht, die EU ihm etwas Freiraum lässt, den Filz bekämpft und er Reformen im Land durchsetzen kann. Zutrauen kann man es ihm.

Sandino

Ein ganz bitteres Ergebnis für Griechenland und auch Syriza ist das. Jetzt wird klar, warum die Brüsseler Bürokraten mit aller Macht Herrn Varufakis fertig gemacht und aus dem Amt gedrängt haben. Es gab niemanden, der ihn ersetzen konnte. Tsipras allein wurde von den 18 anderen SpielerInnen mit Schlafentzug heute Nacht übervorteilt. Sehr schade und schlimm für die Griechen. Und für viele andere Europäer auch! Die Botschaft lautet heute: Wer sich mit direkter Demokratie gegen die EU wehrt, wird vernichtet.

pnyx

Das anvisierte Programm - über irgendwas soll ja noch verhandelt werden - ist ökonomisch Schwachsinn, politisch verheerend und sozial brutal. Es legt die Grundlage für schwerste Verwerfungen aller
Art. Nicht zuletzt für eine Wiederentfremdung zwischen Deutschland und einem grossen Teil der EU, die damit in ihrer bisherigen Form das Zeitliche gesegnet hat.

BotschafterSarek
Privatisierung ist Mist!

Dass die Griechen Opfer bringen müssen, ist richtig. Aber immer nach Privatisierungen zu rufen, ist einfach Unsinn. Zum einen gibt es im Bereich Infrastruktur einfach Einrichtungen, die in staatliche Hand gehören, zum anderen ist es kurzsichtig, da man etwas immer nur einmal verkaufen kann. Was weg ist, ist weg ...

Karlmaria
Ein Erpresser will ich nicht sein

Wir zahlen und müssen uns noch als Erpresser beschimpfen lassen. Ob diese Reformen jetzt reichen weiß ich auch nicht. Das ist für mich auch nicht das Wichtigste. Ich sehe es von der Seite, dass die EU gegründet wurde um die Freundschaft der Völker zu stärken. Und wo ist nun die Freundschaft? Das ist doch voll daneben gegangen. Und deshalb ist es schlecht, Griechenland nicht ausprobieren zu lassen ob es ohne EU glücklicher wird. Es wird noch weitere Runden geben. Und da hoffe ich dass in den weiteren Runden das das Thema Freundschaft mehr berücksichtigen wird. Denn ein Erpresser will ich nicht sein!

Gast
Demütigung und Erpressung ?

Frage ist, wer ist hier Erpresser.
Die heutige griechische Regierung hat die Probleme nicht verursacht, hat aber 5 Monate nicht agiert. Die Hand aufhalten und mehr Geld verlangen war die einzige Aktion. Wenn dann Rest-Europa und die Troika endlich Resultate haben wollten kamen aus Griechenland nur Nazi-Vergleiche und Terroristen-Rufe.
Tsipras hat gespielt und verloren. Ich kann meine Bank nicht erpressen wenn ich mehr Geld haben will.
Wenn er von Anfang an seine Verwaltung auf Vordermann gebracht, Steuern eingetrieben und Korruption bekämpft hatte, hatte er sich diese letzte Woche ersparen können.
Schäuble hat nur gemacht was viele andere EU Staaten verlangt haben. Als große Geldgeber den Drück ausüben die die Baltikum-staaten, die Niederlande und anderen alleine nicht können.
Es ist auch eine Warnung an andere Staaten. Man kann sich in Europa viel, aber nicht alles erlauben.

Gast
erschreckend

Hab gerade mal in die Sondersendung des Ersten hineingeschaut und finde die Berichterstattung erschreckend.

Es kam unter anderem ein Vergleich mit Litauen um aufzuzeigen,dass es anderen noch viel schlechter geht. Ernsthaft? Habt ihr mal die Staatsverschuldung von Litauen betrachtet? Mehr braucht man dazu nicht sagen.

tirilei
Dank an Schaeuble

Gut so. Schaeubles Grexit auf Zeit waere mir ja lieber gewesen, aber meine groesseree Befuerchtung war, dass die anderen EU Staaten Merkel auf die Seite ziehen und gegenueber Tsipras einknicken wuerden. Das jetzige Ergebnis ist erst einmal akzeptabel. Wenn das Athener Parlament den Deal schluckt, dann ok, und wenn nicht dann auch ok, denn dann sind sie draussen. Ja, Tsipras wurde in die Knie gezwungen, und das ist auch richtig so. Mit seinem vorherigen Verhalten und dem seiner Regierung hat er das nicht anders verdient. Jetzt muessen die Griechen erst mal Vorleistung erbringen, und zwar schnell. So ist das eben fuer ein Land dem man nicht traut, einem Land das meint es koenne seine Schulden einfach abwaehlen. Wer Geld will muss leisten.
Danke, Schaeuble! Der Mann wird mir immer sympathischer. Solch eine Ruhe und Staerke.

gman
Schlucken bis zum EXIT

Was Sparer und Kunden der ING Diba schlucken mussten und noch müssen, ist kein Thema? Den privaten Gläubigern wurden bereit im ersten Schuldenschnitt rechtswidrig über 100 Mrd.€ abgenommen. Kein Interview dazu?!

Jetzt will man wieder aufsummiert sicher mehr als 100 Mrd.€ in das Fass ohne Boden werfen.
Ein "Test" ist vollkommen überflüssig, das wird nichts werden, das ist schon mehrfach dokumentiert. Notfalls wählen die Griechen früher oder später neu und damit gleich die Verpflichtungen ab. So stellt man sich das dort so vor.

Auch das nächste Interview mit einem Ökonomen wird an der Insolvenzverschleppung nichts ändern.
GR-EXIT, neue Drachme und den Bedürftigen helfen sagt die Vernunft. Der € ist keine Bedingung für die EU-Mitgliedschaft. Der fehlendwickelte € ist heute kein Kitt mehr in Europa sondern spaltendes Gift.
So wird das nichts werden mit der EU. Immer mehr Deutsche sehen bei dieser Entwicklung den D-EXIT am Horizont. Nicht alle lassen sich noch für dumm verkaufen.

boliche
@16:34 proehi:Es geht hier um Raub.Wann sind wir drann?

"Raub.
Hab ich das richtig verstanden?
Was von den Staatsbetrieben noch zu versilbern ist,soll mit 25 Mrd€ in die maroden gr.Banken fließen damit diese dann anschließend von anderen außergriech Banken ohne Risiko vermutlich für lau übernommen werden können. Also einmal mehr alles für die Banken,für die Menschen nichts.
Ich nenn so etwas Raub.Da darf man nicht zustimmen!"

Nein,da darf man nicht zustimmen.
Denn Sie haben das absolut richtig verstanden.
Und das stoppt nicht in Grld.
Es wird eine unfassbar brutale systemische Macht ausgeübt,die ganz real immer weiter um sich greift.
Das kann man mit Fug&Recht Gewaltausübung nennen.

Die Staaten üben ihr Gewaltmonopol nicht mehr aus.
Eigentlich muß man 1en getarnten,faktisch"rechtsfreien Raum"konstatieren?

Was ist die Konsequenz,wenn man in einer"neuen Art der Disbalance ist?
Mit welchen neuen Maßnahmen ist das nötige Gleichgewicht wieder herzustellen?
Reichen unsere Gesetze aus?
Reicht die Anwendung unserer Gesetze aus?
Was machen?

Gast
Wie gehabt!

Also die neuen Kredite, die dann überwiegende zurück an die EU, EZB und den IWF gehen! Tolle Idee!
Frage mich, wie soll Griechenland damit wieder ihre Wirtschaft in Schwung bekommen?
Dann außerdem sollen sie so viel wie möglich von ihrem "Tafelsilber" privatisieren. Ja glaubt jemand, dass die Griechen dafür potenzielle Käufer finden welche erstens einen angemessen Preis bezahlen? 2., die privaten Untennehmen dann genug Geld in den öffentlichen Haushalt einbringen?
Und das mir der "Treuhand", wie soll das denn gehen? Erinnert sich noch jemand wie es damals in Deutschland abgelaufen ist?
Genau, der Osten wurde damals regelrecht "platt gemacht"! Und wer war damals einer der Befürworter? Richtig, Herr Schäuble, das sagt doch alles - oder?

Bill Hicks
Was steht im Vertrag

Welche Maßnahmen gefordert werden kann jeder nachlesen. Besonders die Prämisse ist mir Sauer aufgestoßen.

- Es wird festgelegt das Griechenland vertrauensunwürdig war und ist, man legt also die Alleinschuld Griechenlands an der Misere in diesem Text fest.

- Es soll eine Änderung der Justiz geben um Prozesse schneller und billiger zu machen

- Es soll der Finanzsektor im bezug auf faule Kredite gestärkt werden, GR soll also weiter Bailouts betreiben, wer was beim Hellenischen Stabilitäts Fond zu sagen hat soll die Politik aber nicht beeinflussen können, fragt sich wer dann?

Es gibt noch eine Reihe anderer Forderungen die kein Land akzeptieren würde, danach ist GR ein EU-Versuchslabor für IWF und OECD, ohne Souveränität.

All das sind nur wörtlich "minimal requirements" also Minimalvorraussetzungen bevor überhaupt über eine neue Kreditlinie(aká Hilfspaket) verhandelt wird.

Die Griechen sollen also in 1 Woche ihren Staat umkrempeln und dann sagt der ESM u.a.:
"Schaunwer mal"

TSuser2014
Folgen

Hat einer dieser vollexperten an die langfristigen Folgen der Privatisierung von Flughäfen, Bahn, Gas- und Strom- sowie Wasserversorgung nachgedacht?

Das alles wegen vergleichsweise mickrigen 25 Milliarden Erlös ( wenn überhaupt!)

Verramscht auf übelstem Niveau!!

Gast
Schuld,...

an der ganzen Misere sind nicht nur die Griechen. Aber Unschuldig (wie einige sie hier darstellen) sind sie auch nicht.

Der größte Fehler ist das zu schnelle Aufnehmen von neuen Kandaidaten (wie Griechenland, aber auch andere) in die EU & Eurozone gewesen.

rw_kn
Wachstum durch mehr Schulden?

Was für eine bizarre Idee. Es braucht eine Umverteilung innerhalb Deutschlands und dann auch innerhalb der EU. Griechenland kommt durch neue Schulden nicht aus der Misere. Die einzigen Gewinner sind die Banken.

Gordons_Gekko
@tirilei: wenn die anderen Völker UNS so behandelt hätten

wie es der ach so "ruhige" Herr Schäuble und Frau Merkel jetzt mit den Griechen tun, dann würde Deutschland noch heute damit beschäftigt sein, seine Schulden abzuzahlen und wir wären noch heute strikt unter Besatzung fremder Truppen. Obwohl Deutschland so unermeßliches Leid über Europa brachte, und das zweimal binnen 40 Jahren, haben die anderen nicht gesagt "denen kann man nicht trauen". Obwohl sie ALLEN Grund gehabt hätten - und jetzt wieder haben MÜSSEN! Sondern sie sind auf Deutschland zugegangen. Darunter, ja, auch die Griechen! Die haben keine harschen Bedingungen gefordert, um Deutschland 1953 60% seiner Schulden zu erlassen. Obwohl Deutschland direkt und indirekt am Tod einer Million Griechen Schuld war!
Zum Thema Vorleistungender Griechen informieren Sie sich besser mal! Die haben seit 4 jahren mehr vorgeleistet, als deutschland es je tun würde!

Ich schäme mich unsäglich, mit welchem menschenverachtenden Zynismus Schäuble/merkel/Gabriel derzeit das griechische Volk erpressen!

Sosiehtsaus News
Zeit gekauft: Finanzbedarf viel höher und fiktive Einnahmen

Die EU hat sich Zeit erkauft, dass Griechenland einiges regeln kann. Wirtschaftlich ist das alles nicht, was da beschlossen wurde. Unerträglich finde ich es, dass die Politiker oft mit falschen Zahlen operieren und dadurch über die Medien falsch informieren. Es ist alles viel schlimmer. Aber ewig höre ich EUROPA. Was meinen die denn mit EUROPA. Schuldenunion für den Frieden?

Die Wettbewerbsfähigkeit von Griechenland und deren Beseitigung der Arbeitslosigkeit wurde noch gar nicht richtig angegangen.
Nur eine eigene abgewertete Währung wird dies verbessern. Deswegen ist der GREXIT nur verschoben.

OXI
Mein Eindruck

ist, sollte das GR Parlament zustimmen und planmäßig abnicken, dass der Grexit wohl besser für alle Beteiligten ist. Wäre ich Grieche, wäre dies unerträglich und unzumutbar. Wäre ich Europäer, würde ich den Verdacht nicht loswerden, dass hier nur auf Zeit gespielt wird und ich an der Nase herumgeführt werden würde.
Insgesamt also ein riesiges Theater ohne Aussicht auf die die Erreichung des Gewünschten und mit dem Ergebnis, noch mehr Geld zu verbrennen, als je zuvor. Prima!

Rofan
@nochein@Argument 16:13 - Sie Irren! Wo sind d. Populisten?

Hallo,

Informieren Sie sich bitte doch mal, ich habe oben i.meinem Beitrag ein paar Links angegeben, von Nobelpreisträgern, int. bekannten Ökonomen zum Thema.

Sie scheinen mir ein gutes Beispiel zu sein, was jemand glaubt, der sich ausschließlich von ÖR-TV, oder BILD, auch FAZ, SZ etc. informiert, denn die geben alle die gleiche Einheitssoße von sich!

Kurz Ihre Punkte:
Varoufakis, "einem kleinen Problem", nur 8Mrd. etc. → Varoufakis hat da schon Recht, denn er wollte eine Umschuldung!
Die GR waren 2014 sehr wohl i.d. Lage, ihre eigenen Ausgaben selber gegenzufinanzieren, die hatten einen Primärüberschuss, nur die Raten a.d. Glübiger waren untragbar u.verhinderten Wachstum+Investitionen. Die wären Ohne neue Kredite ausgekommen, Nur das Vertrauen(!) der EU/D von Anfang an fehlte, dann natürlich schon ein Exit der Investoren!

Die „Populisten“ sitzen hier, i.d. Regierung, omnipräsent in dt.Medien, und auch die Berichterstattung ist dementsprechend! Informieren Sie sich!

Gordons_Gekko
@karlmaria: SIE zahlen gar nichts!

Zitat:" Wir zahlen und müssen uns noch als Erpresser beschimpfen lassen. " tatiZ

Sie (und alle deutschen steuerzahler) haben bislang noch nicht einen müden Euro "gezahlt". Merkel/Schäuble haben seit jahren lediglich bürgschaften und Kreditversprechungen ausgereicht - real geflossen ist bislang kein einziger Cent! Mit dem erpresserischen "Deal" heute soll nun genau das erreicht werden: das auch weiter nur eine Luftbuchung auf der anderen aufgetürmt wird, und man dem Steuerzahler vorgaukelt, all die Kredite würden eines Tages zurückgezahlt.
Derweil wird dem griechischen Volk etwas zugemutet, das Deutschland NIE IN DER GESCHICHTE akzeptiert hat. Deutschland hat stattdessen seine Staatsschulden einfach nicht zurückgezahlt - oder seine Gläubiger überfallen und dem Erdboden gleich gemacht. Kein europäisches Land hat so viele Staatsschulden NICHT BEGLICHEN, wie Deutschland!
Und ja, merkel/Schäuble/Gabriel haben hier Griechenland brutal erpresst. Ich hoffe, die Griechen vergessen das nie!

Frankfurter Bürger
Europas Bürger

haben nun fast eine halbe Billion Euro in das immer noch in weiten Teilen nicht staatlich strukturierte Griechenland gepumpt. Ich sehe keinen Anlass für Griechen von "Demütigung" zu sprechen. Rechnen wir doch mal: seit 1981 ist Griechenland in der EU und bekommt jedes Jahr Struktur-Hilfen. Milliarden Summen insgesamt. Das sind de facto Gelder, die andere Europäer verdient haben. So zu tun, als sei Deutschland, Finnland, Frankreich und alle anderen unsolidarisch gegenüber Griechenland geht an den Tatsachen vorbei.
.
Sollte in 3 Jahren Griechenland wieder Geld fordern, waren alle anderen die Idioten. Harte Worte, aber die Wahrheit

gman
"Der Test, ob die Griechen es ernst meinen?"

Es braucht keinen "TEST" mehr, auch keine schnell gestrickte neue Gesetze. Gesetze und Papiere sind doch die Tinte nicht wert, wie die Erfahrungen zeigen.

Eine Enteignung der Anleihegläubiger, Schuldenschnitt genannt, war rechtswidrig. Er wurde vollzogen trotz Gesetz und eindeutig geltendem Recht.
Gesetz zum Vertrag zwischen Griechenland und Deutschland vom 27.3.1961:
http://tinyurl.com/paqft8l

Einfach mal Artikel 1 - 3 des Vertrages lesen!

Das Vertrauen bleibt solange gestört, bis hier die Entschädigung erfolgt. Mitschuld seit dem gemogelten Eurobeitritt sind alle beteiligten Staaten. Wenn die EU eine rechtsstaatliche Gemeinschaft sein wollen, haften sie für ihr Verschulden. Die Anleger wurden hinters Licht geführt und getäuscht. Sie sind zu entschädigen. Deutschland ist Vertragspartner und hat für die Vertragserfüllung zu sorgen.

boliche
@alphasigma:Sie bezweifeln? hier beleg,gabs in real schon

BRD real in Gefahr: Ratinggefahr:als Samaras dran war hatten wir es konkret erlebt.mit jedem runtergerateten land wurde gesagt,jetzt siehts in europa schlechter aus,da kann der nächste staat nun auch nicht mehr bestehen.das ging in der dominoreihe grob grld,i,ir,port,spanien,FRANCE.die wurdenREALabgeratet&die nervosität,ja panik war zwei tage riesig.
bis es hieß,wäre ein versehen gewesen.&draghi sprach den magischen satz"whatever it takes for the euro"
das war zwarDIESMAL "nur?"ein"godcop-badcop"spiel,aber die haben realiter die folterwerkzeuge gezeigt&JEDER HAT VERSTANDEN,daß die das WANNIMMERDIEWOLLEN koordiniert wiederholen können.
Wenn FRankreich runter geht,gehen wir mit weil-begründung siehe oben.
Zinsen gehen hoch,Neuaufnahme wird erstmal"verweigert"erneuter Druck,erneutes Abraten,-Fälligstellen von Krediten.
BRD ist da wo Grld jetzt ist.
Wollen Sie den Mechanismus leugnen? (Mann,2 Billionen=fatale Falle,Erpressbar sind Alle Schuldner!Systemproblem

3004201530042015
Deutsche Stärke

Wow, haben da unsere Bundeskanzlerin und unser Finanzminister hart verhandelt. Da werden die Machtverhältnisse klargestellt, und die griechische Regierung weiß woran sie ist. Und Italien, Spanien, Portugal wissen es auch.
Deutscher Neoimperialismus pur - nicht mit Waffen nein mit €€€€. Ich möchte meinen Pass gerne umtauschen, und bin gerne ein solidarischer Europäer, dem Athen, Rom, Lissabon und Madrid näher sind als Berlin.

Sandino

Tribute von Brüssel
Der Aufstand per Referendum in Distrikt 19 ( GR) wurde vom Capital letzte Nacht erstmal niedergeschlagen. Zur Strafe müssen die Bewohner komplett alle Wertsachen als Tribute abgeben- und dazu ihre Kinder, die für Jahre dort keine Arbeit finden werden und auswandern müssen. Für 40-50 Milliarden € Almosen an die Notleidenden Banken hat sich z.B. Deutschland damit gestern Nacht vom Fachkraftemangel freigekauft. Und die Griechen vor Ort müssen sich ohne Hoffnung auf Besserung den Buckel krumm arbeiten, als Strafe fur 1 Woche Würde. Hoffnung wäre gefährlich gewesen, sagte das Capital, gefährlicher als Papiergeld.trotzdem hoffe ich, den Ruf des Spotttölpels demnächst noch in anderen südlichen Distrikt zu hören...

Wir Sofa-Revoluzzer
@ Gordons_Gekko um 17:20

"Sie (und alle deutschen steuerzahler) haben bislang noch nicht einen müden Euro "gezahlt". Merkel/Schäuble haben seit jahren lediglich bürgschaften und Kreditversprechungen ausgereicht - real geflossen ist bislang kein einziger Cent!"

Würde das stimmen, könnten wir ja beruhigt ein. Und für die Griechen wäre es dann ja halb so wild.

boliche
@17.14rofan:warum nur werden quellen nicht gelesen ?

ich möchte jeden bitten 17.14 rofan zu lesen und dann doch bitte,bitte, die genannten quellen auszuwerten, nachzudenken und in die bestehenden persönlichen meinungen zu integrieren.

ich finde es absolut erschreckend, wie viele menschen sich weigern, Informationen ernsthaft aufzunehmen und ernsthaft zu prüfen.

haben denn die leute angst, sie müßten ihre Meinung ändern und dann, Gott bewahre, vlt,- wenn den Konsequenz erwünscht wäre,auch das leben ändern?

oder wäre denn der verlust des einen oder anderen feindbildes so schlimm?

ich wiederhole: ich bitte nur darum vorurteilsfrei Informationen aufzunehmen und nachzudenken.

mehr will ich nicht.

ich respektiere jedes Meinung, die aufrichtig erworben und dargestellt ist.
PS:ich finde, wir leben in einer zeit maßiver Gefährdung und es ist unsre pflicht mitzugestalten und evtl.schlimmes zu verhindern.

Wir Sofa-Revoluzzer
um 17:13 von OXI

Zitat: "Mein Eindruck ist, sollte das GR Parlament zustimmen und planmäßig abnicken, dass der Grexit wohl besser für alle Beteiligten ist."

Ok nur zu, ich hätte nix dagegen. Trotzdem rate ich dem restlichen Europa keinen Zoll nachzugeben.

DKAQI
16:38 von Rofan

"Klar dass das Merkel und Co. nicht passt, aber sollte der Hr. Krause nicht zur Objektivität und Neutralität verpflichtet sein?
Welche Kompetenz, welches Renommee hat er denn, 2 Nobelpreisträger deren Reputation abzusprechen? Ich sehe das genau umgekehrt, Hr. Krause ist unhaltbar."

Ich sehe das auch so.
Aber das ist wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis oder anders ausgedrückt, zwischen aufklärerischen und manipulativen Journalismus.

boliche
@billhicks=warnung an brd-so wirds uns auch gehen.wann?

Welche Maßnahmen gefordert werden kann jeder nachlesen. Besonders die Prämisse ist mir Sauer aufgestoßen.
-Es wird festgelegt das Grld vertrauensunwürdig war & ist, man legt also die Alleinschuld Grlds an der Misere in diesem Text fest.
-Es soll eine Änderung der Justiz geben um Prozesse schneller und billiger zu machen
-Es soll der Finanzsektor im bezug auf faule Kredite gestärkt werden,GR soll also weiter Bailouts betreiben,wer was beim Hellenischen Stabilitäts Fond zu sagen hat soll die Politik aber nicht beeinflussen können,fragt sich wer dann?
Es gibt noch eine Reihe anderer Forderungen die kein Land akzeptieren würde, danach ist GR ein EU-Versuchslabor für IWF und OECD,ohne Souveränität.
All das sind nur wörtlich"minimal requirements"also Minimalvorraussetzungen bevor überhaupt über eine neue Kreditlinie(aká Hilfspaket)verhandelt wird.

Die Griechen sollen also in 1 Woche ihren Staat umkrempeln und dann sagt der ESM u.a.:
"Schaunwermal"

Der Mann blickt durch:DANKE
schaunwermal

buerdi
@Gordons_Gekko

danke für Ihren Kommentar. Der durchschnittliche selbstgerechte Michel hat immer noch nicht verstanden, das wir wahrscheinlich noch auf Eselskarren durch die Gegend fahren würden, wenn wir alle unsere Schulden nach den Weltkriegen zurückzahlen müssten. Was Schäuble und Merkel mit GR abgezogen haben,hat mit Menschlichkeit nichts zu tun und dient nur dazu ein ganzes Land an Investoren und Finanzindustrie zu verteilen. Schäuble redet ständig von Einhaltung von Verträgen, hat aber im Sinne der Bankenkrise jegliche EU-Verträge zur Haftungsfrage innerhalb der EU gebrochen. Als "Ossi" habe ich übrigens das aggieren der Treuhand miterlebt und hoffe, dass das griechische Parlament diesen Irrsinn stoppt. Mit diesem "Reformpaket" macht sich Griechenland auf ewig zum Bückling und Aufschwung wird nicht stattfinden, im Gegenteil. Hier soll einfach ein Exempel statuiert werden: schaut her, so sieht es aus, wenn ihr nicht tut, was wir (EU) sagen. Diese EU ist tot, denn sie ist nur für Banken.

telemark
@ Rofan 17:14

Na, das ist ja mal eine brauchbare Ansage: übersichtlich auf einen Blick zusammengestellt, welche Medien zu meiden sind, wenn man keine "Einheitssosse" konsumieren möchte.

Ihre Angaben sind leider falsch: zwar hatte GRE 2014 tatsächlich einen winzigen Primärüberschuss (<1%) - mit den "untragbaren Raten der Gläubiger" liegen Sie jedoch daneben.
Die EZB als einer der Hauptgläubiger hatte 2014 einen Leitzins von 0,05%.
Das ist nahe am zinslosen Darlehen.
Informieren Sie sich.

lamusica
@16:57 von Karlmaria

"Wir zahlen und müssen uns noch als Erpresser beschimpfen lassen"
.
Immer die gleiche Leier. Nein, Sie zahlen nicht mehr oder weniger als sonst. Aber darauf wurde ja schon geantwortet.
.
" Ich sehe es von der Seite, dass die EU gegründet wurde um die Freundschaft der Völker zu stärken."..."Und wo ist nun die Freundschaft? "
.
Tja, wo ist sie nur hin. Gute Frage. Wissen Sie eigentlich, wieviel Sie schon zur Bankenrettung gezahlt haben? Oder zur leisen Subventionierung unserer Industrie (Stichwort Leiharbeiter/Aufstocker)? Oder riestern sie beispielswiese? Da fliessen viele Steuergelder - die meisten landen bei Banken und Versicherungen. Ich schätze, da haben Sie einfach mehr Freunde als in Griechenland...

Wir Sofa-Revoluzzer
um 17:25 von boliche

Die Staatsschulden der Bundesrepublik sind mit Staatsanleihen am Kapitalmarkt finanziert. Die haben eine feste Laufzeit und fest vereinbarte Zinsen. Ein "Fälligstellen" (das Sie vielleicht aus privaten Zusammenhängen kennen) gibt es bei Staatsanleihen nicht.

lamusica
@17:20 von Frankfurter Bürger

Ihr Kommentar liest sich so schön, da fehlt nur noch die Ergänzung: die sollen alle wie wir mehr exportieren als importieren, dann gibt es diese Probleme auch nicht mehr....

carreh
@Gordons_Gekko

"Sie (und alle deutschen steuerzahler) haben bislang noch nicht einen müden Euro "gezahlt". Merkel/Schäuble haben seit jahren lediglich bürgschaften und Kreditversprechungen ausgereicht - real geflossen ist bislang kein einziger Cent"

Falscher können Sie gar nicht liegen. Mit dem ersten Schuldenschnitt 2012 wurden Griechenland 322 Milliarden Euro erlassen. Über 250 Milliarden von den europäischen Staaten und Institutionen und damit vom Steuerzahler.

Wir Sofa-Revoluzzer
um 17:39 von boliche

Zitat: "Es gibt noch eine Reihe anderer Forderungen die kein Land akzeptieren würde, danach ist GR ein EU-Versuchslabor für IWF und OECD,ohne Souveränität."

Das ist Quatsch. Dass Griechenland aber einen Teil seiner Souveränität abgeben muss, ist doch ganz normal. Das Land ist ja im Prinzip insolvent.
Wenn eine Firma unter Konkursverwaltung steht, was meinen Sie denn, was da der Chef oder der Betriebsrat noch bestimmen darf? Nichts.

DerRückspiegel
re Gordons_Geklo

"Sie (und alle deutschen steuerzahler) haben bislang noch nicht einen müden Euro "gezahlt". Merkel/Schäuble haben seit jahren lediglich bürgschaften und Kreditversprechungen ausgereicht - real geflossen ist bislang kein einziger Cent"

Ich kann diese falsche Behauptung nicht mehr hören.

Geflossen sind natürlich auch real Gelder, die z.B. über Banken und ihre Geldautomaten an griechische Bürger ausgezahlt wurden, etwa Löhne für Beamte, Sozialleistungen, etc. Woher glauben Sie, hat der griechische Staat dafür hauptsächlich das Geld genommen? Nur weil eine Onlinetransaktion virtuell ist, heißt es nicht, dass kein Guthaben von A nach B fließt. Deutschland hat dafür neue Schulden aufgenommen.
Und was vergessen wird: Wir zahlen auch indirekt. Dank Draghis verfehlter EZB-Politik, werden durch Niedrigzinsen unsere Sparvermögen und Renten entwertet. Damit das über Inflation schneller geht, druckt man monatlich über 60 Mrd Euro.

Gast
16:52 von hg1

So ist es. Ich hoffe, die Griechen wissen es zu schätzen, dass Tsipras alles versucht hat, was er konnte, um Griechenland die desaströse Austeritätspolitik zu ersparen. Leider konnte er sich nicht durchsetzen. Bleibt zun hoffen, dass es ihm gelingt, an der Macht zu bleiben, damit Schäuble nicht auch noch dieses Ziel erreicht. Ich hoffe, es gelingt ihm eine große Verwaltungsreform, in deren Folge endlich auch die Oligarchen anständig Steurn zahlen. Was er dafür braucht, ist Luft zum Atmen. Es darf angezweifelt werden, dass er die bekommt. Wenn das Volk weiter über Jahre leiden muss, wird er die Zeit Reformen nicht haben - ganz so wie es sich die griechischen Parteifreunde von Schäuble wünschen.

Kaladhor
@Karlmaria um 16:57

Seien Sie unbesorgt, Sie sind auch kein Erpresser. Genauso wenig wie Ihre Nachbarn. Es sind unsere "Volksvertreter", die sich diesen Schuh anziehen dürfen, die in der ganzen Sache nicht die Interessen ihrer Wähler vertreten haben, sondern nur die Kapitalinteressen.

Wie Sie schon ganz richtig erkannt haben, von der ursprünglichen Idee Europas als Gemeinschaft von Freunden, ist nicht mehr viel geblieben. Statt dessen tun sich nahezu unüberwindliche Schluchten auf....wegen der Profitgier Weniger.

telemark
@ boliche 17:33

"ich möchte jeden bitten 17.14 rofan zu lesen und dann doch bitte,bitte, die genannten quellen auszuwerten, nachzudenken und in die bestehenden persönlichen meinungen zu integrieren."

Na dann: die Verfasser heissen u.a. Krugman, Varoufakis - bekannte Couleur.

Herr Krugman ist nicht nur wegen seiner Thesen alles andere als unbestritten: an der City University of New York erhält er ein Jahresgehalt von USD 250.000.- für seinen Forschungsauftrag: "Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen".
Wie passend, nicht wahr?

Abgesehen von diesem kleinen Schönheitsfehler ist Herr Krugman im Zusammenhang mit GRE ein lauter Befürworter von Schuldenerlassen, nicht ohne die Gläubiger der Demütigung u.a. des griechischen Volkes zu zeihen.
Neutrale Wissenschaft sieht anders aus...

Zu Varoufakis erspare ich mir jedes weitere Wort.

Ich erlaube mir, meine Informationen auch weiterhin aus anderen Quellen zu beziehen.

schrott97
@17:27 von Sandino - Die Tribute

"Tribute von Brüssel
Der Aufstand per Referendum in Distrikt 19 ( GR) wurde vom Capital letzte Nacht erstmal niedergeschlagen. Zur Strafe müssen die Bewohner komplett alle Wertsachen als Tribute abgeben- und dazu ihre Kinder, die für Jahre dort keine Arbeit finden werden und auswandern müssen."
.
Na, da übertreiben Sie aber ein wenig. Es ist ja nicht so, dass Griechenland eine Provinz von Brüssel ist. Und Brüssel hat womöglich leichte Demokratiedefizite, ein totalitäres Staatengebilde ist es aber noch lange nicht!
.
Griechenland ist ein souveräner Staat. Es hat sich auch selbst über beide Ohren verschuldet. Und es kann per Referendum, wenn es mag, die Vorschläge aus Brüssel ablehnen. Ich dachte auch, dass es das getan hätte. Dafür wurde es von sehr vielen für seine souveräne und demokratische Entscheidung gelobt. Nun will aber die (griechische!) Regierung etwas vollständig anderes...

lamusica
@17:54 von carreh

"Mit dem ersten Schuldenschnitt 2012 wurden Griechenland 322 Milliarden Euro erlassen. "
.
Ich glaube Sie verzetteln sich da. Bei einem Schuldenerlass von 322 Mrd Euro wäre GR Schuldenfrei gewesen.
.
Der erste Schuldenschnitt betraf praktisch nur private Anleger, keine Steuerzahler. Und man sollte dazusagen, dass GR Anleihen eine zeitlang ein Anlagetipp waren, denn die Zinsen waren auf Rekordhoch obwohl im Prinzip klar war, dass GR wg der gemeinsamen Währung nicht fallen gelassen werden würde. Kurz: da wurde wissentlich gezockt. Und diese Zockerei hat sich trotz Schuldenschnitt gelohnt. Das Risiko der Privatanleger wurde Schritt für Schritt aufgekauft in ein Risiko für Steuerzahler. Das waren allerdings nicht die Griechen. Da dürfen Sie sich bei Merkel/Schäuble bedanken.
.
Was weitere Erleichterungen angeht: da wurden Kreditlaufzeiten gestreckt, d.h. u.U. entgangene Gewinne als Verluste umgemünzt. Von wegen Sie hätten etwas gezahlt...

Skywalker
@Parteibuchgesteuert

"Und warum regt man sich jetzt erneut (!!) darüber auf das Banken gerettet werden"

Eigentlich zeigt GR doch eindrucksvoll warum man Banken immer retten MUSS: Die Wirtschaft in GR ist nahezu zusammengebrochen weil die Banken kurzzeitig nicht richtig funktionieren...

Gast
@ telemark : Krugman und ihr Fehlwissen

Sie: "Herr Krugman ist nicht nur wegen seiner Thesen alles andere als unbestritten: an der City University of New York erhält er ein Jahresgehalt von USD 250.000.- für seinen Forschungsauftrag: "Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen".
Wie passend, nicht wahr?
Abgesehen von diesem kleinen Schönheitsfehler ist Herr Krugman im Zusammenhang mit GRE ein lauter Befürworter von Schuldenerlassen, nicht ohne die Gläubiger der Demütigung u.a. des griechischen Volkes zu zeihen.
Neutrale Wissenschaft sieht anders aus..."

Kein Wissenschaftler ist unumstritten, selbst Einstein nicht, schon da keine Wissenschaft je endgültig ist oder nur einen Weg kennt. Insofern verpassen sie K. bösartig ein nichts sagendes Alleinstellungmerkmal ohne inhaltliche Diskurs-Tiefe.

Krugmann ist Gegner der Austeritätspolitik und Schäuble stritt sich schon auf seinen Ministerialseiten ideologisch u. wenig fachlich aus der Deckung mit ihm. Und machte dennoch keynesianische Abwrackprämie + 100% Kurzarbeitergeld.

karwandler
re um 16:34 von proehi

"Was von den Staatsbetrieben noch zu versilbern ist, soll mit 25 Mrd. € in die maroden gr. Banken fließen damit diese dann anschließend von anderen außergriechischen Banken ohne Risiko vermutlich für lau übernommen werden können."

Was heißt denn hier "für lau"?

Wenn jemand eine Bank, egal ob griechisch oder nicht, übernehmen möchte, muss er die Aktienmehrheit von den aktuellen Aktionären erwerben.

Zum Börsenkurs oder mit einem offiziellen Übernahmeangebot an die Aktionäre.

telemark
vanPaten 18:26 und die Meinungsvielfalt

Sie mögen andere Ansichten und einen Herrn Krugman als offensichtlich verehrten Verbündeten in der Sache haben, sei's drum.

Dennoch werde ich Sie weder des "Fehlwissens" noch der "Bösartig"keit zeihen.
Inhaltlich konnten Sie meine Angaben ja nicht widerlegen.

Der im Forum zunehmend beobachtete Duktus der Unduldsamkeit, vor allem wenn "Quellen" angeführt und diese dann von Foristen auch noch kritisch diskutiert werden, ist auffallend und vor allem in einer ganz bestimmten politischen Ecke angesiedelt.

Janeisklar
@ 3004201530042015 um17.26 h

"Deutscher Neoimperialismus pur - nicht mit Waffen nein mit €€€€. Ich möchte meinen Pass gerne umtauschen, und bin gerne ein solidarischer Europäer, dem Athen, Rom, Lissabon und Madrid näher sind als Berlin."

Was hält sie davon ab ? Bis dahin können Sie ihre grenzenlose Solidarität ja schon mal unter Beweis stellen und z.B. der griechischen Regierung ihr Vermögen anvertrauen. Sollten sie keines haben bleibt ihnen aber auch noch die Möglickeit Hilfslieferungen zu organisieren oder sich als Helfer eines Wohlfahrtverbandes zu engagieren.
Sollten Sie Adressen oder weitere Ideen benötigen dürfen Sie sich gerne melden.

Janeisklar
@ buerdi um 17.40 h

"Als "Ossi" habe ich übrigens das aggieren der Treuhand miterlebt und hoffe, dass das griechische Parlament diesen Irrsinn stoppt. "

Dann haben sie ja auch miterlebt wie Millionen Rentner von heute auf morgen in den Genuss von Renten gekommen sind, die nicht weit von den westdeutschen entfernt sind. Fragen sie mal einen polnischen oder rumänischen Rentner wie gerne er dafür das " Agieren" einer Treuhand in Kauf genommen hätte.