Regierungschef Alexis Tsipras

Ihre Meinung zu Neuer Brief aus Athen: Tspiras bewegt sich - aber zu wenig

Neuer Akt im griechischen Schuldendrama: Einem Bericht der "Financial Times" zufolge ist Premier Tsipras nun doch bereit, viele Forderungen der Gläubiger zu erfüllen. Den Geldgebern scheinen die Zugeständnisse aber nicht weit genug zu gehen.

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80 Kommentare

Kommentare

Sorgenmann
Ich liebe Demokratie

Es gab eine VEREINBARUNG zum Erreichen von notwendigen Zielen, legitimiert von 507 Mio. EU-Bürgern - ganz Europa, auch Griechenland.

In den letzten Wochen wurde von 11 Mio. Griechen mit 496 Mio Europäern verhandelt, ob diese Vereinbarung nichtig sein kann.

Ein Angebot der 496 Mio. lag (und wird liegen müssen) auf dem Tisch wartet jetzt auf eine durch 11 Mio. Griechen legitimierte Unterschrift.

Die pure Demokratie.

Gast
Auch im Bundestag keine Klarheit bei agierender Koalition

Tspiras hat in seinen Brief nur die Einwendungen wiederholt, die seine rote Linie darstellen und welche schon im gr. Vorschlag vor den Abänderungen der Eurogruppe enthalten waren. Plus die mit der OECD abgestimmten Reformen

Beim Rest hatte er ja schon gewaltige Kompromisse gemacht, die noch mehr Einschnitte für seine Bürger bedeutet hätten und von seinen Wählern nicht gedeckt waren. Dann der wohl erschreckte
Rückzieher zum Referendum, was ok. ist.

Nun geht man auf den Bankencrash zu und damit wird die Regierung, so die Wähler unter dem Finanzdruck umkippen und sich selbst verraten, über die Klippe geschoben. Keine Kompromisse mehr, alles oder nichts, wie schon in den Verhandlungen erklärt, ist der "solidarische" Kurs.

Im Bundestag konnte niemand erklären, warum und wie genau Wachstum u n d Schulden durch die Eurogruppen-Ideen gelöst werden sollen? Das würden erst Verhandlungen nach dem Referendum zeigen. Was war dann vorher?

Auch drückte man sich um 5 Jahre programmat. Niedergang.

SydB
12:56 von Resistance1405

"Bevor ihr hier so gegen Griechenland hetzt, solltet ihr mal diesen Brief von Varoufakis, der auf n-tv.de verlinkt wurde, lesen:...."

Also unter deinem Link kann man ein PDF File mit einen Brief von MP Tsirpas adressiert an Herrn Juncker, Herrn Dragi u.a. aufrufen. Nichts mit Brief von Varoufakis, kopfschüttel......

Dann bitte ich Dich herzlich, übersetze und doch bitte in die Landessprache.
Ich bin zwar des angelsächsischen mächtig, aber ehrlich gesagt zu faul um diesen "Brief" zu übersetzen, es ist vor allem auch dabei zu berücksichtigen dass hier auch ganz spezielle in der Umgangssprache unübliche Wörter verwendet werden.
Daher meine Bitte, Du weißt wohl wieder mehr als wir alle. Lasse uns an Deinem Wissen teilhaben.

Gast
Mangel an Verantwortungsgefühl an allen Fronten

Ich kann die Menschen in Griechenland verstehen. Es muss für sie der Eindruck entstanden sein, von der EU im Stich gelassen und nicht gewollt zu sein. Andererseits betreiben Griechische Regierungen den offenkundigen Betrug an der EU und den Eurokriterien schon seit der Aufnahme, und davor, in die Eurozone. Und diese Regierungen hat das griechische Volk gewählt, nicht wir.

Gleichermaßen ist es so, dass das Diktat der Finanzwirtschaft auch hier mit spricht, und es nicht nur und einzig um die Interessen der Union und des griechischen Volkes geht.

Und dennoch; es sind 11 von 337 Millionen Menschen in der Eurozone (3,2%), ein Staat von 19, deren Schwierigkeiten den Wohlstand, das Wachstum und damit die Zukunft von 326 Millionen Menschen in Europa bedrohen. Europa in seiner Gänze ist stark genug den Griechen zu helfen, aber die Euro-Farce muss beendet werden, Griechenland raus aus dem Euro und einen Neustart mit der Hilfe ALLER EU-Partner. Das wäre solidarisch und fiskal richtig.

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