
Ihre Meinung zu Marktbericht: Börsen-Talfahrt geht weiter
Die Rezessionssorgen belasten weiter die Aktienmärkte: An der Wall Street und auch im DAX sackten die Kurse heute erneut ab. Droht ein heißer Börsen-Herbst?
Die Rezessionssorgen belasten weiter die Aktienmärkte: An der Wall Street und auch im DAX sackten die Kurse heute erneut ab. Droht ein heißer Börsen-Herbst?
Die Börsenwoche hat so begonnen wie die alte endete: mit Kursgewinnen. Anleger hoffen auf eine Abschwächung der US-Inflation. Zudem sorgte die ukrainische Gegenoffensive für Entspannung am Energiemarkt.
Die Rezessionssorgen rücken an den Börsen zunehmend in den Hintergrund. Beflügelt von guten Zahlen von Walmart & Co stieg der Dow Jones auf ein Vier-Monats-Hoch. Auch der DAX setzte seinen Höhenflug fort.
Trotz schwacher Konjunkturdaten aus China und den USA bleiben die Anleger zuversichtlich. Die Wall Street setzte ihren sommerlichen Höhenflug fort - zur Überraschung vieler Marktstrategen.
Überraschend hat heute die Schweizer Notenbank die Zinsen angehoben. Auch die Bank of England strafft die Geldpolitik weiter. Die Währungshüter sind durch die hohe Inflation unter Zugzwang geraten.
An der Wall Street haben die Anleger weiter fest den künftigen Zinskurs der Notenbank Federal Reserve im Fokus. Die Indizes bleiben auf hohem Niveau, gaben heute aber nach.
Nach dem Rücksetzer vom Freitag ging es zum Wochenstart mit dem DAX wieder etwas bergauf. Eine klare Richtungsentscheidung war es heute aber nicht, Bullen und Bären belauern sich weiter.
Die Sorge vor einem noch schärferen Lockdown hat die Börsen zum Wochenschluss weiter nach unten gezogen. Denn vor allem die Wirtschaft dürfte betroffen sein. Auch in den USA drückt Corona die Konsumlaune.
Der DAX bricht ein, der Ölpreis sinkt: Die Folgen der Corona-Epidemie belasten die Wirtschafts- und Finanzmärkte enorm. Die Rezession komme, sagen Experten und fordern die EZB zum Handeln auf.
Die Akteure an den Finanzmärkten fürchten bei der Europawahl eine Zunahme EU-kritischer und rechtspopulistischer Parteien - mit guten Gründen. Das größte Sorgenkind ist Italien. Von Thomas Spinnler.