Ihre Meinung zu Marktbericht: Anleger bleiben gelassen
Trotz schwacher Konjunkturdaten aus China und den USA bleiben die Anleger zuversichtlich. Die Wall Street setzte ihren sommerlichen Höhenflug fort - zur Überraschung vieler Marktstrategen.
Trotz schwacher Konjunkturdaten aus China und den USA bleiben die Anleger zuversichtlich. Die Wall Street setzte ihren sommerlichen Höhenflug fort - zur Überraschung vieler Marktstrategen.
Überraschend hat heute die Schweizer Notenbank die Zinsen angehoben. Auch die Bank of England strafft die Geldpolitik weiter. Die Währungshüter sind durch die hohe Inflation unter Zugzwang geraten.
An der Wall Street haben die Anleger weiter fest den künftigen Zinskurs der Notenbank Federal Reserve im Fokus. Die Indizes bleiben auf hohem Niveau, gaben heute aber nach.
Nach dem Rücksetzer vom Freitag ging es zum Wochenstart mit dem DAX wieder etwas bergauf. Eine klare Richtungsentscheidung war es heute aber nicht, Bullen und Bären belauern sich weiter.
Die Sorge vor einem noch schärferen Lockdown hat die Börsen zum Wochenschluss weiter nach unten gezogen. Denn vor allem die Wirtschaft dürfte betroffen sein. Auch in den USA drückt Corona die Konsumlaune.
Der DAX bricht ein, der Ölpreis sinkt: Die Folgen der Corona-Epidemie belasten die Wirtschafts- und Finanzmärkte enorm. Die Rezession komme, sagen Experten und fordern die EZB zum Handeln auf.
Die Akteure an den Finanzmärkten fürchten bei der Europawahl eine Zunahme EU-kritischer und rechtspopulistischer Parteien - mit guten Gründen. Das größte Sorgenkind ist Italien. Von Thomas Spinnler.
Die beiden wichtigsten Börsenplätze in China haben nach den schweren Einbrüchen vergangene Woche erneut deutliche Verluste erlitten. In Shanghai schloss der Leitindex 5,33 Prozent im Minus, die Börse in Shenzhen verlor 6,60 Prozent.
Die chinesische Regierung hat einen Schutzmechanismus wieder abgeschafft, der den Handel bei großen Schwankungen automatisch unterbrochen hatte. Nach dem gestrigen Börsenbeben erholten sich die chinesischen Aktienmärkte heute wieder leicht.
China hat den Yuan abgewertet und damit einen erneuten Kursrutsch ausgelöst. Der Handel an den Börsen in Shanghai und Shenzhen wurde zum zweiten Mal in dieser Woche für den Rest des Tages gestoppt. Es war der achte Tag in Folge, an dem die Notenbank den Yuan schwächte.