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Ihre Meinung zu Onlinemedien oft mit Hasskommentaren konfrontiert

Hasskommentare und Beleidigungen sind Alltag: Die Kehrseite des offenen Meinungsaustausches im Internet beschäftigt zunehmend die Onlineredaktionen von Nachrichtenportalen. Auch tagesschau.de denkt über Änderungen nach.

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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262 Kommentare

Kommentare

edding
Wo wir schon gerade dabei sind:

Was heißt bei tagesschau.de eigentl. zunehmend "überlastet"?

-- "Technische Probleme"? Falls ja - warum das laufend?
Seit wann gibt es die neue Site? Sind 18 Millionen EUR für einen nachhaltigen Relaunch etwa zu wenig?

-- "Moderation unterbesetzt"? Allein wie viel Tausende miserabel bezahlte oder arbeitsuchende, aber gescheite Akademiker könnte man mit einem anständigen Tele-Arbeitsvertrag aus ihrer Situation herausholen.

-- Oder etwa die Last "zu vieler unliebsame Kommentare"?
Tja, da lässt sich wohl nichts machen ... aber schiebt bitte nicht uns die Schuld dafür in die Schuhe.

Sasquatch
@ pauline_8

Zitat: "Man sollte sich die Mühe sparen hier einen Kommentar einzustellen."

Da würde ich dann doch wirklich nur zu gerne wissen, warum Sie's trotzdem tun.

Gast
Die Redaktion der TS trägt zu dem Mißständen bei.

Mißliebige Kommentare und/oder KommentatorInnen werden zensiert; gelegentlich reichen Hinweise Zensierter auf handwerkliche Fehler eines Artikel, bzw. des/der AutorInnen ;-)

Daß dabei das eigene Verlangen nach höflichem und respektvollem Umgang leidet, wird offenbar jetzt auch der TS klar :-)

Gast

In gewisser Weise gehört in dieses Thema auch die "politische Überkorrektheit" unserer deutschen Kultur hinein. Diese ist es doch, die die übermäßige Zensur durch die Tagesschau-Moderation verursacht. Solange man nämlich niemanden direkt beleidigt besteht kein Grund einen Kommentar nicht freizuschalten. Wenn man - als Redakteur - mit einer "pro-PEGIDA" oder "Westen hat die Ukraine-Krise ausgelöst" oder "auch Medien müssen Respekt vor anderen haben und dürfen nicht alles unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit veranstalten"-Meinung nicht einverstanden ist, dann ist das KEIN Grund einen Kommentar zu blockieren!

"Hass" ist da sicherlich das kleinere Problem und mir kommt dies hier vor wie unsere Innenminister, die den "Terror" (der nur winzigen Schaden anrichten würde) als willkommene Gelegenheit nutzen, um ihre Datensammelwut zu rechtfertigen. Bitte nicht nachmachen liebe Tagesschau!

Gast
Wer fühlt sich in der Redaktion der TS gehaßt?

Ist das etwa der Cheredakteuer, der, gelegentlich vom Programmbeirat gerügt, selbst bei den viel Kritik produzierenden Versuchen des 'Zurückruderns' keine gute Figur gemacht hat?

DAS ist aber (auch) der Sinn von Kritik. Fehler werden aufgezeigt, Verbesserungspotentiale und/oder Optionen werden aufgezeigt.

Man darf eben nicht davon ausgehen, daß stets ausschließlich 'die Anderen' Fehler machen :-)

Gast
mh17

kritische kommentare zum thema abschuss mh17 konnte ich praktisch gar nicht posten. ganz egal wie vorsichtig sie formuliert wurden. wenn ich nach dem verbleib der flugschreiberauswertung, den beweisen, dass putin für den abschuss verantwortlich ist, nach den satellitenaufnahmen oder den funkaufzeichnungen gefragt habe, wurde geblockt.
.
und wenn sowas passiert, derweil man angst vor dem dritten weltkrieg entwickelt, kann es dann schonmal um die netikette geschehen. in meinem fall zwar nicht aber ich habe volles verständnis dafür, dass jemand in wut gerät, dessen kommentare geblockt werden, obwohl er nicht gegen irgendwelche regeln verstößt.

AxelD
TS Kommentare

Hasskommentare habe ich hier noch nicht
gelesen. Eine Diskussion ist bei der
vorhanden Forumsstruktur schlicht nicht
möglich. Dafür bräuchte man ein echtes
Forum.
Imho ist das aber auch von seiten der TS
gar nicht gewünscht. Genausowenig wie
Meinungen die zu sehr von den offiziellen
Vorgaben abweichen. Die werden,je
nachdem wer gerade Schicht hat,mehr
oder minder wegzensiert.

fathaland slim
Zensur, Zensur, Zensur, rund um die Uhr....

Ich stelle fest: Zahlreiche Kommentatoren hier haben den Eindruck, dass ihre Meinung zensiert wird.

Ich lese die Kommentare all dieser Kommentatoren hier regelmäßig.

Da sind so ziemlich alle Meinungen vertreten, von ganz rechts bis ganz links und alles dazwischen.

Was schließe ich daraus?

Die Tagesschau-Moderation zensiert jegliche Meinung, egal ob Mainstream oder nicht.

Oder aber: meine lieben Mitforisten betrachten sich als den Nabel der Welt und glauben, sie sind die letzten aufrechten Kämpfer gegen das wahlweise linksgrüne oder wirtschaftsliberale oder rechte Meinungsdiktat.

Sie sind also gern mal ungeheuer eitel.

Ich habe es übrigens aufgegeben, zu verstehen, warum Beiträge von mir gerötet werden. Eine ideologische Linie erkenne ich jedenfalls nicht.

Xabbu
18:25 von Crosterland

Ich hatte schon bei der letzten Diskussion um unser Diskussionskultur angeregt daß den Moderatoren eine "Menüleiste" verfügbar gemacht wird, in welcher sie eine Begründung abgeben können warum der Beitrag gesperrt wurde. Ohne Begründung kann der Kommentator nix dazulernen.

Wenn aber die Umsetzung dieses Vorschlags so lange dauert wie mein Vorschlag einen Zeichenzähler einzubauen damit man weiß wann die 1.000 Zeichen zu ende sind, bin ich wohl eher in Rente als der Vorschlag umgesetzt.

Gast
andere Medienbetreiber...

haben auch "No commennt " im Angebot, vergessen aber das schon allein durch die Tatsache wie und wo von wem gefilmt wurde Meinung gemacht wird.
Wer sich umfassend über Themen informieren möchte hat es im Internet nicht gerade leicht -bestimmte Seiten machen gar keine Geheimnis aus ihren Absichten- bei den Kommentaren bei TS ist es schon weit pluralistischer und manchmal kontrovers.
Das Abwägen durch die Moderation ist hilfreich aber nicht immer nachzuvollziehen.
Etwas mehr Transparenz für "User" warum einen Meinung Rot statt Grün ist wäre da schon Gut-denn nur aus Fehlern lernen wir.
Das die "Trolle" der Meinung die hier auch unterwegs sind schneller lernen, könnte daran liegen das sie gut geschult werden. Schließlich ist es nicht ihr Hobby sondern ihr Job.

Gast
17:46 von pauline_8: Zustimmung!

“Der gleiche Text in einem tatsächlich unabhängigen Medium wird ohne Probleme durchgelassen.”

Das stimmt! Das habe ich hier auch mehrfach durchexerziert, und meine entsprechende Rückmeldung ist dann natürlich auch “errötet”!

ich habe daraus den Schluss gezogen, hier nicht weiter meine Zeit zu verschwenden und ich veröffentliche deswegen kritische Kommentare eher im Forum der “Zeit” oder in dem der “Deutschen Wirtschafts Nachrichten“.

In letzteren werden auch die US-Trolle ganz schnell abgebürstet - das macht das Forum weniger öde als das der Tagesschau - außerdem gibt es in diesen Foren auch interessante Links. Die Mühe macht sich ja auf tagesschau.de kaum noch jemand!

Zwicke
@15:23 von Andel

Sie schreiben: "...dennoch...ist es erschütternd zu sehen, wie viele es als Ventil benutzen. In diesem Sinne ist der Vorstoß der Redaktionen ein guter!"
_
??? > Habe ich Sie richtig verstanden?... Sie halten es für gut, ein in vielerlei Hinsicht sinnvolles Ventil zu drosseln oder (durch Gebühren den Zugang für jedermann) gar ganz zu schließen..?

Zeitungsjunge

Das Problem liegt darin, dass die Zensoren, die den roten oder grünen Knopf drücken dürfen, das Prinzip des vorauseilenden Gehorsams viel zu sehr verinnerlicht haben. Permanent wird entschieden, dass man ja Das nicht sagen dürfe, auch wenn es die 100%ige Wahrheit ist. Das sperren eines Kommentars hängt dann aber nicht von Fäkalsprache oder persönlichen Beleidigungen ab, sondern von der persönlichen Weltanschauung des jeweiligen Mitarbeiters. Da sollte aber so manch einer sich selbst die Frage stellen, ob er Meinungsfreiheit und Demokratie tatsächlich verstanden hat, denn der Bogen wird zu oft überspannt.

anonymanonym
Weshalb gibt es überhaupt "Hasskommentare"?

Eigentlich sollte man sich doch fragen, woher die ganzen Hasskommentare überhaupt kommen!

Meiner Meinung nach geschieht dies aus einem entscheidenden Grund: Wir fühlen uns im Internet anonym. Der Kommentierende überschreitet Grenzen, die er im privaten Umfeld mit Sicherheit nie überschritten hätte.

Sinnvoll wäre es doch, dass man nicht unter Angabe eines Alias kommentiert, sondern unter echtem Namen - jedenfalls so, dass der Absender eines Kommentars zurückverfolgt werden kann. So würde hoffentlich jeder seinen Kommentar überdenken.

Gerd Hansen
Wenn hier wirklich...

...ausnahmslos von "Menschen aus Fleisch und Blut" ( die selbstverständlich auch mal Fehler machen dürfen ! ) moderiert werden würde, dann würden "identische" Postings nicht mal gesperrt und 20 Minuten später dann doch freigeschaltet.

In letzter Zeit sehe ich hier auch öfters "Doppelpostings", gleicher Autor / Zeit / Inhalt.

Das sollte JEDEM Moderator auffallen.

"Klarname" ? Wer möchte kann, aber wenn´s ein "MUSS" wird : Nein Danke.

Zumindest dann nicht, wenn man eben "nicht Mainstreamkonform" ist.

Sonst kann es einem schnell so ergehen , wie z.B. dem "Herrn" Edathy:

Viele setzen den "auf die unterste Schublade", aber KEINER HIER hat irgendwelche FOTOS, die er sich heruntergeladen HAT oder haben soll gesehen.
Trotzdem ist er quasi schon "vernichtet" worden.
ICH WEISS NICHT, was genau er heruntergeladen hat oder nicht, von daher kann ich ihn nicht "verurteilen" ( und die Justiz, die "es wusste" hat´s auch nicht können... )

Crosterland
Bin gern dabei hier im Forum ...

und streite mich auch mit anderen Foristen. Besonders die Ukrainekrise geht mir sehr nahe. Was ich allerdings unerträglich finde, dass meine Kommentare im großen Stil nicht freigegeben werden, weil ich bestimmte Kommentare mancher Foristen kritisiere, oft wegen verunglimpfender Wortwahl. Begriffe wie Terroristen und Banditen für Menschen, die anders empfinden und handeln, sehe ich als grenzwertig an. Das gilt auch für den Begriff "Troll", mit welchem man Kritiker diffamiert, ohne den Funken eines Beweises zu haben.

Ähnlich verhält sich das mit meinen kiewkritischen Gedanken. Hier muss ich leider eine unverhältnismäßige "Kanalisierung" bzw. "Regulierung" beklagen. Obwohl ich mich stets bemühe, die Nettiquette zu bewahren, werde meine Kommentare häufig geblockt, manchmal denke ich, nur wegen meines Usernamens.

Eine Begründung würde das Blockierung bzw. das Löschen von Textpassagen wäre hilfreich, sollte aber für alle Foristen gelten, egal ob regierungsfreundlich oder -kritisch.

Sasquatch
@ Crosterland

Danke fürs Feedback. Aber Ehre whem Ehre gebührt: Der Vorschlag kam von karwandler. Ich habe nur kommentiert.

Gast
die wahrheit ist meist unerwünscht

Bei mir werden ca. 10 bis 20% der Kommentare gesperrt bzw. nicht freigegeben. Dabei werde ich auch nie verbal ausfallend. Mir ist nur aufgefallen, dass die Meinung meist nicht freigegeben wird, wenn sie nicht in das allgemeine Weltbild passt oder wenn man kritische Fragen stellt. Mittlerweile gibt es zu einigen Themen überhaupt keine Kommentarfunktion mehr. Dies ist schon auffällig. Und für sowas soll man dann noch GEZ bezahlen.

Zwicke

ACHTUNG - VERMUTLICHER HASSKOMMENTAR: Jetzt fehlt nur noch ein Video-Statement einer ts-de-Redakteurin, die in letzter Zeit - bis hin zum Unverschämten / z.B. bereits kurz nach dem Start einer Meldung - Überhand nehmenden "Vorübergehenden Schließungen der Kommentarfunktion" seien auch verursacht von Arbeitsüberlastung durch das nötige Wegfiltern von "Hasskommentaren"...

Johnny R
@Mounteneer 18:12

Zu ihrem letzten *-Ganz genau!

Crosterland
@ 18:38 von anonymanonym

"Sinnvoll wäre es doch, dass man nicht unter Angabe eines Alias kommentiert, sondern unter echtem Namen - jedenfalls so, dass der Absender eines Kommentars zurückverfolgt werden kann. So würde hoffentlich jeder seinen Kommentar überdenken."

Das ist zwar im Falle von wirklichen Hass-, Diffamierungskommentaren verständlich. Aber wo ist die Grenze? Gerade Menschen, die mit freier Meinungsäußerung schlechte Erfahrungen machten, werden sich dann aus Angst vor Nachteilen nicht mehr äußern. Regierungskritisches bzw. systemkritisches Denken ist nicht immer erwünscht und kann der Karriere schaden. Im Zeitalter einer beispielloser Verletzung des Brief- Post- und Fernemeldegeheimnisses muss man auch an seine Familie, seinen Beruf und sein Privatleben denken.

Gast

Wie wär's, wenn sich die Tagesschau.de mal objektiv und konkret zu den hier geschilderten Beispielen von Zensur äußert? Nicht hier, sondern in einem umfassenden Artikel oder Kommentar mit Begründungen, Offenlegung der (konkreten) Regeln etc.

Gast
Um auch mal was zum Thema "Hasskommentare" ...

... zu schreiben: Ich hasse Klugscheißer! :)))

adler3103
um 18:52 von homburger

"Von mir aus kann Tagesschau.de das ganze "Forum" ersatzlos streichen, weil ich Infos von TS.de erwarte und keine Privatmeinungen"
Zitatende

-------

Meines Erachtens liegen Sie falsch. Die "Privatmeinungen" sind mir auch nicht so wichtig, weil ich abschätzen kann, wie das Meinungsbild entsteht.

Oft sind Hinweise der Nutzer auf Sendungen hilfreich. Auch auf Sendungen der ARD

Einfach Unglaublich
TendenzMedien

Man kann gut nachvollziehen, dass die Frustration derer, deren Meinung systematisch aus den Presseerzeugnissen herausgehalten wird, irgendwann einmal in Hass umschlägt und sich gegen Journalisten und Medien richtet..

Dem könnte die Presse effektiv entgegenwirken, indem sie unvoreingenommen berichtet und politisch korrekte Kommentare unterlässt. Die Leser/Bürger sind nämlich nicht zu doof sich eine eigene Meinung zu bilden.

Paco
Was würde TS eigentlich machen wenn

man Kommentare noch mit Plus oder Minus bewerten könnte, und dann mittels Klick die besten Kommentare welche die meisten Plus erhielten sofort sehen könnte. Ich schreibe auch in der spanischen ElMundo und dort ist das ganz normal. Ich denke dann hätte TS echt ein Problem wenn 987 Personen nicht der Meinung des Artikelschreibers sind. Vor ElMundo muss man echt den Hut ziehen, Selektion nur bei Beleidigungen! Dass ist Meinungsfreiheit, Deutschland und seine Presse kann da nicht annähernd mithalten.

Xabbu
18:33 von Wollux

>>In letzteren werden auch die US-Trolle ganz schnell abgebürstet - das macht das Forum weniger öde als das der Tagesschau - außerdem gibt es in diesen Foren auch interessante Links. Die Mühe macht sich ja auf tagesschau.de kaum noch jemand!<<

Es war früher breiter Konsens im TS-Forum, daß man für Behauptungen auch Belege erbringt. Dieser Konsens wurde durch "west-freundliche" Kommentatoren aufgekündigt, mit der Begründung - Zitat : "Ich brauche für meine Aussage keine Belege zu erbringen".

Auch da hat die Moderation nicht reagiert, sondern jenen Kommentatoren sogar noch freien Lauf gelassen, indem diesen gestattet wurde immer hanebüchenere Anschuldigunen vorzubringen - wie immer ohne Belege.

Heute diffamierenen diese andere Kommentatoren welche eine ihnen ungeliebte Meinung vertreten ganz offen als Putin-Trolle - und wieder lässt die Moderation das zu.

Und dann beklagt man sich über eine ausufernde Diskussionskultur, nachdem man sie selber ausufern ließ. Erheiternd !

Gast
Etwas willkürlich

Ich gehöre zu den Leuten, deren Kommentare eher mit einer Chance von 60-70% veröffentlicht werden. Ich möchte behaupten, dass in den fünf Jahren, die ich laut tagesschau.de tatsächlich schon angemeldet bin, ich mich wirklich weniger als drei-vier Mal derart in Rage geschrieben habe, dass ich mit kühlerem Kopf im Nachhinein verstehen konnte, dass ein Kommentar nicht veröffentlicht wurde.
.
Das rechtfertigt jedoch nicht zahlreichen anderen Nicht-Veröffentlichungen. Ich bin nie persönlich beleidigend gegenüber anderen Kommentatoren. Ich versuche, eine klar definierte Meinung mit gewissem sprachlichen Anspruch zu formulieren, wenn auch manchmal mit sarkastisch-süffisantem Einschlag. Es mag sein, dass meine politische Einstellung tendenziell eher "rechts" der deutschen Mehrheitsmeinung liegt, jedoch fest auf dem Boden des Grundgesetzes.
.
Insofern bin ich doch so manches Mal arg verwundert, was für Kommentare meinerseits der "Auswahl" zum Opfer fallen.

MKir13
@15:36 von Digital_radio

An dieser Stelle ein Zitat aus dem Grunggesetz Art. 5

Stimmt doch. Sie haben jederzeit das Recht, sich einen Blog einzurichten und ihre Meinung dort äußern. Sie können sich eine eigene Zeitung gründen oder eine Fernsehfrequenz mieten. Sie dürfen sich ein Grundstück kaufen und eine Plakatwand dort auf stellen und ihre Meinung veröffentlichen, ohne von staatlicher Seite Repressalien befürchten zu müssen..

Aber aus Art 5 GG ergibt sich für Dritte nicht die Pflicht, ihre Meinung verbreiten zu müssen.

De-Ru
Tagesschau na klar...

Wie in jedem anderen Forum sind beleidigende Kommentare zu entfernen. Eine Rückmeldung an die betreffenden User, sollte selbstverständlich sein.

Allerdings macht es sich die Tagesschau.de hier sehr bequem. Die Leser Kommentare auf Tagesschau.de werden moderiert, dass heisst, dass unbequeme Meinungen zu den Artikeln kommentarlos gefiltert werden. Andererseits werden Leser Kommentare in denen nachweisbar gelogen wird freigeschaltet, wenn Sie denn der Meinungsmache dienlich sind. Auch der Wunsch hier nur noch zahlende Leser kommentieren zu lassen, lässt tief in die öffentlich-rechtliche Welt der Tagesschau blicken.

Liebe Leute von der Tagesschau, Sie arbeiten als öffentlich-rechtliches Medium auf einer gesetzlichen Grundlage - vergessen Sie das nicht.

Gast

Zensur kann auch zu Frustration und Hass führen, insbesondere wenn man nicht nachvollziehen kann, dass gewisse Kommentare freigeschaltet werden und andere nicht.

Deshalb habe ich mit meta.tagesschau eigentlich abgeschlossen.

Es gibt trotzdem einzelne Kommentare, die durchaus lesenswert und wertvoll sind - auf Seiten wie faz.net ist deren relative Häufigkeit aber höher.

19ikarus43
18:33 von Wollux

Tatsächlich ist es so,warum sich die Mühe machen, hier noch zu kommentieren?
Eine Zeit lang hatte man mich hier gesperrt.
Der Grund war,ich habe mich nach mehrmaligen roten Karten dazu hinreissen lassen,

Redakteure tasächlich zu beleidigen,sie zu diffamieren.
Dabei handelte sich um Kommentare,die problemlos in anderen Foren durchgegangen sind. Beiträge,die gewiss nicht einseitig waren,jedenfalls auch Bemühungen gemacht worden sind,auch die Gegenseite zu verstehen.
TS ist nun mal kein privates ,sondern ein öffentlich rechtliches Mdium, das quasi aus Steuermitteln finanziert wird.
Deswegen müssen auch Meinungen akzeptiert werden,Beleidigungen usw nat. ausgenommen,
die nicht dem sogenannten Mainstream entsprechen
.
Ansonsten entsteht hier der Eindruck,man nähert sich hier mal einem Portal an,NTV war es,pro russische,anti amerikanische Kommentare werden hier nicht geduldet.

para757
Bewertungsfunktion

Wie wäre es denn mit einer Bewertungsfunktion für Kommentare. Man könnte Kommentare positiv und negativ bewerten lassen. Zu schlecht bewertete Kommentare werden dann ausgeblendet. Jeder Benutzer sollte dann für sich selbst entscheiden können ob er auch die ausgeblendeten Kommentare sehen möchte.

Weiterhin wäre eine Verzweigung beim Antworten der Lesbarkeit der Beiträge bestimmt zuträglich.

Leider ist die Anonymität notwendig um die Nutzer zu schützen. Ansonsten wäre es schön, wenn die Kommentarfunktion eben nicht anonym wäre.

Gast

"Ich habe es übrigens aufgegeben, zu verstehen, warum Beiträge von mir gerötet werden. Eine ideologische Linie erkenne ich jedenfalls nicht."

Meine Kommentare werden seltsamerweise nur gesperrt, wenn ich mich zur Ukraine äußere. Zu Pegida, TTIP, Griechenland oder anderes erscheint nahezu zu 100%
grün. Wenn ich mich kritisch zum Maidan und zu Kiew oder Verständnis gegenüber Russland äußere, erscheint zu 40% rot. Dabei werden Kommentare aber durchgelassen, die sich auf staatlich kontrollierte russische Quellen berufen - denen glaubt man ja sowieso nicht, ich hingegen beziehe mich gerne auf Quellen, die im Westen recherchiert wurden. Meine Äußerungen, die die westliche Position zu Vorgängen auf dem Maidan, zur Olikratie in Kiew grundsätzlich hinterfragen und verdeutlichen, dass es in der Ukraine um knallharte Interessenpolitik des Westens und nicht um westliche Werte geht, werden gesperrt, je glaubhafter sie durch unabhängige westliche Quellen (z.B. Kujat) zu belegen sind.

Gast
@ 19:05 von Xabbu

"Dieser Konsens wurde durch "west-freundliche" Kommentatoren aufgekündigt, mit der Begründung - Zitat : "Ich brauche für meine Aussage keine Belege zu erbringen"." Das fiel mir auch auf!

Ich halte aber nichts von Wettbewerben, wer nun am stupidesten immer wieder die gleiche Sicht der Dinge in endlos vielen Kommentaren darlegen kann. Das ist mindestens Zeitverschwendung, möglicherweise aber auch der Versuch mit Endlosstreitereien andere davon abzuhalten, mühsam nach ernst zu nehmenden Informationsquellen zu suchen.

Ich vermute letzteres und habe mir zur Methode gemacht, meine eigene Meinung in kurzen, Prägnanten Sätzen zu googeln: Das eröffnet ein völlig neues Universum, das einzig allein von mir bestimmt wird!

Ich kann Nachahmung nur empfehlen! Man darf halt nur keine Angst vor Netzadressen haben, bei denen der Mainstream sich bekreuzigt/ sich in Schauder abwendet - auch wenn da manches auch tatsächlich Müll ist - aber das kann man auch allein entscheiden!

Mayaguez_75
@Xabbu

"Heute diffamierenen diese andere Kommentatoren welche eine ihnen ungeliebte Meinung vertreten ganz offen als Putin-Trolle -"

...oder kommen ins Schwärmen darüber, daß bei DWN die "US-Trolle".."abgebürstet" werden???

Zitat: >>In letzteren werden auch die US-Trolle ganz schnell abgebürstet - das macht das Forum weniger öde als das der Tagesschau - außerdem gibt es in diesen Foren auch interessante Links. Die Mühe macht sich ja auf tagesschau.de kaum noch jemand!<<

sprutz
Festststellung

Ich habe auch bei TS manchmal den Eindruck das Verunglimpfungen und Beschimpfungen bei manchen Themen gewollt sind. Da darf man dann durchaus Staatsmänner oder andere Personen der Öffentlichkeit beschimpfen und Verunglimpfen, zb. der Zwerg aus den Kremel (wobei das eine Beleidigung gegen alle Kleinwüchsigen ist) oder Schwachsinniger Despot usw.

Genauso gewinnt man auch den Eindruck das sachliches nachfragen gegenüber einigen Usern auch nicht erwünscht ist und Geblockt wird. Was soll dann die Antwortfunktion?

Donnerwetter
Bewertungsfunktion Am 12. März 2015 um 19:28 von para757

Das schlecht bewertete Kommentare ausgeblendet werden ist definitiv nicht die Lösung
Bewerten ja ausknipsen nein.

Da würde die Meinungsfreiheit auf extemste verletzt somal die die schlechtbewertete auch recht haben könnte.

Toni 64
Art der Berichterstattung !

Erstmal Danke das sich die Redaktion überhaupt dem Thema widmet:

In der Gesamtheit meiner Kommentare überwiegen eindeutig die roten Balken und ich habe öfters die Redaktion deswegen schon angeschrieben weil ich keine Regeln verletzt habe (ja, ich habe die ARD kritisiert, aber nicht beleidigt !)
Fazit: ich bekam eine Standartantwort.
Ich vermute mal.... darf man eine Vermutung schreiben.. ?
Die Redaktionen sind selbst verunsichert, waren sie es doch gewohnt das Informationsmonopol zu haben, nun schlägt ihnen der Widerstand der Leser entgegen..., was sollen sie machen..., einknicken ider stur dagegenhalten...
gegenwärtig halten sie einfach stur dagegen !

Zwicke
@17:10 von Manfred Schoenebeck

"Anonymität ist bei den Wahlen zugesichert - aber in öffentlichen Foren sollte der Forenbetreiber vielleicht die Echtheit der Diskutanten fordern."
_
Ihrer "Logik" nach müsste doch erst recht bei Wahlen die Anonymität aufgehoben werden. Aber um zum - hier relevanten - Thema zu kommen: Die Anonymität in Internetforen hat ihren guten Grund im Schutz der Person vor eventuellen Unbilden seitens Dritter. Denn es ist wohl ein Unterschied, ob ich meine Meinung (egal ob Leserbrief oder Beschwerde an einen Dritten) individuell per E-Mail oder Brief mit Briefkopf und Klaradresse an einen einzelnen Empfänger sende, oder ob ich meine Meinung bzw. Stellungnahme zu einem Thema oder Sachverhalt im Internet mit "offener Post" für alle mitlesbar mache.
_
Würde man ab sofort Klarnamen in allen Foren einführen, gäbe es gar nicht genug Polizisten, um Anträge auf Personenschutz wegen Bedrohungen zu bearbeiten. Nicht zu reden von div. anderen, unerwünschten Querinfos (Kollegen, Arbeitgeber etc).

Toni81

Ich habe auch schon gar keine Lust hier zu schreiben. Willkürliche Zensur, die nicht nachvollziehbar ist.

lehrergymnasium
Zensur der eigenen Nutzer

Liebe ARD,
von mir wurden zwei Beiträge nicht veröffentlicht, obwohl diese in KEINSTER Weise verletztend, hasserfüllt oder sonstiges gewesen sind.

Eine Moderation und Zensur von Beiträgen (z.B. Hasstiraden, Verstoß gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung; Beleidigungen etc.) ist sinnvoll, aber sicher nicht dafür gedacht, Meinungen zu zensieren, die von einer vom Moderator politisch-motivierten "ARD-NORM" abweichen.

Ich dachte, dass eine Kommentarfunktion eines öffentlich-rechtlichen-Nachrichenmediums dafür gedacht ist, dass man sich verschiedene Meinungen zu Artikeln oder politischen Themen äußern kann. Falsch gedacht!!

Man bezahlt Gebühren, diese fließen bei der ARD zum Teil in eine "Online-Community", die man dann auch Nutzen dürfen sollte. Dies darf aber nicht durch Zensur bei völlig harmlosen Beiträgen erfolgen.

Crosterland
Nützliches Forum

Ich muss ja zugeben, als die Ukrainekrise im Ende 2013 losging, glaubte ich größtenteils das, was ich im Fernsehen bei ARD und ZDF sah. Als ich allerdings Demonstranten mit Molotowcoktails hantieren sah und die meisten Korrespondenten das guthießen - kamen Zweifel auf, die dann erst richtig bestärkt wurden mit dem Lesen der Beiträge im Forum und die Verlinkungen zu alternativen Informationsquellen.

In dieser Hinsicht finde ich das Forum hilfreich und nützlich. Die unterschiedlichen Meinungen der anderen Foristen regen zum Nachdenken an und leisten einen Beitrag zur eigenen Wissens -und Meinungsbildung.

Toni81

Für Diskussionen ist das hier der falsche Ort, da durch die Moderation viele Beiträge, die weder verhasst, noch beleidigen sind gefiltert werden, sofern sie nicht die Meinung des Moderators teilen. So meine Langzeit Beobachtung

träumensollteerlaubtsein
@ fathaland slim 18:30

Danke, deckt sich mit meinem Eindruck.

In den Foren sind alle Meinungen wiederzufinden, von sehr links bis sehr rechts bis hin zu sinnfreien Beiträgen und auch klaren Regelverstößen.

Dies widerlegt den subjektiven Eindruck manch eines Foristen, nur seine persönliche Meinung würde als unerwünscht "wegzensiert".

Ich habe eher den Eindruck, dass die Moderation ihr eigenes Regelwerk nicht stringent anwendet und daher öfters nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Weil die Regeln vom jeweils Zuständigen unterschiedlich ausgelegt werden - und diese Widersprüchlichkeit verwirrt und erzeugt auch mal Frustration :(. Was heute erlaubt ist, ist morgen untersagt und vice versa.

Einer sperrt allein wegen http, der andere drückt vielleicht grundsätzlich auf grün.

Manchmal habe ich allerdings auch schon an einen Zufallsgenerator gedacht ;)

Gullideckel
etwas verlogen

von diesen Krautreportern höre ist das erste Mal. Dass man bei den Krauts fürs Kommentieren bezahlen muss, ist sicherlich eher eine nette Finanzierungsidee dieses Portals, mehr nicht. Von daher ist der Ansatz, dadurch zu einem besseren Kommunikationsbenehmen zu gelangen doch eher etwas verlogen. Es kommt auch immer gut zu sagen: Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen trauen sich schon gar nicht mehr, überhaupt ihre Meinung kund zu tun. Irgendwas zwickt mich bei solchen Aussagen doch sehr.

G.

Selbstmitdenker
Moderieren ist bestimmt nicht leicht

Ich freue mich über die Mitbeteiligung von vielen unterschiedlichen Usern. Kommentare ergänzen und korrigieren einseitige Artikel, da habe ich schon viel Wertvolles für mich gefunden. Leute, die im Stil beleidigend sind, und nervende Vielschreiber, die mit vorgefertigten Textbausteinen arbeiten, sortiere ich für mich aus. Noch mehr Zensur möchte ich nicht befürworten. Ich schreibe manchmal nicht so optimal, wie ich gerne möchte, weil der Zeitdruck da ist, dass man oft nicht weiß, ob die Moderation gleich wieder schließt. Sie schließt meines Erachtens tatsächlich sehr oft. Gesperrte Beiträge kann man leider auch selten korrigieren, weil die Freigabe oft so lange dauert. Meistens, nehme ich an, wird man nur wegen eines kleinen Teils des Textes nicht freigegeben. Ich stelle mir das Moderieren recht schwer vor. Genaueres Fehlerfeedback wäre wünschenswert.

Toni81

Es sind doch die Meinungen immer gleicher Gruppe von Foristen, die man hier lesen kann. Nach einer Woche kann man schon am Pseudonym erkennen, welche Meinung dieser Forist vertritt. Deren posts lese ich persönlich erst gar nicht, weil sich darin immer die gleichen Argumente wiederfinden, egal wie absurd sie sind.

Gast
@ 19:36 von Mayaguez_75

“...oder kommen ins Schwärmen darüber, daß bei DWN die "US-Trolle".."abgebürstet" werden???”

Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie dies für “politisch inkorrekt" halten?

Ich bin allerdings der Ansicht, dass ICH bestimme was ich lese, und wenn ich Beiträge für “Gesülze” halte, dann nehme ich mir die Freiheit sie zu meiden bzw. froh darüber zu sein, dass solche Beiträge bestimmte Foren eben nicht “zumüllen” - so einfach ist das aus meiner Sicht!

Zwicke
@17:27 von Murkel123

"Im Forum werden leider, soweit ich das sehen kann, vor allem Stammtischparolen wiedergegeben - manchmal mit Begründung, oft aber ohne, und oft beleidigend."
_
??! > Und genau diese - Ihre Meinung - finde ich nun wiederum genzwertig, weil andere User abwertend. Nicht jeder hat ein VWL/BWL/oder Germanistikstudium, um fachspezifisch oder zumindest rhetorisch geschliffen zu parlieren. Außerdem ist gesunder Menschenverstand und "Volkes Meinung" einem akademischen Dünkel überlegen. Und - eine gewisse "Robustheit" (Stammtischniveau) im täglichen Umgangston, auch in Foren, halte ich für durchaus zumutbar.

Phonomatic
Ein bisschen was darf man Menschen auch zumuten ...

da wo das Volk diskutiert - und nicht nur Diplomaten - da fliegen auch mal die Fetzen.

Um das in Grenzen zu halten ist die Moderation doch da, denke ich ... und wenn es mehr zu moderieren gibt, müssen einfach mehr Moderatoren eingestellt werden.

Seine Meinung öffentlich zur Diskussion zu stellen, war noch nie bequem oder einfach. Das ist hier jedenfalls weder Wohnzimmer noch Literaturzirkel und auch nicht das Parlament, sondern eine Art "Speakers Corner" in einem öffentlichen Park. Die hätte früher niemand einen Meinungsmüllplatz genannt - an was für Ansprüchen zieht Ihr Euch eigentlich auf?

Wer sich "nicht mehr traut" oder "keine Lust mehr hat" - obwohl man hier nichtmal mit einem "Idiot/in!" rechnen muss - dem kann man es möglicherweise auch einfach nicht recht machen, der diskutiert womöglich doch besser in einem weniger öffentlichen Rahmen.

Hier sollte nunmal jeder nach seinem rhetorischen Vermögen moderat moderiert posten dürfen, es zahlt ja auch jeder GEZ dafür.

Pucca
Geht mir auch so...

wurde auch schon öfters zensiert in Fällen, wo ich mich an die Forenregeln gehalten habe und für mich selbst, wie auch viele andere welche ich zur Sichtweise befagt habe, war die Zensur nicht erklärbar/ersichtlich....
Denke im Netz wird zuviel zensiert und immer mehr kontroliert, dieses Problem der Menschrechtsverletzung gab es vor 5 Jahren gar nicht oder nicht so stark spürbar.
Habe hier im Form auch noch nie wirklich beleidigende Kommentare gelesen/gesehen, oder Aussagen von denen man abgeschreckt wird/keine Lust mehr hat, selber ein Kommentar zu schreiben.
Die falsche Darstellung von Tatsachen dagegen, findet man hier auf den ARD-Berichten sehr oft, sogar sehr offensichtliche Falschdarstellungen von Fakten, dies nicht nur bei Fachwissen, auch in den Kommentaren findet man dies öfters. Ist dies heir auch so ? Oder handelt es sich hier wirklich um Menschen welche Angst haben ein Kommentar zu schreiben, aus den genannten Gründen ?
Auch den Ausdruck Meinungsmüll find ich nicht gut.

Gast
kapazitäten

immer öfter wird die kommentarfunktion vorübergehend beendet. aus kapazitätsgründen. gerne auch bei brisanten artikeln.zum teil sind die artikel dann für stunden nicht kommentierbar. hin und wieder werden auch viele artikelkonforme kommentare durchgewunken. das ist ärgerlich. es kann nicht angehen, dass die öffentlich-rechtlichen überbudgetiert sind ja dann regelmäßig personalmangel besteht, wenn es um die moderation der kommentare geht. das ist unprofessionell oder manipulativ.

lutherblisset
fehlende Kenntnisse?

bei manchen Beiträgen überlege ich mir 2 mal, was ich schreibe, da ich schon ungefähr weiß auf welchen Wortlaut ich achten muss bei Ts. Das ist von Plattform zu Plattform unterschiedlich. Vllt will man Streit vermeiden, ein bisschen Vertrauen in die user wäre hier gut, denn komische Beiträge werden auch von den usern meistens nicht akzeptiert. Egal ob sie ihrer Meinung entsprechen oder nicht. Auf der anderen Seite kann man vermuten, dass die Moderatoren fehlende Kenntnisse besitzen und Beiträge für unzulässig erklären, obwohl es halt in der Praxis so aussieht und eine Diskussion gerade auf dieser heiklen Ebene von nöten ist. Die Verantwortung für was man schreibt hat man halt mit den Forenregeln zu übernehmen. Wie gesagt bei stark überzeichneten Beiträgen sollte man schon eingreifen.

Gast
Verstehe das Problem nicht.

Warum "überlegen" Onlineredaktionen? Können die Moderatoren keine Hasstiraden von sachlich/konstruktiver Meinungsäußerung unterscheiden und entsprechend handeln? Das hätte ausnahmsweise nichts mit Zensur zu tun.

tagtest
Die MODERATION ist das Problem!

Es gibt durchaus grosse Qualitätsunterschiede, wie verschiedene anerkannte Medien Kommentare moderieren. Bei der "Zeit" z.B. gibt es ein klares und insbesondere für jeden ersichtliches (und genau diese Sichtbarkeit sorgt für Disziplinierung im Diskussionsumgang, sowohl inhaltlich als auch im Tonfall!) Feedback, wenn ein Kommentator sich zu weit vom Thema entfernt hat, unsachlich ist, usw.

Leider muss ich konstatieren, dass die Moderation bei metatagesschau.de viel zu oft völlig intransparent zensiert und kann mich auch manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass bisweilen der ein oder andere metatagesschau-Moderator sein persönliches Ressentiment-geladenes Moderations-Süppchen kocht (und dabei gleichzeitig "problemlos" grobe Propaganda-Posts unbeanstandet veröffentlicht). Für die daraus resultierende Niveaulosigkeit des Forumsinhalts mache ich jedenfalls zentral die Moderation selbst verantwortlich.

Manne S
Kommentare sind zweklos

Ich finde auch, man sollte auf die Kommentare verzichten. Gerade beim Thema Ukrainekrise ist deutlich zu sehen wie die Kommearfunktion von bezahlten Schreibern ausgenutzt wird unsere Medien als Lügenmedien darzustellen. Man kann solche Schreiberlinge mit etwas Übung ganz gut erkennen. Sie kommen ständig mit anderen Namen hier an aber ihr Schreibstil ändert sich nicht. Damit wird der Versuch unternommen ei Thema völlig anders darzustellen als es wirklich ist.

Gast
@gierde zerstört

das ist mir bereits leider auch schon sehr häufig aufgefallen, ebenso, dass Beiträge, die
den Moderatoren offenbar nicht gefallen,
einfach "zensiert" werden, obwohl sie nicht persönlich angreifen, oder den Regeln widersprechen.
Ein trauriges Bild für "öffentlich rechtlich".

Caro-Line
re lutherblisset 20:05 - Genau!

"...obwohl es halt in der Praxis so aussieht und eine Diskussion gerade auf dieser heiklen Ebene von nöten ist."

A. Möbius
Besser gar nicht als schlecht

Ich wäre dafür, das Forum der Tagesschau ganz zu schließen.

Begründung:
So mancher Moderator scheint ungeliebte Meinungen zu unterdrücken, hingegen haben es Posts, die vor Pauschalisierungen und lächerlich seltsamen Konstruktionen (z.Bsp. bezahlte Putintrolle etc pp) nur so triefen, leicht zu haben, veröffentlicht zu werden.

-> Eine objektive Moderation ist nicht gegeben.

Außerdem bemerke ich immer häufiger, wie Themen im Forum eine extreme Schwarz-Weißprägung erfahren. Die Beiträge zu Putin und Russland haben da eine sehr besorgniserregende Dynamik, von Vorverurteilungen und immer und immer wieder wiederholten Behauptungen, die sich für manche Schreiber mit der Zeit in Überzeugung und "unhinterfragbare Gewissheit" zu festigen scheint, was meiner Meinung nach schon Züge von Autosuggestion annimmt.

-> Die Kommentarfunktuion wird meiner Meinung nach eindeutig immer mehr zur Propagandaplattform. Es wird immer unerträglicher und gruseliger, sich die Kommentare durchzulesen.

toddybear
Heisses Eisen!

Dieses Thema ist ein heisses Eisen, auch bei Heise.de quellen die Kommentare zu diesem Bericht über. Der Tenor ist recht eindeutig: Kommentare unterhalb der Gürtellinie sind no-go, aber ganz unschuldig ist der Journalismus daran nicht, denn wenn man zum x-ten Mal falsche Fakten präsentiert bekommt, tendenziös oder gar falsch berichtet wird, wohlwissend dass es inzwischen genug alternativen gibt, grenzt an Ignoranz und da darf man sich dann nicht wundern, wenn auch die Kommentare zunehmend hässlicher werden!

Gast
@ 19:59 von Caro-Line

"Aber was machen Sie, wenn Sie mit der in Ihrem Kommentar dargestellten Meinung die Kompetenz der Autoren/Korrespondenten in Frage stellen, die ggfs. beleidigt reagieren und sich in ihrer Ehre verletzt fühlen."

Das ist im Forum der "Zeit" auch clever gelöst: Da bekommen Sie dann die Nachricht, dass Sie sich mit Kritik an der Moderation doch einfach per E-Mail an die Redaktion (oder Moderation?) wenden sollen!

Schauen Sie doch einfach mal bei der "Zeit" rein, für mich ist das Moderationssysten da das beste, welches ich bisher kenne.

tagtest
Die Hasstiraden sind NICHT das Problem

Das Lamentieren über Hasstiraden ist eine absolute Pseudodebatte und lenkt vom eigentlichen Thema, wie man nämlich die Qualität der Moderatoren bei der Moderation kontroverser und komplexer Themen sinnvoll kontrolliert, völlig ab (was ist denn so schwer daran, die im Videobeitrag vorgetragenen Hass-Posts als Hass-Posts zu erkennen?).
In Bezug auf die Kontrolle der eigenen Moderatoren bei kontroversen Themen hat metatagesschau.de bisher nicht wirklich seine Hausaufgaben gemacht.

fathaland slim
19:30, paddi

Ich lese oft, dass Foristen der Meinung sind, ihre kritischen Kommentare zur "Mainstream-Ukrainelinie" würden gerötet. Wenn ich die Threads lese, dann stelle ich aber oft ein deutliches Übergewicht "westkritischer" Kommentare der verschiedensten Ausprägungen fest. Auch Ihre Kommentare lese ich dort oft.

Wenn ich mir unabhängig von der Anzahl der Kommentare mal die Anzahl der regelmäßigen Kommentatoren ansehe und sie grob in "Putinkritisch" und "Putinfreundlich" unterteile, dann haben die "Putinfreunde" ein entschiedenes Übergewicht.

Vielleicht hat man es als Putinfreund einfach schwer, sich gegen die große Konkurrenz durchzusetzen?

Ich versuch ja immer, beide Seiten kritisch zu betrachten, weswegen ich eigentlich alle zum Feind habe. Putinlover wie Hasser. Und die Moderation auch noch.
Schnüff.

Gast
Tagesschau.de-Kommentarforen sollten geschlossen werden

Ich kann mich den Forderungen nach Schließlung der Tagesschau.de-Kommentarforen nur anschließen.

Zweimal wurden Kommentare bereits nachträglich veröffentlicht, weil Kommentare meinerseits ungerechtfertigt nicht veröffentlicht wurden.

Bei nachträglicher Veröffentlichung liest sie jedoch keiner mehr.

Auch die neuesten Beiträge von mir wurden wieder nicht veröffentlicht, obwohl ich mich darin auf Veröffentlichungen in der ZEIT, der FAZ und der Süddeutschen Zeitung bezogen habe.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich direkt an den Intendanten zu wenden, wenn - wie bei mir - ungerechtfertigte Löschungen durch Tagesschau.de-Moderatoren stattfinden.

Caro-Line
Vorschlag

Wie wäre es, an jede Diskussion eine Statistik anzuhängen, in der die zur Zeit freigeschalteten und die zensierten und Kommentare in der Warteschleife GEZÄHLT werden - sowohl für die aktuelle Diskussion, als auch eine Übersicht über das Gesamtforum.

"Überlastung" würde damit zu einer fassbareren Grösse werden.

Und intern liesse sich dieses Modell dahingehend erweitern, dass erfasst wird, wie einzelne Moderatoren freischalten/zensieren. Vielleicht finden solche Erhebungen bereits statt?

MaKiLu
Vielfalt

Man kann doch nicht im Ernst "Je suis Charlie" sein, sich über Internetzensur in China aufregen, für Vielfalt statt Einfalt oder für ein buntes Deutschland protestieren und sich dann umdrehen und unliebsame Beiträge zensieren. Meinungsvielfalt bedeutet, dass man auch Ansichten zu lesen bekommt, die so ganz anders sind, als die eigenen. Wer damit nicht umgehen kann, sollte sich fragen, ob er nicht genau die Werte gefährdet, für die er in seinen eigenen Sonntagsreden einzutreten vorgibt.
Die Beiträge im Forum geben die Meinungsvielfalt in Deutschland inzwischen leider besser wieder, als die vielen Journalisten der ARD. Das ist genauso schade wie bedenklich!

Phonomatic
einfach nur schwierig dazu was zu sagen

Die meisten sind wohl "Täter" und "Opfer", man versteht es zum Teil und zum anderen auch nicht - oft bin ich zufrieden mit der Moderation bei der TS manchmal aber auch ganz sicher überhaupt nicht.
Die ganze Sache ist doch viel komplexer als das Bild, das dieses Video einmal mehr abgibt: den einseitigen Fingerzeig auf den ach so rüpelhaften Nutzer.
Daher ist mein Kommentar auch ehr kritisch ausgefallen, obwohl ich dabei das Gefühl habe zum Advocatus Diaboli zu werden, so wie der Videobeitrag die Fronten zieht :-( Da ich mich aber auch selbst iwo bedroht fühle, fällt es mir schwer das "ja genau!" zu bringen, das der Beitrag als einzige Reaktion zulassen würde, ohne dass man sich schlecht fühlen muss.

A. Möbius

Ich habe jahrelange Erfahrung in einigen sehr stark frequentierten und notgedrungen stark moderierten Foren, in denen konsequent gebannt wird, was ich richtig finde. Aber die Moderation hier ist mir schwer nachvollziehbar. Nicht, dass moderiert wird, sondern was. Für mich ist teilweise eindeutig die Grenze zur Parteinahme überschritten. Wenn man zum Bsp. schon nicht mehr weiß, wie man einen Beitrag noch freundlicher umformulieren kann, und trotzdem zensiert wird, obwohl man auf einen eindeutig schlimmeren Post antwortet, der so nicht unwidersprochen stehen bleiben sollte.
Falls die Tagesschau sich ein einseitiges Repertoire an Mitgliedern und Meinungen heranziehen will, dann ist sie auf einem guten Weg. Andernfalls sollte sie das Forum ganz schließen. Ich habe selten eine sinnvolle Diskussionen in Newsforen gelesen. Schauen sie wohin sie wollen, alle drehen sich sinnlos in Kreisen aus Behauptungen und Gegenbehauptungen.

Caro-Line
@ Wollux 20:18 - Danke für den Hinweis

"Das ist im Forum der "Zeit" auch clever gelöst: Da bekommen Sie dann die Nachricht, dass Sie sich mit Kritik an der Moderation doch einfach per E-Mail an die Redaktion (oder Moderation?) wenden sollen!"

Das ist sicher sinnvoll, wenn ein Kommentator die Farbe des Kleides der Moderatorin kritisiert. Politisch/inhaltlich ist mir diese Vorgehensweise, in der Sie eine "Lösung" sehen, zu "deutsch" und einschränkend.

"Jeder Engländer ist eine Insel" (Novalis) und jeder Deutsche unantastbar??

Laurisch-Karsten
@Tagtest

"Am 12. März 2015 um 20:22 von tagtest
Die Hasstiraden sind NICHT das Problem
Das Lamentieren über Hasstiraden ist eine absolute Pseudodebatte und lenkt vom eigentlichen Thema, wie man nämlich die Qualität der Moderatoren bei der Moderation kontroverser und komplexer Themen sinnvoll kontrolliert, völlig ab (was ist denn so schwer daran, die im Videobeitrag vorgetragenen Hass-Posts als Hass-Posts zu erkennen?).
In Bezug auf die Kontrolle der eigenen Moderatoren bei kontroversen Themen hat metatagesschau.de bisher nicht wirklich seine Hausaufgaben gemacht."

.

Ich weiß nicht die TS da wirklich nicht seine "Hausaufgaben" gemacht hat? Wenn ich aber daran denke wie hier und auf welche Art noch vor 2 Jahren diskutiert wurde, dann muss ich feststellen, dass die TS einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Warum auch immer?

MaKiLu
@Caro-Line um 20.25h

Sie schreiben:"Und intern liesse sich dieses Modell dahingehend erweitern, dass erfasst wird, wie einzelne Moderatoren freischalten/zensieren. "
Damit legen Sie Ihren Finger in die Wunde. Die Frage ist nämlich: Wer kontrolliert die Zensoren? Wie stellt die Tagesschau sicher, dass die Moderation objektiv erfolgt?
Ich würde aber weiter gehen. Ich finde, die Tagesschau sollte einmal publizieren, wie freigeshalten bzw. zensiert wird. Gibt es Unterschiede zwischen den Moderatoren? Wie groß sind die Unterschiede bei den verschiedenen politischen Themen? Werden bestimmte Positionen selektiv zensiert?

Bottom line: es ist ja gut und richtig, dass wir Foristen uns an die Regeln halten müssen. Dasselbe muss aber erst Recht und eigentlich noch viel mehr für diejenigen gelten, die die Zensur ausüben.

tagtest
@A. Möbius 20:13,Lieber die Qualität der Moderatoren verbessern!

"Ich wäre dafür, das Forum der Tagesschau ganz zu schließen.

Begründung:
So mancher Moderator scheint ungeliebte Meinungen zu unterdrücken, hingegen haben es Posts, die vor Pauschalisierungen und lächerlich seltsamen Konstruktionen (z.Bsp. bezahlte Putintrolle etc pp) nur so triefen, leicht zu haben, veröffentlicht zu werden.

-> Eine objektive Moderation ist nicht gegeben..."

So sehr ich sowohl Ihre Beobachtung als auch Ihren Frust teile, so sehr insistiere ich allerdings auch darauf, dass sich vor dem Schliessen eines solchen Forums doch wohl bitte erst einmal die Qualität der Moderatoren zu bessern hat. DAS sollte m.E. die Forderung an metatagesschau.de sein.

tagtest
@Phonomatic 20:26, Warum also dieses Video?

"...Die ganze Sache ist doch viel komplexer als das Bild, das dieses Video einmal mehr abgibt: den einseitigen Fingerzeig auf den ach so rüpelhaften Nutzer..."

Sie sagen es. Das Video kann man beruhigt unter der Rubrik "Thema verfehlt" abbuchen. Aber warum wurde denn derart plump von tagesschau.de am Thema vorbei kommentiert?
Weil man sich dann in das Dornengestrüpp von Grenzen sinnvoller, sachlicher Diskussion hätte begeben müssen, an dem eben auch die Moderation sich dann ihre Schrammen holt, und eben nicht nur der User. Genau das NICHT zu thematisieren empfinde ich als oberflächlich und/oder feige. Von Seiten der Moderation, wohlbemerkt.

Caro-Line
@ MaKiLu 20:45 - Die Zensur der Zensoren...

... finde ich problematisch.

Was ist "objektiv"?

Wenn grundsätzlich jeder passabel geschriebene Beitrag, der den Kommentar-Richtlinien enspricht, von den Moderatoren freigeschaltet werden soll, dann ist solche Kontrolle wohl möglich.

Ich weiss jedoch nicht, ob die inhaltliche Zensur am Ende nicht doch von der Redaktion erwünscht ist. Ist inhaltliche Zensur, die Kommentatoren dann und wann beobachten auf die Willkür eines Moderators zurückzuführen oder von der Redaktion gewollt?

Ich kann es nicht beurteilen.