Nach einer Kundgebung des Bauernverbandes gegen die Sparpläne der Bundesregierung fahren Landwirte im Konvoi durch die Stadt Günzburg, auf einem Plakat steht "GrünGelbRot Bauern tot".

Ihre Meinung zu Landwirten gehen Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug

Den deutschen Landwirten gehen im Streit um Agrar-Subventionen die Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug. Der Bauernverband stellte klar, man fordere die "komplette Rücknahme dieser Steuererhöhungen". Es bleibe bei den Protestplänen.

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246 Kommentare

Kommentare

D. Hume

Ich bin diese Aggressivität im politischen Diskurs einfach nur noch leid. Denkt an die Rettungsgasse bei euren Sternfahrten, liebe Landwirte.

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gelassenbleiben

Denkt an die Rettungsgasse bei euren Sternfahrten, liebe Landwirte.

Das zumindest einige Bauern im Gegensatz zur LG nicht an die Rettungsgasse denken, wissen wir spätestens von der nicht angemeldeten „Spontan“ demo in Tübingen

Sokrates kann das bestätigen, er hat die Bilder geprüft 

ich1961

////. Auch ich werde mich am 08.01.24 der bundesweiten Protestbewegung gegen die Politik der Ampel anschließen. Ich finde es gut das sich endlich die bürgerliche Mitte und damit das Rückgrat unserer Gesellschaft gegen den aktuellen politischen Geisterkurs zusammenschließt und Berlin die Stirn bietet.////

Ich halte das nicht für die "bürgerliche Mitte". Mich würden mal Ihre Gründe für den Protest interessieren.

////Und davor haben die politischen Verantwortungsträger am meisten Angst////

Warum sollte da auch nur ein PolitikerIn Angst haben? Was haben Sie denn vor? Umsturz?

Die bürgerliche Mitte lässt sich nicht vor diesen Karren spannen.

 

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ich1961

Entschuldigung, ich weiß nicht, warum das nicht geklappt hat. Der Kommentar sollte als Antwort an:

Lokalfussball05. Januar 2024 • 08:57 Uhr   gehen.

 

JM

Liebe Bauern

So werdet ihr keinen Blumentopf bei der Bevölkerung gewinnen. Schnell schlägt die Stimmung um und ihr steht im Regen. Braucht ihr immer die teuersten und grössten Geräte ? Ein tolles Hofgut? Jeder muss den Gürtel enger schnallen (abgesehen von der Industrie, dafür gibt es aber andere Gründe) 

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Sisyphos3

also ich kann nicht beurteilen was ein Landwirt braucht um seinen Betrieb aufrecht zu erhalten

nur eines weiß ich der hat ne 7 Tage Woche und selten Urlauber und träumt nicht von der 35 Stunden Woche mit 4 Tagen oder Bürgergeld gar BGE

heribix

Wen meinen Sie mit jeder? Ich sehe seid Jahren immer nur die gleichen die den Gürtel enger schnallen sollen, der hart arbeitende Teil der Bevölkerung. Der Staat hat kein Geld? Die Steuereinnahmen sind in den letzten 20 Jahren von 450 Mrd auf über 995 Mrd gestiegen.

JM

Natütlich

den hart arbeitenden Teil der Bevölkerung und die Rentner (Pensionäre ausgeschlossen)

ich1961

Und die Kosten sind vorne weg galoppiert!

Orfee

Weit genug ist es sicherlich nicht. Man hat schließlich den Rücktritt erwartet und nicht Zugeständnisse.

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ich1961

Wer soll denn warum zurück treten?

Die Regierung wurde für 4 Jahre gewählt und soweit ich mich erinnere ist die Regierungszeit noch nicht vorbei.

Orfee

"soweit ich mich erinnere ist die Regierungszeit noch nicht vorbei"

Ja stimmt noch 2 unerträgliche Jahre. Ob Deutschland das noch überlebt?

ich1961

Da habe ich keine Zweifel dran - wenn nicht ....

gelassenbleiben

„Zuvor hatten etwa 100 Landwirte mit ihrer Blockade einer Fähre in Schleswig-Holstein mit Bundeswirtschaftsminister Habeck an Bord für Aufmerksamkeit und viel Kritik gesorgt.“

Das gehört nicht zu demokratischen Auseinandersetzungen, ebensowenig wie Mistfuhren vor grünen Parteibüros oder eingeschlagene Glasscheiben: https://gruene-thueringen.de/pm-appell-sich-nicht-in-spirale-der-verroh

 

Der Meister

Wenn es an ihr eigenes Leder geht, gehen die Bauern auf die Straße. Wo war denn die Solidarität, wenn andere Subventionen abgeschafft wurden? Hab ich irgendeinen Bauern gesehen, wenn es um die Solarenergie, die Kohle oder die E-Autos geht? Nein, da bleiben die Damen und Herren lieber zu Hause. Ist ja nicht Ihr Problem. Sicher wird der ein oder andere Betrieb darunter sehr leiden, aber wenn die Wirtschaftlichkeit nur mit Subventionen aufrecht zu halten ist, dann ist ein fragwürdiges Geschäft. Vielleicht tun wir aber nicht so, als würde jeder Betrieb in der Landwirtschaft an der Armutsgrenze nagen. Lerne klagen, ohne zu leiden, die erste Regel aus dem Handbuch für Geschäftsleute.   

Coachcoach

Nun, wenn jede/r auf eigene Rechnung arbeitet, geht der normal Konzentrationsprozess weiter. Die jeweils kleineren werden gefressen. C'est la vie.

Und dann sowas wie in Schlüttsiel - da überziehen die Bauern gnadenlos

Andi123

Die Saat geht auf --- Das ist eine Weisheit, die in der Landwirtschaft bekannt sein sollte.

Herr Ruckwied hat Wind gesät, und das in vollem Bewusstsein. Jetzt erntet er

Sokrates

Und zu Recht gehen den Landwirten die Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug!

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ich1961

Wie lautet denn Ihre Begründung?

Mir gehen die vielen Subventionen viel zu weit und sind nicht zielführend. Klimakrise lässt grüßen.

 

Coachcoach

Unsinn, alle müssen sparen.

wassolldas

Bei allem Geschrei wird wohl vergessen, dass die Bauern mit für unsere Versorgung mit Lebensmitteln verantwortlich sind. Oder ist das wie mit dem Strom, der ja aus der Steckdose kommt, Lebensmittel gibt’s im Supermarkt?! 
Oder soll alles „klimafreundlich „ aus aller Welt rangekarrt werden? Und wehe Lebensmittel werden wieder und noch teurer.

 

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gelassenbleiben

ja eine gewisse Subvention ist gerechtfertigt um die Nahrungsmittelproduktion aufrecht zu erhalten, aber doch bitte kein Subventionstropf mit verschiedenen Einläufen. Die EU-Dubventionen sollten doch wohl reichen, müssen nur besser (an kleinere) verteilt werden

Spi

Mehr Egoismus geht wohl nicht: es gibt ein großes Zugeständnis seitens der Politik. Und da kämpfen zahllose Freiwillige und Hilfskräfte gegen Überschwemmungen und hunderte Traktoren fahren stattdessen zu Demos? Statt Bürger in Geiselhaft zu nehmen, wäre jetzt Solidarität mit den Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten anständig.

Account gelöscht

Verteilung der Agrarsubventionen in der Schweiz 2023

Veröffentlicht von Statista Research Department, 02.01.2024

Rund 2,8 Milliarden Schweizer Franken standen 2022 aus Direktzahlungen für Schweizer Agrarbetriebe zur Verfügung. Versorgungssicherheitsbeiträge machten 2023 mit 919 Millionen Schweizer Franken den größten Anteil der Direktzahlungen aus.

Das sind die Subventionen der Bauern bei uns in  der Schweiz. Hinzu kommt für Agrardiesel eine Reduzierung von 21,5 rp/ ltr. bei EK 47,5 rp. Die BAdern hier sind zufrieden.

Alles in google nachzulesen. 

 

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sebo5000

Und wen soll das In D. interessieren?

Account gelöscht

Anstatt alle Landwirte mit höheren Steuern zu belasten, sollte die Regierung lieber die   Subventionen für die ökologische - und insbesondere die tierfreie - Landwirtschaft massiv erhöhen, so dass diese sich deutlich mehr rentiert als die "konventionelle" Landwirtschaft.

Das Geld dafür müsste eigentlich nicht über Steuern oder vermeintliche "Schulden" eingenommen werden: 

Staatsausgaben sind immer eine Erzeugung neuen Geldes. Der Staat weist seine eigene (!) Zentralbank an, sein Konto bei der Zentralbank um den Betrag x zu mindern und das Konto der Bank des Zahlungsempfängers um den Betrag x zu erhöhen. Dadurch wird diese Bank verpflichtet, das Girokonto des Zahlungsempfängers ebenfalls um den Betrag x zu erhöhen.

Auch Staatsanleihen werden mit Zentralbankgeld gezahlt, das die staatliche Zentralbank zuvor den Banken zur freien Verfügung gestellt hat, ebenfalls durch Gelderzeugung. Staatsschulden sind somit nur nominelle Schulden, keine realen Schulden.

AuroRa

Wenn die Landwirt:innen die Straßen mit Traktoren blockieren, kommen sie dann auch erstmal schon in polizeiliche Gewahrsam? Bei der Letzten Generation wurde das doch auch gefordert und umgesetzt. 

harpdart

Und wenn die Bauern dann das nächste Mal über Ernteausfälle klagen und deshalb Subventionen fordern? Wird dann wie üblich wieder auf die Bauern geschimpft?

Schon interessant, wer plötzlich solidarisch die Bauern unterstützt. 

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JM

nächste Mal über Ernteausfälle klagen und deshalb Subventionen fordern

Warum

jeder Unternehmer trägt das gleiche Risiko

.. und durch die Monokultur wird das Risiko noch grösser.

TapferSchneiderlein

Darüber kann man doch gut reden!

Wie gewünscht die Steuererhöhungen komplett streichen  - und dafür die Subventionen auch.

Für gute Produkte dürfen die Landwirte doch gute Preise fordern und erhalten. Das nennt sich Marktwirtschaft. 

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Magic.fire

Ein bio bauer und auch kleinere Bauern haben kaum Chancen gegen die Agrarindustrie. Dort Subvention streichen, Bio Bauern unterstützen würde vieles entschärfen. Dazu Landkauf von Agrarflächen für windparks und Solarfelder verbieten. Weiterhin ein limitiertes Kontingent an Agrardiesel, Industrielle Agrarwirtschaft verbraucht bedeutend mehr und schädigt die Umwelt.

Förderung der Kreislaufwirtschaft und einiges mehr gibt den Bauern eine Existenz und schont die Umwelt.

Simple Dinge, welche auch ein grüner Agrarminister wissen sollte, es sei seine Ohren sind nur für die Agrarindustrie offen

TapferSchneiderlein

So sehe ich das auch.

Die Landwirte sollten gegen die Agrar-Lobby demonstrieren. Die streichen den Löwenanteil der Subventionen ein, ruinieren die Landwirte mit Dumpingpreisen und kaufen die Kleinbetriebe dann unterwertig auf.

Beim Landverkauf habe ich eine - leider nicht realisierbare - idealistische Meinung. Da Land nicht herstellbar ist kann es auch nicht besessen werden. Für Leser: John Locke Staatstheorie. Mal schauen was abgeht wenn irgendwann größere Flächen durch Wasser und Dürre verlorengehen. Wer zahlt wem welchen Wert .....?

 

dr.bashir

Stellen wir uns mal vor, Friedrich Merz käme aus dem Urlaub zurück und die Letzte Generation veranstaltete eine derartige Randale am Flughafen. Was müssten wir dann wohl erleben? "Ökoterroristen" werden die ja schon für viel weniger genannt. Wahrscheinlich würde Dobrindt strenge Haf5strafen fordern und hier im Forum würde davon geträumt, dass die Polizei die "Spinner" wegknüppelt und sie in ein Arbeitslager steckt. In Schlüttsiel regelt die Polizei den Verkehr, damit die teuren Edeltrecker gut nach Hause kommen.

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ich1961

Ja, das nenne ich paradox.

artist22

"damit die teuren Edeltrecker gut nach Hause kommen." Das ist eben die gemütliche deutsche Art. Gelbwesten wären zu primitiv. Am Ende glaubt noch jeder, Ihnen ginge es wirklich dreckig ;-)

Magic.fire

Wooow teure Edeltrecker, schauen sie sich die alten Traktoren an, was da raus kam beim anfahren und den Verbrauch im Verhältnis zur Leistung. Aber Hauptsache unsachlich hetzen, der eine oder andere Forist wird es schon glauben..

dr.bashir

Na ja - wenn Sie nur mein, zugegeben etwas zynischer Begriff "Edeltrecker" stört, dann streiche ich den gerne. Davon wird der Rest meines Posts nicht falsch.

Dass ein einfacher Trecker heute auf jeden Fall einen 6-stelligen Betrag kostet und durchaus auch mal ein halbe Million kommt mit aber "edel" vor.     

Ritchi

Nichts wäre passiert. Herr Merz hätte auftanken lassen und wäre zum nächsten Flughafen geflogen.

Kokolores2017

Fähranleger-Affaire:

Seit Jahren ist es üblich, dass die Gruppe, die am lautesten schreit und/oder jammert, am ehesten aus den öffentlichen Töpfen bedient wird - die ja unser aller Geld sind.

Wenn das nun so weitergeführt wird, dass die bekommen, die sich am rüpelhaftesten benehmen, dann können wir die Demokratie ganz aufgeben und statt der Regierung eine Verwaltung einsetzen. Politiker bekommen an 7/7 Tagen Medienschelte; wenn sie jetzt noch körperlich angegriffen werden, ist ein besonnenes Regieren gar nicht mehr möglich, denn viele Politiker werden sich letztlich der pöbelnden Meinung beugen, um Schlimmeres zu vermeiden. 
Die Bauern, die auf demokratischen Protest und Auseinandersetzung setzen, sollten sich von den Krawallos deutlich distanzieren.

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wenigfahrer

Eine Gruppe die sich wehrt und sich ziemlich einig ist wie es aussieht, sollten Verbraucher und Rentner auch mal auf die Straße gehen, einige sind eben sichtbarer als andere.

Die Aktion mit der Fähre gefällt den betroffenen natürlich nicht, das ist auch klar und ist sicher auch nicht ganz Rechtskonform, es gäbe sicher Subventionen die eher gestrichen werden könnten, und mal prüfen wo Geld noch alles in die Welt geht, bevor man bestimmte Gruppen belastet.

Deutschland ist schon hoch belastet, und es geht ja ständig weiter, statt weniger wird das immer mehr, und unser Dreh und Angelpunkt sind Energiepreise und Steuern auf bestimmte Dinge, da muss einiges geändert werden.

Ich kann die Bauer zum teil verstehen, zumindest die kleineren.

Mega

Was mich enttäuscht ist, wie schnell die Ampel einknickt und die gerechtfertigten Maßnahmen zurücknimmt. Da wird der Ausstieg in Dubai von Erdgas, Erdöl und Kohle, nur weil es auf einem Paper steht, wie ein Sieg gefeiert und hier kippen die Politiker bei Gegenwehr sofort um.   

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TapferSchneiderlein

Dubai`? Glauben Sie wirklich, Minister Harbeck hat aus Spaß und Freude einen Bückling vor dem Scheich gemacht?

Ich war damals angenehm überrascht in welchem Maß er die Verantwortung für Deutschland über seine Überzeugung gesetzt hat. Es wurde ihm leider viel zu wenig gedankt.

Ritchi

Welche Maßnahme gerechtfertigt ist und welche nicht, wird sehr unterschiedlich beurteilt. Eine einzige Wahrheit gibt es hier nicht.

Tada

Subventionen, Steuerbefreiung, Steuererhöhung - ich blicke nicht mehr durch.

Jeder Betrieb bekommt Sprit steuerbefreit - oder liege ich da falsch? Zumindest gibt es  für Betriebe bestimmte Höhe an Steuerbefreiung. Damit wird auch viel Unfug getrieben, weil etliche Firmen(-besitzer/-mitarbeiter) auch Privates über die Firma laufen lassen, um Steuern zu sparen.

Was Subventionen angeht: Soweit ich in der Bekanntschaft gehört habe waren zumindest früher einige Landwirte für die Abschaffung, weil sie selbst eh nichts davon hätten. Der finanzielle Vorteil landete ihrer  Meinung nach nur bei den Zwischenhändlern.

Deswegen wundere ich mich über die Proteste. Sollen nun die Landwirtschaftlichen Betriebe die einzigen sein, die Steuern für Treibstoff zahlen?

Magic.fire

Erstaunlich, wie hier mehr heitlich diskutiert wird. streiken die Lokführer für mehr Lohn ist man mehrheitlich dafür. Klar wenn das Auto ein näher steht, protestieren die Bauern, nicht die Agrarindustrie, wollen die ja nur "reicher" werden. Es zeigt im Grunde nur wie wenig Ahnung von der Landwirtschaft vorhanden ist. 

Ich kann nur empfehlen fahren sie inLandwirtschaftliche Regionen arbeiten sie mit, Angebote exestieren genug im internet.

Es geht bei der Mehrheit der Bauern nicht um ein paar Euro mehr es geht um die Existenz. Fahren sie in den Norden s chauen sie die Windrad- und Solarfelder anstatt Weizen und Kartoffelfelder, dann sehen sie wie viele Bauern aufgegeben haben weil sie einfach nicht mithalten können. Alles was bisher beschlossen wurde hilft bei exakter Betrachtung nur der Agrarindustrie, nicht den kleinen und mittleren Bauer und schon gar nicht den biologisch produzierenden.

Aber klar lieber schaffen wir aus der Enfernung Lebensmittel ran.

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ich1961

////Erstaunlich, wie hier mehr heitlich diskutiert wird. streiken die Lokführer für mehr Lohn ist man mehrheitlich dafür. ////

Und wo haben sich die Lokführer so dermaßen daneben benommen?

Ach ja, ein Auto haben wir schon länger nicht mehr. Das ist gut für den ökologischen Fußabdruck.

 

Gassi

Man kann einen Bogen auch überspannen. Allmählich schwindet das Verständnis in der Bevölkerung: Mit Riesentraktoren auf fehlendes Geld hinweisen? Das ist, wie wenn man mit dem Rollce beim Finanzamt vorfährt ...?

Hille-SH

Ausgezeichnet dieser deutliche Protest, bei dem niemand verletzt wurde, niemand verhaftet oder gar angezeigt wurde.

Hier protestierten kleine mittelständische Bauern, Vertreter von Familienbetrieben die schon lange nicht mehr wissen, wie sie all die Drangsalierungen der Politik noch bezahlen sollen bzw. wovon. 

Hier protestierte nicht etwa die Agrar-Lobby (Konzerne), die von der Politik (Berlin / Brüssel / Straßburg) ohnehin gepudert wird und wurde !

Am Montag beginnt (sie wird Montag nicht enden) die Fortsetzung dieser Proteste und ich freue mich riesig, dass endlich die ersten in diesem Lande "aufstehen". Ich wünsche mir eine Ausweitung auf weitere Branchen. Aber, es muss gewaltfrei bleiben !!!

Wer jetzt kein Verständnis für Klein- und Kleinstbauern in Deutschland hat, der wird sich die nächsten Wochen bitte auch nicht über leere Regal bei Discounter beklagen.

 

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Coachcoach

Gerade Kleinbauern (.unternehmer) sollte wissen, wie wichtig Dialog ist.

Alle anderen Gruppen wären bei solch einer Aktion kriminalisiert worden. Da hat sich Günther nicht getraut - oder was?

JM

Hier protestierten kleine mittelständische Bauern, Vertreter von Familienbetrieben die schon lange nicht mehr wissen, wie sie all die Drangsalierungen der Politik noch bezahlen sollen bzw. wovon. 

Sorry auf den Bildern sieht man aber nur riesige Traktoren (Dreckschleudern) die von Bauern gefahren werden die genug Zeit und Geld haben um mal eben ein paar Hundert km zur Demo zu fahren. Wo sind die kleinen Porsche, Hannomags und andere Dieselrösser die seit Jahrzehnten ihren Dienst tun. Deren Besitzer brauchen "nur" 5 Liter Sprit und leben ohne unterstützung da ihnen der Antrag zu kompliziert ist oder gleich abgelehnt wird. BACK TO THE ROADS sollte das Motto sein. Keine Monokultur, Pestizite nur verantwortungsvoll nicht einfach vorbeugend einsetzen. Hofladen eröffnen schon klappt es.

Tada

Wer protestiert hier eigentlich? Sind das eher die kleinen Familienbetriebe oder die großen?

HSchmidt

Mir gefällt auch nicht alles, was sich auf deutschen Feldern und in deutschen Ställen so abspielt.

Und ob die Art und Weise zu weit geht - darüber mag man streiten. Aber ich finde es gut, dass den Regierenden in ihrem Elfenbeinturm gezeigt wird, dass nicht alles widerspruchslos hingenommen wird. 

Das könnte ein Signal sein.

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Foren User

Das könnte ein Signal sein.

Ein Signal für was? Ein Signal für Aufstände mit dem Ziel ungehemmter Verheizung fossiler Brennstoffe in Agrarindustie-Traktoren? Oder ein Signal für Bescheidenheit und ökologisches Umdenken?

ich1961

Ich finde das nicht gut.

Die Klimakrise - incl. aller anderen  - will und muss bewältigt werden.

Was ist daran eigentlich nicht zu verstehen?

 

Bernd Kevesligeti

Die Landwirte auf der Straße. Rund eine Milliarde Euro mehr an Steuern sollte von den landwirtschaftlichen Betrieben geholt werden. Deren Zahl ist übrigens seit 2010 um 12 Prozent zurückgegangen (auf 263.500). Auch sind die EU-Agrarprämien um 25 Prozent verringert worden ("Power to the Bauer", von Oliver Rast).

 

Und in der Zukunft droht noch als Folge des Mercosur-Abkommens der Import verbilligtem Fleischs.

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Foren User

@ Bernd Kevesligeti

Die Landwirte auf der Straße. Rund eine Milliarde Euro mehr an Steuern sollte von den landwirtschaftlichen Betrieben geholt werden.

Das ist aber doch die Position der Umweltverbände. Sind Sie nicht im BUND aktiv? Oder habe ich da Ihre früheren Posts falsch verstanden? Und warum sind Sie jetzt wieder voll auf Linie der klimaignoranten Handliner?

Ritchi

Das Interview mit dem Landwirtschaftsminister Özdemir ist schon bezeichnend.

"Ich habe immer davor gewarnt: keine überproportionalen Kürzungen bei der Landwirtschaft…"

Wieso ist es dann mit ihm zusammen zu dieser überproportionaler Kürzung gekommen? Hat er sich nicht durchsetzen können zu Beginn dieser Kürzungsverhandlungen? Wohl eher nicht, denn er hat ja erst angefangen von einer teilweisen Rücknahme der Kürzungen zu sprechen, als die Proteste groß wurden.

Wenn man eigene Fehler nicht eingestehen kann, sinkt die Glaubwürdigkeit.

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ich1961

Sie haben schon mitbekommen, das es sich um eine Regierungskoalition handelt?  Da entscheiden eben viele zusammen. Und es muss Kompromisse geben.

Warum muss das immer wieder erklärt werden?

 

StepHerm

Vermutlich ist das Landwirtschaftsministerium im Kabinett weniger einflussreich wie das Finanzministerium, das wollte ja eine Besteuerung von Flugbenzin (Kerosin) nicht, da müssen eben andere Steuervorteile verringert werden.

 

Giselbert

Die Zugeständnisse sind m.E. nur Augenwischerei und ich habe daher volles Verständnis für die Bauern.

Auch die Forderung der Bauern nach einem Rücktritt der Ampel sind in diesem Zusammenhang legitim. Und Politiker die behaupten dies wären nur Einzelne, denen empfehle ich sich mal die Umfragewerte anzuschauen!

Foren User

Sollen die Herrn Diesel-Landwirte doch protestieren. 

Foren User

Ich finde es eine Schande, dass wir, die Allgemeinheit, für die deutschen Bauern fossile Treibstoffe subventionieren.

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Advocatus Diaboli 0815

Gilt das auch für das steuerfreie Flugbenzin? 

Giselbert

Was heißt hier subventionieren, die Bauern zahlen nur weniger Steuern auf Diesel! Informieren Sie sich doch vorher, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.

Der volle Steuersatz auf Diesel liegt bei ca. 45 Cent, die Bauern zahlen ca. 25 Cent Steuern, aber Steuern zahlen sie trotzdem noch!

 

Ritchi

Wenn Herr Özdemir jetzt versucht, die Demonstranten an der Fähre in Misskredit zu bringen, dann klingt er für mich so ähnlich wie Herr Weil an der Okertalsperre. Deutschland braucht jetzt keine Politiker, die weiter mit einer Spaltung arbeiten, sondern solche, die versöhnen. Gerade den Bauern gegenüber finde ich, dass hier doch sehr respektlos vorgegangen wird. Der Deutschlandtrend zeigt deutlich, dass in der Politik etwas falsch läuft. Selbst die feste Stammwählerschaft der Grünen fängt an zu bröckeln. Wer der Ansicht ist, dass es Bauern so gut geht, der soll doch deren Job machen. Anfangen kann man als Erntehelfer, die werden dringend gesucht. Aber wer arbeitet denn heute noch gern im Schweiße seines Angesichtes und will dabei früh aufstehen.

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gelassenbleiben

Wenn Herr Özdemir jetzt versucht, die Demonstranten an der Fähre in Misskredit zu bringen, dann klingt er für mich so ähnlich wie Herr Weil an der Okertalsperre. Deutschland braucht jetzt keine Politiker, die weiter mit einer Spaltung arbeiten, sondern solche, die versöhnen. Gerade den Bauern gegenüber finde ich, dass hier doch sehr respektlos vorgegangen wird.

Das nenne ich Täter-Opfer umkehr

Finden Sie es auch richtig, dass Misthaufen abgeworfen werden und Fensterscheiben in Parteibüros eingeschlagen werden oder Polizisten von angetrunkenen Treckerfahrern verletzt werden? https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/bei-demo-in-si…

Klärungsbedarf

Vom Erntehelfer zum Großbauern. Sie belieben zu scherzen. Erntehelfer sind in der Regel Saisonarbeiter und in weiterer Regel aus dem Ausland.

ich1961

"Respektlos gegen Bauern"?

Ach, die Aktionen der Bauern waren ja wohl äußerst "respektvoll"?

Ich pflanze übrigens immer im  Frühjahr unser eigenes Gemüse an - Sie auch?

 

NieWiederAfd

Bei allem Verständnis für die Proteste der Bauern: Das geht nicht, was da eine Handvoll Bauern mit Vizekanzler Habeck gemacht hat; das ist eine Verrohung des Umgangs, der die Grenzen legitimen Protestes und auch des Demonstrationsrechtes weit überschreitet. Dazu Feuerwerkskörper auf einen Politiker zu werfen: no go!

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Ritchi

"Dazu Feuerwerkskörper auf einen Politiker zu werfen: no go!"

Sie haben eine sehr eingeschränkte Sichtweise. Für mich ist das Werfen von Feuerwerkskörper auf alle Menschen, Tiere oder Sachen, die beschädigt werden können ein no go.

Robert Wypchlo

Diese Bilder von den gewaltbereiten Bauern bei der Fähre in Schleswig-Holstein erinnert so etwas an die Bilder von dem großen Sturm auf den Bundestag im August 2020. Da braucht man gar nicht lange nach Bildern von Gewalt von woanders zu suchen. Diese Bilder schreiben schon jetzt Geschichte, wie man sie überhaupt nicht möchte.

Foren User

@ Lokalfussball

Ich kann mich den Protesten der Landwirte und Bauern nur anschließen.

Das ist mir egal. Hauptsache Sie tun es vom Sofa aus und nicht mit nem 200 PS Diesel Trecker auf der Straße.

Foren User

@ Nettie

"Landwirte hindern Habeck an Verlassen von Fähre"

Kennzeichen aufnehmen, Anzeige wegen Nötigung und drakonisch bestrafen. Dann ist geklärt, dass sowas nicht mehr passiert.

Giselbert

"Das sind Leute, denen geht es nicht um die deutsche Landwirtschaft, die haben feuchte Träume von Umstürzen"

Natürlich geht es denen um deutsche Landwirtschaft, man muss halt nur verstehen, dass diese auch mit der übrigen Politik zusammenhängt.

Anstatt den Bauern "feuchte Umsturzträume" zu unterstellen, sollte man folgende Überlegung machen:

Nur noch 17% sind mit der Bundesregierung zufrieden, ich halte es für ein undemokratisches Verhalten, dass die Ampel nicht zurücktritt.