Nach einer Kundgebung des Bauernverbandes gegen die Sparpläne der Bundesregierung fahren Landwirte im Konvoi durch die Stadt Günzburg, auf einem Plakat steht "GrünGelbRot Bauern tot".

Ihre Meinung zu Landwirten gehen Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug

Den deutschen Landwirten gehen im Streit um Agrar-Subventionen die Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug. Der Bauernverband stellte klar, man fordere die "komplette Rücknahme dieser Steuererhöhungen". Es bleibe bei den Protestplänen.

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246 Kommentare

Kommentare

Koray

Die Landwirte stehen auf und agieren, protestieren immerhin wirksam. Ganz im Gegensatz zum Rest der Bürger, die höchst unzufrieden sind aber dieser Unzufriedenheit keinerlei wirksamen Aktionen folgen lassen. Die Lage ist sehr prekär und das ehemals schöne Vorzeigeland wird an die Wand gefahren.

JM

Landwirten gehen im Streit um Agrar-Subventionen die Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug

Warum Zugeständnisse ? Sind Bauern etwas besseres ?

Nein es ist reine Randale was sie machen. Andere Bürger hindern ihrer Arbeit nachzugehen.Politiker behindern.  Nur um ihre Vorteile gegenüber NORMALEN Bürgern durchzusetzten. Wer seinen Hof ohne Subventionen nicht führen kann sollte aufgeben. Jeder kleine Kioskbesitzer bekommt auch keine Vergünstigungen. Ich habe kein Verständnis dafür. Dauend zur Demo fahren dafür ist Geld und Zeit da.

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Sisyphos3

die bedienen sich eben ner erfolgreich erprobten Vorgehensweise

Atomgegner ketten sich an Schienen, treiben Nägel in Bäume dass es lebensgefährlich ist diese zu fällen, blockieren den Abbau von wegen mir der Braunkohle, bauen Baumhäuser mit  geklautem Holz (denke das wurde nicht beim OBI gekauft) und heizen diese ebenso - mit alternativer Energie ?? und dann die Klimakleber ......

offensichtlich ist der Erfolgreich mit Randale sicherer als mit einem sachlichen Gespräch,  bedauerlich

gelassenbleiben

offensichtlich ist der Erfolgreich mit Randale sicherer als mit einem sachlichen Gespräch,  bedauerlich

dann erfolgen demnächst hier auch Gerichtsverfahren, genauso wie in den von Ihnen angeführten anderen Beispielen?

Jimi58

Das war auch mein erster Gedanke.

NieWiederAfd

Sie scheinen sich mit den Existenzkämpfen kleinerer und mittlerer Familienbetriebe und dem Höfesterben der vergangenen Jahrzehnte nicht ansatzweise befasst zu haben. 
Wenn das Höfesterben so weiter geht, bekommen wir ein noch ernsteres Versorgungsproblem. Und dann wird nach eine(r) im Nachhinein wohl bedauern, die legitimen Proteste nicht unterstützt zu haben. 

Advocatus Diaboli 0815

Prinzipiell haben auch Landwirte das Recht zu demonstrieren. Und demonstrieren ist immer damit verbunden dass "andere Bürger gehindert werden ihrer Arbeit nachzugehen". Und jeder hat das Recht für sich Vorteile durchzusetzen - Sie nehmen das für sich (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) sicherlich auch in Anspruch.
Über den Sinn von Subventionen kann man streiten. Ich bin der Meinung dass man große Landwirtschaftsbetriebe sicherlich nicht so stark unterstützen sollte wie kleinere Betriebe (vor allem wenn diese ökologischer wirtschaften).
Letztendlich muss der Verbraucher entscheiden ob er billige Landwirtschaftsprodukte aus fernen Ländern kaufen will oder nicht besser die heimische Landwirtschaft unterstützen möchte. Aber dann sollte man auch berücksichtigen, dass billige Transporte auch eine Subvention sind und sollte dann die Transportkosten für lange Strecken entsprechend verteuern. Erst dann sind auch unsere Landwirte konkurrenzfähig

Vector-cal.45

>>Andere Bürger hindern ihrer Arbeit nachzugehen.<<

Das machen Demonstrationen grundsätzlich sehr häufig, gerade in der letzten Zeit.

Mitunter sogar unangemeldete, welche somit illegal sind. 

ich1961

Dieses Verhalten kann und werde ich nicht gut heißen.

Solche Aktionen sind in einer Demokratie nicht förderlich und auch nicht zu akzeptieren.

Allerdings habe ich dieses gefunden und das besorgt mich noch mehr (zeigt ziemlich klar, das da andere Interessen hinter stehen können):

https://www.landundforst.de/landwirtschaft/bauernverband-distanziert-ve…

 

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heribix

War doch klar das hier die üblichen Protagonisten versuchen werden auch diese Demonstrationen winder ins rechte Licht zund rücken. Ihnen würde ich empfehlen, gehen Sie mal wieder vor din Tür und sprechen mit dem Bauern von neben an, ich bin mir sicher dann werden auch Sie bergreifen worum es geht.

ich1961

Das kann ich nur vollumfänglich zurück geben.

Hier scheinen einige nicht zu begreifen, das uns langsam aber sicher die Lebensgrundlage genommen wird, wenn nicht gegen gesteuert wird.

 

Vector-cal.45

Eine gesicherte, nationale Nahrungsmittelproduktion ist für Sie also keine „Lebensgrundlage“?

fathaland slim

Haben Sie den verlinkten Artikel gelesen? Wollen Sie den Bauernverband als „die üblichen Protagonisten“ bezeichnen?

Vector-cal.45

Ich konnte im verlinkten Artikel nichts Verwerfliches finden, Sie etwa?

Hat der Bauernverband kein Recht, zu Protesten aufzurufen oder diese zu organisieren?

Auch an Sie die Frage: Was passt Ihnen denn nicht?

Zufriedener Optimist

"Wir stehen für entschiedenen, aber friedlichen und demokratischen Protest!" dann bitte die eigenen Leute kritisieren, die hier eindeutig nötigen!

Vector-cal.45

Demonstrationen sind immer mehr oder weniger eine Nötigung im gewissen Maße.

Innenstädte oder Stadtviertel werden gesperrt oder Ähnliches.

Deswegen muss man die Demo ja anmelden um auf den Boden der Legalität zu bleiben.

(Womit es manchmal heute nicht mehr so genau genommen wird.)

Vector-cal.45

>>"In aller Deutlichkeit distanzieren wir uns von extremen Randgruppen, die unsere Aktionswoche kapern wollen.“<<

Steht in dem sehr kurzen Artikel, der ausschließlich diesen Gedanken trägt, unter anderem. Und:

 

>>"Wir stehen für entschiedenen, aber friedlichen und demokratischen Protest!"<<

Was passt Ihnen denn daran nicht?

 

>>Dieses Verhalten kann und werde ich nicht gut heißen.

Solche Aktionen sind in einer Demokratie nicht förderlich und auch nicht zu akzeptieren.<<

Wir reden hier von angemeldeten (!) Demonstrationen. Was heißen Sie daran nicht gut und was ist daran „undemokratisch“?
 

ich1961

Schauen Sie sich doch die Bilder mal an, hören Sie die Kommentare.

NieWiederAfd

Ihre vorgegebene Ahnungslosigkeit überrascht:

Sowohl die Kommentare von ich1961 wie auch die Distanzierung des Bauernverbands gegen Gewalt und Vereinnahmung der friedlichen Proteste durch andere Gruppen und Interessen sind klipp und klar und haben eine auch schlichteren Gemütern verständliche Sprache.

ich1961

Und weil die "Demo" angemeldet war, können die sich benehmen, wie die Axt im Walde?

Glasbürger

Schön. Sie heißen es nicht gut. Ich denke, die Bauern haben absolut Recht. Mit Petitionen und Eingaben erreicht man in diesem Land eben nichts. Also handeln die Bauern. Immerhin geht es um deren Existenz, die eines Mnisters ist dagegen gesichert. Ich sehe es eher als zutiefst undemokratisches Verhalten, wenn ein Minister nicht auf die Beschwerde ganzer Branchen reagiert und meint, daß er allein die Weisheit gepachtet hat, was ihn ermächtigt besagte Branchen einfach mal zu ignorieren und sein Ding zu deren Lasten zu machen. Auch ein Minister leistete mal einen Amtseid, wo er nicht gelobte, den Leuten zu schaden. Man kann das so oder anders sehen.

Eistüte

Ein uralter Konflikt. Bauern gegen Regierung.

Wie will die Ampel da rauskommen?  Was die aufgebrachten Landwirte veranstalten ist kein Püsterken, das ist ein Orkan. Die Regierung hat jetzt erste Zugeständnisse verkünden lassen, durch Herrn Hebestreit. 

Aber dass die Ackermänner jetzt angekündigt haben, weiter zu machen, ist der Gong zur zweiten Runde. 

"Let's get  ready to rumble.... ", klang es früher beim Boxkampf von Henry Maske. 

Aber das hier ist Ernst. Jetzt muss man sich an einen Tisch setzen und verhandeln, Regierung und Bauernverbände. 

Damit man aus der Sackgasse herauskommt und Habeck wieder runter von der Hallig... 

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everlasting crisis

Aber dass die Ackermänner jetzt angekündigt haben, weiter zu machen, ist der Gong zur zweiten Runde. 

Klar, das Thema Dieselsubventionen ist ja erstmal auf die lange Bank geschoben. Also nochmal subventioniert volltanken und nach Berlin fahren.

Eine normale Demo und mit Schildern durch Straßen zu laufen ist halt nicht ausreichend.

NieWiederAfd

Die Demos, auch mit Traktoren, sind legitim. Böllerwürfe, Schmährufe, Beleidigung und Nötigung gegen Politiker nicht.

Man sieht, welche Saat da aufgeht, wenn vor nicht allzulanger Zeit von Rechtsaußen und von Verschwörungsschwurblern Galgen auf Demos mitgeführt wurden.

das ding

Ein uralter Konflikt. Bauern gegen Regierung.

Fast richtig, nur war das mal Bauern gegen Lehnsherren.

Die Lehnsherren gibts nicht mehr. Und die Regierung lernt dazu, allein deswegen, weils eine Demokratie geworden ist.

Die Bauern, die lernen allerdings nicht. Fuer die ist es immer noch Standes-konflikt, die stehen schon morgens "auf Krawall gebuerstet" gegen "die da oben" auf.

Andi123

"Es reicht! Wir fordern die komplette Rücknahme dieser Steuererhöhungen ohne Wenn und Aber. Ich rechne damit, dass Zehntausende Trecker zu unseren Sternfahrten in ganz Deutschland kommen werden", sagte der Präsident des Bauernverbands, Joaching Rukwied der Zeitung "Bild". Dass damit Verkehrsbeeinträchtigungen einhergingen, verstehe sich von selbst.

Und offensichtlich nicht nur das, wie man aus Schleswig Holstein hört, und nicht nur mit Galgen auf diversen Feldern.

Solche Aufrufe bewirken ja etwas, wie man aus ähnlichen Situationen kennt, wo bewusst aufgehetzt wird und kein Lösungswille vorhanden ist. Mal sehen, in welche Richtung es mit dem Vorstand des Bauernverbands weiter geht.

 

 

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MrEnigma

Tja - die Bauern sind eben auch nur Wirtschaftsbetriebe und die sind nunmal gewissen Regeln unterworfen. Wer da nicht mithalten kann, muss eben verkaufen. 

Wo leben wir hier, in der Welt der kapitalistischen Glückseeligkeit? 
 

 

Lokalfussball

Ich kann mich den Protesten der Landwirte und Bauern nur anschließen. Die Herstellung von regionalen und ökologischen Lebensmitteln für die einheimische Bevölkerung sollte auch im Interesse der aktuellen Bundesregierung sein. Ein Wegfall der Subventionen heißt im besten Fall Verteuerung der einheimischen Produkte, im schlimmsten Fall die Schließung von Erzeugerbetrieben. Auch ich werde mich am 08.01.24 der bundesweiten Protestbewegung gegen die Politik der Ampel anschließen. Ich finde es gut das sich endlich die bürgerliche Mitte und damit das Rückgrat unserer Gesellschaft gegen den aktuellen politischen Geisterkurs zusammenschließt und Berlin die Stirn bietet. Und davor haben die politischen Verantwortungsträger am meisten Angst! Auch die schnell zusammengeschusterten Placebos in der Migrationspolitik und gestern die Rücknahme der Subventionsstreichungen bei den Landwirten wird den Protestzug aus der demokratischen Mitte unserer Gesellschaft nicht aufhalten. 

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Spi

Dass Kleinbauern in der Lebensmittelherstellung unterstützt werden mit Steuerbefreiungen ist nachvollziehbar. Gibt es irgendeinen Grund, Industriebauern, die für die Treibstoffherstellung anbauen, also mit CO2-Ausstoß weiteren CO2-Ausstoß produzieren und dafür schon viel Förderung erhalten haben, weiter  zu subventionieren? Und das in einer völlig überzogenen Bedrohungskulisse? Dafür gibt es kein Verständnis. Sie haben im Kompromiss schon sehr viel erreicht. 

gelassenbleiben

Auch ich werde mich am 08.01.24 der bundesweiten Protestbewegung gegen die Politik der Ampel anschließen.

Die Bauern wehren sich wenn auch reichlich spät, dass rechte Gruppen am 8.1. ihr eigenes Süppchen auf der Demo kochen wollen: Protestveranstaltungen von Landwirten gegen die Sparbeschlüsse der Ampel-Koalition sind offen nach rechts. Der Bauernverband müht sich um Abgrenzung.

Ich hoffe mal Sie gehören nicht dazu?

https://taz.de/Bauernproteste-fuer-Agrarsubventionen/!5981447/

Klärungsbedarf

Doch, er gehört dazu. Dafür sind die von ihm verbreiteten Parolen zu eindeutig. Die Demokratie muss sich jetzt wehren. Sehr ernsthaft. Hier wird ja dem Umsturz das Wort geredet. Auch die Union muss sich deutlicher äußern, etwa ein Herr Dobrinth.

Mauersegler

Die Erzeugung ökologischer Lebensmittel zu unterstützen, wäre auch in meinem Sinn. Von diesem Anliegen ist der Bauernverband aber weit entfernt. Ich finde seine Proteste mit dem Gipfel dieser Nötigung und Bedrohung an der Fähre unverschämt und das hundertprozentige Gegenteil von ökologisch.

NieWiederAfd

Sie veranschaulichen sehr gut, wie viele politische Trittbrettfahrer es gibt, die ganz andere Ziele verfolgen als die Bäuerinnen und Bauern mit ihren Protesten.

proehi

Ich bin mir da nicht so sicher, dass es sich hier um eine Ausnahme handelt. Mein Eindruck ist eher, dass sich die engagierten Landwirte mit ihren durchaus berechtigten Forderungen bei der Macht dieses Bauernverbandes kein Gehör verschaffen können und an den allgemein gehaltenen Protesten eher nicht teilnehmen werden.

proehi

Da haben wir es. Sie wollen aus allgemeinem Missfallen gegen die Regierung protestieren. Öffentlichkeitswirksamer Widerstand gegen die Regierung und deren Destabilisierung steht in Ihrem Programm. Der Wegfall von Subventionen dient Ihnen nur als Vorwand. Geschweige denn, das konstruktive Vorschläge aus Ihrem Lager kämen. Ein schlichtes Nein genügt Ihnen.

… und unsere Regierung versucht solchem Protest mit Einknicken zu begegnen. 

Wetten, wenn die Regierung sämtliche Änderungen ersatzlos streichen würde, würden Sie sie trotzdem ablehnen.

gelassenbleiben

Zuvor hatten etwa 100 Landwirte mit ihrer Blockade einer Fähre in Schleswig-Holstein mit Bundeswirtschaftsminister Habeck an Bord für Aufmerksamkeit und viel Kritik gesorgt.

Ist das nicht Nötigung?

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heribix

Nein wie wir durch die Klimakleber wissen.

fathaland slim

Sie wissen aber schon, daß die immer wieder wegen Nötigung verurteilt werden?

Buerger1001

Ja ist es nach meiner Ansicht. Die Politik aber auch. Genauso wie die Straßenkleber und Denkmal-Beschmierer. 

ich1961

////Die Politik aber auch.////

Könnten Sie mir das bitte erklären?

 

gelassenbleiben

die LG werden aber stets wegen Nötigung verklagt, dabei demonstrieren die nicht für ihr eigenes Interesse sondern selbstlos für die zukünftige Freiheit

Sehen Sie auch einen Unterschied?

wassolldas

Ach bei Herrn Habeck ist es Nötigung. Aber wenn frustrierte gelangweilte klimakleber rechtschaffene Menschen am arbeiten hindern ist das in Ordnung ne das 550 mal im Jahr?!

Zugegeben das gesprächsangebot hätte man annehmen können.

Sokrates

Nein, das ist keine Nötigung, sowas nennt man Protest gegen edie Politik. Da Worte anscheinend bei den Politikern nicht ankommen wollen, muß man ihnen das eben so klar machen was sie für Mist gegen unsere Bauern machen wollen!

gelassenbleiben

das sehe ich anders!

harpdart

Oha, natürlich ist das Nötigung, wenn verhindert wird, dass jemand die Fähre verlässt. Und was ist es Ihrer Meinung nach, wenn versucht wird, die Fähre am Auslaufen zu hindern? Eingriff in den Schiffsverkehr vielleicht?

ich1961

Und wie soll die Politik darauf reagieren, das es viele einfach nicht begreifen wollen, wie dringend notwendig die Maßnahmen sind?

 

D. Hume

Es handelte sich um eine Meute von 100 Leuten, die auf die Fähre drängen wollten. Da ein Gesprächsangebot abgelehnt wurde, fragt man sich was die denn sonst wollten. Blinde Wut ist kein Diskurs.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Faehre-blockiert-Habe…

"Die Bauern versuchten offenbar auf die Fähre zu kommen. Die Polizei konnte das verhindern, musste nach eigenen Angaben aber Pfefferspray einsetzen."

schabernack

➢ "Die Bauern versuchten offenbar auf die Fähre zu kommen. Die Polizei konnte das verhindern, musste nach eigenen Angaben aber Pfefferspray einsetzen."

Absolut unverständlich, dass die Bauernmeute an der Fähre nicht komplett vorläufig festgenommen, und einem Haftrichter vorgeführt wurde.

Sisyphos3

definitiv !

 

aber Klimakleber, AKW Blockierer benutzen die gleichen Methoden 

soll nichts rechtfertigen aber jeder glaubt Gründe für Unrecht zu haben

gelassenbleiben

dann gleiches recht für alle

Kommen jetzt die Gerichtsverfahren gegen die übergriffigen Bauern?

Klärungsbedarf

Sie schreiben hier doch Unwahrheiten. Haben sich die Bauern etwa auf die Straße gesetzt und sich ansonsten still verhalten  ? Nein, hier wurde mit körperlicher Gewalt vorgegangen. Gegen Regierungsmitglieder, gegen die Polizei, die sich mit Pfefferspray wehren musste. Das ist eher Landfriedensbruch als nur Nötigung. Und Sie verteidigen diese Straftaten hier.

ich1961

////Die Landwirte stehen auf und agieren, protestieren immerhin wirksam.////

Das ist m.E. eine Verharmlosung der Vorgänge.

////Ganz im Gegensatz zum Rest der Bürger, die höchst unzufrieden sind aber dieser Unzufriedenheit keinerlei wirksamen Aktionen folgen lassen. ////

Was soll denn das werden? Bürgerkrieg braucht hier niemand. Und eine weitere Spaltung auch nicht.

////Die Lage ist sehr prekär und das ehemals schöne Vorzeigeland wird an die Wand gefahren.////

Irgendein seriöses Beispiel, Quelle?

Nichts wird an die Wand gefahren - auch wenn das manch einer gerne hätte und das auch kommuniziert.

 

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Bahnfahrerin

Bürgerkrieg braucht niemand und ich hätte sowas aus dem Post auch nicht rausgelesen. Aber haben Sie in den letzten 2 Jahren Demonstrationen der Bevölkerung wahrgenommen? Ich nicht. Und das obwohl nach den letzten Umfragen nicht mal mehr ein Drittel hinter der Regierung und ihrer Politik steht. Letzteres reicht für die Regierung aber nicht endlich mal aufzuwachen… 

ich1961

Was hätten Sie den für Vorschläge, was "die Politik" anders machen sollte?

Alles so, wie die letzten 40 - 50 Jahre? Nichts tun, und davon eine ganze Menge?

Das geht nicht.

 

fathaland slim

Zum Glück heißt Demokratie nicht, daß eine Regierung zurücktreten muss, wenn sie schlechte Umfragewerte hat. Wäre das so, dann wäre Regieren unmöglich.

Es ist schon problematisch genug, daß eine gewählte Bundesregierung in Vierjahreszeiträumen denken muss, um wiedergewählt zu werden.

Sollten die Umfragewerte der Bundesregierung bis zur nächsten Wahl ähnlich schlecht bleiben und sie dann abgewählt werden, dann wird sich trotzdem an dem, was der so genannte Volkszorn momentan moniert, überhaupt nichts ändern. Darauf gebe ich Brief und Siegel.

ekm64

"Irgendein seriöses Beispiel, Quelle?

Nichts wird an die Wand gefahren - auch wenn das manch einer gerne hätte und das auch kommuniziert."

Bitte sehr, z.B. ein aktueller DIHK-Bericht "energiewende-barometer-2023-data", frei herunterladbar. 

Hier z.B. im Kapitel "2. Abwanderung als Reaktion auf die Energiepolitik":

 "Fast ein Drittel der Industriebetriebe (31,7 Prozent) plant oder realisiert die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland bzw. die Einschränkung der Produktion im Inland als Reaktion auf die energiepolitischen Rahmenbedingungen."

Oder Kapitel "3. Auswirkungen der Energiepreise auf Investitionen" :

"Die Industrie und hier vor allem die energieintensive Industrie fährt ihre Investitionen besonders stark zurück. Auffällig betroffen von der Zurückhaltung sind Investitionen in Kernprozesse, d. h. zentrale Ersatz- oder Erweiterungsinvestitionen. Sie werden bei einem Drittel aller Unternehmen aufgrund der hohen Energiekosten zurückgefahren."

 

ich1961

Komisch finde ich nur, das die Energiepreise nicht steigen, wenn doch alles so furchtbar ist.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strompreis-aktuell-So-viel-kosten-d…

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gaspreis-aktuell-wie-viel-kostet-Ki…

 

Und das kommt dann - erfreulicher Weise - noch dazu:

////Bereits jetzt ist oft mehr als die Hälfte des täglich produzierten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Am Mittwoch waren es etwa 81,3 Prozent.////

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strommix-Deutschland-Wie-ist-der-An…

 

everlasting crisis

Von "wirksamen Aktionen" auf "Bürgerkrieg" zu kommen ist eine Förderung der Spaltung.

rolato

Der Diesel ist wohl noch zu billig. Zur Demo mit Trekker fahren. Die Bauern haben eine gewaltige Lobby, und jammern noch auch wenn das Korn in ihr Haus wächst.

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Jimi58

Wann haben die Bauern mal nicht gejammert? War es nicht das Wetter, sind es die Subventionen. Ich weiß noch, als sie die Milch abgegossen haben und die Tafeln ringen um Nahrung. Verkehrte Welt.

Magic.fire

Populistische Argumentation, die Tafel darf die unbearbeitete Milch nicht verkaufen eben so wenig kann ein Bauer die Milch nicht in losen Zuytand an die Tafel geben!

ich1961

Ja, noch bekommen die ja die vollen Subventionen.

Nach dieser Aktion würde ich aber hart bleiben und das Gesprächsangebot nicht aaufrechtt erhalten.

 

NieWiederAfd

Unsinn. Befassen Sie sich mal mit der Situation familiärer Bauernhöfe: Die Proteste und Demonstrationen sind gerechtfertigt. Drohung und Gewalt allerdings nicht. Da setzt sich eine Verrohung der Sitten fort, die mit den braunblauen Aufmärschen und den verschwörungsverschwurbelten Galgen-Corona-Demos begann.

1970JohnDoe

Nein, nichts wird an die Wand gefahren. Alles ist herrlich und wunderbar. Meine Güte was für eine Traumwelt

heribix

Ich stehe komplett auf der Seite der Bauern und hoffe das sie als Beispiel dienen für alle die aufgrund einer völlig verfehlten Wirtschafts und Energiepolitik unsrer Regierung, vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen. Übrigens von den hier so oft zitierten Subventionen geht das meiste an riesige Agrarkonzerne die durch quälerische Massentierhaltung, den massenhaften Einsatz von Antibiotika und Pestiziden Lebensmittel produzieren die wirklich keiner essen sollte. Beim "Aufstand der Bauern" geht es aber um die Höfe die jetzt schon kaum noch wissen wie sie die Kosten decken sollen. Es geht aber auch um der Anteil der Bevölkerung die sich schon jetzt kaum noch bis garkeine gesunden Lebensmittel mehr leisten können.

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Jimi58

Ich stehe nicht auf die Seite der Bauern. Sie wurden schon immer gepempert. Wer ohne gepempert zu werden seinen Hof bestellen kann, braucht sich über subventionen keine Gedanken zu machen. Starthilfe ist ok, aber nicht auf Dauer.

heribix

Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was unsre Landwirtschaft betrifft. Aber solange Luxusjachten und Prifatflugzeuge von den Steuern auf Sprit ausgeschlossen sind habe ich Null Verständniss dafür das unsre Lebensmittelproduzenten für ihren Sprit Steuern zahlen sollen. 

Magic.fire

Auch ein Bauer schafft direkt und indirekt Arbeitsplätze warum muß also die Industrie subventioniert werden und ein Bauer nicht?

Foren User

Ich stehe komplett auf der Seite der Bauern

Ich auch, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Subventionen weg müssen. Sie sind aus der Zeit gefallen. Wir subventionieren die Klimakatastrophe und die Naturzerstörung.

heribix

Da sind wir sogar einer Meinung, die Subventionen sind bei Bauern die auf ökologische Landwirtschaft uModellen wollen sicher besser aufgehoben als bei Agrarkonzernen. Das aber ist weder von der Politik in Deutschland noch der EU zu erwarten.

Alter Brummbär

Dann sollten sie ihre Traktoren, eher bei den Agrargroßkonzernen parken.

Und diese Regierung, lebt auch nur von den Fehlentscheidungen, der Vorregierungen.

D. Hume

Ich bin diese Aggressivität im politischen Diskurs einfach nur noch leid. Denkt an die Rettungsgasse bei euren Sternfahrten, liebe Landwirte.

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Sokrates

Und ich bin es leid, daß man immer gegen die Landwirte angeht. Wollen Sie was zum Essen auf dem Tisch oder nicht? Und wer fordert den die Proteste der Landwirte heraus, es ist die unsinnige Politik und Regierung die wir alle mirtgewählt hatten. Und wo ist Aggressivät dahinter wenn sich die Landwirte wehren, damit wir was zum Essen auf den Tisch bekommen?

D. Hume

Habe ich den Landwirten ihren Protest abgesprochen? Nein, das habe ich nicht. Aber Politiker bedrohen ist kein legitimer Protest mehr.

ich1961

"unsinnige Politik"? 

Oh je, da muss aber endlich mal genau kommuniziert werden. - bevor da noch mehr solcher Aussagen kommen.

Nichts ist "unsinnig" an der Politik. Die Klimakrise (und die anderen Krisen dieser Welt) verlangen Reaktionen. Die müssen einfach alle hin nehmen.

 

ich1961

Das habe ich nicht behauptet, aber diese Schwarzmalerei, dieses schlecht reden von Deutschland, dder EU usw. ist einfach nicht angebracht. 

Das hat schon vor Jahren nicht gestimmt.

 

fathaland slim

Und auch vor Jahrzehnten nicht.

Zu meiner Schulzeit, also vor über fünfzig Jahren, haben meine Lehrer unser Land schon schlecht geredet. Damals waren es die alten Nazis, heute sind es die neuen. Stehende Redensart damals: „Armes Deutschland!“

Ja, die Opferpose…

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ich1961

Ich kann mich nicht an einen Lehrer erinnern, der Deutschland schlecht geredet hätte, aber in den Medien - damals ja noch eher wenige (oh, bin ich alt) - war das durchaus so.