Die zerissenen Flaggen von Griechenland und der EU wehen an einem Fahnenmast

Ihre Meinung zu Griechenland-Schulden: Der nächste Versuch ist gescheitert

Wieder sind Verhandlungen zur Beilegung der griechischen Schuldenkrise gescheitert. Das Sondertreffen der Finanzminister der Eurogruppe wurde ergebnislos beendet - und auf Samstag vertagt. Griechenland und seine Gläubiger konnten sich nicht auf einen Reformplan einigen.

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124 Kommentare

Kommentare

TES-HAN
Die Griechenland-Schulden steigen weiter

Mann könnte es auch als Insolvenzverschleppung bezeichnen, was da seit Monaten abgeht.
Von der Aussicht auf einem ausgeglichenen Bundeshaushalt werden wir uns wohl für lange Zeit verabschieden können, egal wie das Drama ausgehen wird.

Boko
Genaú

die Einigung wird kommen und das ist gut so. Ich bin in der CDU und hab volles Vertrauen in die Politik unsere Regierung bzw. Merkel. Ich denke alle sind sich der Verantwortung bewußt. Wer den Gretxit will handelt gegen Europa. Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa und das geht halt nicht ohne GR!!!

Selbstaufklärer
Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling kritisierte

die Haltung Athens: "Es ist wirklich aus meiner Sicht verwunderlich, wie sorglos die griechische Regierung mit ihrem Laden umgeht."
-
Was jetzt in Griechenland seit Monaten passiert, zeigt wie es aussieht, sollte einmal in irgend einem anderen Land Europas, eine wirkliche Linksregierung die Wahlen gewinnen!
-
Wer die Billionen-Schulden seit Jahren gemacht hat, würde unter den Teppich gekehrt und dieser neuen Linksregierung, mit allen Mitteln, wie jetzt in Griechenland, ein Versagen untergejubelt werden!
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Schmierentheater!

fathaland slim
18:09, Blauebazille

"Ich glaube ganz fest an...
eine Einigung. Denn Deutschland zahlt immer."

Wenn dem wirklich so sein sollte, dann bin ich dafür, daß Deutschland immer zahlt. Denn es hat ja so ziemlich den höchsten Lebensstandard im gesamten Euroraum. Wenn man den sich dadurch erkauft, daß man immer zahlt, dann zahle ich gerne.

Zahlen tue ich sowieso, mein fast sechzigjähriges Leben lang schon. Bisher hatte ich immer genügend Kohle, um das zu bewerkstelligen. Ohne daß ich auf Geld sonderlich scharf wäre. Ich kann mir diesen Luxus erlauben, da ich nicht viel brauche, um glücklich zu sein. So entkomme ich dem Hamsterrad.

Aber wenn man fürchterlich scharf auf Geld ist, dann gönnt man niemandem was und kann das, was man hat, nicht genießen. Denn ständig will es einem ja jemand wegnehmen. Ob das nun die Griechen, die Asylanten oder die deutschen Sozialschmarotzer sind. Oder die nichtsnutzigen Neffen im Matrosenanzug mit dem Entenbürzel....

Links2 3 4
Wozu das Theater

Wenn der IWF, die EZB und die EU von Anfang an gesagt hätten:
"Hier ist die Liste, unterschreibt es - oder laßt es", dann hätte man sich dieses ganze Theater sparen können.
"Friß oder Strirb", so lautet doch die Devise.

Also warum, hat man denn immer gesagt, die griechische Regierung muß eine Reformliste vorlegen - wenn es eh von vornherein klar war, das diese abgelehnt wird.
Oder sollte es nur so aussehen, als ob man verhandeln würde?

Wenn es so wäre, stellt sich nicht dann auch die Frage, Wer wen erpresst?
Ich schäme mich für diese Art von Politik, ich schäme mich für diesen Umgang mit der griechischen Bevölkerung.

Andi13
Spielt keine Rolle..

wer jetzt nachgibt, beide Seiten sind geschädigt.. wobei Merkel wohl noch halbwegs gut wegkommt.. etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Und was die Glaubwürdigkeit angeht : Die ist verloren... für lange, lange Zeit.

MKir13
@19:00 von Zwicke

GR ist immerhin ein vollwertiger Mitgliedsstaat der EU - und sogar Mitglied der €urozone. Allerdings wirtschaftlich und gemäß Einwohnerzahl eher klein. Aber viell. ist genau das der Schlüssel zum Mut zur Systemfrage...[dem Zitat noch ein i spendiert, d.V.]

Nachdem sie gerade Griechenland zur Systemfrage stilisiert haben, können sie doch sicher erklären, wie das "System" aussehen soll. Jahrelang mit negativem Staatshaushalt agieren, bis die Schulden so hoch sind, daß nur ein Schrei nach Schuldenschnitt (den Griechenland BTW 2010 bereits erhalten hat...) Erfolg verspricht? Dann weitermachen wie gehabt, bis die Schulden so hoch sind, daß der nächste Schuldenschnitt fällig ist?!

RedDragon
Milliardäre gegen Nationen?

@ aaaa
Gut gesprochen! Das beste Ergebnis wäre, wenn es Varoufakis & Co. gelingen würde, die Demokratie in Europa gegen die Finanzindustrie zu retten. Es geht um sehr viel mehr als um die Schulden Griechenlands!
.
"Die Bundesregierung werde sich von Griechenland nicht erpressen lassen, habe Merkel unterstrichen." Echt jetzt? Ist das alternativlose Befolgen der Wünsche Washingtons jetzt alternativlos gestrichen?
.
Wobei ich nur beten kann, dass nicht etwa geplant ist, die nach (angeblich?) Osteuropa verbrachten, schweren Waffen zur "Demokratisierung" Griechenlands einzusetzen. Selbst ein amerikanischer Präsident verlor sein Leben bei dem Versuch, die Finanzmafia einzuschränken.
.
Übrigens vermeldet der Schweizer Rundfunk, dass Varoufakis das Aufrechterhalten des Schutzes griechischer Milliardäre durch die Schweiz bedauere.
.
Nun, es scheint, hier bekriegen sich nicht Nationen, sondern (zumindest europaweit) Einkommensschichten.

Gast
Mit der Regierung Tsipras verhandelt man ohne Mandat

Die Regierung in GR ist mit dem Anspruch
gewählt und angetreten das Spardiktat zu
lockern. Etwas anderes stand gar nicht zur
Disposition. Ungeachtet aller nicht gemachen
Hausaufgaben. Für weitergehende Beschlüsse
fehlte dieser Regierung schlichtweg die Vollmacht
und das Vertrauen im eigenen Parlament.

Daher kann und konnte man mit ihr nie sinnvoll verhandeln.

Mittlerweile hat sich durch das zaudernde Taktieren
auch jede weitere Spekulation erübrigt. Wirtschaftlich
und finanztechnisch ist GR, der eigenen Regierung sei
Dank, am Ende. Das Loch ist gigantischer denn je.

Da hilft auch kein Pflästerchen eines Hilfspakets mehr.
Der Patient wird an multiplem Organversagen sterben müssen.
Wenn nicht morgen, dann übermorgen.

Zwicke
@20:16 von MKir13

"Nachdem sie gerade Griechenland zur Systemfrage stilisiert haben, können sie doch sicher erklären, wie das "System" aussehen soll."
_
Erläuterung gerne, aber nicht auf dieser (ihrer) Basis von "Vorhaltungen alter Fehler".
_
Ich persönlich bin sicher, daß alle "verständigen" Griechen die Notwendigkeit von gravierenden Reformen des Staatssystems einsehen und mittragen, sofern man damit zivilisiert überleben kann. Das aber schließt Arbeitslosen- und Rentnerverarmungen wie in Deutschland leider schon Praxis aus! Denn diese Art von "VolkspolitikW" ist auch wirtschaftlich völlig unsinnig angesichts immer reicher werdender Reicher! Falls Sie das anders sehen ... Ihr Ding... und mein Ding, was ich davon halte!
_
Zurück zu GR: Z.B. konkrete Wirtschaftshilfe zur Selbsthilfe leisten (Entwicklungshilfe für eine von China unabhängigen Ökostrom-Wirtschaft für die EU. (ganz schwer angesichts weltweiter, rein ertagsorientierter Wirtschaftskonzerne, aber machbar!). Oder EU-Industrieansiedelungen usw.

fathaland slim
20:46, ErichErpel

"Da hilft auch kein Pflästerchen eines Hilfspakets mehr.
Der Patient wird an multiplem Organversagen sterben müssen.
Wenn nicht morgen, dann übermorgen."

Es handelt sich um elf Millionen Patienten. Auch wenn Ihre gnadenlose Rhetorik vielleicht allegorisch gemeint sein sollte, es würde im von Ihnen beschriebenen Fall sehr real.

Ich sehe nicht ein, weswegen man Griechenland nicht als die strukturschwache Region betrachten kann, die sie ist.

Aber da steht bei vielen EU-kritischen Foristen hier wohl der heilige Nationalstaatsgedanke im Wege.

Was die Griechen natürlich nicht davon entbindet, ein europataugliches Steuer- und Katasterwesen zu schaffen. Aber das lässt sich nicht übers Knie brechen und nicht von heute auf morgen erreichen.

Zwicke
@20:41 von RedDragon

"Übrigens vermeldet der Schweizer Rundfunk, dass Varoufakis den Schutz griechischer Milliardäre aufrecht erhalte."
_
Sie kolportieren leider eine (gewollte) Falschmeldung. Voroufakis sagte - übrigens in mehreren ffentlichen Verlautbarungen lediglich - daß es nach derzeit güligem Recht in GR "LEIDER" (!) keine Handhabe gebe, säumige oder flüchtige Steuerschuldner zur Rechenschaft zu ziehen. Dafür wäre ein neues Gesetz in GR nötig, das in Vorbereitung ist, aber "so einfach auf die Schnelle" in keinem Rechtsstaat durchs Parlament gepeitscht und gleich umgesetzt werden könne. Klar - ist auch in "D" nicht anders, oder?!-
_
Und was diese ominöse "Schweizer Steuersünderliste" anbetrifft: Hier hat die Schweiz lediglich die "Normbesteuerung = 25%-Steuersatz" für ansonsten weiterhin "unbenannte Kontoinhaber" angeboten. Dies hier endlich mal zur allgemeinen Klarstellung dieses ständigen Märchens. Griechische Finanzakteure in der Schweiz bleiben also weithin ungeschoren. Das ist die Wahrheit!

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Griechenland lässt sich nicht erpressen

Zum x- mal ist die rote Linie überschritten. Jedes Mal behaupten Journalisten es wäre die letzte Möglichkeit zur Einigung. In Wahrheit sind es Inszenierungen um Griechenland zu erpressen.

Mehr Steuergelder zu generieren wird von der EU und IWF abgelehnt. Begründung: Die Superreichen sollen nicht mehr Steuern zahlen. Dies würde ihrer neoliberalen Ideologie widersprechen.

Die Demokratie und die Wahlentscheidungen müssen gegen die neoliberalen Betonköpfe verteidigt werden.

Wenn die EU den Euro und die Einheit Europas neoliberalen Dogmen opfern will, sollen es die neoliberalen Ideologen machen. Ein neoliberales Europa der Banken und Superreichen brauchen die Bürger der EU nicht. Dann ist es Besser wenn die neoliberalen Bürokraten die EU vor die Wand fahren.

Ausblick
Wo ein Wille da ein Weg aber es gilt auch:

Wo kein Wille da kein Weg.
Man will in Griechenland Filet auf anderer Leute Rechnung essen. Aber es reicht nur für Erbsensuppe.
Darum gilt auch hier schon bald: Friss oder Stirb.

Izmi
20:46 von ErichErpel

"Die Regierung in GR ist mit dem Anspruch
gewählt und angetreten das Spardiktat zu
lockern. Etwas anderes stand gar nicht zur
Disposition.(...) Für weitergehende Beschlüsse
fehlte dieser Regierung schlichtweg die Vollmacht (...)
Daher kann und konnte man mit ihr nie sinnvoll verhandeln.
(...)Wirtschaftlich und finanztechnisch ist GR, der eigenen Regierung sei
Dank, am Ende. (...) Der Patient wird an multiplem Organversagen sterben müssen.
Wenn nicht morgen, dann übermorgen."

Wir haben uns längst angesteckt. Das Virus heißt "Schulden". Und wir werden bald vor einer ähnlichen Situation stehen, dass eine deutsche Regierung gewählt wird, deren
Aufgabe es sein wird, die kommenden Spardiktate nicht nur zu lockern, sondern möglichst zu verhindern. Das wäre dann sogar ein noch weitergehender Auftrag der deutschen Wähler, als ihn Tsipras hat. Und diese Verhandlungen werden ebenfalls nur Sinn haben, wenn sie erfolgreich sind. Wie hoffentlich die der Syriza-Regierung in Griechenland.

Gast
@ fathaland slim - 20:59

Das ist ja das schlimme am Euro.

Es zwingt alle Staaten, ungeachtet
ihrer Wirtschaftleistung, in eine
gemeinsame Währung.

Ohne die Möglichkeit, wirtschaftliche
Defizite über den Wechselkurs zu bereinigen.
Einer der grundsätzlichen Geburtsfehler der EU
in ihrer heutigen Form.

Abhilfe würde nur ein Strukturausgleich nach
einem föderalistischen System schaffen; aber da
sind wirklich nationale Interessen vor und dies
dem Wähler zu vermitteln haben sich auch die
Gründer der EU stets gesträubt.

Alle wollten einer bessere Welt und niemand
wollte die Kosten für einen derart idealistischen
Gedanken beziffern und vertreten. Geschweige
denn Macht an eine zentrale Instanz abtreten.

So wie sich Brüssel heute zeigt, scheitert die EU
immer wieder an Einzelinteressen oder an sich selber.

Immerhin, einen Versuch war´s wert.

AK714
Jetzt gibt es nur noch Ja oder Nein

Die Institutionen haben einen endgültigen Vorschlag auf den Tisch gelegt, den muss die griechische Regierung annehmen oder ablehnen. Sie hat die freie Wahl. Weiteres Taktieren jedoch kommt jetzt nicht mehr in Frage, die Pokerpartie ist zu Ende.
Endlich, muss man sagen.

Zwicke
Unterstützung... oder?

Wer sich nicht nur durch Medien-Schlagzeilen oder TV-Talkshows verleiten lässt, sondern wer darüberhinaus über fundierte wirtschaftstheorethische Kenntnisse und sogar eigene. langjährige wirtschaftliche Praxiserfahrungen verfügt, und vielleicht sogar über Erfahrungen aus eigener politischer Mitarbeit in offiziellen Gremien der Gesellschaft, der kann gar nicht anders, als der Tsipras-Regierung alle Daumen zum Erfolg zu halten!
_
Dabei ist es ganz egal, welche Fehler GR früher machte. Ein Beispiel: Syriza will, daß gr. Hausbesitzer ab sofort Grunderwerbs- und jährliche Grundsteuern zahlen - egal, ob das Haus fertig gebaut ist oder nicht. Ein Riesenaufschrei - aber nicht bei Syriza, die im Parlament die Mehrheit haben.
_
Das durchzusetzen und die dafür nötigen Strukturen zu schaffen, ist die künftige politische Aufgabe von Syriza.
_
Als gute Europäer sollten wir Syriza dabei unterstützen... oder?

AK714
@ Initiative Neue:

"Mehr Steuergelder zu generieren wird von der EU und IWF abgelehnt. Begründung: Die Superreichen sollen nicht mehr Steuern zahlen."

Das ist doch Quatsch. Die EU wird den Teufel tun, sich in die griechische Steuerpolitik einzumischen.

Laurisch-Karsten
@AK714

"Neu
Am 25. Juni 2015 um 21:27 von AK714
Jetzt gibt es nur noch Ja oder Nein
Die Institutionen haben einen endgültigen Vorschlag auf den Tisch gelegt, den muss die griechische Regierung annehmen oder ablehnen. Sie hat die freie Wahl. Weiteres Taktieren jedoch kommt jetzt nicht mehr in Frage, die Pokerpartie ist zu Ende.
Endlich, muss man sagen."

.

Nun bei einem Nein in welcher Form auch immer bedeutet es ein Grexis. Ein Grexis bedeutet ein Scheitern von Griechenland. Das ist gleichbedeutend mit einem Scheitern des Euro und der EU vielleicht sogar gleichbedeutend mit dem Auseinanderbrechen der EU. Wollen Sie das wirklich riskieren?

mittelweg
@20:59 von fathaland slim

"Ich sehe nicht ein, weswegen man Griechenland nicht als die strukturschwache Region betrachten kann, die sie ist."

Wie meinen Sie das? Es besteht doch überhaupt kein Zweifel an den Strukturschwächen Griechenlands. Was fehlt, ist der Wille diese zu überwinden. Dafür erhält das Land allerhand Hilfen der EU.

"Was die Griechen natürlich nicht davon entbindet, ein europataugliches Steuer- und Katasterwesen zu schaffen. Aber das lässt sich nicht übers Knie brechen und nicht von heute auf morgen erreichen."

Von heute auf morgen nicht. Aber die Forderung besteht ja nicht erst seit gestern. Momentan geht es doch sogar nur um die Absichtserklärung der gr. Regierung, die Reformen durchzuführen. Eine Erklärung abzugeben kann doch nicht so lange dauern, oder?

Heidemarie Bayer
Genaú

Von Herrn Bosbach habe ich erst vor ein paar Tagen gehört, daß er im Parlament nicht dafür stimmt, wenn Griechenland in dieser Form weiter Geld erhält und so gestützt wird. Auch in der CDU rumort es gewaltig.

IA
Grexit

Besser jetzt als spaeter.
Sonst wir es nur noch teurer.
Reformen wir es in Griechenland nur geben,
wenn es wirklich geknallt hat. Ohne ein
funktionierendes Steuersystem kann es
keinen funktionierende Staat geben

Klaus1963
das Drama nimmt seinen Lauf

Irgendwie ist es schon extrem wenn demnächst 10 Millionen Griechen den pers. Bankrott erleben, weil die EURO Länder ihre Fehlentscheidung der € Einführung anscheinend korrigieren.

Schon bei der Einführung wollte D nicht dass Italien Spanien Portugal den € bekommt.
Theo Waigel hatte mit dem GR Finanzminister eine Wette laufen, dass GR es nicht schaffen wird in die € Zone zu kommen.
Das Experiment starke und schwache Länder über eine Einheitswährung näher zu bringen ist gescheitert.

Ob GR nochmals Geld bekommt oder nicht ist überhaupt nicht mehr wichtig.
Alle € Staaten sollten nun schleunigst ein Programm auflegen wie man aus der € Zone austreten kann.

Spätestens ab Mo-Di werden die internationalen Geld Oligarchen mit ihren Hedgefonds auf Italien Spanien Portugal Frankreich ... wetten.

Italien ist bei einem GREXIT mein heissester Wackelkandidat. Sie müssen dann ca. 60Mrd € an Bürgschaften schultern.
Frankreich ca. 67Mrd
Spanien ca. 36 Mrd

Wie weiß der Geier.

€ unters Kissen ist OK

fathaland slim
21:23, ErichErpel

"Das ist ja das schlimme am Euro.

Es zwingt alle Staaten, ungeachtet
ihrer Wirtschaftleistung, in eine
gemeinsame Währung.

Ohne die Möglichkeit, wirtschaftliche
Defizite über den Wechselkurs zu bereinigen."

Das behauptet Hans Werner Sinn auch immer wieder. Das ist aber Wirtschaftsheorie, die der Wirklichkeit nicht standhält.

"Abhilfe würde nur ein Strukturausgleich nach
einem föderalistischen System schaffen; aber da
sind wirklich nationale Interessen vor und dies
dem Wähler zu vermitteln haben sich auch die
Gründer der EU stets gesträubt."

Die Gründer der EU hatten als Fernziel einen Bundesstaat Europa im Sinn. Das ist in den Gründungsstatuten nachzulesen.

Mit Ihren ersten Satz haben Sie allerdings Recht. Dummerweise nehmen in der Krise die nationalen Egoismen überhand. Eine Krise übrigens, die nicht von Griechenland ausgelöst wurde. Griechenland ist auch Opfer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Schwächsten trifft es in jeder Krise zuerst, die anderen folgen.

orakel von delphi
Hic Rhodos Hic salta

Mitunter kann man sein Blatt auch überreizen - wieviele Gipfel noch? mit welchen Ergebnis? /bzw. keinem Ergebnis?
Überfällig das Ende der Elas.
Do it or leave it...
Wie lange will man sich noch vorführen lasssen?

fathaland slim
21:36, AK714

>>@ Initiative Neue:
"Mehr Steuergelder zu generieren wird von der EU und IWF abgelehnt. Begründung: Die Superreichen sollen nicht mehr Steuern zahlen."

Das ist doch Quatsch. Die EU wird den Teufel tun, sich in die griechische Steuerpolitik einzumischen.<<

Verzeihen Sie, aber Sie stehen offensichtlich überhaupt nicht in der Materie.

Das genaue Gegenteil Ihrer Aussage ist richtig.

Was meinen Sie denn, was die "Institutionen" gerade machen?

Laurisch-Karsten
@AK714

"
Am 25. Juni 2015 um 21:36 von AK714

@ Initiative Neue:

"Mehr Steuergelder zu generieren wird von der EU und IWF abgelehnt. Begründung: Die Superreichen sollen nicht mehr Steuern zahlen."

Das ist doch Quatsch. Die EU wird den Teufel tun, sich in die griechische Steuerpolitik einzumischen."

.

Das macht sie aber. Von wem kommt den die Forderung die Mehrwertsteuer in Griechenland zu erhöhen? Von Außerirdischen oder von der EU?

Klaus1963
Countdown ist bei 5 Tg angekommen

Ich kann nur die Ard Dokumentation zur € Einführung empfehlen

"ARD Doku Der große Euro Schwindel wie der ganze Irrsinn begann "

Wenn man das mal gesehen hat versteht man auch warum der € nun an seinem Scheidepunkt ankommt und wahrscheinlich die ges. EU zerstört.

Obs Gut oder Schlecht ist kann jeder für sich entscheiden, aber wir sitzen alle im gleichen Boot und werden die Zeche zahlen

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@21:36 von AK714

"Das ist doch Quatsch. Die EU wird den Teufel tun, sich in die griechische Steuerpolitik einzumischen."

Natürlich ist das Quatsch. Aber dieser Quatsch ist Realität. Der griechische Vorschlag wird abgelehnt weil die neue Reformregierung die Unternehmensteuer auf 29% erhöhen möchte. Darüber hinaus wird es abgelehnt weil die Superreichen besteuert werden sollen. Hier verteidigt die EU ihre neoliberalen Dogmen.

Die Mehrwert Steuer soll hingegen erhöht werden und die Renten sollen abermals gekürzt werden.

Das sind die zentralen Konfliktpunkte.

AK714
@ Laurisch-Karsten:

"Nun bei einem Nein in welcher Form auch immer bedeutet es ein Grexis. Ein Grexis bedeutet ein Scheitern von Griechenland. Das ist gleichbedeutend mit einem Scheitern des Euro und der EU vielleicht sogar gleichbedeutend mit dem Auseinanderbrechen der EU. Wollen Sie das wirklich riskieren?"

Ja.
Was ich geschrieben habe, habe ich auch so gemeint. Die EU wird allerdings nicht auseinander brechen. Die Zukunft der EU sehe ich eher optimistisch.

mittelweg
@21:23 von ErichErpel

"Abhilfe würde nur ein Strukturausgleich nach
einem föderalistischen System schaffen; aber da sind wirklich nationale Interessen vor"

Das ist doch so nicht wahr. Die EU macht diesen Strukturausgleich im Umfang von ca. 20 Mrd EUR jährlich.

"So wie sich Brüssel heute zeigt, scheitert die EU immer wieder an Einzelinteressen oder an sich selber."

Sie können die Einzelinteressen ja nicht verbieten. Wir haben die im föderalistischen Deutschland übrigens auch. Denken Sie an Bayern und die Stromtrassen.

AK714
@ Initiative Neue:

"Die Mehrwert Steuer soll hingegen erhöht werden und die Renten sollen abermals gekürzt werden.
Das sind die zentralen Konfliktpunkte."

Die Mehrwertsteuererhöhung war nur ein Vorschlag, den gleichen Effekt könnte Griechenland auch auf anderem Wege erzielen, das ist Sache der griechischen Regierung.

Und bei der Rentenhöhe musste Jean-Claude Juncker mehrfach klarstellen, dass es keine EU-Forderungen nach Rentenkürzungen gibt. Leider geistern hier immer noch solche Behauptungen durchs Forum.

MKir13
@21:04 von Zwicke

Ich persönlich bin sicher, daß alle "verständigen" Griechen die Notwendigkeit von gravierenden Reformen des Staatssystems einsehen und mittragen, sofern man damit zivilisiert überleben kann.

Wissen sie, (mit Grüßen an die griechischen Titanicpassagiere) die Frage ist nicht, ob die Griechen stilvoll untergehen wollen (also mit Rettungsring und Sektglas) in der Hand, oder untergehen mit Rettungsring oder ohne.
Stellt nämlich die EZB ab sofort keine ELA-Notkredite mehr bereit, werden die Griechen ab morgen feststellen, daß statt den Euroscheinen aus den Geldautomaten nur noch Zettel mit "Game Over" kommen. Am Mittwoch merkt dann auch die griechische Regierung, daß sich der IWF nicht mit 1,6 Mrd "Game Over"-Scheinen (manche nennen sie Neo-Drachme) zufrieden gibt. Willkommen auf dem Boden der Realität, die Show heißt aber nicht "Wünsch Dir was", sondern "So isses!"...

Laurisch-Karsten
@Ak714

"Ja.
Was ich geschrieben habe, habe ich auch so gemeint. Die EU wird allerdings nicht auseinander brechen. Die Zukunft der EU sehe ich eher optimistisch."

.

Ihr Optimismus in allen Ehren. Allerdings ein Grexis bedeutet eine Insolvenz von Griechenland. Das bedeutet alles Geld was Griechenland geliehen wurde ist in der Toilette runtergespült. Davon betroffen sind unter anderem Spanien und Italien. EU und EURO Wackelkandidaten. Wenn die ihr Geld nicht wiedersehen müssen die auch Insolvenz anmelden. Was mit dem Bundeshaushalt geschieht möchte ich mir nicht ausmalen und alles wegen "läppischer" 7,2 Mrd. Wobei im Zeitraum der Diskussion die griechische Zentralbank, mit Erlaubnis der EZB, mal ganz nebenbei ca. 90 Mrd. Euro gedruckt hat.

MehmetK
Nationalistische rechtsorientierte Regierungen sind Schrott

Griechenland wird zu einem Paradebeispiel von nationalistischer rechtsorientierter Schmarotzertum.
Wer ist Schuld an Griechenlands Situation?
Natürlich die anderen! (die EUUU die EUUU)
Wer muss also für Griechenland zahlen?
Natürlich die anderen!(die EUUU die EUUU)
Kann die rechte Regierung andere zwingen?
Natürlich, uns muss es gut gehen. Die anderen sollen sich zu Tode arbeiten und ihre Steuergelder an Griechenland für umsonst abgeben, damit wir Griechen wieder schön leben können.

Das ist ungefähr wie ich die griechische Regierung sehe, und 1 Schritt weiter gedacht, auch die Mentalität der Mehrzahl der Griechen, weil sie ja demokratisch gewählt haben.

Sie sind nicht bereit Reformen anzunehmen mit der Begründung, den Griechen geht es schon sehr schlecht.

Das zeigt wieder, dass dort viele in einer Illusionswelt leben und das Wort "arbeiten"
nicht kennen. Jahrzehntelang hat man nicht genug gearbeitet und will jetzt mit einer dummen Rechtsregierung weiter faul schmarotzen.

Zwicke
Zukunftsaussicht...

Der große Deutsche Johann Wolfgang von Goethe wusste es längst, als er vor Zeiten mit dem "Faustus" das bis heute gültige, urdeutsche Drama verfasste... Zocken, Intrigieren und Hoffen bis zum Ende - um dann doch "über den Jordan zu gehen"...
_
Wir Deutschen könnten - entgegen Goethe - jetzt erstmal cleverer sein ... indem wir uns auf die Seite von GR stellen, und deren "Systemfrage" offensiv unterstützen. Im Interesse eines modernen "Europa der Völker"... Gerne mit Brüssel als "Think-Tank = Beratungsorgan" für die EU-Entwicklung, ansonsten aber mit gleichberechtigt agierenden Nationalstaaten. Die freiwillig dabei sind, oder ausscheiden können.
_
Und um der Wirtschaft Genüge zu tun - statt Euro für alle - die Rückkehr der ECU-Verrechnungseinheit. Hat früher schon prima geklappt.
_
Ansonsten: Grenzen wieder strikt kontrollieren = Schengen ade - und wer den €uro will -okay - alle anderen machen ihr eigenes Ding. In 200 Jahren - mit gemeinsamer EU-Sprache, sehen wir weiter...

Werner40

Die griechische Regierung ist nur am eigenen Machterhalt interessiert. Sie macht nichts, um das Land wettbewerbsfähiger zu entwickeln und ihr Egoismus beschädigt die Solidarität in Europa.

warumeigentlichwer
21:45 von fathaland slim

"Was meinen Sie denn, was die "Institutionen" gerade machen?"

Die Institutionen wollen nur eins: Belastbare Reformen. Wenn Syriza sagt, "wir Besteuern die ja Superreichen, aber dazu brauchen wir erst eine Verfassungsaenderung"dann ists halt nichts mit Belastbar!

Ausserdem:
Es geht gar nicht um die Superreichen (=Privatpersonen), es geht um Firmen, die oberhalb eines gewissen Grundumsatzes liegen.
Es kann wohl auch fuer nicht die Oberlinken die Loesung sein, dass die einzigen, die die Wirtschaft aufrecht erhalten KOENNTEN abgewuergt werden.

Cicero-secundus
ad fathaland slim, 21:42 ; Wenn es nur ...

.
...nationale Egoismen wären.

Bitte, es war weitaus mehr als das:

Bilanzfälschungen im allergössten Stil,
noch wesentlich größer als bei der
Mafia - hier ging es um Regierungs-
kriminalität der griechischen Staats-
regierung (um 2002 !)

Dann noch der massive Betrug zum
Nachteil von uns allen Euro-Steuer-
zahler !

Schaden bisher:

ca. 330 Milliarden Euro !!!

"Der Euro wird genauso stabil werden
wie die DM" !"

Worte des großen CDU-Vorsitzenden,
damals BuKanzler H. Kohl

AK714
@ Initiative Neue:

"Der griechische Vorschlag wird abgelehnt weil die neue Reformregierung die Unternehmensteuer auf 29% erhöhen möchte. Darüber hinaus wird es abgelehnt weil die Superreichen besteuert werden sollen. Hier verteidigt die EU ihre neoliberalen Dogmen."

1) Wird die EU keinen griechischen Vorschlag annehmen oder ablehnen. Nur noch die griechische Regierung ist am Zug.

2) Gab es bislang keinen griechischen Vorschlag nach anderer oder höherer Besteuerung der "Superreichen".

3) Lehnt die EU keine griechische Besteuerung ab.

4) Hat die EU keine "neoliberalen Dogmen" (was immer das sein möge).

Gast
@18:23 von Labrador-Ragnar

[Die DDR] ist mit umgerechnet 13.670,- €/Kopf Staatsverschuldung gestartet. (das sind die 98% der Reparationszahlungen für Gesamtdeutschland) Beim Zieleinlauf 1990 war man bei 4.300,- €/Kopf Staatsverschuldung angekommen.

Soll das jetzt verdeutlichen, wie super die DDR gewirtschaftet hat? Der aufgelaufene Investitions- und Sanierungsstau musste letztendlich doch bezahlt werden.

notnull
Baldiges Ende?

So der Spiegel recht hat
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-die-verhandlunge…
dürften wir bis spätestens Montag alle vor vollendeten Tatsachen stehen. Eines muss man der griechischen Regierung dabei lassen: Sie hat gekämpft bis zum Äußersten! Sie hat auch dafür gesorgt das die Geldströme der Überbrückungskredite allgemein bekannt sind; und das selbst der IWF eigene Fehler am Beginn der Krise einräumen musst. Das griechische Elend dürfte inzwischen in allen EU Ländern auf der Tagesordnung stehen; ganz im Gegensatz zu den Problemen die die neuen Ost Eu Länder zu bewältigen hatten.
Mal sehen was daraus wird..

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die „Europäer“ allen voran Merkel und Co. wollen die GR-Regierung von Ministerpräsident Tsipras stürzten. Das alleine ist schon schlimm genug. Aber gleichzeitig riskieren sie eine, auf lange Sicht gesehen, wirtschaftliche Katastrophe vor allem Deutschlands, um letztendlich ihr eigenes politisches überleben zu sichern. Durch die massive Verdrehung der Tatsachen, also größtmögliche Propaganda glauben die tatsächlich, dass es ihnen gelingen wird. Wenn die sich damit mal nicht genauso massiv verkalkulieren. Um die Menschen geht es denen schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich war das auch noch nie ihre Intention. Trotzdem hat es die Griechische Regierung bis jetzt sehr gut geschafft, Griechenland auf Kurs zu halten. In Richtung einer sozial gerechten und solidarischen Gesellschaft. Und das nicht einmal in fünf Monaten und all den Schwierigkeiten zum trotz. Respekt! Ich hoffe sehr, dass Tsipras und Griechenland siegen werden. Das wird ein Sieg für 99% der Europäer!

RedDragon
@Zwicke 21:04

Ich muss mich sehr entschuldigen: Dieser Passus in meinem Beitrag ist durch meine Unachtsamkeit ins Gegenteil verkehrt. Das habe ich zwar schnell bemerkt, doch kam die nachgesendete Korrektur offenbar nicht durch.
.
Jetzt (nach langer Pause der Kommentierbarkeit) habe ich das wiederholt und hoffe auf Eintragung.
.
Richtig ist, dass Varoufakis den Schutz der griechischen Milliardäre durch die Schweiz BEDAUERTE.
.
Danke, dass Sie diesen meinen Fehler erkannt und früher darauf aufmerksam gemacht haben, als ich es nun konnte.

fathaland slim
22:06, warumeigentlichwer

"Die Institutionen wollen nur eins: Belastbare Reformen. Wenn Syriza sagt, "wir Besteuern die ja Superreichen, aber dazu brauchen wir erst eine Verfassungsaenderung"dann ists halt nichts mit Belastbar!"

Tja. Wenn aber die Verfassung bestimmte solvente Personen von der Steuerpflicht ausnimmt, dann kann man die Verfassung nicht einfach mal so außer Kraft setzen oder eine Änderung derselben übers Knie brechen. In Deutschland brauchte es dazu eine 2/3 Mehrheit und ein langwieriges Verfahren.

Das wird in GR ähnlich sein.

Sollte man den Rechtsstaat außer Kraft setzen, wäre das ein Dammbruch.

"Ausserdem:
Es geht gar nicht um die Superreichen (=Privatpersonen), es geht um Firmen, die oberhalb eines gewissen Grundumsatzes liegen.
Es kann wohl auch fuer nicht die Oberlinken die Loesung sein, dass die einzigen, die die Wirtschaft aufrecht erhalten KOENNTEN abgewuergt werden."

Es geht nicht um abwürgen, es geht um Steuern zahlen. Und das ist jemandem, der Geld verdient, doch zuzumuten, oder?

fathaland slim
22:22, karwandler

"Auf die Schnelle gegoogelt ist bereits im März die Stimmung in eine Mehrheit für Grexit umgeschlagen. Und seitdem hat die griechische Regierung bestimmt keine Pluspunkte mehr gesammelt.

Aber teilen Sie doch mit, wie Sie auf eine andere Mehrheit kommen."

Es ging in Ihrem Post, auf den sich mein Post bezieht, auf den Sie hier wiederum antworten, darum, daß sich Angela Merkel und Wolfgang Schäuble hinstellen sollten und "Griechen raus!" fordern sollten, nicht um den Grexit als solchen.

Ich glaube immer noch nicht, daß die Mehrheit der Deutschen will, daß Deutschland den Griechen den Grexit befiehlt.

Und wenn die Leute wirklich informiert wären, wie sich ein Rauswurf Griechenlands aus der EU, denn anders geht ein "Grexit" nicht, auf dieselbe auswirken würde, dann würden einige außerhalb der Hardcore Euro- und EU-Gegnerkreise doch nachdenklich werden.

Die Griechenhasser lassen wir mal außen vor. Die hassen auch Zigeuner, Asylanten, Polen und Ostfriesen.

PecuniaNonOlet
Das geht bis zum Santnimmerleinstag weiter

Griechenland wird nicht pleite gehen. Die EU kann sich das aus verschieden Gründen gar nicht erlauben. Ich denke das es weiterhin keine Einigung geben wird und kurz vor der Pleite kommt wieder ein bisschen Geld. So kann man die Zirone (Griechenland) am effektivsten auspressen. Ein Grexit kommt nicht in Frage weil der große Bruder was dagegen hat. Wenn sich Griechenland an Russland wendet hat die ehemalige Sowjetunion einen wichtigen geostrategischen Stützpunkt in Europa. Die leittragenden sind wie immer die kleinen Leute hier und vor allen Dingen die in Griechenland.

fathaland slim
21:39, mittelweg

>>"@20:59 von fathaland slim
Ich sehe nicht ein, weswegen man Griechenland nicht als die strukturschwache Region betrachten kann, die sie ist."

Wie meinen Sie das? Es besteht doch überhaupt kein Zweifel an den Strukturschwächen Griechenlands. Was fehlt, ist der Wille diese zu überwinden. Dafür erhält das Land allerhand Hilfen der EU.<<

Das Zonenrandgebiet bekam über Jahrzehnte Kohle sonstwohin geschoben und kam trotzdem auf keinen grünen Zweig. Fehlte da auch der Wille, oder lag es an den Umständen?

Während die Umstände für Griechenland bestens sind, allein es fehlt der Wille?