Ihre Meinung zu Interview: Schwaches Europa, starkes Griechenland
Für Ökonom Gerken steht fest: Auch auf dem Sondergipfel hat Griechenland das Maximum für sich herausgeholt. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, warum Europa von Anfang an in einer schwachen Verhandlungsposition war.
Das kann kaum ernst gemeint sein, denn alle Märkte sind hart umkämpft.
Wer hätte wohl etwas dagegen, wenn Gr. eine eigene Autoindustrie aufbauen würde, oder seine Panzer und U-Boote in Zukunft selbst bauen würde?
Und D und F würden Zeter und Mordio rufen, wenn etwa China eine billige Drachme dazu benutzen würde, um in Gr. eine noch billigere Autoproduktion aufzubauen.
Oder soll Gr. mit einem asiatischen Billiglohnland bei Lederwaren oder bei Textilien konkurrieren?
Oder soll es seine Olivenproduktexporte auf Kosten von Italien und Spanien erhöhen?
Jeder griechische Erfolg würde international und auch in Europa andere Nationen zu Verlierern machen, mit den erwartbaren Gegenreaktionen und Widerständen.
Es dürfte billiger sein, Gr. im Euro zu subventionieren als durch ein Gr. mit der Drachme eine weitere innereuropäische Billigkonkurrenz entstehen zu lassen, die gerade den schwachen Euroländern das Leben schwer machen könnte.