Griechenland-Krise

Ihre Meinung zu Griechenland präsentiert Geldgebern seine Vorschläge

Finale im griechischen Schuldenstreit? Einen Tag vor dem geplanten Sondergipfel hat Premier Tsipras Vorschläge für eine "endgültige Lösung" der Krise vorgelegt. Finanzminister Varoufakis rief Bundeskanzlerin Merkel zu einer "ehrenvollen Einigung" auf. Berlin sieht jedoch Athen am Zug.

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147 Kommentare

Kommentare

apolonius
Ehrenvoll????

Ehrenvoll war es, als sich die EU Partner zu einer schnellen und unbürokratischen Hilfe entschlossen haben.
Ehrenvoll wäre es, wenn man sich an die ausgehandelten Konditionen halten würde ...OHNE NACHZUKARTEN....oder eben konsequent den EURO verlassen würde.

Ich teile übrigens nicht die Meinung, daß ein Grexit unabsehbare Folgen hätte. Gemessen am Gesamt BIP der Eurozone entfällt der GR Anteil auf magere 1,6 %.

Die GR Regierung hat keinen Trumpf mehr im Ärmel. Bei einem Grexit könnte GR weder eine flächendeckende Versorgung mit Benzin, noch einen geregelen Fährbetrieb zu den GR Inseln gararantieren.
Damit würde man eine der letzten verbliebenen Säulen der Wirtschaft umstoßen, den Tourismus. Dies kann nicht im Interesse GR sein.
GR muss zu den

"VEREINBARTEN KONDITIONEN"

zustimmen oder wirklich den steinigen Weg aus dem Euro antreten.
Die restlichen EU Partner dürfen sich nicht länger vor aller Welt zum Narren machen lassen.
Es wird zeit für ein für ein EXEMPEL.

Gast
Wir verdienen Alle eine ehrliche und gute Lösung.

Wir, damit meine ich alle Europäer, brauchen nicht nur eine Vereinbarung mit der GR-Regierung, sondern eine Lösung. d.h. für beide Seiten dauerhafte und gute Lösung. Falls GR scheitert wird das ziemlich schnell Deutschland auf die Füße fallen. Ich war vor kurzem noch Fan von Merkel. Weil ich der Meinung war, sie versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Lösungen zu finden. Leider kann ich das von ihr nicht mehr behaupten. Das hat schon mit der Ukraine-Krise angefangen. Jetzt sehe ich, dass sie sich in der GR-Krise nur treiben lässt. Sie wirkt schwach. Sie kann wieder stark werden, falls sie sich gegen Leute wie Schäuble durchsetzt. Der Europäische Binnenmark hat bis Heute D am meisten geholfen.D hat also am meisten davon profitiert. Falls das zusammenbricht, wird D am meisten darunter leiden.GR hat wenigstens das schöne Wetter, aber Elend im Regen ist ganz schlimm! Der User @chomski hat in seinen Beiträgen Heute, sehr gut dar gestellt was in GR und in D los ist.Ganz herzlichen Dank dafür

schokoschnauzer
Agitation gegen die Europäische Politik

und die Ablehnung zur Erfüllung einmal geschlossener Verträge.
Dieses kommende Finale führt
Europa vor - und danach in den Schrecken ohne Ende. Konstruktiver wäre für mich eine seriöse Insolvenz Abwicklung mit dem Aufbau einer echten und nachhaltigen europäischen Struktur, die als Fundament für eine Neuordnung des griechischen Staates gegründet wird. Ein echtes Sozialsystem - wo nicht über die Rentenzahlungen ganze Familien ernährt werden. Korruption und Betrug sollte Europa einfach nicht dulden!

montideluxe
@15:12 von Nachtwind

>>
ganz egal, was Syriza macht:
<<

Hätte die Syriza einfach nur bestehende Verträge eingehalten gäbe es diese Diskussion nicht. Stattdessen hat die Engstirnigkeit der Linken den Griechen Schäden im zweistelligen Milliardenbereich zugefügt, die langfristigen Schäden durch Vertrauensverlust bei internationalen Investoren noch nicht einmal miteinbezogen.

>>
Darauf kann man sich leider inzwischen einstellen. Als die griechische CDU FÜNF Jahre lange jeglichen Reformwillen hat komplett vermissen lassen wurde Geld gegeben wie es nur ging.. ein halbes jahr nach Antritt der ersten linken Regierung in Europa wird das Land zum Galgen geführt...
Ist das richtig? Ist das sinnvolle? ist das Demokratisch?
<<

Nochmal, wenn sich Griechenland an bestehende Vereinbarungen hält, wird sich auch die Troika daran halten. Das hat nichts mit Links oder Rechts zu tun. Aber Herr Tsipras bekommt keine Extrawurst nur weil er linke Propagandaparolen schwingt.

dr.bashir
"Nur 450 Mio."

Das klingt wenig angesichts der Zahlen, die ansonsten durch die Welt geistern.

Das Problem ist aber, dass, so lange sich am Prinzip nichts ändert, es nächste Woche oder nächsten Monat schon wieder so viel oder mehr sind. Im Moment geht es um die Auszahlung von 7,2 Mrd., die eigentlich schon wieder weitestgehend verplant sind.

Jede Einigung, die morgen vielleicht erzielt wird, reicht wieder nur für kurze Zeit, so lange sich an den Einnahmen und Ausgaben Griechenlands nichts ändert.

Was mich ärgert ist, dass der "normale Bürger" trotz intensiver Berichterstattung keine Chance hat, die Situation zu beurteilen. Man hört nur von "tollen Vorschlägen" oder "unzureichenden Reformen", aber praktisch keine Inhalte und auch die Zahlen ändern sich dauernd. Wie oft war Griechenland schon "in wenige Tagen zahlungsunfähig"?

Mal sehen, was morgen wieder gemeldet wird.

Schwarzseher

Wie lange würde die griechische Regierungen wohl existieren, wenn man auf die Forderungen der Gläubiger eingeht?
Europa wird bald Zeuge davon, was passiert, wenn Politiker rote Grenzen überschreiten.....

vatnik
huch

bin ich der Erste, der da ein neues Milliardenloch entdeckt? soviel Monat am Ende des Geldes übrig... das konnte dieses mal wirklich keiner ahnen! Der Finanzminister musste noch ein paar Interviews geben, da kann sowas schonmal übersehen werden.

Caleo
Varoufakis Appell an Merkel …

… läßt interessante Schlüsse auf seine Persönlichkeit zu, aber auch auf die von Merkel. Erinnert sei an den Start der Tsipras-Regierung: Antrittsbesuche in allen möglichen Ländern, nur nicht beim wichtigsten EU-Partner.
Das Ziel, sich mit FRA, IT, ES u. a. zu verbünden und D. zu isolieren bzw. sich über dessen Geld herzumachen ohne weitere Auflagen zu akzeptieren, ist gründlich gescheitert. Man kann die Bundeskanzlerin in Vielem kritisieren, aber indem sie sich hier überhaupt nicht nachtragend zeigt, beweist sie dann große Professionalität und EU-Gemeinsinn.
Irgendwie wird es Zeit, daß das unwürdige Gezocke GRs ein Ende hat. Statt wichtige Probleme in der EU zu lösen, wird das ganze "Potential" von GR beansprucht.
Mir graust es, wenn ich daran denke, mit welchen Erpressungsaktionen sich Tsipras & Co. bei künftigen politischen Entscheidungen ihre Zustimmung "honorieren" lassen wollen.
Im Augenblick jedenfalls ist den GR Frau Merkel gut genug - wie lange ? Dann wird wieder gehetzt.

cyberhexe123
Zwickmühle

Die politische Klasse Griechenlands trägt selbst Verantwortung für die Zwickmühle, in der sie steckt. Laut "Wirtschaftswoche" hatte die Troika Griechenland aufgefordert, bis Sommer 2014 eine Sozialhilfe europäischen Zuschnitts einzuführen - mit einem klar definierten und transparent ermittelten Existenzminimum, das jedem Einwohner zusteht. Keinem Vertreter der Geldgeber würde es einfallen, Einschnitte in ein solches System zu fordern.

Die Regierenden haben die Aufforderung der Troika ignoriert - auch um Sozialleistungen wie etwa subventionierten Strom weiterhin von ihrer Gunst abhängig zu machen und als Wahlversprechen einsetzen zu können. Das gilt auch für die linke Syriza, die ihren Wahlsieg unter anderem derartigen Versprechen verdankt und in der Regierung bislang keinerlei Anstalten gemacht hat, grundsätzlich etwas am System zu ändern.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-was-rentner-im-v…

montideluxe
@15:32 von Fridolin

>>
Gestern haben in Berlin 8.000 Menschen Solidartität für Griechenland und Syriza demonstriert, warum berichtet die Tagesschau nicht darüber?
<<

Warum sollte die Tagesschau darüber berichten ?

>>
Tagesschau ist eindeutig gegen syriza und pro Austerität. Sie trägt genauso wie die Bildzeitung zur deutschen Meinungsbildung bei, welche inzwischen zu 60% einen Grexit wünscht. Das ist fatal und gehört vor den Presserat!
<<

Die Berichterstattung der Tagesschau spiegelt in etwa die Verhältnisse in der Bevölkerung wieder. Wenn da ein 'Experte' wie gestern für 'Rot-Rot-Gruen' als sinnvolle Regierungsalternative für Deutschland werben will ist das wohl kaum 'gegen die Linken', oder ? Und das die Mehrheit der Deutschen die Nase voll hat von den den Spielchen der Linken in Athen hat nichts mit der Tagesschau zu tun als mehr mit der Unfähigkeit von Tsipras und Varoufakis.
P.S. Wenn Sie die Anschrift vom Presserat brauchen, lassen Sie es mich bitte wissen.

Gast

Langsam gehen mir diese "Lastminute"Angebote mächtig auf den Zwirn. Es erhebt sich bei mir der Verdacht, das dies zur Gewohnheit der griechischen Politiker wird solange zu Zocken und dann erst in letzter Minute angebliche Zugeständnisse zu machen. Wäre ich Spanier, Portugiese, Italiener oder eine andere Nationalität, die auch rigoros sparen mußte ohne jegliche Zugeständnisse oder Zeitaufschübe - ich würde jetzt anfangen, meine Fäuste zu ballen!

Gast
Augenwischerei!

Gleich was Tsipras und Co als Vorschläge bieten, GR gehört nicht in die EU. Es ist ein Faß
ohne Boden und wird noch den nächsten deutschen Generationen am Geldsäckel hängen. Unsere "Mutti" verspielt die Zukunft unserer Kinder und Enkel, denn die müssen die Zesche bezahlen, nicht Frau Merkel, die ist ja in ihrem Alter bestens versorgt.
Ich habe wenig Hoffnung, daß dem Spuk ein Ende gemacht wird, dazu sitzen im Bundestag zu viele Abnicker, "Mutti" konnte bisher walten und schalten wie sie wollte, keine Gegenwehr. Nur der deutsche Wähler kann dem Spuk ein Ende machen!!! Hoffentlich!!!

Gast
hoffen...

wir alle mal auf podemus in spanien...und dann endlich auf die sogwirkung....der kapitalismus ist schon lange gescheitert...deutschland 2 billionen schulden,usa 15 billionen...aber das ist ja eine erfolgsgeschichte...

Theoehrlich

Griechenland, UK, Spanien....( Merkel &Schaeuble auch ) raus aus der EU ( Europawahnsinn ), Grenzen wieder errichten und schon ist endlich Ruhe

don_e
Reformbemühungen ???

Das Erbe lastete schwer. Dennoch, die Regierung Tsipras hat in den letzten 6 Monaten so ziemlich alles vermurkst, was wichtig für Griechenland gewesen wäre. Hat mit endlosen Diskussionen und abenteuerlichen Forderungen Investoren verschreckt und Arbeitsplätze vernichtet. Hat mit albernen Ideen (Rabatt für säumige Steuerzahler - damit die endlich zahlen) dafür gesorgt, dass nun auch die gutwilligen Steuerzahler nichts mehr zahlen, in der Hoffnung auf Rabatt.
Weiß jemand irgendwas, was Griechenland vorangebracht haben mag, in letzter Zeit?
Die Staatspleite ist hier die letzte und wohl unvermeidliche Ausfahrt. Besser heute als in 2 Jahren.

S. Busch
Neoliberale Austeritätspolitik und ihre Folgen

Wann wird der geBILDete deutsche Michel endlich kapieren, dass Griechenland seine in den letzten Jahrzehnten von Nea Dimokratia und PASOK angehäuften Schulden in Höhe von rd. 330 Milliarden Euro nie und nimmer in voller Höhe zurückzahlen kann? Mit der von CDU/CSU/SPD unterstützten neoliberalen Austeritätspolitik der Troika (= Heilsbringer: Europäische Zentralbank, Internationalem Währungsfond und Europäische Kommission) wird Griechenland niemals gesunden. Die vergangenen fünf Jahre haben das Land unter der Regentschaft der konservativen (Nea Dimokratia) und sozialdemokratischen (PASOK) Freunde von Merkel (CDU) und Gabriel (SPD) unter dem Beifall der deutschen Leitmedien immer tiefer in den Schuldensumpf sinken lassen. Wenn Bundeskanzlerin Merkel jetzt nicht einen um 180 Grad geänderten Kurs steuert wird ein explosives Gemisch (nicht nur in Griechenland) entstehen, das der EU samt EURO den Todesstoß versetzt.

Gast
Es gibt nur eine Wahl: Dexit

Die einzige "ehrenvolle Einigung" wäre ein Dexit.
Das schadet Deutschland am wenigsten. Die 2plus4 - Verhandlungen sind nun 25 Jahre her, wir müssen den "EURO" nicht länger aushalten.

montideluxe
@16:09 von AlterSimpel

>>
Mal ehrlich, die Griechen sollen das machen, was sich in der EU kein Politiker trauen würde, die Reichen stärker besteuern oder gar enteignen?
<<

Im Gegensatz zu Griechenland zahlen Unternehmer hier aber Steuern. Ueber die Höhe lässt sich streiten aber kein Unternehmer ist per Gesetz davon befreit. Darum geht es. Es auch darum dass bestehende Steuerschulden bei Vermögenden eingefordert werden sollten anstatt es hinzunehmen dass sich die lokalen Behörden ganz einfach bestechen lassen um die Akte wieder ganz nach unten in den Stapel zu schieben.

Und niemand hat jemals behauptet dass das die Probleme Griechenlands lösen würde. Das Hauptproblem Griechenland ist aber ein System aus Korruption und Bestechung und da gehört es nun mal auch dazu, seinen super-reichen Kumpel auf die Fuesse zu treten. Leider stellt sich heraus dass Tsipras und Varoufakis in der Hinsicht nicht einen Deut besser sind als die alten SED Bonzen.

RobinHood

Es ist wie es ist... eigentlich weiss ja keiner von uns was passieren wird. Eines Wissen wir aber zu gut! Die griechische Regierung hat genauso wie die europäische Obrigkeit Fehler gemacht. Es wurde immer schön brav dem normalen Bürger das Geld aus der Tasche geholt bis er arm wurde und unter den Reichen verteilt. Eigentlich müssen jetzt die Reichen auch für den Schlamassel gerade stehen! Also ran an Dagobert Ducks Geldspeicher. Da ist alles Geld drin was ihr braucht!

Orfee
@Schwarzseher

"Wie lange würde die griechische Regierungen wohl existieren, wenn man auf die Forderungen der Gläubiger eingeht?
Europa wird bald Zeuge davon, was passiert, wenn Politiker rote Grenzen überschreiten....."

Ich würde schreiben, wie lange würde noch Griechenland weiter machen können? Jeder meint oder findet Grexit ist zu vermeiden, aber was ist die Alternative dazu? Weitere Hilfsgelder und noch mal 5 Jahre mit der Hoffnung, daß Griecheland wieder auf die Beine kommt?

Muß man denn die absolut verfehlte Politik der letzten 5 Jahre wiederholen?

Wenn es aber keine andere Lösung als den Grexit gibt oder Steckdose rausziehen, was soll die Unentschlossenheit? Jeder Tag und Stunde mit ELA Krediten kostet die EU Geld und macht den Grexit teurer. Außerdem hätte man bis jetzt schon vor Monaten einen geordneten Grexit einleiten können.

Das ist ein historischer Fehler der EU Politik, die beide Seiten schadet und wieder ein guter Grund, warum die EU abgeschaft werden sollte.

mhsh

Die Medien spiegeln spiegeln nicht die Interessen der Bürger wieder,sondern die Meinung der Politik.
Viel zu selten und zu spät wird die Wahrheit berichtet.
siehe Thema vom 20.06.2015 oder Doku von Arte.
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Schon alleine die Schuldzuweisung auf Tsipras und Varoufakis ist eine krasse Fehlbeurteilung.
Nicht sie haben die Schuldenkriese ausgelöst.
Sollen sie aber nach 150 Tagen Amtszeit bewältigen?

Und wenn man den Menschen noch mehr weg nimmt,wird diieser Staat noch weniger einnahmen haben. Wie soll er dann die Kredite zurück zahlen.

Und was das diskiminierenste ist das die
Ukraine kreditwürdiger ist als Griechenland.
Das sagt alles über unsere EU.

karwandler
re leatherstocking

"Die EU hätte mithelfen können, und dies seit langem, eine Revolution in der Besteuerung der Reichen und bei der Finanzverwaltung vorzubereiten - hat sie aber nicht."

Und warum nicht? Weil die "stolzen Griechen" keine Nachhilfelehrer aus Europa akzeptieren wollten.

rizzo
Keine faulen Kompromisse mehr!

Griechenland ist pleite. Der Fakt ist seit 2010 bekannt. Griechenland ist zudem unproduktiv und miserabel verwaltet. Ebenfalls nicht neu! Kein Kurzzeitkompromiss würde am Problem etwas ändern. Also Altschulden gut beobachten, auf nichts de jure verzichten und abwarten, ob sich in Athen Realitätssinn enfaltet, spätestens nach dem unseligen Syritzaintermezzo. Ob Merkel den Mut dafür schon aufbringt, oder ob wir im September neue Zigmilliarden im Athener Sumpf verheizen? Gibt sie nach, müssen sich Spanien etc dem Chaosclub anschliessen. DAS wäre der Anfang bom Ende des Euro!

AlterSimpel
@apolonius

"Ehrenvoll war es, als sich die EU Partner zu einer schnellen und unbürokratischen Hilfe entschlossen haben."

Sie meinen nach der Krise, als auch die europäischen Banken durch die griechischen Staatsschulden ins Trudeln gerieten?
Das war nicht "ehrenvoll", sondern alternativlos, weil diese v.a. deutschen und französischen Banken systemrelevant waren, wie uns die Politik immer wieder versicherte, als sie für deren Rettung Staatsgelder einsetzte und das fälschlich als "Griechenland-Rettung" bezeichnete.

"Ehrenvoll wäre es, wenn man sich an die ausgehandelten Konditionen halten würde"

Die Forderungen der Troika wurden von den letzten Regierungen ausnahmslos erfüllt, sonst hätte es ja schon viel früher kein Geld mehr gegeben.
Die Troika hat es aber versäumt, wichtige Reformen zu fordern, sie hat hauptsächlich nur Kürzungen gefordert, die keinerlei Verbesserungen gebracht haben.
"Echte Reformen" fordert die Troika erst seit 5 Monaten.

pnyx

Und wieder ist von "Geldgebern" die Rede, obwohl kein Cent 'gegeben', sprich geschenkt, sondern alles bloss geliehen wird. Wenn überhaupt und zu demütigenden Bedingungen. Diese Sprachreglung ist Meinungsmache.

montideluxe
@16:34 von Leatherstocking

>>
Sollte die Regierung Griechenlands denn wohl alle Finanzbeamten entlassen, weil diese korrupt sein könnten?
<<

Noe, hat auch niemand gesagt. Aber die Linken in GR hatten jetzt 6 Monate Zeit haben NULL Initiative gezeigt. Nicht mal ansatzweise der Versuch, Korruption einzudämmen. Nichts ! Absolut Nichts !

>>
Es sei daran erinnert, dass die BRD beim "Neuanfang" weitgehend nicht mit neuen Mitarbeitern angefangen hatte. Begründung damals: das ginge gar nicht, erst müssten andere Kräfte nachwachsen, bzw. man könne nicht auf Fachkräfte verzichten.
<<

Vermutlich ist das, was Griechenland braucht. Eine 'Regierung' unter direkter Aufsicht der EU. Und wenn sie nicht lernen wollen, Korruption zu bekämpfen dann müssen sie halt ohne finanzieller EU Unterstützung auskommen. In der EU gibt es keinen Platz eine Gesellschaft die Korruption als Kavaliersdelikt betrachtet.

Gast
Am 21. Juni 2015 um 16:33 von odindonar

Wenn Podomus es schafft, wird mit Spanien das selbe passieren wie mit Griechenland. Das Land wird in aller öffentlichkeit hingerichtet werden - nur damit auch der letzte Wähler in unseren ach-so-freien Demokratien merkt: Links der Konservativen gibt es keine Alternativen ohne, dass es uns noch schlechter geht.
Wie es um unsere Demokratie steht sieht man ja schon im kleinen in Thüringen wo nichts unversucht gelassen wurde Ramelow zu verhindern, einschließlich einer Intervention des Bundesgauck sowie versuchter Einflussnahme auf Abgeordnete (lies: Versuchte Bestechung mit Ämtern) und als das alles nicht geklappt hat wurde die Justizkeule herausgeholt. Hat auch nicht funktioniert.. also mal sehen, was als nächstes an Thüringen versucht wird...

Rosbaud
16:51 von RobinHood – Zu spät!

>> Dagobert Ducks Geldspeicher. Da ist alles Geld drin was ihr braucht! <<

Da waren schon die Panzerknacker dran: Banken, Großinvestoren, Versicherungen!

Gast
Am 21. Juni 2015 um 16:54 von Helmut Baltrusch

"Einzelne Syriza-Regierungsmitglieder hatten nichts Besseres zu tun, als schnell ihre Verwandtschaft auf gut dotierte Posten zu heben, für die sie keine Qualifikation haben."

Na dann Frage ich mich, ob Sie sich durchringen würden die Bayrische Regierung ebenfalls als Korrupt zu bezeichnen.. Verwandtenaffäre wäre da ein Stichwort.. und unqualifizierte Politiker gibts da ebenfalls, die nur wegen des Parteibuches ein Amt erhalten haben. Ich muss da nicht ausdrücklich Söder oder Dobrinth erwähnen, oder?

"GR bekommt unter der Syriza-Regierung nur eine neue Chance, wenn es die nötigen Strukturreformen auch realisiert."
Das Problem ist dabei, dass es dafür seit antritt der Regierung an Zeit und Geld gemangelt hat. Syriza HAT ein anderes Konzept (Aufbau der Wirtschaft statt Totsparen).. aber seit 1.1.15 wird das durch die Geldgeber toorpediert.. oder durch deren Opposition (Siehe Reichensteuer..) oder deren Verfassung (Siehe Urteile in letzter Zeit)

karwandler
re mhsh

"Schon alleine die Schuldzuweisung auf Tsipras und Varoufakis ist eine krasse Fehlbeurteilung.
Nicht sie haben die Schuldenkriese ausgelöst.
Sollen sie aber nach 150 Tagen Amtszeit bewältigen?"

Keine verlangt, dass sie sie bewältigen. Wohl aber, dass sie an ihrer Bewältigung arbeiten.

Letzteres scheint aber ein Fremdwort zu sein.

gelenkdriver

Wenn wir zahlen, egal wieviel dann ist das Geld alsbald wieder verbraucht. Die Katastrofe wird nur etwas verschoben. Die reichsten Griechen wollen keine Steuern zahlen und wenn Tsipras und Co. dies per Gesetzt bestimmen, müssen sie um ihre Macht und wahrscheinlich auch um ihr Leben bangen.

Bikky-kun

Zwei Dinge sind wichtig:
-
1) Die "Institutionen" müssen den Griechen endlich mal eine ehrliche Chance geben, sich zu sanieren... und man sollte aufhören, die erwiesenermaßen katastrophale Sparpolitik in der jetzigen Form fortzusetzen. Die Griechen Aufbau, nicht Rückbau. (Man kann im übrigen beide Formen der Politik in der jüngeren deutschen Geschichte wiederfinden... inkl. des Erfolgs der jeweiligen Politik)
-
2) Die Menschen in Griechenland müssen endlich mal ehrlich machen. Denn sie selbst haben ihren Staat Jahr für Jahr um Milliarden beraubt... sei es durch kreative Steuervermeidung, kleinere und größere Betrügereien bei der Steuererklärung, Schwarzarbeit, Schwarzgeld, u.s.w.
Die Griechische Regierung muss hier im Übrigen auch endlich mal hart durchgreifen (mit einer schlagkräftigen Steuerfahndung). Und auch die EU kann und muss hier kräftig Schützenhilfe leisten (Sie kann helfen, Schwarzgeld aufzuspüren und zu beschlagnahmen).

ladycat
@ Nachtwind

Die Vorgängerregierungen sind/waren noch schlechter als Syriza. Und es stimmt, dass gleich gegen diese linke Regierung geschossen wurde. Was die Verfassungsänderung betrifft, kann ich mich nicht äußern, weil ich darüber nicht Bescheid weiß. Es kann durchaus so sein, wie Sie meinen und das wäre eine Katastrophe. Denn wenn es nicht einmal Tsipras gelingt, die Reichen zu besteuern, hat Griechenland überhaupt kein Chance.
Entweder die EU übernimmt dann komplett das Ruder in der griechischen Politik und sorgt für eine geregelte Finanzverwaltung oder Griechenland muss den Euro verlassen.

montideluxe
@16:58 von Fridolin

>>
@16:27 von karwandler

Den Griechen geht es nach 4 Monaten neuer Regierung natürlich nicht besser, vor allem muss das Ausmaß der konservativ-neoliberalen-korruptions-Politik erstmal ausgebadet werden und das wird Jahre dauern. Allerdings fühlen sich die Griechen wesentlich besser als vor der Wahl und das zählt schon einiges. Nicht mehr Kuschen vor IWF und Merkel ist eben manchmal mehr Wert als ein voller Teller. "Freiheit oder Tod" ist ein sehr beliebter Spruch in Griechenland.
<<

Natürlich geht es den Griechen nach 4 Monaten neuer Regierung nicht besser, es geht ihnen sogar deutlich schlechter. Selbst ohne den Schaden durch den Vertrauensverlust der noch gar nicht zu beziffern ist.
Und zum zweiten Teil Ihres Kommentars ... mal gut dass die Generation unsere Eltern im Nachkriegs-Deutchland deutlich bescheidener gewesen sind und sich auf die Arbeit und Wiederaufbau anstatt auf nationalistische Werte und Stolz konzentriert haben.

MikLondon
Es liegt jetzt nicht an Merkel.

Die Institutionen haben seit 2012 von Griechenland angemahnt, ein funktionierendes Sozialsystem nach Europäischem Vorbild und EU-Standards zu implementieren. Dafür stünden ja schließlich extra exklusiv für Griechenland über 20 Milliarden Euro zur Verfügung, abrufbereit (kein Kredit, keine neuen Schulden, nicht zurückzuzahlen). Aber weder die alten Regierungen, noch die Syriza Regierung scheinen sich dazu imstande zu sehen. Lieber verteilen Sie schuldenfinanzierte Wohltätigkeiten, wie Übernahme von Stromkosten, Essensmarken, Mietzuschüsse. Wohl weil sich das propagandistisch in der Presse besser darstellen lässt, als ein unbeliebtes, aber effektives Hartz4-Programm. Na gut, dann wird diese Forderung am Montag eben nochmal deutlich wiederholt und dann zum Monatsende der Hahn zugedreht. Zu recht. In Griechenland wird es dann hoffentlich zum Rücktritt der Unfähigen kommen und zu Neuwahlen mit vernünftigem Ergebnis. Das wäre den armen Griechen jedenfalls zu wünschen.

kleinhühnchen
Frau Merkel u.Co

Sollten bei morgigen Verhandlungen, wider erwartend, doch noch finanzielle Zusagen an die gricheische Regierung gemacht werden,
wird Frau Merkel entgültig die Volksnähe/Symphatie verlieren,ist unsere Regierung nicht mehr voll handlungsfähig? Wem wunderet es noch , wenn sich mehr und mehr
GB+DK Ideologien in der BRD etablieren

Schwarzseher
@ Orfee 16:53

Ich bin für eine Zerschlagung der europäischen Kleinstaaterei! Das Europa in denen Regierungen als Zwangsvollstrecker der Banken und Konzerne fungieren ist gescheitert und gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte! Diejenigen, die gebetsmühlenartig die europäische Einheit zum Selbstzweck propagieren sollten vielleicht endlich mal aufhören Griechen als Griechen wahrzunehmen, sondern als Europäer.....

don_e
@16:58 von rizzo

Sehr richtig.
Die EU und der Euro haben nur eine Chance wenn Griechenland pleite geht.
Und was GR angeht: Ohne so einen drastischen Schnitt ist das Land offensichtlich nicht reformfähig und in der Lage auf eigenen Füssen zu stehen. Von Zinszahlungen oder Schuldentilgung ganz zu schweigen.

Pax Domino
Athen

Meine Herren Obristen, ich denke es wird wieder mal Zeit das sie ÜBERNEHMEN. Oder möchten die Herren ihre üppigen Pensionen in Drachmen erhalten?

MikLondon
Zeit für leisere Töne

Deutschland selbst war vor 10 Jahren auch "der arme Mann Europas" und was ist dieses Land heute? Spanien, Irland, Portugal schaffen es ja schließlich auch - Sparpolitik ist also scheinbar doch nicht die schlimmste Lösung. Vielleicht lernt diese Problemregierung in Griechenland ja irgendwann mal etwas von unserer Kanzlerin: dass es in Wirtschaft und Politik nämlich nie um harte Linien und Konfrontationen, sondern um Einigungen und Kompromisse geht. - Europa hat sich jetzt bereits genug verbogen. Nun liegt es an Griechenland zu zeigen, ob es auch vernünftige Politik versteht. Die harten Linien brauchen wir nur im Sport. Denn nur da führt Kampfgeist auch zum Erfolg. Hoffentlich für die Mädels im Achtelfinale in Kanada und natürlich auch für den Jungkader der U21!

karwandler
re nachtwind

"Syriza HAT ein anderes Konzept (Aufbau der Wirtschaft statt Totsparen)"

Wie sieht das Konzept denn aus? Schulden per Schuldenschnitt beseitigen und dann "Aufbau der Wirtschaft" womit? Natürlich wieder mit gepumpten Geld. Allerdings baut Geld allein keine Wirtschaft auf und schon gar nicht, wenn die Rahmenbedingungen - Korruption, Bürokratie, keine Rechtssicherheit - unverändert bleiben.

Und aus der aufgebauten Wirtschaft fließt immer noch kein Geld in die Staatskasse, wenn es bei der bekannten unfähigkeit bleibt, Steuern überhaupt einzuziehen.

Das nennen Sie ein Konzept?

Gast
Die Parole

ist besser als niX
.
Ob die hält ... ?
Und Ob die Bunden Scheine bei den Volk ankommt.
.
Fiel Glück.

Gast
Am 21. Juni 2015 um 17:28 von karwandler

Bei gelgenheit sollten Sie sich einmal informieren, was für Ideen von Syriza bislang öffentlich wurden. Das "Konzept" sah/sieht vor:

- Schuldenschnitt im Sinne von "Verzicht auf Zinsen" Seitens der Geldgeber als Zeichen von Solidarität
- (Alternativ zu 1) Verlängerung der Rückzahlungszeiträume und damit Verringerung der Zinszahlungen
- Den Geldkreislauf wieder aufbauen (Binnenmarkt)
- Wirtschaft durch Finanzielle Hilfen wieder ankurbeln
- Steuereinnahmen generieren und entsprechend das marode System reformieren, damit dies überhaupt funktioniert.

Stattdessen müssen die derzeitig Geld erbringenden Staatsunternehmen verscherbelt werden (Häfen zB) oder gewinnbringende (Steuerzahlende Unternehmen) wie der öfftl. TV Sender zu gunsten der Steuerbefreiten (privaten) TV Sender abgeschafft werden usw. usw.
Da finde ich klingt der Plan von Syriza etwas besser...

Helmut Baltrusch
@MikLondon:"Die Institutionen haben seit 2012 von GR angemahnt,

... ein funktionierendes Sozialsystem nach Europäischem Vorbild und EU-Standards zu implementieren. Dafür stünden ja schließlich extra exklusiv für GR über 20 Mrd. € zur Verfügung, abrufbereit (...ohne Rückzahlung)."

Es liegt an der unfähigen und korrupten griechischen Bürokratie, wenn die bereitgestellten EU-Mittel nicht projektbezogen in Brüssel abgerufen werden. Das gleiche Bild wie bei den Mitteln für ein Sozialsystem nach europäischen Standards ergab sich bei ungenutzten Milliarden der EU aus dem Infrastrukturfonds zur Förderung von Infrastruktur, Konjunktur und Arbeitsplätzen. Von 60 Projekten konnten 58 von der griechischen Bürokratie nicht umgesetzt werden. Das sagt alles über die Funktionsweise der griechischen Bürokratie, die auch die Wirtschaft massiv behindert.

AlterSimpel
@montideluxe

"Im Gegensatz zu Griechenland zahlen Unternehmer hier aber Steuern."

Oder auch nicht, manche zahlen auch nur in Luxemburg und machen dem deutschen Fuiskus gegenüber ihre europäischen Verluste geltend.

"Ueber die Höhe lässt sich streiten aber kein Unternehmer ist per Gesetz davon befreit."

Dumm nur, daß ausgerechnet Syriza dieses Gesetz ändern wollte, aber die bisher regierenden "Lieblingsparteien" der Troika genau das verhindert haben.

"Leider stellt sich heraus dass Tsipras und Varoufakis in der Hinsicht nicht einen Deut besser sind als die alten SED Bonzen."

Diese Feststellung mach sie nach nur 5 Monaten? Das ist gewagt.
Wieso kommen Sie nicht zu dem erheblich besser fundierten Schluss, daß weder die vom IWF-Mann geführte Technokratenregierung, noch die alten konservativen EU-Bonzen in den Vorgängerregierungen diese Besteuerung jemals beabsichtigt, zumindest aber in 5 Jahren niemals umgesetzt haben?
Etwa weil Sie dann keinen schiefen Vergleich zur SED ziehen könnten?

Boris.1945
16:33 von odindonar

hoffen...

wir alle mal auf podemus in spanien...und dann endlich auf die sogwirkung....der kapitalismus ist schon lange gescheitert...deutschland 2 billionen schulden,usa 15 billionen...aber das ist ja eine erfolgsgeschichte...
/////
*
*
Ich möchte nach der Erfüllung Ihrer Hoffnung nicht die nordkoreanische oder kubanische Erfolgsgeschichte in Deutschland erleben.
*
Warten wir doch erstmal die Steinzeiterfolge (?) in Griechenland ab.
*
Das Wort kam in Ihrer Story nicht vor

Helmut Baltrusch
@Nachtwind: Korruption und unfähige Bürokratie

Was hat die mögliche Korruption in der Bayrischen Landesregierung bei Söder und Dobrindt mit der in Athen zu tun? Offenbar wollen Sie nur ablenken von des Zuständen unter der Syriza-Regierung.

Wenn die neue Regierung in Athen behaupten sollte, dass die nötigen Reformen aus Zeit- und Geldmangel auf der Strecke blieben, wäre dies nicht nachvollziehbar. Die Tsipras-Regierung war bisher nicht willens und fähig zu dringend nötigen Strukturreformen. Das war bei den Vorgängerregierungen das gleiche Problem, als um die Umsetzung beschlossener Reformen ging. Dieser Umstand ist aber dafür verantwortlich, dass in Griechenland die bisherigen Stabilisierungsbemühungen mit viel Geld nicht fruchteten.

DerRückspiegel
Hinter dem Mond

Kann mir jemand erklären, wie Griechenland mit Euro jemals wieder in der Lage sein soll, ohne Hilfszahlungen auszukommen? Das ist nicht einmal eine Vision sondern reine Utopie bzw. Wunschdenken. Weder von der griechischen Regierung noch von sonst jemand habe ich dazu eine auch nur annähernd realistische Strategie gesehen.
Mittelfristig werden das die Steuerzahler der zahlenden Euro-Staaten nicht mehr mitmachen. Wenn der deutsche Rentner mit 65 Jahren den griechischen Rentner mit 50-60 Jahren finanzieren muss, herrscht Unverständnis. Faktisch hat Griechenland das teuerste Rentensystem (Rund 16% vom BIP, zum Vergleich Deutschland: 10%).
Der Lebensstandard ist in Griechenland höher als in Euro-Staaten als in den baltischen Staaten. Trotzdem muss jeder Balte für Griechenland zahlen.
Griechenland hat Jahrzehnte lang auf Pump und über seine Verhältnisse gelebt. Es bekommt nun dafür die Rechnung präsentiert. Das ist für die Griechen bitter. Solidarität ja, aber kein "weiter so".

Don-Corleone
DRAMA 654. FOLGE.............

Der Run a.d. Bankutomaten geht ungebremst weiter ,
WER weiß , Wieviel NEUE Kredite
ausgezahlt werden, tagtäglich ,
die mit Sicherheit "später"
insolvent werden ..................,
was da an MRD abgezockt wird ,
ist sicherlich weltweit beispiellos .

Und d. EU-Füllhorn schüttet weiter
tagtäglich Millionen Steuergelder
d. restlichen 456 Mio EU-Bürger
in d. Loch ,
diese Millionen u. MRD werden
einfach verbrannt ...
d.h. , der Besitzer wechselt ,,,,,
dank d. Dogma von d. Juncker -Schulz -Merkel ..!
Ist es das , was d. EU-Bürger will ?

Mit Sicherheit Nicht !

die EU wird seit Monaten vorgeführt ..................

Wie lange NOCH ?

Klaus-Peter W.
Wieviel Milliarden sollen denn jeden Tag weiter abfießen?

Das alles ist ganz klar Insolvenzverschleppung und deswegen im normalen Leben ein Straftatbestand.

Wie können unsere Politiker nur das Geld so zum Fenster raus werfen? Wir und unsere Kinder werden das bezahlen müssen, ungeheurer Schlendrian, der da sehenden Auges ohne schlechtes Gewissen uns ständig erneut verkauft wird.

Ungeheuerlich!

Wan sind endlich wieder Wahlen zum Veiteilen der Quittungen?

JollyRoger
Merkel soll an die Wand "demagogisiert" werden

Mir ist nicht klar, warum gerade Frau Bundeskanzlerin Merkel in der Pflicht sein soll, eine Lösung herbeizuführen. Es ist eine Krise Griechenlands, und dieses Land hat zu verhandeln mit der EU -- warum also eine Demagogik gegen die Deutschen und gegen Frau Merkel insbesondere?

Varoufakis: "Die Kanzlerin könne 'eine ehrenvolle Einigung' erzielen oder 'die einzige griechische Regierung über Bord' werfen, 'die prinzipientreu ist und die das griechische Volk mitnehmen kann auf den Pfad der Reform'., eine Lösung herbeizuführen. "

Ich finde, es geht hier nicht um Ehre. Frau Christine Lagarde hat schon klargestellt, es müsse eine Einigung auf den Tisch, mit Erwachsenen im Raum. Und hinsichtlich einer angeblich "einzigen Regierung": Ich kann mir sehr wohl Neuwahlen für Griechenland vorstellen und ferner geht es nicht an, Verträge nicht einzuhalten, nur weil man gewählt wurde. Das rechtfertigt es im Innern Griechenlands, aber nicht für die EU.

AWACS
Am 21. Juni 2015 um 17:42 von Helmut Baltrusch

Bürokratie wird von Regierungen geführt und damit von Parteien. Aber die Panellinio Sosialistiko Kinima(PASOK) und die Nea Dimokratia haben nichts unternommen um die Verwaltung zu reformieren und Tsipras und seine Leute sind so von der EU und Frau Lagardes Truppenteilen herumgeschubst worden, das sie innenpolitisch auch nichts angepackt haben, weil sie von außen ständig in ihrer Arbeit behindert und auch schon mal unfein bedroht werden...

karwandler
re altersimpel

"Dumm nur, daß ausgerechnet Syriza dieses Gesetz ändern wollte, aber die bisher regierenden "Lieblingsparteien" der Troika genau das verhindert haben."

Es klingt wie ne Schallplatte mit Sprung: Die Troika ist schuld, dass die Regierung nichts tut.

Soll die Syriza doch mal die Verfassungsänderung überhaupt ins Parlament einbringen und 500.000 Anhänger dafür demonstrieren lassen und sehen, wie sich dann die Mehrheiten im Parlament darstellen. Und wie die Opposition eine Verweigerung von Staatseinnahmen vertritt.

Aber nein, das ist schon wieder zu viel an eigener Initiative verlangt. Da konzentrieren wir uns doch lieber aufs Pokern um europäische Hilfe.

Gast
Beschimpfen, drohen und unnötige Kosten verursachen

Sie haben ja nunmehr alles versucht; zuerst haben sie uns beleidigt, dann beschimpft, dann gedroht, dann gebettelt und nun sehen sie die deutsche Regierung in der Pflicht. Mit Verlaub gesagt: die ticken nicht richtig und so sollten sie auch behandelt werden. GREXIT, Europa wird es verkraften.

Gast
Am 21. Juni 2015 um 17:51 von Helmut Baltrusch

Na gut, lassen wir die CSU mal beiseite - aber dann lassen sie auch Korruptionsvorwürfe sein, wenn sie nicht mit zweierlei Maß messen wollen...

Es ist wirklich ein Problem, dass entsprechende Strukturreformen auf der Strecke geblieben sind. Die hätten schon vor 10 Jahren geschehen müssen, wurden aber bis vor einem halben Jahr nie in Angriff genommen. Das ist eindeutig ein Versäumnis Seitens Griechenlands. Richtig. Das Problem nun, was Syriza hat, ist jedoch, dass die Opposition diese bei großen Vorhaben blockiert und die Troika seit nunmehr sechs Monaten andauernd Druck macht, wo fünf Jahre Ruhe war... und ohne Geldperspektive bringen teure Reformvorhaben rein gar nichts, oder? Wie soll man dem dortigen Parlament weismachen eine Reform über x Mrd veranstalten zu wollen, die eine Verfassungsänderung braucht, wenn zeitgleich jedem klar ist: Das geld hat Griechenland nicht und wird es von der Troika nicht bekommen...?

AWACS
Am 21. Juni 2015 um 15:32 von Fridolin

In der Tat. Man hat wirklich diesen Eindruck. Es fällt genau so auf wie, das soziale Proteste wie gestern in London auch in TS nicht oder nur am Rand vorkommen.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article142817173/Tausende-…

Aber auch im Fall Griechenland lässt sich wohl nicht leugnen, das hier die Informationen nicht ausgewogen sind.

Laureat
@ AWACS - Sich und die Welt schön lügen so ist es.......

"Bürokratie wird von Regierungen geführt und damit von Parteien. Aber die Panellinio Sosialistiko Kinima(PASOK) und die Nea Dimokratia haben nichts unternommen um die Verwaltung zu reformieren und Tsipras und seine Leute sind so von der EU und Frau Lagardes Truppenteilen herumgeschubst worden, das sie innenpolitisch auch nichts angepackt haben, weil sie von außen ständig in ihrer Arbeit behindert und auch schon mal unfein bedroht werden..."
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Na dann lesen sie und alle ihren vielen GR-Fürsprecher hierzu bitte einmal den Bericht aus dem ZDF, da äußert sich einer, der mit Sicherheit besser weiß wie das gr. Geflecht funktioniert. Ich habe daraus nur eine Bestätigung für das erfahren, was wir seit Jahren aus GR an Informationen erhalten.
In GR gibt es Oliven, aber gewiss in der Politik keine Ehre.

http://www.heute.de/interview-mit-heinz-richter-zur-griechenland-krise-…

Alle Parteien wirtschaften da nur in die eigene Tasche.

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel: "GR hat genau das geliefert, was verlangt wurde.

... Nur hat das nicht die erwarteten Erfolge gebracht."

Das ist doch nicht wahr. Weder die Vorgängerregierungen noch die Syriza-Regierung haben echte Strukturreformen zur Stabilisierung der Haushaltslage umgesetzt.

Offenbar wollen Sie schon vorbeugen für künftig möglicherweise mangelnde Erfolge von Syriza infolge der korrupten und unfähigen Bürokratie in GR. Das bringt aber gerade die Notwendigkeit von nachhaltigen und tragfähigen Reformen zum Ausdruck.

pimp von demokratien
es hääte niemals dazu kommen dürfen

es hätte niemals zu irgendwelchen hilfsleistungen kommen dürfen und schon gar nicht zu solchen die an bedingungen geknüpft sind und eigentlich gar keine hilfe mehr sind.
sofern man in griechenland einen wie auch immer gearteten lebensstil pflegen möchte und sich diesen nicht erlauben kann wird man sich anpassen müssen. entweder dahingehend das man größere anstrengungen auf sich nimmt um das was man will zu bekommen oder man schraubt seine ansprüche zurück.

mit druck von außen wird das aber nie was und es bleibt halt ein geschmäckle...

Gast
Finanzausgleich

Auf nationaler Ebene haben wir ja soetwas wie den Länderfinanzausgleich, und in eine vergleichbare Richtung muss es wohl auch auf europäischer Ebene gehen. Dass es dabei auch Missgunst gibt und dass die einzelnen Volkswirtschaften auf soetwas noch nicht bestens eingestimmt sind, wird sicher noch jahrelang ein Problem bleiben. Griechenland ist ja auch noch ein relativ kleines Land, das sollten die Europäer schon noch eher stemmen können als Frankreich, Italien, Großbritannien oder, ach ja: Deutschland. Wer kann schon ausschließen, dass wir mal wieder Hilfe aus dem Ausland benötigen, wie zum Beispiel bei Überschwemmungsproblemen wie 2013, wo auch Franzosen und Niederländer in Deutschland als Helfer im Einsatz waren.

ladycat
@ karwandler 18.00 Uhr

Das mit der Verfassungsänderung ist interessant.
Besteht für Syriza überhaupt die Möglichkeit diese zu ändern? Tsipras muss das doch wissen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, dann soll er das eingestehen und klar Schiff machen.

Bilgenschwein
Hört das denn nie auf

Auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole....

Schon zu Begin der Kriese war ich der Meinung, das die Hilfsgelder, so wie sie damals und derzeit gehandhabt werden (nämlich zur Rückzahlung von Krediten) nix bringen.
Besser wäre es allemale, die Schulden auf Eis zu legen und die Hilfgelder in Fördergelder um zu wandeln. Die dürfen dann aber auch nur zum Aufbau von Infrastruktur verwendet werden.
Auf gut Deutsch: Wir helfen dem Land, damit es sich selbst helfen kann.

Aber Griechenland komplett ausbluten zu lassen, hilft gar nichts

Zumindest sagt mir das mein (hoffentlich) noch gesunder Menschenverstand.
Wenn GR nämlich selbst Geld und Steuereinnahmen generiert, sind die Kredite gesichert, können irgendwann beglichen sein und es gibt mehr Arbeit = Geld für die Bevölkerung.

in diesem Sinne

Euer (hoffentlich mit gesundem Menschenverstand gesegnetes) Bilgenschwein

DeHahn
Was für ein Theater um Kleckerbeträge

Die Lehmann-Pleite mit all den tollen US-Derivaten hat die Weltwirtschaft zwischen 6 und 8 Billionen Euro gekostet. Manche Kommune oder Stadt klagt immer noch Millionernverlusten hinterher. Gab´s da so ein Spektakel? Neien! Da wurde in die Händ gespuckt, den Banken Kohle zugeschoben, und dafür haben die ihre Schrottpapieren in Badbanks verschoben. Kein Mensch regt sich darüber auf, dass noch immer Billionen von Schrott im Keller liegen und FED wie EZB Billionen Dollar bzw. Euro drucken, DENN damit haben sich die Vermögen der Reichsten seit 2008 um über 40% erhöht, juhu!
.
Mit dem kleinen Griechenland und den Kleckerbeträgen wird ein Bohei gemacht, das haste nich gesehen! Naja, der Blitzableiter am Haus soll verhindern, dass das Haus selbst getroffen wird!

kleinermuck2012
Der Regierung Tsipras ist

bewusst, dass sich die Europäische Union eine Pleite und damit den Austritt Griechenlands aus der Europäischen Union nicht leisten darf. Herr Obama hat ja schon bekannt gegeben, dass das nicht passieren darf. Zu tief sind amerikanische Rückversicherer in Eurospekulationen involviert.
Es wird also in letzter Minute eine Einigung zwischen Griechenland, der Europäischen Union, der EZB und dem IWF geben.
MfG

AWACS
Am 21. Juni 2015 um 18:00 von JollyRoger

Reichlich dreist. Er sollte man sich mit Hintergründen auseinandersetzen, bevor man Anschuldigungen erhebt und... Frau Merkel verteidigt.

AlterSimpel
@montideluxe

"Natürlich geht es den Griechen nach 4 Monaten neuer Regierung nicht besser, es geht ihnen sogar deutlich schlechter."

An welchen Zahlen machen Sie das fest?
Oder ist das eine generelle Unterstellung, weil die Linken an der Macht sind?

Die Arbeitslosigkeit ist seit Beginn des Jahres sogar ganz leicht gesunken, aber das muss nach Ihrer Lesart bestimmt ein Verdienst der alten Regierung sein, die Linken können das ja gar nicht.

"Selbst ohne den Schaden durch den Vertrauensverlust der noch gar nicht zu beziffern ist."

Das Vertrauen der griechischen Wähler in die neue Regierung ist in Umfragen noch immer hoch.
Von welchem Schaden sprechen Sie also?
Oder meinten Sie den Vertrauensverlust der Investoren?
Von diesem Vertrauen hatten aber die Griechen in den letzten 5 Jahren gar nichts.

LLogik 67
@ alter Simpel

sehr geehrter alter Simpel
sfür wie dumm halten sie die Geldgeber und für wie dumm deren Forderungen.
Sie reiten immer auf den kleinen Renten herum. Die sind es sicher nicht.
Es gibt etwa 1 Million Rentner in Griechenland mit sehr kleinen Renten. Wenn sie bei denen 30 Euro pro Monat einsparen,
so ergibt das im Jahr etwa360 Millionen Euro.
Das verbessert weder die Situation Griechenlands noch die Sitution der Geldgeber.
Dieses Märchen können sie sich sparen.
Es geht vor allem um 400 000 Rentner in Griechenland die höhere Renten beziehen als Rentner in der Bundesrepublik. Wenn sie diese auf unser Niveau senken, so reden wir über schlappe 2 Milliarden Euro.
Nicht gerechnet die Frühverrentungen, die Auszahlung von Renten an bereits Verstorbene ( es gibt zum Beispiel im Verhältnis zur Bundesrepublik angeblich 5x so viele Hundertjährige ). Hier muss angesetzt werden.
Und jetzt sollte Schluss sein mit ihrem dauernden Jammern über Rentenkürzung kleiner Renten.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Superreiche besteuern

Rund 2000 Familien haben 90% der Vermögen in Griechenland. Diese Superreichen bezahlen aber kaum oder keine Steuern.

Das private Fernsehen ist in der Hand weniger Medien-Oligarchen. Varoufakis und Tsipras sind von der Gunst der superreichen Oligarchen abhängig. Druck der EU, IWF und EZB zur Besteuerung der Superreichen wäre für die neue Reformregierung und die Bevölkerung hilfreich.

Die Superreichen hinterziehen ihre Steuern in anderen europäischen Ländern, wie z. B. der Schweiz, Luxemburg oder England. Eine Europäisierung der Bekämpfung des Steuerbetrugs der Superreichen ist notwendig.

Insgesamt hinterziehen die Superreichen 1 Billion Steuergelder in der EU. Auch die Merkel- Freundinnen Liz Mohn und Friede Springer zahlen kaum Steuern.

Die mächtigste Frau der Welt müsste doch in der Lage sein die Einhaltung der Steuergesetze auf einer europäischen Ebene festzuschreiben.

AWACS
Am 21. Juni 2015 um 15:36 von kleinhühnchen

Diese Vorstellung wird in jenem Moment albern, wo sie sich mal erkundigen würden, mit was für Flaggen-Zertifikaten diese Schiffe fahren, wo sie registriert sind und wo die Reedereien zu finden sind. Eine Verschachtelung von Chartern und Subchartern... alles mal von einem Herrn Onassis erfunden. Da werden Sie keinen Steuerbeamten weltweit finden, der das durchschaut.

DiePositiveBratwurst
450 Millionen....

.....also mal ehrlich gesagt, wenn es wirklich darum gehen sollte wäre das für die anderen Staaten ein Klacks. Aber genau hier liegt das Problem: Griechenland diskutiert immer nur über die Zahlen, weil sie wichtig sind um den nächsten Monat zu überbrücken ohne zu verstehen das es den anderen Ländern um Veränderungen der Strukturen geht. Denn ohne Strukturreformen haben wir in zwei Monaten wieder das selbe Problem und diskutieren über Zahlen. Wenn es heisst Rentenkürzungen, dann heisst es nicht Schnit dur alle Renten, sondern das System effektiver zu gestalten und es anders zu organisieren. Und solange die Griechen nicht begreifen das es nicht um Zahlen, sondern um das System geht wird es keine Einigung geben können!

Carl-Heinz Tretner
Die Ursache der Misere ist der Euro

Es ist erschreckend, wie wenig in den Griechenland-Diskussionen über Mittel zur Behebung der Makroökonomischen Misere, der wirtschaftlichen Stagnation und der hohen Arbeitslosigkeit gesprochen wird.

Vor Einführung des EURO wiesen die südeuropäischen Staaten Wachstum auf, hatten einen ansehnlichen Beschäftigungsstand und hatten keine Auslandsverschuldung. Sie waren ausländischen Investoren nicht kreditwürdig. Dann erlebten sie eine Scheinblüte, denn ausländische Investoren vertrauten darauf, dass die Regierungen, vor allem die deutsche, um jeden Preis die Eurozone zusammenhalten würden.

Seit 4/5 Jahren zeichnet sich Südeuropa durch Stagnation und Arbeitslosigkeit im Ausmaß der Weltwirtschaftskrise aus, da die Region aufgrund des für sie zu starken Euro nicht wettbewerbsfähig ist. Eine Drachme könnte abgewertet werden und Griechenland wäre wieder wettbewerbsfähig. Kredithilfen – wie bei Sanierungsprogrammen des IWF - und Reformen als auch Sparmaßnahmen hätten dann Erfolg.

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