Alexis Tsipras

Ihre Meinung zu Schuldenstreit mit Griechenland: Nicht sparen, nicht zahlen?

Griechenland steht mit dem Rücken zur Wand - doch Regierungschef Tsipras scheint die Gräben zwischen Athen und den Kreditgebern noch weiter aufzureißen: Medienberichten zufolge will er sich nicht einmal mehr auf eine Rückzahlung der nächsten Tilgungsrate an den IWF festlegen.

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82 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Austeritätspolitik ist auf der ganzen Linie gescheitert!

Die Kosten der GR-Schulden sind bekannt. ca. 330 Milliadn €. Die Kosten eines GREXITS stattdessen unbekannt. Niemand kann exakt sagen, was ein Unfall kosten würde. Das Großkapital braucht so was nicht. Die wohlen „Ruhe und Ordnung“ um weiter wie bis her die großen Gewinne abzusahnen. Alleine schon aus diesem Grund wird man bald eine Lösung für dieses Problem finden. d.h. es wird ein Vertrag unterschrieben, der für beide Seiten annehmbar ist! Und das haben wir der GR-Regierung zu verdanken. Weil die GR-Regierung nicht, und dass zu recht, von ihrer Roten Linie zurückgewichen ist. Die Rote Linie ist unter anderem die nicht mehr weitere Kürzung von Renten und von den Gehältern im öffentlichen Dienst. Warum ist das so. Weil die Tsipras-Regierung Rückgrat hat und auch noch die große Unterstürzung der Hellenen! Und das will man vor allem in der BRD brechen, bzw. verhindern. Beides wurde in den MM absichtlich falsch dargestellt. Es wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung und das ist gut so!

montideluxe
GDR2 is coming ....

Die Griechen tun mir ehrlich leid, zumindest die 78% die nicht fuer Tsipras und die Linken gestimmt haben. Aber es sieht wohl ganz danach als wenn Tsipras, Varoufakis und die anderen Linken Griechenland in eine neue DDR verwandeln werden. Zeit fuer alle europaeischen Investoren, Ihre Werte aus Griechenland abzuziehen bevor alles in 'Volkseigentum' umgewandelt wird.

Erzsalamander
Wieso sind in Deutschland Dilettanten an der Macht?

Merkel: Griechenland muss im Euro bleiben.

Juncker: wir finden eine Lösung

EU Schulz: Griechenland muss bleiben.

Und was soll der arme Tsipras bei so viel Festlegung denn sonst machen?

Als zu erpressen.

Unser Problem ist, dass wir eine zu schwache Kanzlerin für Krisensituationen haben.

Tsipras erkennt das und wird noch unnachgiebiger.

Merkel wurde uns von vielen Journalisten immer ins Herz geschrieben. Sie hat eine viel bessere Presse, als es ihren politischen Fähigkeiten entspricht.

In Tsipras hat sie ihren ersten Meister gefunden.

Zu unserem, Deutschlands, Schaden.

Es werden noch andere Meister auftauchen, die die Schwäche unserer Regierung schamlos ausnützen.

Angelstar
grexit

Das ist unfassbar das Angela Merkel immer noch Griechenland im Euro halten will. Die Griechen selbst zeigen ja kein interesse im Euro zu bleiben.

Südbaden

Reisende sollte man ziehen lassen

Pessimist
@simeht Beratungsresistent?

Sehr geehrter User simeht,

ich hatte Sie bereits in einem anderen Thema angesprochen, wiederhole es aber gerne noch einmal:

Immer den gleichen Beitrag via Copy & Paste in jeden Artikel über Griechenland zu kopieren trägt nichts zu Diskussion bei, nervt inzwischen unheimlich und macht Ihre Behauptungen auch inhaltlich nicht wahrer!

Schreiben Sie was Sie zu sagen haben, das ist Ihr gutes Recht, aber unterlassen Sie bitte das reinkopieren.

ceterum
Die griechische Regierung hält sich an ihre Wahlversprechen.

Das wird bei einigen EU-Politikern nicht
geschätzt.

AK47
??? Na nur darum geht es doch

Was sollen die Griechen denn sonst machen?

Die ganzen 7,5 Mrd. sind doch nur für den Schuldendienst und reichen bis Jahresende. Ersetze alte Schulden durch neue (mit besseren Konditionen).

-> These: Die EU wird exakt die IWF-Rate (1,6 Mrd. Euro) freigeben, damit Griechenland nicht als Zahlungsausfall durchgeht. Danach wird monatelang weiterverhandelt.

vonderLeine

Es gibt eine Menge Deutsche, die Frau Merkel alternativlos finden. Dafür werden sie jetzt und in Zukunft richtig viel bezahlen müssen.

Elefant
Nicht die Austeritätspolitik ist gescheitert ,

sondern das was sich Europäisches Projekt nennt und einst sehr hoffnugsvoll begann.
Regeln werden permanent missachtet , gemeinsame Regelungen mag es zur Krümmung der Banane geben aber essentielle Fragen wie die Flüchtlingspolitik sind vollkommen ungelöst , ein wirtschaftlich vollkommen bedeutungsloses Land wie Griechenland tanzt seit Jahren dem Rest auf der Nase herum und die geopolitische Lage an den Südostgrenzen hat sich dramatisch verschlechtert , Grossbritanien empfiehlt sich ebenfalls als absoluter Protagonist in Sachen Europa . ..

Erzsalamander
16:14 von @Angelstar

Richtig. Sie sagen es.

Aber der Deutsche ist vergesslich.

Ein paar Jahre später, bei der nächsten Wahl und etliche Milliarden weniger im Staatsbudget - werden die einschlägigen Zeitschriften und Zeitungen wieder schreiben, wie hervorragend Merkel Europa und uns lenkt.

Und dann werden wieder alle die Dame wählen, die uns diesen Schlamassel erst so richtig eingebrockt hat.

Dass die Griechen so sind, wissen wir.

Neu ist nur, wie hilflos Merkel reagiert.

WiWa1970
Gemeinsame Werte?

Russland wurde zum G7-Gipfel nicht eingeladen, mit der nachträglichen Begründung, die G7 sei eine Wertegemeinschaft, deren Werte derzeit von Russland nicht akzeptiert würden. Das gilt aber scheinbar nicht für die eigentlich viel enger verbundene EU und Eurozone. Die griechische Regierung benimmt sich seit Monaten wie der Elefant im Porzellanladen zum Schaden aller. Wo bleiben die gemeinsamen Werte und wo bleibt die geschlossene Einforderung gegenüber Griechenland?

Thoregon6
Ein erbärmliches Spiel!

Tsipras führt Merkel am Nasenring durch die europäische Arena und grinst dazu. Wann endlich besinnt sich Merkel und rekapituliert mal ihren Amtseid? Sie soll Schaden vom deutschen Volk a b w e n d e n und nicht immer mehr Steuermilliarden in Griechenland (und demnächst vielleicht noch anderen Südländern) versenken!
Was weg ist, ist weg. Danke dafür, Frau Dr. Merkel. Aber kein weiterer Euro mehr für Griechenland!

MatthiasS
Erbarmen = Grexit

Habt doch Erbarmen mit GR. Gebt ihnen mit Grexit eine echte Chance!
Aber vermutlich ist das damit verbundene Eingeständnis der alternativen Möglichkeit eine zu hohe Hürde für manch Eitelkeit...

Helmut Baltrusch
Willentlicher Crash-Kurs von Tsipras & Co soll Partner zwingen

Athen macht aus seiner riskanten Zocker-Strategie keinen Hehl mehr: Die Tsipras-Regierung will offenbar weder die nächste Tilgungsrate von 1,6 Mrd. € bis zum Monatsende zahlen noch sparen oder eigene Vorschläge zur Krisenlösung machen.

Tsipras verlangt von der Eurogruppe und den Geldgebern, entsprechend dem Wahlergebnis die Beendigung der Sparpolitik. Dazu muss eine Vereinbarung erzielt werden, "die die Last gleich verteilt und nicht AN und Rentner belastet.", will aber keinen Beitrag zu dieser Lösung erbringen und den Geldgebern nachgeben. Das klingt nach dreister Erpressung.

Zudem sollen gem. Athen die Partner alles auf eine Waage stellen und entscheiden: Was kostet mehr? Ein Grexit oder ein paar Milliarden Euro weniger Sparmaßnahmen, die dann von den Geldgebern mit Haftung der Steuerzahler ausgeglichen werden müssen. Auf diese Weise will er die Euro-Partner zur Zahlung der 7,2 Mrd. aus dem Hilfspaket und 11 Mrd. Bankenhilfe aus diesem Topf zwingen - ohne Reformen in GR.

davidw.
Verwirrung um die Verhandlungspunkte mit Griechenland

Was wird denn genau von Griechenland
gefordert und was hat Griechenland bis jetzt an Forderungen verbindlich zugesagt, bzw, davon umgesetzt?

Was sind exakt die strittigen Punkte, die Griechenland nicht erfüllen will/kann?

Bisher sind die Informationen an die Öffentlichkeit, mehr als dürftig.

Ich fühle mich nicht ausreichend informiert und gehe davon aus,
dass es vielen Bürgerinnen und Bürgern auch so geht.

Kann man die strittigen Punkte denn nicht mal Punkt für Punkt, wörtlich hier einstellen,
dazu die jeweiligen Positionen der streitenden Parteien, dass muss doch möglich sein.

Gast
und los gehts

Da gleich eh wieder die selben,oft falschen Kommentare kommen werden,versuche ich mal es etwas zusammenzufassen.

- Die Griechen müssen endlich ihre Hausaufgaben machen und mal liefern
- Die leben alle dort auf unsere Kosten in Saus und Braus
- Der Grieche per se ist viel zu faul zum Arbeiten und geht schon mit 50 in Rente
- Die arbeiten doch alle beim Staat und zahlen sowieso keine Steuern
- Anderen Ländern gehts doch noch schlechter,also müssen sie da durch
- Die Regierung will eh keine Reformen angehen,also Grexit und fertig

übrigens ein interessantes Zitat von Frau Roth für diejenigen,die es noch kennen:
"Es kann nicht sein, dass die griechische Regierung vor allem im Parteiinteresse agiert und sagt, das waren unsere Wahlversprechen und die müssen wir einhalten."

Orfee
Lächerlich

Grexit Gegner meinen ein Grexit wäre eine Katastrophe für die EU. Was ist denn die Alternative?
Nochmal 5 Jahre durchfüttern und diesmal nach 10 Jahren festzustellen, daß alles nur noch schlimmer wurde für die EU und Griechenland?

Muß man denn 5 mal auf die Schnauze fallen, um festzustellen, daß es weh tut oder reicht 1 mal nicht? Wie lernfähig sind die Politiker?

Es ist doch ein völliger Irr und Wahnsinn einer EU Politik. Aufgrund des Expansionsdrangs der EU wurden viele Staaten in die EU aufgenommen. Man wollte sogar auch die Ukraine.

Wachstum, Expansion, Wachstum!!!!
Man wußte doch genau, daß die Zahlen Griechenlands gemogelt waren. Wegen des Wachsens hat man das aber in Kauf genommen.
Wieviel male wurden die Maastricht, Kopenhagen Kriterien oder Fiskalpakt gebrochen. Glaubt ihr, daß alle Staaten EU kompatibel sind?

Die Gr-Krise lenkt doch nur ab von der EU Krise. Wenn es zu einem Grexit kommt, möchte ich gerne mal wissen, welches Land als Nächstes der Sündenbock gezeigt wird.

karabass
verstehen und verzeihen!

Nicht aufregen. Es war absehbar. Ukraine will auch keine Schulden zurückzahlen. Somit ist sie nicht allein.

Gast
einen ...

grexit wird es nicht geben...niemand kann GR aus dem euro auschließen...
d,h. sie gehen pleite und bleiben im euro...das ist die große angst...

Autograf
Nur ein Narr würde die Wahrheit sagen, und Merkel ist keiner!

Schon jetzt werden Milliarden aus Griechenland abgezogen bzw. auf den Aktienmärkten vernichtet. Den Grexit anzukündigen, bevor man ihn technisch umsetzen kann, wäre katastrophal. Solange noch genügend Leute glauben, dass Merkel Griechenland halten wird, bleibt noch viel Geld dort, wo es sein muss, wenn der Grexit dann plötzlich kommt ... Alle Währungsreformen wurden bis zum letzten Augenblick geleugnet - bis man die Grenzen für Geld dicht machen konnte. Volkswirtschaft ist eine einfache Rechnung. Kein Grexit und ohne die böse "Austeritätspolitik", also Übergang auf Selbstfinanzierung der Ausgaben, kostet als ewige Rente 10 Billionen € (dt. Staatverschuldung aktuell 2,16 Billionen €). Der Grexit selbst bei vollständigem Schuldenausfall nur 0,5 Billionen € plus eine Wertvernichtung von ca. 1 Billionen €, die ohnhin nur Blasen sind. Da die 0,5 Billionen € nicht-bilanzierende Staaten betreffen und das Geld eh weg ist, kommt es darauf nicht an. Also: Grexit, wenn Griechenland nicht spart.

Atarianer
Griechenland - Ende der Fahnenstange erreicht

Griechenland hat - im Unterschied zu allen anderen Staaten - von Anfang an getäuscht und getrickst, um in den Kreis der Euro-Staaten aufgenommen zu werden. In ihn sollte Griechenland unbedingt hinein. Das war der politische Wille.
Griechenlands Wirtschaft ist aber nicht so auf "die Beine gekommen" wie man es politisch gehofft hatte. Und jetzt sollte man wirklich nach dem Motto verfahren: "Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!" Da die anderen hilfsbedürftigen Staaten nicht so tricksten ist es kaum anzunehmen, dass sie durch den Austritt Griechenlands in Schwierigkeiten kommen werden. Da haben viele Euro-Befürworter immer noch eine rosa Brille auf - ohne klare Durchsicht.
Gebt Griechenland dessen Währung zurück, mit einem passenden Währungskurs zum Euro und wartet dann ab!

Sosiehtsaus News
Sie sperren sich selber aus dem EURO!

Die griechische Regierung begreift es nicht, was sie in EUROPA für einen Schaden anrichten. Im Zuge Ihrer zahlreichen Wahlversprechen ist es sogar verständlich. Für die griechischen Bürger hoffe ich, dass es friedlich bleibt, wenn der gewollte GREXIT kommt, denn die Schulden bleiben ja gegenüber dem Kreditgeber Ausland.

An Frau Merkel habe ich die Erwartung, dass sie der Öffentlichkeit die Wahrheit erzählt, warum die Griechen nicht weiter auf "Pump" leben können bzw. warum das "kleine" Griechenland so wichtig sein soll. Gegenüber der griechischen Regierung braucht sie nichts mehr zu sagen, denn die haben es selber verschuldet.

Riegsee

Ich verwette mein klein Häuschen: Deutschland wird weiterzahlen und in Griechenland bleibt alles wie es ist. Damit es nicht auffällt werden ein paar neue Worte erfunden. Schuldenmacherei könnte man z.B. Wachstumspolitik nennen.

klausruedigerfelbinger
Fordern und Fördern

Das Prinzip Fordern und Fördern, gilt für jeden Hartz IV Empfänger - soll auch an Griechenland prozessiert werden von den sogenannten Instutitionen. Der IWF und die Weltbank haben schon einige Länder aus Afrika, Asien und Lateinamerika über die Klippe springen lassen - dort herrscht Ausbeutung und Postkolonialismus.
Nach dem Mauerfall 1989 und der darauffolgenden Deregulierung der Märkte steigerten sich die Instutitionen und ihre reichen Mitglieder in einen Sieges-, Geldrausch ohnegleichen, feierten ihren Sieg über den Zusammenbruch der Kommunisten. Seit der Finanzkrise droht das System an seiner Verschwendung und Dekadenz zu ersticken. Die Banken verlagerten ihre Miesen auf die Staaten. Die Märkte suchten nach der schwächsten Stelle und zerschossen die EU auf den minimalsten Nenner. Der heißt Griechenland. Griechenland wurde systemrelevant. Das System steht auf Kippe. Panik greift um sich! Geld regiert die Menschen - damit ist auch die EU gescheitert an einer alternativlosen Politik!

Gast
@simeht 16:11

Und wieder der exakt gleiche Kommentar ("cut and paste"), heute zum 2. Mal. Ingesamt wohl etwa zum 15. Mal.

Ich empfehle ein Währungsunion zwischen Griechenland und Kuba.

citizen13
Tsipras reizt es aus bis zum geht nicht mehr...

..und bekommt am Ende doch was er will! Wenn Schulz, Merkel, Schäuble etc. immer wieder betonen, dass es keinen Grexit geben darf, warum soll Tsipras dann auf die Forderungen der EU eingehen?
Er muss sich seiner Sache schon sehr sicher sein, sonst würde er die restliche EU nicht wie einen Tanzbär am Nasenring durch die Manege führen.
Bald werden sich auch Portugal und Spanien fragen, warum man sich weiter anstrengen und Reformen zu Lasten der eigenen Bevölkerung durchführen soll. Auch wenn es unsere politische Elite noch nicht wahr haben will - ich befürchte der Euro ist gescheitert.

Camaro
Unverschämtheit sondergleichen!

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras behält sich griechischen Medienberichten zufolge eine Option vor, die am 30. Juni fällige Rate an den IWF in Höhe von 1,6 Milliarden Euro nicht zu bezahlen, falls es bis Ende des Monats zu keiner Einigung mit den Gläubigern kommen sollte.

Wer da immer noch glaubt, es könne eine befriedigende Lösung mit der griechischen Regierung geben, dem sollte spätestens nun klar, sein woher da der Wind weht.
Die Frechheit, mit der da vorher zugesagte Vereinbarungen gebrochen- oder der Bruch angedroht werden, ist beispiellos.
Das sind doch geradezu betrügerische Verhaltensweisen und wer so etwas noch weiter toleriert, macht sich die Finger schmutzig.

nochein@Argument
Syriza hat im EP keine Mehrheit

Sehr geehrter Herr/ Frau/ Fräulein ceterum: Wahlversprechen? Wie konnte Syriza den griechischen Wählern versprechen, worüber das griechische Parlament gar nicht alleine entscheiden darf? Ich finde das zutiefst unseriös! - Gut, Syriza sind "Populisten", keine "Politiker".

Was andere hier im Forum vortragen, kann ich emotional viel besser nachvollziehen: "Time" forderderte Varoufakis von Januar bis April. Seitdem ist er fast von der Bildfläche verschwunden, Tsipras präsentiert sich nun überall.
ALLE relevanten Konferenzen mit EU-Bezug drehen sich mittlerweile regelmäßig um Griechenland: Ganz gleich, ob das Thema "G 7" oder "EU- Südamerikagipfel" heißt.

Und, was verhandelt Griechenland? Offensichtlich nur bluff!

Das ist schäbig, unsolidarisch und geeignet, den bisher hervorragenden Ruf "der Griechen" und "Griechenlands" zu beschädigen.

Und nun sagen Sie, ´ceterum´, das alles entspräche dem Wunsch der Mehrheit der (im übrigen völlig unschuldigen) Griechen? Wirklich kaum vorstellbar!

Grom
Bye bye Tagesschau

Und mit diesem Artikel hat sich nun die Tagesschau als ernst zu nehmende Quelle für Nachrichten disqualifiziert.

Ich habe die Ansprache von Tsipras im Original gehört und was hier geschrieben wird ist schlichtweg nicht die Wahrheit... bzw. reichlich gefärbt.

Selbstaufklärer
16:13 montideluxe

"Aber es sieht wohl ganz danach als wenn Tsipras, Varoufakis und die anderen Linken Griechenland in eine neue DDR verwandeln werden"
-
Na ja!
Ich kann mich nicht erinnern, dass, trotz des "Kalten Krieges", in der DDR gehungert werden musste!
-
Wie ich mich aber erinnere, gab es sogar eine kostenlose, gesundheitliche Fürsorge für alle Menschen und vieles mehr!
-
Und das, bei einer Auslandsverschuldung von...?

Druide
Schmierentheater

Nur noch unterhaltsames Schmierentheater, ( wenn es nicht mein Geld betreffen würde)
Da das Geld so oder so weg ist, ist mir in Bezug auf Griechenland alles schnuppe.
Und die blöden Politiker sollte man für einen Bambi nominieren, bessere Realsatire als hätte sich das jemand ausgedacht.
Für den Kleinkunstpreis reicht es aber nicht.

HarryHirsch79
Wahlversprechen

man sollte nur das dem Volk versprechen, was man auch selber (Griechenland) erwirtschaften und sich somit leisten kann.

Warum sollten wir (Deutsche) oder z.B. die Spanier, die eine Rosskur hinter sich haben, für die Wahlversprechen der Sozialisten / Kommunisten in Griechenland aufkommen?

Obstruse Forderungen der griechichen Regierung und der linken Vögel in Deutschland!

Hoffentlich hat die Erpressung der Sozies aus Griechenland bald ein Ende!

karwandler
Das ist doch mal ein Wort

bei dem man ihn nur noch nehmen muss:

"Die Regierung sei bereit, an den Verhandlungstisch mit den Gläubigern zurückzukehren. Das Land habe aber nichts mehr zu geben."

Wenn's also nichts mehr zu verhandeln gibt muss man an keinen Verrhandlungstisch zurück.

Fertig.

Charlottenburger
Wegen einer Regierung alles aufgeben?

Ich vermute, dass Merkel & Co. auf einen Regierungswechsel in GR hoffen. Wer weiß, wie lange diese links-rechte Extremregierung überhaupt an der Macht bleibt, bisher sind es nur ein paar Monate. Wegen deren bizarren Verhaltens im Zeitpunkt einer wichtigen Kreditfälligkeit ein ganzes Euroland aufzugeben, mit allen bisher nie dagewesenen und daher unabsehbaren Folgen, wäre extrem ärgerlich. Es kann ja sein, dass die nächste Regierung wieder sparen will und sogar in den Euro zurück will (angeblich sind 70% der Griechen für einen Verbleib im Euro). Wenn man (reine Theorie) wüsste, dass die jetzige Regierung ewig an der Macht bleibt, wäre der Grexit längst erfolgt.

Helmut Baltrusch
@knopp: Parteiinteresen und Staatsverpflichtungen sind zweierei

Sowohl Frau Roth als auch Herr Schulz haben das parteipolitische Agieren von Syriza-Regierungsvertretern zutreffend kritisiert: Es geht im Interesse der Zukunft Griechenlands nicht um die Erfüllung von Wahlversprechen, sondern um die zukünftige Existenz des Landes und den sich daraus ergebenden Staatsverpflichtungen. An diesem Anspruch gemessen, handeln Tsipras & Co nur als gefährliche Syriza-Lobbyisten und nicht als pragmatische Staatsdiener und Staatsmänner. Auf diese Weise fahren sie Griechenland vollends an die Wand und zerstören bewusst den europäischen Gemeinschaftsgedanken und die Eurozone. In ihren Augen zeichnen sich nur noch Euros ab.

Demokratie-Jetzt
Fehleinschätzung ?

Frau Merkel denkt, was schon ein paar Mal geklappt hat, werden die Deutschen auch nochmal und nochmal schlucken.

Mutti wird am Ende wieder bürgen, und die Deutschen, so hofft sie, liegen in ihrer überwiegenden Mehrheit im politischen Tiefschlaf.

Vielleicht glaubt sie subjektiv sogar, dass diese Griechenlandrettung schon wieder "alternativlos" ist. Ihre Berater werden es ihr schon eingeschärft haben.

Wenn sie sich da mal nicht verrechnet und die endlose Geduld des deutschen Wählers vielleicht am Ende doch überschätzt ?

Schön wärs.

Sosiehtsaus News
@16:21 von ceterum

Dafür sollen wir bezahlen, weil die griechische Regierung ihre Wahlversprechen einhalten will. Nein, so wird das nichts.

Griechenland ist am Zuge, aber sie kommen nicht mit Reformvorschlägen zu den Kreditgebern. Sie diskutieren lieber untereinander und lassen wertvolle Zeit verstreichen. Vielleicht ist es ja wirklich genug für uns Alle. Dann kommt der GREXIT, den Griechenland dank der EURO-Druckerrei gut abfedern kann. Diese müssen sie dann aber bald hergeben.

Wolfgang.Schau
Sozialisten können einfach nicht sparen

Ich habe schon zu Beginn der ganzen Krise nach der Wahl von Tsipras geschrieben, dass ein Sparprogramm mit Sozialisten nicht funktionieren wird.
Welche sozialistische Regierung dieser Welt hat es je geschafft einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Warum sollten es ausgerechnet die Griechen schaffen?
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein schrecken ohne Ende! Ich bin für einen GRexit, es ist unerträglich mit welcher Arroganz die Regierung Tsipras glaubt, die Europäer, speziell die Deutschen werden schon zahlen, auch wenn sie nicht sparen.

karwandler
re ceterum

"Die griechische Regierung hält sich an ihre Wahlversprechen."

Schwerlich. Denn die Quintessenz der Wahlversprechen war, den Griechen würde es wieder besser gehen.

Sehen Sie was davon?

gutatomstrom
Schon vor über 150 Jahren

"Die Schulden Griechenlands gegenüber dem Staate Bayern beliefen sich zu guter Letzt auf 1.933.333 Gulden und 20 Kreuzer oder 4.640.000 Drachmen. Ohne das letzte Darlehen von einer Million Gulden, das König Ludwig ermöglichte, hätte Griechenland den Staatsbankrott anmelden müssen. Die Nicht-Rückzahlung der Darlehen belastete in der Folge die griechisch-bayerischen Beziehungen sehr"
Soweit nach Wikipedia und einer den Bayern zu erbringenden Schuld von 1840 !
Kommt einem aber bekannt vor - oder ?

-xam-

was sollen die Griechen denn machen?
die bisherige Sparpolitik, die von der Troika auferlegt wurde, ist ja offenbar fruchtlos verlaufen. Die finanzielle Situation in Griechenland hat sich nicht gebessert und wird auch vom griechischem Wähler nicht mehr gewünscht.
Darum haben sie Tsipras demokratisch gewählt. Jetzt muß sich die Troika bewegen.
Aber diese Marktliberalen können ja den Forderungen einer kapitalismuskritischen Regierung nicht nachgeben, selbst wenn alle Argumente dafür sprechen, damit würden sie ja ihr Gesicht verlieren.
Wenn die Troika weiterhin so uneinsichtig ist, wird es für uns alle ein böses Erwachen geben.

Gast
Schrecken mit ENDE und endlich grexit

die frage bleibt, wie lange beschäftigt griechenland die EU und andere institutionen schon mit diesem überschuldungsproblem? Es scheint, es ist ein schrecken(?) ohne ENDE. Vielleicht sollte man diesem zustand ein ENDE bereiten, sprich hoffentlich ist in kürze des schreckens ENDE erreicht. Es gibt in der EU genug zu tun, es reicht !!! dieses thema griechenland.
Die griechen müssen ihre probleme selber lösen. Mit den seit jahrzehnten füllhornlaufenden politikern und ihren klientel beglückenden politikern. Das wird sich unter EURO bedingungen nicht ändern. Nur jetzt, wird dieses (steuer)geld auch noch von anderen EU bürgern mit bezahlt. Lieber jetzt schluß und nicht zum tag X. Der tag X wird noch viel teurer.
Das thema griechenland und EURO hat anscheinend (nur) noch einen hohen unterhaltungswert. Im warsten sinne des wortes. EU-politiker macht endlich schluss mit diesem drama.

Moderation
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wiesengrund
"Reformbündel"

Da der Tagesschau-Artikel zum "Schuldenstreit mit Griechenland" es leider versäumt, das "Bündel von Reformen" zu benennen, das die Tsipras-Regierung umsetzen soll, sei es hier genannt. Die Kreditgeber (EU-Kommission, EZB und IWF) fordern als Kreditauflage vom griechischen Kreditnehmer:
+ Flexibilisierung des Arbeitmarktes
+ Mehrwertsteuererhöhung
+ Rentenkürzung
Diese eigentümliche "Sparpolitik" lehnt die Tsipras-Regierung als "Menschenschinderei" ab, weil sie die griechischen Lohnabhängigen noch stärker verarmen würde. Stattdessen will die griechische Regierung diverse staatliche Investitionsprogramme auflegen, um die griechische Marktwirtschaft anzukurbeln, damit die Staatskasse durch Steuereinnahmen gefüllt werde.

andyharry

Macht dem Schauspiel endlich ein Ende. Griechenland ist war und wird pleite sein. Lasst sie endlich raus aus der EU. Was kann das schon für folgen haben. Ein pleiteland weniger.

hessin65

Glaubt den wirklich ein halbwegs Intelligenter Mitbürger, dass Griechenland irgendwann irgendwas zurückzahlen wird. Unsere Politiker sollten uns endlich mal reinen Wein einschenken.
Über die geplante Reise des Herrn Tsipras am Freitag nach Moskau wundert sich ja wohl auch niemand mehr.

Karina333
Griechenland

Wollen wir uns alle mal dran erinnern, wie Griechenland eigentlich in die EU kam ???? Gab's da nicht "Moggeleien" im damaligen Finanzhaushalt beim Eintritt, damals...? Heute wird mal ein bisschen versprochen, dann wieder pocht man auf die Wahrheit, und jetzt : nö, wir Griechen lassen uns nicht erpressen ... hallo ????

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Ökonomische und politische Kompetenz

PROF. Varoufakis und seine Mitarbeiter haben die Verträge mit dem IWF studiert. Sie haben dort einen Passus gefunden, der es erlaubt die IWF Geldforderungen um 6 Monate zu verschieben. Die Wahl eines internationalen anerkannten Experten in den Bereichen Ökonomie und Finanzen lohnt sich für die griechische Bevölkerung. Die von den Medien und den Politikern inszenierte Dramatik erweist sich also mal wieder als Ente.

Zeitgleich zu dem Treffen des EU- Ministerrats trifft Tsipras Putin. Wenn die EU Griechenland aus dem Euro und der EU drängen will, könnte Putin die Griechen aufnehmen. In Griechenland wird z. B. auch der Austritt aus der NATO diskutiert. Nach dem die NATO die Ukraine aus dem Einflussbereich Russlands herausgebrochen hat wäre Griechenland für Putin eine wertvoller Partner.

Merkel und die EU verlieren bei einem Grexit nicht nur Mrd. sondern könnten auch außenpolitisch eine große Niederlage erleiden.

Die Gefahr weiter Steuergeldverschwendung a la Merkel steigt.

Laureat
@ vonderLeine - helfen falsch, nicht helfen auch falsch

"Es gibt eine Menge Deutsche, die Frau Merkel alternativlos finden. Dafür werden sie jetzt und in Zukunft richtig viel bezahlen müssen."

Winke winke, ich bin so ein Merkel Fan!
Zuerst einmal war es eine rot-grüne Regierung, die den GR den Einzug in die EU ermöglicht hat. Bis zur Wahl von Tsipras waren die Hilfen an das Katastrophenland alternativ los, hätten wir nicht gezahlt, wären wir als böse Deutsche gebrandmarkt worden.

Mit der Übernahme der Macht und seiner Übermittlung seiner Wahlversprechen, angesammelt in zahlreichen feuchten Träumen, war es dann auch schnell vorbei mit dem Blick auf den vorausgesagten Primärüberschuss von 1,4%.

Seit dem, bringen die GR ihr eigenes Kapital im Ausland vor den kommunistischen Regierigen in Sicherheit, Maßnahmen die den Primärüberschuss ermöglicht hatten wurden rückgängig gemacht und jene die bislang geholfen hatten wurden beschimpft und verspottet.

Wir Deutschen wurden zudem auch mehrfach in der Presse wieder als Faschisten dargestellt.

DeHahn
Was ich uns allen wünsche:

den Crash des internationalen Finanzsystems, denn es beruht auf Ausbeutung, Vorteilsnahme und Umweltvernichtung. Allein wie viele gegen das Elend der griechischen Menschen aus reinem Egoismus desinteressiert sind, zeigt doch schon, wie weit die Herzen der Menschen von der Propaganda verbogen worden sind.
.
Wir nennen uns eine christlich-westliche Wertegemeinschaft. Jesus hat gesagt: "Was du dem geringsten meiner Diener getan hast, das hast du mir getan!". Und weltweit haben wir eine Zigmillionen Flüchtlingswelle, 85% der Menschen ohne vertraglich gesicherte Arbeitsverhältnisse und ein Klimaabkommen, das 3,5 Grad Erderwärmung mit sich führt.
.
Vor dem Phoenix kommt die Asche, und daran wird mit aller Konsequenz gearbeitet.

Gast
Gut gefeilscht aber schlecht geführt !

Sie hätten nie gewonnen , weil die EU nicht nach geben kann . Die Schulden sind zu hoch und ein Schuldenschnitt gibt es nur , wenn die Gläubiger sehen , das sie nie das Geld sehen werden . Aber die Griechen sind zu hoch verschuldet und da ist das Land selber schuld , es hat von sich aus nicht gebremst . Sondern weiter dahin gedümpelt . Die Forderungen der Gläubiger an die Rente zu pochen , empfinde ich als unverschämt . Und was ist mit den 600 Reichen . Das Argument sie sorgen für Stabilität , ist zu wenig . Sie sind mit schuld an dem Berg . Das Volk hat schon genug gezahlt und höher Mehrwertsteuern , sind auch nicht der so genannte Weg , weil mehr Steuern weniger Einnahmen . Denn wird es teurer , kaufe ich weniger . Unsere Erhöhung das letzte Mal , reichte auch schon , denn auch Andere gehen hoch , wie Versicherungen ! Wir bluten das Land aus und finden es noch gut !

nthha
Am 16. Juni 2015 um 17:01 von -xam

Die Griechische Regierung verdreht dauernd
die Tatsachen und belügt das eigene Volk.
Die Griechische Rentenversicherung ist in
Europa die teuerste nur die Rentner haben nichts davon. Die Auflage vom IWF war die Rentenversicherung zu reformieren. Da das ja mit Arbeit verbunden ist hat die Regierung lieber die Renten gekürzt.
Die Finanzverwaltung ist völlig unfähig lt.
Aussage von Herrn Varoufakis. Er hat keine Möglichkeit die Mehrwertsteuer einzutreiben, also ist die Zahlung eine freiwillige Leistung. Von der Liste mit über
2000 Schwarzgeldkonten sind bis jetzt 49
in Bearbeitung, lt. Varoufakis fehlen die Fachleute. Von Deutschland und anderen
Europäischen Staaten wurde Unterstützung zum Aufbau einer funktionierenden Finanzverwaltung angeboten, wurde abgelehnt. Also wird nichts getan. Die Verwaltung muß unbedingt reformiert werden, hier passiert auch nichts. Griechenland muss auf Jahre hinaus alimentiert werden, auch nach einem Schuldenschnitt. Griechenland ist selber Mitglied des IWF

ceterum
@Argument um 16:50 Selbstverständlich verfügt die griechische

Regierung über eine Mehrheit im Parlament- ansonsten wäre sie nicht im Amt.

Tatsächlich hat die Mehrheit der Griechen
die von der Troika und der griechischen Vorgängerregierung vereinbarte verhängnisvolle Austeritätspolitik abgewählt, und die neue Regierung versucht, ihre Wahlversprechen zu realisieren. Das verdient
Respekt.

Laureat
@ Initiative Neue... - Jede Stunde eine neue Welt

"Zeitgleich zu dem Treffen des EU- Ministerrats trifft Tsipras Putin. Wenn die EU Griechenland aus dem Euro und der EU drängen will, könnte Putin die Griechen aufnehmen. In Griechenland wird z. B. auch der Austritt aus der NATO diskutiert. Nach dem die NATO die Ukraine aus dem Einflussbereich Russlands herausgebrochen hat wäre Griechenland für Putin eine wertvoller Partner."

Es gäbe so viele interessante Gedankenspiele für einen griechischen Seitenwechsel, ich sage ihnen .......

Man sollte aber auch festhalten, das ungefähr 70% der Griechen gerne im Euro blieben und Euro kennzeichnet für mich eine Verbindung mit dem Westen und auch seinen Werten.

Stellen sie sich einmal vor, die Griechen zöge es wirklich gen Russland, klar wir bekämen unser Geld nicht wieder, aber dann würden gewiss auch ganz andere Dinge noch geschehen.

Würden Griechen dann in der EU noch Freizügigkeit genießen? Würden Investoren noch nach Griechenland gehen? Was wäre mit den Guthaben der Griechen bei uns? Etc.

Helmut Baltrusch
@wiesengrund: "Diese eigentümliche "Sparpolitik" lehnt die ...

.... Tsipras-Regierung als "Menschenschinderei" ab, weil sie die griechischen Lohnabhängigen noch stärker verarmen würde."

Diese ideologisch begründete Behauptung und aggressive Konfrontationspolitik der Syriza-Regierung gegen die Geldgeber, insbesondere den IWF, steht der Tsipras-Äußerung, vom gr. Volk den Auftrag erhalten zu haben, die Sparpolitik zu beenden, im Widerspruch zu einer repräsentativen Meinungsumfrage des Institutes GPO, die der Athener TV-Sender Mega veröffentlichte: 67,8 % der Griechen gehen davon aus, dass Athen trotz der aktuellen Streitigkeiten mit den Gläubigern am Ende nachgeben und die Sparmaßnahmen der Geldgeber akzeptieren werde.

69,7 % sprachen sich für den Verbleib in der Eurozone aus, auch wenn dies mit harten Sparmaßnahmen verbunden sein würde. Die Schuld für die lange Verhandlungsdauer sehen die Befragten zu 56 % bei den Institutionen und zu 37 % bei ihrer Regierung. Syriza würde derzeit eine Wahl mit 35,1 % gewinnen, die Konservativen bekämen 23 %

ceterum
@Sosiehtsaus News: Bisher haben wir im Wesentlichen

für die Spekulationen von Banken bezahlt, die
ohne unser Geld auf ihren hochverzinsten, aber zuletzt wertlosen griechischen Schuldscheinen sitzen geblieben wären.

Für die griechische Bevölkerung hat die Austeritätspolitik von der Troika und von willfährigen griechischen Regierungen zu Arbeitslosigkeit und Sozialabbau (mit einer horrenden Selbstmordziffer) geführt. Die
neue Regierung bemüht sich, das Elend zu
beenden.

Also: Wir sollten versuchen, unser Geld
von denen einzufordern, die es jetzt haben,
statt weiter die griechische Bevölkerung zu
quälen.

Resistance1405
Frage: um was für ein Reformprogramm geht es??

In dieser Sache frage ich mal:

welches Reformprogramm fordern die Geldgeber denn von Griechenland?? Denn ich lese dazu nirgendwo was. Ich bin schon auf diversen Nachrichtenseiten am Suchen, sogar bei Reuters. Aber ich finde bislang nirgendwo was dazu.

Günter Schack

Ich denke Griechenland ist auf eine guten Weg. Wie hier immer wieder Leute zu der Behauptung kommen Griechenland wolle seine Schulden nicht bezahle ist für mich nicht nachvollziehbar. "Wir haben vom griechischen Volk den Auftrag erhalten, die Sparpolitik zu beenden. Um das zu erreichen, müssen wir eine Vereinbarung erzielen, die die Last gleich verteilt und nicht Arbeitnehmer und Rentner belastet." Ich denke das ist die Antwort der griechischen Regierung auf die, von der Troika, geforderte knall harte Umverteilungspolitik von unten nach oben. Das heißt in Zukunft wird auch die Oberschicht in Griechenland an der Rückzahlung der Schulden beteiligt sein. Auch wenn das der Troika nicht gefällt. Ja so ist es . Die griechische Regierung hat eine große Anzahl guter Vorschläge gemacht wie man die Finanzkrise des Landes in den Griff bekommen kann. Sie beruhen aber alle auf ein Grundkonzept nämlich die Belastungen gerechter zu verteilen. Die Troika will aber starr die knall harte Umverteilung

karwandler
re ceterum

"Tatsächlich hat die Mehrheit der Griechen
die von der Troika und der griechischen Vorgängerregierung vereinbarte verhängnisvolle Austeritätspolitik abgewählt"

Wenn Sie schon in die Wahlentscheidung für eine Partei eine bestimmte Willensäußerung hineininterpretieren wollen, dann bleiben Sie insoweit bei der Wahrheit, dass diese Partei 36% der Wählerstimmen erhalten hat und mithin nicht die Mehrheit.

karwandler
re initiative neue..

"Wenn die EU Griechenland aus dem Euro und der EU drängen will, könnte Putin die Griechen aufnehmen."

Als neue Sowjetrepublik?

Fragen Sie mal die Griechen, was die davon halten.

Don-Corleone
wertlose Drachme .............

@-Laureat .

Sie führen aus :
"Das Binden d. Griechen a.d.Euro...
usw. " ..,
richtig ist:
Das sagt ja gerade NICHT aus, d.d.
Griechen um d. Werte d. EU Willens
an d. Euro kleben .
Nein,
es geht d.G.allein darum ,
Keine Gegenleistung zu erbringen ,
aber d. EURO zu behalten ,
weil sie wissen,
d. Blech-Drachme ist für sie TOTAL wertlos ,
darum geht es d. Griechen,
sie kleben wie PATTEX a.d. goldenen Euro , m.d. sie sich alles
kaufen können, d. sie transgerieren u. in Harte $ tAUSCHEN können !
D. Drachme reicht gerade f. evtl.
Heimarbeiten !

Lipperland
Rente mit 55 auch für Uns

Wenn wir den Griechen Rente mit 55 zugestehen, dann sollte das doch bei Uns auch kein Problem sein oder?

Gabs nicht schon vor Jahren Vorschläge über eine 1000 Euro Grundversorgung für Jeden? Dann wirds jetzt aber höchste Zeit Frau Merkel.

habu
Gnade, Gnade

Bitte Tagesschau und andere Medien, bitte berichtet erst wieder über Griechenland, wenn es etwas zu berichten gibt.

Nur täglich den Stein auf die andere Seite zu wälzen ist unerträglich. Ich will, dass diese leeren Hülsen aus meinem Monitor verschwinden.

Helmut Baltrusch
@Initiative Neue...: "Wenn die EU Griechenland aus dem Euro und

... der EU drängen will, könnte Putin die Griechen aufnehmen."

Abgesehen davon, dass sich Tsipras und seine Syriza-Partei von den Institutionen verabschiedet, die er als "Kriminell" bezeichnet, die solidarische Gemeinschaftsidee Europas missbraucht und Hilfe zur Selbsthilfe ablehnt, stünde eine Hinwendung zu Putin-Russland und die dortige "Aufnahme" im klaren Widerspruch zu den Präferenzen der Bevölkerung Griechenlands. In einer aktuellen und repräsentativen Umfrage von GPO sprachen sich 69,7 % aller Griechen für den Verbleib in der Eurozone aus.

Würde die Tsipras-Regierung aus ideologischen Gründen eine andere Außenpolitik praktizieren, wäre diese Regierung sehr bald Vergangenheit. Wenn sich Tsipras zeitgleich mit dem EU-Ministerrat mit Putin trifft, zeigt das nur die aggressive Poker- und Konfrontationspolitik der gr. Regierung gegen ihre solidarischen europäischen Partner, um neue Kredite ohne Reformauflagen erzwingen zu wollen. Das ist zumindest dreist und unverschämt.

artist22
@helfen falsch, nicht helfen auch falsch 20:08 Laureat

"Seit dem, bringen die GR..."

Mit Verlaub Sie sind einem Irrtum aufgesessen
Ihr ganzer Rest ab dem Zitat ist schlicht falsch.

Das Geld ins Ausland gebracht,
wurde bereits zu Zeiten der Vorgängerregierung(en).
Und das waren keine 'Kommunisten' sondern
die Vertreter und Nutzniesser des maroden griechischen Systems.
Auch die Presse hatte lautstark VOR der
Regierungsübernahme von Syriza derart
gepoltert.
Danach weitaus weniger.

Einfach mal Fakten zur Kenntnis nehmen.
Das schadet ggf. der ideologischen Brille,
soll aber auch schon zu Erkenntnissen
geführt haben..

Helmut Baltrusch
@ceterum:"Also: Wir sollten versuchen, unser Geld von denen ...

... einzufordern, die es jetzt haben, statt weiter die griechische Bevölkerung zu quälen."

Hätten Sie diese Behauptung auch aufgestellt, wenn bekannt gewesen wäre, dass von den kreditierten 320 Mrd. €, die GR bekommen hat, etwa zu je 1/3 an die Reichen, die Privilegierten der Vorgängerregierung in der Verwaltung und an die breite Bevölkerung gingen? Nach dieser Thes müssten sich die Geldgeber also zwecks Rückführung der Kredite an das gesamte griechische Volk wenden. Auch insofern ist die Tsipras-Forderung eines Schuldenschnitts zu Lasten der europäischen Steuerzahler absurd, grotesk und an Skrupellosigkeit nicht zu überbieten.

berndxyz
austeritätspolitik

Das heißt konkret, dass die Rentner nicht mehr Jahre früher als wir in Rente gehen und auch nicht noch Weihnachtsgeld bekommen. Es heißt, dass nicht zigtausende Beamte vollkommen unsinnigen Papierkram produzieren (kann ein Lied davon singen). Heißt aber nicht, dass man von den Reichen keine Steuern erheben soll und die Reeder gar nichts zahlen (laut Verfassung). Warum gibt es hier kein Gesetz von der tollen neuen Regierung? Wachstum schaffen nur Unternehmer, wer jetzt dort investiert, wäre dumm, bei diesen Amateuren. Vor der Wahl ging es langsam aufwärts. Der Finanzminister lehrt Spieltheorie und wendet sie an. Unsere Politiker sollten mal Gipfeln, was das ist

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@20:21 von Laureat

"Stellen sie sich einmal vor, die Griechen zöge es wirklich gen Russland, klar wir bekämen unser Geld nicht wieder, aber dann würden gewiss auch ganz andere Dinge noch geschehen.

Würden Griechen dann in der EU noch Freizügigkeit genießen? Würden Investoren noch nach Griechenland gehen? Was wäre mit den Guthaben der Griechen bei uns? Etc."

Die größte Angst von Merkel ist: Der Aufkauf der wertlosen griechischen Staatsanleihen von privaten Banken fliegt als gigantische Verschwendung unserer Steuergelder auf.

Die Strategie Merkels ist von der Spieltheorie geprägt. Die demokratische und soziale Reform soll für Griechenland möglichst teuer werden. Die Bevölkerung z. B. in Spanien soll von einem Wandel der Politik im Sinne der breiten Bevölkerung abgeschreckt werden. Mit der Spieltheorie kennt sich Prof. Varoufakis ebenfalls sehr gut aus. Russische Raketen in Griechenland würde nicht nur die Raketen- Schirme der USA und der NATO aushebeln. Der politische Schaden für Merkel ist gigantisch.

karwandler
re günter schack

"Das heißt in Zukunft wird auch die Oberschicht in Griechenland an der Rückzahlung der Schulden beteiligt sein. Auch wenn das der Troika nicht gefällt."

Könnten Sie mal nachvollziehbar begründen, warum die Troika was dagegen hat, wenn Griechenland seine Steuereinnahmen durch Belastung der Oberschicht vermehren würde?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
@20:39 von karwandler

"Wenn die EU Griechenland aus dem Euro und der EU drängen will, könnte Putin die Griechen aufnehmen."

Als neue Sowjetrepublik?

Als geostrategischer Partner. Der Raketenschirm der NATO ist für Russland eine echte Bedrohung. Billige Gas und Kredite wäre es Putin sicher wert diesen Raketenschirm zu untergraben.

Rosbaud
20:11 von DeHahn – Erlösungsformel

Die "Wertegeeinschaft" erschöpft sich in der Durchsetzung der bürgerlich-kapitalistischen Erlösungsformel:
Gewinnung von G' aus G über W, oder ins Religiöse überhöht (nach Karl Marx): die Zeugung von Gott Sohn (Mehrwert) durch Gott Vater (Wert) über den Heiligen Geist der abstrakten Arbeit!

telemark
@ Resistance1405 um 20:31

Die Gläubiger haben keine Liste mit einzelnen Massnahmen aufgestellt sondern haben GRE im Prinzip "Hausaufgaben" aufgegeben.

Eine Zusammenfassung der Einigung zwischen Eurogruppe und Griechenland ist unter folgendem link zu finden:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-331.html

kopfnicker

Von Anfang an war klar - das es hier nicht um Griechenland geht. Griechenland ist austauschbar - es steht als Beispiel für die Konsequenzen die sich aus dem Spiel der Finanzindustrie ergeben.

Zieht es endlich durch - und setzt die Karre vor die Wand. Echt jetzt. Zu Verhindern ist es auf lange Sicht eh nicht (unabhängig von Griechenland...)

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 20:28 - Kein Opfergang

Dass 56 Prozent der befragten Griechen bei einer repräsentativen Meinungsumfrage sagen, die Schuld für die langen Verhandlungen zwischen den Kreditgebern (EU-Kommission, EZB sowie IWF) und dem Kreditnehmer in Gestalt der Tsipras-Regierung liege bei den Kreditgebern, verweist darauf, dass die Mehrheit der griechischen Lohnabhängigen es nicht hinnehmen will, dass sie mittels Arbeitsmarktflexibilisierung, Mehrwertsteuererhöhung und Rentenkürzung noch stärker verarmt wird, um das griechische Marktwirtschaftssystem durch diesen aufgezwungenen "Opfergang" (H. Baltrusch) zu sanieren.