Griechische Fahne in Athen

Ihre Meinung zu Gespräche zwischen EU und Griechenland vorerst gescheitert

Im griechischen Schuldenstreit hat EU-Kommissionschef Juncker einen Vermittlungsversuch abgebrochen. Die Begründung: Es gebe bei den diskutierten Reformen für Griechenland einen deutlichen Unterschied zwischen den Plänen der Geldgeber und den Plänen Athens.

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138 Kommentare

Kommentare

kleinermuck2012
Wer Ahnung

von der Griechenlandmisere hat, möge mich bitte umfassend informieren.
Soweit ich weiss, darf Griechenland nicht pleite gehen, weil dann einige US-Grossbanken gewaltige Verluste einfahren würden...... Sprich, der IWF hat bereits investiert.........
MfG

Gast
Fortsetzung: Und zur Armut ...

Am Wochenende geht die griechische Familie in der Regel zum Essen in die Tavernen. Während der Woche sitzen viele Griechen, meist Männer tagsüber in den Tavernen um ihren Kaffee zu genießen. Sei ihnen gegönnt.
Bekleidungsgeschäfte haben teils horrende Preise die aber wohl ihre Käufer finden. Der Grieche und die Griechin sind gut gekleidet.
Ware wird nach wie vor gern ohne Kassenzettel, sprich Mehrwertsteuer verkauft.
In der Hosentasche befindet sich das große Wechselgeld zusammengerollt. Mal schnell 500 € wechseln? Kein Problem.
Ganz so schlecht scheint es ihnen wohl nicht zu gehen.
Der denkbar schlechteste Ansatz wäre sicherlich bei den Alten mit Rentenkürzungen anzufangen.
Da gäbe es genügend einträglichere Möglichkeiten.

Die Liste ließe sich endlos weiterführen.
Man muss die Menschen wohl so nehmen und lassen wie sie sind - dramatisch allerdings zu welchen Ergebnissen das führen wird.

Old Lästervogel
Traurig, traurig!

Wie lange wollen die Bürokraten in Brüssel uns Steuerzahler
noch verar....
Gebt den Griechen endlich das Geld, dann ist mal für den Rest des Sommers Ruhe, im Herbst kanns dann wieder weiter gehen. Es ist ermüdend für alle (das Murmeltier lässt grüssen), jeden Tag mehr oder minder interessante Meldungen über das Land zu hören, in dem ca. 2% aller EU-Bürger leben. NRW hat mehr Einwohner als GR - nur mal so erwähnt.

woohoo
Ich wünschte

wir hätten auch eine Regierung die nicht bereit ist ihr Volk zu verschachern!

Macht ohne Kontrolle - Die Troika

https://tinyurl.com/ounrtqv

Europas-Bester
Kein Mitleid mehr

Griechenland hat mit "Fakelati" immer schon Korruption gelebt. Schon vor den Euro-Zeiten musste man in Griechenland immer und überall schmieren. Ob auf Ämtern oder im Krankenhaus.

Tzipras hatte jetzt Zeit genug ernsthaft was in die Wege zu leiten, aber wie erwartet: Gefasel, Gefasel, Gefasel...

NATO Austritt und Zuwendung zu Russland, oder Dschihadisten-Weiterleitung war das einzige, was zu hören war.

Ich denke: es reicht. Portugal, Polen, die baltischen Staaten, Spanien... Diese Länder haben meine Achtung und mein Verständnis

Zweitaktmotor
Hut ab vor Tsipras!

Er hat sicherlich schnell lernen müssen, aber er zeigt Rückgrat. Bei dem Druck, der auf ihn ausgeübt wird (auch durch solche Äußerungen, wie hier im Forum), braucht es schon einiges Standvermögen, um bei seiner Linie zu bleiben. Dafür hat er meinen Respekt.

Die Schulden sind einfach nicht rückzahlbar, auch dann nicht, wenn man noch ein bisschen an der Rentenschraube dreht. Da können die Herren Gläubiger noch so sehr auf unsinnige Reformlisten pochen.

Deshalb ist es genau richtig von ihm, jetzt einen Strich zu ziehen, anstatt das Land noch mehr ausquetschen zu lassen.

Man darf doch nicht vergessen, dass GR einen gesunden Primärüberschuss erarbeitet. Es geht also gar nicht darum, dass die angeblich faulen Griechen auf unsere Kosten leben wollen, wie uns einige hier weismachen wollen.

spiros
Koennen wir auch Fragen stellen?

1)Wo sind diese Miliarden gegangen?Wieviel ist wirklich in Griechenland gekommen ?
2),10000 leute haben sich umgebracht,wir haben 60% Jugendarbeitslosigkeit,50% Armut,450 euro Lohn ,wenn wir es kriegen,250 euro Rente und Ihr verlangt kuerzungen und noch mehr Steuer.Von wo?Ist das wircklich ein Plan?
3)Unsere vorherige Politiker, die Ihr lobt und unterstuzt, die willig alles unterschrieben haben ,haben uns bis hier her gebracht,weil sie smiergeld von Siemens und andere Firmen genommen haben,damit Faraonische kontrakte auf unsere kosten unterschreiben.
Waere es viel verlangt, Christoforakos von Siemens, der eure hospitality geniesst an uns mal zu geben.
Wir haben sicherlich ,nicht von dieses Europa getraummt.
Entschuldigung fuer die Stoerung

Maine-Coon
Grexit

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

Stimme des Volkes

Langweilt mich...langweilt mich...langweilt mich

woohoo
An alle

sie sich von der Neo-Liberalen Propaganda haben blenden lassen und ständig auf GR einprügeln:
Seht & versteht endlich!

Macht ohne Kontrolle - Die Troika

https://tinyurl.com/ounrtqv

Wir Sofa-Revoluzzer
Konzeptlos

@ Zweitaktmotor:
"Hut ab vor Tsipras! Er hat sicherlich schnell lernen müssen, aber er zeigt Rückgrat [...] Man darf doch nicht vergessen, dass GR einen gesunden Primärüberschuss erarbeitet."

Zuletzt aber leider auch nicht mehr. Selbst hier hat Syriza versagt.

Wir Sofa-Revoluzzer
Wir lassen uns nicht an der Nase herum führen

@ woohoo:
"Ich wünschte wir hätten auch eine Regierung die nicht bereit ist ihr Volk zu verschachern!"

Zumindest in dem Punkt haben wir das ja. Unsere Regierung und die der anderen Euroländer hat gegen Griechenland nicht nachgegeben und das ist beruhigend so.

franklehmann
Griechenland

schluss jetzt, raus aus dem EUR

franklehmann
Griechenland

schluss jetzt, Ende mit der Verschwendung von Steuergeld, raus aus dem EUR

karwandler
re zweitaktmotor

"Man darf doch nicht vergessen, dass GR einen gesunden Primärüberschuss erarbeitet.

Der beträgt in Zahlen wieviel?

(Bitte mit Nachweis)

Account gelöscht
Die Gespräche sind nur vorerst gescheitert

Meiner Meinung nach wird es weiterhin auch über den Juni hinaus Gespräche und Verhandlungen mit der Griechischen Regierung geben. Frau Merkel sowie Herr Schulz wollen die Griechen in der Euro Zone halten. Es werden auch in Zukunft Hilfspakete zum Überleben, besonders der Griechischen Bevölkerung, denn die sind die wirklich Armen, nicht die oberen Zehntausend , geschnürt.

Gast

Ich bin mal gespannt, wie hoch die Renten in Griechenland nach dem Staatsbankrott sind.

Dennis K.
Der Konflikt ist ein ideologischer - und das stinkt zum Himmel!

Griechenland hat eine linke Regierung - das Volk hat sie gewählt und Europa hat das verdammt nochmal zu akzeptieren.

Statt dessen versuchen Juncker und co. weiterhin, den Griechen die Politik aufzuzwingen, die sie für richtig halten: Erz-Konservative Wirtschaftspolitik, übertriebene Sparpläne, welche die Binnenwirtschaft ersticken und Privatisierungen ohne Ende.

Europa hat das Konzept von Demokratie offensichtlich noch nicht verstanden. Und Europa hat hier die Wahl: Entweder, sie wollen Griechenland im Euro halten (was ich befürworte!) - aber eben unter fairen, demokratischen Bedingungen, welche die Sourveränität der griechischen demokratischen Wahlen respektiert - oder sie sagen: Wir machen ohne Griechenland weiter, leben dann aber mit den Konsequenzen.

Dieses elende Geschacher um eine Lösung, die es nicht geben kann und der Demokratie Willen auch nicht geben darf (=die griechische Regierung zwingen, konservative Politik zu betreiben und damit ihr Wahlvolk zu verraten!) ist falsch.

thomte
weiter verhandeln oder nicht...?

Gibt es in diesem Fall für die EU oder für Griechenland überhaupt den "richtigen" Weg?
Meiner Meinung nach wird leider viel zu wenig über die eigentlichen Verursacher der Krise gesprochen... 2010 waren die Schulden der Griechen noch weitgehend in privater Hand (den Händen gieriger Bänker, die aufgrund extrem hoher Zinsen in Verbindung mit l(i)ustigen Finanzprodukten immer mehr Geld in den maroden griechischen Staat, mit allen diskutierten Mängeln investierten). Heute tragen wir (EU-Steuerzahler) einen großen Anteil (über 80%) der Schulen. Verantwortung dafür tragen die wirtschaftliche und politische Elite. Vielen Dank im Übrigen dafür, dass Ihr Euch hinter unausweilichen oder alternativlosen Floskeln versteckt. Haltung, Verantwortung und nachhaltiges, zukunftsorientiertes Denken und Handeln sieht anders aus! Und eine bitte in Richtung der Journalisten - stellt objektiv die Fakten aller Perspektiven dar und macht nicht die gleichen Fehler wie die oben genannten Eliten. Auf die Zukunft.

Jürgen denkt
Rettungspaket

Wer profitiert vom Rettungspaket?
Deutschland nimmt bei der EZB 10 Milliarden Euro auf zu was weiss ich 2% Zinsen und rettet Griechenland.
Das Geld geht nach Griechenland und wieder zurück zur EZB oder IWF oder irgendeiner unserer Banken.
Griechenland zahlt an Deutschland aber 4% Zins.
Den Gewinn hat Schäuble schon eingeplant in seinem Haushalt, sonst gibts am Ende keine Schwarze Null.

Doomsday
Endlich hat die Insolvenzverschleppung ein Ende

Die Griechen sollten dringend aus dem Euro aussteigen, den Schuldendienst komplett einstellen und damit Souveränität beweisen. Dann würde den Irren aus Finanzwesen und Politik und hoffentlich auch dem Wähler endlich mal klar, dass Gelder in ein bankrottes Land zu stecken keine gute Idee ist und souveräne Staaten nicht wie Kolonien zu behandeln sind.

Griechenland wird sich schon wieder fangen. Es ging vorher ohne Euro und nachher wird es auch gehen. Island hat es vorgemacht. Da kräht kein Hahn mehr nach.

In Deutschland würde dann auch mal die Erkenntis heranreifen, daß dauerhafte Exportüberschüsse nichst anderes sind wie Geschenke an das Ausland. Ein Gegenwert kommt ja nicht mehr zurück.

schokoschnauzer
Staatlich subventionierte Insolvenzverschleppung

findet gerade vor unser aller Augen und Ohren statt.
"Rettung um jeden Preis" hört sich für mich an wie: "egal was geschieht - wir zahlen". Frau Dr. Merkel sollte
kein gutes Geld schlechtem Geld hinterher werfen." Denn sonst verliert sie mehr als Geld.

Oskar.spd
Abruch der Verhandlungen

Es ist erstaunlich ,wie wenig Verständnis und Empathie für das nur teils
Selbstverschuldete Elend
der griechischen Bevölkerung besteht,und wie wenig nachgedacht wird!Ein gemeinsames Projekt und eine gemeinsame Währungsunion haben nur eine Chance,wenn es Verträge gibt,welche den Zusammenhalt aller Europäer stärken.Banken auf Kosten der Rentner retten und eine so hohe Jugendarbeitslosigkeit werden das Projekt scheitern lassen!Tsipras ist
gewählt worden,um Europa zu verändern,damit es den armen Griechen bessergeht!J Claude Juncker hat dies längst begriffen,die meisten Staats-und Regierungschefs nicht!Und Gabriel sollte einfach
nur die Klappe halten,er ist
einfach nur der kleine Schröder aus dem Norden,und weder als Sozialdemokrat,noch als Wirtschaftsminister geeignet!

Laurisch-Karsten
@Spiros

"Am 14. Juni 2015 um 22:31 von spiros
Koennen wir auch Fragen stellen?
1)Wo sind diese Miliarden gegangen?Wieviel ist wirklich in Griechenland gekommen ?"

.

Die Milliarden gingen an deutsche, französische und amerikanische Banken. Beim einfachen Griechen kam nichts an.

Bernd1
Tsipras ruiniert sein Land und sein Volk

Wie heute bekannt wurde hat Juncker den Vorschlag gemacht anstelle von sozialen Kürzungen alternativ den Verteidigungdhaushalt zu kürzen. Damit wäre den Rentnern und Sozialhilfeempfängern geholfen.
Dazu muss man wissen dass Griechenland im Verhältnis zum BIP doppelt so viel Geld für Verteidigung ausgibt (4% vom BIP) als Deutschland oder Frankreich (weniger als 2% vom BIP)!
*
Tsipras hat das kategorisch abgelehnt!
So wenig ist seine Regierung an einer Lösung interessiert?
Lieber weiter Panzer und U-Boote kaufen weil man ja angeblich von der Türkei bedroht wird als das Land vor dem Ruin zu bewahren und mit den Gläubigern eine Lösung zu finden?
Daraufhin hat Juncker die Gespräche abgebrochen!
Und das zu Recht!
Tsipras und Varoufakis sind Triebtäter die ihr Land in den endgültigen Ruin treiben denn dieses Spiel machen die anderen nicht mehr mit!
Oder glaubt jemand dass ein Parlament in der Eurozone noch mal weiteren Krediten zustimmen wird?
Das kann auch Merkel nicht mehr durchdrücken!

Bernd1
@ 22:43 von OlliH

Sie schreiben:
"Ich habe für Ihren und andere, gleichartige Kommentare absolut kein Verständnis mehr.
Im Grunde genommen tun Sie mir leid wenn man ständig nur so menschenverachtend kommentieren kann, unwahr und ohne jeglichen Beweis."
*
Unabhängig davon ob sich jemand Europasbester nennt oder nicht:
Mit diesem Kommentar hatte er vollkommen Recht. Und der war auch absolut nicht menschenverachtend sondern einfach nur wahr!
Tsipras hat jetzt mit diversen Erpressungsversuchen die Gläubiger genervt und seine heutige Ablehnung des Juncker-Vorschlages anstelle sozialer Kürzungen die Verteidigungsausgaben zu kürzen zeigt dass er gar keine einvernehmliche Lösung will!
Griechenland gibt im Verhältnis zu den Gesamtausgaben doppelt so viel Geld für Verteidigung aus als Deutschland oder Frankreich.
Wer dann so etwas ablehnt der will keine Lösung sondern sein Volk in den endgültigen Ruin treiben.
Diese griechische Regierung ist eine Katastrophe!

Wir Sofa-Revoluzzer
Wir bezahlen nicht mehr für die Misswirtschaft

@ woohoo:
"An alle sie sich von der Neo-Liberalen Propaganda haben blenden lassen und ständig auf GR einprügeln:
Seht & versteht endlich!"

Ok. Wir sehen und verstehen.
Und wir freuen uns, nicht länger als Zahlmeister für Misswirtschaft herzuhalten.

Bernd1
@ 23:00 von schiebaer45

Sie schreiben:
"Die Gespräche sind nur vorerst gescheitert
Meiner Meinung nach wird es weiterhin auch über den Juni hinaus Gespräche und Verhandlungen mit der Griechischen Regierung geben. Frau Merkel sowie Herr Schulz wollen die Griechen in der Euro Zone halten."
*
Das könnte eine Fehleinschätzung sein denn für weitere Hilfen müssen einige Parlamente zustimmen.
Auch der Bundestag!
Und ich sehe keine mehrheitliche Zustimmung mehr auch wenn Merkel und Schulz es wollten!
Außerdem ist wohl auch Juncker heute endgültig ausgestiegen nachdem Sipras die Kürzungen im Verteidigungshaushalt als Alternative zu Rentenkürzumgen abglehnt hat!

Wir Sofa-Revoluzzer
Was man einnimmt, kann man auch ausgeben, mehr nicht

@ schiebaer45:
"Meiner Meinung nach wird es weiterhin auch über den Juni hinaus Gespräche und Verhandlungen mit der Griechischen Regierung geben. [...] Es werden auch in Zukunft Hilfspakete zum Überleben, besonders der Griechischen Bevölkerung, denn die sind die wirklich Armen, nicht die oberen Zehntausend , geschnürt."

Das finde ich nicht.
Die griechischen Sozialisten müssen lernen, die eigenen Ressourcen gerecht zu verteilen, statt unsere Ressourcen ohne Dank entgegen zu nehmen.

Bernd1
@ 23:03 von schmokie

Sie schreiben:
"Vor dem Grexit wird doch nicht nur gewarnt, weil er in der EU Nachahmung finden könnte, sondern weil es für die in Griechenland involvierten Banken – dem führenden Engagement der deutschen Regierung nach wohl überwiegend deutschen Banken – eine finale Katastrophe wäre."
*
Das ist so nicht richtig, denn die Banken sind schon längst raus aus den griechischen Anleihen!
Die Gläubiger Griechenlands sind nur noch die EZB, der IWF unbd die Euro-Rettungsfonds. Die haben inzwischen alle GR Papiere der Banken aufgekauft!
Und hinein geritten haben sich die vorherigen GR Regierungen selbst denn die haben die Schulden gemacht!
Keine Bank hat denen das Geld aufgezwungen!
Eine Regierung die über Jahrzehnte mehr Waffen kauft als Deutschland und Frankreich zusammen muss ja pleite gehen. Vor allem wenn sie gleichzeitig bei den Reichen keine Steuern eintreibt!

Wir Sofa-Revoluzzer
Egal wie wir's machen

Wenn wir Griechenland weiter Kredite geben, werden wir für die Armut der griechischen Rentner verantwortlich gemacht. Geben wir keine Kredite mehr, dann auch. Also bin ich für die zweite Variante.

Wir Sofa-Revoluzzer
Es kommt nix an?

@ Laurisch-Karsten:
"Die Milliarden gingen an deutsche, französische und amerikanische Banken. Beim einfachen Griechen kam nichts an."

Was hätte bei ihm denn ankommen sollen? Er nimmt einen Kredit auf und bekommt nachher noch Geld dafür geschenkt? Klingt das nicht ein bisschen widersprüchlich?

veda3
@22:48 von woohoo

Troika - Macht ohne Kontrolle ...

Wie es scheint, ist die Troika nun am Ende Ihrer Macht !

Tsipras geht mit Griechenland den Weg, den dieses Land gehen muss.

Wir Sofa-Revoluzzer
um 22:31 von spiros

Es war nicht ganz fair, dass beim Ausleihen der Kredite niemand gesagt hat, dass man sie auch irgendwann zurück zahlen muss. Das konnte offenbar auch niemand ahnen.

Jetzt kommt die EU auch noch und fordert so unerwartete Dinge, wie eine Finanzverwaltung und Grundbuchämter.

veda3
@23:41 von Bernd1

Zitat: "Tsipras ruiniert sein Land und sein Volk"

Was wollen Sie eigentlich ?

Wenn Sie mir dies höflichst erläutern würden. In meinen Augen stehen Sie kompromisslos für die Interessen der Gläubiger ein. Ganz billige Masche !

Laurisch-Karsten
@wir Sofa-Revoluzer

"Am 15. Juni 2015 um 00:05 von Wir Sofa-Revoluzzer
Es kommt nix an?
@ Laurisch-Karsten:
"Die Milliarden gingen an deutsche, französische und amerikanische Banken. Beim einfachen Griechen kam nichts an."
Was hätte bei ihm denn ankommen sollen? Er nimmt einen Kredit auf und bekommt nachher noch Geld dafür geschenkt? Klingt das nicht ein bisschen widersprüchlich?"

.

Nun laut bürgerlichem Recht hat ein Kredit Geber die Kreditwürdigkeit des Nehmers zu prüfen und für seine Fehler selber einzustehen und nicht den Steuerzahler in Haftung zu nehmen. Die "Kreditgeber" haben genau das hier nicht getan. Sie haben Kredite an Regierungen wie der CDU von Griechenland vergeben ohne zu prüfen ob sie bezahlt werden können und möchten nun für ihren Fehler vom europäischen Steuerzahler entschädigt werden. Das ist der kapitalistische Kommunismus. Gewinne werden privatisiert und Verluste werden sozialisiert.

woohoo
23:52 von Wir Sofa-Revoluzzer

Ich hoffe inständig dass Sie sich die 90 Minuten nehmen & die Sache objektiv betrachten!
Danach lesen wir uns wieder...

MfG
woohoo

Wir Sofa-Revoluzzer
Zinslos

@ Jürgen denkt:
"Griechenland zahlt an Deutschland aber 4% Zins.
Den Gewinn hat Schäuble schon eingeplant in seinem Haushalt, sonst gibts am Ende keine Schwarze Null."

Das stimmt gar nicht. Der weitaus größte Teil der Kredite der anderen EU-Partner an Griechenand ist zinslos.

Gast
@23:40 von Laurisch-Karsten

Die Milliarden gingen an deutsche, französische und amerikanische Banken. Beim einfachen Griechen kam nichts an.

Beim einfachen Griechen kamen die Milliarden an, die vorher von eben diesen Banken (bzw. deren Kunden) an Griechenland verliehen worden waren.

Bernd1
@ 00:16 von veda3

Sie schreiben:
"Was wollen Sie eigentlich ?
Wenn Sie mir dies höflichst erläutern würden. In meinen Augen stehen Sie kompromisslos für die Interessen der Gläubiger ein. Ganz billige Masche !"
*
Was ich wil?
Dass Tsipras und Co. endlich anfangen die ausgestreckte Hand zu ergreifen!
Es gibt massenweise Vorschläge die aber leider ALLE abgelehnt werden.
Wie heute in seriösen Nachrichten (sind die Tagesthemen doch oder?) berichtet wurde hatten die Griechen gar keine Lust zu verhandeln, sie haben lieber etwas länger gefrühstückt und die anderen warten lassen.
Haben Sie die Aussagen von Herrn Schulz heute bei Jauch gehört?
Seltsam dass so viele Menschen immer nur Tsipras für den guten halten und ALLE anderen EU-Politiker verunglimpfen.
Fragen Sie doch mal die Politiker aus Portugal, Spanien, Polen oder den baltischen Staaten.
Die haben alle die Schnauze voll von dieser Taktiererei und den Erpressungsversuchen von Tsipras und Varoufakis!
Toller Umgang mit Gläubigern!

Laurisch-Karsten
@wir Sofa-Revoluzer

"Das stimmt gar nicht. Der weitaus größte Teil der Kredite der anderen EU-Partner an Griechenand ist zinslos."

.

Entschuldigung Sie widersprechen sich gerade. Seit wann werden Zinslose Kredite vergeben?

Laureat
@ Wir Sofa-Revoluzzer - Thema Zinsen - Spiegel 02.01.15

"Griechenland zahlt an Deutschland aber 4% Zins.
Den Gewinn hat Schäuble schon eingeplant in seinem Haushalt, sonst gibts am Ende keine Schwarze Null."

Spiegel 02.01.15
"Dabei sind die Zinsen, die die Regierung in Athen auf die Staatsschulden zahlen muss, äußerst moderat, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Sie beruft sich auf den jüngsten Bericht der Geldgeber-Troika aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF). Demnach zahlt Griechenland auf seine gesamte Staatsschuld nur einen Zins von 2,4 Prozent. Das ist der Zeitung zufolge weniger als in Deutschland der Bund zahlen muss, dessen ausstehende Anleihen einen Zins von durchschnittlich 2,7 Prozent ausweisen.
Tatsächlich haben die europäischen Gläubiger ihre Hilfskredite zu sehr niedrigen Zinsen vergeben, im Durchschnitt sollen sie dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge bei 1,5 Prozent liegen, bei einer Laufzeit von mehr als 30 Jahren."

Gast
@cowboy8 00:28

Zitat:
"Beim einfachen Griechen kamen die Milliarden an, die vorher von eben diesen Banken (bzw. deren Kunden) an Griechenland verliehen worden waren."

In Pipi Langstrumpfs Welt : Ja.

Laurisch-Karsten
@cowboy8

"Am 15. Juni 2015 um 00:28 von cowboy8
@23:40 von Laurisch-Karsten
Die Milliarden gingen an deutsche, französische und amerikanische Banken. Beim einfachen Griechen kam nichts an.
Beim einfachen Griechen kamen die Milliarden an, die vorher von eben diesen Banken (bzw. deren Kunden) an Griechenland verliehen worden waren."

.

Das ist richtig. Und wer hat die Kreditwürdigkeit der "Kunden" überprüft? Es waren genau die Banken die nun ihr Geld vom einfachen Mann in Form von Rentenkürzung und Lohnkürzungen wieder haben wollen . Warum holen sie es sich nicht von den Reichen?

Bernd1
@ 00:28 von cowboy8

Sie schreiben:
"Beim einfachen Griechen kamen die Milliarden an, die vorher von eben diesen Banken (bzw. deren Kunden) an Griechenland verliehen worden waren."
*
Wohl eher nicht denn die vorherigen Regierungen haben das meiste Geld in die Rüstung gesteckt.
Griechenland hat seit Jahrzehnten den höchsten Verteidigungshaushalt im Verhältnis zum BIP aller europäischen Staaten!
Wenn man dann noch keine Steuern bei den Reichen einnimmt muss man diese Ausgaben über neue Schulden finanzieren.
Also kam davon wenig bei den "einfachen Griechen" an!

woohoo
22:20 von kleinermuck2012

Danke!
Nur darum und dass "gewisse" Kreise ihre Pründe & Macht sichern geht es.

Bernd1
@ 00:30 von schmokie

Sie schreiben:
"Weit gefehlt! Bis 2010 hatte Griechenland letztmalig ein A-Rating, und bis damals flossen auch noch Investitionskredite in die griechische Wirtschaft. Aber mit der Verschärfung der Krise gehen auch diese Investitionen den Bach runter. Das sind physische Werte, die nicht als schlechtes Geld von der EZB aufgekauft werden können."
*
2010 liegt sehr lange zurück!
Spätestens nach dem Schuldenschnitt 2012 bei dem nur die privaten Gläubiger verzichten mussten haben die Banken ihre GR Papiere verkauft.
An die EZB!
Die Kredite in die Wirtschaft haben nichts mit den Staatsanleihen zu tun. Die liegen eher als Target2 bei der Bundesbank!
Nach den offiziellen Zahlen haben die Banken und Versicherungen (die noch viel mehr GR Staatspapiere hatten als die Banken) alles abgegeben und sind nicht mehr betroffen!

Gast
Tsipras' ständiges Lächeln

…sagt mir, dass er sich sicher fühlt und so schlecht ist seine Verhandlungsposition auch nicht. Entweder lenkt die Troika ein oder er zahlt eben die Kredite nicht zurück. Da der Haushalt (ohne Zins-und Rückzahlungen) ausgeglichen ist, scheint es mir nicht offensichtlich, dass die griechische Regierung intern demnächst zahlungsunfähig wird. Es gibt ja anscheinend auch kein Insolvenzrecht für diesen Fall. Was wollen die europäischen Partner also dann machen, ausser ihren Wählern erklären, dass ihr Geld nun wohl doch weg ist?

woohoo

Das schlimme ist, dass die sogennannte Troika nicht mal demokratisch legitimiert ist.
Scheint hier aber kaum jemanden zu interessieren...
Ist ja auch leichter sich von der Propaganda täuschen zu lassen und gewisse Dinge einfach beiseite zu schieben...
Wie meinte Max Uthoff zu Beginn seines Programms "Gegendarstellung"?
"Wer immer das gleiche sagt hat Recht!"
Und die Leute glauben es wenn man es nur oft genug wiederholt.

DerRückspiegel
Dauersubventionen

Es ist offensichtllch, dass es keine erfolgreichen Gespräche geben kann, wenn beide Seiten sich nicht aufeinander zubewegen. Allerdings hat die griechische Regierung zu hoch gepokert. Die Millardenhilfen sind Gelder, die dem griechischen Staat geliehen werden, um seine laufenden Kosten zu decken. Wenn man so will, ist das eine Art Hartz IV zwischen Staaten. Und die Aussage von Tsipras lautet letztendlich, dass die anderen Euroländer - sprich wir Steuerzahler - dem griechischen Staat noch länger ausreichend Geld geben sollen, statt dass Griechenland an der Ausgabenseite spart oder die Einnahmen erhöht. Einnahmen wie die Umsatzsteuer will man aber nicht erhöhen und die Ausgaben wie Renten sollen nicht sinken. Wie soll das funktionieren? Ich für mich sehe nicht ein, warum ich Steuern dafür zahlen soll, dass die Griechen ihr Steuersystem und das Antikorruptiinsmanagement nicht reformieren müssen, oder früh in Rente gehen können.

Wir Sofa-Revoluzzer
Fehlendes Konzept

@ Laurisch-Karsten:
"Warum holen sie es sich nicht von den Reichen?"

Es ist nicht die Aufgabe der Gläubiger, zu bestimmen, wo das Geld zur Tilgung der Staatsschulden her kommen soll. Es wäre Aufgabe der griechischen Regierung und des Parlamentes, das festzulegen und in Reformplänen anzugehen. Bisher gibt es von Syriza noch keine Konzepte für eine gerechte Besteuerung von Arm und Reich.

Cicero-secundus
ad Laurisch-Karsten, 00:41; Ja, so ist es ....

.
...sowohl in zivilrechtlicher, als auch in
wirtschaftsrechtlicher Hinsicht:

Wenn ich als Staat (beispielsweise als
griechischer Staat) Darlehen erhalte,
um Finanzlöcher zu stopfen, indem ich
die Gläubigerbanken befriedige und
dadurch im Debet (= Sollkonto)
absinkend (aufgrund der Teilzahlungen)
deshalb gebucht werde,

weil ich Forderungen reduzieren konnte,

dann bin ich (als griechischer Staat um
eben diese getilgten Foderungen
besser gestellt als vorher, als ich noch
tiefer in der Kreide stand).

(Nicht nur) Wirtschaftsjuristen be-
zeichnen diesen Vorgang als:

Befreiuung von einer Verbindlichkeit.

Diese reduziert die Schuld(enI, die zB
GR als Staat gegenüber den ihm zuvor
als Kreditnehmer aufgetretenenen
Kunden.

Weniger Schulden ist auch etwas
Positives: Man bleibt dann (etwas)
kreditwürdiger + schuldet etwas
weniger an (schlappen) Sollzinsen.

Ich denke, der Sollzinssatz liegt
- vielleicht - bei etwa 16 %, oder ?

Die €-Währungsunion zahlt doch sicher gerne, oder ?
Satire aus!

Laurisch-Karsten
@wir Sofa-Revoluzer

"Am 15. Juni 2015 um 01:00 von Wir Sofa-Revoluzzer

Fehlendes Konzept

@ Laurisch-Karsten:
"Warum holen sie es sich nicht von den Reichen?"

Es ist nicht die Aufgabe der Gläubiger, zu bestimmen, wo das Geld zur Tilgung der Staatsschulden her kommen soll. Es wäre Aufgabe der griechischen Regierung und des Parlamentes, das festzulegen und in Reformplänen anzugehen. Bisher gibt es von Syriza noch keine Konzepte für eine gerechte Besteuerung von Arm und Reich"

.

Hier gebe ich Ihnen mal Recht. Nur diese Erkenntnis scheint in Brüssel und Berlin noch nicht angekommen zu sein.

Gast
Griechenland wird nicht alle Verbindlichkeiten...

...zurückzahlen können. Das Eintreten dieser finanzmathematischen Tatsache duch Umschuldungen möglichst weit in die Zukunft zu verlegen zeigt, mal wieder, wie wenig ernst wir es mit unserer Verantwortung für unsere zukünfigten Generatiionen wirklich meinen.
Wie bei einem Unternehmenskonkurs auch müsste schlicht festgestellt werden, welchen Anteil der Schulden Griechenland zu begleichen noch in der Lage wäre - der Rest müsste leider Abgeschrieben werden.
De Fakto sehe ich da auch keinen Unterschied zu der fiktiven Überlegung, Griechenland hätte eine eine Währung und die Verbindlichekeiten würden sich durch eine Entwertung dieser relativivieren.
Auch dabei müssten die Gläubiger durch entspr. Entwertung bestimmte Anteile ihrer Ansprüche leider Abschreiben.

Ob man diese Ansprüche nun durch die Aktzeptanz einer Staatspleite, wie auch immer irgendwann in der Zukunft oder klassisch durch eigene Währungshoheit reduziert halte ich für unbedeutend.

Wir Sofa-Revoluzzer
Kredite muss man zurück zahlen

@ Nils2010:
"Tsipras' ständiges Lächeln…sagt mir, dass er sich sicher fühlt und so schlecht ist seine Verhandlungsposition auch nicht. Entweder lenkt die Troika ein oder er zahlt eben die Kredite nicht zurück."

Das ist keine Alternative, zum Zurückzahlen der Kredite ist das Land verpflichtet.

Klaus1963
GR Krise auch bei G.Jauch

Zum, wievielten Mal hat Juncker nun schon versucht zu vermitteln?
Seine Vorstellung ist wohl "Ich sag was gemacht wird ! IWF-EZB-ESM-EU Nationen und die GR Regierung machen das dann.

Der Neoliberalismus kommt wohl an seine Grenzen. Hoffentlich auch zum Ende.

Liebe Herren Juncker, Schulz .....
Liebe Frauen Merkel, Lagarde .....
versucht es doch einfach mal zu verstehen. Eure Politik hat endgültig versagt.
Zum Herbst habt ihr das nächste Problem mit Podemos in Spanien am Hals.
Und sollte GR insolvent werden kollabiert Italien schneller als ihr euch das vorstellen könnt.
Italien haftet für ca 19% an GR-Schulden
Spanien wäre mit ca 13% dabei
Frankreich für ca 20%
und wir mit ca 27%

Was glaubt ihr eigentlich wie lange es dauert bis Italien, Spanienund Frankreich unter einen Rettungsschirm flüchten müssten?
Welche EU Staaten sollen dann diese Lasten tragen?

Eure Politik gegen den Willen der Bürger wird sich in den nächsten Monaten gegen Euch wenden.
Nach SYRIZA kommt Podemos .....

Wir Sofa-Revoluzzer
Einwandfreie demokratische Legitimation

@ woohoo:
"Das schlimme ist, dass die sogennannte Troika nicht mal demokratisch legitimiert ist."

Die Troika sind IWF, EZB und EU-Kommission. Diese Instanzen sind selbstverständlich demokratisch legitimiert.
Allerdings: Nicht jedes Mitglied in jedem Gremium muss direkt von den Bevölkerungen aller beteiligten Länder gewählt werden, denn dann kämen wir ja nicht mehr aus dem Wählen raus.

Wem das an Demokratie nicht reicht, der hätten es sich das beim Ausleihen der Kredite, nicht beim Rückzahlen, überlegen sollen.

Wir Sofa-Revoluzzer
Schulden sind nicht märchenhaft

@ Delix:
"Griechenland wird nicht alle Verbindlichkeiten...zurückzahlen können. Das Eintreten dieser finanzmathematischen Tatsache duch Umschuldungen möglichst weit in die Zukunft zu verlegen zeigt, mal wieder, wie wenig ernst wir es mit unserer Verantwortung für unsere zukünfigten Generatiionen wirklich meinen."

Ach? Die zukünftigen Generationen in den anderen Euroländern können aber anscheinend gerne zahlen? Sorry, das geht so nicht.

"De Fakto sehe ich da auch keinen Unterschied zu der fiktiven Überlegung, Griechenland hätte eine eine Währung und die Verbindlichekeiten würden sich durch eine Entwertung dieser relativivieren.

Bitte jetzt keine Milchmädchenrechnungen. Die Schulden sind in der Währung Euro. Das ändert sich selbstverständlich nicht durch einen Währungswechsel. Bei Abwertung der neuen Währung werden dann die Schulden subjektiv nur noch höher. Das zahlt sich also nicht aus. Es gibt leider keine Goldesel im wirklichen Leben.

Gast
@01:05 von Wir Sofa-Revoluzzer

"Das ist keine Alternative, zum Zurückzahlen der Kredite ist das Land verpflichtet."

Ich weiss, aber was kann man machen, wenn er es nicht tut? Griechische Inseln pfänden? :-)

Europas-Bester
01:15 von Wir Sofa-Revoluzzer - Zustimmung!

Das Gerede von "demokratisch legitimiert" geht ist... gelinde gesagt.. auch eine Lachnummer.
.
Wenn ich überschuldet bin und bei der Bank einen Kredit will oder den alten nicht zurückzahlen will, dann ist der Bankberater auch nicht demokratisch legitimiert. Warum auch?!
.
Griechenland hat seit Jahrzehnten Korruption und Vetternwirtschaft gelebt. Ich kenne es aus persönlichen Erfahrungen. Die Griechen wählen sich einen Wahlbetrüger der ihnen verspricht, das im Himmel Jahrmarkt ist, und wir sollen die Wahlversprechen der aktuellen griechischen Regierung erfüllen? Warum sollten wir? Sie ist nicht unsere Regierung, und wenn Griechen das wählen, was sich am lustigsten anhört, müssen sie selbst damit klar kommen, wenn sich herausstellt..
.
"alles Schall und Rauch"
.
Geleistet hat die aktuelle Regierung nichts. Das Verhalten der Delegation aus Griechenland ist pubertär und ausser viel Gerede sind KEINE Taten in Griechenland messbar. Keine Reformen, im Gegenteil. Sturheit bei den Griechen.
.

IQ-Fan
@ Oskar.spd

"Tsipras ist gewählt worden,um Europa zu verändern,damit es den armen Griechen bessergeht"
Diese Aussage ist nichts anderes als eine Kampfansage an die Demokratie. Ein paar Griechen wählen einen Linken, der nun die Aufgabe hat, allen anderen Menschen in der EU den Willen seiner Wähler aufzuzwingen und obendrein finanziell bluten zu lassen, damit die schönen Sozialstandarts in GR fremd-finanziert werden. Dies nennt man - schmeichelhaft ausgedrückt- "Diktatur des Proletariats". Die Geschichte zeigt deren Erfolg : Weltweit waren (und sind) es nur Pleitestaaten, die von Linken (oder Kommunisten,Sozialisten) "regiert" wurden.
Diese Sorte kann nur das Geld anderer Leute verteilen, eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen überfordert sie maßlos. Darauf können wir gut verzichten. Europäische Wirtschaftsflüchtinge kann Afrika auch nicht gebrauchen.

Thomas Scherr
Schluss mit diesem Drama!

Meines Erachtens gibt es nur einen Weg: Griechenland muss endlich den Staatsbankrott erklären und diesen geordnet abwickeln! Darübe hinaus brauchen wir für solche Fälle endlich ein internationales Insolvenzrecht, das auch die Lebensinteressen des Volkes berücksichtigt! Ich habe volles Verständnis dafür, dass die griechische Regierung zum Beispiel keine Rentenkürzungen vornehmen und unsoziale Sparprogramme nicht mehr mittragen will. Es darf zum Beispiel auch nicht sein, dass das Gesundheitswesen nicht mehr funktioniert.

Dass Reformen nötig sind, ist unbestritten. Aber diese müssen sozial ausgewogen sein! Ein Konkurs müsste meines Erachtens so abgewickelt werden: zuerst müsste festgestellt werden, wieviel Geld Griechenland zur Durchführung seiner öffentlichen Aufgaben und für sein Sozialsystem benötigt(Existenzminimum)! Erst danach kann an die Begleichung der Schulden gedacht werden!

Gast
@Thomas Scherr um 2:01

"Ich habe volles Verständnis dafür, dass die griechische Regierung zum Beispiel keine Rentenkürzungen vornehmen und unsoziale Sparprogramme nicht mehr mittragen will."

Ich nicht, denn Renten sind immer noch höher als in vielen anderen Ländern, knapp unter dem deutschen Rentenniveau, und das Renteneintrittsalter ist immer noch 55. Warum sollen Arbeitnehmer anderer europäischer Länder bis 65+ arbeiten um das zu finanzieren.

Das es keine effektive Sozialhilfe gibt, aber sonst kaum einer seine vollen Steuern zahlt ist Resultat griechischer Politik, nicht der Troika.