Griechische Kommunen müssen ihre Finanzreserven an die Zentralbank überweisen: Nun hat auch das Parlament in Athen diesem umstrittenen Dekret zugestimmt, mit dem die Regierung schnell an dringend benötigte Gelder kommen will.
Die Regierung nimmt das Land bis auf den letzten Cent aus. Eigentlich müssten spätestens jetzt die Straßen in Athen brennen. Aber die Bürger verstehen es nicht. Man kann seine Politik nicht mit Geld aus dem Ausland finanzieren. Das wird jetzt langsam auch den hochgelobten Politikern aus Athen klar.
Entweder sie lenken ein und nehmen die Reformen hin, welche dem Land wieder helfen können. Oder Sie gehen eben Pleite.
Da erfreut sich der griechische Wähler. Anstatt die Reichen zu besteuern, Reformen zu durchführen und somit an die notwendigen Hilfen zu kommen, plündert die Regierung Sozialkassen zuerst und jetzt sogar die Kommunalkassen. Die ärmsten werden geplündert, damit die Reichsten ihr Geld behalten können und die angekündigten Milliarden aus Russland und China bleiben aus.
Hier werden sehr viele Einzelheiten diskutiert, bei denen letztendlich keiner den Durchblick hat.
Fakt ist aber wohl, dass Griechenland seit über 100 Jahren Probleme mit seinen staatlichen Strukturen hat. Mit dem Euro haben die Griechen dann eine "Kreditkarte" erhalten und reichlich genutzt. Jetzt muss die Wertschöpfung in Griechenland erhöht werden, um die Ausgaben decken zu können.Ohne Weltrevolution bedeutet dass auch für eine linke Regierung mehr Markt. Zwangsverwaltung geht nicht. Da Griechenland wirtschaftlich völlig unbedeutend ist, sollte der Grexit deshalb nicht ausgeschlossen werden. Schuldenerlass erst nach Gesundung, sonst fehlt das Druckmittel. SORRY aber die Griechen müssen in erster Linie ihre Probleme selber lösen. Keine Blankoschecks, da das Vertrauen völlig dahin ist. Im übrigen wollen wohl alle den Grexit - mit unkalkulierbaren Folgen - aber keiner will es gewesen sein.
Ganz einfache Lösung, Griechenland führt wieder Drachme ein, die Hilfen für Griechenland werden dann zum Teil nach Afrika geleitet, um dortige Infrastruktur aufzubauen und Lebensgrundlage zu verbessern. Griechenland kommt aus der Krise raus, keine Flüchtlinge sterben in Mittelmeer und alle sind glücklich.
natürlich gibts in Deutschland auch Korruption, wie überall. Man kann aber als Person durchs Leben kommen, ohne zu schmieren.
Einfache Dinge wie Reisepass oder TÜV gehen auch ohne Bakschisch.
Mit Sicherheit kein Vergleich zu Griechenland. Dort geht viel Effizienz verloren, auch, aber nicht nur wegen Korruption.
Dass China wächst, trotz Korruption, steht dem auch nicht entgegen. Zum einen ist das Ausgangsniveau niedrig, und s' wird auch nicht ewig aufwärts gehen.
Zurück zu Griechenland: warum soll jemand einem Land Geld geben, wenn nicht klar ist, was damit passiert? Womit wir wieder beim Thema Korruption wären...
"Kann es wirklich sein, das außer Ideologen von Links und Rechts einer nicht begriffen hat, das die Kreditrückzahlung auch in deutsche Schlaglöcher gehört?"
Werter Mounteneer,
Was glauben Sie, wieviele Kilometer wunderbarer, schlaglochfreier Straßen sich Deutschland leisten könnte, wenn es nicht Zinsverpflichtungen für mehr als 2.000.000.000.000 € bedienen dürfte ?
Man entscheidet selbst, wohin man sein "blindes Auge" richten möchte.
Mfg firefighter
"Schon das zweite mal diese fragwürdige Behauptung von Ihnen. Dann legen Sie doch mal Belege dafür vor!
Ich bin gespannt, wann wer soetwas von den Griechen verlangt hat."
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Muss man das von jemandem erst Verlangen, der über beide Ohren hoch verschuldet ist, oder sollte man nicht sogar erwarten, dass der Züchter des Pleitegeiers hier aktiv im eigenen Interesse selbst tätig wird?
Auf Kosten anderer war gestern, dass muss GR nicht langsam sondern ganz schnell begreifen.
Wiki
"Als Lagarde-Liste wird eine Namensliste mutmaßlicher griechischer Steuerflüchtlinge bezeichnet, die in Griechenland mehrere politische Skandale auslöste.
Die Liste enthält Kontodaten von über 2.000 griechischen Kunden der Genfer Privatbank HSBC. Die Daten wurden von einem Mitarbeiter der Bank entwendet. Ein Datenträger mit den Aufzeichnungen ist im Jahr 2010 von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde ihrem griechischen Kollegen Giorgos Papakonstantinou ausgehändigt worden."
Sie schreiben:
"Sowohl die WELT als auch der führende Ökonomieprofessor Paul Krugman widersprechen Ihnen da.
http://www.welt.de/wirtschaft/article135129316/
Griechenland-sieht-sich-auf-dem-Weg-der-Besserung.html"
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Dieser Artikel wurde am 12. Dezember veröffentlicht und das war gut 6 Wochen vor der Wahl in Griechenland!
Inzwischen hat sich leider einiges zum Negativen verändert wie schon vielfach in den Medien berichtet wurde.