Yanis Varoufakis

Ihre Meinung zu Treffen der Euro-Finanzminister: Reform-Blues in Riga

In der Eurogruppe liegen die Nerven blank: Die Verhandlungen mit Athen stocken. Eurogruppenchef Dijsselbloem wirkte beim Treffen in Riga aufgebracht, Finanzminister Schäuble resigniert. Einige beschimpften ihren Kollegen Varoufakis.

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119 Kommentare

Kommentare

Gast
Wie lange noch ... diese kriminelle Schmierenkomödie

Griechenland hat sich seinerzeit mit Fälschung und Betrug die Aufnahme in die Eurozone ergaunert. Schon der GR-Eintritt in den Euro war nicht nur eine dreiste Unverschämtheit, er war kriminell. GR ist seit Jahren definitiv pleite. Die faktische Insolvenzverschleppung ist ein Straftatbestand. Hier wird durch die Politik Recht gebeugt!
Anstatt konstruktiv an Lösungen aus der Krise zu arbeiten kommt von den halbstarken Hellas-Hanseln, Großmaul Tsipras und Hemd-raus-Kragen-hoch-Gockel Varoufakis außer dreisten Forderungen, dummen Sprüchen und heißer Luft nichts. Sie blenden und verraten ihr Volk. Schmeißt sie raus und gut ist. Schluss, Ende, Aus, Raus!

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Bitte....

...lasst Griechenland seinen eigenen Weg gehen. Hr. Varoufakis ist Starökonom, der wird dann schon die Lösung ausm Hut ziehen. Müssen wir wirklich mit so nen Schauspielern verhandeln und denen noch Geld dafür zahlen? Das Land war seit seiner Unabhängigkeit wie oft pleite? Neunmal? Fragen Sie sich mal, ob Sie einem Verwandten (einem etwas entfernteren)mit gleicher Schuldenstatistik NOCHMAL was leihen würden? Also, ich würde es nicht und will es auch nicht.

Metallicanos
Möglichst kontrollierte Pleite

Drachmen drucken und die unfähigen Politiker der vergangenen 15 Jahre nach den Vorbild der französischen Revolution entsorgen. Außer der Regierung Tsipras, denn dieser Linksradikale Austieg ist auf das Versagen der Vorgängerregierungen zurück zu führen.

Weitsicht
Moralischer Tiefstand

Die EU hat inzwischen einen absoluten moralischen Tiefstand erreicht, bei dem die Schuldner aus den Pleitestaaten ihre Geld- und Kreditgeber öffentlich verhöhnen können, ohne mit Sanktionen rechnen zu müssen.
Wer seine Geldgeber noch bespucken darf, der lebt bestimmt ganz gut gelaunt.

Camaro
Die Staatspleite Griechenlands wird verschleppt

Jeder weitere Tag, den die Euro-Gruppe noch weiter an Griechenland festhält,
ist ein vergebener Tag, der nur weitere zusätzliche und vor allem unnötige Kosten produziert.
Aber anscheinend wollen es die EU-Minister immer noch nicht wirklich wahrhaben, auch wenn sie es im Grunde natürlich alle bereits wissen.
Nun jährt sich die Finanzkrise auf den Tag genau auf 5 Jahre.
5 lange Jahre der Untätigkeit und des sinnlosen Geldverbrennens.
Der endgültige Ausstieg wird nun höchstens noch wenige Wochen oder Monate zu verhindern sein.

Gast
Schon beeindruckend

wie knallhart Varoufakis die Renten des einfachen Volkes verteidigt, obwohl er keine Verhandlungsspielräume hat. Offenbar haben die übrigen EU-Finanzminister in 5 Jahren auch nichts dazugelernt. Den Befürftigen immer mehr wegnehmen, die Wirtschaft totsparen, das war bisher falsch und ist es auch jetzt. Keiner hat ne Lösung. Alles wie gehabt.

karwandler
re joshui

"Schon beeindruckend

wie knallhart Varoufakis die Renten des einfachen Volkes verteidigt"

Haben Sie auch schon eine Idee, wie Varoufakis die Renten des einfachen Volkes demnächst bezahlen will?

Weitsicht
Zu optimistisch

"Der endgültige Ausstieg wird nun höchstens noch wenige Wochen oder Monate zu verhindern sein."
Schön wär´s, aber da bin ich nicht so optimistisch. Die Griechen werden auch weiterhin mit Geld und Krediten versorgt werden, auch ganz ohne Gegenleistungen. Das ist ja der Irrsinn des Systems, das es von keiner Realität je widerlegt werden kann.
Wir sind auf dem Weg in die Transferunion, und einmal dürfen Sie raten, wer das zahlen wird.

AK47
unbrauchbares Konzept

Seit über vier Jahren drückt die Troika (auch wenn sie jetzt nicht mehr so heißt) ihre unbrauchbaren Konzepte durch. Und weil die schon 4 Jahre nichts gebracht haben und die Wirtschaft um 30% abstürzen ließ, soll es nun im 5. Jahr klappen. Dabei war von Anfang an klar, dass die Rezepte für Griechenland nicht aufgehen werden.
Dafür hat Deutschland 360 Mio. kassiert.
Höchster Respekt vor Varoufakis, auch wenn er schon viel nachgeben musste.

Gast
Wo liegt eigentlich das Problem ...???

Heute lese ich bei Mr. Dax, alias Dirk Müller, dass Banken tatsächlich darüber nachdenken, Häuslebauer mit Negativzinsen zum Hausbau zu animieren. Sie müssten nicht nur keine Zinsen zahlen, sondern auch weniger an Krediten rückzahlen als die Bank ihnen gab. Das ist die Lösung des Griechenlandproblems schlechthin. Es ist genau das was Varoufakis seit langem vorschlägt. Kredite ohne Strangulierung der Wirtschaft durch Zinsbelastungen. Würde sofort funktionieren und Wirtschaft ankurbeln. Und rückzahlbar wären Kredite ohne Zinsen auch. Peu a peu.

Lutz1632

was die griechische Regierung betreibt, ist ein fortwährender Betrugsversuch an ihren Nachbarn. So sind sie auch an den Euro gekommen. Lasst sie ziehen. Anders lernen sie es nicht. Mit meinen Nachbarn möchte ich ein vertrauensvolles Verhältnis haben und nicht ständig Bedenken haben, bei nächster Gelegenheit über den Tisch gezogen zu werden. Urlaub in Griechenland? Nix da!

AK47
das Troika-Desaster

eine sehr gute Zusammenfassung des ganzen Troika-Desasters findet sich in der Antwort auf die "kleine" Anfrage der LINKEn in der Bundesdrucksache 18/4169
dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/041/1804169.pdf

Deutschland profitiert - neben den Zinszahlungen aus Griechenland - auch noch ökonomisch. Denn die Eurokrise (und als Teil davon die Griechenlandkrise), die aus der Bankenkrise entsprang, und die darauffolgende Reaktion der EZB mit einer Geldschwemme, drücken den Euro in immer tiefere Gefilde und lassen den deutschen Exportmotor brummen (inkl. Beschäftigungszuwachs).

sprutz
Reformen

Warum sind Reformen eigentlich immer gleichzusetzen mit Sozial Kürzungen.
Keines der Übrigen Eu Länder sagt wir melden euch mal das und ziehen die Steuer für euch ein, für die Vermögen, die Reiche Griechen außer Landes geschafft haben.

Gast
Schäuble begreift es langsam...

Es geht um einige Milliarden, Trillionen, Trilliarden oder sowas, was man Griechenland als Kredit gibt. Dafür bürgen dann Länder die selbst soviel Schulden haben, das Sie es wahrscheinlich nie ausgleichen werden (z.b. Deutschland). In diesen Ländern regen sich dann die Menschen tierisch darüber auf, das wenn Sie den Griechen helfen Sie nicht wahrscheinlich für immer Ihre Schulden abstottern müssen, sondern noch länger.....
Und das nutzen wir um den Griechen zu erklären, das Sie in Zukunft lieber in Armut leben sollen. Ich glaub jeder der etwas mit denkt und nicht komplett Betriebsblind ist dürfte Erkennen, das es sich für Herrn Schäuble nicht lohnt sich aufzuregen....

Gast
re Josui

Klar würden die "Reichen Sparer" der "Reichen Länder" bei Negativzinsen auch nur noch die Hälfte ihrer Spareinlagen oder Lebensversicherungen wiedersehen, aber dafür könnten sie sich gratis Häusle bauen und die Südländer Europas würden gerettet und könnten endlich Arbeitsplätze schaffen und ihre Wirtschaft ankurbel. Wir bräuchten unser mühsam Erspartes gar nicht mehr, weil wir auch ohne Eigenkapital oder Lebensrente an gigantisch schöne billige Eigentumswohnungen drankommen würden. Ein Paradies für alle. Ein Bau-boom und Vollbeschäftigung für die Baubranche. In Nord und Süd. Lohnt sich drüber nachzudenken. Und das bestse wäre. Mit diesem Modell würden die Reichen ärmer und die Armen reicher. Würde der dringend nötige soziale Ausgleich geschaffen. Es würde erstmals in der Geschichte der Menschheit in die richtige faire gerechte Richtung gehen. Schulden würden tatsächlich erstmal wieder abgebaut, was bei dem bisherigen Zinses-Zins-System kaum möglich war.

species 521
Immerhin einer, der weiss, was er sagt...

Soweit ich informiert bin, und ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, ist Varoufakis als ausgebildeter Ökonom/Volkswirt der einzige in der ganzen Riege, der wirklich weiss, wovon er da redet.
Natürlich ist in Griechenland noch nicht alles rund und super, wer diesen Wandel von heute auf morgen erwartet hat, hat den Verstand einer deutschen Kartoffel. Ich finde es lediglich allzu durchsichtig, in diesem Fall sogar erbärmlich, wenn sich andere Finanz-"Experten" auf seine Kosten durch profane Verbalattacken profilieren und eigene Kompetenz vortäuschen wollen.

Bernd1
@ 18:53 von pnyx

Sie schreiben:
"Entgegen allen Unkenrufen bleibt die Syriza-Regierung bisher einigermassen standhaft und weigert sich, all ihre Wahlversprechen zu brechen. Hoffentlich bleibt das so, denn die ökonomische Vernunft ist auf ihrer Seite."
*
Was hat das mit "ökonomischer Vernunft" zu tun wenn diese Regierung ihre Bevölkerung in den endgültigen Ruin und absolute Armut stürzt.
Genau das ist nämlich die Folge davon wenn die so weiter machen.
Wenn Wahlversprechen wichtiger sind als das Wohl des Volkes dann sind diese Wahlverprechen absolut nichts wert!

Bernd1
@ 22:00 von AK47 ----- kleiner Denkfehler?

Sie schreiben:
"Deutschland profitiert - neben den Zinszahlungen aus Griechenland - auch noch ökonomisch. Denn die Eurokrise (und als Teil davon die Griechenlandkrise), die aus der Bankenkrise entsprang, und die darauffolgende Reaktion der EZB mit einer Geldschwemme, drücken den Euro in immer tiefere Gefilde und lassen den deutschen Exportmotor brummen (inkl. Beschäftigungszuwachs)."
*
Wer sich mit Wirtschaftsthemen befasst sollte merken dass diese Vorteile des schwachen Eurokurses die gleichen Vorteile für ALLE Euro-Länder sind.
Nicht nur für Deutschland!
Denn ALLE Produkte aus der gesamten Eurozone sind auf dem Weltmarkt dadurch günstig!
Manchmal hilft es etwas genauer hinzuschauen, denn genau das war das Ziel der EZB mit dieser Geldpolitik!

Phonomatic

"Man kann das Glas halb voll oder halb leer sehen. Wir haben uns für das halbvolle Glas entschieden."

Tja, wie die griechische Regierung sich entscheiden hat irgendwas zu sehen, besser gesagt sehen zu wollen, ist eigentlich keine PK wert. Denn es ist bekanntermaßen realitätsfern. Buchstäblich eine Märchenstunde.

Gast
21:28 von Metallicanos . Kontrollierte Pleite

Stimme Ihnen vollkommen zu. Die hätten längst ihr Drachmen drucken müssen. So fordernd wie Varoufakis auftritt und seine Gesprächspartner brüskiert müsste er die Schein längst gedruckt bei sich im Keller liegen haben. Blufft der nur oder hält der ein Blatt für alle Eventualiäten in der Hand.

Bernd1
@ 22:03 von sagbar

Sie schreiben:
"Unwürdig ist vor allem das Verhalten des Zuchtmeisters Schäuble und seiner Finanzminister-Lakaien:
Reformen zu verlangen, die das Elend der Menschen noch weiter treiben, ist unmoralisch und politisch dermaßen dumm ...; Beschimpfungen zuzulassen, zeugt zudem nicht von besonderer Intelligenz unserer "Elite" ..."
*
Sorry, aber die Reformen die jetzt von der gr. Regierung vorgelegt werden sollen beinhalten solche Vorgaben nicht.
Bitte mal richtig informieren!
Griechenland soll finanzielle Rahmen einhalten in denen sie frei die Reformen inhaltlich definieren können. Aber die sind ja leider nicht mal in der Lage die seit langem erwareten Namen der Milliardäre zu nennen an deren Konto man will um Steuern einzutreiben.
Es ist die Unfähigkeit dieser gr. Regierung die gemischt mit Beschimpfungen deutscher und anderer europäischer Politiker zum Ärger der EU-Politiker führt!
DAS ist die Wahrheit!
Die Beschimpfungen aus Griechenland zeugen von wenig Intelligenz und vor allem Respekt

AK47
@21:58 von Lutz1632

Genau - ein vertrauensvolles Verhältnis!
Und das bedeutet eben nicht, wenn Sie sich Geld borgen, dass der Nachbar plötzlich berechtigt ist, ihre Steuererklärung zu sehen oder gar zu machen, noch ihren Einkauf zu überwachen, Sachen von Ihnen zu verkaufen oder darüber zu bestimmen, welche Freizeitaktivitäten für ihre Kinder angemessen sind.

Bernd1
@ 22:10 von sprutz

Sie schreiben:
"Warum sind Reformen eigentlich immer gleichzusetzen mit Sozial Kürzungen.
Keines der Übrigen Eu Länder sagt wir melden euch mal das und ziehen die Steuer für euch ein, für die Vermögen, die Reiche Griechen außer Landes geschafft haben."
*
Muss es ja gar nicht aber die Griechen sind leider nicht in der Lage vernünftige Vorschläge für Reformen zu machen die einen gewissen finanziellen Rahmen einhalten müssen.
Sie liefern nicht!
Das gleiche gilt für die Nennung der Namen der reichen Griechen an deren Konto man will.
Die EU-Länder und die Schweiz warten auf diese Namen seit vielen Monaten, aber leider liefern Tsipras und Co nicht!
Diese Regierung ist unfähig etwas anderes zu tun als auf andere zu schimpfen!
Das ist leider zu wenig!

Gast
Was zu erwarten war ...

Varoufakis wurde nach der Wahl als Experte von Spieltheorien vorgestellt. Ich finde, dass seine Handlungsweise leicht mit einem Poker zu vergleichen ist. Ich habe nichts und seh mal, was die anderen haben. Verlieren lassen wollen die mich ja nicht.
Ich befürchte, das schlimmste.

denke
Erst anfüttern

und dann fallen lassen. Die neue Regierung ist gerade einmal 3 Monate im Amt, ist stramm mit der Bestandsaufnahme beschäftigt, muss aber gleichzeitig neue Maßnahmen zum Wirtschaftsaufschwung erfinden, und gleichzeitig die Anfütterungs-Berge abbauen. Wie dieses alles auch noch mit einem verschlangten Verwaltungsapparat geschehen soll, ist mir ein totales Rätsel.
Sicher haben die Griechen geschummelt, wie andere Länder auch, aber dafür gibt es Buchhalter und Wirtschaftsprüfer o.ä.. Vielleicht haben sie vor lauter Aufnahmefeierei nicht mehr ihre eigentliche Aufgaben erfüllen können.
Für Griechenland wäre ein raus und Neubeginn der bessere Weg.
Der Schirm war leider nicht so stabil, also hat "made in germany" doch nicht wie gewohnt gehalten, war bestimmt importierte Billigware.

Bernd1
@ 22:22 von species 521

Sie schreiben:
"Soweit ich informiert bin, und ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, ist Varoufakis als ausgebildeter Ökonom/Volkswirt der einzige in der ganzen Riege, der wirklich weiss, wovon er da redet."
*
Da fragt man sich wieso er dann nicht in der Lage ist die erwarteten Reformpläne finanziell so zu gestalten dass sie den vorgebenen finanziellen Rahmen der EU erfüllen.
Er verspricht es bei jeder Sitzung der Finanzminister aber er tut es leider nicht!
Scheinbar hat er keine Ahnung von dem was er eigentlich tun sollte sonst wären die schon weiter.
Warum liefert er als zuständiger Finanzminister eigentlich nicht die Namen der reichen Griechen die dem Staat Griechenland noch Steuern schulden? Die anderen EU-Länder und die Schweiz warten seit vielen Monaten darauf damit sie auf die Konten dieser Leute zugreifen können.
So viel Kompetenz und keine Leistung?

Gast
@22:40 von Bernd1

Deutschland profitiert allerdings vor allem auch davon, dass hier Lohnkosten derart gesenkt wurden - in Proportion zu den Gewinnen -, dass andere Länder bisher das Nachsehen haben. Hier zeigen Sie, dass Sie sich mit Wirtschaftsthemen nicht sonderlich auskennen.

"Manchmal hilft es etwas genauer hinzuschauen, denn genau das war das Ziel der EZB mit dieser Geldpolitik!"

karwandler
re sprutz

"Keines der Übrigen Eu Länder sagt wir melden euch mal das und ziehen die Steuer für euch ein, für die Vermögen, die Reiche Griechen außer Landes geschafft haben."

Wie stellen Sie sich das rechtlich vor? Selbst wenn andere Länder in Amtshilfe für Griechenland Steuern von Griechen einziehen sollten, müßten die Steuerschulden erstmal in Griechenland festgestellt und auch nach Einspruchsverfahren Bestand haben.

Nur das funktioniert nicht in Griechenland und die Idee, andere Länder quasi zu illegalen Wegelagerern an griechischen Vermögen zu machen ist sowas von absurd ...

sprutz
@22:58 von Bernd1

"Das gleiche gilt für die Nennung der Namen der reichen Griechen an deren Konto man will.
Die EU-Länder und die Schweiz warten auf diese Namen seit vielen Monaten,"

Wenn ich mich recht erinnere ist die jetzige Regierung noch keine 4 Monate in Amt.

DeHahn
Endlich kommt die Gretchenfrage!

Vielen Dank an die Griechen! Dieses Volk ist die Wiege der Demokratie. Und so ist es nur recht, dass dieses Volk uns nun die Gretchenfrage stellt, ob die EU wirklich die Wertegemeinschaft ist, die das Wohl möglichst vieler im Auge hat, oder aber eine Technokratie zur Maximierung der Kapitalerträge. Wenn man die Fakten a) Anwachsen des Privatkapitals, b) Anwachsen der geringfügig Beschäftigten, c) Anwachsen der Arbeitslosigkeit besonders unter Jugendlichen betrachtet, dann sieht doch jeder, dass nicht mehr das Gesamtwohl im Mittelpunkt steht. Die EU-Verträge aber sehen etwas anderes vor. Und das sollte Herr Schäuble mit seiner schwarzen Null auch endlich kapieren.

Gast
@22:51 von Bernd1

Ohne Entschuldigung.
Sie sind - selbstverschuldet, weil nur in Mainstream-Medien informiert - nicht informiert:
Verlangt wird u. a. eine weitere Rentenkürzung. Ebenfalls kritisch kommentiert wurde das Programm, 200 Millionen Euro für die Unterstützung der Ärmsten zu investieren (ein Witz angesichts des Elends und der Summen, über die gesprochen wird!).
Von wenig Intelligenz zeugen Ihr Beitrag wie die Haltung der Bundesregierung.

Warum konkrete Zahlen nicht vorgelegt werden konnten, liegt auch an der von Merkel, Schäuble und Co KG bevorzugten Vorgängerregierung der konservativen Nea Dimokratia mit Samaras: Die haben - neben dem Toillettenpapier - auch alle Computer und damit alle Daten nach Ihrer Wahlniederlage entwendet.
Wie sollen Daten geliefert werden?
Ich hätte diese Vorgängerregierung wegen Sabotage angeklagt (wie es für die Regierung Kohl angemessen gewesen wäre, die ebenso verfuhr).

Beschimpft wird eigentlich nur eine Seite in deutschen Medien: Griechen.
Nachdenken!!!

pnyx
um 22:35 von Bernd1

"Was hat das mit "ökonomischer Vernunft" zu tun wenn diese Regierung ihre Bevölkerung in den endgültigen Ruin und absolute Armut stürzt."
Wenn es so wäre, wie sie es formulieren, hätten sie Recht. In Wirklichkeit wird umgekehrt ein Schuh draus. Der endgültige Ruin folgt aus der bisher aufoktruierten Austeritätspolitik. Diesen gerade möchte Syriza vermeiden. Keine neuen Kredite, sondern Schuldenschnitt oder Aufhebung der Laufzeit von Krediten, also 'ewige' Anleihen sind mögliche Lösungen.
Übrigens wachsen die Schuldenberge der anderen Austeritätsopfer weiter. Portugal, Spanien, Irland, das geht alles gründlich schief.

Puqio
Selbstbetrug

Die EU hat die Lügen und Beschönigungen Griechenlands beim Eintritt in den Euro akzeptiert.
Damit hat Griechenland gewonnen und wir müssen alles bezahlen.
Was bleibt ist die Verantwortlichen von damals wegen Betruges ins Gefängnis zu stecken.
Mehr bleibt uns wohl nicht.

Gast
Was wirklich wichtig ist

Habe gerade in Arte eine Dokumentation über Menschen gesehen, die von Geburt an blind und taub sind. Welch ein Schicksal.

Dabei kommen schnell Fragen hoch:
- Was ist der Mensch?
- Wofür leben wir?
- Wie würde es mir gehen?

Danach in die Nachrichten geschaut und es kommt nur ein Gedanke hoch: Von welchen Menschen werden wir eigentlich regiert? Was sind deren Werte? Christlich? Das ich nicht lache!

Es gibt doch wirklich wichtigeres. Schenkt den Griechen ihr Geld und beendet den ewigen Tanz um das goldene Kalb. Reißt euch das Herz aus Stein aus dem Leib und verbrennt die Krämerseele.

In Griechenland (vom Rest der Welt ganz zu schweigen) hungern Menschen, fehlt die Krankenfürsorge usw. Wer selber beobachten kann, kann diese Liste fortsetzen.

Und die Steuerleute der Staaten reden über Geld.
Welch eine Perversion der menschlichen Existenz!

Ich möchte religiös sein und zu einem Racheengel beten.

SOS: Unsere Vernunft und Ethik verliert gegen Gier und Krämerseelen! Kein Amen!

ReinerT
In der Euro-Gruppe liegen die Nerven blank -

ein 100% zutreffender Leitsatz: denn Herr Varoufakis weiß , er bekommt auf jeden Fall das nötige Geld aus der EU, egal wie viel er will. Denn die derzeitigen EU-Chefs wissen, dass anderenfalls sich Herr Putin und Herr Xi in Griechenland festsetzen und Frau LePen die Leading Position in der EU übernimmt. Ja, liebe derzeitige EU-Chefs: das ist der Fluch der bösen Tat ... ihr hättet niemals eigenmächtig die EU in der jetzigen Form schaffen dürfen, ohne die EU-Bürger vorher zu fragen, wie sie sich die Rahmenbedingungen und Struktur der EU vorstellen und wünschen..

Gast
Dampfplauderer

Ankündigungen, Versprechungen, Vertröstungen...

Diese Links-/Rechtsextremistische Regierung besteht nur aus heisser Luft.

Hätten einige sich nicht schon so kategorisch festgelegt (kein Euroaustritt von Gr), hätten Varufuckis und Tsiprats nicht so ein leichtes Spiel, die andern Euroländer so vor die Wand laufen zu lassen.

Was für ein unwürdiges Spiel. EU-Europa macht sich komplett lächerlich und es werden Mengen von Arbeitsstunden verschwendet.

Ich verzeihe das Merkel und Co nur, wenn dies ein psychologischer Trick ist: Die Märkte in Sicherheit wiegen bis zu dem Wochenende, wo Griechenland unerwartet aus der Eurozone entlassen wird.

karwandler
re sagbar

" Ebenfalls kritisch kommentiert wurde das Programm, 200 Millionen Euro für die Unterstützung der Ärmsten zu investieren (ein Witz angesichts des Elends und der Summen, über die gesprochen wird!)."

Da wurde nicht kritisch kommentiert, was Zweck des Programms war, sondern die Tatsache, dass einseitig und gegen Verabredungen Ausgabenentscheidungen getroffen wurden.

Und gar nicht so witzig ist, dass es dabei der griechischen Regierung nicht primär um die Ärmsten ging, sondern um eine populistische Demonstration: Guckt mal alle, wie wir machen was wir wollen und ohne die Troika zu fragen.

xaver13
Die Mühlen mahlen langsam aber

sie mahlen und es ist Licht am Horizont.....
so langsam kapiert auch der Letzte , dass Griechenland einfach Pleite ist ........

karwandler
re pnyx

"Übrigens wachsen die Schuldenberge der anderen Austeritätsopfer weiter. Portugal, Spanien, Irland, das geht alles gründlich schief."

Die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

Alle drei Länder liegen zwar 2014 noch über dem Maastricht-Kriterium von 3%, aber allesamt WENIGER als in den Jahren zuvor.

telemark
Das Papier nicht wert....

Selbst wenn auf dem Papier (der "Liste") die Massnahmen zur Zufriedenheit Aller ausfallen würden - wer soll nach dem bisherigen Verlauf der "Verhandlungen" der griechischen Regierung glauben, dass die Reformen - nach Eingang der nächsten Hilfstranche - auch wirklich umgesetzt werden?

Schäuble trifft mit seiner Ironie den Nagel wieder einmal auf den Kopf!

vonFritz
Warum immer Griechenland?

Den Griechen geht es gut. Sie haben zu essen, zu trinken und ein Bett zum Schlafen. Viele andere Menschen haben das nicht. Kümmern wir uns um diese Menschen und lassen die Griechen Griechen sein. Es bringt einfach nichts. Die Not in der Welt ist größer als in Griechenland. Denken wir nur an die katastrophale Lage in Afrika.

Gast
Am 25. April 2015 um 01:06 von karwandler

Bedeutet das nicht einfach nur, dass die Länder langsamer Schuldenberge auftürmen?

mhsh
Warum immer Griechenland? Den

Warum immer Griechenland?

Den Griechen geht es gut. Sie haben zu essen, zu trinken und ein Bett zum Schlafen. Viele andere Menschen haben das nicht. Kümmern wir uns um diese Menschen und lassen die Griechen Griechen sein. Es bringt einfach nichts. Die Not in der Welt ist größer als in Griechenland. Denken wir nur an die katastrophale Lage in Afrika.
#
Ja eben, damit es in Griechenland nicht auch soweit kommt wie in Afrika.

mhsh

Genau diese Meinung vertrete ich auch.
Kredite vergeben ohne groß an den Zinsen verdienen zu wollen.
Nur das bekommen die Euro-Länder nicht hin.