Lada Kalina Cross des russischen Autobauers AwtoWAS

Ihre Meinung zu Russland stützt heimische Autobauer

Russlands Autoindustrie leidet unter den Sanktionen des Westens und dem Preisverfall des Rubel. Als Reaktion will die Regierung die Produzenten mit 390 Millionen Euro unterstützen. Auch Volkswagen zieht Konsequenzen aus der russischen Krise.

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81 Kommentare

Kommentare

ostfrieden

Lada ist in Russland das meist verkaufteste Fahrzeug. Der Fahrzeugbestand beträgt rund 200 Kfz/1000 Einwohner (Deutschland rund 500). Also ein stabiler Markt. China, Korea und Japan wissen das zu schätzen.

sirtobi
Russland stützt heimische Autobauer

nicht lange her, da gehörte GM dem Amerikanischen Steuerzahler, Opel in Deutschland wollte ganz schließen, VW bekam in ganz Europa Abwrackprämien, genau wie Peugeot und niemand hatte Angst, im Westen wird jetzt die große Hungersnot ausbrechen, außer vielleicht ein paar uebersensiblen Griechen. Die haben ihre Vermögen aber rechtzeitig nach London verschoben, genau wie es die reichen Russen tun. Nach acht Jahren heißt es dann, wir sind wieder da, wirtschaftlich, wo wir vor acht Jahren schon waren und alle sind glücklich und zufrieden, dank Putin. Wozu also sich aufregen.

panzerolaf
Was ist daran nun eine Top-Meldung

Wenn man mal etwas sucht, wird man feststellen, dass jede Nation "ihren" Autobauern mal unter die Arme gegriffen hat. Selbstverständlich auch Deutschland mit der Abwrackprämie. Im übrigen kaufen die Deutschen (nein, wird auf dem deutschen Markt) bis auf den Bereich Oberklasse auch lieber auf Marken ausländischer Hersteller zurück gegriffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Neuzulassungen_von_Personenkraft…

Azichan
Russische Wirtschaftspolitik @weltoffen

"Die Westlichen Konzere sind ja nicht erst seit gestern dort, der aufschwung war gut,hat sich aber durch Putins Dumme Politik leider verschlechtert!!"

Erst durch "Putins Dumme Politik" produzieren westliche Konzerne in Russland. Vorher unter Jelzin, als das Volk gehungert hat und arm war, da wurde nur importiert und der Rohstoffexport landete größtenteils in den Taschen westlicher Konzerne und einiger Oligarchen.

Nicht Putin hat die Oligarchen "geschaffen", sondern nach der Wende unter Jelzin wurden sie groß.

In Russland wurde einiges geschaffen, eine dynamische IT-Branche ein großer Finanzsektor, der auch in Deutschland aktiv ist, die Rüstung und Weltraumindustrie ist gestärkt und die Automobilindustrie und Flugzeughersteller finden sehr langsam den Anschluss. Das Tempo der Entwicklung ist nicht so wie man es hätte machen können, aber im Nachhinein kann man immer stänkern. Es ist ok, aber sicher nicht perfekt, aber immerhin viel besser als vorher!!!

ostfrieden

In Russland leidet die Autoindustrie der ausländischen Fabrikate. Für die russische Autoindustrie ist das ein Vorteil. Die Investitionen der russischen Regierung beschleunigen diesen Prozess.

W_W

Hier wird eifrig davon abgelenkt, dass vor allem die westlichen Wirtschaften schwer unter den Sanktionen für Russland leiden und die Wirtschaftsvertreter den Politikern die Türen einrennen, um zu retten, was zu retten ist. Bisher leiden vor allem die Arbeitnehmer in Westeuropa unter den Sanktionen, während der Rubel Dank seiner Schwäche die russischen Exporte in alle Welt billig macht. Darum findet weltweit gerade eine Substitution westlicher Güter durch russische statt - und diese Marktanteile werden so schnell nicht wieder zurück gewonnen.
Fazit: Die russische Wirtschaft profitiert stark, der Westen sanktioniert sich selbst zu Tode. Das nennt man wohl eine Bumerang-Politik.