Alexis Tsipras

Ihre Meinung zu Bundesregierung kritisiert Tsipras : "Foulspiel" in der Eurogruppe

Spanien und Portugal stünden an der Spitze einer "Verschwörung" zum Sturz seiner Regierung - mit diesem Vorwurf hat Griechenlands Ministerpräsident Tsipras nicht nur die Regierungen dort verärgert. Auch die Bundesregierung schaltete sich ein.

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131 Kommentare

Kommentare

Lindenbaum
Grexit

vielleicht hat Bosbach recht, und es kommt zum Grexit.
Solche Drohungen http://www.handelsblatt.com/politik/international/migranten-als-druckmi… schüren zusätzlich. Sie fragen nicht nach solidarischer Unterstützung sondern drohn.
Tsirpas bringt im eigenen Land Wahlkampfgetöse und würde auch der EU nach dem Munde reden.
Varoufakis Begründung - sie haben das Geld nicht um Kredite zu bedienen ist zwar irgendwie einzusehn aber eine Dauerlösung ist ein immer so weiter auch nicht. Die Staatsausgaben von Griechenland sind nur noch mit Hilfe der EU möglich. Und immer soll die EU schuld sein, daß es den Leuten in Griechenland schlechter geht.
Es ist doch die Aufgabe der griechischen Regierung Steuern einzutreiben und Korruption zu bekämpfen.
Das Problem eine Wirtschaft zum Laufen zu bringen und Geld für die Aufgaben des Staates zu haben bliebe allerdings auch mit der Drachme

PS 37 dass Nachblieb hat ein Mann des Friedens
"(...) Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht

zugrunde, (...)" so hat es einst Jesus Christus gelehrt. ER, "(...) der als erster von allen Toten zu neuem Leben geboren ist
und über die Könige der Erde herrscht. (...)"

Einheitsbibelübersetzung, 1980, aus Buch Matthäus, Kapitel 12, Vers 25 und Offenbarung, Kapitel 1, Vers 5

Bedarf es bei diesen Zitaten noch weiterer Erklärung?

Bernd1
@ 7:46 von Griechin 53

Sie schreiben:
"Griechenlands Einbahnstraße ins Nichts von christerix
Ich habe die Nase voll vom Spiel, das Deutschland spielt... so etwas tun Partner nicht... behandeln Griechenland wie Untertan und erwarten immer nur, dass man auf die Knie geht und um Geld betelt... sie wollen selbstständig sein, was ist daran falsch?"
*
Kann es sein dass Sie da etwas verwechseln?
Es ist die griechsiche Regierung die Verträge brechen will.
Und es ist die deutsche Regierung die ZUSAMMNEN mit 14 anderen darauf besteht dass diese Verträge eingehalten werden.
Was ist daran das "deutsche Spiel" von dem Sie "die Nase voll" haben?
Fragen Sie mal die Regierungen in Portugal und Spanien die viel härter als Deutschland darauf bestehen dass GR endlich die versprochenen Reformen umsetzt!
Niemand verwehrt Griechenland "selbstständig" zu sein wie Sie schreiben. Aber bitte unter Einhaltung der gemachten Zusagen. Wer Hilfen fordert muss leider auch die dazu gehörigen Auflagen erfüllen, das ist so im Leben!

Orfee
@Lindenbaum

"vielleicht hat Bosbach recht, und es kommt zum Grexit."

Ich denke schon. Wenn die sich in diesen langen Gesprächen geeignigt hätten auf einen längeren Zusammensein, dann würde die griechische Regierung die EU Länder oder die EU selbstverständlich verbal nicht angreifen sondern wurde sie im Gegenteil loben. Zumindest aber nichts äußern.

Die verbalen Angriffen sind verdächtig und deuten auf einen GREXIT hin selbstverständlich geplant und organisiert mit der EU.

"Die Vorwürfe aus Athen beschäftigen auch die EU-Kommission. Die Regierungen in Madrid und Lissabon hätten sich bei ihr über Tsipras beschwert, bestätigte eine Kommissionssprecherin in Brüssel."

Das war wahrscheinlich auch geplant, damit sich die nächsten EU Exit Kanditaten zum Teil auch von Griechenland distanzieren. Vorsorge der Kettenreaktion.

Es riecht nach GREXIT.

Hajü
Troika

Griechenland wurde in den Zangengriff der Troika genommen; dabei wurde ganz nebenbei das Gesundheitssystem teilweise zerstört, die Wirtschaftsleistung geschrumpft, die Staatsschuldenquote erheblich erhöht, die Verarmung massiv gefördert und der Besitz der wirklich Reichen unangetastet gelassen. Die Troika, die nun so nicht mehr heißt, war demokratisch nicht legitimiert und keinem Parlament rechenschaftspflichtig. Ihr Tun und Handeln wurde zu keiner Zeit hinsichtlich ihres Erfolges überprüft. Die neue Regierung stellt die bislang erfolgte Deformierungspolitik zurecht in Frage und sucht nach einem schmalen Pfad der Veränderung. Dies verdient unsere Anerkennung und unsere Unterstützung. Dass Regierungen in Spanien und Portugal im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen dies anders sehen, ist ihrem Überlebenskampf geschuldet, der keine begehbare Alternative zu ihrem Spardiktat in Europa verkraften würde.

Janewayy
Einem Nackten Mann in die Tasche greifen.

Wer mehr Ausgeben muss als er einnimmt, ist pleite, so wie GR.

Für einen Staat sind die Haupteinnahmequellen die Einkommens- und Unternehmenssteuern so wie die Umsatzsteuer. Durch Entlassungen und Einsparungen haben wir in GR. nur erreicht, dass diese Quellen immer schwächer sprudeln und so ist die Deckung der Verbindlichkeiten bereits jetzt nicht mehr gegeben.
D.h. wenn es einfach so weiter geht, wird Griechenland immer mehr Verbindlichkeiten und damit verbundene Kosten aufhäufen. Kein Gläubiger würde so ohne unsere Hilfen sein Geld je wieder sehen.

So wird allen Mechanismen zum Trotz Geld direkt aus den Haushalten der EU-Staaten an Banken und Kreditinstitute gelenkt, an allen Gesetzen vor bei.

Der oft angesprochene Außenstand säumiger Steuerzahler hilft da allenfalls Kurzfristig.

Wer will, dass GR. wieder dauerhaft seine Schulden aus eigener Tasche Zahlen kann, muss dort die Wirtschaft aufbauen und den Konsum im Inland Stärken.
Dann würden einige Banken leer aus gehen.

Henoch
Wille des Volkes

Was haben sich die Griechen nur dabei gedacht?

Tsipras hat mittlerweile hinlänglich bewiesen, dass er ein guter Populist ist, aber ein miserabler Politiker. Und wenig lernfähig noch dazu.

Klar, er hat den Griechen Hoffnung gegeben. Aber Seriösität, Vertrauen und Kompetenz wurden beim Regierungswechsel mit ausgewechselt.

Wehe, wehe, wehe! Das wird für viele ein böses Ende nehmen.

Gast
Als ich das 1. Mal gelesen habe , hatte ich auch als übertrieben

Aber dann sollte man sich mal etwas überlegen . Seit die Linke in Griechenland bestätigt fühlt , fühlen sich alle Linken in Europa auch bestätigt und machen plötzlich Wähler Gewinne . Und das gefällt den anderen Parteien überhaupt nicht . So können Sie nicht warnen vor der großen linken Gefahr . Wie man so sagt ,:" Politik ist eine Hure , sie will ... ! " . Hier geht es nicht um Gerechtigkeit , sondern um Verluste und
Gewinn . Und darum , weil diese Regierung Probleme macht und die Alte nicht . Dies Griechen sollten sich nicht auflehnen , sondern schweigen . Diese 2 anderen Staaten haben auch große Probleme und dann noch diese Linke . Und was macht auch gerne die Linken , si zeigen sich angegriffen . Das zeigt die Vergangenheit auch . Es sind immer die Anderen schuld . Oh Geschichte , du bist so lebendig !

19ikarus43
Herr Schäuble sollte sich der Realität

stellen,das man einem nackten Mann eben nicht mehr in die Tasche greifen kann. Jeder Kredit,den man Griechenland gewährt,ist Beihilfe zur Konkursverschleppung.
Diesen Tatbestand kann man nicht wegdiskutieren. Ein Teil der Schulden muss eben erlassen werden, Griechenland wird sonst nie auf einen grünen Zweig kommen.
Griechenland hat zwar betrogen,aber man wusste, sie betrügen.
Ob sich Frau Merkel diesen Schuldenerlass innenpolitisch leisten kann,ist mehr als zweifelhaft.
Die neue griechische Regierun scheint im Moment am längeren Hebel zusitzen.
Unausgesprochen steht im Hintergrund das neue russisch,zyprische Handelsabkommen,das russischen Kriegsschiffen ein Flottenstützpunkt auf Zypern zusichert. Man könnte sich auch andere Szenarien denken,wenn mal wieder Sanktionen gegen die RF anstehen.Die müssen einstimmig gefasst werden.

dergemeine Schinderhannes
Wer sich hier alles in Positur

gegen Tsipras und die Griechen bringt.Man braucht nicht den Usernamen erst lesen,sondern das Geschriebene und man weiss genau,wer diesen Kommentar geschrieben hat.Es sind die gleichen User,welche auch ständig ihr Russland-Bashing abziehen,ohne überhaupt von der Materie Griechenland und Russland Bescheid zu wissen.Hauptsache man hat genug in diese Richtungen Dampf abgelassen.Auf der einen Seite sind sie jetzt Griechenlandexperten und auf der anderen Seite Russlandexperten.
Die Griechen werden versuchen,die Reichen
zur Kasse zu bitten.Was die Vorgängerregierungen bisher versaut haben,sollen die jetzt in Kürze richten und
das Geld zurückzahlen,was die dt.-und franz.
Banken eingesteckt haben.Das Geschreie
und Beleidigen der gr.Regierung zeugt nur von Nichtwissen der Materie.Hinter vielen
Beschimpfungen der Griechen verbirgt sich nur der Wunsch,dass die Regierung dort scheitert,weil es eben Linke sind.So wird es auch mit Ramelow und seiner Regierung in Thüringen vorausgesagt.Sterndeuterei

Bernd1
@ 18:10 von Orfee

Sie schreiben:
"Das war wahrscheinlich auch geplant, damit sich die nächsten EU Exit Kanditaten zum Teil auch von Griechenland distanzieren. Vorsorge der Kettenreaktion.
Es riecht nach GREXIT."
*
Zum Glück sind sowohl die Griechen wie auch die Verantwortlichen in der EU zu vernünftig um auf einen GREXIT hin zu steuern!
Jeder der etwas davon versteht was dann in GR passieren würde wird versuchen das griechische Volk davor zu bewahren. Und da ein GREXIT auch Nachteile für den Rest der Euro-Gruppe hat will den KEINER!
Außer ein paar zu kurz denkender Politiker aus der zweiten Reihe und ein paar Kommentatoren die sich die Folgen gar nicht vorstellen können, denkt zum Glück niemand daran!

adler3103
um 18:02 von Bernd1

"Fragen Sie mal die Regierungen in Portugal und Spanien die viel härter als Deutschland darauf bestehen dass GR endlich die versprochenen Reformen umsetzt!"
Zitatende

------------------------------------------------

Fragt man die Regierungen, dann ist die Antwort klar. Fragen Sie mal die normalen Leute in Portugal und Spanien. Die Antwort wird anders lauten.

Gast
Ein Meer von Ahnungslosen

Das Problem ist weitaus komplexer und für viel wohl erschreckender, als die Skizze von den "faulen Griechenrockern", die sich nicht an Regeln halten können. Um die Gesamtsituation besser beurteilen zu können, empfehle ich ebenfalls die Arte Troika Doku "Macht ohne Kontrolle". Viele Inhalte darin lassen sich einfach nicht mehr wegdiskutieren!

Bernd1
@ 18:17 von Janewayy

Sie schreiben:
"Der oft angesprochene Außenstand säumiger Steuerzahler hilft da allenfalls Kurzfristig."
*
Kann es sein dass Sie die Dimensionsn etwas unterschätzen?
Wenn die ausstehen den Steuern bei den Oligarchen endlich eingefordert würden könnte GR sofort einen Teil der Schulden tilgen.
Und wenn diese Oligarchen zukünftig jedes Jahr ihre Steuern zahlen würden könnte GR zukünftig problemlos die Zinsen zahlen und zusätzlich die Renten erhöhen. Es handelt sich da schon um Milliardensummen!

FreidenkenderGeist
In 4 Monaten ...

... gibt es wieder etwas Theater, dann stimmen wieder (fast) alle zu und können es kaum erwarten wieder massenweise Geld nach GR zu karren

Nur noch lächerlich, was unsere Politiker da von sich geben.

Langsam kommt es einem so vor als wäre die EU wie TTIP: Keiner will es, es ist aber da und wir werden es nie mehr los

ladycat
@ Hügel 17.26 Uhr

Das glaube ich ganz und gar nicht, dass es Deutschland mit seiner Politikerlobby egal ist, ob linke Regierungen in diesen Ländern an die Macht kommen. Das würde ja eine Systemänderung bedeuten und das wollen die Finanzmächtigen sicherlich nicht. Am Ende würde ja dann auch mal der kleine Mann profitieren und nicht nur die jeweiligen Eliten. Schliesslich soll die Ausbeutung der Masse zum Wohle der 3% ewig weitergehen.

Forengeschwätz
@ dergemeine Schi um 18:23

"Wer sich hier alles in Positur gegen Tsipras und die Griechen bringt.Man braucht nicht den Usernamen erst lesen,sondern das Geschriebene und man weiss genau,wer diesen Kommentar geschrieben hat.Es sind die gleichen User,welche auch ständig ihr Russland-Bashing abziehen,ohne überhaupt von der Materie Griechenland und Russland Bescheid zu wissen.

Steht Ihnen diese Urteil zu? Wissen Sie mehr Bescheid?

hessin65

Wie kommt es, dass die Griechen in den letzten Monaten vielen Milliarden von den Banken holen. Immobilien in London, Berlin u.s.w kaufen aber keine Steuern im eigenen Land zahlen. Und die Deutschen sind die Bösen. Ich zahle meine Steuern - und wofür?

In Facto Veritas
Schäuble - grossartig

Kein Lallen, kein Gebären, kein Getue, kein Gehabe - einfach nur der nüchterne Block auf das Wesentliche. Das ist wahre Spitzenpolitik.

karwandler
re cotche

"Seit die Linke in Griechenland bestätigt fühlt , fühlen sich alle Linken in Europa auch bestätigt und machen plötzlich Wähler Gewinne"

Welche Wählergewinne macht denn die Linke in Deutschland? Oder sonstwo? Haben Sie dafür irgendwelche Belege oder ist das nur aus dem Bauch heraus behauptet ...

Saubär
re165 seneca

"Insbes. deutsche und französische Firmen haben den Griechen ziemlich unnötige und damit unrentable Rüstungsprojekte (U-Boote, Flugzeuge und dergleichen mehr) aufgeschwatzt."

...und den jahrzentelangen Steuerschlendrian, Korruption, Vetternwirtschaft, Bilanzfälschung und sonstige Überschuldung gleich mit?
Und selbst wenn, was hat der dt. Steuerzahler dann damit zu tun?

Solch unsinnig, weltfremden Schuldzuweisungen bringen doch niemanden weiter.

Und dies ist eines der Kernprobleme Griechenlands, wenn man seine Fehler nicht erkennt oder erkennen will, wird es auch in Zukunft keine Besserung geben. Vorallem dann nicht, wenn es fremdes Geld ist, das man zur Verfügung hat.

Ein Austritt Griechenlands aus dem €-Raum ist, zumindest für den Rest der Zone, das Beste.Und in Anbetracht des GR Verständisses von Partnerschaft -nicht erst seit der neuen Regierung-, halte ich einen Austritt aus der EU ebenfalls für das Beste.

Bernd1
@ 18:23 von dergemeine Schi...

Sie schreiben:
"Wer sich hier alles in Positur
gegen Tsipras und die Griechen bringt.Man braucht nicht den Usernamen erst lesen,sondern das Geschriebene und man weiss genau,wer diesen Kommentar geschrieben hat.Es sind die gleichen User,welche auch ständig ihr Russland-Bashing abziehen,ohne überhaupt von der Materie Griechenland und Russland Bescheid zu wissen."
*
Ja, über manche Kommentare kann man sich schon wundern und fragt sich ob diejenigen schon einmal dort waren. Aus gut 30 Jahren Projektarbeit in ganz Europa (Inkl. GR und Russland) kann ich Ihnen bestätigen dass vieles anders ist als es von hier aus gesehen wird.
Allerdings hat die neue Regierung bisher keinen Schritt dazu getan die Oligarchen endlich zur Kasse zu bitten. Dazu müsste man international über die Regierungen (Schweiz. Luxemburg etc.) auf die Banken zugehen bei denen diese Gelder liegen.
Leider haben Zipras und Co . anderes zu tun. nämlich die Gläubiger mit täglich wechselnden Aussagen zu ärgern. Das bringt wenig!

Forengeschwätz
@ dergemeine Schi um 18:23

"Die Griechen werden versuchen,die Reichen zur Kasse zu bitten."

Ihr Wort in Gottes Ohr. Bisher sieht es nicht danach aus. Oder ist der deutsche Durchschnittssteuerzahler der Reiche, den Sie im Blick haben?

Phonomatic
@ 18:21 von wiesengrund

Da ich bislang der Auffassung war, dass der griechische Staatsapparat verzinsliche EU-Kreditzahlungen bekommt,
richtig

Und so werden sie doch auch verstehen, dass dazu zunächst einmal Geld geflossen ist, das ersteinmal wieder zurückkommen muss ... und in diesem speziellen Fall geht es übrigens um die Fälligkeit von Staatsanleihen.

um die griechische Marktwirtschaft als Geschäftsfeld für Unternehmen aus Deutschland und anderswo auf Kosten der lohnabhängigen Griechen zu stabilisieren,
falsch

Die Kredite dienten der Stabilisierung des gr. Finanzsystems, bei dessen Zusammenbruch zuallererst das Geld der "lohnabhängigen Griechen" vernichtet worden wäre.

Dass Griechenland sonst kein "Geschäftsfeld für Unternehmen aus Deutschland und anderswo" mehr gewesen wäre, wie kommen Sie auf eine so abenteuerliche Grundannahme?

Saubär
Am 02. März 2015 um 18:19 von cotche

"Seit die Linke in Griechenland bestätigt fühlt , fühlen sich alle Linken in Europa auch bestätigt und machen plötzlich Wähler Gewinne."

Aber sicher doch und zwar in den "Empfänger" Ländern, denen Einschnitte á la Agenda 2010 noch bevorstehen oder nicht schmecken. Aber fragen sie mal in den Geber Länder nach, ob die bereit sind mit ihren Steuergeldern den Weg der Schuldensolidarisierung zu gehen.

Von mir aus können die Linken jede Wahl in Südeuropa gewinnen. Aber finanzieren sollten sie ihre Versprechungen dann doch selber. Und hier liegt der Hase im Pfeffer.

Mounteneer
re 18:01 von PS 37 dass Nach...

"(...) Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht
zugrunde, (...)" so hat es einst Jesus Christus gelehrt. ER, "(...) der als erster von allen Toten zu neuem Leben geboren ist
und über die Könige der Erde herrscht. (...)"

Einheitsbibelübersetzung, 1980, aus Buch Matthäus, Kapitel 12, Vers 25 und Offenbarung, Kapitel 1, Vers 5

Bedarf es bei diesen Zitaten noch weiterer Erklärung?///////
*
Ich habe es nicht so mit Gottes Vertretern auf Erden.
*
Bei den anderen Foristen sind klar kommunistische Utopien erkennbar!
*
Gehe davon aus, das Sie wünschen das Gr im kapitalistischen EU-System verbleibt.
*
Die Auswirkungen für die Bürger sind ja eindeutig christlicher.
*
Alltägliches Brot könnte sonst knapp werden!

dito
Schön, dass Tspipras das mal ausspricht

Hier wird immer so getan, als wäre die Eurogruppe eine politisch und wissenschaftlich neutrale Instanz, dabei spiegelt sie nur die Ideologie des wirtschaftlich konservativen Mainstreams in den europäischen Hegemonialstaaten wieder. Da von Partnerschaft zu sprechen ist nur Heuchelei.

Südbaden
Schuldenerlass bringt nichts

Egal ob man Griechenland Schulden erlässt oder nicht.
Im aktuellen Verhältnis Einnahmen zu den Ausgaben wird Griechenland nie auf einen grünen Zweig kommen. Deswegen sind Reformen notwendig.
Aber bevor man sich ändert bzw. Reformen einleitet, muss GR sich zuerst einmal klar zugestehen, dass es in der Vergangenheit massenhaft Fehler begangen hat.
Und diese Erkenntnis ist nicht da!!
Die Schuldigen werden in den EU-Partnern gesucht, die GR durch Mrd.-Bürgschaften aus dem vorläufigen Schlamassel gezogen haben.
Und Tsipras Korrekturen zeigen ebenfalls die Uneinsichtigkeit:
- Beamten wieder einstellen
- Keiner soll sein Eigenheim verlieren wenn er seinen Kredit nicht bezahlen kann
- Anhebung des Mindestlohns
- etc.

Saubär
Am 02. März 2015 um 18:13 von Hajü Troika

"...Zangengriff der Troika genommen; dabei wurde ganz nebenbei das Gesundheitssystem teilweise zerstört, die Wirtschaftsleistung geschrumpft, die Staatsschuldenquote erheblich erhöht, die Verarmung massiv gefördert und der Besitz der wirklich Reichen unangetastet gelassen."

Falsch. Die Wirtschaftsleistung gab es nie, da sie auf reinem Pump basierte, mit denen man ua Fantasiebeamte mit Fantasiegehältern entlohnte. Ähnliches bei dein Sozialleistungen.Im Gegenteil, durch die einhergehende Teuerrungsrate, hat man das bisschen Wirtschaft, das man hatte, konkurrenzunfähig zu Internationalen Mitbewerbern gemacht. Klassisches Eigentor - zumindest dann, wenn man Kredite nicht mehr mit neuen Krediten bedienen kann, was bekanntlich eingetreten ist. Mit den anschließenden Reformen muss man nun quasi bei 0 starten, nur ohne das bisschen Wirtschaft, das man hatte. Was die Reichen betrifft, gebe ich Ihnen allerdings Recht. Aber das ist eine weit verbreitet Spezialität vieler Länder und aller Systeme

Gast
Tsipras hat recht

Natürlich haben die neoliberale spanische und portugiesische Regierung Angst vor einem linken Griechenland-Wahl-Szenario in ihren Ländern und versuchen daher das Modell "Syriza" mit allen Mitteln am Erfolg zu hindern. Die werden auch in den kommenden Monaten alles tun, damit Syriza scheitert und genau das hat Tsipras völlig korrekt in seiner Rede wiedergegeben.

Boris.1945
re 18:19 von Henoch

Wille des Volkes
Was haben sich die Griechen nur dabei gedacht?Tsipras hat mittlerweile hinlänglich bewiesen, dass er ein guter Populist ist, aber ein miserabler Politiker. Und wenig lernfähig noch dazu.
Klar, er hat den Griechen Hoffnung gegeben. Aber Seriösität, Vertrauen und Kompetenz wurden beim Regierungswechsel mit ausgewechselt.
Wehe, wehe, wehe! Das wird für viele ein böses Ende nehmen.//////////////
*
*
Ich Teile Ihre Meinung. Habe aber als ehemaliger Unternehmer begrenzt Mitleid mit Bürgern die Umschläge für Ihre Verwaltung füllen und Kreditbetrug wählten!
*
Jetzt die Erpressungen mit Kreditbetrug, Russland, China.
*
Man kann "den"Portugiesen und Spaniern und Deutschland nur wünschen, das sich Ihr "Vorbild" schnell durch Zahlungsunfähigkeit erklärt!
*
Das "Ergebnis" eines angekündigten Kreditbetrug zu Lasten arbeitender EU-Bürger, könnte auch die hiesigen "theoretischen Paradiesschaffer" im Ton mäßigen!

Grayhawk
@Forengeschwätz um 17.27 Uhr

.......ja, habe ich etwa das Gegenteil behauptet? Zuerst lesen, dann den Sinn verstehen und dann antworten.

Gast
Es kommt zu einem roten Brodeln in Europa

Es ist kein Wunder, dass den Konservativen und rotgefärbten Konservativen (SPD und sonstige Genossen der Bosse) die Lunte geht.

Da wird aus einem völlig legitimen (und plausiblen) Vorwurf gleich ein "Foulspiel" gemacht.

Gast

Die Hand, die einen füttert, sollte man nicht beißen!! Konsequenz: Der Bissige wird hinausbefördert. Nur bei GR ist es aber so, dass der Bissige nocht gestreichtelt wird. Es ist an der Zeit, dass Herr Tsipras und sein Finanzminister mit seinem Staat seines Weges gehen!!

schaunwamal
Hätte jeder seine Währung würden diese Probleme.

nicht existent sein andere vielleicht.
Wie schön war es doch als die EU vereint war wo jeder seine Währung hatte und dementsprechend für die Auswirkungen seines handelns selbst verantwortlich war.

Unterstützung gab es auch aus dem EU Topf.
Dann kam der € und wollte gleich machen was nicht gleich ist.
Und plötzlich haben alle EU staaten doppelt soviele Schulden als vor der € Einführung.

Wo ist das Geld?
Wo Druck ausgeübt wird entsteht Gegendruck.
In Griechenland hat er sich schon ausgebildet und andere Länder werden Folgen.
Die Konservativen haben versagt und die EU finanziell ruiniert und politisch die EU ans ausernanderbrechen gebracht.
Und das alles um an einem € festzuhalten der so wie jetzt nicht funktionieren kann.
Die Angst der Konservativen ist berechtigt,weil sie nach und nach ausser in Deutschland abgewählt werden.

Seneca165
@Janewayy 18:17

Eine gute Kommentierung der Situation und der Folgen in Griechenland.

Durch die Austeritätspolitik hat sich die Lage in Griechenland dramatisch verschlechtert. Das Bruttonationaleinkommen (BNE = alle erzeugten Güter und Dienstleistungen) ist um ca. 25 % gesunken, gleichzeitig sind die Schulden jahrelang um die Zinsanteile gestiegen. Damit ist der auf das BNE bezogene Schuldenanteil noch nie so hoch gewesen wie heute. Keine gute Politik, weder für Schuldner, noch für Gläubiger.

Sollte die Wirtschaft wieder florieren, etwa wenn dies von außen initiiert wird, werden aber auch die Banken davon profitieren, insoweit ist Ihr abschließendes Fazit nicht ganz korrekt.

Bernd1
@ 18:57 von wiesengrund

Sie schreiben:
"Dass Herr Tsipras nicht von Portugal und Spanien lernen mag, könnte seinen Grund darin haben, dass die Regierungen dieser beiden Länder die marktwirtschaftlich notwendigen Reformen so erfolgreich zu Lasten der Lohnabhängigen ihrer Staaten umgesetzt haben, dass sie bei den anstehenden Wahlen von den malträtierten Lohnabhängigen wahrscheinlich abgewählt werden."
*
Manchmal ist es gut wenn Regierungen etwas umsetzen was den Bürgern aktuell nicht so gut gefällt. Erst im Nachhinein werden auch die Menschen in Portugal und Spanien merken dass dieses der richtige Weg war. Die ersten Erfolge sind sichtbar wie die aktuellen Wachstums- und Arbeitsmarktmeldungen ja aussagen!
Schröder hat seine Agenda 2010 auch umgesetzt mit dem hohen Risiko nicht wieder gewählt zu werden!
Die sehr positiven Erfolge dieser Reformen sieht man heute!

AlexK
@ 18:37 von Forengeschwätz und @18:06 von karwandler

@ 18:37 von Forengeschwätz:
Sie wollen die Legitimität der deutschen Währungsreform 1948 damit in Frage stellen?

@18:06 von karwandler:
Griechischen Euro gibt es nicht.... Aber die griechische Staatsbürgerschaft.... Alle zum Zeitpunkt der Insolvenzmeldung als griechische Staatsbürger gemeldete haften auch für den Staat, in dem sie die Staatsbürgerschaft haben.... Genau so wie wir Deutschen Staatsbürger für die Taten des deutschen Staates jetzt und in der Vergangenheit haften.... Ich persönlich mußte für diese Taten des deutschen Staates in der Vergangenheit 15 Jahre meines Lebens büssen.... obwohl diese Taten über 70 Jahre her liegen... und das im Ausland.

AlexK
@18:06 von karwandler

... und: Ich habe von Währungsreform in Form des Umtausches des Euro, der sich in Besitz aller griechischen Staatsbürgern befinden nach Drachmen gesprochen.... nicht von Abwertung des "griechischen" Euros. Wie kommen Sie auf diese unsinnige Idee?

karwandler
re alexk

"Alle zum Zeitpunkt der Insolvenzmeldung als griechische Staatsbürger gemeldete haften auch für den Staat, in dem sie die Staatsbürgerschaft haben"

Selbstausgedachte Sätze ohne jeden Wahrheitsgehalt.

karwandler
re alexk

"Ich habe von Währungsreform in Form des Umtausches des Euro, der sich in Besitz aller griechischen Staatsbürgern befinden nach Drachmen gesprochen"

Wie wollen Sie einen Griechen, zumal wenn er im Ausland lebt, zwingen, seine Euros in Drachmen zu tauschen?

Dazu können Sie nicht mal einen Griechen in Griechenland zwingen.

Der Staat kann nichts anderes als Konten umstellen.

Seneca165
@Bernd1 19:38

Wo sind die positiven Erfolge der Agenda 2010, um sie als Beispiel vorzugeben?

Die absoluten Arbeitsstunden in Deutschland sind seit Jahrzehnten nahezu gleich hoch. Trotzdem haben wir noch nie so viele Beschäftige wie heute. Wie geht das? Indem allzu viele nur Teilzeit arbeiten und oftmals davon nicht leben können.

Schröder brüstete sich den größten Niedriglohnsektor in Europa etabliert zu haben und empfahl zur Nachahmung. Was hat das zur Folge?

Deutschland hat heute die niedrigsten Lohnstückkosten und konkurriert insbes. die südlichen Länder nieder. Frankreich hat seine Löhne proportional zu seiner Produktivität erhöht wie es vorgesehen war. Es hat ebenfalls Probleme mit unseren Niedriglöhnen.

Sollten jetzt diese Länder uns nachahmen, werden wir früher oder später auch wieder nachziehen müssen. Wo soll das enden?

Wettbewerb ist nur eine relative Position zu den Mitbewerbern. Unsere Löhne sind deren Umsätze und umgekehrt, wenn wir gemeinsam Handel treiben wollen.

Nihil Verum Omnia Licita
"Verschwörung"

Ist klar. Ich hatte ja Hoffnungen in Tsipras gesetzt. Aber dass die EU die Griechen in den Würgegriff nimmt, war ja zu erwarten. Bezahlen müssen wir so oder so. Ob Schuldenschnitt oder Rettungspakete. Nur dürfen wir die ewig so weiter zahlen, weil die Griechen ihre Wirtschaft nicht in den Griff kriegen. Aber dass er vor der Wahl große Töne spuckt und dann nichts kommt, war ja zu erwarten. So kennt man das ja von Wahlversprechen. Immerhin wurde die korrupte Regierung ersetzt, erst mal warten, was sie machen. Die "Verschwörung" ist allerdings einfach mal lächerlich und unseriös.

Hajü
Saubär

Sie sehen die Probleme Griechenlands alleine in einer innergriechischen Kausalität. Dieser Blick greift einfach zu kurz, zudem viele europäische Staaten ähnliche Problem haben.
Ich gebe Ihnen recht, wenn sie darauf hinweisen, dass ein Problem Griechenlands seine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit war und heute, auch durch die Maßnahmen der Troika, verschärft ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass in einem einheitlichen Währungsraum mit ganz unterschiedlichen Wettbewerbspotentialen solche Probleme nicht ausbleiben, da die Anpassung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit durch Auf-oder Abwertung-einer nicht mehr vorhandenen eigenen Währung-keine Option mehr ist. Großer Nutznießer ist diesbezüglich Deutschland, das hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit eine unterbewertete Währung zu hohen Exportüberschüssen verhilft. Statt dessen müssten wir in Europa versuchen Handelsbilanzen und Wettbewerbsfähigkeit anzugleichen, um den gemeinsamen Währungsraum zu stabilisieren. Wir alle würden gewinnen.

ah6600
Spaniens Regierung muss die Griechische bekämpfen

denn auch wenn ständig von den unbeweglichen Reformbeführworten die Fortschritte gelobt werden, beträgt z.B. die Jugendarbeitslosenquote in Spanien mehr als 50%.
Würde die neue griechische Regierung Erfolge erzielen, wäre das Versagen der spanischen Regierung und eben auch deren falsche Politik offensichtlich.
Schäuble und die anderen Reform-Festhalter können ja auch nicht das Versagen ihrer Politik eingestehen - und bremsen die Reformer in GR wo sie nur können.
Dabei muss man doch nur die Aktionen der EZB betrachten, die fast schon hilflos mit immer mehr Liquidität versucht, die Sympthome zu lindern, während es dem Patienten immer schlechter geht. Noch profitieren wir - aber das kann sich sehr schnell ändern. Was ist denn das Ersparte der Deutschen noch wert, wenn ständig neuews Geld in den Markt gepumpt wird. Da wird verwässert, bis irgendwann gar kein Geschmack mehr vorhanden ist. Und gerade die Sparernation Deutschland wird weit mehr verlieren, als ein paar Milliarden GR-Hilfe.

Orfee
@mit-denker

"Wenn also in der EU wieder die vorherigen Währungen eingeführt würden, würde dies durch ständige Währungsschwankungen für die EU-Länder beim Exporthandel und auch innerhalb der EU große Probleme bringen. 2

Es gab auch schon in DM Zeiten keine Währungsschwankungen und wird sie auch wie vor der EU falls man die eigene Währung wieder nimmt demnach auch nicht geben.

Wie kommen Sie denn auf solch eine Idee?
Durch die Niedriglöhne in Deutschland mittlerweile sind die Produktionskosten auch nicht mehr hoch, daß die Deutschen Produkte weiterhin Ihren Marktanteil haben werden.

Die BRICS Staaten haben mittlerweile den Dolar als Welthandel Währung boykottiert. Das kann doch jedes Land selber handhaben.

Daß diese Verschwörungstheorien nicht stimmen, zeigt uns ein lebendes Beispiel die Schweiz. Sie sind nicht in der EU und die Welt geht doch nicht runter. Den Leuten dort geht es sogar besser als hier in einem Wohlstands sorry EU Land - Deutschland :-)

dergemeine Schinderhannes
@Forengeschwätz

@der gemeine Schi..."
"Steht Ihnen dieses Urteil zu?Wissen Sie mehr Bescheid?
Gewiss weis ich mehr Bescheid über die Dichter und Denker hier.Können Sie damit leben,wie ich diese Leute nenne?
Ich glaube doch,dass ich über dieses Land ein
wenig Bescheid weiss,denn ich habe mal dort
lange Jahre als Geophysiker gearbeitet und dies in Gebieten,wo sich keine Seele von selber verirrt.Ein bischen traue ich mir zu,über Russland zu schreiben und die Russen zu kennen.

Bernd1
@ 20:26 von klopfi50

Sie schreiben:
"Eine ARD-Doku, die mal hervorragend recherchiert ist und neben Griechenland auch die angeblichen Musterschüler Spanien, Portugal und betrachtet und die angeblichen Erfolge kritisch hinterfragt. Außerordentlich erhellend. Erhellend auch das Auftreten der Troika-Beamten."
*
Was nennen Sie "angebliche Erfolge"?
Die Tatsache dass Spanien und Portugal ihre Haushalte in Ordnung bringen und dass in beiden Ländern nachweislich die Wende zu wirtschaftlichem Wachstum und sinkender Arbeitslosigkeit geschafft ist lässt sich auch durch inhaltlich längst überholte Dokus nicht aus der Welt schaffen!
Die aktuellen Fakten zeigen wie es wirklich ist. Portugal kann sich noch in diesem Jahr aus der Eurohilfe verabschieden, so wie es Irland schon vor längerer Zeit getan hat!

dergemeine Schinderhannes
@Forengeschwätz

@dergemeine Schi...
"Oder ist der deutsche Durchschnittszahler der Reiche,den Sie im Blick haben?"

Ich möchte Ihnen darauf nur kurz antworten.
Zweifeln Sie an meinem IQ?
Ich zweifle selber daran nicht,aber in manchen Dingen habe ich aber erhebliche Zweifel und
dies können Sie mir ruhig glauben und diese
Zeifel habe ich schon lange zu Recht,wenn Sie verstehen.

Bernd1
@ 21:07 von Orfee

Sie schreiben:
"Die BRICS Staaten haben mittlerweile den Dolar als Welthandel Währung boykottiert. Das kann doch jedes Land selber handhaben."
*
Sorry, aber auch die BRICS Staaten werden weiterhin ihre Einkäufe am Weltmarkt (z.B. bei Erdöl) in Dollar tätigen müssen. Auch die können die internationalen Handelsregeln nicht außer Kraft setzen. Daran ändern auch propagandistischen Verlautbarungen nichts!
*
Und zur Schweiz:
Gerade heute gab es wieder Berichte im TV von den übervollen Geschäften in den deutschen Städten an der schweizer Grenze während in Basel die Händler fast nicht mehr verkaufen. Und diverse schweizer Firmen haben bereits Mitarbeiter entlassen und am nächsten Tag mit 15% niedrigeren Gehältern wieder eingestellt weil sie sonst nicht mehr exportieren können. In der Schweiz geht das, hier nicht!
Informieren Sie sich doch bitte mal über die Realitäten.

Hajü
Orfee: 'keine Währungsschwankungen'

'Es gab auch schon zu DM (-) Zeiten keine Währungsschwankungen..' Ihnen scheint die tatsächliche Problematik völlig fremd zu sein.

MKir13
@21:07 von Orfee

Es gab auch schon in DM Zeiten keine Währungsschwankungen und wird sie auch wie vor der EU falls man die eigene Währung wieder nimmt demnach auch nicht geben.

Was aber alleine an der Tatsache lag, daß die Bundesrepublik sich vertraglich verpflichtet hatte, die Wechselkurse zu den anderen Mitgliedern der jetzigen Eurozone innerhalb eines festgelegten Korridors zu halten.

Forengeschwätz
@ dergemeine Schi um 21:26

"Ich möchte Ihnen darauf nur kurz antworten.
Zweifeln Sie an meinem IQ?"

Nein, selbstverständlich nicht. Ich zweifle lediglich an einigen Ihrer Argumente.

Forengeschwätz
@ Orfee um 21:07

"Die BRICS Staaten haben mittlerweile den Dolar als Welthandel Währung boykottiert. Das kann doch jedes Land selber handhaben."

Das ist dennoch sachlich falsch.

Hajü
Bernd1-'..überholte Dokus..'

Wenn Sie die hochinteressante Dokumentation von Harald Schumacher, der uns einen interessanten Blick auf das Wirken der Troika erlaubt, als überholt einordnen, kann ich verstehen, weshalb Sie einen Turnaround in Portugal und Spanien auszumachen glauben. Es geht Ihnen anscheinend nicht um Fakten, die ignorieren Sie geflissentlich; es geht Ihnen nur um die reine Lehre und die ist erfolgreich, egal was tatsächlich passiert.

karwandler
re 19ikarus43

"Unausgesprochen steht im Hintergrund das neue russisch,zyprische Handelsabkommen,das russischen Kriegsschiffen ein Flottenstützpunkt auf Zypern zusichert."

Russische Kriegsschiffe sollen den Hafen von Limassol BENUTZEN dürfen. Das ist eine ganz andere Nummer als ein Flottenstützpunkt mit eigener militärischer Infrastruktur.

Und hat mit Griechenland eh nichts zu tun.