Yanis Varoufakis

Ihre Meinung zu Zahlt Griechenland Anleihen im Sommer nicht zurück?

Griechenlands Finanzminister Varoufakis will verhandeln - über die eigentlich vereinbarte Anleihen-Rückzahlung in Höhe von fast sieben Milliarden Euro im Sommer. Details nannte er nicht. Regierungschef Tsipras verglich den Druck auf sein Land mit einer Erpressung.

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92 Kommentare

Kommentare

McWade

Diese Regierung ist schon jetzt gescheitert innen.- u. aussenpolitisch.
Wer so auftritt und versucht Politik/Stimmung zu machen hat jegliches Vertrauen verspielt.
Das kann man auch nicht damit rechtfertigen " Sie müssten ihr Volk wieder auf Linie bringen "
Selbst der letzte Ziegenhirte hat das verstanden ;-)
Man muss auch nicht glauben die griechische Regierung hätte alle anderen aus der Eurogruppe über den Tisch gezogen, die haben sich ausschließlich Zeit ausgehandelt ..... Kein zus. Geld!
Und da sie aktuell keine Gelegenheit auslassen zu provozieren, denke ich, platzt die Bombe im Sommer, wenn sie nicht vorher selbst vor der Verantwortung türmen und zurücktreten !

püppie

Ich meine ich müsste Herrn Varoufakis daran erinnern, das gerade seine Wähler die Steuern nicht bezahlt haben in der Erwartung das diese nicht mehr fällig würden.

Stichwort Haushaltsdefizit zu Jahresbeginn. War auch eine Meldung hier!

Wie passt das nun zu seiner angedrohten Härte? Will er seine Wähler abstrafen?

Alles andere - das Schulden nie mehr zurückgezahlt werden - ist schon lange evident, es schreckt Menschen nur immer wieder ab wenn man offensichtliches auch ausspricht.

Obwohl, im Vergleich: bei einem Privatschuldner würde man pfänden. Kann die EU nicht die griechischen Bodenschätze pfänden? Warum kam noch keiner auf die Idee?
Gr lässt diese erstmal unangerührt bis nix mehr aus der EU zu quetschen ist.

wm
Die Griechen lachen .....

sich eins ins Fäustchen über die barmherzigen Samariter (Schäuble & Co.)
Ha,ha,ha,da haben wir die Dummen schön auf's Kreuz gelegt.
Der nächst Streich folgt zugleich!!!!

Gast

Die Griechen wollen nicht zahlen? Sie haben keine 7.Mrd. Na ist doch ganz einfach, dann bleibt die 3. Tranche halt gleich bei den Kreditgebern und wird einbehalten zur Kredittilgung. Passt doch, waren doch 7,2 Mrd. Also kein Problem.

Helmut Baltrusch
Tsipras-Regierung versucht Geldgeber zu erpressen

Wenn Varoufakis über die Rückzahlung von 6,7 Mrd. € im Sommer verhandeln will, zeigt das, dass Athen offenbar nicht vom Erfolg der vereinbarten Strukturreformen in der Verwaltung einschl. dem Eintreiben von Steuerrückständen überzeugt ist. In diesem Fall sollte auch die letzte Tranche des auslaufenden Hilfsprogramms von 7,2 Mrd. € Ende April nicht ausgezahlt werden.

Die ausstehenden Rückzahlungen könnten durchaus mit dem Eintreiben von hohen Steuerrückständen in allen Bevölkerungsschichten, vor allem aber bei den Reichen, geleistet werden. Die Geldgeber sollten sich von der Tsipras-Regierung keinesfalls zu einem Schuldenschnitt erpressen lassen, sondern auf Bedienung des Kapitaldienstes bestehen. Allenfalls kann es ab Juli eine Umschuldung mit Streckung von Schulden, Tilgung und Zinsen geben. Will GR den solidarischen Weg mit der Eurogruppe nicht mehr gehen, bleibt nur der Grexit.

Laurisch-Karsten
@püppie

"Ich meine ich müsste Herrn
Ich meine ich müsste Herrn Varoufakis daran erinnern, das gerade seine Wähler die Steuern nicht bezahlt haben in der Erwartung das diese nicht mehr fällig würden."

.

Das ist nur in Teilen korrekt. Steuern bezahlt haben immer nur die einfachen Menschen, der Mittelstand. Die griechischen Superreichen haben sich , dank Korruption, davor Geschütz. In Deutschland ist das nicht viel anders, allerdings noch nicht so extrem wie in Griechenland. Die jetzige griechische Regierung beabsichtig das zu ändern. Sie will nicht mehr und nicht weniger als dass sich alle Bürger entsprechen ihren Möglichkeiten an der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben beteiligen. Was ist daran falsch in Ihren Augen?

Xabbu
21:48 von Helmut Baltrusch

>>Tsipras-Regierung versucht Geldgeber zu erpressen<<

Ist es nicht eher so daß die "Steuerflüchtlinge" versuchen Tsipras zu erpressen ?

Wie sie dem Beitrag entnehmen konnten, rennt die Griechische Regierung Steuerschulden von SIEBZIG Mrd. hinterher, die wohl deshalb nicht bezahlt werden um den ungeliebten neuen Präsidenten möglichst schnell wieder los zu werden.

Was soll er denn ihrer Meinung nach machen ? Alles sofort beschlagnahmen was ihm unter die Finger kommt ? Dann höre ich schon die nächsten Kommentare :"Tsipras gebärdet sich wie Diktator". Nein werter Mitkommentator, der Griechische Präsident braucht Zeit um sich der Steuersäumigen auf Rechtsstaatliche Weise anzunehmen, und genau um dieses - mehr Zeit - hat er die EU gebeten. Das sollte man schonmal erwähnen.

McWade

Einige der Wahlversprechen dieser Pseudoregierunspolitiker sind schön/ toll.
Nur muss diese Regierung verstehen, dass die Zeche selbst erwirtschaftet werden muss und keines falls der Europäische Steuerzahler den griechischen Deckel zahlt.
Das muss auch mal der ein oder andere Forenteilnehmer zur Kenntniss nehmen

karwandler
re laurisch-karsten

"Die jetzige griechische Regierung beabsichtig das zu ändern. Sie will nicht mehr und nicht weniger als dass sich alle Bürger entsprechen ihren Möglichkeiten an der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben beteiligen."

Sobald das nur Wollen aufhört und das Machen erkennbar wird, ist der griechischen Regierung ein großer Sympathieschub sicher.

Bis dahin bleibt sie allerdings im Ankündigungsmodus und insofern nicht unterscheidbar von allen Vorgängerregierungen.

Gast
Am 28. Februar 2015 um 21:45 von alteeule

Ob man es glaubt oder nicht... im Grunde passiert das schon bei allen Tranchen... da geht erst einmal der Großteil an die Kreditgeber, dann noch was an Investoren, die bereits einen guten Gewinn aus Griechenland gezogen haben, dann an Waffenverkäufer (auch in Deutschland) dann an Fonds für Pensionen und Versicherungen und dann kommt vielleicht noch irgendwas bei der Regierung an.

wm
Herr Schäuble.....

der Krug geht so lange zum Brunnen bis er zerbricht !
Das müßte Ihnen doch hinreichend bekannt sein.

karwandler
re laurisch-karsten

"Steuern bezahlt haben immer nur die einfachen Menschen"

Auch falsch. Der griechische Staat hat allen die Möglichkeit zur Steuerhinterziehung eingeräumt.

Ehrlichkeit war grundsätzlich freiwillig.

greedy
freitag hüh, dienstag hot, freitag ....

was kümmert mich mein vertrag von gestern oder vorgestern ...
schade, wirklich schade - ohne häme, ... mir tut das griechische volk leid.

karwandler
re xabbu

"Wie sie dem Beitrag entnehmen konnten, rennt die Griechische Regierung Steuerschulden von SIEBZIG Mrd. hinterher, die wohl deshalb nicht bezahlt werden um den ungeliebten neuen Präsidenten möglichst schnell wieder los zu werden."

Eine wirklich alberne Bemerkung. Diese (geschätzten) Steuerschulden sind seit Jahr und Tag nicht bezahlt worden und den Steuerschuldnern ist es herzlich egal, welche Regierung damit übers Ohr gehauen wird. Hauptsache, die Kohle wird nicht an den Staat abgedrückt.

Laurisch-Karsten
@Karwandler

Am 28. Februar 2015 um 22:03 von karwandler
re laurisch-karsten
"Die jetzige griechische Regierung beabsichtig das zu ändern. Sie will nicht mehr und nicht weniger als dass sich alle Bürger entsprechen ihren Möglichkeiten an der Finanzierung des Staates und seiner Aufgaben beteiligen."
Sobald das nur Wollen aufhört und das Machen erkennbar wird, ist der griechischen Regierung ein großer Sympathieschub sicher.
Bis dahin bleibt sie allerdings im Ankündigungsmodus und insofern nicht unterscheidbar von allen Vorgängerregierungen.
.

Das stimmt es ist nur ein Anfang den man allerdings akzeptieren sollte und den man freundlich und nicht abweisend begleiten sollte, Denn die deutsche Regierung ist hier in allen Punkten auch nicht besser.

Bernd1
@ 19:35 von hkl001

Sie schreiben:
"Ich komme auf die 100 Milliarden, weil das die Summe ist, die Deutschland auf die Konten der griechischen Regierung überwiesen hat. Diese Summe ist wohl letztlich nicht dafür verwandt worden, wie es eigentlich vereinbart war."
*
Deutschland hat KEINE 100 Milliarden Euro auf die Konten der griechischen Regierung überwiesen. Noch nicht einmal 10 Mrd.!
Verwechseln Sie bitte die Zahlungen der EZB, IWF und der Euro-Rettungsfonds an Griechenland nicht mit dem Geld deutscher Steuerzahler!
Wir haften zwar für einen großen Teil dieser Gelder aber auch das ist erheblich weniger als die von Ihnen genannten 100 Mrd. Euro!

Bernd1
@ 18:53 von Selbstaufklärer

Sie schreiben:
"Die europäische Solidarität, wurde vor allem den griechischen,steuerbetrügenden Olligarchen zuteil, die dieses Geld mithilfe der ihr nahestehenden,vorherigen griechischen Regierung nach Europa verfrachteten, besonders nach Deutschland!"
*
Verwechslen Sie bitte die Versäumnisse früherer griechischer Regierungen nicht mit europäischer Solidarität!
Wenn sich eine griechische Regierung ENDLICH mal bemühen würde das aus dem Land geschaffte Geld der griechischen Oligarchen einzufordern würden andere Länder auch dabei helfen. Deutsche oder EU-Politiker haben kein Interesse diese Oligarchen zu schützen.
Aber noch nicht einmal die neue linke Tsipras-Regierung hat das bisher überhaupt versucht!!!
Oder ist Ihnen eine entsprechende Anfrage dieser Regierung an das Ausland bekannt?
Mir nicht!
*
Und wenn selbst diese Regierung das nicht versucht hat Griechenland allerdings wirklich jede Solidarität verwirkt!