Yanis Varoufakis in Brüssel

Ihre Meinung zu Athen und Eurogruppe einigen sich im Schuldenstreit

Am Ende musste der griechische Finanzminister Varoufakis dem Druck der europäischen Kollegen nachgeben. Damit das Hilfsprogramm für sein Land verlängert wird, musste er sich zum Sparkurs bekennen. Doch einige Hürden gibt es noch: Bereits am Montag soll Athen konkrete Reformziele vorlegen.

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108 Kommentare

Kommentare

Klausewitz

Das kostet die Steuerzahler der Netto Geberländer der EU wieder Unsummen und schiebt den GR EXIT doch nur wieder um einige Monate hinaus

Gast
War doch klar -

dass die Milliarden am Ende wieder fliessen und wieder wird das Geld versickern in diesem Fass ohne Boden-Schäm Dich Schäuble- wieder eine Verlängerung des Schrecken ohne Ende - und wieder die Deutschen verarscht die auf ein Ende des dauernden Geldverschenkens gehofft hatten ....... AfD , ich komme !

ricosi64
"Dann müssen wir die Konsequenzen tragen..."

Na ganz so schlimm wird's schon nicht werden, die Konsequenzen verfehlter Politik jeglicher Art und überall auf der Welt tragen nämlich die Bürger.

Und vor diesem Hintergrund bin ich froh, dass der griechischen Regierung nicht schon wieder nachgegeben wurde. Auch das hätte nämlich Konsequenzen gehabt, die hätten dann aber nicht die getragen, die die griechischen Regierungen der letzten sagen wir 20 Jahre gewählt haben.

Bei dem Tempo das die beiden Griechischen Hasadeure vorgelegt haben um die Troika rauszuwerfen und überflüssige Posten wieder zu besetzen sollte ein Wochenende ausreichen um die konkreten Pläne niederzuschreiben. So es denn wirklich welche gibt.

Bonnitaet
wie schön

Mehr Geld für Griechenland während hier die maroden Brücken einstürzen.

E.P.
Und die Griechen...

... lachen sich ins Fäustchen.
"Wenn Europa so naiv ist und uns weitere 4 Monate mit Geld versorgt, warum auch nicht." Das Geld gelangt in Umlauf, die Griechen räumen ihre Konten leer und im Herbst klingeln sie wieder an der "euopäischen Sozialbank" und halten die Hände auf.
Es kann nur mit Grexit und Neuanfang auf eigenen Beinen funktionieren in Griechenland. Wir können einfach kein ganzes Land mal eben so mit durchfüttern auf ewige Zeit. Damit man was bekommt, muss man eine Gegenleistung erbringen, das wussten selbst die Urmenschen schon, das sind Gesetze der Physik, Chemie und so weiter. Von nix kommt nix, einfach beschrieben.
Und auch einem Herrn Schäuble muss man sagen können dürfen, dass er langsam genug von unserem Geld ausgegeben hat, dass wir sowieso nie wieder sehen werden. Irgendwann muss mal Schluss sein. Er hat doch eigentlich erkannt, dass er nicht bis zum Sankt Nimmerleins Tag Geld locker machen kann. Und nun sind es wieder Milliarden.

Riegsee

harte Euro zahlt Deutschland. Griechen liefern schwammige Absichtserklärungen. Noch mehr Steuergeld futsch.

Pustefix

Neoliberal oder sozial: David muß vorerst die Waffen strecken. Goliath fühlt sich noch bestätigt.
Doch der nächste Angriff kommt bestimmt, wenn auch von anderer Seite.
Die Aussage, daß es anderen Ländern noch schlechter als Griechenland geht, ist doch ein Armutszeugnis dieser kruden, soziale Institute verachtenden Wirtschaftstheorie und Weltsicht.
Die staatserhaltenden Kasten des Neoliberalismus in Europa sind wirtschaftlich und moralisch schon bankrott, ohne es zu wissen.
Der deutsche Michel wird aber wohl als letzter merken, was hier mit ihm geschieht.
Der nächste Silberstreif am Horizont wird Spanien sein.

Gast
die Griechen haben wieder Geld erhalten

die EU-Büro-Demokraten können ihr Versagen weitere 4 Monate verbergen. Nur der Steuerzahler/einfache Bürger verliert immer weiter, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich unaufhaltsam, und so werden die europäischen Demokratien weiter ausgehöhlt und ausgenommen. Es sind mittlerweile griechische Verhältnisse in der EU. Wohin das führt, kann man sich denken.

Benjamin Button
kleine und GROßE Probleme

"ganz Deutschland dankt W. Schäuble" les ich da und das kurz nachdem "die schwarze 0 steht". Das die vorherige griechische Regierung "unser Geld" mit offenen Armen empfangen hat und dieses Bündnis einen Ausweg daraus finden will finde ich bemerkenswert. Es geht um einen Kompromiss der Griechenland Zeit gibt für Reformen, die allen im Land ihr Kapital sichert. 4 statt 6 Monate Verlängerung und bis Montag Zeit Reformvorschläge vorzulegen, trotzdem eine 100%ige Erfüllung der bisherigen Reformen. Hört sich für mich nicht nach Kompromiss an, eher nach sturer Unlust einen neuen Weg zu suchen. Wenn das in Deutschland so schnell gehen würde mit der Umsetzung von Zielen wären wir einer fähigen Regierung ein Stück näher, aber leider geht es immer nur um einzelne "Helden" die uns gerade vor dem großen Kollaps bewahrt haben, der übrigens schon da war, trotz dieser fähigen Einzelpersonen. Ich wünsche der griechischen Regierung viel Erfolg beim erfüllen der Wahlversprechen.

Helmut Baltrusch
Athen muss Auflagen des verlängerten Hilfspogramms erfüllen

Die neue griechische Regierung musste bei der Eurogruppe in Brüssel nun das tun, was sie bisher partout ablehnte: Das verlängerte Hilfsprogramm mit seinen Spar- und Reformauflagen muss zu 100 % erfüllt werden. Zudem gilt das verlängerte Rettungsprogramm als verbindliche Richtlinie für das Handeln der Athener Regierung in den nächsten vier Monaten.

Konkrete eigene Reformvorschläge muss die Tsipras-Regierung bis Montag vorlegen. Danach werden die Finanzminister und die "Institutionen" EU-Kommission, EZB und IWF entscheiden, ob GR für dieses Reformprogramm weiterhin Mittel der Kreditgeber bekommt oder nicht. Ist dieses Prozedere erfolgreich abgehakt, müssen die zustimmungspflichtigen Parlamente der Eurogruppe dem verlängerten Hilfsprogramm zustimmen. Ist das Rettungsprogramm dann wirksam, hat Athen vier Monate Zeit zur Entwicklung eines neuen Finanzierungskonzeptes aus der Schuldenkrise. GR sieht harten Zeiten entgegen, die eine Erfüllung der Wahlversprechen wohl kaum ermöglichen.

Gast
Gähn! Na wer hätte das denn gedacht?!

das gleiche Schauspiel wie in den USA mit der Schuldenobergrenze - bis 5 Minuten vorher Spinnefeind - und dann - aufatmen - die Banken dürfen weitermachen!
Und wir dürfen weiter einzahlen - das Abheben übernehmen die Südländer!
Hoffentlich regeln das nun die Griechen - weil genau das hatte Tsipras ja versprochen zu beenden.

veda3
Die Hängepartie geht weiter ...

... und dringend notwendige Reformen im Euroraum werden vertagt. Was für ein müder Kompromiss. Der nicht lange trägt ...

Gast

Warum wird Herr Schäuble nicht gleich griechischer Ministerpräsident? Er hat ja eindrucksvoll bewiesen, dass er in dem Land mehr Macht hat als die gewählte Regierung.
Das griechische Volk hat am eigenen Leib zu spüren bekommen, dass diese von Europa aufgezwungenen Reformen nicht funktionieren und hat sich in einer demokratischen Wahl für einen anderen Kurs entschieden. Schäuble lacht einmal herzlich darüber, ignoriert das und macht einfach so weiter wie vorher.

Roger
Soli für Griechenland

Griechenland ist für die EU, für Europa strategisch wichtig.

Zu Recht sind die Ausgaben für Sicherheit und Militär in Griechenland hoch.

Bedauerlicherweise kann sich das wirtschaftlich schwache Land hohe Militärausgaben gar nicht leisten. Entgegen der Vernuft hat es sich bis über "beide Ohren" verschuldet. Ehrgeiz und Realität passten nicht zusammen.

Die EU sollte die bisherigen Leistungen Griechenlands für unser aller Sicherheit entsprechend würdigen.

Naheliegend ist die finanzielle Unterstützung Griechenlands aufzuteilen. Dies meint, das alle Kosten zur Sicherheit von Brüssel direkt bezahlt werden. Hierfür könnte die EU einen "Sicherheits-Fond", analog zum Soli einführen.

Schulden wegen Rüstungsausgaben werden Griechenland erlassen, bzw. vom "EU Sicherheits-Fond" übernommen.

Die weitere Haushaltsunterstützung Griechenlands bleibt davon unberührt.

Gast
so ist es

GEWONNEN, ich sagte die ganze zeit das das geld weitergezahlt wird und die griechen sich ins fäustchen lachen, denn die bekommen weiterhin geld ohne gegenleistung, und unsere politiker haben wieder gezeigt das sie kein rückrad haben !!!!
um das weiterzufinanzieren muß es rentenkürzungen geben und weniger hartz 4 , außer für zuwanderer, und wo das hinführt weiß jeder, außer den politiker !

Gast
Keine gute Entscheidung!

Was hier als großer Erfolg verkauft wird, ist nur ein Aufschieben der Probleme. In vier Monaten stehen wir wieder da und nichts hat sich geändert, weil sich in vier Monaten - wenn man ehrlich ist - auch gar nichts ändern kann. Der GREXIT ist überfällig, es will sich bloß keiner trauen, das auch einmal durchzuziehen. So geht die Agonie weiter und zwar im Wesentlichen auf Kosten der deutschen Steuerzahler. Schäuble hat sich zwar im Moment weitgehend durchgesetzt, aber das Problem wurde nicht gelöst. Ich glaube nicht, dass Frau Merkel in der deutschen Öffentlichkeit für diese Politik noch weiterhin Unterstützung finden wird. Es gibt einfach kein Verständnis mehr dafür, warum man einen maroden fremden Staat mit den eigenen Steuergeldern permanent über Wasser halten soll, wenn die Probleme im eigenen Land nicht angegangen werden, weil angeblich kein Geld da ist. Die Kanzlerin hat geschworen "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden". Ich sehe weiteren Schaden auf uns zukommen. Leider!

G-Townler
war zu erwarten

Da wird sich nix ändern. Die Griechen werden weiterhin weit hinter den Zielsetzungen bleiben und die EU und insbesondere Deutschland dafür hassen. Aber ich denke, zu der Gruppe der von den Griechen Gehassten wird nun auch die neue griechische Regierung hinzukommen, denn wenn die nun quasi so weitermachen muss wie die alte Regierung, wird sich der ganze Frust weiter aufbauen und man wird eben die neue Regierung stark kritisieren, dass sie wenige Wochen nach der Wahl alle Versprechen im Grunde komplett brechen.
Und die EU wird weiterhin zahlen, wir haben es ja. Wer will nochmal, wer hat noch nicht? So können wir selst nicht weiter vorankommen, wenn uns diese Maroderie immer wieder bremst oder zurückholt. Aber Politiker interessiert das ja eh nicht, die machen was sie wollen und bezahlen müssen sie das ja eh nicht. Dafür ist ja das Volk da. Und das Volk hat diese Politiker gewählt. Ein Teufelskreis.

Grenzläufer
The same procedure as every year …

Heute geben wir den Griechen den Kredit, mit dem sie morgen ihre Zahlungsverpflichtungen bei anderen Kreditgebern begleichen können.
Übermorgen bekommen wir von den gleichen Griechen vorgeworfen, dass durch unsere Hilfe der Schuldenberg weiter angewachsen, aber bei der vor sich hinsiechenden Bevölkerung kein einziger Euro angekommen ist. Von den zeitgleich explodierenden Not-Liquiditätshilfen (Emergency Liquidity Assistance) sprechen die würdevollen Griechen noch nicht.
Bis zu welcher Schuldengrenze (500 MRD €, 1 BILLION €?), soll das so weiter gehen?

Zeitlos-Geistlos
Schäubles Hütchenspiel

...Schaut auf die Griechen. Schaut auf die "bösen" Griechen. Schaut nicht auf den Finanzfluss. Schaut nicht auf den Finanzsektor...

@ um 06:39 von E.P und andere:
Ihre sogenannten Urmenschen haben sich aber wahrscheinlich auch schon von inszenierten Aufregern ablenken lassen.

Lucullus
fast die ungünstigste Lösung

Auch wenn sich die Eurogruppe jetzt für die erzielte Einigung (ich nennen sie mal bewusst nicht "Kompromiss") feiern lässt - das Ergebnis ist erstmal ein noch tieferer Graben zwischen uns und Griechenland. Hier in Deutschland jammert der Stammtisch, dass wir die "faulen Griechen" weiter mit unverdientem Kredit vollpumpen und in Griechenland wird der "blutgierige Deutsche" noch den letzten Euro an Sozialleistungen und Volksvermögen aus dem Land saugen.
Faktisch haben wir jetzt erstmal weitere Konkursverschleppung, insofern keine Lösung und noch nicht einmal eine Perspektive, sondern einfach weiter nach Schema F. Aber was soll man von der Politik auch erwarten...
Die einzige noch schlimmere Variante wäre der Grexit gewesen.

Deutsche_Eiche
Das Spiel beginnt von vorne

Es war leider nicht anders zu erwarten. Sehr utopisch zu glauben das sich in 4 Monaten etwas aendert was in 5 Jahren nicht geschafft wurde. Andere Laender haben auch massiv mit Problemen zu kaempfen, was aber macht nur Griechenland so rettungswuerdig? Das das mal kein boeses Erwachen gibt.

Gast
Von welchen Leistungen für die Sicherheit sprechen Sie?

@Roger: Welche "Leistungen für die Sicherheit" meinen Sie denn? Welche Anstrengungen dieses Landes gilt es denn zu würdigen? Die Fakten liegen doch inzwischen klar auf dem Tisch: Griechische Regierungen und die zugehörige Administration inklusive der Reichen dieses Landes haben sich jahrzehntelang auf Kosten des eigenen Volkes die Taschen vollgestopft. Auch weite Teile des Volkes selbst haben sich kriminell verhalten, haben keine oder erheblich zu wenig Steuern bezahlt, haben sich vielfach Leistungen erschlichen, die ihnen nicht zustehen, haben von einem Renteneintrittsalter profitiert, von dem man hierzulande nur träumen kann. Dass das nicht gut gehen konnte, das war im Grunde genommen klar. Dagegen irgendwelche "Leistungen für Sicherheit" gegenrechnen zu wollen, das scheint mir doch reichlich weit hergeholt zu sein. Das müssen Sie dann schon genauer erläutern, worin diese eigentlich bestehen sollen. Für mich ist diesbezüglich nichts erkennbar.

ladycat
War nicht anders zu erwarten, als dass die

Griechen hier Einsicht üben mussten. Wer bezahlt denn sonst ihre Politiker, Beamten und Rentner? Ausserdem wäre ein Grexit für Brüssel kein Schreckensszenario mehr, weil ja Draghi vorsorglich schon mal alle Zockergelder gerettet hat. Was aber von der EU nicht richtig war ist, dass Staatsbetriebe privatisiert werden müssen. Da kann ich Tsipras gut verstehen, dass er das nicht akzeptieren will.
Jetzt geht es vor allem darum, dass die neue griechische Regierung Vertrauen aufbaut. Sie muss zeigen was sie kann. Und an vorderster Stelle muss die Steuerhinterziehung angegangen werden. Tsipras muss nur genügend Beamte dafür beauftragen.

vonFritz
Ich denke Hans-Werner Sinn hat recht.

Ein Austritt Greichenlands aus dem Eure wäre die beste Lösung für die Griechen.

fischer Jüürgen
@ 07:09 v Helmut Baltrusch Athen muss Auflagen des verlängerten

Hilfspogramms erfüllen "<

Ihr Beitrag ist der richtige Umgang mit den Unterlegenen nachdem sich unser FM für das Überleben der €EU-Regeln tapfer durchgesetzt hat.

Jetzt sollte man tatsächlich den ungeliebten Gr-Eliten ne faire Chance geben das, was sie versprachen auch durchzuziehen:
Ich will glauben, dass sie verstanden haben, mit D geht man so, wie man glaubte in Unhöflichkeit und anmaßend auch gegenüber dem "Michel" über Geldgeber hinweg-gehen zu können, sich nicht wiederholen wird.

Mag auch, wie Gr meinte hier veröffentlichen zu können, dass D's FM seine Handelsüberschüsse in der USA abliefern müsse = den Tatsachen entsprechen??, bleibt genau dieser Schuss unter die diplomatische Gürtellinie im Buch des Gr FM's ein Gegenzeugnis seiner "Diplomatie" dafür, dass sich die USA diese "Budgetausgleiche vom D Michel" nicht von der "Zapfstelle Gr" über die angedrohte €EU-Schuldenunion wegnehmen lassen.

Also auch nicht von anderen in so angedrohter Warteschlange.

Falsch gepokert!

Gast
@Max-Power Kommentar von 07:18

@Max-Power: Ihre Ansicht in allen Ehren, aber es gilt noch immer der Grundsatz, dass wer bezahlt auch die Regeln aufstellt. Griechenland lebt seit geraumer Zeit von den Steuergeldern Europas und von den unseren ganz maßgeblich. Ich habe nichts dagegen, wenn die Griechen einen anderen politischen Kurs einschlagen wollen. Das dürfen sie, das ist ihr eigene Sache, das steht außer Frage. Nur: Dann tun sie das ohne finanzielle Hilfen von außen. Das ist dann die Konsequenz und dann habe ich in keiner Weise als deutscher Steuerzahler etwas dagegen. Ich habe durchaus Respekt vor der griechischen Entscheidung in der vergangenen Wahl, aber wer A sagt, der muss auch B sagen. Man kann nicht komplett am finanziellen Tropf der Partner hängen und dann tun und lassen was man will. Den Griechen steht jederzeit der GREXIT offen, das ist dann zu akzeptieren. Wollen Sie aber Gelder der EU haben, dann müssen sie akzeptieren, dass die EU sagt, wo es lang geht.

Old Lästervogel
Vielleicht haben die Griechen nur zugestimmt,

um mehr Zeit zu haben, andere Geldgeber (USA,China,Russland) zu finden, so die denn dazu bereit sind.
Wenn nicht, geht das alles weiter, wie einige Forenteilnehmer beschrieben, bis GR aller Lebenssaft entzogen ist. Vlt. bietet ja jemand auf ebay für GR. Oder
Google, facebook und ähnlich finanzstarke Institutionen übernehmen GR. (*ironie aus)

tosca20250
Fass ohne Boden

Alle haben die Luft angehalten und befürchtet, dass es knallen wird und Griechenland pleite geht.
Aber wir brauchen keine Angst haben, dass wird nie passieren. Es geht gar nicht um Griechenland, sondern um das komplette System, welches nie funktionieren wird und selbst immer mehr Milliarden benötigt. Wer weiss, was gestern wirklich vereinbart wurde , damit das Ganze nicht umkippt. Die Luft ist erstmal raus und wetten: dieses Jahr werden wir kein Sommerloch haben.
Und eine Sache ist nie beleuchtet worden: für was sind die ganzen Milliarden ausgegeben worden?

Henoch
Gut.

Ich bin aus zwei Gründen mit dem Ergebnis zufrieden:

1. Anderen in der EU geht es schlechter als den Griechen. Es wäre einerseits ungerecht und andererseits gefährlich, weil langfristig mit noch größeren menschlichen Tragödien verbunden, hätte man Griechenlands Forderungen nachgegeben.

2. Nun liegt der Ball bei den Griechen selbst. Das Argument, dass die Reformauflagen Griechenland zu Boden gerissen hätten, wurde so oft von den Griechen vorgetragen, dass es auch einige hier glaubten. Aber davon wird es nicht wahrer. Der wahre Grund ist, dass Griechenland bankrott ist.

Wenn Syriza meint, dass man nur anders haushalten muss, um den alten Status zu erhalten, dann kann es in den nächsten vier Monaten zeigen, wie das geht. Jetzt heißt es für die Griechen:

Ärmel hochkrempeln, zusammen halten, anpacken.
Und das Gejammer einstellen und auf Sündenböcke verzichten.

Roger
@teacher-1

"Wer bezahlt, der macht die Regeln!" - Ups!

Okay, dann wären demnach Spenden an Abgeordnete automatisch Korruption?

Sie stellen eine interessante Theorie auf...

Gast
@Lucullus, Kommentar von 07:53 Uhr

@Lucullus: Warum wäre denn Ihrer Ansicht nach der GREXIT noch schlimmer gewesen? Ich stimme Ihnen zu, dass die Agonie jetzt weitergeht und dass es im Grunde gestern Abend keine Lösung des Problems gegeben hat, aber ich denke, dass es keine Lösung für dieses vollkommen heruntergewirtschaftete und überschuldete Land geben kann. Der GREXIT ist meines Erachtens überfällig, absolut notwendig und ich bin sicher: Er wird auch kommen! Die Fage ist nur noch wann. Die EU ist finanzpolitisch inzwischen durchaus besser aufgestellt, der GREXIT wird kaum Schaden anrichten, da sind sich ja ausnahmsweise auch alle Fachleute inzwischen einig.

Gast
Friss Vogel....

Na, da schlagen sich die Altvordern der EU-Gruppe wohlgefällig auf die Schultern, dass sie es den Griechen, vor allem deren Links-Regierung, gezeigt haben und hart geblieben sind- 'friss Vogel oder stirb'- so das passende deutsche Sprichwort, dass die Szenerie treffend beschreibt!

Man doktert weiter am Symptom herum, ohne wirklich nachhaltig und verlässlich die Ursachen für die Schieflage in der Eurozone anzugehen. Und an den Griechen kann man jetzt auch gleich ein Exempel statuieren, was passiert, wenn man sich an die Auflagen (Diktat) nicht hält, obwohl man dafür demokratisch legitimiert ist.

Ein Pyrrhussieg für Schäuble & Co, dass die grundsätzlichen Probleme nicht beseitigt, sondern nur zeitlich wieder verlagert.
Die Griechen wären gut beraten, einen Schlussstrich unter dem Experiment € zu ziehen und sich davon zu verabschieden.
Zurück zu den Wurzeln, Eigenständigkeit und Verantwortung bestimmen die Politik im eigenen Land- es gibt auch ein Leben außerhalb des Euros...!

Roger
Neuer Vertrag mit der EU

Ich bin überzeugt, man sollte seitens der EU mit Griechenland ein befristetes Vertragswerk aushandeln, welches ermöglicht, hoheitliche Kosten direkt aus Brüssel zu bezahlen.

Hierzu zählen Sozialausgaben, Bildung, Renten und Kosten zur Sicherheit. Das Ziel ist, die nationale Einheit Griechenlands zu stärken, das Land zu stabilisieren.

Andere Haushaltsposten bleiben im Zuständigkeitsbereich der Regierung.

diemitdemhundgeht

Natürlich haben sie sich geeinigt. Vor vier Jahren. ..heute...und auch in Zukunft regelt die EU die Dinge. Die daran hängenden Bedingungen werden hinter vorgehaltener Hand fernab der Öffentlichkeit vereinbart. Wichtig ist doch nur der, der zahlt, behält sein Gefühl von Sicherheit und fragt nicht tiefgründig nach. Ich, politisch völlig unwissend und nur dem Mittelstand angehörenden, kann scheinbar die Wege der EU vorhersehen...denn DAS hier wusste ich schon lange...trotz politischer Wendung in GL.

Camaro
Die Griechen sind wieder da, wo sie vor der Wahl bereits waren

Und so erweist sich die vermeintliche Heilsbringer-Regierung auch nur als ein alternativloser Haufen von Schönrednern.
Typisch Politiker halt.
Erst machen sie einen riesen Wind, die Auflagen nicht erfüllen zu wollen - und nun beugen sie sich wieder dem Diktast Brüssels.
Nach vier Monaten werden sie sich zunächst wieder aufbäumen und den Aufsässigen mimen, um danach wieder einzuknicken.
Sie haben und hatten definitiv keine andere Wahl, aber das hätten sie den Wählern besser gleich sagen sollen, als so eine Schmierenkomödie abzuziehen.
Der Euro ist eine Totgeburt - und das wird sich so oder so auf Dauer nicht verbergen lassen.

Phyllo
Entsetzt

Ich muss hier immer wieder lesen, die Griechen würden sich "ins Fäustchen lachen", und hinter den Bemerkungen schwingt mit, ganz Griechenland habe sich zu einem Staat von Parasiten entwickelt, die in Saus und Braus leben, während sie ihre Wirte aussaugen.

Liebe Leute, geht's noch? Ist Euch noch immer nicht klar, dass durch diese "Rettung" keine müde Mark... Euro... bei der Griechischen Bevölkerung angekommen ist? Das wir hier, mitten in Europa, einen Staat haben, dessen kleine Bürger komplett ausgelutscht werden, um Schulden abzuzahlen, die durch die Gier von Banken und Spekulanten aufgebaut wurden? Ist Euch klar, was es bedeutet, wenn Bildung und Gesundheitswesen so weit zurückgeschraubt werden, dass die Menschen keine Zukunft mehr sehen? Die Griechen, die heute dort im Süden zerbrechen, haben nie etwas von dem Geld gesehen, weder von dem geliehenen noch von der "Hilfe".
Ihr schießt auf die Schafe, die zu Tode geschoren werden, nicht auf die Diebe, die mit der Wolle flüchten.

davidw.
Varofakis kreiste und gebar eine Maus

Die *Troika*:
Internationaler Währungsfonds (IWF), Europäische Zentralbank (EZB)
und die EU-Kommission,
darf nicht mehr Troika genannt werden.
Hoch lebe der griechischer Karneval.
Dafür gebührt dem griechischen Finanzminister ein dreifaches Hellau!
Die Troika ist wieder das *Triumvirat*

Gast
@ Klausewirtz

Tut mir leid, das Sie ab Montag mehr zahlen müssen.... Oder können Sie genau sagen wie Wirtschafts und Finanzsysteme funktionieren?

Seacow
Vaoufakis wird jetzt etwas erklären müssen

Er hat die Wahl gewonnen, weil er die Klappe wie ein Scheunentor aufgerissen hat. Nun kehrt er mit leeren Händen zurück und wird das seinem Volk erklären müssen. Wenn ihm das gelingt, könnte Griechenland wirklich Fortschritte erzielen. Gelingt ihm das nicht, zerbricht die ohnehin instabile Koalition und der Grexit ist unausweichlich.

friedrich peter peeters
KEINE EINIGUNG IM SCHULDENSTREIT

Es gibt überhaupt keine Einigung , höchstens Waffenstilstand. Der Streit wird weitergehen: Betrug, Diebstahl, Korruption ebenfalls. Die Schulden Griechenlands werden eine unendliche Höhe erreichen. Bezahlen werden es weiter die Steuerzahler insbesondere aus Nord-Europa. EUROPA WIRD AN GRIECHENLAND ZERBRECHEN.

Sternenkind
ich hoffe

Das griechische volk jagt die umfaller und lügner aus dem amt! Alle wahlversprechen gebrochen und aus dem tiger das stubenkätzchen gemacht!

gamundio
Schäubles halbe Wahrheit

Wo waren Schäubles Ermahnungen an die FRÜHERE REGIERUNG GRIECHENLANDS, als diese mit Unsummen bei den Deutschen Waffen und Verteidigungsausrüstungen eingekauft haben. In normalen Geschäftsbeziehungen fragt der Lieferer nach der Bonität. Da war Schäuble vermutlich im Tiefschlaf, denn er hat damals politisch in oberen Rängen mitgemischt. Diese Fragen sollte man hier in Deutschland an alle regierungsbeteiligten Parteien stellen!

Mit der Tagesschaumeldung wird man leider mit vernebelten Zahlenmeldungen im Unklaren gehalten - wissen Sie als Leser, wieviel Griechenland nun tätsächlich im Rahnmen des Rettungspaketes von Deutschland ERHALTEN hat? Nach meiner Vermutung liegen die tatsächlichen bisherigen Zahlungen noch unterhalb der Waffenlieferungen + abgezwungenen 2.Weltkriegskredite an bzw. von Griechenland.

SEPP58
Kaputtsparen eines Sttates durch EU Banken

Jetzt haben die Griechen Zeit die Steuerhinterzieher dingfest zu machen und ich hoffe die EU hilft auch dabei.Wenn die EU die Unterstützung versagt weil Luxenburg,EZB zb. ihr Veto einlegt weiß man was man von diesen Auflagen zu halten hat.Eigentlich weiß man es jetzt schon nach diesem miesen Inkasso Schauspiel.

Aber die EU wird an einem Schuldenschnitt nicht vorbei kommen,egal was sie sagen.Wenn sie die EU zusammen halten wollen.Auch die Hoffnung einiger Dragi/EZB Freunde das,wenn die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nachlässt,die EU Buiseness as usual weiterleben kann wird im Spanischen Wahlkampf untergehen.

Das Merkel jetzt auf einmal für den Verbleib von GR in der EU ist hat keine wirkliche Relevanz.Seit sie weiß das die Hälfte der deutschen für die GR im Euroland und gegen ihre kaputtsparpolitik sind stellt sie ihr Fähnchen wieder in den Wind.Die Konservativen in der EU sind angeschlagen und im Herbst gehen sie mit Spanien KO!

ladycat
@ Didi

Die Griechen haben die Verträge freiwillig unterschrieben und deshalb müssen sie sich auch daran halten. Ausserdem spielt es für mich keine Rolle, um welches Land es sich handelt, Verträge müssen eingehalten werden.Einem Schuldenschnitt kann Schäuble nie zustimmen, weil es sonst mit der AfD noch weiter aufwärts geht.
Wenn es Trsipras gelingt, die Reichen in Griechenland zu belangen, ist doch das grösste Problem schon vom Tisch. Dann ist er auch auf keine Hilfsgelder mehr angewiesen. Auf lange Sicht aber muss Griechenland zur Drachme zurückkehren. Für die Bevölkerung wäre es zumindest das Beste.

gamundio
Auflagen vermutlich fehlerhaft

Vermutlich sind die aufgezwungenen und leider teilweise notwendigen Sparauflagen durch die EU nicht umfassend gestellt, denn die Zeche dort in Griechenland müssen bislang vorwiegend die kleinen Bürger bezahlen.

Erich78
Damit ich das richtig verstehe,

Griechenland muss jetzt keine Haushaltskonsolidierung mit einem Primärüberschuss von 3% erziehlen. Super das ihnen diese Forderung erlassen wurde, da dies ja an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen war. Das hat Schäuble selbst nach 40 Jahren nicht geschafft, sondern nur 0,28%. Wenn man bedenkt, dass Griechenland seit dem Beitritt 2001 immer eines der größten "Nehmerländer" und Deutschland immer eines der größten "Geberländer" der EU war konnte diese Forderung von vorneherein ja nie als realistisch angesehen werden.
Doch was genau wurde jetzt in Brüssel eigentlich besprochen?
Neue Hilfen werden gewährt!Alle von der Vorgängerregierung unterzeichneten Spar- und Reformverpflichtungen müssen eingehalten werden, aber die neue Regierung wird am Montag ihr Reformprogramm vorlegen.
Ja wie denn jetzt? Die alten Reformen müssen durchgeführt werden oder die neue Regierung legt am Montag neue Reformen vor?

karwandler
re max-power

"hat sich in einer demokratischen Wahl für einen anderen Kurs entschieden"

Man kann sich nur für das entscheiden, was realisierbar ist. Einfach nur 'Ich will anders' hat keinen praktischen Wert.

Und bevor der übliche Widerspruch kommt: Nein, weder Herr Schäuble noch sonst ein nicht-griechischer Politiker sind an das Votum griechischer Wähler gebunden.

steamtrain
völlig egal

Was die meisten nichte sehen oder sehen wollen, egal wie es ausgegangen wäre, der Dumme bleibt in jedem Fall der Europäische Steuerzahler. Lachender Dritte, wie immer die "Bankster", denn die bekommen in jedem Fall ihr Geld. Egal ob direkt oder indirekt, egal von welcher Seite auch immer. Das griechische (steuerzahlende) Volk bleibt wie bisher auf der Strecke. Laut Verträge muß Griechenland seine Bürokratie abbauen. Doch genau die wäre notwendig um Steuerschlupflöcher zu stopfen und wieder Geld in die Staatskassen zu bekommen.

Gast
schauspiel

spiele - inszeniert für die gebeutelten. diejenigen, die existenzielle ängste erleben. tag für tag.
.
auslöser für die süd-rezessionen war eine mixwährung, die - so wie damals der argentinische peso, den sie an den dollar gekoppelt hatten, zu hart ist für die süd-wirtschaften. die neuen darsteller sollen der juncker-eu den euro retten. und ein publikumswirksames schauspiel liefern.
.
doch der euro ist das problem des südens. die austeritätspolitik ist nachgelagert infolge der rezessiv-bedingten sinkenden steuereinnahmen.
.
wer auch immer sich - entgegen jegliche ökonomische vernunft - in den fraktionszwang-euro-jasager-chor einreiht, ist ein gegner europas - zuallererst ein gegner südeuropas - und ein freund derjenigen, denen es egal ist, wer ihre profite erarbeitet - hauptsächlich er erhält sie in euro.

Gast

Das sollte allen ein Lehrstück sein, wohin es führt, wenn die Bürger Korruption dulden:

Deutsche - meist süddeutsche Waffenfirmen - bewirkten, dass das kleine und arme Griechenland zu einem der Hauptabnehmer deutscher Waffen wurde. Hierfür darf der europäische und damit auch der deutsche Steuerzahler aufkommen.

Die griechischen Krawattenträgerregierungen, an denen es modisch nichts auszusetzen gab und die so gut zu unseren Politikern passten, ließen sich korrumpieren und verfrühstückten damit nicht etwa das Vermögen der Reichen. Nein. Dort geht es jetzt den Rentnern und den arbeitslos Gewordenen an den Kragen. Deren Geld haben die Korrupten also letztendlich erfolgreich verfrühstückt.

Die Auswirkungen auf das deutsche Steueraufkommen und öffentliche Fianzierungen? Die sind äußerst gering. Geht doch das Geld der Griechen an superreiche Deutsche, die hier kaum mehr Steuern zahlen. Und selbst bei jährlich 5 % Vermögenswachstum in Deutschland macht der Staat sich immer ärmer.

Account gelöscht
Das muss die neue

Griechische Regierung erst einmal ihren Bürgern verkaufen
auf was sie sich in Brüssel eingelassen hat.
Es ist im Grunde das Selbe was die vorherige
Regierung auch schon hatte. Vollmundige Politiker werden den Zorn ihrer Bürger noch zu
spüren kommen.M.M.

Gast

Was sagen eigentlichen die griechischen Wähler zu dieser Angelegenheit? Es muss ihnen doch vorkommen, als seien sie hintergangen worden- weil es eben nicht länger diesen Sparkus geben sollte.

Phonomatic
ohje

Doch einige Hürden gibt es noch: Bereits am Montag soll Athen konkrete Reformziele vorlegen.

Nein :-o
Da muss der Herr Varoufakis ja wirklich mal arbeiten?!

Phonomatic
@ 09:24 von Gandhismus

Dann hätten Sie eine Partei wählen müssen, die den Euro verlässt ...

Gast
Der Verlierer (Steuerzahler) steht schon fest............

Der Zeitkauf geht weiter.
Wäre der EURO nicht in Gefahr und die geostrategischen Interessen nicht so immens groß, über Griechenland wäre die Sonne längst unter gegangen.
GR aber ist für Europa und unseren "Freund"
VSA von elementarer Bedeutung und das heißt: Koste es was es wolle.................
Dass wir Steuerzahler dies als Randfiguren in einem globalen Kontext erleben und bezahlen müssen, dürften die Politeliten beiderseits des Atlantiks kaum interessieren.
Wir sehen gerade, wie auf vielen Feldern der Globalisierungswahn - unter dem Druck von Wirtschaft und Finanzindustrie - eine schleichende Entdemokratisierung der Bürger erfährt.
TTiP, Ceta, Tisa u.a. sind weitere Vorboten dieser enthemmeten und entfesselten Wirtschaftsform.
Am Ende wird die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander klaffen und die Entsoldidarisierung der Gesellschaft stehen.
Wollen wir das!? Ist größer immer besser!?
Vlt. sollte man wieder mehr über Familie nachdenken als über Wachstum. Nur so.....

Gast
geht auf die straße, ihr griechen!!!

ihr werdet verraten. wenn sich tsipras gutgelaunt mit dem mann ablichten lässt, der europa billionen steuerausfälle zugunsten der megakonzerne und jobvernichter, beispielsweise amazon, beschert hat, sollte das jeden stutzig machen. junckers luxleaks-steuertricks hat europa hunderte milliarden gekostet. und soll mir niemand sagen, dass schäuble und all die anderen mitläufer nichts davon wussten!!!
.
hunderte milliarden, derweil sich in griechenland familienväter ihr leben nehmen und menschen sich keinen krankenhausaufenthalt mehr leisten können.
.
wie verkommen kann ein mensch werden, dies mitzuverantworten

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Austeritäts- Exit

Nur noch 4 Monate schrumpfende Wirtschaft und wachsende Schulden für Griechenland.

In dieser Zeit können auch sinnvolle wirtschaftspolitische Maßnahmen getroffen werden. Sie müssen nur mit den "Institutionen" abgestimmt werden.

Nach 4 Monaten kann die Demokratie in das Mutterland der Demokratie zurück kehren. Dann kann Griechenland den Wählerwillen umsetzen.

ladycat
@ schiebaer45

Jeder normale Mensch, ob Grieche oder Deutscher weiss doch, dass man Verträge nicht einfach so kippen kann.
Tsipras hat den Fehler gemacht, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Anstatt sich erst mal um die Steuerhinterzieher in seinem eigenen Land zu kümmern, ist er auf Betteltour gegangen. So was macht keinen guten Eindruck für eine neue Regierung. Bevor man fordert, sollte man doch schon Eigenleistung erbringen. Das macht Glaubwürdigkeit aus. Aber es kann sich für das griechische Volk ja noch alles zum Guten wenden, wenn es ihm gelingt, die Reichen zur Kasse zu bitten.

Donnerkeil
was denn auch sonst

Natürlich mußte die griechische Regierung nachgeben, welches Druckmittel hätte sie denn auch als bloßer Habenichts einsetzen können. Sie konnte daher allenthalben mit einem Austritt aus der Eurozone "drohen". Ist diese kleine Trumpfkarte ausgereizt, dann ist keine weitere dsbzgl.Karte mehr da.
Da das Verhandlungsergebnis für Athen nicht grade günstig ausging, darf bezweifelt werden, ob die Massen in G. je noch mal die sogenannten Sozialisten in solcher Größenordnung erneut wählen. Es hat sich übrigens mal wieder gezeigt, dass diese nichts anderes als Sozialdemokraten sind, lediglich der Name ist geändert. Zugegeben, die griechische sozialistische P. ist sicherlich sozialer als z.B. die SPD, doch wundert das nicht, denn Hellas ist kein Wirtschaftsriese, strebt auch deshalb keine Weltherrschaft an.
Die KKE wußte übrigens, dass d. Eiertanz Tsipras und Co. nix Handfestes bringt, daher wollten sie auch keine Koalition mit denen eingehen.
Zwischen den Stühlen kann man halt nicht sitzen.

telemark

Gut, dass diese Etappe so ausgegangen ist.
Die richtige Entscheidung und das richtige Signal an alle Revolutionsphantasten vor allem in Südeuropa.
Die EU und die Eurozone sind nicht nur eine Währungs- sondern auch eine Wertegemeinschaft.
Das umfasst auch Verlässlichkeit und Vertragstreue. Die Eurozone ist kein Basar.
Dank an Wolfgang Schäuble, der diese Haltung unbeirrt vertreten und durchgesetzt hat.
Trotz allem war's nur eine Etappe....

peter04
@Phyllo

"Liebe Leute, geht's noch? Ist Euch noch immer nicht klar, dass durch diese "Rettung" keine müde Mark... Euro... bei der Griechischen Bevölkerung angekommen ist?...Ihr schießt auf die Schafe, die zu Tode geschoren werden, ..."
.
=> das ist nicht richtig.
Das Geld ist bereits vor Jahren in Form von nicht gezahlten Steuern, Gehältern für ein völlig überdimensioniertes Beamtenheer, zu früher Verrentung, Weihnachtsrenten, Korruption etc beim Volk angekommen.
.
Weil das Ganze auf Pump finanziert wurde, muss es nun an die Geldgeber=Banken zurück gezahlt werden.
Das ist völlig normal und absolut kein Grund für klassenkämpferische Attitüden.
Das sich Einzelne besonders bereichert haben, ändert nichts an der grundsätzlichen Einschätzung.

telemark
@ akmon um 07:09

Stichwort "Tsipras versprochen":
Bin schon auf die nächste Umfrage in GRE gespannt: "wenn am nächsten Sonntag Wahl wäre".
Fern von jeder Schadenfreude - aber auch von Mitleid: Demokratie hat auch mit Verantwortung zu tun.
Vielleicht ist diese Erfahrung die 7,2 Mrd. wert.....

Gast
Und täglich grüßt das Murmeltier

Ich habe nichts anderes erwartet. Ich kaufe der griechischen Regierung durchaus ab, dass sie es ernsthaft versucht hat. Aber sie war auch ziemlich blauäugig. Da ALLE reichen Griechen inzwischen ihr Geld in's Ausland transferiert haben und keine Steuern mehr zahlen, bleibt nur das diktierte Sparen übrig. Aber wo soll noch gespart werden? Es gibt kaum noch etwas, dass man der Mehrheit der griechischen Bevölkerung streichen könnte. Außer die Lebensmittelmarken. Die könnten ja auch mal "effizient" verteilt werden. Eine alle 2 Tage reicht, die gierigen Griechen müssen ja nicht immer satt werden. Ich bin schon lange dafür jenen Bürgern, die zwar in einem Land leben, dort jedoch nicht ihre Abgaben in vollem Umfang leisten, die Staatsbürgerschaft zu entziehen. In einer so globalisierten Finanzwelt sollte diese an das Finanzamt gekoppelt werden. Mal sehen, wie lange Oligarchen und Steuerhinterzieher auf einer runter gekommenen Insel oder in 3. Welt Ländern leben wollen. Nur so eine Idee...

achtmalklug
mal im Ernst

Varoufakis kann nicht ernsthaft geglaubt haben, die bestehenden Verträge einfach aufkündigen zu können und gleichzeitig weiter Geld zu bekommen. Er hat ein bisschen geblufft, um verhandeln zu können, und offenbar hat es funktioniert.

Winnywindl

Da haben Millionen Griechen für eine Veränderung gestimmt und jetzt bleibt alles beim alten. Traurig zu sehen, dass Geld eine ganze Demokratie aushebelt.

Wo wäre heute Deutschland, wenn wir bald nach dem 2. Weltkrieg nicht ein Schuldenschnitt bekommen hätten? Und wir haben damals deutlich mehr Scheiße gebaut als die Griechen heute?

AlterSimpel
Wahlversprechen ist auch ein Wählerauftrag

Aus den Wahlversprechen einer gewonnenen Wahl wird ein Wählerauftrag.

In Brüssel geht es also nicht um einen Kampf zwischen gemäßigten und radikalen Kräften in Europa.
Solche Formulierungen dienen eher der Verschleierung und der Diskreditierung der griechischen Delegation.

Vielmehr ist es ein Kampf zwischen den internationalen Kreditgebern und dem griechischen Volk.
Provokativ könnte man es auch als einen Kampf Arm gegen Reich bezeichnen.

Die Position der EU ist keine Position der Vernunft, sondern eher eine der Angst, denn sie weiß sehr gut, wie die Finanzmärkte reagieren, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.

Hier wird also das Finanzkonstrukt Euro gerettet und zwar konkret auf Kosten der griechischen Bürger.
Das war alternativlos, was die Wahl in Griechenland eigentlich zu einer Farce macht.

G. Meyer
9:24 von ghandismus

Die Antwort auf Ihre Frage ist einfach: Um die Wahl für sich zu entscheiden, haben die heute regierenden Parteien die Wähler mit leeren Versprechungen zur Stimmabgabe zu ihren Gunsten an die Wahlurne gelockt und sie hintergangen. Es lag nicht in ihrer Macht, den Sparkurs zu lockern, und das ist heute für jeden Griechen sichtbar geworden. Das ist nicht die Schuld der Troika, nicht die Schuld Schäubles und nicht die Schuld Deutschlands sondern einzig und allein die Schuld der griechischen Parteien, die vor der Wahl leere Versprechungen gemacht haben.

Gast
ja von den Reichen?

na die haben doch schon lange Ihr Geld im Ausland.Und eigentlich ist das nur ein Tropfen auf den Stein.Die wahren Gründe liegen bei jedem einzelnen Griechen,es waren die kleinen Leuten die Ihren Staat beschießen haben an Renten.Die Beamte,die Politiker die den Staat geplündert haben und vieles mehr.Hinzu kommt,dass die vielen Sozailistische Regierung in Griechenland eben nichts von wirtschaften verstanden haben. Übringens in den meisten dieser Staaten die sozialististisch regiert werden herscht die größte Armut.

wm
@ Deutsche_Eiche

Das Spiel beginnt von vorne.....

Athens "Märchenstunde" wird im Juni wiederholt!
Dann werden die neuesten "Märchen" präsentiert.
Die Honorare überweist Brüssel.

Gast
Re@ 09:10 ladycat

"Die Griechen haben die Verträge freiwillig unterschrieben und deshalb müssen sie sich auch daran halten."

Sie stellen, wie viele andere, auf den Rechtsgrundsatz des "pacta sunt serveanda" ab-d'accord!
Nur dann müssen Sie dies aber auch für alle europäischen Verträge gelten lassen, dann fangen wir doch mit den grundlegenden Regeln der EU und der Eurozone an, die wieder und wieder selektiv und situativ ausgelegt und angewandt wurden und werden, auch von Deutschland- der Maastrich-Vertrag mit der "Schuldenunion", der Bail-Out-Klausel oder dem Strafmechanismus, der regelmäßig ausgesetzt wird, exemplifiziert dies sehr deutlich, dass hier Hänschen für das bestraft wird, was sich Hans jeden Tag leistet.

Die Griechen sollen sich sklavisch an die Verträge halten, die sie unterzeichnet haben, die Fremdbestimmung, die die Verelendung der Bevölkerung vorantreibt, weil hier ein Exempel statuiert werden soll, weil jetzt keine Systemrelevanz mehr vorliegt- tolles Vertragsverständnis!

Gast

EU eine Währungs und Wertegemeinschaft ?.
Verläßlichkeit und Vertragstreue ?.
Zu den Behauptungen muß gesagt werden,
daß dies Ihre subjektive Meinung zu tollerie-
ren ist aber sicherlich nicht von allen Bürgern.

Polyhymnia
@Michaelis

Herr Schäuble hat das Vernünftigste gemacht, das man tun kann: auf Erfüllung der Verträge bestehen. Dass man den Griechen ein wenig Zeit zugesteht, ist in Ordnung. Dass diese Zeit möglicherweise nicht gut genutzt wird, ist Sache der Griechen. Am Ende der Frist wird man sehen, wie es nun steht mit dem Grexit. Die AfD wird Ihnen nicht sonderlich weiterhelfen mit ihrem Populismus.

Polyhymnia
@L.-Ludwig

Irrtum: Sie haben noch kein Geld erhalten. Wenn sie am Montag kein Reformprogramm vorlegen, dass Hand und Fuß hat, gibt's nix. Also abwarten.

wm
@ Bonnitaet

Mehr Geld für Griechenland während hier marode Brücken einstürzen

....die Armut erschreckend zunimmt,Notfallpraxen schließen müssen usw.

Die "Steuerquellen sprudeln" also nur für Griechenland und den Banken.
Schäuble u.Co.werden deren Durst schon stillen,
auch wenn dabei das eigene Volk zusehends verdurstet (verarmt).

Helmut Baltrusch
@AlterSimpel:"Hier wird also das Finanzkonstrukt gerettet...

...und zwar konkret auf Kosten der Griechischen Bürger. Das war alternativlos, was die Wahl in GR eigentlich zur Farce macht."

Ist diese Einschätzung nicht sehr weit aus der ideologischen Sicht hergeholt? Der Grieche Wähler hat sich für eine neue Regierung entschieden; nicht für einen neuen Staat, der vertragliche Verpflichtungen unabhängig von der jeweiligen Regierung zu erfüllen hat.

Syriza leitete die Wähler mit den Versprechungen fehl. Die Wähler konnten gar nicht staatliche Verpflichtungen aus dem Rettungsprogramm abwählen. Insofern ist dies auch kein "Kampf" zwischen den Kreditgebern und dem Volk.

Für alle Krisenländer der Euro-Gruppe gelten die gleichen Auflagen, also auch für GR. Die Tsipras-Regierung wollte Vertragsbruch begehen und hat damit viel Vertrauen verspielt. Nun muss diese Regierung Reformwillen beweisen und Vertrauen wieder aufbauen, dann gibt es Ende April frisches Geld. Eigene Projekte bzw. Wahlversprechen können erfüllt werden, wenn der Haushalt dies hergibt.