Deutsche und griechische Flagge

Ihre Meinung zu Interview: "Berlin schmettert griechische Ansprüche ab"

Der Historiker Hagen Fleischer meint, Athen fordere von Berlin zu Recht die Rückzahlung von Zwangskrediten. Deutschland nehme die Griechen aber nicht ernst. Das sorge vor dem historischen Hintergrund für böses Blut, so Fleischer im Gespräch mit tagesschau.de.

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102 Kommentare

Kommentare

JustMe90
soso

Ziehen wir das Geld doch einfach von den Zinsen des Geldes ab, welches wir in den letzten Jahren geliehen haben. Sind wir da schon bei plus minus null? ;)

Phonomatic

"peinlich" ist ja wohl, dass Griechenland dieses Thema jetzt zu einer Haushaltsfrage macht ...

Das Land in dem ich geboren wurde, das wurde übrigens geradezu ausgeblutet für Reparationsleistungen.

Cicero-secundus
Herr Fleischer ...

...mag evtl. aus seiner Sicht als Historiker recht haben (?), jedoch ist
Internationals Recht, bzw. das Recht
der Internationalen Verträge und
sonstigen Rechtsbeziehungen doch
wohl eher eine Domäne von Jura-
Professoren dieser Rechtsgebiete,
oder ?!

ts und die Presse sollten zu fach-
spezifischen Fragen doch bitte
stets auch nur und ausschließlich
F a c h l e u t e des betreffenden
Gebiets konsultieren.

Ich gehe mit Zahnschmerzen ja
ebensowenig zum Orthopäden !

Ist das "Methode" oder war kurzfristig kein Professor des
betreffenden Fachgebietes
erreichbar ?

Als Gebührenzahler erbitte ich stets
qualitative Nachrichten aus qualitativ zutreffender Quelle.
Danke.

Gast
Schuld des Unterlegenen

Gilt die Schuld auch umgekehrt? .... wann endet eine Schuld? Ich sag mal "nur" Alexander der Große ... ja ja ... wenn man da anfängt zu rechnen ....

agora
Historisch gerechtfertigt

oder nicht: ich finde diese Forderung einfach nur dreist und unverschaemt. Soll Deutschland wohl bis in alle Ewigkeit zahlen muessen?! Griechenland will sich auf dem Ruecken Deutschlands "gesund" sanieren..

WM-Kasparov-Fan
Wenn die historische Sachlage tatsächlich

so ist, wie es Herr Fleischer sagt, sollten wir so anständig und reumütig sein (wenn es schon nicht unsere Eltern und Großeltern waren) und den Kredit vollständig zurückzahlen.
Auf welcher Berechnungsgrundlage auch immer, zu welchem Zeitpunkt auch immer.
Selbst wenn es unabhängig davon ist, aber die Verantwortung der Massenmorde kann niemals verjähren. Dem unterordnen muss sich auch eine eventuelle Verjährung von Schulden.

Rantamplan
Schulden müssen zurückgezahlt werden

Da gibt es ausstehende Schulden, die - im Interview nachvollziehbar belegt - unbedingt zurückgezahlt werden sollten. Ich hoffe, dass Deutschland da in Verhandlungen mit Griechenland tritt. Zumal das Interview deutlich macht, dass die Schuld für über Zwangskredite hinaus entstandenes Leid nicht einfach finanziell wieder gut zu machen ist.

Eine Bitte: Keine Vermischung mit der derzeitigen Schuldenproblematik Griechenlands. Da liegen die Ursachen nun mal nicht in Deutschland. Griechenland verhandelt mit der EU, EZB und IWF. Außerdem hätte Griechenland dann statt 320 Mrd nur noch 309 Mrd € Schulden (bei geschätzten 11 Mrd. € Zwangskreditrückzahlung).

Guten Tag.
Rantamplan

Gast
Wirklich peinlich...

anders kann man es nicht ausdrücken. Aber da wir ja weiterhin das Recht des Stärkeren durchsetzen wird sich an dieser Situation nichts ändern.
Das ganze ist wieder einmal eine von diesen Doppelmoralen, mit denen wir dank CDUCSUSPD leben müssen.

Gast

Abgeschmettert, wau, Sau stark. Was den nun? Die einzigen die bis jetzt Sau stark waren sind und auch sein werden sind Tsipras und seine Indianer. Der Rest na ja??? ;-))
Die Forderungen sind berechtigt, auch weil die GR-Regierung das Moralische Recht auf ihre Seite weiß!

zacha
Unsinn

1. Der Historiker ignoriert weitgehend das bereits 1960 eine abschließende Vereinbarung mit Griechenland etroffen wurde bezüglich der Kriegsschulden.
2. Er versucht zu konstruieren, dass die Zwangsanleihe keine Kriegsschuld sondern ein "normaler" Kredit war und daher auch gesondert zu behandeln ist, wohl unabhängig von in 1. erwähnter Vereinbarung. Da sowohl Umstände als auch Verwendungszweck dieser Zwangsanleihe allerdings nicht ohne die Besetzung Griechenlands erklärbar ist, ist das eine sehr fragliche Auffassung - die aber wenn dann einem Juristen eher zusteht als einem Historiker.
3. Gibt es keine Präzedenzfälle das 70 Jahre nach Kriegsende noch Ansprüche geltend gemacht werden - insbesondere nicht aus "normalen Krediten".
4. Selbst wenn, würde bei einem Zinssatz von 5% die Forderung maximal 6,6 Mrd US-$ betragen. Die von griechischer Seite vorgebrachten Forderungen bis zu 500 Mrd. € sind ohnehin lächerlich.

Gast
dann sollte Griechenland Deutschland auch

Abblitzen lassen...

simor77
Nachdenklich...

Wer hier von Quittung für Großzügigkeit spricht, sollte sich immer vor Augen führen, das unsere Vorfahren auch sehr großzügig mit dem Leben anderer Menschen umgegangen sind...

Aber ich möchte hier gern mal einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen, der mir seit geraumer Zeit immer wieder in den Kopf kommt:
Deutschland ist größter Nettozahler innerhalb der Europäischen Union. Griechenland ist Nettoempfänger. Betrachtet man die EU vor allem als das was sie eigentlich ist, nämlich ein Friedensprojekt, dann bekommt das eine eigenen Dimension.
Ich würde meinen, das es sicherlich Legitim ist einen Kredit, der meiner Meinung nach nicht unter Reparationen fallen sollte, zurück zu zahlen aber es ist auch legitim, weitere Reparationen, über die vereinbarten hinaus, abzulehnen. - Denn als größter Nettozahler leistet Deutschland seit Anbeginn der EU seinen wirtschaftlichen Beitrag zum Frieden dieses Kontinent, das verdient Anerkennung und muss mit bedacht und könnte mit verrechnet werden.

Gast

Abgeschmettert, wau, Sau stark. Was den nun? Die einzigen die bis jetzt Sau stark waren sind und auch sein werden sind Tsipras und seine Indianer. Der Rest na ja??? ;-))
Die Forderungen sind berechtigt, auch weil die GR-Regierung das Moralische Recht auf seine Seite weiß!

Manfred Schoenebeck
09:56 von Phonomatic - FRAGE

Sie schreiben: "Das Land in dem ich geboren wurde, das wurde übrigens nahezu ausgeblutet durch Reparationszahlungen."

Meine Frage: Meinen Sie die DDR?

mr.big
Das wird lustig....

... wenn die Deutschen noch Geld für die Okkupation von den Franzosen für die Besatzung durch Napoleon bekommen, die Christen noch Ansprüche an die Römer (heute Italien) wegen der Christenverfolgung haben, die Indianer noch eine Rechnung gegen die "weißen Einwanderer" wegen des Völkermordes an ihnen und der Besetzung ihres Landes (heute USA) aufmachen. Wo soll das hinführen? Nach so vielen Kriegen und Völkermorden in der Menschheitsgeschichte hat irgenwie jeder noch was zu bekommen, oder? Mal abgesehen davon, dass die rechtliche Situation bezüglich der Reparationszahlungen an die Griechen auch deutlich geklärt ist, frage ich mich, mit welchen Frechheiten die Griechen ihre Staatspleite noch retten wollen. Ein Volk, dass seit Jahrzehnten völlig daneben gewirtschaftet hat und sich die Misswirtschaft und Korruption von anderen bezahlen lässt, sollte dringend den EURO-Raum verlassen. Das ganze ist eine "Bananenrepublik", die an Unverfrorenheit kaum zu überbieten ist. Unglaublich!

Gast

Griechenland ist im Recht und zwar zunächst einmal damit, dass die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reichs für die (abgepressten) Kredite verantwortlich ist. Peinlich ist in der Tat wie der griechische Staat erst zerstört und dann – dessen ökonomische Schwäche ausnutzend – abgewimmelt wurde und weiterhin wird. All die geläuterten Reden (bspw. zum 27. Januar) entlarven sich als Hülsen, wenn es konkret darum geht, sich der Verantwortung zu stellen. Das hieße in diesem Fall: die Kreditschuld und den Anspruch Griechenlands anzuerkennen und am Verhandlungstisch nach Lösungen zu suchen. Peinlich ist im Übrigen auch, wenn in Foren auf das Einhalten von Zusagen gepocht wird, was aber nur für Andere gilt und nicht für einen selbst. Darin zeigt sich der leider typisch deutsche Chauvinismus.

Selektron
Das kann man auch ganz anders sehen:

Dieser Zwangskreditvertrag ist meines Erachtens nach eben kein gültiger Vertrag, da er, wie der Name schon sagt, unter Zwang abgeschlossen wurde.
Auch die Tatsache, daß die Nazis Raten bezahlt haben, macht ihn nicht zu einem gültigen Vertrag.
Als Vergleichsfälle nenne ich die Verträge, mit denen Nazigrößen jüdische und andere Personen und Institutionen zum Verkauf wertvoller Kunstgegenstände gezwungen hatten. Trotz Zahlung des vereinbarten Kaufpreises wurden nach dem Krieg diese Verträge von europäischen Regierungen bzw in der BRD durch die amerikanische Besatzungsmacht für rechtsunwirksam erklärt.
Diese Prinzipien müssen nun selbstverständlich auch auf den Zwangskredit angewandt werden.
Er ist somit kein rechtsgültiger Vertrag, sondern fällt als Naziverbrechen unter die Reparationen. Entsprechende Forderungen hätte GR bei den 2+4 Verhandlungen beziffern müssen.
Und falls DE noch zu Zahlungen verurteilt würde: Diese müssten selbstverständlich erstmal verrechnet werden.

Grayhawk
wenn es zweifelsfrei feststeht....

....das Deutschland die Schulden in Griechenland zu zahlen hat, dann sind die Ansprüche der Griechen doch in Ordnung, egal ob uns der Zeitpunkt passt oder nicht. So wie wir von den Griechen Vertragstreue erwarten, müssen wir sie ihnen doch auch zugestehen.

Account gelöscht

Prinzipiell ist gegen solche Aufrechnungen m.E. nichts einzuwenden - doch wo ist zeitlich die Grenze zu ziehen ? Man muß ja nicht einmal bis Napoleon zurückgreifen, obwohl das für ganz Europa ein finanzieller Segen wäre. Der Krieg 1870/71 ist mit sehr moderaten Reparationen ausgegangen - umso schlimmer wurde in Versailles das Deutsche Reich ausgepreßt, auch waren große Gebietsabtretungen und der Verlust der Kolonien die Folge - dazu kamen viele Hungertote und ein politisch zerstörtes Land. Wären die Alliierten damals vernünftiger gewesen, hätte der NS nicht Fuß fassen können. Einige Historiker bezeichnen den darauffolgenden WK II als Fortsetzung des WK I - und der wurde nicht durch das alleinige Verschulden Deutschlands ausgefochten. Es war sehr bequem, dem geschlagenen Gegner alle Schuld aufzuhalsen - und als dieser sich dagegen zur Wehr setzte, wurde Europa so richtig in Trümmer gelegt. Und nun wird schon wieder mit Krieg kokettiert !

Gast
Die Verweigerung des Schuldenschnitts treibt Blüten

Sicher ein ernstes Thema. Aber wäre nach dem Krieg zurückgezahlt worden (nicht zu vergessen, dass über 90% der sowjetischen Reparationen bis 1989 von den DDR-Bürgern getragen wurden, warum ausgleichslos nochmal zahlen/haften?), wären dann GRE nicht in dieselbe Situation gekommen, zur Krise bereits mit 190 Mrd. € angetreten zu sein?
Wären die Statistiken mit EU-Hilfe dann nicht dennoch schöngerechnet worden?
Hat die Londoner Schuldenkonferenz nicht erst den Weg für den Marshallplan (Dollar statt DM auf dt. Gold) für viele europ. Länder freigemacht, die gemeinsam davon profitierten?
Schenkt die EZB nicht GRE (Schäuble versprach anderes) Zinsen für ihre Kredite und damit auch 27% dt. Anteil?
Bekommen wir Zinsen für unsere EFSF-Garantien oder sind diese aufgeschoben?
Wurden nicht auch gr. Sparer und Unternehmen gerettet, statt Banken und Staat ins Chaos zu entlassen?

Man kann (auch) nazistisches Unrecht und Mordbrennerei am Ende nicht aufrechnen, nur einen Strich ziehen. Heute ist heute.

Spion Lemon
Da die Linke in Deutschland

diese griechische Forderung unterstützt, sollte sie doch aus ihrem Parteivermögen die Schuld begleichen. Das wäre doch schon mal ein Anfang, Frau Wagenknecht.

Laskaris
Und wieder eine Steilvorlage für EU-Kritiker?

Ob Fleischer mit seiner Sicht moralisch oder formaljuristisch recht hat, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Das ist eine komplexe Frage, bei der man sicherlich zu unterschiedlichen Antworten kommen kann.

Aus pragmatischer Sicht dürfte aber eines ganz klar sein: würde Deutschland nun erfolgreich verklagt, wäre das alles andere als gut für Europa. Den deutschen Steuerzahlern in Zeiten von knappen Kassen und Zukunftsangst noch ein paar Milliarden mehr abnehmen für etwas, das die Generation der Großeltern und Urgroßeltern vor 70 Jahren verantwortet hat - einen größeren Bärendienst könnte man der europäischen Idee kaum erweisen. Denn dann würde sich beim Bürger endgültig und wohl auch zu Recht die Überzeugung durchsetzen, dass wir sowieso nur die Zahlmeister Europas sind. Das wäre eine Steilvorlage für die AfD und andere EU-kritische Stimmen in unserem Land, die dann noch mehr Zuspruch erhalten würden.

Wer über Besatzungskredite und Reparationen redet, sollte dies bedenken.

macaniel
Interessantes Thema

Deutschand - NAZI Deutschland - hat nicht nur Griechenland so behandelt, sondern auch andere Voelker, die nicht auf die Faschistenlinie engeschwenkt sind.

Kollaboriert mit NaziDeutschland haben die bosnischen Muslime, die Albaner und die Kroaten. Die Serben haben nicht kollaboriert und wurden ebenso dezimiert wie die Griechen.

Kann mch nicht erinnern, dass dies im Zug der juengsten Geschenisse auf dem Balkan thematisiert wurde, geschweigedenn Reparationszahlungen an Serbien vorgebracht wurden.

Hansi2012
70 Jahre zu spät

DEU kann sich gemütlich zurücklehnen. Auf diese griechischen Forderungen sollten wir überhaupt nicht reagieren. Sie machen die diplomatischen aktuellen Probleme der Griechen nur noch schwieriger. Zunächst sollten die Griechen mal ihre aktuellen Verträge mit der EU selbst einhalten. Da mit haben sie genug zu tun. Wenn sie gegen DEU klagen wollen, sollen sie es tun. Doch das Urteil käme erst in Jahrzehnten und hilft den aktuellen Haushaltsproblemen überhaupt nicht.
Nein, die Griechen müssen ihren eigenen "Saustall" aufräumen. Hierzu sollten sie den EURO verlassen. Dann haben sie ihre Drachme zurück und können ihren Rentnern und Putzfrauen die versprochenen hohen Renten bzw. Gehälter zahlen. Doch die werden bald nichts wert sein, wenn die Preise aufgrund der Währungsumstellung ins Unermessliche steigen werden.

Gast

Das Griechenland hoch pokert ist aus deren Situation gesehen verständlich,das Land ist am Boden und Berlin streckt den rhetorischen,"alles ist alternativlos" Finger nach Athen und das schürt die Angst das die Menschen dort noch schlimmer dran sind als bisher.
Wer gestern Abend die Sendung Hart aber fair verfolgt hat,konnte definitiv feststellen wie weit die Meinungen auch zu diesem Thema in der deutschen Parteienlandschaft auseinandergehen.
Ich denke man sollte der neuen Regierung eine Chance lassen zu zeigen das Sie es besser können,anstatt direkt wieder zu argumentieren,dass die Geldgeber das Recht haben sich in die Innenpolitik einzumischen als wenn dort unten keine gewählte Regierung vorhanden wäre.

wenigfahrer
Nun da die Griechen

mehr Schulden bei uns haben als wir Ihnen angeblich Schulden,wenn ich die ganzen Zahlen Dreher richtig verstanden habe.

Dann erlassen wir doch einfach den Anteil,den Rest wollen wir dann sofort von Ihnen haben.
Und aus die Maus.
Der andere Teil von Deutschland hat meines Wissens auch 40 Jahre Reparationen gezahlt in Form von Uran und ähnlichen.

Wir sollen Griechenland bezahlen und die Ukraine kostet dann auch noch mal das Doppelte.

Und was bleibt dann mal für unsere Bürgen ???,langsam kommt mir der Kaffee hoch.

Gruß

wutrentner
Wenn wir Schulden haben, müssen wir sie bezahlen

Natürlich gibt es die Möglichkeit von Gegenrechnungen. Wenn man das allerdings bei Eröffnung dieser Rechnungen bzw. Kredite nicht gesagt hat, dann kann man es auch nicht gegenrechnen.

In Griechenland herrscht offensichtlich Not. Auch wenn wir nicht dafür verantwortlich sind, sollten wir helfen diese Not zu lindern, ggf. auch durch Rückzahlung dieses Zwangskredites. Allerdings dann bitte in direkter Hilfe an die wirklich Notleidenden UND UNTER KLARER KONTROLLE!!

Diese Regierung dort hat weder einen Plan, noch Erfahrung und auch kein Verständnis über Verantwortung und wie man ihr nachkommt. Außer Schuldzuweisungen - natürlich sind es die anderen, vor allen Dingen Deutschland - wie das gehen soll, ist mir wirklich nicht so klar..... hat diese Regierung nichts zu bieten. Reiner Populismus ohne Substanz.

Denen das Geld zu geben wäre die gleiche Verschwendung, wie bisher.

Gast
Schulden sind gerechtfertigt

Abgesehen von unendlichem Leid hat die Besetzung Griechenland bis heute negativ beeinflusst. Eine Kompensation ist mehr als nur gerechtfertigt. Peinlich, dass Deutschland dies bisher verweigert hat.

Korrupte griechische Eliten und verantwortungslose deutsche Banken sind Schuld an der Krise. Die kleinen Menschen, griechisch wie deutsch, sind unschuldig, aber leidtragend. Daran sollten wir denken und die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Die Griechen selber arbeiten haerter als die Deutschen. Wenn sie denn Arbeit haben.

Gast
Ironie

Also wenn ich das richtig verstehe möchte Herr Tsipras einerseits das Schulden bezahlt werden ,die eigentlich bereits 1960 abschließend abgegolten wurden. (Ja Zwangskredite einer Besatzungsmacht sind sehr wohl Kriegsschulden) .Dann sind derartige Schulden im 2+4 Vertrag zur deutschen Wiedervereinigung meines Wissens sowieso verneint worden. Aber umgekehrt möchte er Schulden Griechenlands ,die erst ein par Jahre zurückliegen nicht bezahlen und einen Schuldenschnitt. Das ist doch wirklich Doppelmoral hoch zehn. Außerdem ,es tut mir leid aber die Griechen haben ihre derzeitige Lage komplett allein Verschuldet und da brauchen sie nicht auf Deutschland wütend zu sein. Ich könnte mir denken,das man hier sogar Schuldenschnitten usw aufgeschlossener wäre, wenn die Griechen dies ohne Anfeindungen, vernünftig und vor allem nicht fordernd vortragen würden.

Azichan
Schulden bleiben Schulden

Es handelt sich hier nicht um Reparationszahlungen, sondern um einen Kredit der unter Zwang vergeben wurde!

Schulden bleiben Schulden! Griechenland unter der neuen Regierung erkennt seine Schulden in voller Höhe an, ist sich jedoch auch im Klaren, dass es die Rückzahlung realistischerweise bei der Höhe nicht stemmen kann.

Großbritannien hat letztens einen über 300 Jahre alten Kredit zurückgezahlt. Ich finde besonders Deutschland, dass sich oft oberlehrerhaft aufführt und immer auf Korrektheit pocht ist dazu verpflichtet seinen historischen Schulden nachzukommen!

Die Deutschen sollten die Tatsache akzeptieren, denn Deutschland handelt aus einer Position der Stärke heraus und demütigt geradezu das griechische Volk, das sorgt für sehr böses Blut. Auch im Rest Europas beobachtet man die "deutsche Arroganz" sehr genau. Wir als die Handelsnation schlechthin sind auf gute Beziehungen und Harmonie essentiell angewiesen!

Nochmal...es sind keine Reparationen, sondern historische Schulden!

Gast
Außnahmefall?

Deutschland geht es doch gut... wenn man mit ein paar Milliarden "Kreditrückzahlung" die Griechen endlich friedlich stimmen kann, warum nicht?

Ich meine, wir geben so viel Geld aus, für Unnützes, warum nicht die Griechen auszahlen? Wie hoch können die "Schulden" denn sein? 10 Mrd? Angesichts der 300 Mrd Schulden der Griechen ist das eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Und bei so einer Rückzahlung könnte Deutschland gute PR machen. Denn einen Schuldenschnitt wird es sowieso geben müssen, irgendwann. Denn Griechenland kann das Geld nicht zurück zahlen, nicht in 100 Jahren. Wenn man es eh nicht wieder bekommt, dann kann man es auch verschenken und viel (altes) böses Blut ausräumen.

Resistance1405
Sorry aber wir sind dafür nicht mehr zuständig

Zu diesem Absatz von Herrn Fleischer:

Hagen Fleischer: Am 6. April 1941 marschierte die Wehrmacht in Griechenland ein und besetzte bis Monatsende Athen und das gesamte Festland. Ende Mai eroberten deutsche Luftlandetruppen trotz schwerer Verluste den letzten freien Platz, Kreta. Widerstand geleistet hatten auch große Teile der kretischen Zivilbevölkerung - getreu einer jahrhundertealten Tradition. Die überraschten Angreifer reagierten hart und exekutieren Hunderte von Kretern. Während der gesamten Besatzungszeit wurden Zigtausende griechische Zivilisten, darunter auch viele Frauen und Kinder, brutal liquidiert, die 60.000 deportierten und ermordeten griechischen Juden nicht eingeschlossen.

sage ich mal: es tut mir leid, aber wir heutigen jungen Generationen sind dafür nicht mehr zuständig. Die dafür zuständigen Generationen sind längst verstorben. Wir haben das nicht begangen und daher haben wir diese Schuld nicht zu tragen.

Spitzbub

Der Fall muss auf der Grundlage des geltenden Rechts gelöst werden. Dafür sind wir hier wohl alle keine Experten. Mit Argumenten auf der moralischen Ebene kommen wir hier nicht weit.
Ich mag mir nicht vorstellen, wohin wir Nachgeborenen kämen, wenn wir versuchen wollten, die für die finanziellen Schäden aufzukommen, die Nazideutschland angerichtet hat!

firefighter1975
Man sollte sich ...

diesbezüglich nicht dazu verführen lassen, diesen Sachverhalt mit dem der Schuldenkrise zu vermischen, da es sich um zwei VÖLLIG unterschiedliche Themen handelt, die zeitlich und inhaltlich eigentlich nicht miteinander verknüpft sind. Und dementsprechend sollte man sie auch behandeln. Es bringt für die Zukunft - weder in GR noch in D - nichts, beide Sachverhalte NICHT getrennt zu be- und verhandeln.
Das Einzige, was eine Vermischung hervorbringt, sind auf beiden Seiten nur weitere Ressentiments. Sachlichkeit & Fairness ist gefragt: Auf beiden Seiten, um BEIDE Sachverhalte getrennt voneinander zu klären.

Druide
Rückzahlung

Griechenland zahlt seine Schulden innerhalb von drei Wochen auch an Deutschland zurück, und bekommt dann drei Wochn später die geforderte Summe von uns zurück.
So wäre der ideale Deal

RBB
Raus aus diesem EU Konstrukt...

...und zwar nicht GR, sondern Deutschland. Es reicht! EU und Euro sind so was von fertig.
Von wegen "die EU und Euro sichern den Fieden in Europa"...

Resistance1405
Warum meldet sich Griechenland erst jetzt mit sowas??

Außerdem frage ich zu diesem weiteren Absatz von Herrn Fleischer:

Fleischer: Ab zweitem Besatzungsjahr forderten die Okkupanten - über die von der Haager Landkriegsordnung "legitimierten" regulären Besatzungskosten hinaus - zusätzliche Beträge für ihre Kriegsführung im östlichen Mittelmeerraum von der griechischen Nationalbank. Diese musste vom März 1942 bis zum deutschen Abzug im Oktober 1944 in jedem Monat - oft mehrfach - beträchtliche Summen als "Kredit" auf ein Sonderkonto der Wehrmacht überweisen. Doch die Inflation galoppierte, der Wechselkurs veränderte sich täglich. Das macht es so schwierig, heute diese "Anleihe" auszurechnen.

mal ganz ehrlich: warum meldet sich Griechenland erst so spät mit solchen Ansprüchen?? Denn auch wenn das eventuell mal rechtlich zutreffend war, so ist es so, dass Griechenland sich an die heute alten Generationen in Deutschland hätte wenden müssen. Daher meldet sich Griechnalnd hier zu spät.

Gast

Wenn diese Forderungen wie Herr Fleischer behauptet zu Recht bestehen warum kommt er erst jetzt an die Öffentlichkeit. Mir ist bisher noch keine Publikation oder sonstige Äußerung dieses Herrn bekannt. Warum wurden vorherige Regierungen nicht damit konfrontiert? Bei der Schuld der Deutschen die Herr Fleischer in dem Interview beschreibt, kann man doch nicht 70 Jahre warten und dann wenn es passt diese kund zu tun. Ich habe für solche Leute kein Verständnis. Wo sind denn andere "Geschichtsforscher" die so detaillierte Zahlen der Opfer zwischen 100 000 und 600 000 zumindest erwähnen. Vor allem was soll mit diesen Interview erreicht werden?

lh
Wir zahlen doch auch an andere Staaten?

Wieso heulen denn bei den Griechen jetzt alle auf? Wir und unsere Kindes-Kinder zahlen doch an andere Staaten auch für unsere deutsche Vergangenheit!!! Vielleicht einfach mal nachdenken! Was zahlen wir Deutschen für die israelit. Zerstörung des Gaza-Streifens?
Bei anderen Staaten bringt man es uns Bürgern doch auch nahe, wir Deutschen müssten für unsere dunkle Vergangenheit noch lange gerade stehen. Und wenn dem griechischen Volk Unrecht geschehen ist, dann sollten wir hier auch dazu stehen.

LukeSkywalker
Ehrlichgesagt

kennt man das doch aus privatem Umfeld: Wenn jemand seine Schulden nicht bezahlen kann/will kramt er allen möglichen alten Scheiss raus.

Die Bundesregierung muss da die Griechen gegen eine Betonwand laufen lassen sonst kommt ganz Europa an und hält die Hand auf.

Und wenn GR seine Schulden nicht bezahlen möchte müssen da im Zweifelsfall Sanktionen (härter als die gegen Iran) erlassen werden, sonst wird GR zum Vorbild. (Das schein Syriza jetzt schon zu sein)

Joe K
ich würde,

den Griechen das Geld geben. ABER hinterher nicht mal mehr eine Brotgrume.

walter1234dd
Was ich nicht verstehe ?

Wir wollen das Geld vom griechischen Volk zurück haben , warum wenden wir uns nicht an die Leute die das Geld bekommen haben . Das Geld ist doch nicht verschwunden , es ist auf den Konten der Superreichen und diese haben es schon wieder auf unseren Banken deponiert , oder es wurden ganze Straßenzüge in unseren Großstädten davon gekauft . Oder glauben hier ernsthaft welche Menschen , dass Geld ist noch in Griechenland ? Das Problem des westlichen Wertesystems ist die Ungleichheit in der Verteilung des Geldes , weil es nicht mehr kontrollierbar ist .

Izmi
10:31 von Laskaris

"...Den deutschen Steuerzahlern in Zeiten von knappen Kassen und Zukunftsangst noch ein paar Milliarden mehr abnehmen für etwas, das die Generation der Großeltern und Urgroßeltern vor 70 Jahren verantwortet hat - einen größeren Bärendienst könnte man der europäischen Idee kaum erweisen. Denn dann würde sich beim Bürger endgültig und wohl auch zu Recht die Überzeugung durchsetzen, dass wir sowieso nur die Zahlmeister Europas sind. ..."

Dann lesen Sie doch bitte diese Meldung v. gestern hier bei TS:

"...Für den deutschen Außenhandel war 2014 ein Rekordjahr(...)
Insgesamt wurden Waren im Wert von 1133,6 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 916,5 Milliarden Euro eingeführt. (...) Besonders stark wuchs der Außenhandel mit Ländern aus der Europäischen Union, die nicht der Eurozone angehören. ..."

Da sind also über 200 Milliarden Euro mehr nach Deutschland hineingeströmt als hinaus. Vorzugsweise aus der EU. Und da sind wir kleinlich gegenüber Griechenland mit 8-11 Milliarden?

Gast
Wenn Deutschland erwiesenermaßen

einen Kredit ohne Zinsansprüche von den Griechen erhalten hat, sind wir auch verpflichtet den Kredit zurückzuzahlen! Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Tilgung, da kein Tilgungsende vereinbart wurde. Wir könnten es mit von uns geleisteten Zahlungen verrechnen, das heißt Schuldenschnitt über die Höhe des Kredites, oder monatliche Zahlungen. Erstmal muß errechnet werden wie hoch die Kreditschuld ist. Reparationszahlungen halte ich für abwegig.

WM-Kasparov-Fan
@Spion Lemon - Linke in Deutschland

"Da die Linke in Deutschland
diese griechische Forderung unterstützt, sollte sie doch aus ihrem Parteivermögen die Schuld begleichen. Das wäre doch schon mal ein Anfang, Frau Wagenknecht."

1.) Haben die Linken oder die Rechten (die Nazis) damals den Kredit von den Griechen abgepresst?
2.) Wenn ich ein Verbrechen nicht eingestehen will (oder eine kriminelle Handlung, z.B. Taschendiebstahl), dann brauche ich selbst auch nicht dazu zur Verantwortung gezogen werden (darf die Tasche selbstherrlich behalten und einem Unbeteiligten die Schuld geben)?
3.) Solche Opfer-Täter-Verdrehungen machen nur Rechte/Nationalisten oder CDU/CSU, mittlerweile auch Teile der SPD.

Bernd1
@ 10:13 von Nachtwind

Sie schreiben:
"Wirklich peinlich...
anders kann man es nicht ausdrücken. Aber da wir ja weiterhin das Recht des Stärkeren durchsetzen wird sich an dieser Situation nichts ändern.
Das ganze ist wieder einmal eine von diesen Doppelmoralen, mit denen wir dank CDUCSUSPD leben müssen."
*
Wirklich peinlich finde ich dass die neue griechische Regierung jetzt meint ihre jahrzehtelange Unfähigkeit ihre reichen Bürger zu besteuern mit längst überholtern Forderungen an das uingeliebte Deutschland auszugleichen!
Mit allem Mittlen scheint auch die neue Regierung diese Steuereintreiben zu vermeiden um dafür lieber Deutschland zur Kasse zu bitten.
Das Thema Reparationen aus der Zeit des Dritten Reiches ist abgeschlossen und daher kann auch Griechenland keine Forderungen ste´llen. Die sollten erst mal ihre eigenen Probleme inden Griff kriegen, denn durch diese sind sie ja erst in die heutige Lage gekommen!
Natürlich hält die Linke in Deutschland zu ihren Parteifreunden aus GR, die regieren ja nicht!

edding

Schämen muss man sich bald, wenn man die schockierende Flut an hochmütigen, abschätzigen Bemerkungen über die Griechen anhören / lesen muss.

Viel zu viele Deutsche scheinen aus unserer NS-Vergangenheit NICHTS gelernt zu haben, und ob das braune Gedankengut nur in Gestalt bekennender Glatzen überwintert hat, wage ich mehr und mehr zu bezweifeln.

Jetzt auch noch die Forderungen Griechenlands vor dem Hintergrund deren Euro-Schuldenjoches mit Häme zu überziehen ist schändlich.

Eine "großartige" Politik, die Frau Merkel und Herr Schäuble da zu verantworten haben, wie man bitter konstatieren muss.

RoyalTramp
Chauvinismus

In vielen Posts ist ein kaum verhohlener dt. Chauvinismus zu entnehmen.

Natürlich ist unsere heutige Generation nicht für das verantwortlich, was damals passiert ist. Es waren unsere Eltern oder unsere Großelterngeneration, die sich eines kolossalen Unrechts schuldig gemacht haben. & es waren auch diese beiden Generationen diejenigen, die versäumt haben, solche Dinge nach dem Krieg gütlich zu regeln, zumal wir ja in der BRD selbst mit unglaubl. viel Geld aus dem Marshallplan wieder aufgepeppelt wurden (die DDR ist leider etwas anders).

Frage jetzt: Bis heute sind wir besonders den USA zutiefst in Dankbarkeit verbunden, weil es (so der Mythos) sie waren, die uns "gerettet" haben. Diese Dankbarkeit hält bis heute. & damit ein Paradoxon: Wir wollen nicht mehr "verantwortlich" sein, aber wir sind trotzdem immer noch "dankbar".

Ich bin der Meinung, wenn wir ewig dankbar sein können, dann müssen wir auch ewig Schuld sein können, denn sonst wird man iwann vergessen, warum wir dankbar sin

courcivil21
Als Europaer in Europa

Liebe Repräsentanten der deutschen und griechischen Demokratie
Ich bin Deutscher, lebe seit 30 Jahren im Ausland und ich kannte diese geschichtlichen Details nicht.
Ich kann Ihnen aber bestätigen, dass die deutsche 40-45 ger -Vergangenheit jeden Deutschen im Ausland von Anfang an begleitet, bzw irgendwann einholt.
Vor dem Hintergrund der Ausführungen dieses Artikels wehre ich mich gegen ein Gegeneinanderaufrechnen
1.aktueller griechischer Schulden im EU rahmen und
2.Reparations bzw. Kredit rueckzahlungen.
Sowohl deutsche als auch griechische Politiker und Mitbürger wären gut beraten, sich jetzt wieder sachlich sowohl mit dem einern als auch mit dem anderen Thema getrennt auseinanderzusetzen und aufeinanderzuzubewegen .
Historisch, finanziell und moralisch nicht im Reinen zu sein gehört sich für beide Seiten nicht.
Oder interessiert Sie das nicht ? Dann frage ich mich, wen Sie repräsentieren ?
Deutsche und Griechen brauchen sich gegenseitig und Kompromissbereitschaft !!

Account gelöscht
Darum geht es doch gar nicht!

Griechenland kommt immer wieder mit solch´ absurden Forderungen um die Ecke, wenn es selber seine eigenen Probleme unter den Tisch kerren möchte.

Die Frage ist doch die: wäre Griechenland heute überhaupt in einer anderen finanziellen Situation, hätte Deutschland bereits vor Jahrzehnten diese "Kredite" zurückgezahlt?

Antwort: Nein, es wäre nicht in einer anderen Situation. Hier wird von einer links-rechts-extremen Regierung populistische Politik betrieben, die die Wogen vor der eigenen Haustür glätten sollen.

Die Wahrheit ist, die neue griechische Regierung hat überhaupt keine Lösungsansätze und spielt auf Zeit. Die zum Euro als alternativlos bezeichnete Politik ist eine Sackgasse und das wissen die Griechen auch!

Laureat
déjà vu und oder Eigentor - Nazifahnen reichen mir schon hier

SZ 21. Mai 2012, 10:33
"Rückgang bei den Buchungen
Lieber nicht nach Griechenland

Die Bilder von Krawallen und brennenden Deutschland-Fahnen in Athen haben Urlauber offenbar auch im Kopf, wenn sie an Urlaub auf den griechischen Inseln und im Rest des Landes denken. Trotz deutlicher Preisnachlässe wollen immer weniger Touristen buchen.

In Griechenland herrscht längst bestes Urlaubswetter, doch die Aussichten für die Tourismusindustrie sind trübe. "Nach den Wahlen am 6. Mai sind die Buchungen um 50 Prozent eingebrochen. Schuld ist die politische Unsicherheit", sagt George Drakopoulos, der Chef des Verbandes griechischer Tourismusunternehmer SETE. "Die Hotels machen attraktive Angebote. Aber den Griechenland-Urlaubern geht die Sicherheit über das Preis-Leistungsverhältnis." Der Tourismus ist eines der Aushängeschilder der griechischen Wirtschaft, die Branche beschäftigt laut SETE direkt und indirekt 768.000 Menschen und sorgt für 15,7 Prozent der Einnahmen des Landes."

adventurer-24
Forderungen GR

Wenn GR zwangsweise einen Kredit geben musste, welcher nicht unter die Reparationszahlungen fällt, sollten dieser zurückgezahlt werden. Wenn ich richtig informiert bin, zählt dieser Zwangskredit aber zu den Reparationen und im 2+4 Vertrag wurde dies klar geregelt, dass keine weiteren Ansprüche an D bestehen.
GR sollte aber auch daran denken, dass beim Schuldenschnitt die Gläubiger auch gezwungen wurden, auf ihre Ansprüche zu verzichten .Was wenn die jetzt ankommen und sagen, wir wurden gezwungen auf unsere berechtigten Forderungen zu verzichten und möchten nun die Rückzahlung? Dieser den Gläubigern aufgezwungene Schuldenschnitt hat auch hier in D einige Unternehmen in Krise und Insolvenz gestürzt und irgendwo gibt es anscheinend immer ein Türchen um doch Forderungen zu stellen. Wenn GR auf die Rückzahlung der angeblichen Schulden von D besteht soll GR auch die Schulden zurückzahlen und zwar alle auch die vor dem Schuldenschnitt und nicht nach nem zweiten Schuldenschnitt schreien.

gman
Ja, ein Professor für Geschichte und Publizistik.

Bemerkenswert ist die Berufung auf das Recht und die selektierten Erinnerungen. Für die Einhaltung von Verträgen, die Achtung von Gesetzen und Recht ist Griechenland ja eine Aushängeschild? Wo bleiben die Rechtsgelehrten?

GR und DE sind Mitglied der EU und der Euro ist die Gemeinschaftswährung mit entsprechenden Verpflichtungen. Schuldenschnitte sind ausgeschlossen, sie sind Unrecht, sie brechen Verträge, sie verstoßen auch gegen das Völkerrecht:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/04/007/0400710.pdf

2012 wurden Kleinanleihegläubiger rechtswidrig enteignet. Die griechische, auch die deutsche Regierung sind verpflichtet, für Entschädigung zu sorgen. Da dies nicht geschieht ist Deutschland über eine Staatshaftungsklage für die erlittenen Verluste in Regress zu nehmen.

Verantwortliche Politiker sollten sich an den Art. 56 GG erinnern!

Selbst wenn da ein Anspruch bestehen würde, wäre er sofort zu pfänden oder zu verrechnen. Griechen haben Schulden, sie müssen zahlen nicht umgekehrt!

GrandeDiva
Nazi Kredite

wie es schon einige geschrieben haben. Ab wann sollten alte Kriegsschulden aufgerechnet werden. Von den Türken, wegen 500 Jahre Besatzung? oder von den Franzosen, wegen zwangsweiser Beteiligung am Russlandfeldzug durch Napoleon? Ferner ist doch mal zu klären, wer den nun die Kredite zurückgezahlt hat. Die Siegermächte haben sie für ungültig erklärt. Drum wird ja wohl Griechenland die Kredite nicht mehr bedient haben. Ferner hat es doch bereits einen ersten Schulden schnitt gegeben. Der war ja wohl höher, als wie die 220-450 Millionen Reichsmark.

MrEnigma
Wie auch immer

Dann soll man die 110 Mio. Euro zahlen - dann ist das Thema endlich vom Tisch.
Vielleicht könnte man die auch mit den Zinsen aufrechnen, die Griechenland ja bereits an Deutschland aufgrund der gegebenen Kredite zahlen muss.
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Wie auch immer ... 110 Mio sind schnell verpulvert und dann?
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Ein paar Millionen ändern nichts an der aktuellen Situation Griechenlands bei der es um zig hunderte Millarden geht.
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Allein der Strukturfonds der EU - gefüllt von Deutschland als höchstem EU Beitragszahler - sollte diese Summe decken.
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Griechenland tut so, als hätten sie keine Hilfe bekommen, in all den Jahren nicht. Das Gegenteil ist der Fall!
Die Millionen aus Brüssel hat man gerne genommen, irgendwo sind sie geblieben.
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Ich kann verstehen, dass das griechische Volk die Geduld verliert und finde auch, dass der eingeschlagene Weg der falsche ist.
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Griechenland hat aus seinem EU Beitritt nichts gemacht. Im Gegenteil ... nur noch schneller noch mehr Schulden.
Und das war nach 1945!

Bernd1
@ 10:58 von Izmi

Sie schreiben:
"Da sind also über 200 Milliarden Euro mehr nach Deutschland hineingeströmt als hinaus. Vorzugsweise aus der EU. Und da sind wir kleinlich gegenüber Griechenland mit 8-11 Milliarden?"
*
Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen den Einnahmen aus dem Export die in die Kassen der Unternehmen fließt (die damit unter anderem ihre Mitarbeiter bezahlen) und diesen 11 Mrd. die aus der Staatskasse zu zahlen wären.
Oder wollen Sie diese 11 Mrd. aus den Taschen der Unternehmen und Mitarbeiter holen, die nun wirklich nichts dami zu tun haben?
Ich finde es absolut nicht akzeptabel wenn ein Staat wie GR seine eigene Unfähigkeit die Steuern einzutreiben damit kompensieren will über 70 Jahre alte längst überholte angebliche Verpflichtungen einzufordern!

driverfriedhelm

Keinen Cent mehr für Grichenland. Diese Regierung hat nichts gelernt. Deutsche Urlauber sollten sich ebenfalls zurückhalten.

Randerscheinung
Vertrag ist Vertrag ...

... und da ja scheinbar kein Verfallsdatum darin eingetragen wurde, ist er weiterhin rechtsgültig. Interessant finde ich die Einstellung einiger Mitforisten, Tatsachen einfach zu ignorieren oder relativieren. Mittlerweile ist es ja schon ein Volkssport geworden Geschäftspartner über den Tisch zu ziehen. Jeder Handwerker wird mir gerne recht geben, wenn ich ihn an seine (teilweise nie mehr empfangbaren) Außenstände erinnere. Der deutsche Verbraucher verschuldet sich immer mehr bei gleichzeitig sinkender Rückzahlungsmoral. Schwarzarbeit en masse, Steuervermeidung wo geht - bitte schön, wo sind wir denn besser als die Griechen?

Donnerkeil
Rechtsnachfolger und seine Verantwortung

Der deutsche Staat definiert sich als der Rechtsnachfolger Nazi-Deutschlands, folglich steht er in der Verantwortung und muß daher auch in die Pflicht genommen werden!
Die erschreckende Tatsache, dass hunderttausende Griechen im Weltkrieg regelrecht verhungerten, kann nicht einfach mit einem bloßen Achselzucken abgetan werden. Es ist daher nur Folgerichtung, dass die griechische Regierung endlich die Einlösung von Reparationskosten anmahnt. Vor der Wiedervereinigung verschanzte sich der deutsche Staat hinter der Erklärung, dass nach einer Wiedervereinigung all diese Dinge dann erst angepackt werden könnten. Es ist unbestreitbar, dass sich Deutschland mit seiner Zahlungsverweigerung in ein großes Unrecht setzt, da nützen langatmige Ausreden, sehr wenig.
Dann auch noch einen erforderlichen Schuldenschnitt verwehren, setzt dem Ganzen die Krone auf. Es ist dies auch die Arroganz der Macht, die wirtschaftlich besteht.

mau71
Deutsche Arroganz fehl am Platze!

Auweia, viele Foristen hier kehren noch immer Nazi-Deutschland untern Teppich, "ist ja schon so lange her, haben wir heute doch nichts mehr mit zu tun...". Schon mal etwas von Erinnerungskultur gehört, die Gräueltaten der NAZIS dürfen eben NICHT vergessen werden. Und es gehört zur Geschichte Deutschlands. Die Bundesregierung verhält sich grundverkehrt, indem sie die Forderungen Griechenlands hochnäsig nicht einmal zur Debatte machen will! Und das, da scheinbar viele Fragen diesbezüglich noch offen sind. Es wird sich nur immer auf den Zwei-plus-Vier-Vertrag berufen, den die damalige Bundesregierung in der Form abgeschlossen hat, dass damit die Reparationsfrage erledigt sei. Das hat damals nur die Bundesregierung beschlossen, ohne dass diese Fragen geklärt waren?! Nicht nur das griechische Volk fühlt sich angesichts der Arroganz Deutschlands' hier veräppelt - auch mir erschließt sich das konkrete NEIN von Merkel und Gabriel ganz und gar nicht!

Gast
@Cicero-secundus

Sehr guter Kommentar und ich würde mir wünschen dass solche Artikel mit nur einer Sichtweise künftig nicht mehr auftauchen. Man hätte ja wirklich noch jemand anderen für eine juristische Stellungnahme auftreiben können.

Den größeren Schaden wird wohl die Zerstörung der griechischen Wirtschaft und die Ermordung von Zivilisten angerichtet haben ... aber das lässt sich nicht wirklich berechnen.

MrEnigma
Ansprüche an die, die bes betrifft

Also ich denke mal die "willigen" Deutschen von damals könnten ja anfangen den griechischen Kredit abzuzahlen.
Das ist die verantwortliche Generation.
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Ich für meinen Teil sehe nicht, warum ich für die Taten meiner Großeltern irgendwie zur rechenschaft gezogen werden kann. Scheint mir eherlich gesagt in Richtung Sippenhaft zu gehen.
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Kollektivschuld gibts ja seit wenigen Wochen nicht mehr, entsprechend greifen hier zwei Argumente:
a) Man kann nur die dafür Verantwortlich machen, die damals gelebt haben
b) Jeder einzelne der damaligen Generation trägt seine Schuld.
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Warum die Nachkriegs-Nachkriegs-Generation nun zur Kasse gebeten werden soll kann ich zwar verstehen, ich denke aber nicht, dass das jursitisch wirklich so eindeutig ist.
Im Zweifel sollte man das klären!
.
Unser Obermoralist Steinmeier hat den Scheck aber bestimmt schon ausgefüllt.
Ich fühle mich nicht verantwortlich und die Griechen heute sollten sich eher um die Probleme verursacht in den letzten 20 Jahren kümmern.

Jadawin1974
Poliltik sollte

sich mal wieder auf die Tugend berufen, sich nicht über möglichst reisserische öffentliche Forderungen zu profilieren.

Da man sich bei diesem Thema schon so öffentlich auf Maximalforderungen festgelegt hat, kann man keinen Kompromiss mehr vorlegen, bei dem evtl. beide Seiten ihr Gesicht waren und diese Angelegenheit endlich mal beigelegt wird.

Jetzt ist das öffentliche Geschrei groß, und die Scharfmacher jeglicher couleur haben freies Feld.

Zumal: Selbst die Zahlung einer großen Summe bringt den Griechen nichts, da das grundsätzliche Problem der geringen Wirtschaftsleistung und der fehlenden konsequenten Steuerpolitik bleibt.

Wenn man beide Dinge im ruhigen Gespräch mal zuende bringen würde, könnten beide Seiten profitieren. Griechenland mit etwas mehr Spielraum und Deutschland hätte eine historische Altlast weniger...

karwandler
Der Herr widerspricht sich selbst

indem er die Wehrmachtskredite als singulären Fall bezeichnet und im gleichen Atemzug behauptet, Deutschland würde bei dem Thema mauern aus Angst vor einem Präzedenzfall.

Dass er in der Tagesschau unwidersprochen als Experte für die Thematik auftreten kann, obwohl er einseitig als Grieche und Repräsentant der griechischen Regierung identifiziert wird, ist ein Fall von ziemlich fragwürdigem Journalismus.

Gast
die zweite Generation nach dem Krieg

Meine Eltern wurden nach dem 2. Weltkrieg geboren. Ich bin demnach die zweite Nachkriegsgeneration, und meine Kinder die dritte.

Ich war und bin immer sehr an unserer Geschichte interessiert, jedoch hatte ich dieses Thema noch nie vorher gehört.

Vollkommen unabhängig von der rechtlichen Beurteilung finde ich, dass sich unsere Regierung dringend und zwingend damit befassen muss, um die Höhe und die Art der Rückzahlung zu verhandeln. Und dies muss unabhängig von den Verhandlungen zu Griechenlands Finanzen geschehen. Und zwar schnell.

Ich bin aber auch der Meinung, dass unabhängig davon die Griechen nicht in der Lage sind, einen modernen und funktionierenden Staat zu schaffen, der ohne Hilfe von außen auskommt. Jede weitere Hilfe, oder gar ein Schuldenschnitt wäre ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich sparsam und überlegt ihr Geld einteilen.

Also der "Kredit" muss getilgt werden, muss aber in die bald entstehende Insolvenzmasse einfließen.

NH278
10:58 von Izmi

"Da sind also über 200 Milliarden Euro mehr nach Deutschland hineingeströmt als hinaus. Vorzugsweise aus der EU. Und da sind wir kleinlich gegenüber Griechenland mit 8-11 Milliarden?"

200 Milliarden ist der Überschuss des Warenwertes vom Export im Vergleich zum Import.

Das sind Umsätze, keine Gewinne. Und diese hat nicht Deutschland, sondern haben deutsche Unternehmen in ihren Bilanzen. Wir haben hier keine Planwirtschaft und VEBs. Davon sollte man sich gedanklich irgendwann mal lösen.

Wenn Sie der Ansicht ist, die Regierung sollte nicht kleinlich sein und ohne Rechtsansprüche 8-11 Mrd für haltlose Forderungen verschenken, ist das ihre Sache, aber erwarten Sie nicht, dass alle das so sehen...

Hugomauser
@Phonomatic

"Das Land in dem ich geboren wurde, das wurde übrigens geradezu ausgeblutet für Reparationsleistungen."

Erstens geht es hier ja gar nicht um Reparationsleistungen, sondern um die Rückzahlung eines Kredites und
zweitens, wurde das Land, in dem Sie geboren wurden ja wohl kaum von den Griechen "ausgeblutet"?

Gast
Am 10. Februar 2015 um 11:04 von Bernd1

Das Problem ist eben, soweit ich das verstehe und mich noch nach dem Bericht weiter eingelesen habe, dass es sich eben nicht um Reparationszahlungen handelt. Es scheint als würden diese Kreditforderungen seit Jahrzehnten eingefordert aber nie beantwortet werden, da nunmal zuerst GesamtDeutschland diese hätte zurückzahlen sollen (was bis 1990 ja nicht ging) - und danach wurde das Problem, nunja, ausgesessen. Dass Tsipras nun das Thema (wieder) aufwärmt macht für mich insofern Sinn als, dass das Thema wohl immer irgendwie vorhanden aber (auf Deutscher Seite) ignoriert wurde.
Das strittigste Problem jedoch zZ scheint wohl, ob es sich um einen Kredit oder Reparationszahlungen handelt. Im ersten Fall müsste Deutschland dafür gerade stehen, im zweiten nicht.. Und je mehr man darüber liest, desto geringer stehen die Chancen, dass es KEIN Kredit zu sein scheint...

Und ausnahmsweise hat das wenig mit Parteidenken zu tun..

Hugomauser
@mr.big -Rückzahlung ist keine Reparationszahlung

"... wenn die Deutschen noch Geld für die Okkupation von den Franzosen für die Besatzung durch Napoleon bekommen,..."

Noch einmal: Es geht NICHT um Reparationszahlungen. das ist abgefrühstückt. Es geht um die RÜCKZAHLUNG eines Kredits!

Gast
@. MacGeiler

"Es gibt hier keine absolute Schuld des Einen."

Im Kriegsfall gibt es das sehr wohl.
Der Schuldige ist eindeutig der Angreifer in
einem Krieg.
Und das war Deutschland.
Und es waren Deutsche die zigtausende jü-
dische griechische Staatsbürger und 100 tau-
sende weitere griechische Menschen einschl.
Frauen, Kindern und alten Menschen massa-
kriert haben.

Ihre Auslegung ist für mich äußerst verach-
tenswert.
Kein normaler Mensch zweifelt an der alleini-
gen Verantwortung für die über 60 Mio.
Toten und mindestens ebensovielen Ver-
wundeten des 2. Weltkrieges.

Das ist und bleibt zurecht unsere ewige
Erblast.

Hugomauser
@Donnerkeil

"Es ist daher nur Folgerichtung, dass die griechische Regierung endlich die Einlösung von Reparationskosten anmahnt. "

Das ist falsch. Die Griechen fordern KEINE Reparationszahlungen, sondern die Rückzahlung eines dem Deutschen Reich gewährten Kredits!

Gast
@. Bernd1

"Ich finde es absolut nicht akzeptabel wenn ein Staat wie GR seine eigene Unfähigkeit die Steuern einzutreiben damit kompensieren will über 70 Jahre alte längst überholte angebliche Verpflichtungen einzufordern!"

Sehen Sie sich mal Monitor vom vergangenen
Donnerstag an.
Dort wird auch diese Lüge der CDU/CSU nach-
weislich hinterlegt.

Die Griechen haben weitaus mehr getan, als
von dieser Qlice behauptet.
Und sind sogar Vorbild in vieler Hinsicht für
Deutschland.

NH278
11:49 von Nachtwind

"Und je mehr man darüber liest, desto geringer stehen die Chancen, dass es KEIN Kredit zu sein scheint..."

Was darüber zu lesen ist, ist ziemlich egal. Wichtig (und bindend) wäre lediglich eine höchstrichterliche Entscheidung. Ihrer Argumentation folgend hätte Griechenland inzwischen 25 Jahre Zeit gehabt, den Fall entsprechend klären zu lassen. Passiert ist nichts, man könnte vermuten, weil sich das Thema dann bei entsprechenden populistischen Notwendigkeiten nicht mehr ausschlachten lässt.

Gast

Falsch. Die Frage der deutschen Schulden wurde auf der Londoner Schuldenkonferenz von 1955 endgültig geregelt. Danach hat Deutschland heute keine Altschulden der NS-Zeit mehr. Auch nicht aus Zwangskrediten!

Gast
Am 10. Februar 2015 um 12:34 von NH278

In der Tat wäre da eine höchstrichterliche Entscheidung wichtig. Da gebe ich ihnen recht. Was aber den zweiten Teil ihres Posts angeht weniger.. ich hab jetzt in verschiedenen Quellen gelesen, dass das Thema seit der Wiedervereinigung mehrfach angesprochen wurde, jedoch immer wieder einfach unter den Tisch fallen gelassen wurde, da Deutschland sich dafür Zeit lassen wollte: Nach der Wiedervereinigung war gerade kein Geld da, nach der Börsenblase ender der 90er war auch kein Geld da, danach waren die Griechen eh erstmal im Euro... usw..

Rückfrage: Was für ein Gericht würde hierbei überhaupt ein bindendes Urteil fällen, was auch zeitgleich objektiv ist?