Hafen von Piräus

Ihre Meinung zu Neue griechische Regierung stoppt Privatisierungen

Der Verkauf des Hafens von Piräus liegt schon auf Eis, jetzt will die neue griechische Regierung weitere geplante Privatisierungen aufhalten, obwohl das Hilfsprogramm auf dem Spiel steht. Die deutsche Industrie sieht derweil Chancen auf mildere Kreditbedingungen.

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150 Kommentare

Kommentare

Selektron
Das Problem ist nicht das Stoppen der vertraglich...

...zugesicherten Privatisierungen.
Das Problem ist der einseitige Vertragsbruch.
Wenn Du oder ich einen Kredit aufnehmen, wird iA vertraglich genau festgelegt, wofür und wie dieser zu verwenden ist.
Verstoße ich nun dagegen, wird jede Bank den Kredit sofort kündigen und fällig stellen.
Hr.Tsipras HAT nunmehr die Verträge gebrochen, so daß nunmehr das Hilfsprogramm jederzeit gestopt werden kann. Da der Vertragsbruch nicht gezwungenermaßen sondern mutwillig begangen wurde, hat er damit klar gemacht, daß er auf eine Fortsetzung des Hilfsprogrammes keinen Wert liegt. Und da mit Beendigung desselben GR keinen einzigen Euro mehr zur Erhaltung seiner Liquidität erhält, hat er somit einen Staatsbankrott und die Rückkehr zur Drachme bereits einkalkulieren müssen.
Aber: Staatsbankrott bedeutet auch, daß dann keine Pensionen, keine Sozialhilfen, keine Beamtengehälter und keine Zuschüsse mehr an KV gezahlt werden können.
Dabei hatte er doch eine Eröhung dieser Leistungen versprochen ?!?

Thunderstorm
Na dann geben wir keine Kredite mehr an Griechenland!

Privatisierungen sind auch ein Weg um den zu großen Bereich des Öffentlichen Dienstes in Griechenland zu begrenzen und Schulden abzubauen. Der Frankfurter Flughafen gehört ja auch nicht dem Staat und läuft vermutlich daher so gut. Der Staat soll sich auf die Aufgaben beschränken die unmittelbar in seiner Verantwortung liegen. Und dazu zählen Flugplätze oder Hafenanlagen sicher nicht. Dass man nun Vereinbarungen mit den internationalen Geldgebern bricht um das sogenannte "Ehrgefühl" wieder herzustellen, müsste im Umkehrschluss dazu führen, dass man Griechenland ab sofort die Kreditlinien streicht. Und zwar auch unabgesprochen. Mal sehen wie Griechenland damit umgeht, wenn die Bankschalter gestürmt werden. M.E. so ergeht es jedem der sich zu hoch verschuldet.

Lügenlebender
@ pro Merkel Kommentare, und € Hasser

Sie verdrehen die Argumente, hinterfragen sie sich selbst nicht mehr?
Dieses Verhalten sieht man auch in der Politik 1 zu 1, viele ihrer Beiträge erinnern mich an die üblich verdächtigen, solange es keine eigenen Argumente und eigene REAL Fakten gibt, dreht man sie zurecht oder kopiert irgendwas.
Die Verhältnisse waren nie anders, die Politiker sind es die andere Betrogen haben und deshalb beim Thema Schuldenschnitt etwas zurückrudern sollten und siehe da Schäuble bietet sich an, nur wäre das eine Verschleppung der Schulden auf unschuldige Steuerzahler.
Steuerzahler werden die meisten hier sein, jedoch sind wir die Steuerzahler in jedem Land gleich/ähnlich und haben Bedürfnisse die in der EU gleich sein müssen.
Griechenland ist in der Geopolitik zu wichtig, siehe Ukraine, da riskiert man Menschenleben und noch mehr Steuergeld.
Die nächste Krise steht schon in den Startlöchern, sollte die Glaskugel recht behalten, was Saudi Arabien blüht. Dorthin werden nun keine Waffen mehr verkauft.

Hassknecht
Beeindruckend!

Es ist wirklich beeindruckend. Die neue griechische Regierung hat schon wenige Tage nach der Amtseinführung einige der Wahlversprechen umgesetzt!
.
Bei uns wird vor der Wahl auch allerlei versprochen, danach dann 3 Jahre genau das Gegenteil gemacht und das letzte Jahr werden dann wieder neue Versprechen gemacht um dann die nächste Dekade am Volkswillen vorbei zu regieren.
.
Vorallem sollte man die Gasfunde (bereits vor dem Privatisierungswahn) vor der griechischen Küste erwähnen mit denen Griechenland in wenigen Jahren-Jahrzehnten nicht nur Schulden abbezahlen, sondern auch Gewinn machen kann, davon sollten alle Griechen etwas ab haben und nichtnur ein raffgieriger US-Hedgefondmanager.

Hugomauser
@Akkardin

"stoppt mal jemand den Privatisierungswahnsinn, bei dem doch nur Gewinne und Gelder privatisiert wurden, und Verluste der Allgemeinheit überlassen wurden."

Das ist ja durchaus nicht in jedem Fall so. Man sollte sich schon im Einzelfall anschauen, wo es sinnvoll ist, zu privatisieren und wo es sinnvoller ist, einen Betrieb in Staatshand zu behalten. Darüber hinaus gibt es ja auch noch die Möglichkeit einer Teilprivatisierung, bei der der Staat etwa die Sperrminorität behält.

Nicht jede Privatisierung ist sinnvoll, aber es ist auch nicht sinnvoll, wenn zu viele Bereiche des Wirtschaftslebens in Staatshand sind.

Lügenbürger
Privatisierung staatlicher Betriebe in GR ist nötig,

da es sich mitnichten um eine Maßnahme der Abgabe von Tafelsilber etc. handelt, sondern man muss sich den Unterhalt von z.B. Häfen auch leisten können. Denn dann benötigt man Beamte, Angestellte inklusive Renten- und Pensionsansprüche und eines öffentlichen Tarifs, die Infrastruktur will erhalten sein usw. usf. Auch geht es nicht um die einmalige Gelderlangung durch Verkauf, dies ist vielmehr ein netter Nebeneffekt, es geht um Kostenreduzierung für das Staatssäckel. GR steht da wo es ist u.a. genau wegen dieser von Staatsseite getragenen Kosten. Welches Signal sendet Athen jetzt: Erlasst uns Schulden, gebt uns neues Geld, wir machen allerdings weiter wie bisher (vor den Reformen). Bei aller Liebe, DAS kann es nicht sein...

wenigfahrer
Das Problem

ist nicht was die Griechen jetzt Alles zurückfahren,abgesehen das so ein Ausverkauf an Fremde auf Dauer nie gut ist für das eigene Land.

Das Problem ist,die EU und besonders Deutschland wird gezwungen endlich mal darüber nach zu denken was Politische Gleichschaltung in der Art der DDR so ist.

Es kann nicht sein das etwas ausgesprochen wird von einem,und 28 müssen mit ins Wasser springen.
Obwohl Sie wissen das es Ihnen schadet weil Sie nicht schwimmen können.

Als Beispiel,Polen,Deutschland und die Balten möchten jemand was gutes tun und den Handel einstellen.
In Ordnung, sollen Sie machen,die Anderen wollen das nicht zum Beispiel.
Na dann beteiligen Sie sich eben nicht daran.
Wo ist das Problem ???,Demokratie sagt doch nicht das Alle einer Meinung sein müssen.

Gruß

To_LE

also wohin eine Staatswirtschaft führt sehen wir doch in unserem eigenen Land. Die "neuen" Länder haben sich bis heute nicht von dem Zusammenbruch der maroden Wirtschaft erholt.

Hätten wir heute die Wahl unter sovielen Stromanbietern, wenn dieser Sektor immer noch staatlich wäre? Würde es der Lufthansa genau so schlecht gehen wie der Alitalia?

Nun, ich denke der Staat kann nie der bessere Ökonom sein.

GR hat sich selbst dahin gebracht wo es heute ist. Auch der "kleine Mann" in GR hat das korrupte System unterstützt. Steuern zahlen? Wieso denn...

Ich finde es unerträglich, wie jemand der nur noch vom fremden Geld leben kann, die Geldgeber brüskiert und ihnen sagt, ihr seit schuld, dass es mir schlecht geht.

Man kann nur hoffen, dass Mutti erkennt, dass der Austritt von GR aus dem Euro alternativlos ist.....

Mausschubser
Wie geht's weiter?

Das Lustige ist, wenn es in die Hose geht und die neue Regierung mal die Realität in Zahlen sieht und mit Realpolitik konfrontiert wird, wird es ganz anders ablaufen wie so manche hier sich erhoffen.

Herr Hollande war ja auch der Heilsbringer der politisch Linken in Europa. Was ist draus geworden?

Genau so wird es in Griechenland den Bach runter gehen. Aber dann ist es wieder die EU und Amerika schuld und nicht die neue Regierung ^^

Denkt in einem Jahr an meine Worte ^^

Orfee
GR machts vor

Griechenland macht es vor und die anderen Südländer wie Spanien, Italien, Portugal, Serbien usw. werden selbstverständlich folgen.

No pasaran
Die neue griechische Regierung...

... Stoppt jetzt die juristisch abgesicherte und sorgfältig vorbereitete Ausraubung von ihrem Land, und das ist gut so. Sie hat schon sehr viel richtig gemacht, und das in 3 (wortwörtlich: drei) Tagen.

Boris.1945
Verschuldungswahnsinn

Es hilft nicht so zu tun als wären die Schulden in allen EU-ländern nicht jeweils hausgemacht.
Das Geld ist da und schliesslich wird etwas für die Zukunft gemacht, war der Slogan der Verschuldungskünstler*.
Als nächste wurde in den Ländern unterschiedlich gut gespart. In D überwiegend beim Bürger. Schulen und Straßen und Brücken verfielen.
"Instandhaltungsrücklagen umgewidmet" das und das Geld für Besoldungsverbesserung "war trotzdem da". Mehr als für Rentenerhöhung der unschuldigen Wähler.
Griechenland hat gewählt, "es kann nicht mehr gespart werden". Bedeutet das automatisch mehr Weihnachtsgeld drucken?

Gast
es kann doch nicht wahr sein !

wenn griechenland nicht hören will, soll es den euro sofort verlassen. schliesslich hat man sich den mit falschen zahlen erschwindelt. wer griechenland damals in den euro lies, sollte dafür haften. wer sonst soll die 200 milliarden euro nun zurückzahlen, wenn dort die mäuse auf dem tisch tanzen ..........oder soll gar der deutsche zahlmichl die zeche bezahlen?
so kann es nicht weitergehen........

Gast
um 13:34 von wenigfahrer

***Demokratie sagt doch nicht das Alle einer Meinung sein müssen.***

Demokratie sagt aber, dass die Mehrheit bestimmt, wo es langgeht und nicht jeder einzelne für sich. Das wäre dann Anarchie.

Auf dem Mehrheitsprinzip basiert natürlich auch die EU.

Gast
@12:51 von Selbstaufklärer

Das nur Privatisierungen funktionieren sollen,ist von jeher widerlegt!

Kommt immer drauf an welche.

Zuviel Staatsbetrieb verhindert auch, dass Bürger sich entwickeln können. Staatliche Betriebe sollten sich auf Grundversorgung konzentrieren, nicht weil der Staat das besser kann, sondern weil er nicht darauf achtet, ob es sich auch lohnt.

Was Privatisierungen in Griechenland anbelangt, ist die Frage wohl nicht so sehr, ob verkauft wird, sondern an wen und zu welchen Konditionen (Stichwort: Vetternwirtschaft).

Gast
euro

griechenland hätte und hat den euro nicht verdient.
es hat sich den euro klar erschwindelt, mit falschen zahlen........
die eu war so dumm und ist auf diesen schwindel hereingefallen.
wer zahlt nun die exotische schuldenzeche ?

Abbuzze
Schluß mit der erzwungenen Privatisierung

Eine gute Entscheidung, die aufgezwungenen Privatisierungen nicht weiter zu akzeptieren. Mittlerweile ist ja bekannt, dass bei den Privatisierungen von öffentlicher Grundversorgung in den vergangen Jahrzehnten nichts Gutes (keine geringeren Preise) und viel Schlechtes (ausbleibende Investitionen in die Infrastruktur) bei rumgekommen ist.

19ikarus43
13:26 von Lügenbürger

Privatisierung staatlicher Betriebe in GR ist nötig.
Sie sprechen es an. Die Bezahlung der in diesem Staats Betrieb dann Tätigen.
Mein Vorschlag: Diese dann im ÖD Tätigen,sollten genau so bezahlt werden, wie die in der Privatwirtschaft. Von Ausnahmen abgesehen bezahlt der ÖD im allgemeinen wesentlich besser, wie für gleichartige Arbeiten in der Privatwirtschaft.Aktuell: Reimachefrau ledig, bei der Bundespolizei:
2000 Netto plus Zulagen.Marktaufseher in HL
2300 brutto.Allenfalls ein 480€ Job. 11 Meter Radweg ausbessern,3,5 Tage mit 3 Mann vom städtischen Bauhof.
Die Unterschiede zwischen verbeamteten und angestellten Lehrern.Insbesonders die Altersversorgung die da im ÖD wesentlich besser ist.
Heilige Kühe,auch in Griechenland müssen geschlachtet werden. Divede et Impera sollte der Vergangenheit angehören.

Orfee
Ziemlich heiß die Luft

EU war sowieso zu weit gegangen. Merkel meinte am Anfang Griechenland solle ihre Inseln verkaufen.

Die EU kann eigentlich absolut nichts machen. Sonst drohen die Griechen wieder mit Grexit. Das machen alle Länder mittlerweile und EU hat keine Macht mehr sich in die Souveränität der einzelnen Staaten einzumischen.

Selbst damit haben die Eurokraten ihre Funktion verloren. Es ist nur noch ein Konstrukt, daß uns unnötige Bürokratie kostet.

braeunings
Das wird nix ...

Der griechische Staat als erfolgreicher Unternehmenslenker? In der Vergangenheit hat der griechische Staatsapparat eindrucksvoll bewiesen, dass er das gerade nicht kann. Natürlich sind Schlüsselfaktoren wie Infrastruktur, Energie, Transport und Gesundheit wichtige Aufgaben eines Staates. Allerdings muss er sich um vernünftige Rahmenbedingungen kümmern und nicht unbedingt eine Straße selbst bauen oder besitzen. Es muss nicht immer alles schlechter werden, nur weil der Staat es nicht mehr besitzt. In der Vergangenheit waren die griechischen Staatsbetriebe vermehrt ein Minusgeschäft - von dem es sich zu trennen lohnt. Oder aber man schafft es wieder gewinnbringend zu arbeiten - dann wird aber die Effizienz steigen müssen, was sicher zulasten von Arbeitsplätzen gehen wird. Ein "Wir machen weiter wie früher" wird die Griechen in den Ruin und aus dem Euro treiben.
Zudem bin ich mir sicher, dass die Koalition aus Linken und Rechtspopulisten nicht lange halten wird. Fazit: Das wird so nix...

Orfee
@seehecht

"griechenland hätte und hat den euro nicht verdient.
es hat sich den euro klar erschwindelt, mit falschen zahlen........
die eu war so dumm und ist auf diesen schwindel hereingefallen.
wer zahlt nun die exotische schuldenzeche ?"

Wenn man einen Vertrag unterzeichnet, ist nur der Jenige dumm, der ihn vorher nicht durchliest und blind unterschreibt.
Sonst Keiner. Verträge macht man gegenseitig und nicht einseitig.

EU wußte ganz genau auf was sie sich da einlassen und wenn sie es tatsächlich nicht wußten dann sind sie auch wirklich nur selber Schuld.

Economist70

Kann es sein, dass die Griechen eine Art verzerrte Wahrnehmung haben? Vor zwei Jahren gab es eine PEW Erhebung in der gefragt wurde welche Nation in Europa am härtesten/produktivsten Arbeitet. Deutschland wurde in allen Ländern mit Abstand am meisten genannt. Nur die Griechen waren der Meinung, dass sie die produktivsten Arbeiter Europas sind. Jetzt verwechselt sie Kredithilfen, also Hilfen die ihnen gegeben wurden um die von ihnen eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen, mit Spar-Diktaten und sieht sich unterjocht. Ein Syriza-Parteigänger forderte unlängst, dass die Europäer für Griechenland eine Art Lizenzgebühr für die Erfindung der Demokratie zahlen müssten. Ziemlich realitätsfern.

Gast
@Globegucker...und morgen der Weltenuntergang...

1. Wie Sie vielleicht mitbekommen haben ist die Schuldenquote in D wieder gesunken realtiv zum Bruttosozialprodukt. Neuverschuldung im Bund quasi weggefallen.

Sollten die Niedrigzinsen weiter anhalten als wesentlicher Grund hierfür, stehen die Chancen gut, dass die Schuldenquote bald wieder 6X% beträgt.

Man sollte auch nicht vergessen, dass der massive Anstieg der Schulden nach 1990 der deutschen Einheit geschuldet ist. Billionen sind in den Osten gepumpt worden....das hat viel Kraft und Geld gekostet.

2. China steht doch nicht besser da. Es gibt eine enorme Immobilienblase und das Wachstum ist heuer so tief wie lange nicht, die Umweltzerstörung ist aktuell noch auf einem sehr unguten Niveau.

Freie-Europa
Griechenland hat eine Lilie verdient

Griechenland Wiege der Demokratie,
ein Beispiel für ein friedliches, gemeinsames Europa ohne Hass auf andere Menschen.
Handel bedeutet Frieden, Hass bringt Kriege. Alle europäischen Länder sollten sich vertragen und für friedliche Völkerverständigung einsetzen, Russland gehört zu Europa, da kann es nicht sein wenn Krieg als Mittel zur Durchsetzung von Meinungsunterschieden gilt. Krieg ist immer ein Versagen der Politiker.
Keine Unterstützung mehr für dieses völkerrechtswiedrige Menschenverachtende Treiben in Kiew, zwingt sie zu Frieden, alles läßt sich nur klären wenn man miteinander redet.

To_LE
@ 14:19 von urmelausdemeis

"Wo hat denn in Deutschland der Privatisierungswahn geführt? Die Bahn ist marode, unpünktlich zu teuer. ""
----------------------------------------

Nur mal so für alle die hier die Deutsche Bahn als missglücktes Beispiel einer Privatisierung nennen....

Eigentümer der Deutschen Bahn ist die Bundesrepublik Deutschlan. Also nix mit privatisiert, sie ist immer noch ein hunderprozentiges Staatsunternehmen, welches lediglich privatrechtlich organisiert ist.

Vielleicht wäre die Bahn, wenn sie denn privat wäre, modern, pünktlich und preiswert....

Gast
um 14:23 von Orfee

***Wenn man einen Vertrag unterzeichnet, ist nur der Jenige dumm, der ihn vorher nicht durchliest und blind unterschreibt.***

Es geht um BETRUG!
Oder fänden Sie es schön, wenn Ihnen der Richter sagt: "Ja, das Auto, das sie gekauft haben, hatte nicht 10.000 km, wie im Vertrag geschrieben, sondern 100.000 km runter - der Tacho war zurückgedreht. Aber Sie haben den Vertrag wohl blind unterschrieben. Selber dumm!"

Ein etwas seltsames Rechtsverständnis.

19ikarus43
13:55 von seehecht

Und wer hat diesen Schwindel aus Eigennutz
tatkräftig unterstützt?
Recherchieren Sie mal, wer da alles zu Goldmann/ Sachs zu gehört.
Man könnte auch sagen, Goldman/Sachs hat diesen Schwindel sozusagen als Hehler tatkräftig unterstützt.

Lügenbürger
14:19 von urmelausdemeis

Zitat"Wo hat denn in Deutschland der Privatisierungswahn geführt?"--
Nun er hat dazu geführt, dass es der Bundesrepublik Deutschland gemessen an anderen europäischen Staaten relativ gut geht. Telekom, Post und Bahn schicken sich an schwarze Zahlen zu schreiben, was sie als Staatskonzerne nie taten. Das Straßen- und Wegenetz hingegen befindet sich immer noch in Staatsbesitz und wie sieht es da aus? Marode! Sicher sollten Dinge wie beispielsweise das Gewaltmonopol beim Staat verbleiben aber was will ein Staat mit Flug- und Seehäfen oder Olivenhainen, die dann von treuen aber aus Gründen der Absicherung doch eher "ruhig" arbeitenden Staatsdienern beackert werden. Staaten, die ihre Volkswirtschaften als "volkseigen" bewirtschafteten haben bewiesen, dass dies utopisch ist, denn es gibt sie nicht mehr...

Melanda
@Rappelsahne 12:41

Ich stimme mit Ihnen vollkommen überein bis auf eins. Das deutsche Geld ist sowieso verloren. Das sollte man akzeptieren und nicht noch "gutes" Geld "schlechtem" hinterherwefen, in der Hoffnung es doch noch zurückzubekommen. Das "Kind" Griechenland ist bereits nicht nur "in den Brunnen gefallen" sondern auch "ertrunken". "Wiederbelebungsmassnahmen" zwecklos. Lasst die Leiche in Ruh und denkt an die Lebenden.

Hugomauser
@Abbuzze

"dass bei den Privatisierungen von öffentlicher Grundversorgung in den vergangen Jahrzehnten nichts Gutes (keine geringeren Preise) ...bei rumgekommen ist."

Wir zahlen heute nur noch einen Bruchteil dessen für Telefonate, was wir vor der Privatisierung der Telefonsparte der Deutschen Post bezahlt haben. Ihre Aussage entbehrt der Wahrheit.

lamusica
Interessant

Sicher ist ein gut laufendes Unternehmen eine bessere Zukunftsinvestition als ein einmaliger Verkauf. Ein Unternehmen würde auch nie einen solchen Betrieb übernehmen, wenn es nicht die Hoffnung gäbe schwarze Zahlen zu schreiben. Also, toitoitoi-.

Gordons_Gekko
Bravo, Griechenland!

Das Verscherbeln von Tafelsilber ist eine katastrophale Forderung von EU und IWF, bei der unter dem Deckmantel der "Sanierung der Staatsfinanzen" letztlich nur ein Ausverkauf von Volkseigentum zu Schleuderpreisen an die großen multinationalen Konzerne erfolgt.
Alle derartigen "Privatisierungen" haben am Ende immer nur zu einem Ergebnis geführt: Die Käufer bereichern sich auf Kosten der Allgemeinheit. Die meisten der Oligarchen in russland und der ukraine sind auf diese Weise über Nacht reich geworden - inkl. dem ach so sauberen Herrn Chodorkowski. Auch bei der unsäglichen treuhand wurden Ländereien und Betriebe zum Schleuderpreis verhökert.
Gut, daß Tsipras damit sofort Schluß macht!
Banken, Hedgefonds und Großkonzerne haben sich schon genug bereichert auf Kosten der Griechen und der europäischen Steuerzahler.

Gast
Kompletter Unfug!

ZITAT: "Die EU kann eigentlich absolut nichts machen. Sonst drohen die Griechen wieder mit Grexit. Das machen alle Länder mittlerweile und EU hat keine Macht mehr sich in die Souveränität der einzelnen Staaten einzumischen. " TATIZ

"in die Souveränität einmischen"? Geht es noch?

Wer Milliardenhilfen haben will, muss wenigstens dafür sorgen, dass diese Milliarden nicht einfach verbrannt werden. Und genau das sind die Forderungen der EU.

kleinermuck2012
Wir sollten nun auch

in Deutschland das richtige wählen!
MfG

DeHahn
Achtung, Gefahr aus dem Süden in Verzug!

Da haben wir eine GroKo, wo die einen vor der Wahl gesagt haben: "Mit uns 0% Mehrwertsteuererhöhung!" und die anderen: "Wir wollen 2% mehr Mehrwertsteuer!". Und dann haben sich beide in der Mitte getroffen: 3% Erhöhung. Da hat niemand gemurrt. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die so wie so nicht einhalten, was sie sagen, und unsere Demokratie ist eingeschlafen, wo´s uns doch sooooooo gut geht.
.
Und nun diese Sauerei in Griechenland: der verspricht etwas und hält es auch noch stante pede ein! Oh Gott, oh Gott! Wenn das Schule macht und unsere Bürger wieder aufwachen, kann das unsere GroKo-Truppe ganz schön in die Bredouille bringen! Wo sie gerade TTIP und andere tolle Geschenke für das Großkapital vorbereiten! Da haben sie´s denen unter der Hand schon abgenickt und können´s dann nicht abliefern! Da sind die aber ratzpatz weg vom Fenster! Das übersteht nicht mal eine Frau Merkel!

edding
Bravo!

Der Mann wird zum Alptraum einer gewissen Angela Merkel und ihrer marktkonformen, alternativlosen Entourage.

Bravo, das nenne ich Mut.

Fortes fortuna adiuvat - möge das Glück mit den Tapferen sein!

Royal Palm Estate
@Esperantu

Mit solchen hohlen Phrasen und dieser typisch deutschen Schulmeister-Mentalitat machen sich die Deutschen immer beliebter im Rest der Welt. Wenn man einen Kredit nimmt, muss man also dem Kreditgeber die Stiefel lecken und darf keine eigene Meinung mehr haben?
Bemerkenswert, was man hier zu lesen bekommt.

Calico_Jack_Rackham

Richtig so....Versorgung und Infrastruktur gehören in staatliche Hand.
Das muss auch bei uns wieder so eingerichtet werden wenn Private unternehmen nicht dir günstigst mögliche Versorgung sicherstellen können..
Notfalls mit Enteignungen.

IchsageEuch
Es gibt noch einen ganz anderen Aspekt

Griechenland hat zwar keine flüssigen Mittel, aber Gasvorkommen und strategische Bedeutung für die Energiewirtschaft Europas.
1) die Trans-Adria-Pipeline, die Gas von Aserbaidschan nach Europa leiten soll, führt durch Griechenland und kann dort für Gewinne sorgen.
2) der Bau der Südlink-Pipeline, welche russisches Gas via Griechenland nach Europa liefern kann, wurde zwar kürzlich von Putin auf Eis gelegt, aber nicht begraben. Tsipras nähert sich bereits den Russen
3) diese Pipelines könnte auch griechisches Gas nach Mitteleuropa transportieren
4) Griechenland ist geogr. prädestiniert, in großem Stil Solarenergie zu erzeugen, die mit dem bei der EU entwickelten Power-to-gas-Technologie über Pipelines nach Mitteleuropa transportiert werden kann
Vermutlich besitzt Griechenland noch viele weitere Perlen, mit deren Hilfe es sich sanieren und Schulden zurückzahlen kann.
Es muss nur mit EU-Hilfe davon abgehalten werden, diese goldenen Perlen an Großkonzerne oder Oligarchen zu versilbern.

Gast
um 14:50 von kleinermuck2012

***Wir sollten nun auch
in Deutschland das richtige wählen!***

Wir sollten erst einmal ein Jährchen oder zwei nach Griechenland schauen. Dann werden wir wissen, DASS wir das richtige gewählt haben.

Gast
um 14:54 von Royal Palm Estate

***Wenn man einen Kredit nimmt, muss man also dem Kreditgeber die Stiefel lecken und darf keine eigene Meinung mehr haben?***

In erster Linie muss man den Kredit zurückzahlen. Seine Meinung darf man schon haben, aber man muss auch damit rechnen, dass der Kreditgeber auch seine eigene Meinung hat.

Gast
@ um 14:55 von Izmi

***Zehnfach abgesichert - dann fragen Sie mal einen Hartzer, einen Aufstocker oder einen Niedrigrentner, was mit der Absicherung ist.***

Das ist Jammern auf hohem Niveau. Nennen Sie mir 10 Länder, wo die Absicherung besser ist, und ich nenne Ihnen 100, wo sie schlechter ist.

Esperanteu
14:54 von Royal Palm Estate

Es geht hier nicht um Beliebtheit Stiefel lecken oder eigene Meinung: Wenn ich einen Kredit nehme, dann darf ich nicht nur die Kohle sehen und sonst nichts, sondern muss mir auch meiner Verantwortung bewusst sein. So läuft es im Geschäftsleben, aber das scheint den Sozialisten immer noch nicht klar zu sein (siehe Helaba etc.). Es geht hier um nichts weniger als Verantwortung ...

Calico_Jack_Rackham

Falls sie den Wohlstandsbericht der EU nicht gesehen haben Izmi:
Die BRD ist bei privaten Vermögen und Einkommen mittlerweile Schlusslicht.
Das sollte zu denken geben und die Mär von "der reichen BRD" langsam mal zum verstummen bringen.

Orfee
@JWW

"Wer Milliardenhilfen haben will, muss wenigstens dafür sorgen, dass diese Milliarden nicht einfach verbrannt werden. Und genau das sind die Forderungen der EU."

Die Milliarden sind sowieso schon längst verbrannt. Schließlich wurden die auch benutzt um die europäischen Banken zu retten und war keine Hilfe für Griechenland.

Auch wieder selber Schuld.

Gast
Im Verteilen...

...sind die Linken Meister.
Sie vergessen nur immer, dass irgendjemand den Kuchen backen muss, den sie mit solcher Inbrunst verteilen. Und die Politik tut das nicht. Das kann nur die Wirtschaft. Und wenn man die vergrault, dann ist eben auch kein Kuchen da zum Verteilen.
Tsipras sollte die Wirtschaft nicht außer Acht lassen in seinen Überlegungen, sonst wird er mit seiner Ideologie genauso grandios scheitern wie alle vergleichbaren Regierungen vor ihm.

Abbuzze
@Hugomauser

>Wir zahlen heute nur noch einen Bruchteil dessen für Telefonate, was wir vor der Privatisierung der Telefonsparte der Deutschen Post bezahlt haben. Ihre Aussage entbehrt der Wahrheit.

Schön, dass Sie sich einen Aspekt herauspicken, um die komplette Aussage zu diskreditieren.

Gehen wir mal weg vom Telefon (wo es ja zumindest halbwegs Wettbewerb gibt) und schauen wir mal zum Wasser. Schöne Beispiele hierfür gibt es ja auch in D schon (Braunschweig, Berlin).

Gerade in diesem Bereich ist Privatisierung völliger Humbug. Denn es macht keinen Sinn ein öffentliches Monopol durch ein privates Monopol zu ersetzen (und dann z. B. wie in Berlin auch noch mit satten Garantiegewinnen auf Kosten der Verbraucher zuzuwerfen).

Gast
um 15:12 von Calico_Jack_Rackham

***Falls sie den Wohlstandsbericht der EU nicht gesehen haben Izmi:
Die BRD ist bei privaten Vermögen und Einkommen mittlerweile Schlusslicht.***

Die Statistik möchte ich sehen, wo man im Baltikum, Bulgarien, Rumänien etc. mehr Einkommen hat als in Deutschland!
Sie meinen evtl. beim EinkommensZUWACHS. Dann sollten Sie das aber auch so schreiben.

Gast
Sehr aufschlussreich

ZITAT: "Wenn man einen Kredit nimmt, muss man also dem Kreditgeber die Stiefel lecken und darf keine eigene Meinung mehr haben?" TATIZ

Wenn die sogenannte "eigene Meinung" darin besteht, den Kreditgeber übel zu verleumden, zu beleidigen, zu diffamieren, dann ist das keine eigene Meinung, sondern kriminell und äußerst dämlich. Denn dieser Kreditgeber wird zum einen die Rückzahlung kompromisslos einfordern, zum anderen diesem Kreditnehmer nie wieder Kredit geben.

Kredit kommt von credere (glauben an..., vertrauen)

Und ein Kreditnehmer muss nicht die Stiefel lecken. Aber er hat gefälligst den Vertrag einzuhalten und nicht Eingehungsbetrug zu begehen!

Neuromantiker
Endlich macht mal einer Schluß mit dem Unsinn!

Staatliche Unternehmen und somit wichtige wirtschaftliche Infrastruktur den geldgierigen Händen von Konzernen zu überlassen, war überall ein Fehler!
"Die Privatisierung von Staatseigentum gehört zu den Auflagen der internationalen Geldgeber im Gegenzug für die Finanzhilfen an das hoch verschuldete Land. "
Daran merkt man eigentlich, daß niemand den Griechen wirklich helfen wollte!
Auch staatliche Unternehmen können wirtschaftlich geführt werden, sie sind aber nicht gezwungen Gewinne zu erwirtschaften und können somit zur Investitionsattraktivität beitragen, zum Beispiel durch günstige Bahn- oder Strompreise.
Aber daran denkt der deutsche Neoliberalist ja nicht!

Izmi
15:09 von grollo

"...Das ist Jammern auf hohem Niveau. Nennen Sie mir 10 Länder, wo die Absicherung besser ist, und ich nenne Ihnen 100, wo sie schlechter ist."

Wessen Niveau? Ich schrieb von den Hartzern, Aufstockern und Kleinrentnern. Wenn Sie deren berechtigte Klagen "Jammern auf hohem Niveau" nennen wollen, sei es drum, geschenkt. Aber genau aus diesem Grunde, eben weil sie nicht mehr jammern, sondern etwas ändern wollen, haben besonders die ärmeren Schichten Griechenlands Tsipras gewählt. Und dasselbe wird früher oder später hier genauso kommen. Weil die Tendenz auch bei uns nach unten geht. Ich will ja nicht schon wieder von der Schere usw. anfangen, wir wissen alle, dass es in Zukunft eher nicht besser, sondern schlechter wird. Aber wenn man nicht sehen will, bleibt man blind...

quergefragt
Gefällt mir

Herr Tsipras startet mit Schwung und klaren Ansagen. Auch werden in Griechenland jetzt Fachleute in´s Amt geholt und nicht, wie z.B. auch in Deutschland, einfach nur Personen in Posten verschoben weil sie eben dran sind. Augenscheinlich ein - dringend notwendiger - Generationswechsel der hier stattgefunden hat. Durch das Volk legitimiert. Das gefällt.

Auch das sich Herr Tsipras nicht von windigen Spekulanten und Kapitalgebern treiben lässt, denen wir schon weitgehend die Macht im Staate (Europa?) überlassen haben, gefällt bisher.

Soweit so gut. Bleibt nur abzuwarten ob er dies alles durchhält, ob er bereit ist die richtigen Kompromisse einzugehen und ob seine Qualitäten über die Euphorie der ersten Tage hinausgeht. Zu wünschen wäre es ihm, den Griechen und letztendlich auch uns.

Was unsere Euro Politiker umtreibt und vermutlich mit Sorge erfüllt ist wohl mehr die Frage: Was wenn es funktioniert? Was wenn nicht immer alles Alternativlos ist?

fathaland slim
12:27, Koelle_am_Rhing

"Lasst doch Gr aus dem Euro raus und alles ist gut. Aber einfache Lösungen sind natürlich nix..."

Man könnte Geiechenland ja aus dem Euro rauslassen, wenn es denn wollte.

Die wollen aber gar nicht.

Und wenn Sie sich ein wenig mit wirtschaftswissenschaftlichen Publikationen zum Thema beschäftigen, dann werden Sie erkennen, dass ein eventuelles Ausscheiden eines Mitglieds aus dem Euro hochkompliziert und mit unkalkulierbarem Risiko verbunden ist.

Also nix einfache Lösung, wie so oft...

Gast
um 15:22 von Abbuzze

***(und dann z. B. wie in Berlin auch noch mit satten Garantiegewinnen auf Kosten der Verbraucher zuzuwerfen).***

Nun, Berlin taugt wohl auch in den wenigsten Fällen als leuchtendes Beispiel. Da haben wir unser eigenes Griechenland.

rimitino
Droht uns allen vielleicht die Pleite?

Insider, denen die Finanzlage der EU und
den Nationalstaaten nur einigermassen bekannt ist, muss es kalt den Rücken runterlaufen. Warum soll ein Staat, der
in den Bankrott geritten wurde, teile
seines Territoriums versilbern? Sollte
die BRD durch alle diese Nachfolgekosten
in den Abgrund fallen, dann verkaufen
wir doch auch nicht Helgoland oder die
"Freie und Hansestadt Hamburg"! Denn,
der einfache Bürger, der ist doch absolut
unbeteiligt an diesem Chaos. Man kann doch nicht sagen, dass Völker unserer südlichen Nachbarn Vollidioten sind, dass
stimmt doch nicht! Also wer ist an diesem Chaos in der EU erstverantwortlich? Wenn
Griechenland austritt, Drachmen einführt,
strömen, ohne Ende, Millionen Touristen
ins Land und ein Neuanfang für das einfache
Volk beginnt! Oder will die EU etwas auch
Griechenland bestrafen mit Sanktionen?

Gast
um 15:32 von Izmi

***Ich schrieb von den Hartzern, Aufstockern und Kleinrentnern.***

Ich auch.
Wo haben Arbeitslose oder Rentner, die staatliche Hilfe benötigen, mehr als bei uns? Findet man sicher in der Schweiz und in Skandinavien zum Beispiel, aber da muss man schon suchen.
Wenn ich mit einem Wurfpfeil blind auf eine Landkarte werfe, liegen meine Chancen wohl bei ca. 99 %, dass ich ein Land treffe, wo diese Leute schlechter leben.

Politik ist die Kunst des Machbaren. Das vergessen die Linken leider allzu gerne.

Heidemarie Bayer
Tsipras hat völlig recht!

So einen Hafen wie Piräus kann man auch verpachten. Man verkauft kein Tafelsilber. In Deutschland wurde viel privatisiert bis zu den Wasserrechten in Großstädten, die dann wieder überteuert zurückgekauft werden mußten. Und wenn das Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA je einmal ratifiziert werden sollte, wäre ein Rückkauf schon gar nicht mehr möglich gewesen.
Deshalb ist Griechenland absolut gut beraten, nicht alles zu verkaufen sondern so viel wie möglich zu verpachten.

DieKleineGünther

Selbstverständlich ist ein privater Betrieb ökonomischer und effizienter als ein Staatsbetrieb. Das liegt in der Natur der Sache!
Aber dies ist nicht der Entscheidende Punkt!!
Ein Staatsbetrieb ist für ALLE Bürger gleich da. Ein privater Betrieb hat nur Kunden die ihm genehm sind.
Bsp.: die Staatliche Telekom legt den Internet Anschluss bis ins letzte Dorf und nicht nur in Ballungszentren! Die Krankenversicherung ist für alle Bürger da und nicht nur für gesunde!
Und ebenfalls ist es logisch das sich private auf die "profitabelsten" Staatsbetriebe stürzen. Genau diese muss der Staat halten damit er Gewinne erzielen kann!

Leider wird immer noch nicht ordnungsgemäß mit Meinungen und Äußerungen umgegangen...

Don-Corleone
Der 2. Kennedy ..............

Ein Mega-Gau f. merkels Politik !

TOLL ,, wie schnell sich Alles zum Guten ändern kann .!

TOLLER Typ !
Da sieht merkel/cdu direkt Alt aus !

Hätten WIR doch nur Einen "Tsripas" !

Justin
" Wenn Griechenland austritt,

" Wenn
Griechenland austritt, Drachmen einführt,
strömen, ohne Ende, Millionen Touristen
ins Land und ein Neuanfang für das einfache
Volk beginnt! Oder will die EU etwas auch
Griechenland bestrafen mit Sanktionen?"

Touristen strömen ins Griechenland ohnehin, mehr wird es kaum. Und mit der Einführung der Drachme werden dann die Griechen sofort mehr Geld in der Tasche habe, allerdings, das Geld wäre sehr bald wertlos.
Da die Griechen nicht so viel produzieren, der Tourist erwartet aber eine Infrastruktur auf gewissen Niveau, das muss importiert werden, von dem Möbeln bis zum Bussen, oder Baumaschinen, um Hotels zu renovieren.
Kredite würden ausbleiben, weil niemand hochverschuldeten Staat einen Kredit geben würde, und Tsipras verspricht hohe Steuern, da werden die Investoren sich aber nicht drängeln.
Allerdings, würden die Griechen reale Löhne verdienen, die sehr niedrig sein werden, und Drachme würde zweitrangige Rolle wegen der schnellen Abwertung eher zweitrangige Rolle spielen...

Lügenlebender
@ Grollo

Also wenn sie suchen (Recherche) dann finden sie auch Information, die ihre Argumentation ziemlich halbgar erscheinen lässt.
Denn wir haben eines der schlechtesten Systeme, es gibt nur wenige denen es noch schlechter geht (Billiglohnland) sollte als tipp zum suchen reichen.

Lügenbürger
An alle Privatisierungsgegner,

die Vorhaltung von "Tafelsilber" jeglicher Form in Staatsbesitz ist sicher erstrebenswert allein vom Wohlfahrtsgedanken und der gemeinschaftlichen Verantwortung her. Nur es gibt da einen kleinen Haken, man muss es sich leisten können und dies können sich die Griechen eben nicht leisten. Oder möchte mir einer der Angeschriebenen mal erklären, warum die Steuerbürger der anderen 27 EU-Staaten (allen voran wir deutschen mit mindestens 20%) den Griechen diesen Luxus finanzieren sollen, wo wir ihn selber größtenteils aufgegeben haben, aufgeben mussten. Und wenn es einer/eine erklären kann, dann kann gleich einmal geklärt werden, warum hier immer nur von Oligarchen und Reedern gesprochen wird, wenn es um die Schuldfrage zu der griechischen Krise geht, obwohl doch JEDER Grieche angefangen von der frühen Pensionierung über die Korruption bis hin zum wenig bis nicht zahlen von Steuern profitiert hat. Über seine Verhältnisse leben funktioniert nicht, nicht im Privatleben und nicht auf Staatsebene

tirilei
Klotz am Bein

Dass der BDI jetzt auch noch der EU und Schaeuble in den Ruecken faellt ist bedauerlich. Der Euro ist, allen Unkenrufern zum Trotz, keineswegs dem Untergang geweiht, aber ein Land wie Griechenland ist einfach nur eine Belastung fuer andere. Staatsbetriebe koennten sie gerne haben wenn sie die selbst finanzieren oder profitabel fuehren koennten, aber dazu sind sie ja nicht in der Lage. Es sollte eher noch viel mehr verkauft werden, wie z.B. griechische Flugzeuge die Sprit fressen und abstuerzen. Wenn jetzt auch Spanien, Italien und Portugal auf den trotzigen Tsipras schauen, dann kann man nur sagen dass die Suedlaender mehr und mehr zum Klotz am Bein der restlichen EU werden. Vielleicht waere da eine "Umstrukturierung" an der Zeit. Eine "Nord-EU" koennte eine feine Sache sein.

Gast
Nachfrage

ZITAT: "Der 2. Kennedy ..............

Ein Mega-Gau f. merkels Politik !

TOLL ,, wie schnell sich Alles zum Guten ändern kann .!

TOLLER Typ !
Da sieht merkel/cdu direkt Alt aus !

Hätten WIR doch nur Einen "Tsripas" !" TATIZ

Wie bitte? Ich verstehe kein Wort.

Würden Sie irgendwann einmal die Güte besitzen irgend etwas verständlich zu formulieren?

Justin

"Man könnte Geiechenland ja aus dem Euro rauslassen, wenn es denn wollte.

Die wollen aber gar nicht."

Umgekehrt, Griechenland kann Euro verlassen, da besteht kein Zwang. Nut, Tsipras ist bewusst, was passieren würde. Ein wilder Ausverkauf des Staates, wenn Tsipras die leeren Kassen füllen will, damit er die Versprechen an das Wahlvolk erfüllen kann.
Tsipras wird mit der EU pokern, um etwas den Wählern zeigen zu können, allerdings, nach drei Monaten werden die Griechen nicht so glücklich sein wie heute, wenn die sehen, auch Tsipras wird kein Geld aus nichts zaubern können.

NH278
16:02 von Lügenlebender

"Denn wir haben eines der schlechtesten Systeme, es gibt nur wenige denen es noch schlechter geht (Billiglohnland) sollte als tipp zum suchen reichen."

Da fragt man sich schon, warum es eigentlich keine massive Ausreisewelle aus Deutschland gibt, wenn es so ziemlich überall besser ist...

SEPP58
Ausverkauf gestoppt

Ein guter erster Schritt.So wird das Volksvermögen nicht privatisiert.

Das hätte man in Deutschland auch längst verbieten sollen.

Lügenbürger
um 16:09 von JWW

Danke für Ihre Nachfrage.

sn235
Wiege der Demokratie

Privatisierungen sind keine Lösung. Dies hat man schon bei Karstadt gesehen. Häuser verkaufen und wieder zurückmieten, das funktioniert nicht. Durch Privatisierungen verliert der Staat Einfluß sowie die Handlungsfreiheit im eigenen Land. Privatisierungen sind zum Vorteil von wenigen, aber zum Nachteil der Gesamtbevölkerung. Man muß die neue griechische Regierung einfach nur bewundern. Jetzt erkennt man, warum Griechenland die Wiege der Demokratie ist. Jeder einzelne Bürger hat Selbstbewußtsein und einen Sinn für die Gemeinschaft. Im Punkt Staatswesen muß die EU und die USA von Griechenland lernen.

lamusica
@15:41 von grollo

"Politik ist die Kunst des Machbaren"
.
Kunst ist visonär, geht den einen Schritt weiter, probiert aus, provoziert, sucht und erfindet. Kunst schert sich keinen Deut um das Machbare.

Gast
@15:10 von Selektron

Die EU hat Griechenland nicht geholfen sondern den Banken.

Wären die fälligen Raten für Kredite, (...), nicht an die Banken gezahlt worden, hätte keine Bank mehr irgendeine Überweisung im Auftrag des griechischen Staates mehr ausgeführt, (...). Dies wäre der griechische Staatsbankrott gewesen mit allen daraus resultierenden Folgen wie keine Zahlung mehr von Sozialhilfen, Pensionen, Gehältern etc..

Und was bitteschön ist das?

Izmi
15:41 von grollo

"...Wo haben Arbeitslose oder Rentner, die staatliche Hilfe benötigen, mehr als bei uns? (...)
Politik ist die Kunst des Machbaren. Das vergessen die Linken leider allzu gerne."

Klar, wir dürfen nicht die Armentafeln vergessen, nicht das Sammeln von weggeworfenen Pflandflaschen und auch nicht das Wühlen in übriggebliebenen Lebensmitteln. Mal abgesehen vom Betteln...Es geht den Menschen, die das tun müssen, doch gut! Sie müssen nicht hungern, ein wenig frieren vielleicht, wenn das Heizmaterial nicht reicht, aber ein dicker Pullover tuts doch auch. Ich schrieb schon, wenn man nicht sehen will, sieht man nichts. Glücklicherweise ist die Demokratie so angelegt, dass schließlich auch solche (armen) Wähler eine Stimme haben. Und fast wäre Frau Merkel ja auch nicht Kanzlerin geworden. Machbar (!) wärs gewesen! Wie jetzt in Griechenland. Und man wird sich wohl noch wundern, was alles machbar ist, wenn nur der kleine Mann es will...

Lügenbürger

Karstadt war mal im Staatsbesitz und wurde privatisiert? Interessant, man lernt echt nicht aus... ;-)

NH278
16:19 von Izmi

"Es geht den Menschen, die das tun müssen, doch gut!"

Es gibt keine Menschen, die sowas tun müssen, da man alles LEBENSNOTWENDIGE vom Staat finanziert bekommt, selbst wenn man gar nichts hat.

Wer das anders sieht, kann ja gerne klagen und höchstrichterlich feststellen lassen, dass der Staat hier seine Pflichten verletzt.

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