Moskau

Ihre Meinung zu Eine Hintertür für die "Putin-Banken" in der EU

Russlands Großbanken stehen im Zentrum der EU-Sanktionen. An deren westliche Ableger traut man sich aber nicht heran. Denn Sberbank und die VTB sind in Europa fest verwurzelt - und dürften allein in Deutschland Hunderttausende Kunden haben.

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117 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Wortwahl....

....der Ton macht ja bekannt.ich die Musik.
Ich wusste garnicht das Putin der direkte Eigentümer der Sperbank und der VtB ist.So klingt es aber hier...
Aber sei es wie es sei...auch die Merkelbanken und die WhiteHouseBoy Unternehmen werden unter diesen Sanktionen leiden.
Andere werden jetzt mit den Russen Geschäfte machen und forschen,NanoBridge...
Und wenn die Sanktionen vorbei sind und man wieder um Russland buhlt,werden sich die Russen an das jetzige Verhalten von DE erinnern

LukeSkywalker
Russlands

umgang mit der Ukraine hab ich ehrlichgesagt gar kein Problem mit. Das ist nicht unser Bier.

Dass RU high-tech-Waffen in die Hände von Amateuren gibt die damit unfug treiben (z.B. Verkehrsflugzeuge abschiesen), da hab ich eher ein Problem mit.

Dafür bin ich der Meinung sollte RU sanktioniert werden, aber wenn möglich auch nicht auf eine Art und Weiße die uns wirt. schadet.

Eine Öl und Gas pipeline Aserbeijan->Georgien->TR->EU wäre ein schöner Arschtritt für RU und würde unsere Versorgungssicherheit deutlich verbessern.

Dana
"Putin-Banken", der Handelskrieg "gegen Putin"

.
Die Personifizierung des Feindes in einer Einzelperson ist eines der ersten Gebote von Kriegspropaganda.
.
Es entmenschlicht und versteckt die tausenden von Zivilopfern, und macht so die Kriegsaggression beim eigenen Volk erst akzeptierbar.
.
"We must stop Saddam"
.
"Wir müssen Hitler besiegen"

Phonomatic

Der russischen Wirtschaft zuzusetzen, ohne der eigenen noch viel größere Schäden zuzufügen, wird aufgrund der engen Verflechtung gerade in der Finanzindustrie eine Gratwanderung.

Also das können Sie nicht plausibel machen, dass es uns weitaus mehr schaden würde, wenn die beiden Banken sanktioniert würden. Es ist schlicht unbequem. Eine Bankenkrise würde es dadurch aber nicht geben, die systemische Relevanz dieser Banken ist nicht gegeben.

Thomas Wohlzufrieden
Bummerang

Die westliche Welt wird der größte Geschädigte seiner eigenen Sanktionen.

Klaus 51
@12:43 von LukeSkywalker Russlands

Hallo LukeSkywalker,
ihr erster Satz ist völlig richtig.
Ihr 2. Satz ist aber schon eine derzeit unbewiesene Behauptung und entbehrt jeder seriösen Grundlage.
Daraus auch die sinnlose Forderung im 3. Satz.
Was das Gas aus Aserbabeijan angeht, kommen wir der Sache vielleicht etwas näher und beginnen zu verstehen, weshalb jetzt der Konflikt in Nagorny Karabach wieder aufflackert. Hier sind Sie auf dem richtigen Weg, wenn Sie fragen, welche Interessen stehen hinter den in der Ukraine und in Nagorny Karabach und übrigens auch in Georgien, was für die Verwirklichung eines solchen Projektes gebraucht wird, ablaufenden Prozessen/Konflikten ...
Es geht schlicht weg wie überall in der Welt, ... ums Geld..., so einfach ist das.

wenigfahrer
Am 02. August 2014 um 12:43 von LukeSkywalker

Zitat:

Eine Öl und Gas pipeline Aserbeijan->Georgien->TR->EU wäre ein schöner Arschtritt für RU und würde unsere Versorgungssicherheit deutlich verbessern.

Ob es mit den Beiden Staaten besser wäre oder ist wage ich mal zu bezweifeln,ist wohl auch nicht gewollt.

Die Polen versprechen sich sehr viel von ihrem neuen Gasterminal und die USA will unbedingt welches nach Europa bringen.
Ob das nun über den großen Teich läuft oder wir dann aus dem jetzigen Krisengebiet beliefert werden,wird die Zukunft zeigen.

Fakt ist das wir dann wesentlich mehr zahlen müssen als jetzt,ob es das wohl wert sein wird mag jeder selber für sich entscheiden.

Und um Russland mach ich mir eher keine Sorgen,denn wie man sieht haben Sie einige Hintertüren offen wie der Beitrag zeigt.
Und Rohstoffe werden überall auf der Welt benötigt und es wird halt andere Abnehmer geben,Rohstoffe sind halt endliche Ressourcen.

Gruß

Klaus 51
@12:51 von Dana "Putin-Banken"

ja Dana genau so ist das.
Und es erschreckt mich immer wieder, dass unsere Medien zu solchen Mitteln greifen.

Izmi
Feeling

In den letzten Tagen habe ich immer mehr das Gefühl, wir müssen uns um die Sanktionen, Russlands Reaktionen und das Gas keine allzu großen Sorgen machen. Irgendwie scheint die ganze Chose eine Art abgekartetes Spiel der Europäer und Putin zu sein, wonach keine der beiden Seiten ernstlich der anderen das Leben schwer machen will. Wie gesagt, es scheint mir so... ob die US-Amerikaner auch dieses merkwürdige Gefühl haben? ;)

Klaus 51
Russische Banken in Europa

Ich kann die Verwunderung in dem Artikel nicht nachvollziehen. Hatte man nicht große Glücksgefühle in der westlichen Welt, dass endlich das kommunistische Weltsystem verschwunden ist, zumindest in Europa. Was sollte denn da nun entstehen. Natürlich kapitalistische Staaten mit entsprechender Ideologie, Interessen ... Und das Interesse jedes Kapitalisten besteht nun mal in der Erzielung von Maximalprofit. Wenn also in so einem neukapitalistischen Land keine ausreichenden Wachstumschancen vorhanden sind, geht man eben dahin, wo es diese gibt. Deshalb gibt es ja auch die "Globalisierung", wie das so wohlklingend und verharmlosend bezeichnet wird. Also geht das russische Kapital auch nach Europa, wenn es dort Wachstumsmöglichkeiten sieht. Es verschwindet aber auch wieder ohne jeden Skrupel, wenn diese Möglichkeiten eingeschränkt werden. Dass scheinen die Österreicher im Gegensatz zu anderen Europäern schon zu wissen.

nyhof

dieses spiel wird die eu nicht gewinnen
wir sind 28 länder und jedes hat seine interessen manche länder schreien nach sanktionen andere sind zurückhaltender stimmen aber wegen der einigkeit zu, dass geht nicht lange gut. sobald ein land probleme bekommt und die solidarität gefragt ist, wird diese sanktionszwangsgemeinschaft auseinanderbrechen.
die eu ist noch keine weltmacht in der aussenpolitik, dass macht die usa für uns oder sich. wir sind noch nicht die veu.
es wäre besser in der jetzigen lage etwas neutraler zu agieren.

gaddafifan

Agressive Zinspolitik der "Putin-Banken" . Ich habe ein Sparkonto bei einer Merkel-Bank, leider ohne agressive Zinspolitik.

Freewheelin Franklin
@ nyhof

"es wäre besser in der jetzigen lage etwas neutraler zu agieren."

Neutraler? Ich bitte Sie, das gibt es nicht mehr in einer global vernetzten Welt.

p.fitch
Sanktionen

Erstens in ihrem Artikel ist viel mit f geschrieben
2. Sanktionen sind der Holzweg diese ziehen immer Sanktionen nach sich, die Eu befeuert einen Konflikt immer wieder neu aus dem wir uns raushalten sollten
Unsere eigenen Politiker
sind unfähig die Tragweite ihrer Entscheidungen zu überblicken
wen wundert's bei diesem Personal ich hoffe unsere Politiker werden letztlich auch dafür zur Verantwortung gezogen
aber das ist in der westlichen Demokratie nicht vorgesehen
und westliche Werte sind letztendlich nicht viel Wert
schönes Wochenende aus Dresden

heimatplanetmars
sanktionen sind nicht das richtige mittel

ich weiß ja nicht, wie stark die eu die rf wirtschaftlich zu schwächen erhofft, aber wenn man bedenkt aus welcher asche die herausgekrochen sind (hauptsächlich putin zu verdanken), dann müsste eu alles sanktionieren was sie nur kann und selbst das wird wohl nicht reichen, da andere abnehmer da sind.

zudem wird die zivilbevölkerung in rf eher sich auf putin verlassen, wenns anfängt schwieriger zu werden, da wissen die was die haben und haben könnten, falls wieder so ein jelzin oder gorbatschow an die macht kommt.

was die rf sich aber merken sollte, ist, dass die eu zu fast allem bereit ist, wenn sie die möglichkeit sieht, stück für stück sich des ehemaligen sowjetreiches anzueignen und deren "bezahlten proeuropäer" als ganze nation darstellen.

Forengedöns
Bitte konsequent

Wir müssen konsequent an alle russischen Banken ran, nicht nur an die, mit denen wir wenig zu tun haben. Langsam sind wir bei Sanktionen anbelangt, die den russischen Machthabern weh tun. Bitte weiter so und bitte konsequent bleiben.

Und nur so bringen wir Russland dazu, eine rationale Haltung zur Ukraine einzunehmen ohne die Einmischung in die Integrität des Nachbarlandes und ohne die Unterstützung von bewaffneten Separatisten.

Austriaco
Die rasanten Lernprozesse der Unbedarften.

.

Forengedöns
@gaddafifan

Agressive Zinspolitik der "Putin-Banken"
Ich habe ein Sparkonto bei einer Merkel-Bank, leider ohne agressive Zinspolitik.

Das ist trotzdem klüger.

Gurdi
war sowieso klar

Das war absehbar.Das ist auch durchaus so gewollt.Man hat einen "gefährlichen Spagat" vollzogen.Das aber ganz bewusst.Die EU versucht auf den Druck der USA zu reagieren ohne Moskau wirklich die Luft ab zu schneiden.Die EU hat auch kein Interesse daran, längere Zeit, Spannungen mit Moskau zu haben.Die Tagesgeldkonten und Festgelder der russischen Institute sind eine attraktive Anlagemöglichkeit aktuell die auch noch staatlich von UNS abgesichert sind.Ich werde noch etwas warten bis sich die Konditionen weiter verbessern und mein Tagesgeld umlegen unter Beachtung der Einlagensicherung.Bessere Zinsen gibts nur mit Risiko aktuell.Über andere Staaten wird Russland sowieso Geld erhalten die die Sanktionen durch Nutzung eigener Währungen umgehen werden, das zwar teurere für Russland wegen der Wechselkurse lässt sich aber verkraften.Für den Außenhandel zapft man einfach die Devisenreserven an.

Roter Preuße
TS: "Beginnt jetzt der Handelskrieg gegen Putin?"

Nein! Er ist bereits im Gange.
Ich sehe schon die Januar-Bild-Schlagzeile vor meinem geistigen Auge: "Diktator Putin dreht deutschen Großstadtkindern das Gas ab und nimmt dessen unmenschlichen Erfreierunstod billigend in Kauf"

Gast

Danke für den Hinweis- werde nun zur Sberbank/VTB wechseln, um der kriegstreiberischen NATO zu schaden, wo ich nur kann..

Buche3
Danke

Lieber Herr Dohms, vielen Dank für den Hinweis auf diese Banken. Ich kannte diese Banken noch garnicht. Jetzt weiß ich, wohin ich mein sauer verdientes Erspartes bringen kann. Lieber gebe ich es einer "Putinbank" mit mäßiger Bonität als der Deutschen Bank, die ja bekanntlich in fast jeden Skandal verwickelt ist.

gaddafifan

Den UN liegen nach Worten von Menschenrechtskommissarin Navi Pillay keinerlei Beweise dafür vor, dass Russland die Volkswehr im Osten der Ukraine mit Waffen versorgt. „Diese Äußerung der UN-Menschenrechtskommissarin zeugt davon, dass Vorwürfe an die Adresse Moskaus, den Konflikt in der Ukraine zu eskalieren, haltlos sind.

Damit ist den USA, Kannada, EU die Ursache für die Sanktionen gegen Russland abhanden gekommen.

Kenner
Der Realitätsverlust der G7 "Weltgemeinschaft"

Die sog. "Weltgemeinschaft", welche nach Lesart Washingtons aus 7 von 197 Staaten besteht, welche in Sachen Ressourcen, Wirtschaft, Bevölkerung, Landfläche ect. durch andere Weltregionen längst überholt wurden oder grade werden ist nach Auffassung von Obama/Merkel dabei Russland in der Welt zu isolieren. Die Hybris die dem zugrunde liegt zeigt sich u.a. in dem Glauben, Russland im global vernetzten Finanzsystem das Wasser abdrehen zu können. Dieser Versuch kommt eher einer Selbstverstümmelung gleich als das er die Russen ernsthaft beeindrucken könnte. Glaubt man ernsthaft, dass man Russland seinen Willen aufzwingen kann?
Hier etwas Gedankenfutter:
Staatsverschuldung:USA 107%, EUROzone 94%, Russland 12%
Haushalt: USA -5%, EUROz -2.5%, Russland > +1%
Handelsbilanz: USA -44.4 Mrd, EUROz +15.4 Mrd, Russland +18.3Mrd
Devisenvorräte: USA 0, EURO 0, Russland 2.94 Billionen Rubel
PS: Was die Personifizierung im Artikel anbelangt: Die ist ein Hauptmerkmal unseriöser, tendenziöser Medienarbeit

AlterSimpel
"kontextstarke Einordnung, verständliche Schreibe"*

"Tatsächlich handelt es sich bei Sberbank und VTB nicht mehr nur um "russische", sondern genau genommen um "europäische" Finanzkonzerne."

Aber diese Tatsache hindert Herrn Dohms natürlich nicht, im nächsten Satz wieder von "Putin-Banken" zu sprechen.

Falls das ein Zitat sein soll, sollte man es wenigstens belegen, damit man weiß, woher der Wind bei dieser Scharfmacherei weht.

* aus der Selbsteinschätzung des Autors
www.schreiberdohms.de

Strandy
Zweck des Artikels?

Man könnte vermuten das der Zweck des Artikels ist denen die nach weiteren Sanktionen schreien wieder schon etwas Futter zu geben damit man weiß was als nächstes drankommen soll. Leider verliert dabei unter Umständen der deutsche oder auch nichtdeutsche Kleinanleger sein Geld und genau das ist ja die Absicht der derzeitigen Politik von Frau Merkel. Sanktionen treffen den Verbraucher (höhere Gaspreise) , die Industrie vor allem mittelständische Unternehmen die Ihre Aufträge nach China verlieren und letztlich dann mittel bis längerfristig folgen die Arbeitsplätze. (Arbeitsplatzabbau)
An was ist denn Russland überhaupt Schuld?- Etwa an dem das die Krim gewählt hat und zu Russland wollte?
Etwa an dem das sich Russland zurecht für seine russischsprachigen Landsleute vor allem in der Ostukraine einsetzt?
Ich habe diesen übelriechenden Amerikanismus satt der seine Staatsidelogie im Hass der Russen findet, der Erweiterung seine Sphäre " Nato "und im übrigen haben Europäer keine Todesstrafen !

AlterSimpel
@LukeSkywalker

"Eine Öl und Gas pipeline Aserbeijan->Georgien->TR->EU wäre ein schöner Arschtritt für RU und würde unsere Versorgungssicherheit deutlich verbessern."

Der "Arschtritt" ist ja schon geplant für 2020.
Statt nur einem unsicheren Kandidaten haben wir dann aber gleich drei davon in der Kette.
Wie das die Versorgungssicherheit verbessern soll, erschließt sich mir nicht.

AxelD
Traurig

Dieser Konflikt ist künstlich erzeugt
worden und Aufrufe zu rationalem Ver-
halten werden ganz bewußt ausgeblendet.
Es ist so gewollt worden und keiner der
Beteiligten daran ist "zu dumm" um die
Tragweite zu erkennen,dafür arbeiten viel
zu viele schlaue Leute daran.
Es ist schlicht ein Machtkampf der auf ver-
schiedenen Ebenen geführt wird und
traurigerweise sind "wir" die Agressoren.
Im Prinzip wird eine Kriegsfalle für
Russland aufgestellt die spätestens
zuklappt wenn ukrainische Truppen
versuchen die Krim zu erobern.
Bis dahin soll Russland möglich umfassend
wirtschaftlich isoliert werden.
Natürlich ist das nicht so einfach,denn
Russland weiss ziemlich genau was
auf es zukommt und die bisherige
russische Kooperationspolitik hat in den
letzten Jahrzehnten weitreichende wirt-
schaftliche Verflechtungen erzeugt,die
nicht von heute auf morgen auf
Kommando gekappt werden können.

Freewheelin Franklin
@ Beomir & Buche3

Geht mir genauso, kannte diese Banken bis dato noch gar nicht. Ich bin dabei. Hoffen wir, dass recht viele diesem Beispiel folgen und der Schuss damit so richtig nach hinten losgeht... ;-)

Gast

Mit welch einer Arroganz hier berichtet wird ist unfassbar.
"Putin-Banken" und "im Besitz des Kreml".

Ist hier vielleicht schonmal jemand die Idee gekommen, dass es sich um Staats- und damit Volkseigentum handelt? Aber bei uns ist es ja in Mode, dass die dicken Geschäfte wie Großbanken in privater Hand sind.

Ganz nach dem Motto "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"...

Don Quixote
Bumerang

Oder, man darf nicht gegen Wind s...

"Mit der Aufnahme der russischen Sperbank auf die Sanktions-Liste könnten die EU- und US-Politiker einen verhängnisvollen Fehler gemacht haben: Die Bank wird von der russischen Zentralbank beherrscht. Diese kennt die internationalen Verflechtungen im Finanz-System genau. In einer geharnischten Stellungnahme drohen die russischen Banker unverhohlen mit einem Crash des Finanzsystems: Ein Drittel der Anteile an der Sperbank halten nämlich Investoren aus Europa und den USA."
Sanktionen: Russische Zentralbank droht mit Crash des globalen Finanz-Systems.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/02/sanktionen-russis…

Klaus 51
@von Buche3

Ja, dem schließe ich mich an!!

Gast

Ich wollte schon lange mein Konto bei der Deutschen Bank kündigen.

Bei "Putin" scheint mir mein Geld am Sichersten aufbewahrt zu sein. Im Gegensatz zu Ackermann und Co-Profiteuren durch Geldschieberei.

adler3103
um 13:32 von Forengedöns

"Wir müssen konsequent an alle russischen Banken ran, nicht nur an die, mit denen wir wenig zu tun haben. Langsam sind wir bei Sanktionen anbelangt, die den russischen Machthabern weh tun. Bitte weiter so und bitte konsequent bleiben.

Und nur so bringen wir Russland dazu, eine rationale Haltung zur Ukraine einzunehmen ....
Zitatende

-----------------------------------------------------

Frage:
Und wie bringen wir die EU Staaten und die USA dazu, eine rationale Haltung zur Ukraine einzunehmen?

Reisefreund
Sanktionen gegen Poroschenko!!!

Mein Gott, hat die "Tagesschau" Sorgen! Berichtet mal lieber über die wirklich wichtigen Ereignisse rund um die "Krise"! Eine Schlüsselfunktion bei der Aufklärung des Absturzes von "MH17" spielt das "merkwürdig beschädigte" Cockpit der Boeing! Genau der Ort (Rassypnoje), an dem dieses Trümmerteil liegt ("Rebellengebiet") wird heute wieder von Kiews Truppen mit Haubitzen angegriffen! Trotz der (nunmehr zum zweiten Mal) für dieses Gebiet von Poroschenko verkündeten "Waffenruhe" und einer entsprechenden UNO-Resulution! Hier versucht die "neue Regierung" Beweismittel zu vernichten - und das mit Unterstützung des Westens! Das ist wichtig, aber nicht "Putin's Banken"!

Shantuma
@gaddafifan

"Den UN liegen nach Worten von Menschenrechtskommissarin Navi Pillay keinerlei Beweise dafür vor, dass Russland die Volkswehr im Osten der Ukraine mit Waffen versorgt."

Bisher konnte ich diese Information noch nicht verifizieren, genauso wenig ich die Behauptungen vieler hier verifizieren konnte das Russland aktiv die Separatisten unterstützt zumindest militärisch. Medizinisch würde eine Unterstützung schon von der russischen Seite aus bestätigt.

Dieser ganze Konflikt und deren Konsequenzen bauen sich auf Vermutungen und Geschichten auf. Das schlimme dabei die Medien spielen dieses Spielchen mit.
Vor etwas mehr haben die Medien es auch getan und daraus folgte die sogenannte Urkatastrophe des 20. Jh.

Momentan sehe ich ein Versagen der Medien. Sei es die russische Seite, oder die deutsche Seite.
Die Formulierungen auf TS bestätigen meine Meinung. Hier wird massiv gewertet und der Leser zu einer bestimmten Meinung gezwungen. Dies sollte langsam mal aufhören.

derkleineBürger
Mit Fakten auf den Punkt

@ Kenner:

Schön,dass sie mit Fakten aufzeigen, wie unsere Position in der Welt wirklich ist!

Gerade darum sollten wir
(europäische Politiker) uns von dem Konfrontationskurs der USA absetzen.
Wenn sich einer global langfristig isoliert, ist es wohl eher die USA.
Vieles funktioniert doch nur durch die Verbreitung von Angst und Schrecken, aber das Ende ist abzusehen,mit mehr Respekt gegenüber anderen Ländern würden wir längerfristig besser fahren.
Deutschland ist ein Exportland!
Drauf angewiesen,die Kunden zu halten und die benötigten Ressourcen für die Produktion zu vernünftigen Preisen einkaufen zu können

Klaus 51
13:34 von Forengedöns

"Das ist trotzdem klüger"
ja, schon, aber nur für diese Banken und nicht für Sie.

Klausewitz

Junker und seine Kommissare (hübscher Name aus der Sowjetzeit) sollen aufhören die europäischen Interessen zu schädigen.
Was geht es uns an wenn die USa einen Staatsstreich in der Ukraine organisieren und der dann nicht richtig funktioniert

Gurdi
@ AxelD 13:49

Ich denke Sie sehen die Dinge schon ganz richtig, spitzen aber schon zu weit zu.
Dazu vielleicht meine Standpunkte kurz angeschnitten.
1.Natürlich weiß die EU was sie da macht und warum sie das macht, da bin ich voll Ihrer Meinung.
2.Machen wir uns nichts vor, entweder Druck aus dem Westen abbekommen oder Druck nach Osten aufbauen.Das waren die Optionen.Der "Brandbeschleuniger" MH 17 hat der EU ein weitere Niederlage eingefahren.
3.Ein Krieg mit Russland direkt in meinen Augen ist nicht vorgesehen, es wird sich auf Stellvertreterkriege "beschränken". Russlands Armee ist zu stark.Es hat auch bereits begonnen auf Berg-Karabach militärisch und in Georgien diplomatisch.
4.Ein Angriff auf die Krim wäre Selbstmord für die Ukraine, sehr unwahrscheinlich.Wenn es dazu kommen sollte dann erst nach einer massiven Aufrüstung der Ukraine, das wird jedoch dauern.
5.Es wird interessant werden ob sich die EU soweit entwickeln kann das Sie einen eigenen Pol bildet.

Gast
Finger weg

von den Obama-Banken.

Denen haben wir die Krise zu verdanken.

Forengedöns
@Klaus 51

"Das ist trotzdem klüger"
ja, schon, aber nur für diese Banken und nicht für Sie.

Sowohl als auch. Hohe Zinsen gegen immer mit hohem Risiko einher.

Forengedöns
@Shantuma

Die Formulierungen auf TS bestätigen meine Meinung. Hier wird massiv gewertet und der Leser zu einer bestimmten Meinung gezwungen. Dies sollte langsam mal aufhören.

Vielleicht liegt das Problem auch auf Ihrer Seite. Die Tagesschau berichtet jedenfalls neutral und sachlich.

klaus-ed
Nun zittert Putin aber

Die Sanktionen insgesamt sind der größte Blödsinn, weil wir sie mitmachen. Nur weil Amerika gehustet hat kriegen wir Europäer eine Lungenentzündung.
Dass Russland uns bedeutend näher ist, als Amerika will außer Amerika wohl keiner begreifen.
Russland und die EU auseinander zu dividieren nütz einzig und allein den Amerikanern.
Amerika ist krank und jetzt sollen wir die Krankheit wohl auch noch übernehmen.
Die aufstrebenden Volkswirtschaften (BRICS) sind in anderen Gegenden zu Hause und dazu gehört ebend auch Russland. Die Russen haben genug Handelspartner, die sind auf die paar Hansel aus der EU nicht angewiesen. Ihnen steht ein Markt mit über 3 Milliarden Menschen offen.

adler3103
um 14:03 von Shantuma

"Dieser ganze Konflikt und deren Konsequenzen bauen sich auf Vermutungen und Geschichten auf. Das schlimme dabei die Medien spielen dieses Spielchen mit...."
Zitatende

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Die Medien "blasen zur Jagd" fände ich treffender.

fathaland slim
14:02, Raumfahrer

"Ich wollte schon lange mein Konto bei der Deutschen Bank kündigen.

Bei "Putin" scheint mir mein Geld am Sichersten aufbewahrt zu sein. Im Gegensatz zu Ackermann und Co-Profiteuren durch Geldschieberei."

Ich wundere mich immer wieder, welch kindliches Urvertrauen Herrscher bei gewissen Menschen auslösen, wenn sie nur genügend patriarchalisch-autoritär-martialisch auftreten.

Freebooter
Berichterstattung russischer Staatsmedien

Sehr geehrte Dana,
wenn Sie wissen möchten, wie Propaganda funktioniert, dann empfehle ich Ihnen, sich mit den vom russischen Staat abhängigen Medien zu befassen. So beschimpft auf Kanal rossija1 der Putinvertraute Herr Kisseljow Deutsche als Fritze. So schweigt sich ria novosti darüber aus, dass die Separatisten
im Internet den Abschuss einer ukrainischen Antonov 26 vemeldeten und diese Meldung wieder löschten, als klar war, dass eine Passagiermaschine abgeschossen worden war.
Ende Juni berichtete ARD-Korrespondent Lilischkies aus Moskau, wie dort mitten in der Stadt Kämpfer für die Separatisten angeworben wurden.
In den kremltreuen Medien finden Sie dazu nichts, weil die russische Regi bestreitet, die Separatisten zu unterstützen. Genauso wenig werden Sie in russischen Staatsmedien über die Verbrechen der Separatisten lesen, die UN und Amnesty International bezeugen. Ich finde es gut, dass westeuropäische Medien sich an solcher Art der Berichterstattung kein Beispiel nehmen.

Hadbang
Definierung von zuzusetzen?...

Phonomatic 12:54
Zum einen ist die Ursache für das tragische Ende von Flug MH17 noch immer nicht aufgeklärt und zum anderen finde ich Grafiken die im WSJ für die Zeit bis Mai 2014 die das Geschäftsvolumen der US Industrie mit Ruslland zeigen gelinde gesagt etwas verwirrend. Wie sich in allen Konflikten die am laufen sind zeigt finden kreative Köpfe immer Mittel & Wege ihre Interessen duchzusetzen.
http://blogs.wsj.com/economics/2014/07/03/even-with-sanctions-u-s-sales…
Welchen Effekt sollen Sanktionen bezwecken wenn so eine Chart zumindest für die US Wirtschaft etwas ganz gegenläufiges zeigt.

Gast

Danke für den Hinweis auf die Devisenreserven.

Die Reservern der BRICS sind zig mal höher, als die der westlichen Staaten wobei die Verschuldung der westlichen Staaten wiederum zig mal höher als die der BRICS-Staaten sind.

Krieg ist gut fürs Geschäft mag sich der Ein oder Andere denken und damit der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit (bestenfalls). Die USA haben aus WWI und WWII einen massiven Nutzen gezogen. Ich hoffe es lässt sich keiner so einfach in einen weiteren großen Krieg verwickeln mit der EU als Kanonenfutter...

Die EU leidet bereits unter den Sanktionen gegen Russland - die USA erleben einen Aufwind. Wen wunderts, sind doch die wirtschaftlichen Beziehungen der USA und der RF marginal..

fathaland slim
13:55, Raumfahrer

"Ist hier vielleicht schonmal jemand die Idee gekommen, dass es sich um Staats- und damit Volkseigentum handelt? Aber bei uns ist es ja in Mode, dass die dicken Geschäfte wie Großbanken in privater Hand sind."

Ich weiß nicht, ob Ihnen das aufgefallen ist, aber der Sozialismus wurde in Russland vor einigen Tagen abgeschafft. Das Wirtschaftssystem ist jetzt ein kapitalistisches. Und was ist eine der tragenden Säulen des Kapitalismus? Richtig. Das Privateigentum.

"Volkseigentum" in Russland? Eine Illusion. Oligarcheneigentum trifft es eher. Die Oligarchen wurden von Putin nicht enteignet, er ist von ihnen abhängig. Sie dürfen sich lediglich nicht offen gegen ihn stellen, wie er am Beispiel Chodorkowski exerziert hat.

Wladimir Putin ist kein Linker, weit entfernt davon. Er ist allerdings ein mit allen Wassern gewaschener Geheimdienstler. Als solcher kennt man alle Tricks und Finten.

In dieser Eigenschaft ist er George Bush dem Älteren sehr ähnlich.

ooo-2
Doppelmoral

Gegen Russland wird ein Krieg geführt (politisch, wirtschaftlich, in Medien und überall). Laut UN hat Rusland mit der Konflikt-Eskalation in der Ukraine nichts zu tun

http://tinyurl.com/qhgmhtb

Andererseits bewilligt EU die Lieferung von Kriegsgeräten an Kiew.

"Die jüngste Entscheidung des EU-Rates in Brüssel hebt die früher beschlossene Einschränkungen bei der Ausfuhr Militärtechnik an die Ukraine auf. Genehmigt sei auch der Export von Militärtechnologien. Diese Entscheidung strotz von Doppelstandards und läuft zudem den Regeln zur Kontrolle über solchen Export zuwider. Bekanntlich wurden diese Regeln vom EU-Rat am 8.12.2008 angenommen. Demnach sollen Lizenzen für die Ausfuhr von Militärtechnologien und/oder –Ausrüstung nicht gewährt werden, falls diese einen Militärkonflikt provozieren bzw. verlängern könnten oder die vorhandenen Spannungen oder einen Konflikt im Bestimmungsland vertiefen."

http://tinyurl.com/o2jef5r

Gast
Warum wird die Ukraine selbst nicht sanktioniert

Ich denke die UN hat Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten festgestellt.

Man sankionert die eine Seite, weil man "sagt" sie würde da mitmischen.
Dass die ukrainische Seite aber an dem Konflikt beteiligt ist, dass kann ja niemand bestreiten. Also, warum nicht sanktionieren??? Reichen über 1000 Tote auch hier nicht? Russland wurde schon sanktioniert, da wurde noch kein einziger Schuss abgegeben. Und die Ukraine kann einfach Kriegsverbrechen begehen und kommt ungestraft davon?

Was für eine Wertegemeinschaft. Noch deutlicher geht heucheln doch gar nicht mehr.

nyhof

alle krisen der letzten jahre haben wir
dem finanzsystem der usa zu verdanken.
das putin versucht ein gegenpol aufzubauen
kann für die menscheit nur zum vorteil sein.

MartinBlank
also was ist denn dann der Königsweg?

Die Beiträge hier halten die Sanktionen ja überwiegend für unsinnig; manche versteigen sich sogar in willkürliche Aussagen, dass die EU nur sanktioniert, weil die USA es verlangen (häh?!).

Aber was kann man denn machen? Soll man einfach nichts tun und einfach drauf warten, dass Putin sich zur Ruhe setzt? Und bis dahin darf er machen was er will? Ist das überhaupt eine Option angesichts der Tatsache, dass dieser Mann Codes für Atomraketen hat?!

Neue Regel: wer kritisieren will, muss auch eine Alternative vorlegen können. Oder zumindest mit dem Bilderberger-Blödsinn aufhören.

Dana
@Freebooter

Ich habe keinen Zweifel daran, daß in Rußland jede Menge Staatspropaganda, Internetzensur, etc. etc. betrieben wird.
.
GAR keinen Zweifel.
.
Ich wohne und lebe aber hier in Deutschland, und möchte in einem freiheitlichen Staat leben, in dem die Bürger gut und neutral informiert sind, und nicht propagandiert werden. Kriegspropaganda kann ich schon gar nicht ausstehen.
.
Mißstände hier bei uns werden NICHT dadurch gerechtfertigt, daß es Idioten irgendwo anders falsch machen.
.
Wir rechtfertigen Folter, Menschenrechtsverletzungen, etc. NICHT dadurch, daß es irgendwo anders irgendwelche anderen Unmenschen betreiben.
.
Wir sind besser. Und ich will meinen Beitrag dazu leisten, daß es so bleibt. Diesen Beitrag kann ich HIER, in MEINER EIGENEN Gesellschaft, als Wähler HIER in MEINEM Land, in MEINEN Medien-Foren am besten leisten.
.
Gerade deshalb ekeln mich die offensichtlichen Staats-Schreiberlinge bei einigen Themen (NSA, Israel, etc.) so an.
.
Hoffentlich habe ich mich klar ausgedrückt.

afu
um 12:43 von LukeSkywalker

-Dass RU high-tech-Waffen in die Hände von Amateuren gibt die damit unfug treiben (z.B. Verkehrsflugzeuge abschiesen), da hab ich eher ein Problem mit.
Beweise ?
Die Unschuldsvermutung erfordert, dass jeder einer Straftat Verdächtigte oder Beschuldigte während der gesamten Dauer des Strafverfahrens als unschuldig behandelt wird und nicht er seine Unschuld, sondern die Strafverfolgungsbehörde seine Schuld beweisen muss. Zur Durchsetzung der Unschuldsvermutung sind strafrechtliche Verbote (Verfolgung Unschuldiger, falsche Verdächtigung, Verleumdung, üble Nachrede) und je nach Sachlage verschiedene zivilrechtliche Abwehr- und Ausgleichsansprüche (Anspruch auf Gegendarstellung, Widerruf, Richtigstellung, Schadensersatz, Geldentschädigung, Unterlassung) vorgesehen.Die Vermutung der Unschuld endet mit der Rechtskraft der Verurteilung.

Shantuma
@ Forengedöns

"Vielleicht liegt das Problem auch auf Ihrer Seite. Die Tagesschau berichtet jedenfalls neutral und sachlich."

Neutral würde ich solch Wortkombinationen wie "prorussische Separatisten" nicht nennen, wenn nicht zugleich auch "pro-europäische/ukrainische ... Einheiten der Armee/Nationalgarde" verwendet werden.
Das auch gleich alle Banken die dem Kreml unterstehen gleich Putin-Banken genannt werden ist ebenso propagandistisch.

Als das Passagierflugzeug abgeschossen wurde wurde auch gleich der Schuldige auf der russischen Seite gesucht.
Sowas nenne ich nicht neutral.
Neutral zeichnet sich damit aus Fakten zusammeln und diese auszuwerten.
Bisher geht man von unbelegten Vermutungen aus.
Das fängt bei den sogenannten "Putin-Trollen" an und hört bei solchen Geschichten wie dem Flugzeugabsturz auf.
Es gibt keine Belege für die vielen Sachen die man Russland vorwirft, dennoch macht man auch bei der Tagesschau aktiv Politik gegen Russland.
Nur das ist eigentlich nicht die Aufgabe der ÖFR-Medien

naurmel
Wirtschafts-Heuchelei Sanktionen

Sanktionen sind ein Eingeständnis in die Wirkungslosigkeit der aufgebauten Drohkulisse. So lange Russland seinen Weg geht und dabei die Kosten in Kauf nimmt haben wir nichts in die Waagschale zu werfen.

Sinnvoller wäre ein ehrlicher politischer Umgang mit der Ukraine und Russland. Dass man auf der einen Seite Russland auf Augenhöhe die Gelbe Karte zeigt und auf der anderen Seite der Ukraine deutlich erklärt, dass Europa nicht bereit ist für die ukrainische Selbstständigkeit und territoriale Integrität einen Krieg mit Russland anzufangen.

Wenn das einmal geklärt ist, kann man sich wieder beruhigen und in einem vernünftigen Ton weitermachen. Alles andere ist Kasperletheater.

Außerdem sollten wir aufhören, die russische Position auf Putin zu reduzieren. Das wäre so, als würde man die deutsche Handelspolitik auf den Bundeskanzler reduzieren. Das würde uns auch nicht einfallen.

Für die Medien ist es leichter, wenn man nur einen Kopf präsentiert. Feindbilder sind aber nicht angebracht.

Freebooter
Genug Belege für Unterstützung der Separatisten aus Russland

Sehr geehrter Klaus 51,
leider ist es eine bewiesene Tatsache, dass die Separatisten aus Russland Kämpfer und Waffen beziehen. Vor einigen Wochen berichtete n-tv-Korrespondent Emmerich aus der Ost-Ukraine von separatistischen Kämpfern, die anders russisch sprechen als Ostukrainer. Am 30. Mai berichtete die Neue Zürcher Zeitung, dass die Separatisten in Donetzk nicht mehr versuchen, russische Kämpfer auf ihrer Seite zu verbergen.
Ende Juni berichtete ARD-Korrespondent Lielischkies aus Moskau, wie dort am helllichten Tag mitten in der Stadt unter der Fahne Neurusslands Kämpfer angeworben werden. Am 1. August konnte man bei n24 lesen, wie ein Separatist namens Pawel in Donetzk erklärt, die Separatisten hätten aus Russland militärische Ausrüstung bekommen, darunter auch Mehrfach-Raketenwerfer. Ich könnte diese Liste beliebig verlängern. Es gibt genug glaubwürdige Belege für die Unterstützung der Separatisten aus Russland.

andorno_polo
um 13:37 von Beomir

Tolle Idee! Genau so werde ich auch handeln!

Gast
Strategie...

Es gibt viele Anzeichen, dass Putin seine Staatswirtschaft strategisch mit der EU verwoben hat. Russland hat eigentlich nicht die wirtschaftliche Masse, um Sanktionen abschütteln zu können, aber zum Beispiel die Verflechtung der Banken und der Energiekonzerne sind schmerzhafte Nadelstiche.

Putin setzt darauf, dass sein antidemokratischer Staat einen Vorteil hat, wenn er mit gezielten Maßnahmen den Willen der demokratischeren Staaten brechen kann.

fathaland slim
14:57, nyhof

"alle krisen der letzten jahre haben wir
dem finanzsystem der usa zu verdanken.
das putin versucht ein gegenpol aufzubauen
kann für die menscheit nur zum vorteil sein."

Noch mal zum Mitschreiben: Es gibt keinen nationalen Kapitalismus und deswegen auch kein "Finanzsystem der USA". Putin versucht nicht, einen Gegenpol aufzubauen. Er, bzw. sein Land, ist Teil des Spiels.

Deswegen sind die Sanktionen auch nur eine Aufführung für die billigen Plätze. Wer den Kapitalismus verstanden hat, der sieht das.

Klaus 51
@von Forengedöns

"Hohe Zinsen gegen immer mit hohem Risiko einher."

ich möchte mich nicht in eine längere Diskussion zu diesem Thema verstricken, aber nur soviel:

Hier geht es um Spareinlagen in Deutschland und die haben eine staatliche Schutzgarantie. Für diese Einlagen ist also bei allen Banken das Risiko gleich. Sie können gern weiter auf Ihre Zinsen verzichten, hab ich nix dagegen. Kann jeder machen wie er will.

fathaland slim
15:11, AK

"Es gibt viele Anzeichen, dass Putin seine Staatswirtschaft strategisch mit der EU verwoben hat."

Putin besitzt keine Staatswirtschaft. Russland ist kapitalistisch. Der Kapitalismus agiert international.

Ich werde nicht müde werden, diese Tatsache zu wiederholen, bis es auch der letzte kapiert hat.

Bitte entschuldigen Sie meinen gereizten Tonfall, aber ist das denn wirklich so schwer zu begreifen?

Forengedöns
@Shantuma

Neutral würde ich solch Wortkombinationen wie "prorussische Separatisten" nicht nennen, ...

Was wäre daran auszusetzen?
Und warum wollen Sie verhindern, dass die westliche Presse über "Putins Trolle" (vgl. Artikel der Tagesschau oder z.B. Süddeutsche Zeitung) berichtet, wenn es sie doch gibt?

Forengedöns
Die Tagesschau berichtet neutral

@Shantuma:
Neutral zeichnet sich damit aus Fakten zusammeln und diese auszuwerten.
Bisher geht man von unbelegten Vermutungen aus.

An der Neutralität der Tagesschau gibt es meiner Meinung nach keine begründeten Zweifel. Meines Wissens hat sie zu keinem Zeitpunkt der russischen oder pro-russischen Seite die Schuld für den Absturz gegeben.

Sie hat lediglich über Indizien und Expertenmeinungen berichtet, die nun mal deutlich auf die Täterschaft der Separatisten hindeuten. Aber dafür kann die Tagesschau doch nichts.

Klaus 51
@15:10 von Freebooter

Herr oder Frau Freebooter,

erstens: beziehen Sie sich auf Quellen, die alle auf der gleichen propagandistischen Seite stehen
zweitens: sagen diese Quellen nichts über eine Staatliche Russische Beteiligung
drittens: gibt es in Russland eine riesige Welle der Unterstützung für die Menschen im Donbass, die sich von Spenden, über Aufnahme von Flüchtlingen bis zu freiwilligen früheren Militärangehörigen erstreckt, die allesamt bereit sind, die Menschen in dieser Region vor militärischen Angriffen der Privatarmeen der ukrainischen Oligarchen in Tateinheit mit der ukrainischen Armee, die dort Raketen mit Reichweiten von über 80 km einsetzt, zu schützen oder zu verteidigen.
Ich habe da bessere Quellen, die Ihnen vielleicht nicht direkt zur Verfügung stehen, weil Sie der Ukrainischen und russischen Sprache nicht mächtig sind. Ich schon.
viertens: - schon mal was von Solidarität gehört? In RU gibt es das noch.

Schwarzwälder
@Freebooter Das stimmt nicht ganz so

"Vor einigen Wochen berichtete n-tv-Korrespondent Emmerich aus der Ost-Ukraine von separatistischen Kämpfern, die anders russisch sprechen als Ostukrainer."

Entschuldigen Sie mich bitte, aber da muss ich lachen. In Russland gibt es keinen Dialekt (wie in DE z.B.). Egal wo man wohnt, man spricht immer gleich. Man kann entweder russisch oder ukrainisch sprechen, aber man kann nicht "anders russisch sprechen" :-). Ich habe lange genug in Russland gelebt.

Es mag sein, dass dort freiwillige aus Russland, Abchasien oder Serbien kämpfen. Slawen fühlen sich einig. Das ist ein Volk, gemeinsame Wurzeln. Viel schlimmer finde ich die Tatsache, dass dort Schwarze angloamerikaner, rechtsradikale Polen, Italiener und Schweden kämpfen (kann ihnen einen Link schicken). Vor einigen Tagen wurden gleich 4 Schwarze getötet.

Thomas Wohlzufrieden
um 13:36 von Roter Preuße

Genau so stelle ich mir das auch vor. Ausgezeichnet erkannt. Gruß.

Izmi
15:15 von fathaland slim

"...Noch mal zum Mitschreiben: Es gibt keinen nationalen Kapitalismus und deswegen auch kein 'Finanzsystem der USA'. Putin versucht nicht, einen Gegenpol aufzubauen. Er, bzw. sein Land, ist Teil des Spiels."

Sie werden doch aber zugeben, dass es kapitalistische Zentren gibt, in und an der sich die Macht der Banken und Konzerne versammelt? Dass diese kapiltalistischen Kräfte nicht "national" im Sinne eines vielleicht merkantilistisch denkenden Staats- und Wirtschaftsapparat agieren, ist dagegen klar. Trotzdem haben sich wie die Mittelpunkte eines Spinnennetzes die nationalen Gegebenheiten eines Landes ausnutzend in New York, London und einigen anderen Metropolen Machtballungen gebildet, die im Falle der USA vor allem auch die militärischen Fähigkeiten dieser Nation nutzen. Denn ohne Soldaten und Kriegsgerät wie A-Bomben sind diese sehr Mächtigen auch nur hilflos. In diesem Sinne gibt es schon einen "nationalen" Kapitalismus, wenn er auch über alle Grenzen seine Macht entfaltet.

tagesschlau2012
@ 15:15 von fathaland slim

"....Es gibt keinen nationalen Kapitalismus und deswegen auch kein "Finanzsystem der USA". Putin versucht nicht, einen Gegenpol aufzubauen. Er, bzw. sein Land, ist Teil des Spiels."
#
#
Nur wer das Spielgeld den US Dollar mit einem anderen Spielgeld ersetzen möchte hat ganz große Probleme.
Den beim Welt Monopoly ist nur Platz für die Wallstreet Währung.
DAS BRICS Spiel gefällt den US Boys nicht.

Izmi
15:36 von fathaland slim

"...Putin besitzt keine Staatswirtschaft. Russland ist kapitalistisch. Der Kapitalismus agiert international.
Ich werde nicht müde werden, diese Tatsache zu wiederholen, bis es auch der letzte kapiert hat.
Bitte entschuldigen Sie meinen gereizten Tonfall, aber ist das denn wirklich so schwer zu begreifen?"

Ich - obwohl nicht direkt gemeint - entschuldige. Trotzdem möchte ich eine kleine Gegenrede halten, denn es ist nicht ganz so einfach. Oder warum wird das wirtschaftliche System Russland vom "Westen" oft genug „bürokratischer Kapitalismus“, „korporatistische Marktwirtschaft“ oder „staatlicher Monopolkapitalismus“ genannt? (Quelle übrigens Wiki)
Es hängt eben damit zusammen, dass sich Russland auf eigene Weise dem weite Bereiche der Welt beherrschenden, in sich einigen Kapitalismus, nicht einfügen oder gar unterordnen will. Die jüngsten Konflikte um die Ukraine sind teil einer Strategie dieses internationalen Kapitalismus, um seine Macht auf Russland zu erweitern.

Gast
@um 16:05 von Schwarzwälder

***Entschuldigen Sie mich bitte, aber da muss ich lachen. In Russland gibt es keinen Dialekt (wie in DE z.B.). Egal wo man wohnt, man spricht immer gleich. ***

Sorry, aber das stimmt so auch wieder nicht. Dialekte, wie es sie in Deutschland gibt, hat man dort zwar nicht, aber es gibt dennoch in vielen Gegenden einen sog. "Gowor", also eine bestimmte Art und Weise zu sprechen, an der man durchaus eine gewisse Einordnung vornehmen kann.

Ich habe auch lange genug in Russland gelebt.

AxelD
Zuspitzung

Es gibt Hinweise darauf das die EU die
Ukraine auch in militärischer Hinsicht
unterstützt. Z.B. mit der Aufhebung von
Handelssperren hinsichtlich Rüstungs-
gütern unf sog. Dualuse-Gütern.
Zudem rüstet die Ukraine seit einigen
Monaten massiv auf und mottet die alten
Bestände an militärischer Hardware aus
und macht sie operational bzw.
modernisiert sie.
Hinzu kommt die Mobilisierung von
Reservisten. Das alles deutet darauf hin
das an eine Verhandlungslösung in
diesem Konflikt schon sehr früh kein
Interesse bestand. Sondern die Eskalation
kalkuliert ist. Und tatsächlich,oh Wunder,
waren alle Papiere die bei diversen Ver-
handlungen produziert wurden nicht das
Papier wert auf dem sie stehen.
Tatsächlich hat Russland bis jetzt nichts
gemacht was auch z.B. die USA machen.
Nur wird es bei uns natürlich anders ver-
kauft. Die Einen dürfen die Anderen kriegen Sanktionen.