Symbole Russlands und der EU

Ihre Meinung zu EU berät über Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Die EU könnte heute erstmals weitreichende Wirtschaftssanktionen gegen Russland beschließen. Betroffen wären nicht mehr nur Personen, sondern ganze Branchen wie die Rüstungsindustrie. Ein auch juristisch heikles Unterfangen.

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99 Kommentare

Kommentare

montideluxe
@09:50 von Agent lemon

"Mich persoenlich wuerden mal die Begruendungen fuer diese Sanktionen interessieren. Putin und RU ist boese , lasse ich nicht gelten. "

1) Volkerrechtswidrige Annektion der Krim
2) Unterstuetzung der terroristischen Elemente in der oestlichen Ukraine

Jaja, wir wissen dass sie das alles anders sehen aber Deutschland ist nunmal eine Demokratie und die klare Mehrheit der Deutschen sieht das wohl aehnlich wie die Bundesregierung.

Gast
@ 09:50 von Agent lemon

Genau so sollte es aber sein! Merkel sollte zur Verantwortung gezogen werden, dass deutsche Staatsbürger unbehelligt ausreisen dürfen um sich dem heiligen Krieg anzuschließen. Die standen bei uns sogar unter BEOBACHTUNG! Und Putin muss sich gefallen lassen, nichts gegen Waffenschmuggel in die Ukraine zu tun. Hahaha. Das rettet mir den Tag.

peschm

Man hat sich mit der Ukraine ganz schön verhoben und nicht damit gerechnet, dass so viel Widerstand aufkommen wird. Also mussten massenweise, unhaltbare und noch nicht bewiesene Anschuldigungen her. Egal was Russland vorgelegt hat, sie werden immer als Lügner dargestellt. Mittlerweile ist das schon unerträglich.
Dass Russen in der Ostukraine kämpfen bestreitet Russland nicht, aber auch auf der anderen Seite kämpfen nicht nur Ukrainer, das ist auch bewiesen. Wann werden gegen die Staaten Sanktionen ausgesprochen, die den Konflikt vom Zaune gebrochen haben? Oder nennt man das Demokratisierung eines Landes.
Oder? Ist das die Antwort auf die Allianz mit den BRICS-Partnern speziell zwischen China und Russland. Man kündigte nämlich an, nicht nur seinen Handel vom Dollar abzukoppeln, sondern auch den Verkauf seines Erdöls und Erdgases in Zukunft nur noch in Rubel oder der Währung des jeweiligen Handelspartners abzuwickeln.

Lara100
Ein kollektives Irrenhaus!

EU- und Bundespolitiker suhlen sich weiter und immer tiefer in ihrem widerwärtigen Schmutz aus Lügen und Scheinheiligkeit. Finanzminister Schäuble stellt angebliche Friedensbemühungen über wirtschaftliche Interessen.“Derzeit laufen in Brüssel die Vorbereitungen zur nächsten Sanktionsrunde gegen Russland. Die EU-Diktatoren forderten ihre Vasallenstaaten dazu auf, in der kommenden Woche umgehend die neuen Maßnahmen gegen den vermeintlichen Bösewicht zu verabschieden und zwar ohne Diskussionen oder irgendwelche Rückfragen.
Was steckt hinter den Dingen. Bestimmt nicht der am Boden liegende Ukrainestaat. Was sollte die EU die inneren Angelegenheiten der Ukraine interessieren!? Wegen diesen inneren Konflikt, der der EU nichts angeht, wird eine einigermaßen gutgehende Wirtschaft aufs Spiel gesetzt.

Thomas Wohlzufrieden
Rechtens

Wenn der Westen eine nicht demokratische legitimierte Regierung in der Ukraine unterstützt würde, so ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Russland die Gegner dieser nicht demokratisch legitimierten Regierung unterstützen würde. Davon abgehen: Merkt eigentlich noch jemand, das die Ukraine nur ein Vorwand für Kriegsvorbereitungen ist?

Gast
Sanktionsgegner

Hier kommen eigentlich immer die gleichen Argumente für/gegen Sanktionen.
Darf ich davon ausgehen, dass die jetzigen Sanktionsgegner Sanktionen befürworten, wenn
1) Russland TATSÄCHLICH Waffen liefert und die Separatisten sonstwie unterstützt.
2) Die Separatisten TATSÄCHLICH die Boeing abgeschossen haben
3) Die Separatisten TATSÄCHLICH eine Schreckensherrschaft in der O-UA führen
4) Die Separatisten TATSÄCHLICH keine Mehrheit in der O-UA hinter sich haben?

Im gegenteiligen Fall (wenn also alle 4 Punkte zugunsten Russlands/der Separatisten beantwortet würden) wäre ich jedenfalls der Erste, der vehement eine Erleichterung der Sanktionen fordert (die Krim bleibt deswegen ja noch immer im Raum, deswegen erst einmal keine komplette Rücknahme).

Schwarzseher

Wenn es die heimische Rüstungsindustrie trifft, dann werden einfach wie von den USA praktiziert, russische Waffen in Krisengebiete exportiert:

"Die Vereinigten Staaten haben bei ihrem Militäreinsatz in Afghanistan die Kontrolle über große Waffenkontingente verloren. Hunderttausende Waffen könnten in die Hände der aufständischen Taliban gelangen......Seit 2004 seien allein mehr als 747.000 Schnellfeuergewehre vom Typ Kalaschnikow (AK-47) geliefert worden, heißt es laut AFP in dem Report. " (Quelle: Spiegel)

http://tinyurl.com/k933wdq

Damit ist die Region für die nächsten Jahrzehnte destabilisiert! Mal abwarten, wieviele dieser Waffen sich zukünftig in den Händen von ISIS befinden....

Gast
Westliche Märkte schotten sich ab

Es ist schon ein interessanter Zeitpunkt für diesen Konflikt. Im Osten wachsen Märkte zusammen und es wird eine alternative zum IWF geschaffen. Der Westen ist durch die letzte Wirtschaftskriese noch angeschlagen und die nächste steht vor der Tür. Internationale Geschäfte werden nicht mehr zwangsweise in Dollar vereinbart.

Der Osten wird Produktiver und hat nach zwanzig Jahren die Marktwirtschaft endlich (zumindest teilweise) begriffen und sich angepasst. Das ist natürlich gefährlich für die etablierten Exportländer. Quelle: Handelsbilanzen von USA, EU, und Russland auf (letzt 10 Jahre) http://de.statista.com

Ein möglicher Ausweg ist die Märkte dicht zu machen. Und ein perfekter Vorwand dafür ist es wenn mann Russland zum eingreifen in der Ukraine zwingt. Ich denke es ist jedem klar das man nur genug Russen töten muss um das zu erreichen. Dazu eignet sich dieser Bürgerkrieg in der Ukraine hervorragend.

Hier geht es wieder nur um Geld.

Nico Mavelli
Nicht im europäischen Interesse!

Ein Konflikt mit Russland über Ukraine dient lediglich US Interessen. Bismarck dreht sich sicher im Grab ob soviel geballter Dummheit in Berlin.

Gast
@rimo19

Ich als Europäer, der in Deutschland, Tschechien und Österreich gelebt hat und lebt, schäme mich auch für das Wirken der EU. Es ist einfach widerlich anzusehen, wie die sogenannten Eliten unsere Gesellschaftsstrukturen zerstören und eine der friedlichsten Dinge, die Menschen tun können - den Handel - zerstören.

Was haben wir Ihnen getan, dass sie uns das antun?

jukep
Macht die EU ihre Drohungen wahr?

Ganz einfach Ja, die sind so blöd.
Als Zeichen der Solidarität mit dem Oligarchen Poroschenko (dem reingewaschenen) und der Goldbekränzten (die sich Atomwaffen wünscht) schlage ich vor, dass alle Politiker und politische Angestellte in Stadt, Land, Bund und Europa auf 2/3 Ihres Salärs (das von vielen kleinen Steuerzahlern erwirtschaftet werden muss) verzichten und Kiev als Spende für Waffen bei einem passenden Event (ich schlage die Stadt Donjez vor da kann man sich dann vor Ort über die Sinnvolle Verwendung dieser Spende überzeugen) überreichen. Vielleicht steigt damit das Ansehen bei den Kievern für die Europäer wieder. Den laut Aussagen von Kiever Regierungsmitglieder interessiert sie nicht was Europa sagt oder wünscht, sie richten sich ganz nach den USA.
Passagenweise kann mein Beitrag bittere Ironie enthalten.

WilliG
!!PROMILLEBEREICH!!

Die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland treffen die deutsche Rüstungsindustrie kaum (siehe Angaben ihres Branchenverbandes).
Das Rüstungs-Exportvolumen in Richtung Russland ist im !!PROMILLEBEREICH!! des gesamten Exportvolumens.

Dass die Politik nun ökonomische Strafmaßnahmen verhänge, um im Ukraine-Streit Druck auf Russland auszuüben, ist absolut richtig.

WilliG
Putin wird durch einflussreiche Russen in die Schranke verwiesen

Es gibt bereits Anzeichen für einen Machtkampf in der russischen Führung.
Oligarchen, Hardliner und Wirtschaftsführer werden Putin in die Schranke weisen.

Und das genau ist das Ziel der Sanktionen.

Lvivskej
Korrekturen sind nie ausgeschlossen

"Denn es ist nahezu ausgeschlossen, daß die Krim jemals wieder zur Ukraine gehört.
Und das nicht nur, weil Russland und Putin es sich schlicht politisch nicht leisten können, die Krim unter Druck zurückzugeben."

Es geht hier lediglich um das Demokratieprinzip:
Wenn der Kreml sich so verhält, dass die Welt die reine demokratische Absicht dahinter erkennt, sind alle Probleme schneller vom Tisch, als man ahnen würde:
Auch auf der Krim hat sich ein 'Herrscher' durchgesetzt, der Stimmenanteile ganz offensichtlich vollständig ignoriert. Mit solchen Personen zusammenzuarbeiten schadet dem internationalen Ruf.
Die Lösung lautet, eine neue Abstimmung ohne Fremdeinflüsse, also auch ohne solche durch 'Alleinherrscher' wie Aksjonow durchzuführen. Sicher gibt es UNO-Kräfte, denen auch Putin vertrauen kann - wie wäre es denn mit französischen zur Wahlüberwachung?
Natürlich müssen Flüchtlinge zurückkehren können; jeder Krimbewohner - Stand Anfang 2014! - muss seine Stimme frei abgeben können.

Ryomou
Sanktionen

bin gespannt wie die Sanktionen von Politiker begründet werden und wie die Leute in DT und auch in solchen Länder wie Griechenland und Italien reagieren werden.

Übrigens USA hat 26 Mrd handelsvolumen mit Russland und drängt ganze Zeit EU zu schärferen Sanktionen , wobei für EU ist Russland ,nach USA und Chiana , drittwichtigster Handelspartner mit 372 Mrd Handelsvolumen. Wenn es zu S3 kommt wird sich nur marode US Wirtschaft freuen. ( Sinn der Sanktionen sehe ich schon lange nicht mehr ).

finde es auch mitterweile nur lüstig dass in de- Medien kein einziges Wort über zustände in ukr. Armee fällt und dass täglich mehrere urk. Soldaten zu Russland überlaufen ( allein am 27ten waren es über 40 )

montideluxe
@11:53 von AK47

"Neovasallentum
Es ist schon faszinierend, daß die EU sich den amerikanischen Vorgaben anschließt."

Ich finde es faszinierend wie die Linke immer wieder versucht, der Bundesregierung und/oder der EU "amerika-hoerigkeit" zu unterstellen wenn es eben die EU Laender inklusive Deutschland waren die sich als erste und ganz ohne Hilfe der boesen Amis ueber Russlands voelkerrechtswidrige Annektion der Krim aufgeregt haben und Sanktionen in Betracht gezogen haben.

Fakt ist, 80-90% der Europaer wollen nichts mit irgendwelchen Parteien zu tun haben, die Despoten wie Putin unterstuetzen. Und da koennen bis zum juengsten Tag herumjammern.

Bonzai
@rimo19 und die anderen

Forumsbesucher auf Metatagesschau.

Ich danke euch recht herzlich, dafür, dass ihr euch von der Hetze nicht anstecken lasst, dafür, dass ihr euch als Russlandversteher beschimpfen lassen müsst und euch trotzdem nicht abschrecken lasst, dafür, dass ihr Fakten im Zusammenhang seht und Geschehenes (auf beiden Seiten!) nicht verdrängt oder vergessen habt.

Es gibt mir das gute Gefühl nicht allein zu sein und die Gewissheit, dass es noch Menschen da draußen gibt, die ihren Kopf nicht nur zum Haare schneiden mit sich herumtragen.

Hätte ich wirklich nur unsere "gewählten Volksvertreter", ich hätte die Hoffnung längst aufgegeben.

in diesem Sinne
Peace!

montideluxe
@12:43 von rimo19

"Ich als Europäer,
der in Tschechien und Deutschland gelebt hat, schäme mich für das Wirken Europas.
Europa hat nichts dazu gelernt und eskaliert anstatt zu deeskalieren."

Wirklich ? Ich als Europaer bin stolz dass wir uns nicht mehr vom grossrussigen Einschuechterungstaktik beeinflussen lassen.

tinitus
Andere Gedanken

Soll hier Putin bestraft werden weil er Snowden aufgenommen hat? Oder wollen die USA demonstrieren dass es für zukünftige Whistleblower keinen Zufluchtsort gibt? Gleichzeitig trifft man Russland wirtschaftlich und trennt die EU von Rohstoffen. Was wissen die bei der NSA über unsere Politiker dass die so WilligG mit machen?
Auch ich schäme mich für diese Politik "unserer " Politiker.

Hausmeister80
Europa wird der größere Verlierer sein

Mit weiteren Sanktionen gegen Ru wird nur Europa mehr leiden. Natürlich wird Ru auch leiden , aber der eigentliche Verlierer wird Europa (Bevölkerung) sein. Ich rede nicht nur von Erdgas, das ist nicht das einzige was Sie zu bieten haben. Was ist mit Erdöl, Eisen, Blei, Zink, Platin, Gold, Kupfer, Zinn, Kobalt, Nickel sowie Kohlevorkommen. Da sind auch Ressourcen die Europa braucht, für Elektronik und andere Sachen.
Man denkt wirklich damit kann man Ru "drohen". Die Bevölkerung kennt sich mit Armut aus, und egal welche Generation, ob es bei Stalin gewesen war, oder als die Sovjetunion zerbrach, herrschte dort extremer Armut. Wir kennen das nur von unseren Großeltern was Armut ist.

Ich sage nicht das es morgen oder übermorgen passieren wird, aber es wird passieren. Und wir haben die Arschkarte, weil wir die Arbeitsplätze verlieren, weil der Arbeitgeber, ja schwarze Zahlen schreiben muss, um die Aktionäre zu bezahlen weil ja die Rohstoffe teurer wurden, also werden wir geopfert.

Gast
Es wird Zeit

...dass Europa endlich härtere Bandagen überstreift gegen eine ehemalige Großmacht, die - wie schon zu früheren Zeiten - ihren kleineren Nachbarn drangsaliert und über dessen Schicksal bestimmen will.

Russland ist leider noch nicht in der modernen Zivilisation angekommen, und bis dahin werden auch noch viele Jahre vergehen.

WilliG
ussische Wirtschaft wird in 6 Monaten zusammenbrechen!

Es ist absolut korrekt, die Banken ins Visier zu nehmen, die sich mehrheitlich im russischen Staatsbesitz befinden.
Das wird weitreichende Folgen für die gesamte russische Wirtschaft haben.

Die russischen Banken sind alle außnahmslos auf ausländische Kredite angewiesen.
Es wird nun für diese Banken sehr sehr teuer sich neues Kapital zu leihen.

Nach Expertenmeinung wird die russische Wirtschaft in 6 Monaten zusammenbrechen!
Und warum das alles?... ist die russische Regierung so dumm oder Realitätswahn?

Macht doch endlich die russische Grenze zur Ostukraine dich dicht... hört auf mit den Waffenlieferungen... hört auf mit dem Einschleußen von Terroristen...

montideluxe
@12:43 von Analyser

Sie koennen sich winden und wenden und die Worte verdrehen und interpretieren bis Ihnen ein Bart waechst. Aendert nichts an der Tatsache dass Russland die Krim geraubt hat. Und bis zur Rueckgabe der Krim oder einer einvernehmlich Einigung mit der Ukraine wird es keine normalen Beziehungen mehr zu Russland geben und kein Russe sollte Mitleid erwarten solange das russische Volk Typen wie Putin an der Macht laesst.

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