Gas Messstation in Russland

Ihre Meinung zu Interview zu EU-Sanktionen: "Deutsche Wirtschaft leidet stärker als russische"

Die EU-Sanktionen gegen Russland könnten zum Bumerang werden, warnt Andreas Steininger, Vorstand des wirtschaftsnahen Ostinstituts. Der Grund: Russlands Großkonzerne seien widerstandsfähiger als der deutsche Mittelstand.

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133 Kommentare

Kommentare

WilliG
@Netwanderer 15:17 : Energielieferung

Russland kann die Energie-Lieferungen Richtung Westen nicht stoppen

Russland ist mit seiner hohen Abhängigkeit von den Erdöl- und Erdgasexporten vom Westen abhängig.
Selbst im kalten Krieg haben sie ja diese Lieferungen immer aufrecht erhalten!!

Russland hat nicht mal eine eigene Industrie, um Maschinen für die Erdöl- und Erdgasförderung zu bauen.
Diese Maschinen werden im Westen gekauft.

Das was man so aus Russland hört, ist am Ende nichts anders als "dicke" Backen.

Gast
Es kann nicht nur

Um Wirtschaft gehen.
Man muß auch mal den Rücken grade halten. und seine Moral behalten.

Da wird eben mal das Benzin etwas Teurer.

fitnessfrosch
Andreas Steininger: "Ich

Andreas Steininger:
"Ich denke, dass ein Sanktionswettlauf die deutsche Wirtschaft zumindest anfangs stärker treffen wird."
Was ist Deutschland bereit noch zu ertragen, um den "Freunden" aus Übersee gerecht zu werden.

alex66
BRICS

Leider wird BRICS in dem Interview am Rande erwähnt.
Hier ein paar Infos: Die BRICS-Staaten sind eine Vereinigung von aufstrebenden Volkswirtschaften. Die Abkürzung „BRICS“ steht für die Anfangsbuchstaben der fünf Staaten: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.
Diese fünf Schwellenländer haben jährliche Zuwachsraten der Wirtschaftsleistung von 5 bis 10 % (zum Vergleich: EU etwa 2 %), weshalb einige Prognosen voraussagen, dass sie bis 2050 die G7-Staaten überflügeln könnten.
Etwa 40 % der Weltbevölkerung, 3 Milliarden Menschen, leben in den BRICS-Staaten. Ihr Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2008 ca. 22 % (2013 schon 27,4%).
Am 16. Juli gründeten BRICS-Staaten eine Entwicklungsbank und Reservefonds. Das Grundkapital der NDB wird 50 Milliarden Dollar betragen, die in gleichen Teilen von den fünf Ländern aufgebracht werden. Der Reservefonds CRA wird mit 100 Milliarden Dollar ausgestattet.
Also man sollte Russland nicht unterschätzen...

Gast
Sorry! Erst die eigene Lobby ...

Wenn Deutschland (war ich NICHT gut finde) Krisengebiete mit Waffen beliefert, sollten sich zumindest die Lobbyisten heraus halten, wenn es um die Klage über Folgen von Waffenlieferungen handelt!

allibert11
Russland

Diese Regierung in moskau muss isoliert werden, alle Regierungsmitglieder, nicht das Volk. Keine Vertraege mehr, und die Alten auf Eis gelegt, bis sich alles beruhigt hat. Die Ukraine steht im Mittelpunkt, nicht die Politiker in Moskau, aber es passiert nur das Gegenteil. Was soll das?

Nutzer

"Wer Russland ausgrenzen will findet sich bald in einer Eingrenzung wieder. Mal nachdenken."
..
Zuschauen und Russland gewähren lassen ist aber keine Alternative.

pwg51
@Netwanderer 15:17 : Energielieferung

Diese Maschinen werden im Westen gekauft.

Was Sie alles wissen! Kann mich an einen Einsatz in der RF erinnern, habe aber nicht einen Russen mit dem Fauskeil gesehen.
Und ihre Weltraumtechnik (z.B.) haben sie sicher auch im Westen gekauft......

Kasten Laurisch
Widerstandsfähige Oligarchen

Russland Staatswirtschaft ist widerstandsfähig. Egal wie hoch die Verluste ausfallen, darum schert sich kaum jemand im Reich Putins. Die russischen Konzerne verscherbeln Rohstoffe, nach uns die Sintflut, Innovation und Marktorientierung Fehlanzeige.

pwg51
Auf Kommentar antworten Am 28. Juli 2014 um 15:55 von allibert1

Ja, da ist wohl nichts mehr zuzufügen:
Alles auf Null.
Die
Mal sehen, was in Europa so stehenbleibt......

Und das die UA im Mittelpunkt steht, ist ja nicht mal mehr Wunschdenken....

wega
@Willi G

"Härtere Sanktionen gegen Russland bringen Vorteile für Deutschland"
"Handelspartner aus USA sind in Deutschland bei weitem wichtiger (ca. 50 mal so groß!!!) als der geringe Umsatz mit Russland."
Das müßen sie mir bitte mal näher erläutern.
Wenn es so wenig ist wie Sie schreiben,warum dann so ein Gejammer der Deutschen Wirtschaft.Das passt nicht zusammen.

wenigfahrer
Am 28. Juli 2014 um 15:31 von Roland Engel

" Man muß auch mal den Rücken gerade halten "

Sicher die Pendler laufen dann das stärkt die Muskulatur ;-).
Ihr Satz wird viel Freude auslösen beim gemeinen Volk und ganz besonders bei unserem Finanzminister, der hört schon wie die Kasse klingelt.

Weiter machen.

Gruß

Marbert Ottokar Müller-Lüdenscheidt von Bräsig
Nichtstun hätte Null Kriegstote bedeutet

Die russische Bevölkerung würde und kann das erdulden. "Unsere" erduldet einen Vermittlerstand, welcher sie ohne Sinn drangsaliert. Gegen den kann sie nichtmal mehr andenken. Jet-Set-like Kaffeekranz & Schnittchen mit Krise als Ausrede. Dürfen die je besten der Länder terrorisieren: In GB die City, hier den Mittelstand, in Frankreich die staatliche Rüstung. Alles verdient, in allen Bedeutungen.
Aber zur Sache:
Die fragliche Gegend wird oligarchisch bleiben: Ihr Name ist Wurst, wie der Grenzlauf.
Das Geld im Ausland, Leute arm und früh sterbend, kein Arbeitsschutz, keine Gewerkschaft, kein Recht. Selbstversorger in Schwarzarbeit.
Verschenkt den Flecken wie die BRD Stettin o.ä.
Failed state: es geht um blanke Provinz.

Grossmama
die Kommentare von Herrn Clement

muss man sehr differenziert betrachten.
1. Wenn ein Land seine Devisenreserven angreifen muss, ist es pleite. Was fuer ein Agument ist das also? Oder war das ein Hinweis?
2. Der dt. Mittelstand wird von den Sanktionen kaum betroffen sein, das sich nur eine unbedeutender Teil mit Russland befasst.
3. Die Firmen mit den 300'000 Arbeitnehmern machen ja nur zum sehr geringen Teil ausschliesslich Geschaefte mit Russland. Selbst wenn es diese Firmen treffen sollte, bleibt ein bedeutender Anteil des Firmengeschaefts, der nichts mit Russland zu tun hat.
4. Der extrem geringste Teil dieser Firmen wird mit Produkten handeln, die unter die Sanktionen fallen.
5. Das 'Institut' von Herrn Clement basiert auf den Beziehungen, die es nach Russland hat. Und das sind in erster Linie Regierungsvertreter oder Verbaende, die der Regierung nahe stehen. Herr Clement kann es sich daher in seiner Position ueberhaupt nicht leisten eine Stellungnahme abzugeben, die auch nur im Ansatz kritisch ist.

alex66
Sanktionen

Leider sind diejenigen, die Sanktionen beschließen, selbst (Gehalt und Arbeitsplatz) von den Sanktionen nicht betroffen.

Gast
@. wega

"Wenn es so wenig ist wie Sie schreiben,warum dann so ein Gejammer der Deutschen Wirtschaft."

Meine Lebenserfahrung hat mich u. a.
gelehrt, das in Deutschland zwei
stets jammern:
Das ist die deutsche Wirtschaft und
die Landwirtschaft.

Dabei subventionieren wir Steuer-
zahler sie bis ins Unermeßliche.

Roger
Abstieg in Raten

Vielleicht hat sich das noch nicht herumgesprochen, Putin kann man nicht "erziehen".

Dagegen bedeuten Sanktionen immer den Verlust von Absatzmärkten.

Man kann es auch zynisch sagen, wenn schon die USA pleite gehen (Rekordverschuldung, lahme Konjunktur, Pleite-Citys), dann soll Europa ebenfalls in die Bedeutungslosigkeit abfallen.

Einst waren in Europa Kolonialmächte, dann kamen Weltkriege mit Wiederaufbau und Boom, nunmehr seit 20 Jahren stetiger Abstieg.

Die Weltwirtschaft braucht weder USA noch Europa.

Lara100

Experten der Eurokommission zufolge kann Europa schon in diesem Jahr 40 Milliarden Euro verlieren, sollten die Sanktionen in vollem Umfang verhängt werden. 2015 wird der Verlust 50 Milliarden Euro betragen. Diese Summe entspricht etwa 0,5 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts der gesamten Europäischen Union. Dabei handelt es sich nur um den Export von Militär- und Doppelzweckgeräten nach Russland. Wenn man den restlichen Export und eine unvermeidliche Reaktion Moskaus in Betracht zieht, werden sich die Verluste mehrfach erhöhen. Deutschland allein hat mit Russland einen Handelsumsatz von 80 Milliarden Euro pro Jahr. Von diesem Handelsumsatz hängen 350.000 Arbeitsplätze in Deutschland direkt ab. Im Hinblick auf diese Berechnungen glauben russische Experten, dass die USA anhand solcher Sanktionen die Beziehungen zwischen Russland und Europa abbrechen und damit die wirtschaftliche und politische Nische Russlands in der EU einnehmen wollen.

wega
@ Phonomatic

"Schwafeln Sie doch nicht irgendwas daher, Europa stellte sich nicht feindlich zu Rußland, sondern Rußland zu Europa."

Wenn ich die Geschichte richtig in Erinnerung habe,war Russland noch nie eine Bedrohung für Europa.Es hat immer nur zurück geschlagen.
Warten wir also ab wenn es mehr schadet.

ug-gu
@europeo

"Aber die vergangenen Wochen haben bewiesen, dass man mit Rußland nicht verhandeln kann.
Unterschriebene Verträge werden nicht eingehalten.
Rußland lügt und betrügt und verarscht seine Verhandlungspartner und Putin lacht sich über deren Gutgläubigkeit noch tot."

Aber vorher konnte man Russland und Putin es doch nicht vorwerfen. Was ist passiert? Man sollte vielleicht die Geschichte der Beziehungen zu Russland mal durchblättern. Dann wird man bestimmt feststellen, dass man in Bezug auf Russland öfters gelogen, betrogen und verarscht hat. Warum wundern wir uns jetzt, dass Russland sich so verhält? Man sollte den Russen klar machen, dass sowas sich nie mehr wiederholen wird. Neuanfang in den Beziehungen und dann wird man wohl positiv überrascht, wie kooperativ die Russen sein können.

Grossmama
@Marbert Ottokar

Was die 'Leidensfaehigkeit' oder das 'Erdulden' der russ. Bevoelkerung betrifft, habe Sie sich etwas in der Wortwahl geirrt. Die
russ. Bevoelkerung 'kann' oder 'wuerde' nicht erdulden, sondern sie MUSS. Denn wir beide wissen ja, dass es keine Alternative gibt. Es sei denn man legt Wert auf einen jahrzehnte langen Urlaub im Gulag.

Daher geht mein groesster Respekt an die Menschen, die es dennoch wagen. Ich habe persoenliche Erfahrungen, wenn es darum geht, sich mit einem diktatorischen Regim anzulegen.

ajl sachsen
16:23 von Phonomatic

... Schwafeln Sie doch nicht irgendwas daher, Europa stellte sich nicht feindlich zu Rußland, sondern Rußland zu Europa. ...
Bitte sachlich bleiben! Russland hat trotz der ganzen Konflikte mit Europa betreffs der Ukraine niemals Europa zum Feind erklärt. Zum Zweiten ist Russland im Verlaufe der ganzen Ausseinandersetzung im und um die Ukraine sachlich geblieben, hat Vorschläge gemacht, die deeskalierend wirken und nicht in Richtung Europa gedroht. Diesen Eindruck habe ich zumindest in den letzten Monaten permanent bekommen.

Gast
der Irrtum der USA im Falle der Ukraine ist doch

dass sie versucht haben, Putin übel über den Tisch zu ziehen (Kiewer Regime-Change / Vertragsbruch der Übergangsregierung). Nun, Russland ist nicht der Irak oder Syrien. Die USA haben nichts in der Hand, um Russland einzuschüchtern. Die Anti-Russland PR-Veranstaltung in Washington nimmt kein dekender Mensch mehr ernst und die antirussische Stimmung in der EU könnte jederzeit kippen, denn die EU soll die Rechnung zahlen. Selbst wenn es in Russland ein paar Prozentpunkte in der Wirtschaft bergab geht, dann ist das alles nichts gegen den Verfall und Ausverkauf in den 90er Jahren, aus der Putin Russland rausgerudert hat. Die Krise wird Russland stärken, nicht schwächen. Und sie könnte leicht eine Emanzipation der EU von den USA einläuten, denn die USA treiben es in Europa entschieden zu bunt und destabilisieren so den Kontinent.

To_LE
Ach Gottchen

hier wird schon wieder mit dem Untergang des Abendlandes gedroht, wenn wir endlich Sanktionen gegen RU ergreifen.

Nun es sei angemerkt, der Anteil des Ausenhandelsumsatz der BRD mit RU beträgt gerade mal 2 % des gesamten Ausenhandels. Also wenn 2% vollständig wegfallen würden, bedeutet das hier für manche schon den Weltuntergang. Naja, ich denke dazu braucht man nichts weiter sagen.

Und wenn davon Betrieb vollständig betroffen sind, dann hat der Unternehmer einen entscheidenten Fehler gemacht. Er hat sich auf nur einen Absatzmarkt konzentriert. Das dies einer der größten Fehler ist, lernt man schon im zweit Semester BWL.

Hier wird versucht etwas herbeizureden, was so nicht eintreffen wird. Und wenn ich lese, dass RU dann die Produkte woanders kauft... ähm wenn diese denn von einem Anderen angeboten würden, warum kauft sie dann RU nicht jetzt schon woanders??? Vielleicht weil nur D die liefern kann?

Auf jedem Fall kann man dem treiben Putins nicht tatenlos zusehen...

Lara100
Das Gerede über.....

Das Gerede über Strafmaßnahmen gegen Russland halten wir für falsch. Die Linke tritt konsequent für internationale Zusammenarbeit ein, auch auf wirtschaftlichem Gebiet. Demgegenüber fällt der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seinem eigenen Ost-Ausschuss in den Rücken, wenn er sich nun ebenfalls für Wirtschaftssanktionen ausspricht.

Die Regierung und der neugewählte Präsident der Ukraine lassen die Armee auf ostukrainische Großstädte wie Donezk und Lugansk marschieren. Das soll ein Eingreifen Russlands provozieren und wird viele Menschen das Leben kosten. In dieser Situation sollten die EU-Außenminister gemeinsam die sofortige Einstellung der Militäraktionen fordern. Doch immer wenn es konkret wird, schweigen sich EU und Bundesregierung aus.

MartinBlank
egal

Es ist völlig egal, was uns die Sanktionen kosten werden; ein Krieg gegen Putin wäre in jedem Fall um ein Vielfaches teurer.
Zudem hat das russische Volk keinerlei Schuld.

montideluxe
Eigentlich kein Wunder ...

... dass jemand dessen wichtigste Aufgabe es ist, den Handel mit Russland zu vergroessern natuerlich die Angstmache Taktik der LINKEn aufgreift.
Jeder halt halt seinen Preis.

Gast
@. ajl sachsen

"hat Vorschläge gemacht, die deeskalierend wirken"

Als deeskalierend würde ich bezeich-
nen, wenn Rußland keine Ausbilder,
russische Kämpfer und Waffen in
die Ukraine verbringt.

Und als sachlich kann man wohl nicht
bezeichnen, wenn Rußland die Krim
völkerrechtswidrig anektiert.

tagesschlau2012
@ 16:41 von To_LE

"Nun es sei angemerkt, der Anteil des Ausenhandelsumsatz der BRD mit RU beträgt gerade mal 2 % des gesamten Ausenhandels. Also wenn 2% vollständig wegfallen würden, bedeutet das hier für manche schon den Weltuntergang."
#
#
Da wird sich Scheuble aber freuen. Es bleiben dann nicht die 2% sondern es gibt mehr Arbeitslose, weniger in die Sozialkasse, mehr raus.
Unglaublich wie einige rechnen wollen.

ajl sachsen
16:49 von europeo

... wenn Rußland keine Ausbilder,
russische Kämpfer und Waffen in
die Ukraine verbringt. ...

Russland bnringt genausowenig Kämpfer und Waffen in die Ukraine; genausowenig, wie wir Kämpfer für die ISIS schicken oder Waffen an Saudi-Arabien liefern. Was auf Russlands Straßen los ist, geht uns überhaupt nichts an. Wer als Russe in der Ukraine im Kampf fallen will, das ist denen ihr eigenes Problem, nicht unseres. Schon garnicht für wirtschaftliche Sanktionen. Da müssten wir stundenlang vor der eigenen Tür kehren. Sehen Sie sich einmal an (Nachrichten der TS, keine Proppaganda) wie sogannte Hassprediger auf unseren Straßen ungehindert agieren.

Zur Krim, ach ja - die ist weg. Aber dort haben keine Grad-Raketen in Wohngebiete eingeschlagen. Schlimm, wenn Sie das für bedauerlich halten.

riewekooche
Ich hoffe.

daß man Herrn Steininger mehr Glauben schenkt als mir. Ich hab das hier im Forum schon zu Beginn der Sanktionen behauptet und wurde nicht müde, es zu wiederholen.

Genauso, wie ich schon bei der Vertreibung von Janukovich einen Bürgerkrieg in der Ukraine zwischen Ost- und Westukraine vorausgesagt habe. Der "gesunde Menschenverstand" ließ gar keine andere Vorhersage zu.

Aber unsere Politiker scheinen keinen solchen zu haben und verlassen sich darauf, daß alles irgendwie gut geht. Oder aber sie arbeiten mit voller Absicht an der Zerstörung unserer Wirtschaftsgrundlagen.

Wenn unsere exportorientierte Wirtschaft im Eimer ist und unsere bereits jetzt hohen Energiepreise durch die Decke gehen und der EUR endlich wieder richtig schwächelt - wer wird sich dann am Meisten freuen?

Gast

Schwafeln Sie doch nicht irgendwas daher......
das ist schon fast beleidigend......Bitte überdemken Sie einfach mal Ihre Ausdruckweise.....

kirillsel
Moskau

Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren, als ich in Moskau aus dem Flughafengebäude rausfuhr. Rechts von mir war eine riesige (und ich meine riesige) Baustelle mit der Aufschrift "HOCHTIEF", vor mir der größte BMW- Banner, den ich je gesehen habe, bestimmt 50m breit... Da soll mir einer erzählen, dass wir Russland nicht als Partner brauchen...

Gast
@. Lara100

"Die Regierung und der neugewählte Präsident der Ukraine lassen die Armee auf ostukrainische Großstädte wie Donezk und Lugansk marschieren. Das soll ein Eingreifen Russlands provozieren und wird viele Menschen das Leben kosten"

Das ist das international anerkannte
Recht der ukrainischen Regierung.
Es handelt sich hier um die Abwehr
von Terroristen auf ukrainischem
Territorium.
Und wenn Sie sich Sorgen um das
Leben von Menschen machen, sollten
Sie sich an Moskau wenden, wo die
Urheber und Unterstützer sitzen.

Grossmama
@wega 16:36 - Mein Gott,

dann kann ich Sie nur dringendst bitten, dass Sie einmal versuchen sich Geschichte aus anderen Quellen als DDR-Geschichtsbuechern oder Russland-TV anzueignen.

Glauben Sie wirklich, dass eine derartige Einstellung Russland hilft? Ich bin sehr sicher, dass die meisten 'anti-Russland' Kommentatoren nicht das geringste gegen Russland haben, sondern lediglich sein politische Fuehrung kritisieren.
Nach meiner Meinung ist Russland (zum Teil) ein Teil Europas. Und ich war sehr angetan von der Rede von Putin damals vorm Bundestag. Aber was er jetzt praktiziert basiert auf einer Grundhaltung, die nichts mit dem sozialen Vestaendnis zu tun hat, das Europa so lebenswert macht und von dem wir alle profitieren. Und wenn Sie weiter dieses Aufbauen von Fronten forcieren, dann haben Sie nicht verstanden, dass es nur ein miteinander geben kann.

Es gibt hier kein Russland-bashing, wie viele behaupten. Das ist ja nur was Sie hoeren wollen, aus welchen Gruenden auch immer.
Es ist ein Putin-bashing.

Gast
@Phonomatic

Russland will nicht Teil Europas sein?

Putin und ich glaube auch Jelzin wollte in die EU und NATO. Wurde aber nicht zugelassen.
Putins Rede vor dem Bundestag 2001 gibt es noch auf Youtube (ab ungf. Minute 3 spricht er Deutsch).
Unverdächtige aktuelle Lektüre aus dem Carnegie-Institut zu den letzten 20 Jahren US/EU-RUS Beziehungen von D. Trenin:

http://www.carnegie.ru/2014/07/09/ukraine-crisis-and-resumption-of-grea…

Lohnt beides, wenn man sich fürs Thema interessiert und nicht nur Vorurteile in irgendeine Richtung bestätigen möchte.

Gast
um 16:43 von ug-gu

Welche Verträge bitte......?

Rußland lügt und betrügt .........suchen Sie das mal bitte bei den EUSA......

Gast
@. morigk

"begründet nicht gegen Russland stehen sondern vielmehr versuchen, die guten und wichtigen Beziehungen wieder aufzubauen und auszubauen"

Das wünscht sich wohl jeder friedlie-
bende Mensch.
Aber der Schlüssel hierzu liegt in
Rußland.
Dort braucht man nur jedwede Unter-
stützung der Terroristen unterbinden
und dann wäre die Kuh vom Eis.

Auch, wenn die Reputation Putins auf
Jahre verspielt ist.
Das Mißtrauen wird bleiben.

Moderation
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Liebe User ,

meta.tagesschau.de ist derzeit überlastet. Deshalb kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen Die Moderation

Phonomatic
17:03 von tanaka

Wikipedia über Trenin:
Before joining Carnegie in 1994, he served for 21 years in the Soviet Army and Russian Ground Forces, retiring in 1993 at the rank of colonel.

Ansonsten erreicht man die vorgeblichen Ziele von Putin und Jelzin nicht mit dem Widerkäuen von Resentiments und Anschuldigungen in einem fremden Parlament, sondern ganz im
Gegenteil, indem man auch im eigenen Parlament Kritik zulässt. Wirklich beachtlich, wie unkritisch so manche diese Rede des Herrn Putin aufgenommen haben.

Gast

So ein Quatsch - die EU und die NATO haben Russlanf alles Andere als Beitrittsangebote gemacht - im Gegenteil. @europeo

Karl der Hammer
Ob die Deutschen wohl für die Parteiengecken im Winter frieren w

Wohl mögen die Deutschen für ihre rechtmäßigen Herrscher große Anstrengen und Entbehrungen auf sich nehmen und für diese in unverbrüchlicher Treue durch dick und dünn gehen, aber mit den Handpuppen des Auslandes haben sie keinerlei Nachsicht. Dies beweist der Fall Friedrichs des Großen und der der marxistischen Tyrannenknilche in Ostelbien: Für Friedrich den Großen widerstanden seine Preußen sieben Jahre lang heldenmütig der erdrückenden Übermacht Rußlands, Frankreichs, Österreichs und Schwedens, schlugen 16 große Feldschlachten und hatten 180,000 Gefallene zu beklagen, während die Feinde weite Teile des Landes verwüsteten. Für die marxistischen Tyrannenknilche dagegen waren die Ostelbier noch nicht einmal gewillt für das gleiche Geld mehr zu arbeiten und haben diese deshalb derart durchgeprügelt, daß sie sich unter den Schutz der Russen flüchten mußten. Es ist daher sehr fraglich, ob die Deutschen bereit sind für die Parteiengecken im Winter zu frieren, wenn das Gas abgestellt wird.

Posteo
Steininger: !! SENDEPAUSE !!

Das ewige genörgel von diesen Lobbyisten geht mir auf den Zeiger.
.
1. hat die Wirtschaft zu schweigen, wenn die Politik und der Souverän handeln müssen. Für Geld machen die allermeisten Menschen nicht anders. Das mag für Lobbyisten und Wirtschafts"eliten" teilweise persönlich ungewohnt sein, ist aber Fakt.
.
2. Der Export-Anteil Deutschlands liegt unter 3% ! Diejenigen Geschäftsführer, die sich über Jahre hinweg die Taschen mit Despoten-Deals vollgestopft haben, wollen jetzt bitte das Unternehmerische Risiko für ihre falsche Strategie (nämlich auf's falsche Pferd gesetzt zu haben) selbst tragen. Und zwar ohne gejammer und lammentieren!)
.
3. die gleiche Lobby erzählt uns seit Jahren etwas vom "Fachkräftemangel". Ergo werden solche Arbeitsplätze ja ruck-zuck neue Auftraggeber finden können.
.
Das ganze gejohle und gejaule geht mir auf den Sender!
.
Lobbyisten haben jetzt mal eines:
.
! SENDEPAUSE !
.
Hätte die Politik viel früher hart sanktioniert, würden viele Menschen noch leben!

Shantuma
@europeo

"Dort braucht man nur jedwede Unter-
stützung der Terroristen unterbinden
und dann wäre die Kuh vom Eis."

Putin unterstützt die Separatisten nicht! Oder zeigen Sie mir wie Herr Putin den Separatisten zusagt das "Neurussland" ein Teil der RF wird. Zeigen Sie es uns!
Es sind eher die nationalistischen Kräfte in Russland selbst, welche mit den Separatisten sympatisieren.

Wer Freiden in der Ukraine haben will muss nicht nur mit Moskau reden, man sollte auch mit Kiew reden. In Kiew hat man jede Chance auf Frieden Ende Februar verspielt, man wollte ja keine Übergangsregierung.

Wenn man was in Russland ändern will, muss man dafür sorgen das diese nationalistischen Kräfte in Russland schwächer werden und dies erreicht man nur mit Zusammenarbeit mit Russland.
Russland darf uns nicht mehr als Feind betrachten, sondern als Freund.
Dann gibt es auch in Russland Änderungen.
Die Erfahrungen aus dem Zusammenbruch der UdSSR sitzen tief und es sind sehr üble Erfahrungen für die Russen.

odoaker
Nicht nur die EU ...

Im Interview heißt es:
"Bei den weiteren Sanktionen kommt es nun darauf an, die EU-Länder ausgewogen zu belasten."

Ich meine, nicht "nur" die EU-Länder müssten ausgewogen belastet werden.

Denn die EU-Länder sind m.E. zu einem "guten" Teil Getriebene der USA.
Merkel dürfte ein Lied davon singen können.

Und die USA würden wohl sehr davon profitieren, sollten die EU und Russland ihre Wirtschaftsbeziehungen gravierend einschränken.

Z.B. wegen des dann absehbar notwendigen Ersatzes russischen Gases.
Auch durch Fracking-Gas.
Z.B. durch Lieferungen amerikanischer Firmen.
Auch aus entsprechenden Verträgen bzw. Vertragsentwürfen mit der Ukraine.
Mit in dortigen Firmen platzierten amerikanischen Politikersöhnen.

Ryomou

Am 28. Juli 2014 um 16:49 von europeo
"Als deeskalierend würde ich bezeich-
nen, wenn Rußland keine Ausbilder,
russische Kämpfer und Waffen in
die Ukraine verbringt."

Über die Ausbilder , rus. Kämpfer und Waffenlieferungen redet man schon seit monaten und immernoch gibt es keine Beweise , sondern nur weitere beweislose Anschuldigungen.

Dagegen gibt es Videos von US Söldner in der Urkraine ( "Academi" die im Irak Kriegt unter dem früheren Namen "Black Water" traurige Berühmtheit erlangt hatten) ebenso gibt es Videomaterial wie ukr. Soldaten im Mai unbewaffnete Zivilisten erschosssen haben, welche in DE - Berichterstattung als "bewaffnete Separatisten" bezeichnet wurden.

Und mitterweile kommen neue Anschuldigungen ohne zu den alten Beweise vorzulegen.

Franz142
der mann hat recht , aber vergisst vieles

ja , es kann so kommen wie er sagt . aber was ist mit dem kleinen Mann in Russland wie trifft es ihn ? die Konzerne mögen Geld haben , aber wenn die Menschen dort es spüren , was wird dann ?? Sitzt Putin wirklich so fest im Sattel oder warten dort schon welche ihn aus dem Sattel zu heben?

mhsh

Alle sollten sich mal die Frage stellen worum es geht und ob sich ein Witschaftskrieg lohnt.
In diesem Wirtschaftskrieg wird nur immer vom Schaden der Wirtschaft gesprochen.
Und was ist mit den Menschen. Es sollen ja "nur" 600.000 Menschen in DE betroffen sein. Vieleicht vergass man eine 0.

Man erwartet das Russland sich von den russischstämmigen Ukrainer distanziert.
Hat Deutschland - West sich von den Unruhen in Deutschland - Ost distanziert.
Hätte Bundeskanzler Kohl also zu sehen müssen wenn die DDR-Staatsmacht auf die eigenen Bürger geschossen hätte.
Und Ihr alle hättet erwart dass er keine Waffen liefert!

Aber 2x das gleiche ist eben nicht das selbe.

Gast
Richtige Einschätzung

Gutes Interview mit vernünftiger Einschätzung.

"Glauben Sie, man könnte die USA zu irgendetwas bewegen, was diese nicht wollen? Genauso ist es mit Russland"

Die Frage ist, wie kann die Deutschland ohne Gesichtsverlust wieder aus den Quatsch aussteigen.

skydiver-sr
...also das hätte ich aber nicht gedacht

Schön das mal die andere Seite zu Wort kommt und darūber berichtet wird.

Ryomou
Am 28. Juli 2014 um 18:40 von Franz142

Putin sitzt sehr fest im Sattel ...immerhin hat er aus einer Kolonie einen unabhängigen Staat gemacht ( eines der Beispiele ist Abschaffung von PSA Gesetz) ... Lebensstandard ist um vielfaches angestiegen ( auch bei kleinem Mann) ... heute haben die Oligarchen kein Einfluss aufs leben normaler Leute und natürlich 0 Einfluss in der Politik. ... desweiteren wurden viele Wirtschaftszweige geretten bzw von 0 wieder aufgebaut.

Je härter die Sanktionen sind desto mehr wird es das Land zusammen schweißen ... schon jetz werden einzelle Personen die auf der Sanktionsliste stehen (fast) als Helden betrachtet und Zustimmung für Putin ging auch nach oben.

Einzige Wirkung werden nur die Sanktionen auf Gas und Öl zeigen ... diese werden nicht ma in Anbetracht gezogen.
Was sollen da z.B Griechen machen ( 90% Erdgas aus RF) , Deutschland ist auch stark abhängig (40% Öl und 30% Gas)

Gast
um 18:08 von Nutzer

Rußland ist sicher nicht Europas Feind.
Und das die Krim schon auf verschiedenen Landkarten war ist Fakt . DEsweitern war da eine Abstimmung......ok die kann man sehen wie man will...aber es gab nicht einen Toten......

spom
Na prima, Sanktionen wirken nicht wirklich, ...

schaden uns nur selber und trotzdem machen wir mit.

So etwas muss ich wohl nicht verstehen.

Freebooter
Das Ergebnis der Abstimmung auf der Krim war gefälscht

Sehr geehrter Giga,
das Ergebnis der Abstimmung auf der Krim war gefälscht. Dies hat der von Wladimir Putin eingesetzte Menschenrechtsrat bestätigt, wie Zeit.online am 5. Mai 2014 berichtet.
Wladimir Putin ist sicher nicht Westeuropas Freund. Wenn es das wäre, dann würden nicht ständig Waffen und Kämpfer aus Russland zu den Separatisten gelangen.

Phonomatic
20:31 von vanrio85

Ich verstehe auch nicht, warum den Separatistenfans Rußland wichtiger zu sein schient, als Osteuropa. Ich vermute aber, dass es den deutschen Stolz bedient, mit den Großen in der Welt über die Kleinen zu verhandeln - statt zusammen mit jenen zu handeln, die einem Nahe sind.

19ikarus43
m 20:51 von Freebooter

Kann ich nur beipflichten.
Natürlich war das Ergebnis gefälscht.
Ein Jornalist,war er nun von der Frankfurter Allgemeinen oder Sonntagszeitung?,hat in einer Phönix Sendung dem staunendem Puplikum vorgerechnet,das allenfalls 35% der Einwohner der Krim zur RF wollten.
Bei der Frage,warum den 2/3 der ukrainischen Soldaten Fahnenflucht begangen haben,wurde er richtig einsilbig.
Höflicherweise wechselte der Moderator dann schnell das Thema.

TrautSich
Ein weiteres Kapitel im Gejammere der deutschen Wirtschaft.

Wöchentlich beglückt uns die deutsche Wirtschaft und ihre Dranhängels nun mit dem Gejammere wie schlimm sie doch leiden würde, wenn Sanktionen kämen.
Wahrscheinlich (hoffentlich) hat jeder Vertreter der deutschen Wirtschaft seinen Kindern beigebracht, dass man, wenn man das richtige tut, auch mal ein paar Nachteile inkauf nehmen muss. Und so ist es hier nun mal auch. Insofern verfällt die deutsche Wirtschaft wirklich in kindisches Verhalten: alles haben wollen - nichts leisten. Hmm...irgendwoher kenne ich das doch?!? Achja, Managergehälter bei Dax-Unternehmen gehen wieder durch die Decke, Gewinne werden privatisiert, Kosten sozialisiert, gesunde Mitarbeiter haben wollen, aber für die Sozialversicherung keine Beiträge mehr leisten, gut gebildetes Personal haben wollen, aber Bildung ist Sache des Staates...tja,ja. Da haben wir doch bei der Erziehung der kleinen Göre namens deutsche Wirtschaft einen Fehler gemacht! Zeit umzulernen. Wems nicht passt, dem seien russiche Schulen empfohlen.

Hersch
Devisenreserven

Nur ein paar Zahlen:
China 3,3 Bill. $
Russland 454 Mrd. $
Deutschland 38,8 Mrd. $
Ob da wohl Sanktionen greifen? Irgendwer liefert dann doch, zumal Russland bezüglich Rohstoffe sehr unabhängig sein dürfte. Was wäre aber, wenn es infolge der Politik zu einer stärken Annährung zwischen Russland und China (auch immer wieder von den USA angegriffen) käme?

30 Jahre russisches Gas für China
Stand: 21.05.2014 14:35 Uhr
Nach jahrelangen Verhandlungen haben Russland und China einen Vertrag über Gaslieferungen in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar unterzeichnet, umgerechnet 292 Milliarden Euro. Beim Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Schanghai einigten sich staatliche Energiekonzerne beider Länder auf die russischen Gaslieferungen für 30 Jahre.