Symbole Russlands und der EU

Ihre Meinung zu EU weitet Russland-Sanktionen aus

Die EU weitet ihre Sanktionen gegen Moskau aus. Konkret soll die "schwarze Liste" um 15 Personen und neun Unternehmen erweitert werden. Vor harten Strafen gegen die russische Wirtschaft schrecken die Europäer jedoch zurück.

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79 Kommentare

Kommentare

Uwe Joswig
falle

Ich kann mich nicht endscheiden endweder ist die EU in die USA Wirtschaftsfallen getippselt oder die EU schickt hier die Europäischen Partnern selber in die Falle...

auf jeden Fall ist das der falsche Weg Druck auf Putin auszuüben ich denke er wird dadurch sehr viel Rückhalt zu Hause bekommen

montideluxe
Kleinvieh macht auch Mist

Nicht so wie es haette sein sollen aber von der Tendenz her richtig weil die Krim ist ja nach wie vor von Russland besetzt.

Der Verfall der russischen Wirtschaft wird sich also unbegrenzt fortsetzen, mittlerweile duerfte die 1 Billion USD Marke ueberschritten worden sein. Wow, 1 Billion sind 1000 Milliarden. Dafuer haette Putin eine ganze Menge Infrastrukturverbesserungen fuer das existierende Russland finanzieren koennen. Aber die Russen werden schon ihre Gruende dafuer haben wenn Ihnen ein Stueck Brachland wichtiger ist.

Gast
Halbe Sachen!

Es ist doch einfach nur lächerlich und beschämend zu sehen, wie wirtschaftliche Interessen vor Frieden stehen. Wenn alle Länder wirklich was erreichen wollen, dann muß endlich hart durchgegriffen werden. So zeigen wir der Welt nur, das wir im Grunde sehr schwach sind und nicht fähig sind, terroristische Gruppierungen und deren Versorger endlich in die Schranken zu weisen. Ich persönlich schäme mich ohne Gleichen!

alex66

Wie es in einem Bericht der britischen Consultingfirma Oxford Economics heißt, würden bei einem Verbot der russischen Gas- und Öllieferungen die Ölpreise auf mehr als 200 Dollar klettern, die Gaspreise in Europa extrem anziehen und die führenden Industrieländer 2,4 bis 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verlieren.
Der Durchschnittspreis der Ölsorte Brent liegt nach Bloomberg-Angaben aktuell bei 108,8 Dollar. Der historische Höchststand war im Juli 2008 mit 147,5 Dollar notiert worden. Einigen Wirtschaftsexperten zufolge war der Öl-Schock 2008 die Hauptursache der weltweiten Rezession gewesen.

Izmi
18:16 von Mischa007

"...Ich finde diese Doppelmoral einfach nur noch wiederlich, und es offenbart sich das man Politikern absolut nichts glauben darf!!!"...

Spannenderweise fängt sich diese Doppelmoral zur Zeit in ihren eigenen Netzen. Oder besser: Grundlage der EU- wie auch der USA-Politik ist letztlich das "Gewinn"-streben ihrer jeweiligen Konzerne. Die Moralität dieser Institutionen leidet immer dann, wenn das Gewinnmachen nicht mehr funktioniert oder gehemmt werden soll. Dabei haben die US-Amerikaner zur Zeit schlechtere Karten, weil deren moralische Instanzen zur Zeit nicht mehr genug Geld verdienen. Die europäischen, vor allem die deutschen aber machen einfach zu gute Geschäfte mit Russland, als dass sie sich auf gestern noch gültige Moralbegriffe einlassen. Für s i e gültige Moralbegriffe. Denn, wie Sie richtig schreiben, kann man die Moral durchaus von einem doppelten Standpunkt aus sehen: Mach ich Gewinn oder mach ich ihn nicht? Dieser Grundsatz entscheidet!

Gast
Moral oder Geld

Die Antwort ist in der Regel: Geld.

Für Deutschland wären Sanktionen unangenehm, für Russland wären sie katastrophal...

Aber nein, wenns darum geht konkret was zu tun, da scheuen sich unsere Politiker. Lieber den Status Quo halten. Das selbe in der NSA Sache.

Thomas Wohlzufrieden
um 18:16 von Mischa007

Guter Kommentar. Voll zutreffend. Gruß.

magma53
Ach so

"..Russland versorge die Separatisten in der Ostukraine mit hochwertigem Kriegsgerät, hinzu komme der mutmaßliche Abschuss der MH17 .."

Alles nur Spekulationen.

Der wahrscheinlich richtige Anlass ist
BRICS

AlterSimpel
Sanktionen

Man bemängelt die Demokratie in Russland und versucht nun, durch Sanktionen gegen Privatpersonen, diese zur (undemokratischen) Einflußnahme auf den (immerhin) gewählten Präsidenten zu bringen.
Das muß man wohl nicht verstehen.

Immerhin hält sich die westliche Politik zurück, denn die Folgen einer erfolgreichen Destabilisierung Russland fürchtet man wohl noch mehr, als die eigenen wirtschaftlichen Schäden.

Das auch zu recht, denn niemand in Europa kann ernsthaftes Interesse an inneren Unruhen durch hohe Inflation oder Versorgungsengpässe in Russland haben.
Unruhen, bei denen etwa militärische Hardliner oder nationalistische Scharfmacher an Macht gewinnen könnten.
Niemand in Europa.

marcusIII

Ich bin der Meinung das es schon beschämend für die von unseren Politikern hoch gehaltene europäische Idee wenn Wirtschaftsinteressen einen höheren Stellenwert haben als die Freiheit und Souveränität eines europäischen Staates wie die Ukraine.
Sicherlich, es könnte bzw. wird Verluste an Einnahmen geben, einige werden dadurch auch ihre Arbeit verlieren. Eventuell schiessen auch die Energiekosten nach oben.
Ein europäischen Duckmäusertum gegenüber des russischen Aggressors, Vertragsbrechers und "Grenzkorrigierers" innerhalb Europas kann aber auch nicht die Alternative sein.

tisiphone
Wie lange glaubt man, dass das gut geht?

Dieses vollmundige Gerede und dann die weichen Sanktionen? Das wird Folgen haben.

Ich weiss, man hält hier nix von Russia Today. Aber heute in einer Diskussionsrunde merkte einer an: das ganze wird noch in einer Katastrophe enden. Denn wenn die Republikaner die nächste Wahl gewinnen, dann wird es richtig übel. Denn die rufen nach dem Konfrontationskurs.

Was das damit zu tun hat? Die EU präsentiert sich windelweich. Obama ruft zur Ordnung und die EU macht nur halbe Sachen. Das gibt den Republikanern richtig Aufwind.

Wenn man wegen der eigenen Wirtschaft keine Sanktionen will, dann soll man das endlich klar sagen. Dieser Eiertanz wird doch Folgen haben!

Ausserdem, wie lange glaubt man wird es dauern, bis Putin wegen seiner Hardliner nicht mehr anders kann, als "den Europäern mal zu zeigen WAS Sanktionen sind".

Im Interesse der Zukunft: nachdenken, Mund halten, noch mal nachdenken, Entscheidung treffen und konsequent durchziehen. Das Eine oder das Andere. Aber so, endet es bös.

P.S.
Weiter so Deutsche Wirtschaft

Da können wir uns bei unserer Wirtschaft bedanken. Ohne deren Verflechtung mit Russland hätten wir schon längst wieder den Kalten Krieg oder schlimmeres.
Wem soll ein destabilisiertes Russland nützen? Ist man ernsthaft der Meinung, dass durch Sanktionen die Demokratie gedeiht? Diese gedeiht nur durch wirtschaftlichen Aufschwung. Also Deutsche Wirtschaft macht weiter so. Sanktionen fördern nur die Populisten vorort.

Gast
Irrational und gefährlich...

Dieser Circulus vitiosus der Sanktionen, den die Europäer hier im "Schulterschluss" mit ihrem Hegemon betreiben, wird uns allen noch mächtig auf die Füße fallen- ohne Legitimation durch das Völkerrecht wird hier ein „Wirtschafts- u. Sanktionskrieg“ gegen Russland geführt, der das Land wirtschaftlich, finanziell und vor allem politisch destabilisieren soll, das ist das erklärte Ziel Washingtons, wenn immer wieder vom hohen Preis schwadroniert wird, den Putin zu zahlen habe und man dabei die anderen beteiligten Protagonisten, vor allem in Kiew, bewusst ausblendet.

Die "Begründungen" für diesen Sanktionismus gegen Russland können irrationaler nicht sein- gerade wenn man dies an Waffenlieferung fest macht, müssten sich Europa und die USA ohne Ende gegenseitig sanktionieren…. ein gefährlicher Offenbarungseid einer völlig verfehlten Politik!

montideluxe
@18:09 von Uwe Joswig

"Ich kann mich nicht endscheiden endweder ist die EU in die USA Wirtschaftsfallen getippselt oder die EU schickt hier die Europäischen Partnern selber in die Falle..."

Falle ? Warum ?

Klar kostet uns der verringerte Export ein bischen Geld. Russland kostet es aber exponential mehr Geld und darum geht es. Nicht Russland zu schaedigen aber um es zum Einlenken zu bewegen und die Unterstuetzung der Terroristen aufzugeben sowie die geraubte Krim zurueckzugeben.

"auf jeden Fall ist das der falsche Weg Druck auf Putin auszuüben ich denke er wird dadurch sehr viel Rückhalt zu Hause bekommen"

Doch, ist der einzige Weg. Militaerisch steht ja ausser Frage und dass der Herr Putin einen feuchten Kehricht auf die politischen Anssichten der Weltgemeinschaft gibt, hat er in den vergangenen Monaten ausreichend bewiesen.

Martinus
Warum keine Sanktionen gegen die Ukraine ???

Für mich ist es unverständlich, warum die Europäische Union einseitig nur gegen Russland und die prorussischen Separatisten Sanktionen verhängt.
Präsident Poroschenko und seine Regierung in Kiew tragen permanent durch aggressive militärische Akte zu einer Eskalation der Lage bei, obwohl doch jeder halbwegs klar denkende Mensch erkennen kann, daß der Konflikt zwischen den beiden Volksgruppen militärisch nicht zu lösen ist. Selbst wenn man die sogenannten Separatisten militärisch besiegt, wird man die Frage des Status´ der ostukrainischen Gebiete und der Rechte der dort lebenden russischsprachigen Menschen damit in keiner Weise lösen - von dem Risiko, daß die Rebellen zu einer Guerillataktik übergehen, mal ganz abgesehen.
Die EU sollte entweder gegen beide Kriegsparteien Sanktionen verhängen - oder auf dieses fragwürdige Instrument ganz verzichten !

Kenner
Schuss ins eigene Knie

Es ist verblüffend zu sehen, wie die Europäer unter dem Druck der USA immer mehr einknicken und sich damit selbst schaden. Mit eine Souveränen Europa, das seine eigenen Interesse vertritt hat das nichts zu tun. Man muss dies im Kontext von Jahren sehen. Eine Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland wurde von den USA stehts hintertrieben, der Konflikt in der Ukraine wurde durch US-Millarden, Stiftungen und NGOs über Jahrzehnte forciert. Die aktuelle Eskalation wird aus Amerika von Beginn an vorangetrieben wärend Europa völlig Konzeptlos ist. Das bedrängen der Ukraine, der Versuch sie ins westliche Lager zu ziehen implementierte bewusst die Konfrontation mit Russland. Damit zerstörte man auf US-Druck das Gleichtgewicht in Europa was von Anbeginn klar war. Chancen wie die Vermittung Steinmeiers vor dem Sturz Janukowitschs wurden sträflich vergeben. Europa steht vor den Trümmern seiner Naivität und Planlosigkeit! Es hat sich für ein globales Machtspiel instrumentalisieren lassen!

montideluxe
@18:25 von alex66

"Wie es in einem Bericht der britischen Consultingfirma Oxford Economics heißt, würden bei einem Verbot der russischen Gas- und Öllieferungen die Ölpreise auf mehr als 200 Dollar klettern, die Gaspreise in Europa extrem anziehen und die führenden Industrieländer 2,4 bis 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verlieren.
Der Durchschnittspreis der Ölsorte Brent liegt nach Bloomberg-Angaben aktuell bei 108,8 Dollar. Der historische Höchststand war im Juli 2008 mit 147,5 Dollar notiert worden. Einigen Wirtschaftsexperten zufolge war der Öl-Schock 2008 die Hauptursache der weltweiten Rezession gewesen."

Also erstmal redet niemand von einem Einfuhrverbot. Wenn Russland nicht mehr liefern will ist das was anderes aber die werden wohl kaum auf Ihre wichtigte Einnahmequelle verzichten ohne innerhalb kuerzester Zeit in einem Buergerkrieg zu versinken. Oder die gute alte UdSSR wieder einzufuehren. Was vermutlich auch zum Buergerkrieg fuehren wuerde.

tagesschlau2012
@ 18:25 von alex66

"Wie es in einem Bericht der britischen Consultingfirma Oxford Economics heißt, würden bei einem Verbot der russischen Gas- und Öllieferungen die Ölpreise auf mehr als 200 Dollar klettern, die Gaspreise in Europa extrem anziehen und die führenden Industrieländer 2,4 bis 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verlieren."
#
#
Die viel diskutierten Handelssanktionen der "Stufe drei" werden unsere Jungs nicht ziehen, aber sollte die EU bis zum Herbst so weitermachen, dreht er den Gashahn zu.

macaniel
Wem nuetzt was, was hat Prioritaet

Wem nuetzt der Wirtschaftskrieg EU - Russland. Wie man wiedermal so blind in die US Falle trapsen kann ist schon bezeichnend. 28 Mitgliedsstaaten sind einfach zu viele, um noch eine vernuenftige Meinung zu stande zu bekommen.

Nicht weit weg etabliert sich kaum beachtet ein Kalifat, saeubert ethnisch den halben vorderen Orient und kuendigt die Beschneidung von ein paar Millionen Maedchen und Frauen an.

SydB
@18:22 von montideluxe

Vorsicht, nach amerikanischer Schreibweise sind 1 Billion hier in Europa 1 Milliarde.

nemesis77

Unsere unfähigen Politiker basteln gerade Wirtschaftskrise 2.0 in diesem Jahrhundert. Verhandelt lieber mit den Russen Öl und Gas künftig in Euro zu berechnen. Dafür bekommen die die Ostukraine und gut ist. Denn wenn ich die Wahl habe 3,20€ ( reine Annahme ohne begründete Berechnungsgrundlage) für den Liter Diesel zu zahlen, oder Alles bleibt fast wie es ist, nur Russland ist etwas Größer. Dann wähle ich Option 2. Und ich bin weder Putin Fan noch Amerikahasser, nur Opportunist.

19ikarus43
18:22 von montideluxe

Ach,du meine Güte,die Krim besetzt?
Wie das?21000 Soldaten waren vertraglich vereinbart. Die Bewohner der Krim,seit 200 Jahren russisch,durften demokratisch abstimmen,zu welcher Volkszugehörigkeit sie sich verpflichtet fühlten. Die auf der Krim stationierten Ukrainischen Soldaten stimmten da praktischerweise gleich mit den Füssen ab.
Es scheint so,das einem Kommentator hier,
die westliche Propaganda,ganz tief verinnertlich worden ist.
Wenn alle Besetzungen auf der Welt so abliefen,würde es nur Friede , Freude, Eierkuchen auf der ganzen Welt geben.

montideluxe
@18:25 von alex66

"Einigen Wirtschaftsexperten zufolge war der Öl-Schock 2008 die Hauptursache der weltweiten Rezession gewesen."

Jeder kann seine Meinung haben. Die meisten Wirtschaftsexperten sind wohl eher der Meinung dass die Hauptursache extreme Unsicherheit bei Privatkunden und das Nichtvorhandensein von finanzierbaren Krediten bei Geschaeftskunden Ausloeser der Rezession waren. Sprich weder Privat- noch Geschaeftskunden haben etwas ausgeben wollen.
Wenn es nur der Benzinpreis an der Zapfsaeule waere muesste die Wirtschaft heute immer noch ueber mangelnden Absatz klagen weil so viel niedriger ist der aktuelle Benzinpreis denn nicht als wie in 2008.

raderdoll
Es gab mal eine Zeit, in der ich lernte, die Welt

sei friedlicher geworden und die Gefahr von Kriegen sei weitgehend deswegen gebannt, weil die Nationen in gegenseiteiger wirtschaftlicher Abhängigkeit kein Interesse mehr daran hätten, sich zu bekriegen.
Jetzt zu fordern, die bösen Russen mit Sanktionen in die Knie zu zwingen und zum Einlenken zu bewegen wäre demnach auch nur eine Variante von Kriegstreiberei. Aber man muß offenbar zu lernen bereit sein, dass das was gestern noch galt, heute schon alt und überholt ist. Wenn´s denn bloß den eigenen machtpolitisch strategischen Interessen dient, die der Westen gegen den nicht mehr vorhanden "Ostblock" nun endlich mit anderen Bandagen durchzusetzen sich trauen kann. Nach dem Motto: Wird schon gutgehen und wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Blutige Späne immerhin, aber was soll´s, der erwartete Profit gestattet jedes Verbrechen.

AlterSimpel
@montideluxe

"Nicht so wie es haette sein sollen aber von der Tendenz her richtig weil die Krim ist ja nach wie vor von Russland besetzt."

Sie haben abe schon mitbekommen, daß bei der Begründung der jetzigen neuen Sanktionen die Krim keinerlei Rolle gespielt hat.
Sonst hätte man nämlich seit Monaten im Wochentakt die Sanktionen verschärfen müssen.

Kaum ein westlicher Politiker erwähnt noch die Krim, denn sonst würde ihn das unter weiteren Zugzwang setzen.
Das kann sich, wie bei uns auch, nur die Opposition leisten.

gast

"Im Gespräch sind unter anderem Vorschläge, Moskau den Zugang zu europäischen Rüstungsgütern, zu Energietechnologien, aber auch zum Finanzmarkt zu erschweren."

Ich glaube Russen können im Patentamt mitlesen und eigene Patentgesetze produzieren, deshalb werden sie wahrscheinlich uns es nicht so krum nehmen, trotzdem schade Energietechnologieförderung wäre wünschenswert.

Aber Finanzmarkt entflechten und Rüstungsimportstopp ist längst überfällig. Und zwar generell. Das wäre ein guter erster Schritt. Würde auch demonstrieren, dass gemeinsames Vorgehen möglich ist. Bei Zügelung der Banken hies es bisher, "es müsse international geschehen und es geht nicht". Hier werden wir ein Gegenbeweis sehen, wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.

PS: Frankreich bitte sanktionieren, wenn sie vor auslieferung der Mistral das militärische nicht ausbauen und statdessen gemütliches Reisekreuzfahrtkomfort einbauen.

Sosiehtsaus News
Wieder mehr Sanktionen

Die EU macht es Richtig. Moskau wird es wahrnehmen und spüren. Außerdem kann die Öffentlichkeit sehen, wohin die Richtung geht.

Schärfere Sanktionen für ganze Branchen sind immer noch möglich.

volldasbrett
@18:24 von Hercul

"Es ist doch einfach nur lächerlich und beschämend zu sehen, wie wirtschaftliche Interessen vor Frieden stehen. Wenn alle Länder wirklich was erreichen wollen, dann muß endlich hart durchgegriffen werden."

Sie möchten also den dritten Weltkrieg riskieren? Wenn Putin will marschiert er durch bis Spanien. Ohne nennenswerten Widerstand.

"...terroristische Gruppierungen und deren Versorger endlich in die Schranken zu weisen."
Die Versorgung ist zwar nach wie vor nicht belegt oder bewiesen aber wenn man's oft genug wiederholt, vielleicht glaubts ja einer...

meckersuse
18:09h von Uwe Joswig

EU sitzt nicht nur längst in der eigenen Wirtschaftsfalle, EU sitzt ebenfalls in ihrer aggressiven Propagandefalle und wird ihr Gesicht verlieren beim Zurückrudern. Deshalb ohne Rücksicht auf Verluste--- straff nach vorn........ egal, ob das konstruierte Ziel überhaupt noch vorhanden ist!
Nur Vernunft und Klugheit könnten hier noch helfen, nur ist davon weit und breit nichts zuerkennen.

Account gelöscht
um 18:24 von Hercul

Ja ,wir machen uns wirklich lächerlich weil uns die Profit Gier mehr wert ist als auch einmal hart zu bleiben und geschlossenes Handeln auch wenn es selber weh tut.

Gast
Liebe Politiker,

entweder Ihr macht es RICHTIG (also vollständiger Boykott des Landes) oder Ihr LASST ES BLEIBEN. Dieses Rumgeeiere mit halbherzigen Sanktionen ist keine Politik sondern pures Geheuchele damit Ihr Euch besser fühlt.

Dass Russland für die Krise verantwortlich ist, könnt Ihr niemals beweisen, denn die EU und die USA haben dafür gesorgt dass das Land destabilisiert wurde ... obwohl 1994 versprochen wurde sich aus der Ukraine wirtschaftlich und politisch herauszuhalten.

Gast
Handlanger der Amis

Was die ARD verschweigt oder nicht rechagiert hat, ist, das Amerikanische Unternehmen von Russland Sanktionen ausgenommen sind.
Von daher lässt sich Merkel von Obama klar diktieren, was sie zu tun hat.
Das hat mit einem souveränen Staat nichts mehr zu tun.
Die Sanktionen hätten eher die USA verdient.
Schon längst - mindestens seit dem Menschenrechtsverachtenden Irak-Krieg.

Gast
Ist das vorbildlich?

Noch ist nichts aufgeklärt, nichts bewiesen, und uns wird auch nicht gezeigt worauf sich all die Behauptungen stützen. Trotzdem wird immer weiter sanktioniert.

In Holland folgt die Stimmung genau diesem Vorbild, und man nimmt die Tochter Putins einfach mal in Sippenhaft.

Wir schimpfen hier auf Gruppen von Palestinänsern und Isrealis, die es nicht lassen können immer wieder Öl ins Feuer zu gießen und Hass zu schüren, und selbst machen wir es nicht anders.

Und das, obwohl Putin in dieser Geschichte der einzige ist, der immer wieder fordert, dass sich alle Parteien an einen Verhandlungsisch setzen sollen.

Die USA sprechen über Russland als Regionalmacht, haben aber nicht die Macht Poroschenko an den Verhandlungstisch mit Seperatisten zu bringen (mit den Taliban redet man ja auch mitlerweile). Oder sie wollen es nicht. Was ziemlich wenig diplomatische Stärke offenbart, oder das Berufen auf das Recht des Stärkeren, was heutzuttage als ziemlich primitiv gewertet wird, denke ich.

Gast
Russland verhängt noch keine Sanktionen

Russland muss einfach mal den Gashahn abdrehen und alle stehen wieder Stram.

Völlig unnötig, dieser ganze Quatsch.

wenigfahrer
Am 24. Juli 2014 um 18:22 von montideluxe

Ich hoffe Sie haben einen guten Beamten Arbeitsplatz und sind nicht betroffen von dem was da gerade anrollt.

Gruß

Gast
@montideluxe

die Krim hat glaube ich mit diesen Sanktionen gar nichts zu tun. Wirst du auch nach diesem Konflikt sehen. Wenn die Krim bis dahin immer noch gehalten wird, wird die jetzigen Sanktionen sicherlich trotzdem nicht weiter aufrecht erhalten.

Gast
Surreale Sanktionen

Geht es anderen eigentlich auch so wie mir?

Ich lese ständig, westliche Regierungen dächten über diese und jene und immer wieder neue Sanktionen gegen Rußland nach oder forderten diese, ohne dass sich mir auch nur annähernd erschließt, was der Grund dafür sein soll oder welches Ziel damit erreicht werden soll. Alles, was ich dazu vernehme, erscheint mir schwammig oder vorgeschoben.

Es fühlt sich mitunter so an, als lebten diese Leute in einer surrealen Parallelwelt, in der Rußland eben, warum auch immer, sanktioniert gehört.

Für mich ist das ein Anzeichen dafür, dass der Westen seine wirklichen Absichten verschleiert.

Gast
@um 18:22 von montideluxe

***Dafuer haette Putin eine ganze Menge Infrastrukturverbesserungen fuer das existierende Russland finanzieren koennen. ***

Und nicht zu vergessen, wie viel davon in den Taschen der korrupten putinnahen Clique und des Meisters selbst gelandet wären.
DAS ist es wohl eher, was weh tut.

marcusIII

Ach, meine Güte, dritter Weltkrieg und Russland dreht den Gashahn zu sind doch nur Panikmache.
Da standen sich der Ostblock und Westen schon in schlimmeren Situationen gegenüber und es wurde weder der Gashahn zugedreht, noch ist der dritte Weltkrieg ausgebrochen.
Also, diese Rhetorik der Angstmache ist schon bezeichnend und wenn hohe russische Diplomaten mit diesmal offenen Krieg drohen sollte die EU weiter Sanktionen verhängen dann weiß man wer wirklich Angst vor Sanktionen hat: Russland!
Und das ist gut so!

montideluxe
@18:57 von SydB

"Vorsicht, nach amerikanischer Schreibweise sind 1 Billion hier in Europa 1 Milliarde."

Nene, ich meinte schon die "deutsche" Billion, also 1000 Milliarden.

Zweifel unerwünscht

Leider ist das nicht Alles.
Der Verkauf in Kriegsgebiete ist das eine, das Verschenken von Angriffswaffen in Kriegsgebiete ist das andere.

Das ist nicht irgendein drittklassige Quelle, sondern die Bundesregierung.

Kenner
Surreal, Irrational, Bizarr

Das sind Bezeichnungen mit denen der einfache Leser die Sanktionspolitik beschreibt und das zurecht. Nicht nur das es keine Völkerrechtliche oder überhaupt eine Handfeste Grundlage für diese Aggression gibt. Es ist die Hybris einer schon ziemlich verkommenen Weltmacht und ihren Vasallenstaaten zu glauben, Russland international isolieren zu können. Letztere erfreuen sich derweil stark wachsender Geschäftsbeziehungen mit den B(R)ICS und sogar NATO Ländern wie der Türkei. Kürzlich gründete Russland mit diesen Verbündeten eine eigene Entwicklungsbank als Gegenstück zu IWF und Weltbank. Selbst Kerneuropa heuchelt echte Sanktionen nur vor. Der Fr. Aussenminister fordert die Abkehr vom Dollar als Leitwährung (Argentinien und BNP Paribas mögen dazu beigetragen haben). Ebenso wollen die Saudis aussteigen.
Wer isoliert sich denn nun tendenziell immer mehr auf der Welt?

Zweifel unerwünscht
Sanktionen - warum?

es heißt in den Nachrichtern, wegen der Ukrainekrise!

doch was kann man Putin vorwerfen?

eigentlich nur, daß er zu wenig Druck auf Dritte ausübt.

das ist noch nicht mal nach deutschen Recht strafbar.

....sollte dann man nicht zuerst auf Regierungen Druck ausüben, welche Recht und Gesetz mißachten?

montideluxe
@19:01 von AlterSimpel

"Sie haben abe schon mitbekommen, daß bei der Begründung der jetzigen neuen Sanktionen die Krim keinerlei Rolle gespielt hat.
Sonst hätte man nämlich seit Monaten im Wochentakt die Sanktionen verschärfen müssen."

Sie haben aber schon mitbekommen dass die ersten Sanktionen am Tag nach der voelkerrechtswidrigen Annektion der Krim gekommen sind, oder ? Und da war es noch ruhig in der oestlichen Ukraine.

"Kaum ein westlicher Politiker erwähnt noch die Krim, denn sonst würde ihn das unter weiteren Zugzwang setzen.
Das kann sich, wie bei uns auch, nur die Opposition leisten."

Im Moment ist es wohl ersteinmal wichtiger, dass die Menschen in der oestlichen Ukraine von den Terroristen befreit werden. Warten Sie mal ab, das Thema Krim kommt wieder auf. Ich denke Russland wird der Ukraine ein grosszuegisches finanziellen Abgebot machen muessen um alle Sanktionen loszuwerden.

montideluxe
@19:16 von gio1977

“die Krim hat glaube ich mit diesen Sanktionen gar nichts zu tun. Wirst du auch nach diesem Konflikt sehen. Wenn die Krim bis dahin immer noch gehalten wird, wird die jetzigen Sanktionen sicherlich trotzdem nicht weiter aufrecht erhalten.”

Doch, zumindest die erste Stufe kam gleich nach der voelkerrechtswidrigen Annektion. Und nein, ich denke ohne einvernehmliche Regelung zwischen Russland und der Ukraine ueber z.B. eine Entschaedigungszahlung fuer die Krim werden die Sanktionen bestehen bleiben. Alles andere wuerde jedem Diktator auf dieser Welt falsche Zeichen setzen.

Gast
@um 18:53 von tagesschlau2012

***aber sollte die EU bis zum Herbst so weitermachen, dreht er den Gashahn zu.***

Wenn das mal so einfach wäre.

Russland wird den Absatzmarkt Europa nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

Wie inzwischen auch hochrangige Wirtschaftsexperten (z. B. Jewsei Gurwitsch kürzlich auf TV Dozhd) durchblicken ließen, sind die Rohstoffe nirgends zu Preisen abzusetzen wie in Europa.
Ein kompletter Umsteig auf China & Co. würde selbst zu heutigen Bedingungen schon deutliche Verluste bedeuten, und wenn sich Russland in so eine einseitige Abhängigkeit begiebt, werden China & Co. das natürlich noch nutzen, um die Preis zu drücken.
Einfach mal eine Zeitlang nichts zu verkaufen ist keine Option. Über 40 % der Haushaltseinnahme in der RF stammen aus Öl und Gas. Das wäre das wirtschaftliche Todesurteil für Russland.

spom
@um 19:17 von Kaludrigkeit

Ich habe dasselbe Problem.

Baltruschimos
Sosiehtsaus News

"Moskau wird es wahrnehmen und spüren"
Wenn sich die Preise vor Ort in die Höhe schießen, werden Sie es auch wahrnehmen und spüren.

کოი
Sanktiönchen

Offenbar atmen die EU-Größen erleichtert durch, dass die Schuld für den Abschuss den Separatisten angehängt wird. So kann man Russland mit symbolischen Sanktiönchen belegen, die dort kaum jemanden stören, hier aber öffentlichkeitswirksam als "Harte Antwort" verkauft werden können.

montideluxe
@20:04 von grollo

"Und nicht zu vergessen, wie viel davon in den Taschen der korrupten putinnahme Clique und des Meisters selbst gelandet wären.
DAS ist es wohl eher, was weh tut."

Neben den Auswirkungen auf die Privatwirtschaft ist das natuerlich Geld welches im Staatshaushalt fehlt. Etwaiges Korruptionsgeld ist als Posten vermutlich eh nicht aufgefuehrt und wird von daher nicht veraendert. Die Militaerausgaben sollen ja angeblich hochgefahren werden. Also werden wohl folglich alle anderen Programme den Rotstift sehen. Mit Ausnahme der Krim natuerlich weil da hat Medvedjew ja versprochen das zur bluehenden Wirtschaftszone auszubauen.

nyhof

eu amerika und russland sind uno und wto mitglieder, sanktionen die den handel begrenzen müssen von der uno und wto
beschlossen werden.
russland hat gute chancen diese klage zu gewinnen.

montideluxe
@20:04 von grollo

"Und nicht zu vergessen, wie viel davon in den Taschen der korrupten putinnahme Clique und des Meisters selbst gelandet wären.
DAS ist es wohl eher, was weh tut."

Neben den Auswirkungen auf die Privatwirtschaft ist das natuerlich Geld welches im Staatshaushalt fehlt. Die Militaerausgaben sollen ja angeblich hochgefahren werden. Also werden wohl folglich fast alle anderen Programme den Rotstift sehen. Mit Ausnahme der Krim natuerlich weil da hat Medvedjew ja versprochen das zur bluehenden Wirtschaftszone auszubauen.

Menschenrechtsaktivist
Wem nützen Sanktionen?

Natürlich niemandem, außer der selbstherrlichen Eitelkeit unserer Politiker, die durch diesen weiteren Fehler und massive Propaganda versuchen, so ihre verfehlte Ost- und insbesondere Russlandpolitik zu kaschieren. Und sie finden auch immer genug Bürger, die darauf reinfallen und sogar irrwitzige Wirtschaftssanktionen befürworten. Doch am Ende treffen solche Sanktionen immer den einfachen Bürger, egal ob in Deutschland, der EU oder in Russland. Es sind häufig Familienväter, die ihr monatliches Einkommen verlieren würden und deren Existenz durch diese Politik gefährdet wird. Unsere Politiker zeigen mal wieder gekonnt ihre völlige Inkompetenz durch die Simulation von echter Politik. Aber die Show funktioniert ja, so manch einfältiger Michel glaubt diesen Politikern. (s. auch http://www.focus.de/politik/ausland/wem-nuetzen-sanktionen-ukraine-im-n…).

MartinBlank
alternativlos

Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation ist zunehmend bedeutungslos; darüber noch einen Krieg anzufangen, wäre unverantwortlich und schlicht falsch. In 100 Jahren, wenn Russland schon längst Mitglied der EU ist, interessiert es keinen Menschen mehr, was mit der Krim war.

Andererseits muss man aber doch vorerst noch ein Signal setzen.
Die Sanktionen gegen Putin & Co. sind daher alternativlos.

Gast

Wir diskutieren, "wie man der russischen Wirtschaft weiter zusetzen könnte".

Sanktionen sind kleine Kriegserklärungen gegen die Bevölkerung. Man möchte ihr schaden, der eigenen jedoch möglichst wenig. Ekelhaft diese Manier des Westens mit Erpressung außenpolitik betreiben zu wollen, inkl. der Erpressung und Diebstahl anderer 'befreundeter' Staaten es einem gleich zu tun.

Sanktionen dürfte meiner Meinung nach wenn nur die UN verhängen.

montideluxe
@21:13 von Klako

"Washington führt, glaube ich, die komplette EU am Nasenring ins Chaos, ohne die Konsequenzen selbst tragen zu müssen."

Oh, wirklich ? Jetzt ist wieder der boese Ami Schuld ?
Der boese Ami hat Russland nicht gezwungen, die Krim voelkerrechtswidrig zu annektieren.
Der boese Ami hat Russland nicht dazu gezwungen entlang der Grenze massiv Truppen zusammenzuziehen und indirekt mit Invasion zu drohen wenn Kiew denn nicht macht was die Terroristen wollen.

Freebooter
Europäisches Duckmäusertum

Sehr geehrter marcusIII,
ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass ein europäisches Duckmäusertum keine Alternative sein kann. In den vergangenen Monaten hat Russland nichts zur Deeskalation in der Ukraine beigetragen. Es sei denn, man betrachtet es als deeskalierend, dass Kämpfer und Waffen ungehindert aus Russland zu den Separatisten gelangen. Stattdessen hat es versucht, die einzelnen Staaten gegeneinander auszuspielen. So hat Russland vor ein paar Wochen einen
Einfuhrstop für gewisse Fleischerzeugnisse aus Österreich verhängt. Danach fanden Gespräche zwischen Russland und Österreich statt. Nach diesen Gesprächen forderte Österreich, die EU sollte die Gasschulden der Ukraine begleichen.

montideluxe
@21:31 von FDISK

"Ich denke Russland wird ,wenn es sich in Zukunft das wirtschaftlich leisten kann,dankend auf den Handel mit dem Westen verzichten."

Gut moeglich, ich behaupte aber mal ich werde das nicht mehr mehr erleben. Und ich habe vor noch um die 40-45 Jahre zu leben. Uebrigens, in 40-45 Jahren wird die westliche Welt und gerade Europa deutlich weniger wenn ueberhaupt noch von fossilen Brennstoffen abhaengig sein. Der Schaden fuer die EU wird sich also in Grenzen halten.

Freebooter
Auf der Krim wurde Abstimmungsergebnis gefälscht

Sehr geehrter 19ikarus43,
zunächst einmal stimmt Ihre Behauptung nicht ganz, die Bewohner der Krim seien seit 200 Jahren russisch. Denn auf der Krim gibt es eine große ukrainische Minderheit. Vor allem aber ist Ihre Behauptung falsch, die Bewohner der Krim hätten demokratisch abstimmen dürfen, zu welcher Volkszugehörigkeit sie sich verpflichtet fühlten. Ich könnte dazu einiges sagen, beschränke mich aber auf einen Punkt: Der von Putin eingesetzte Menschenrechtsrat hat festgestellt, dass die prorussische Seite das Abstimmungsergebnis gefälscht hat.

spom
@um 21:49 von montideluxe

"Der Schaden fuer die EU wird sich also in Grenzen halten."

Sind Sie sicher?
http://www.tagesschau.de/wirtschaft
/wirtschaft-warnt-vor-russland-sanktionen-100.html

Isganor
Warum jetzt?

Ich bin ja wirklich kein Freund der Russen in diesem Konflikt, aber können wir mit Sanktionen nicht erstmal warten, bis Beweise vorliegen? Sonst kann man am Ende ziemlich dumm dastehen.
Lieber mehr Sanktionen gegen die Seperatisten verhängen, auch in militärischer Form, denn gegen die spricht bei dem Abschuss einfach zu viel.

"Sanktion" ist ein schöner Euphemismus für "Krieg auf allen Ebenen"

Klausewitz

Na viel Spaß beim drohen mit den Euro Schulden.
Die Eurokraten ruinieren wirtschaft und Wohlstand

BravoNovember
Hallo ...der mutmaßliche

Hallo

...der mutmaßliche Abschuss des Zivilflugzeugs...

"mutmaßlich" ????
Was sind denn das für Töne ?

Wird hier etwa massiv zurückgerudert ???

Freebooter
Russische Unterstützung für Separatisten keine Spekulation

Sehr geehrter magma53,
täglich gelangen Waffen und Kämpfer aus Russland zu den Separatisten. Das ist leider keine Spekulation, wie Sie meinen, sondern eine bewiesene Tatsache.
So hat schon vor geraumer Zeit n-tv-Korrespondent Emmerich aus der Ostukraine von Kämpfern auf Seiten der Separatisten berichtet, deren Russisch anders klingt als in der Ostukraine üblich. So hat im Mai die Neue Zürcher Zeitung davon berichtet, dass die Separatisten gar nicht mehr versuchen russische Kämpfer auf ihrer Seite zu verheimlichen. So hat Ende Juni der
ARD-Korrespondent aus Moskau berichtet, wie dort mitten in der Stadt unter der Fahne Neurusslands
Kämpfer angeworben werden. Auf der Internetseite des Deutschlandfunks stand Anfang Juli ein Bericht über einen Kosaken namens Ruslan, der in Russland Kämpfer für die Separatisten wirbt.
In den letzten Tagen haben unzählige Korrespondenten bestätigt, dass täglich Waffen und Kämpfer aus Russland zu den Separatisten gelangen.

Vollkehr
Wem soll ein destabilisiertes Russland nützen?

Ist es wirklich noch nicht klar?

Wenn der "große" Gasbruder nicht erreichbar ist, kommt ein "anderer" mit eigenem Gas und kann die Preise selbst regeln.

In der Ukraine will die Regierung jetzt schon die Gaspreise an die EU angleichen.

allibert11
warum jetzt

Kein Freund ? Seit 1991 wird dasselbe Spiel gespielt, ganz klare Isolation, keine Diplom. Kontakt, keine Visen ! Innerhalb ein paar Wochen waeren diese Leute hinter Gitter und das Volk koennte endlich frei atmen.

A.Winkler
Wann kommen endlich die Sanktionen...

... gegen Kiev und Washington. Sind sie es doch, die ihre "Beweise" nicht herausrücken und damit die Aufklärung der Tragödie massiv behindern. Vergessen wir nicht, daß der ukrainische Geheimdienst die Funkprotokolle zwischen MH-17 und der Flugleitung beschlagnahmte und bis heute unter Verschluß hält! Vergessen wir nicht, daß die CIA Satellitenaufnahmen hat, die vermeintlich Männer in ukrainischen Uniformen an der für den Absturz mutmaßlich verantwortlichen BUK zeigen...

allibert11
Falle

Richtige Sanktionen, kein Visa fuer niemanden, keine Dipl. kontakte, daß ist notwendig. Ich frage mich, ist jemandem bewußt, wie dort auf Menschen geschossen wird, Flugzeuge, etc.... Internationales Recht gilt nicht meht, und wird mit Fueßen getreten !....auf Putin kann man keinen Druck ausueben. Sanktionen, bis das Volk ihn aus dem Amt wirft. Ich bin mir sicher, soweit's wird irgendwann kommen.

Joe Popes
Warum diese Sanktionen ?

Eine Entschuldigung wäre angebrachter .
Russland hat eine Pressekonferenz abgehalten vor 2 Tagen. Dort haben sie alle Beweise vorgelegt, welche eindeutig belegen, das MH17 von der Ukraine abgeschossen wurde. Zudem konnten sie belegen, das die Tat schon vorher geplant war. Außerdem konnten alle Manipulationen an den von der Ukraine vorgelegten Beweisen klar belegt werden. Um ganz sicher zu gehen, hat Russland die Beweise auf einer Pressekonferenz vorgelegt und erörtert. Die Beweise wurden allen EU Länder und der USA zugestellt, zur Überprüfung. Kann man denn noch mehr machen oder offener damit umgehen ? Das alles wird in den westlichen Medien nicht einmal erwähnt, wie ist das möglich ? Ich habe die Konferenz selber gesehen und war geschockt von der eindeutigen Beweislage. Was wird hier wirklich gespielt ? Bei einem Streit zwischen EU und Russland, gewinnt nur die USA.

Helmut Baltrusch
Streit über Sinn oder Unsinn von Sanktionen überflüssig

Die EU-Sanktionen sind seit der aggressiven Krim-Annexion als friedliche Waffe eine politische Antwort auf die Macht- und Ausdehnungsstrategie Russlands der "Integration" von ehem. Sowjetrepubliken. Immer wenn Moskau die Eskalationsschraube im Ukraine -Konflikt anzog, drohte die EU mit dem nächsten Sanktionsschritt. Jetzt geht es darum, die russische Unterstützung der militanten Separatisten mit Kämpfern und Waffen zurückzufahren. Geschieht dies, werden die Sanktionen zurückgenommen. Einige EU-Mitglieder fordern nach dem mutmaßlichen Abschuss der MH 17 harte Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Darüber wird wohl in der nächsten Woche entschieden.

Gast
"freeroboter"

lachhaft ihre behauptungen!
spätestens im herbst werden ihnen die ukrainer um die ohren fliegen. alles volkseigentum soll privatisiert werden. das gas wird unbezahlbar. jobs werden vernichtet. der zusammenhalt sowieso.
.
aber es geht ihnen ja auch nicht um die menschen.

Ferlainix
Harte Sanktionen - jetzt -

... auch wenn wir unsere Gürtel dadurch noch enger schnallen müssen.
Immer noch besser als von zwielichtigen Typen abhängig zu sein.

Pucca
Streit um ein Land das beiden nicht gehört

Weder Russland noch die EU hat ein Anrecht auf die Ukraine, diesem Konflikt immer mehr zu verschärfen ist nicht weise.
Und Sanktionen ändern keine politischen Interessen eines Landes, jedem ist dies bewusst, es schadet ehr den kleinen, bedürftigen Menschen in diesen Ländern als sonst jemanden wie man das überall sehen kann (Cuba, Nord-Korea, Iran u.s.w.), wer viel Geld hat, dem machen auch Sanktionen nicht viel aus.
Die EU reagriert viel zu aggressiv auf Russland, hoffe nur das wegen den Resourcen in der Ukraine der EU-Lobbismus
und Russlands Problem mit dem Zuammenbruch der Sowjetunion es nicht zum Krieg kommt, dies ist es einfach nicht Wert, darum ist es falsch einen Konflikt immer weiter zu zuspitzen nur aus Habgier.

Vollkehr
Beweise?

Wenn die USA vor 45 Jahren eine live-Übertragung von einem anderen Himmelskörper über die ganze Welt ausstrahlen konnte - dann hätten sie bestimmt nachweisbares Material von der angeblichen Waffenlieferung und dem Abschuss des Flugzeugs MH17 geliefert.

Ich frage mich nur, wenn das Zweite nicht geschehen ist, kann das Erste überhaupt noch stimmen? In diesem Fall wurde ja keiner beschuldigt und hat sich auch keine Mühe gemacht das Gegenteil zu beweisen.

Die Russen haben ihre Hausaufgabe aus meiner Sicht erfüllt, auch wenn der Steinmeier nicht zufrieden gestellt ist. Die angeblichen Beweise wurden sachlich widerlegt - doch es interessiert keinen - man will schlicht und ergreifend diese Sanktionen - wem sie nutzen, ist nun jedem klar!

Gast
@um 22:08 von Isganor

***Ich bin ja wirklich kein Freund der Russen in diesem Konflikt, aber können wir mit Sanktionen nicht erstmal warten, bis Beweise vorliegen?***

Die Sanktionen sind für das DERZEITIGE Verhalten Russlands im Zuge der Aufklärung, nicht etwa für eine bewiesene Verwicklung in den Flugzeugabschuss.
Wenn das bewiesen wird, sollten eigentlich schärfere Sanktionen folgen, wenn sich unsere Wirtschaftslobby nicht wieder durchsetzt.