Uniformierte laufen in Formation nahe Simferopol

Ihre Meinung zu Interview: "Die Krim-Krise lässt Familien zerbrechen"

Der Krim-Konflikt hat nicht nur politische Konsequenzen, berichtet die ukrainische Journalistin Anastasiia Magazova im Gespräch mit tagesschau.de. Er entzweit auch Familien und Freundschaften. Sie selbst wird in ihrer Heimat nicht mehr arbeiten können, sagt sie.

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85 Kommentare

Kommentare

hbacc
@Breschnew

Und für alles, was Sie hier unverdrossen posten, haben Sie auch die Beweise parat? Mein Gott, da wird man ja noch glatt zum Russenfreund.
Bei den aus Ihrer Sicht verabscheuungswürdigen "Linken" Sprüchen, kann man wenigstens noch den Wahrheitsgehalt nach einiger Recherche nachvollziehen, aber so simple Fakten, dass die Maidaneks gar nicht daran denken, auch nur etwas Ähnliches wie (Parlaments) Wahlen abzuhalten, schwirren direkt vorbei?
Man kann die Loslösung der Krim bejammern, aber zumindest den Auslöser sollte man doch nicht vergessen.

Gast

@17:17 von fprinz Ich finde das Interview recht aufschlussreich. Insofern kann ich nicht sehen, wie die ARD hier tendenziös berichtet. Es ist wohl eher so, dass sie mit der interviewten Journalistin nicht einer Meinung sind. Aber es ist nicht gleich Propaganda, wenn einer nicht meiner Meinung ist. Das nennt sich Meinungsvielfalt. Anders als diese 97%-Ergebnisse...
Im übrigen ist es wahr, dass derzeit 4 Minister der Übergangsregierung der rechtsextremen Swoboda-Bewegung angehören. Allerdings ist es auch Fakt, dass der amtierende Ministerpräsident der Ukraine einer jüdisch-ukrainischen Familie entstammt (Quelle Wikipedia). Fakt ist auch, dass Schirinowskis LDPR mit 11% in die russische Duma eingezogen ist. Es ist wirklich beschämend, wie manche hier die Augen vor russischen imperialen Machtgelüsten verschließen, nur weil sie "antiwestlich" oder "antikapitalistisch" sein wollen. Heute kam ein Bericht über Waffenexporte: Nr.1 in der Welt: USA, Nr.2 in der Welt: Russland... also?

hasegawa
Breschnew... die wahren Helden vom Maidan...

wer war das? Es waren die friedlichen Demonstranten, die nur ihre beiden Forderungen hatten, von denen ich weiter oben geschrieben hatte und die zusehen mussten, wie ihre Bewegung unterwandert wurde und die zum Schluss ansehen mussten, wie Jarosch und Tjanibok und die hinter ihnen stehenden Kräfte den Maidan für sich reklamierten, auf der Bühne rassistische Bemerkungen verpackt in nationalistisches Gesäusel machten und verhinderten, das noch jemand sprach, den sie nicht auf der Bühne haben wollten...

... und dann kam Frau Timoschenko... Da wusste der "normale Ukrainer" das alles vorbei und der Maidan nur noch eine Erinnerung.

Ich habe eine Reihe von Kontakten in der UIkraine und zweifle nicht daran, das es so gewesen ist... abseits der Meldungen im GEZ-Fernsehen.

tisiphone
@ hasegawa

Sie sprechen etwas für mich sehr wichtiges an. Es ist ja nicht so, als sei in der Ukraine Ruhe und Ordnung.

Und selbst wenn in den östlichen Gebieten Ruhe einkehrt, weiss keiner was wird.

Die aktuelle Regierung ist nicht vom Volk legitimiert, und so wie es den Anschein hat, nicht mal gewünscht.

Ich befürchte die Lage wird fürchterlich werden. Und zwar ab Mai.

Wahlen hin oder her. Die Ukraine wird verlieren.
Die Optionen:
Die Regierung wird gewählt (keine Opposition hilft da), das Volk resigniert und dann wird der anti-russische Kurs Credo.
Bürgerkrieg.

Die Regierung wird nicht gewählt und die Maidanisten finden sich nicht mit dem Ergebnis ab. Bürgerkrieg.

Die Regierung verschiebt die Wahlen immer wieder unter einem Vorwand, das Volk wird unruhig, Bürgerkrieg.

Jazenjuk bereitet ja alles drauf vor mit seiner "Nationalgarde".

Und am Ende ist die Krim das einzige Gebiet der Ukraine, wo es keine Toten gibt.
Was mag dann der Westen schreiben? Die Russen sind Schuld?

hasegawa
@Herr Breschnew...

ES ist beängstigend, wie ähnlich Sie hier in ihrer Argumentation ihrem Namensgeber geworden sind...

Gast

D ist Exportweltmeister mit Hauptkunde USA und dem höchsten Leistungsbilanzüberschuss.
.
Darüber würde ich jetzt nochmal nachdenken! Hauptsächlich liefern wir in die EU, dann nach China und dann kommt der Rest.

Gast
@xdjunglex

"Russisch ist dort nämlich verboten". Meine Güte, sind manche Kommentatoren hier informiert! Aus "Es gab ein Gesetz, Russisch als zweite Amtssprache abzuschaffen, das aber zurückgezogen wurde" (also so, als ob man den Katalanen vorschreiben wollte, mit offiziellen Behörden auf Spanisch/Kastilisch zu kommunizieren) schließt man, dass eine Sprache, die sehr verbreitet ist und in einigen Berichen wie den Universitäten sogar dominiert, verboten sei. Die meisten Politiker der Übergansgregierung sind russische Muttersprachler (Klitschko hält wegen seines schlechten Ukrainisch Reden auf Russisch), trotzdem ist die ukrainische Sprache für sie ein wichtiges Symbol. Ansonsten ist alles gesagt worden: Ein Referendum unter höchst zweifelhaften Umständen, bei dem man stark davon ausgehen kann, dass pro-ukrainisch denkenden Krimbewohner ihm ferngeblieben sind. Keiner der vielen Fehler der Kiewer Regierung rechtfertigt in meinen Augen die russische Invasion und ihre Gräuelmärchen...

oborko

Sehr geehrte Frau Magazova,
sie denken also, dass ein Leben in der Ukraine unter der menschenverachtenden Herrschaft der Swoboda-Partei und des "Rechten Sektors" besser ist? Ich sage nichts darüber, dass die Ukraine sich dem Westen nähern möchte, aber wer ist denn jetzt an der Regierung: Jazenjuk, ein Oligarch, Klitschko, ein Ukrainer, der in Deutschland lebt und Tjagnibok und Jarosch, das sind Neofaschisten, die alles hassen, was nicht ukrainisch ist. Was bietet der Westen der Ukraine? Nichts als Luftblasen. Ich habe eher den Eindruck, dass man sie gut für ihre Meinung bezahlt hat wie das auch mit Prominenten getan wurde, damit die eine bestimmte Meinung äußern (s. Anna Thalbach in einer Sendung mit Charlotte Roche).

tisiphone
@ hugomauser

Und Sie sollten das nicht verharmlosen.

Denn wenn die Faschisten auf dem Maidan eine so unbedeutende Minderheit sind, warum haben sie sich dann Regierungsbeteiligung verdient?

Die Rolle muss doch grösser gewesen sein.

Wenn ich auf einer Demo bin und ein Teil der Demonstranten beginnt Brandsätze auf Polizisten zu werfen, dann entferne ich mich. Denn ich möchte durch meine Gegenwart nicht diese Verbrecher unterstützen. Ich distanziere mich von diesen Taten.

Wer nach dem Werfen der Brandsätze auf dem Maidan war, ist für mich ebenso ein Verbrecher wie jene, die selbst versucht haben die Polizisten zu ermorden.

PS ich glaub es gibt sogar juristische Begriffe dafür, wenn man bei einem Mordversuch anwesend ist und nix tut um zu helfen.

Phonomatic
23:36 von oborko

Sehr geehrte Frau Magazova,
sie denken also, dass ein Leben in der Ukraine unter der menschenverachtenden Herrschaft der Swoboda-Partei und des "Rechten Sektors" besser ist?

Also, äh ... ja! Was soll denn schlechter sein als im eigenen Land zu Geiseln zu werden so wie auf der Krim?

Wo ist sie denn, die menschenverachtenden Herrschaft der Swoboda-Partei und des "Rechten Sektors" ... denen gelang es ja nichtmal ukrainisch als Amtssprache in der Ukraine durchzusetzen.

Das sind doch bedauerliche Vorurteile die man Ihnen da eingepflanzt hat und die Sie hier weiterkolportieren ...