Wladimir Kaminer

Ihre Meinung zu Wladimir Kaminer zu Olympia in Sotschi: "Hinfahren und meckern"

Winterspiele in einem subtropischen Badeort - musste das wirklich sein? Der Schriftsteller Wladimir Kaminer sieht das nicht so eng. "Das Geld ist sowieso schon verbraten, jetzt können wir auch feiern." Und die internationale Aufmerksamkeit bringe Russland voran.

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101 Kommentare

Kommentare

carterchen42

Ich werde die Olympischen Spiele komplett ignorieren, soweit es geht. Auf jeden Fall werde ich nichts anschauen, außer kritische Berichte. Wenn Herr Kaminer meint, jetzt kann man eh nichts mehr ändern, zeigt das nur seine Naivität gegenüber Putin. Nach dem Spielen wird Herr Putin hart durchgreifen und die Kritiker erbarmungslos jagen. Aber da sitzt wohl Herr Kaminer wieder an seinen Schreibtisch, um ein neuen Bestseller zu schreiben.

Gast
@ fathaland slim : Bin ich zu blöd ?

Vielleicht bin ich ja nicht in der Lage, ausreichend zwischen den Zeilen zu lesen, aber ich habe mich - obwohl ich Herrn Kaminer sonst sehr gerne lese - auch darüber aufgeregt, dass er den Protest gegen Sotschi an unfertigen Hotels festmacht.

Vielleicht traut er sich nicht, mehr zu sagen, weil er ja noch die Familie seiner Frau besuchen will, aber ich hätte schon ein Wort zu dem Maulkorberlass erwartet ......

Oder hab´ ich da tatsächlich was verpasst ?

hasegawa

Diejenigen, die hier laut darüber fabulieren, Sochi zu boykotieren, sollten dann aber angesichts dessen hier, auch auf das nächste Fußball-Event gefälligst verzichten!

Fragen sie BOPE

http://www.youtube.com/watch?v=TASjxkwdJRM

Batalhão de Operações Policiais Especiais, ein Tag wie jeder Andere...

Und da soll im Ernst das nächste Fußball-Event stattfinden?

Pilepale
@ fathaland slim um 18:35

"Kritik ist das Salz der Demokratie, außerhalb der Kritik darf nichts und niemand stehen."

Gilt das auch für Kritik an unseren Verteidigern der Demokratie, den Journalisten? Ich frage nur weil ich bei Ihnen das Gefühl habe, dass die besonders schützenswert wären und über der kritik stehen? Irre ich mich?

Zwicke
Sotschi ist überall

Wladimir Kaminer (als noch- oder immer-noch-Gesandter des Goethe-Instituts), und wie viele Publizisten auf Öffentlichkeit angewiesen, moniert also "Olympische Winterspiele in einem "subtropischen" Badeort in Russland. Kennt Kaminer die Geographie seines Geburtslandes nicht? Der hochalpine (und schneesichere) Kaukasus ist nur 20-40 km entfernt, und die Eislaufsportstätten sind stadtnah. Das war bei vielen Winterolympiaden bisher nicht viel anders.

Wäre übrigens sogar im Libanon möglich. Wo ich z.B. schon in der 1970ern morgens an der sommerlichen Strandpromenade saß, und mal einen Nachmittag im Libanon-Gebirge am Qurnat as-Sauda (‚Schwarzes Horn‘) im Tiefschnee wedelte. Heute wegen der religiösen Scheißkriege illusorisch.

International... so auch in der EU in Spanien noch heute eine Überraschung, mitten im Sommer in Granada verwundert Autos mit Skiausrüstung auf dem Dachgepäckträger zu sehen, bis man in der "nahen" Ferne die schneebedeckte Serra Nevada entdeckt.

Sotschi ist überall.

eli
@ 19:36 von Kawin

Ja, haben Sie! Nicht Kaminen hat kritisiert, dass einige Hotels nicht fertig sind, sondern er hat kritisiert, dass nach der ganzen Großanstrengung zur Ausrichtung der Spiele, der Westen statt auf die fantasievolle Umsetzung von revolutionärem Architekturdesign, einer komplett geschaffenen Athleten-Wohnanlage, einer Infrastruktur mit ausgebautem Flughafen, Zubringer, Bahnlinien usw. Logistik für die Durchführung zu schauen, auf ein paar Luxushotels den Focus setzt, die nicht ganz fertig geworden sind - und die auch noch von österreichischen Firmen hochgezogen wurden - also noch nicht mal "russische Schlamperei" da anzumeckern wäre.

Herr Kaminen hat darauf hingewiesen, dass das Selbstwertgefühl der russischen/kaukasischen MultiKulti- Bevölkerung durchaus sich auch mit gelungenen Spielen vor der Weltöffentlichkeit sich verbessert. Man will nicht ewig der Verlierer-Kommunist sein, sondern Bürger der russischen Förderation mit in nichts anderen Gesellschaften nachstehenden Fähigkeiten.

fathaland slim
19:36, Kawin

Ich glaube, daß Herr Kaminer mit Absicht nicht ins Horn der ideologischen Putinkritiker getutet hat, weil das seinen geistreichen Ansatz entwertet hätte und er sich von Leuten hätte vereinnahmen lassen müssen, mit denen er wenig gemein hat.

Jetzt wird er hier im Forum von beiden Seiten zur jeweiligen Gegenseite gerechnet, was ihm gewiss diebischen Spaß macht.

Ich weiß nicht, wie viele seiner Werke Sie gelesen haben. Ich kann nur empfehlen, möglichst viele davon im Lichte dieses Interviews noch mal zu lesen. Sie können dann auch das Interview besser einordnen und zwischen den Zeilen lesen.

Mit den unfertigen Hotels hat er nur ein absurdes Beispiel nicht zielführender Putinkritik gewählt, wie sie gern von Leuten vorgebracht wird, die von der wirklichen Lage in Russland keine Ahnung haben.

Seine Äußerungen hier als politisches Statement zu verstehen wäre zu kurz gesprungen. Er ist eben Satiriker und nicht Agitator.

fathaland slim
19:48, Pilepale

Ja, Sie irren sich. Ich habe eigentlich immer bei Ihnen den Eindruck, daß Sie überhaupt nicht verstehen, worum es mir eigentlich geht.

Bei Ihrer Art der Kritik sehe ich mich oft gezwungen, Sachen aus Gründen der Fairness zu verteidigen, die ich ansonsten selbst heftig kritisiere.

Sie würden es vermutlich sogar schaffen, daß ich noch mal eine Lanze für Angela Merkel breche.

Und das will was heißen.

ET
Olympia in Sotschi " und keiner geht hin"

Keiner sollte nach Sotschi fahren! Warum?

Russland zeigt sich als ein wirklich sehr "modernes" Land auf einheitlicher Stufe wie Kenia, was Homosexuelle und Korruption angeht.

Wir warten doch schon auf die Berichte das in Russland auch bald „korrektive Vergewaltigung“ wie in Kenia praktiziert wird.

Russland liefert ein schaurig trauriges moderenes Bild, doch es passt perfekt zur Russischen Haltung im Syrien Krieg.

Und Olympia sollte ja nicht politisiert werden, nein, denn wir wollen ja alle unpolitischen Sport. Wir sind ja auch nach China gefahren und sicher gehts bald ab nach Olympia in Waziristan (Afghanistan). Da kann man dann auch olympisches Gold von Taliban empfagen.

tisiphone
@fathaland slim

Satire, hm?
Doch, dafür hab ich sogar einen ausgeprägten Sinn. Meine Frage, ob sich nicht ein Russe finden lässt, der sein Land liebt (so wie es ist und nicht wie andere es haben wollen) bezog sich einfach darauf, dass man hier immer nur einen bestimmten "Schlag" von Russen zu Wort kommen lässt.

Wäre das ein wenig, sagen wir, vielfältiger gestreut, dann könnte mich so was auch amüsieren. Aber genau das ist mein Problem: die Darstellung der Russen hier ist immer so zwischen hach was ist der Fatalismus niedlich und oh die armen Menschen. Und genau in diesen Chor stimmen die vorgeführten Russen meist ein.

Würde man ab und an auch andere zu Wort kommen lassen, wäre ich auch nicht so empfindlich.

Aber der systematische Aufbau eines Feindbildes ruft meinen Widerstand auf den Plan.

Aber was mich beruhigt: hier gibt es den einen oder anderen, der verstanden hat, worum es mir geht und es ähnlich sieht.

fathaland slim
20:35, tisiphone

Ja, natürlich, es gibt hier einige, die die Dinge so sehen wie Sie.

Wenn das Ihr Selbstbewußtsein stärkt, dann ist das ja gut.

Wenn Sie Herrn Kaminer einem "bestimmten Schlag von Russen" zuordnen, dann weiß ich allerdings wirklich nicht, welchem.

Ich verweise hierzu noch mal auf meinen Kommentar von 20:15.

Ich kann Ihnen wirklich empfehlen, mal ein paar seiner Bücher zu lesen. Dann mißverstehen Sie ihn vielleicht nicht mehr so sehr.

Pilepale
@ fathaland slim um 20:21

Sehen Sie, und mir geht die Hutkrempe hoch bei dieser Art der Berichterstattung nicht nur bei Russland und dessen Präsidenten sondern auch gegenüber anderen.
Hier ein Beispiel wie eine wohl "kritische" Diskussionsrunde aussieht zum Thema Putins Machtspiele. Die Zusammensetzung der Runde spricht Bände bei diesem Thema. Was Bernhard Lichte (2:30-2:50 Minuten) und Herr Brok (7:00-7:25 Minuten) und als Geiselnahme bezeichnen, können Sie sich in dieser Gesprächsrunde anschauen. Interessant ist das jemand vom AI dabei saß und nicht intervenierte als die beiden Herren das erwähnten. Imke Dierßen ist aber zufrieden wie man mit Russland spricht zum Thema Menschenrechtsverletzungen (ab 11:50).
hxxp://www.youtube.com/watch?v=bpZH5haFSug
Wenn man diese Art der Gehirnwäsche (wie ich es nenne) auch bei anderen Themen dann hat man keine Lust mehr, den Kuschelkurs bei der Kritik zu fahren. Übrigens hat meine Kritik Hand und Fuß, was ich bei anderen nicht behaupten kann!

fathaland slim
20:35, tisiphone

" die Darstellung der Russen hier ist immer so zwischen hach was ist der Fatalismus niedlich und oh die armen Menschen. Und genau in diesen Chor stimmen die vorgeführten Russen meist ein."

Das liegt wohl eher in Ihrer eigenen Wahrnehmung begründet und hat mit der Realität wenig zu tun.

Sie scheinen klare Feindbilder zu lieben und unterstellen sie deswegen auch anderen.

"Hach was ist der Fatalismus niedlich"? Das ist nun wirklich schon sehr schräg.

Aber wenn Sie diese Haltung hier diagnostizieren, dann ist das, wie gesagt, Ihre eigene, sehr persönliche Wahrnehmung.

Pilepale
@ fathaland slim um 20:15

"Mit den unfertigen Hotels hat er nur ein absurdes Beispiel nicht zielführender Putinkritik gewählt, wie sie gern von Leuten vorgebracht wird, die von der wirklichen Lage in Russland keine Ahnung haben."

Die wirkliche Lage Russlands möchte ich nicht in Satire verpackt sondern in guten Journalismus präsentiert, den ich hier leider nicht geboten bekomme. Warum bei diesen GEZ Einnahmen ist mir schleierhaft?

Aber wie sieht den für Sie Russland aus? Reicht das wenn man zwei Vodkasorten kennt, die Tolstoi und Dostojewski heißen?

Gast
Titel

Warum wurde der Titel so gewällt
Hinfahren udn meckern, ist ja nicht so dass wir Deutschen es so oder so tun, dafür brauchen wir keine Einladung vom Herrn Kaminer ;-)

Vorschlag für den Titel
"Und ich bin mir sicher es wird eine großer Erfolg"

Ich muss tisiphone rechtgeben, was die Auswahl der Personen angeht die hier was sagen können in Bezug auf Russland.
In der Regel sind es Leute vom Schlage eines Kasparov, Kaminer, Klitschko, Beresowskij usw
Und welche Richtung diese Herren bevorzugen wissen, so denke ich zumidnest, alle

Gast
Vodkasorten

Ich denke Jelzin udn Gorbatschow sidn da die bessere Wahl ;-)

fathaland slim
20:51, Pilepale

Zu Ihrem Link zur Phoenix-Runde: Ich werde mir jetzt keine 45 Minuten-Sendung ansehen. Ihre Auswahl übrigens erst recht nicht, denn ich würde mir schon gern selbst ein Bild machen, bevor ich mir Zitate aus dem Zusammenhang reißen und vorsetzen lasse.

So geht es nun wirklich nicht.

fathaland slim
21:12, Hans Klein

"In der Regel sind es Leute vom Schlage eines Kasparov, Kaminer, Klitschko, Beresowskij usw"

Also ein Schachspieler, ein Schriftsteller, ein Boxer und ein Oligarch.

Was haben die jetzt miteinander gemeinsam?

Ich glaube, Herr Kaminer als einziger Intellektueller in dieser Runde würde sich sehr dagegen verwahren, mit den übrigen Herren in einen Topf geworfen zu werden bzw. gar nicht verstehen, warum das geschieht.

Die übrigen Herren wären sich wahrscheinlich untereinander auch nicht grün. Das kann ich allerdings wahrscheinlich schlecht beurteilen, denn sie interessieren mich offengestanden nicht so sehr.

Oder wollen Sie einfach nur kundtun, daß man Ihrer Ansicht nach im öffentlich-rechtlichen Fernsehen entschieden zu wenig regierungsamtliche Verlautbarungen aus Russland unkommentiert vorgesetzt bekommt?

b-hh1980
Ich habe mal gelesen,...

...dass in der früheren UdSSR (und wohl auch in ihren heutigen Nachfolgestaaten) von der Bevölkerung immer stark zwischen öffentlicher und privater Identität unterschieden wurde:
In der Öffentlichkeit war man Funktionsträger in einem tendenziell als feindlich angesehenen System und gab sich dementsprechend schroff und unnahbar. Zum "Menschen" wurde man erst im privaten Bereich unter Verwandten und (guten) Freunden. Das Leben in einer Diktatur über ein gutes Dreivierteljahrhundert hin prägt natürlich ein Volk auf Dauer - hierzulande dürfte es kaum anders aussehen, wenn das Dritte Reich oder die DDR ähnlich lange Bestand gehabt hätten.
Da ich noch nie in Osteuropa war, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, ob dort heute noch derartige Zustände herrschen bzw. welche kollektiven Nachwirkungen die Vergangenheit haben mag. Aber nach dem zu urteilen, was Kaminer im Interview sagt, scheint die russische Mentalität durchaus vergleichbar zu sein.
Wie auch immer: Viel Spaß in Sotschi!

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Sasquatch
@ tisiphone

"... ob sich nicht ein Russe finden lässt, der sein Land liebt (so wie es ist und nicht wie andere es haben wollen) "

Wer an seinem Land absolut nichts verbesserungswürdig findet, liebt es nicht, sondern idealisiert es. Das ist ein großer Unterschied. Wer sein Land wirklich liebt, wird immer etwas finden, was ihm/ihr (noch) nicht gefällt, und wird alles daran setzen, das zu verbessern.

"Wer nicht immer besser wird, hört auf, gut zu sein."
(Heiner Rank, "Die Ohnmacht der Allmächtigen")

-Theo
An alle Boykottierer...

...viel Spaß bei GZSZ. Bei mir und allen Kollegen und Freunden, steht übermorgen ab 17 Uhr Sotschi auf dem Plan. Freu mich schon drauf.
Und wenn dann alles spektakulär und friedlich über die Bühne gelaufen sein wird...nicht schwarz ärgern. 2018 ist Fußballweltmeisterschaft in Russland...Sie kriegen bald wieder eine Böse-böse-Russland-Mecker-Boykott-Bühne.

Sasquatch
Präsidenten zählen

"Wahrscheinlich gibt es da ein extra Schulfach, Präsidenten zählen. Die Russen lachen über so etwas. Die können alle ihre Präsidenten an einer Hand abzählen. Selbst wenn die Hand nur drei Finger hat."

Kaminer hat ja wieder mal so recht! Die Russen waren im vergangenen Jahrhundert nie mehr verunsichert als zum Ende der Breschnew-Ära, als ihnen innerhalb von drei Jahren drei Generalsekretäre wegstarben. Darum haben sich die Kreml-Mächtigen damals auf Gorbatschow geeinigt. Nicht weil er reformfreudig war, sondern weil er der jüngste Kandidat war und damit weitere 30 Jahre "Stabilität" versprach. Ja, so kann man sich in den Fuß schießen.

Und ja, Wladimir, die Liste der US-Präsidenten muss jeder Schüler in den USA im Geschichtsunterricht bimsen (ich habe zahlreiche Enkel, die noch heute darunter leiden), und wer auf die Frage "Wer war der 37. Präsident?" nicht wie aus der Pistole geschossen "Richard Nixon" antworten kann, vergeigt die Zehn-Dollar-Frage in der Quiz-Show.

Sasquatch
@ b-hh1980

Als jemand, der in der DDR aufwuchs und einige Zeit in der Sowjetunion verbrachte, kann ich das, was Sie da gelesen haben, absolut bestätigen.

Ich glaube nur nicht, dass daran allein die 75 Jahre "Sozialismus" schuld waren. Die Bolschewiki hatten nach der Revolution die Machtstrukturen des Zarismus nahezu komplett übernommen, weil das eben über Jahrhunderte das effektivste System war, um das Riesenreich zu beherrschen und zu kontrollieren. Man hat lediglich den Zaren durch einen Generalsekretär, die Monarchie durch das Einparteiensystem und die Ochrana durch die Tscheka ersetzt.

Diese "Russische Mentalität" begann nicht mit Lenin, sondern bereits 400 Jahre eher mit Iwan dem Schrecklichen. So was prägt.

fathaland slim
21:06, Pilepale

"Aber wie sieht den für Sie Russland aus?"

Musikalisch, philosophisch, literarisch, wissenschaftlich, so u.a. sieht für mich Russland aus.

Kulinarisch natürlich auch. Die von Ihnen erwähnten Vodkasorten hielt ich allerdings bisher für Schriftsteller.

Das ist wohl meiner mangelnden alkoholischen Bildung geschuldet.

Gast
Oh mein Gott,

dass die Deutschen ohne Sinn für Humor und Ironie seien und deshalb schwer begreifend sein sollen - es scheint wahr zu sein.
Einige wenige haben begriffen, wo die Ironie zur derzeitigen Russlanddiskussion (ich vermeide mal das Wort Hatz) sich in diesem Interview zeigt.
Ich glaube, es ist der Redaktion sogar schwer gefallen, das Interview überhaupt zu veröffentlichen - sonst wären die Peinlichkeiten mit den den fetten Überschriften nicht passiert, dass man damit noch wenigsten den eigentlichen Sinn der Worte Kaminers verdreht hat.

Sancta Simplicitas !