Demonstranten stehen hinter einer Barrikade in Kiew

Ihre Meinung zu Interview zur Ukraine: "Staatsmacht hat Kontrolle verloren"

Die heutige Sitzung des Parlaments in Kiew entscheidet über die Zukunft des Landes, sagt Expertin Baumann im tagesschau.de-Interview. "Wenn die Kernforderungen der Opposition nicht erfüllt werden, eskaliert die Lage." Die Sicherheitskräfte hätten die Kontrolle verloren.

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80 Kommentare

Kommentare

Eike Rothbraun
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Ein Kommunist geht, Faschisten ("Svoboda") kommen. Wie einst in Chile.

Charlotte Batu
21:50 dap

@dap

Das ukrainische Parlament hat am 16.01.2014 ein Gesetzespaket beschlossen, das zentrale verfassungsmäßigen Grundrechte der Bevölkerung außer Kraft setzt.

Gast

Xabbu und Philos, danke für die guten Kommentare! Das hauptsächlich die Oppositions in den Medien zu Wort kommt kann man nicht leugnen. Daher finde ich die Kritik auch gerechtfertigt.

APF
Ein sehr gutes Interview mit klaren Statements

Ich kann Frau Baumann nur zustimmen. Sie kennt auch die Mentalitaeten der Region. Janukowitsch zeigt keine Einsicht. Er schuert mit seinen Aktionen und Reaktionen Gewalt. Haette er von Anfang weise gehandelt (wie ein Praesident zu handeln hat), haette er viel retten koennen. Doch nun ist viel zerstoert. Und die Lage geraet ausser Kontrolle, da Janukowitsch eine Brandbombe nach der anderen zuendet. Die Menschen in der Ukraine (und es ist die absolute Mehrheit - ich sehe es taeglich ueberall) will Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie. Und sie wissen - mit der aktuellen Regierung kann man es ganz offensichtlich bekommen. Im Gegenteil - die Regierung saeht Hass und Gewalt und zeigt jetzt ihr wahres Gesicht. Janek und seine Regierung entfuehrt (auch aus Krankenhaeusern), foltert, mordet. Es ist grausam, schockierend. Danke fuer die sehr klaren und guten Worte, Frau Baumann! Ich haette noch ergaenzt: Janek und seine Rgeirung bereitet den Naehrboden fuer einen Buergerkrieg. Gruss aus Kiew

Gast
@ Oberstudienrat 20:25h

Klitschko hat die Nato "besucht", das ist wohl etwas flapsig gesagt. Man kann die Nato nicht besuchen (evtl. in eigens dazu hergerichteten Cafeterias, dazu können Sie dann wohl mehr sagen, da Sie lt. Eigenauskunft schon dort waren), sondern man wird von der Nato eingeladen. Das wird man sicherlich, wenn die Nato ein großes Interesse an einer Person hat. Da die Nato ein Militärbündnis ist, besteht hier offensichtlich ein Interesse an einem Demonstrationsführer, welches militärischer Natur ist. Da sich Rasmussen zudem frühzeitig in die innerukrainischen Unruhen eingemischt hat, frage ich mich, welche militärische Komponente hier von Bedeutung sein kann. Ich finde das befremdlich. Man stelle sich die fiktive Situation in Deutschland vor, welches von heftigsten gewaltsamen Unruhen erschüttert wird, wo dann ein Beteiligter zur russischen Armee zum Gespräch geladen wird.