
Ihre Meinung zu Interview: Wie Arbeitgeber den Mindestlohn umgehen könnten
Die Idee eines gesetzlichen Mindestlohns klingt verlockend: Keiner verdient weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Doch wäre das tatsächlich so? Nein, sagt DIW-Experte Karl Brenke gegenüber tagesschau.de. Und erklärt, wie Arbeitgeber die Regelung umgehen könnten.
ich arbeite ca. 70 Stunden pro Woche und bekomme dafür ca. 1.500€ netto...
wenn ich jetzt eine 40-Stunden-Woche zugrunde lege (=168 Stunden/Monat), wäre ich bei ca. 8,93 € netto pro Stunde...
was soll ich da mit 8,50 BRUTTO?
meine Miete (und ich wohne in keinem Ballungszentrum) liegt warm (ohne Betriebskosten/Energienachzahlung) bei ca. 800,-- €, bleiben 700 € für das Leben - mit einem Kind, inkl. Fahrtkosten, Lebensmitteln, Kleidung usw. ...
lol, im Urlaub war ich seit 20 Jahren nicht mehr, besondere Ausgaben wie z.B. die DVD-Recorder oder TV-Geräte, die den tollen statistischen Warenkorb verbilligen, kann ich mir nicht leisten, und ich bin FROH, dass ich Arbeitskleidung gestellt bekomme...
wann endlich wachen die Leute inkl. Politiker mal auf, die keinen Bezug zur Realität haben und glauben, man könnte von 8,50 € pro Stunde leben in diesem Land?
Da fällt mir doch wieder Westerwelle (FDP!) ein, der eine Currywurst für 8,50 € total normal und toll fand...