Ein Patrouillenboot mit Flüchtlingen ereicht Malta.

Ihre Meinung zu Nach Bootsunglück: Wut und verzweifelte Appelle

"Wir machen aus dem Mittelmeer einen Friedhof". Mit diesen Worten hat Maltas Premier ein Umdenken in der EU-Flüchtlingspolitik gefordert. 34 Menschen starben bei dem neuen Bootsunglück. 211 Menschen konnten gerettet werden.

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85 Kommentare

Kommentare

fischer Jüürgen
21:57 v@ Walter Meingott Europa verursachte den Zug ins Schlar

raffenland wohl selbst">
.
Ihren und den beiden folgenden Beiträgen folge ich:
>22:22 von Atreju
Mit Polemik kommt man nicht weiter
> 22:29 von Mantasto
@22:14 von fathaland slim
...wenn sie glauben, dass man Bedenken anderer einfach ins lächerliche abgleiten lassen kann, irren sie...irgendwann kommen Fragen auf (zu Zahlen/Fakten) und dann kommen die Sozialromantiker in Erklärungsnotstand!"<
.
Diese Diskussion empfinde ich als ne Abbildung meiner UNI- Erfahrung aus den 60ern(Schily, Fischer...):

=>Heute Sozialromantiker morgen Wendehals:

Sozial- Ballspiele mit verletzend-zynischer Verdrehung konstruktiver Meinungen über Sachverhalte anstelle des Versuches die Schöpfer der Ballspiel-Ursachen methodisch anzugehen:
.Z.B.:
-Die DDR machte+bezahlte echte Preise den 3.-Ländern statt "Abhängigmache", Bestechung...
-BRD macht ne sehr gute Selbsthilfe-Politik
-Auch die BRD-Konzerne: z.B. Bosch heben sich sehr positiv z.B. von Monsanto+anderen ab
-BRD zerbombte Libyen, Mali, Syrien.. nicht!

Gast
@ fathaland slim

"Das Problem sind die Menschen, die haben und nicht abgeben wollen, obwohl es ihnen wirtschaftlich ein leichtes wäre und keine oder nur geringe Einbußen im Lebensstandard zur Folge hätte.

Ein solches Verhalten finde ich verwerflich."

Du sprichst mir aus der Seele, wenn ich das als Agnostiker sagen darf...

Snoopy
Drehen jetzt alle durch?

Das Problem besteht in dieser Form seit Jahren. Und jetzt plötzlich müssen wir sozusagen "bis nächste Woche" eine Lösung finden? Und weil Italien keine Lust hat, die entsprechenden Kapazitäten aufzubauen, möchte man die Sache kurzerhand zur gesamteuropäischen Aufgabe erklären. Ist klar, egal was in der EU läuft, am Ende soll Deutschland maßgeblich dafür aufkommen.

Sasquatch
@ wernerD

"Wir können und sollten keinen einzigen Flüchtling aus "Afrika" aufnehmen, für politisches Asyl sollten sich die Nachbarstaaten zuständig fühlen."

Und die Nachbarstaaten sind sich dieser Verantwortung sehr wohl bewusst. Wissen Sie, welches Land der Welt pro Kopf der eigenen Bevölkerung die meisten Asylanten beherbergt? Tansania! Dort leben mittlerweile Hunderttausende Flüchtlinge aus Somalia, Kongo und Burundi.

Wenn plötzlich gleichzeitig in Frankreich, Polen und Dänemark Bürgerkriege ausbrechen würden und die Flüchtlinge nach Deutschland strömten, wären wir die Ersten, die eine weltweite Verantwortung einfordern würden.

Bei fremdem Elend ist es natürlich einfacher zu fordern, dass die ärmsten Länder der Welt ihren "Reichtum" redlich mit ihren gebeutelten Nachbarn teilen.

alienated
23:49 von klaresache

"Die gesamte Kritik an der EU prallt an der harten Wand der Realität ab und darauf steht dick und fett geschrieben das Europa nicht zig-Millionen Menschen sozial-, gesellschafts- und haushaltsverträglich unterbringen kann."

- Tja, zuerst von Ausbeutung und Unterstützung brutaler Regime profitieren und gleichzeitig die Tore vor Flüchtlingen verschließen? Reichlich egoistisch, finden Sie nicht?

"Sogar Innerhalb Europas zieht es viele Leute aus den wirtschaftlich schlechter gestellten Gebieten nach Deutschland"

- Folgt daraus die Erkenntnis, dass das System konkurrenzbedingt zwangsläufig Arme und Reiche produziert? Wie wäre es mit einer Systemalternative die Gleichheit schafft, in dem Menschen wahrlich als Gleichwertige leben und nicht mehr wegen Armut oder brutaler Regime flüchten müssen?

alienated
00:50 von Snoopy

Na, wieviele Flüchtlinge nimmt Deutschland denn momentan im Verhältnis zu anderen EU-Ländern und deren BIP auf?
Aber Sie sehen Deutschland bereits in der Opferrolle?

Gast
@ alienated

"Folgt daraus die Erkenntnis, dass das System konkurrenzbedingt zwangsläufig Arme und Reiche produziert? Wie wäre es mit einer Systemalternative die Gleichheit schafft, in dem Menschen wahrlich als Gleichwertige leben und nicht mehr wegen Armut oder brutaler Regime flüchten müssen?"

Ja, genau davon träume ich auch. Merci. Nichts ist unmöglich...

alienated
00:34 von fischer Jüürgen

Klingt einseitig und recht anti-US-amerikanisch. Die BRD bzw. deutsche Konzerne sollen demgegenüber gut sein? Korruptionsfälle durch Siemens, Unterstützung von Regimen wie Saudi-Arabien bspw. Bundespolizei entsandte Ausbilder, drittgrößte Menge an Rüstungsexporten von deutschen Unternehmen ... vergessen?

Checker777
Zeigt uns immer wieder Unglücke ?

Da werden auch immer wieder Bilder von Kindern nichts daran ändern,das Menschen nach Europa kommen wollen.
Ich finde es fast schon etwas inszeniert wie die Bilder von kleinen Kindern beim Betrachter offensichtlich mehr Mitleid und Anteilnahme auslösen sollen.

HFW
Mittelmeer

Nicht WIR machen das Mittelmeer zu einem Friedhof, sondern die Wirtschaftsflüchtlinge und die Schlepper.
Das Ganze erinnert an eine Strategie von Genghis Khan:
Er ließ Gefangene in den Burggraben belagerter Städte und Burgen werfen um dann über die Leichen gehend die Ziele zu erreichen. Wenn man Europa jetzt als Burg betrachtet, ist diese Metapher sogar ziemlich passend.