Nusra-Kämpfer

Ihre Meinung zu Reportage: Die Nusra-Kämpfer von Aleppo

Mit jedem Kriegstag gewinnen sie mehr Kampfkraft und mehr Anerkennung: die Nusra-Kämpfer in der syrischen Stadt Aleppo. Der Westen stuft sie als Terrororganisation ein. Die Menschen in Aleppo dagegen setzen auf die Islamisten, weil sie sich vom Westen im Stich gelassen fühlen.

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77 Kommentare

Kommentare

Gast

manchen hier reichen die Horrornachrichten immer noch nicht und fordern, nachdem sie monatelang eine stärkere Bewaffnung der Umstürzler gefordert haben, nun im Angesicht des entstandenen Terrors, den militärischen Eingriff des Westens.

Das durch Waffengewalt entstandene Leid der Zivilisten soll instrumentalisiert werden, um es vollends auf die Spitze durch einen zusätzlichen Krieg zu treiben.

Dann dürften die 70000 Toten in einem Bruchteil der Zeit erreicht worden sein, ganz unabhängig von der Frage nach dem 'Danach', s. Irak usw...

Deeskalation statt des Gegenteils!

Gast

Eventuell hat sich in den Bericht eine Ungenauigkeit eingeschlichen. Nusra und Konsorten kämpfen nicht für ein "Emirat", sondern für ein "Kalifat". Genau so wie es hier von K. Laurisch und anderen wachen Analysten seit über einem Jahr gesagt wird. Die Flagge des Kalifats hängt fast seit Beginn an den Checkpoints der "befreiten" Gebiete. Die Gräuel sind auch bekannt.

Die Befürworter von Interventionen sollten hier weitere Recherchen betreiben. Eine Intervention hätte hier auch nicht die demokratischen Exilanten an die Macht gebracht. Denn die hatten am Boden schon damals nur wenig Freunde unter den Kämpfenden. Eher die friedliche Opposition wäre ein Partner gewesen - und kann es noch heute sein. Mit der spricht auch Assad.