In Europa sind vor allem die Schweiz, Luxemburg und die Kanalinseln als Steueroasen bekannt.

Ihre Meinung zu Offshore-Leaks: Konsequenzen gegen Steueroasen gefordert

Nachdem Journalisten Briefkastenfirmen in Steueroasen aufgedeckt haben, fordert die Opposition Konsequenzen in der EU - denn auch hier gibt es steuerliche Lockangebote. Auch die Bundesregierung dringt auf ein härteres Vorgehen. Die Staatsanwaltschaften in NRW sehen in den Enthüllungen "wenig Neues".

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86 Kommentare

Kommentare

zefix
Jetzt werden die Oppositionellen -

Heuchler wieder munter. SPD-Finanzexperte Joachim Poß.
Der soll erst mal im eigenen Lager für Ordnung sorgen.
Auch in den schwarzen "Reihen" sollte sich keiner zuweit aus dem Fenster lehnen. Aus den "Lumpen aller Coulour" könnte man einen kilometerlangen "Fleckerlteppich knüpfen.

Gast
Cookinseln

Wenn wir als Beispiel mal die Cookinseln heranziehen fällt mir ziemlich wenig ein was die Bundesregierung dagegen tun könnte. Unsere Linke Opposition kann so schön die Klappe aufreißen, aber Lösungsvorschläge gibt es nicht. Wie will man denn gegen einen souveränen Staat vorgehen, der nun völlig außer Reichweite Deutschland liegt und auch noch so klein ist, dass wirtschaftlich nicht von uns abhängig ist.

Außerdem wird bei dieser Diskussion wieder einmal Ursache mit Wirkung verwechselt. Bei unseren horrenden Steuern wundert es mich, dass nicht viel mehr Leute mit ihrem Geld ins Ausland gehen. Wenn die Steuern gesenkt und das Geld sinnvoller verwendet werden würde, gäbe es auch weniger Probleme.

ladycat
Herr Poß

hat vollkommen Recht. Schlupflöcher müssen geschlossen werden, ebenfalls Steuertricksereien innerhalb der EU.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf durch die Politik.

b_m

"Die Steuermafia ist mitten unter uns", erklärte Vizeparteichefin Sahra Wagenknecht.

Für den Teil oberhalb der Inflationsrate kann ich zustimmen, allerdings müssen der Gerechtigkeit wegen Zinserträge unterhalb der Inflationsrate auch als Verlust gelten. Dann könnte man die Verluste mit der Einkommensteuer auf Arbeitseinkommen verrechnen.

Schwarzseher

Wird wohl nicht lange dauern, bis schwarz-gelb für ihr Klientel in die Bresche springt und in Zweifel zieht, ob die Unterlagen zur Strafverfolgung genutzt werden dürfen. ...
Ich freue mich schon auf die rollenden Köpfe unserer feinen "Leistungselite"!

roemmer
unglaublich

wie bitte ??? die reichen verstecken Geld in Steueroasen. das ist ja mal ne Überraschung. kann ich mir nicht vorstellen. wie die Staatsanwaltschaft schon sagt: kein Handlungsbedarf! das Finanzamt sollte lieber sinnvollere Sachen machen. z.b. die noch fehlenden paar tausend € von mir ein zu treiben, die ich ihnen als kleiner selbstständige noch schulde. weiter so

Annonymus26
Weltweit gültige Steuernummer für jeden

würde wohl das Problem bei Weitergabe der Einkünfte an das Heimatland des Verdienerwohnsitzes lösen.

Gast

Konsequenzen für wen?

Ist ja die Klientel der CDU & FDP. Also Spendengeber und Lobbyisten.

Merkels Masche wird wie immer sein, klein wenig aufregen, diffuses androhen und die Umsetzung vergessen.
FDP wird sich noch mehr Ausnahmen überlegen, damit noch mehr Besserverdienten im Genuss der Steueroasen kommen. Der Zahlbürger wird es finanzieren, den hat man zu 199% im Würgegriff.

nächster Tagespunkt ist ja wichtiger: Diätenerhöhung

Gast
Hohe Abgabenlast in Deutschland

Mich wundert es gar nicht, dass Mann oder Frau motiviert ist, Geld "an der Steuer vorbei" woanders hin zu schleusen. Lassen wir einmal die ganz grossen Fische raus aus der Debatte (damit man nicht 'argumentiert', die "Reichen" seien ja nur 'gierig').
Wenn ich Mittelständler in Deutschland wäre, und ich überhaupt noch motiviert wäre so einen Laden in diesem Land, innerhalb dieses Europas weiterzuführen, dann würde ich mir mehr als gemelkt vorkommen, wenn ich all die Zwangsabgaben bedenke. Zwang zur Gewerbesteuer, Zwang zur IHK Mitgliedschaft, Zwang zur Rundfunkabgabe (basierend auf der Anzahl der Betriebsstätten und Firmenwagen), Zwang zur Krankenversicherung, Zwang zur Rentenversicherung, Zwang zur Umsatzsteuervorrauszahlung, Zwang zur Einhaltung von vielen unsinnigen Gesetzen und Anforderungen. Dabei gibt es keine Firmenrettung auf EU Steuergeldern, es sei denn man ist eine Bank.
Aber gut, ich persönlich finde es da eher inkonsequent, mit Tricksen weiterzumachen statt auszuwandern.

terminate_her
Keine Sorge, es passiert gar nichts !!!

Spätestens Luxemburgs Bürgermeister J.-C. Juncker & Co. werden sich mit aller Macht und der Androhung eines Kollapses seines Banken-Netzwerks, das immerhin dritt-größte der Welt (!), dagegen stemmen.

Luxemburg ist nicht nur das reichste Land Europas, es ist seit Jahren auch die volumenmäßig größte Steueroase, im Grunde also nichts anders als ein Piraten-Nest.
Zypern und Malta lassen grüßen...

Gast

Beispiel Zypern:
Zypern lockt Privatpersonen und Unternehmen aus ganz Europa mit Dumping-Steuersätzen an.
Uns hier gehen damit Steuereinnahmen verloren.
Und zu allem Überfluss schicken wir dann auch noch (um unseren Schaden zu vergrößern?) unsere eigenen Steuergelder nach Zypern, um Zypern zu "retten"!
Da muss der ehrliche deutsche Steuerzahler sich doch doppelt betrogen fühlen.
Unsere eigenen Politiker wirken (über Parteigrenzen hinweg) leider unwissend und naiv und gutgläubig und hilflos.
Statt unsere Interessen zu vertreten, hauen unsere Politiker uns bloß Sprüche um die Ohren, wie etwa "Internationale Solidarität!" oder "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa!".
Unsere Politiker versuchen uns ein schlechtes Gewissen einzureden.
Obwohl wir ehrlich arbeiten und ehrlich unsere Steuern zahlen.
Aber begünstigen tuen unsere Politiker zweifelhafte und halbseidene Typen wie Günter Sachs, oder korrupte und unseriöse Staaten wie Zypern oder Griechenland.
Der Ehrliche wird so zum Dummen!

Gast

alles nur lärm um nichts im alten links rechts denken.
warum muss sich wie naturgestzmässig der staat durch steuern von seinen bügern finanzieren?
ich bin für die abschaffung aller steuern. stattdessen gibt der staat für ausgaben selbst erzeugtes geld in umlauf um sich zu finanzieren.

Schwarzseher

CDU/FDP werden ihren Schäfchen in Kürze die Möglichkeit einer Selbstanzeige bieten.....

Antidot
Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft?

Vllt. sollten diese Steueroasen weiter ignoriert werden, um auch dem letzten Menschen in Dland die prinzipiellen Schwächen unseres Wirtschaftssystems vor Augen zu führen. Vllt. wählen die Menschen dann auch entsprechend ihrer Interessen, statt sich ständig durch das Arbeitsplatzargument ins Boxhorn treiben zunlassen, vllt. ändert sich dann endlich was an Steuergesetzgebung und Zinssystem.
Ich weiß, Tagträume.

Gast

müssten sich aber einige viele gegen sich selbst vorgehen. Ich bezweifele das.

uhuznaa
Und jetzt bitte keine Moralpredigten

Der Witz ist doch, dass fast jeder das auch tun würde, wenn er Geld hätte und die Möglichkeit, es zu verstecken. Steuerbetrug ist Volkssport und die, die mehr haben, können mehr tricksen. Sie sind deshalb nicht schlechter und nicht besser als alle anderen.

Sowas muß einfach unterbunden werden, da muß man über Moral und irgendwelche Einzelpersonen gar nicht reden.

Das Problem ist nur, dass das verdammt schwierig ist, ohne einen weltweiten Polizeistaat aufzuziehen.

dito
Ich glaube die wichtigste Konsequenz sollte sein ...

... nicht mehr FDP zu wählen.

einfach mal googlen

hessen
steuerfahnder
affäre
steuerhinterziehung
FDP-Landtagsabgeordneter Leif Blum

Gast
Columbus entdeckt die Offshore-Konten

War das wirklich der Aufgabe der Journalisten - wir sollten von unseren Finanzministern aus mehreren Legislaturperioden die Einnahmen zurückfordern nebst Schadenersatz!
Im Zeitalter von mutwilliger Hartz-IV-Verarmung wird es Zeit, dass das bisher unbeachtete Gleichheitsrechtrecht der Kinder auf gleiche Höhe ihres Erbes verwirklicht wird!

Nutzer

"Für den Teil oberhalb der Inflationsrate kann ich zustimmen, allerdings müssen der Gerechtigkeit wegen Zinserträge unterhalb der Inflationsrate auch als Verlust gelten. Dann könnte man die Verluste mit der Einkommensteuer auf Arbeitseinkommen verrechnen."

Dann müßte auch das Arbeitseinkommen per Gesetz jedes Jahr automatisch um die Inflationsrate erhöht werden - wenn hier "Waffengleichheit" herrschen soll !

Gast
Konsequenzen

Genau, Frau Wagenknecht! Am besten, wir bauen um Deutschland eine Mauer mit Stacheldraht und Todesstreifen, damit miemand mehr ab- und auswandern kann!

Gast
Populismus pur

WIR brauchen gar nicht mit dem Finger auf vermeintliche Steueroasen zeigen!

Auch wir haben innerhalb Deutschlands unterschiedliche Hebesätze für die Gewerbesteuer um strukturschwächeren Regionen überhaupt erst zu ermöglichen so etwas wie Gewerbe anzusiedeln. Warum sollen andere Länder also nicht auch davon Gebrauch machen dürfen um mit günstigen Steuern Gelder anzulocken?

Da der Einfluss unserer Politiker auf die Steuerpolitik von Monaco, Cayman Islands & Co. wohl eher gering sein dürfte, sollten wir uns erstmal mit den Subventionen und Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Deutschlands beschäftigen.

Wenn sich hier Landkreise/Gemeinden/Städte gegenseitig unterbieten, dann kann man der Welt nicht den Vorwurf machen, dass ebenfalls so zu tun. Warum kamen denn Firmen wie Nokia einst nach Bochum? Doch nicht wegen dem schönen Wetter.

Aber schön öffentlich auf irgendwelchen Gipfeln gegen "Steueroasen" wettern um anschließend selbst Deals mit der Industrie einzugehen.

Gast
Lug und Trug

Nicht eine Sekunde der Reue.
Nicht ein Gedanke den Fehler gut zu machen.
Niemand lebt für immer, aber das gute was man auf dieser Welt hinterlässt, lebt für die Ewigkeit.

Ein Gauner sein bis in den Tod...

Visitor²
Das ich nicht lache ! ! !

Als Politiker in der Opposition kann man viel fordern. Zumal man ja weiß, das man selber Steuerfrei sein Geld erhält und niemals mit irgend welchen Steuerermittlungen oder den Steuerbehörden zu tun hat. Schließlich besitzt man ja die politische Immunität.

Außerdem solange es lukrativer ist dem einfachen Bundesbürger schnell kleines Kapital abzunehmen werden sich die Politiker sicherlich nicht an die Reichen heranwagen die Erstens viel weniger sind und Zweitens viel bessere Rechtsanwälte haben, also mehr arbeit bedeuten um dann viel weniger Geld zu erhalten.

Steueroasen zu stopfen ist ein beliebtes Thema vor der Wahl, so als Wahlversprechen. Gehalten werden diese Versprechen eh nicht und Zurechnungsfähig sind die Politiker bezüglich Ihren Aussagen vor einer Wahl auch nicht.

Einzigste Ausnahme bei einem Wahlversprechen sind 2 Dinge !
Erstens die Diätenerhöhung nach der Wahl (~8% netto) und
Zweitens die Steuererhöhung nach der Wahl.

Gast
Gleiches Maß

Da wo Linksparteien das Sagen haben, ist es mit der Bekämpfung von Schwarzgeld oder Korruption auch nicht weit her. Wahrscheinlich eher im Gegenteil.

Andi765
Unglaublich:

Peinlich aufs Gesetz geachtet ist vielleicht sogar vieles legal - das ist ja das unfassbare - Millionäre und Milliadäre verstecken im Schatten der Euro ja Weltwirtschaftskrise insgesamt Summen im ZWEISTELLIGEN BILLIONEN Bereich! die Rettung eines ganzen Lades Zyperns als Vergleich benötigt vorerst "nur" 10 Milliarden..
und die Politiker der Welt schauen zu.
Warum? warum wird nichts geändert? Weil es viel zu oft das Geld genau derer ist die es ändern könnten! Politiker und Firmenvorstände. Jeder Staatsanwalt bringt dem Staat ein zigfaches! seines Gehalts durch Strafgebühren von entdeckten Steuerhinterziehern . Warum werden n icht mehr eingestellt? WEIL ES NICHT GEWOLLT IST von den VERANTWORTLICHEN! Weil viel zuviele mit im Sumpf stecken- es ihr eigenes Geld ist! Lobbyisten Funktionäre Politiker. Kapitalertragssteuer? GIBT es NICHT! WEIL? siehe oben.Wir brauchen nicht nach Korea schauen-der egoistische in sein Geld und selbstverliebte Krisenverursacher wohnt direkt nebenan.
Unbesteuert

Gast
Etwas verpasst?

Habe ich da etwas verpasst, oder ist das 'nur' ein toller Aufmacher für die Medien?
Als ich bei einem internationalen Kurierdienst gearbeitet habe, war uns allen klar, dass da keine Ansichtskarten von und zu diesen Inseln gesendet wurden.

Gast
@13:50 — Zuschauerin_1978

"Und die Personen/Firmen,die reich sind müssen für das Wertesystem, in dem sie eingebunden sind, eben zahlen, dafür sind/seien sie geschützt und genießen freiheitliche, demokratische Grundwerte."

Tja, diese Aussage finde ich recht naiv, denn nur weil jemand seine Einnahmen nicht vollkommen den wahnsinnig hohen Abgabenlasten des Heimatlandes unterwerfen will, und daher andere (illegale) Methoden wählt, heisst es noch lange nicht, dass dieser "reich" ist. Und ein "Wertesystem" sehe ich in der jetzigen Form der deutschen und europäischen Politik ganz und gar nicht. Die Politik vertritt das Volk schon lange nicht mehr, denn sonst wäre der Euro nie eingeführt worden, sonst hätte die Politik nicht immer wieder das Volk angelogen (z.B. Aufhebung des Art. 125 Lissabon Vertrag 2009 und die Einführung des ESM - alles ohne Volksabstimmungen und in Eigenmanier). Wie kann man hier noch von "freiheitlichen, demokratischen" Grundwerten sprechen? Aber das Umdenken findet meist zu spät statt.

Gast
@JaNaSowas

wo ist denn ihre oase, wo man nicht tricksen muss?

Erleuchtung
Ah, wieder auf Waehlerfang

Soso, die deutsche Regierung will nun also die Steuersaetze, in anderen Laendern bestimmen.

Es ist eine Sache, wenn ein Deutscher in Deutschland wohnen will, aber hier keien Steuern zahlen will. Die gehoeren bestraft, wenn es denn Hinterziehung ist. Dann soll er halt umziehen, so wie ich das gemacht habe. Ganz legal eine Steuerlast von 0%.

Aber sich in die Steuerpolitik anderer Laender einmischen... Typisch. Da faengt mal Waehlerstimmen beim Poebel. Nebenbei kann man ja die Steuern, in Deutschland, noch weiter erhoehen.

roemmer
falsche abgaben

in Deutschland hat sich die Staatsverschuldung in den letzten zwanzig jahren auf 2,2 Billionen etwa verdcoppelt. im selben Zeitraum hat sich das vermögen in Deutschland auf geschätzte sechs Billionen verdreifacht. deshalb haben wir gar kein schuldenproblem und deshalb gibt es hier auch nicht zu viele abgaben, sondern die falschen für die falschen. und das wird sich auch nicht ändern.

Taigabaer
Das Bild find ich witzig...

...doch sollte eine Oase nicht in einer Wüste sein? ;)

Wie dem auch sei, die Diskutiererei über Steuerhinterzieher ist mal was anderes. In den 20 Jahren davor gings nur um Sozialabbau.

Gast
Maria hilf!

So mächtig sind die deutschen Parteien nicht, um für die Steueroasen in Übersee verantwortlich zu sein. Auch wenn von Steueroasen die Rede ist, in erster Linie dürfte es hier um illegale Geldwäsche gehen die strafbar ist, und mit demokratischen Mitteln, von welcher Institution auch immer, begegnet werden muß.
Man darf gespannt sein wie diejenigen sich wehren die man namentlich nicht kennt. Denn es ist nicht so, wer Macht hat kommt an Geld, sondern wer Geld hat kommt an die Macht.

Gast
@Micha Mars

Ihre vorauseilende Unterstellung, nach ein wenig "Androhen" etc. werde der Klientel von CDU und FDP wegen nichts getan, ist voreilig. Bis zum Beweis des Gegenteils nützen Spekulationen nichts, sie sind nur geeignet, Stimmung zu machen. Das Problem wäre im Übrigen vielleicht (jetzt spekuliere ich auch mal) noch größer, hätte nicht Rot-Grün unter Schröder seinerzeit die Unternehmenssteuern und den Spitzensteuersatz kräftig gesenkt. So kann man natürlich auch Steuerflucht bekämpfen! Und wie Sie so schön und richtig formulieren:
" Der Zahlbürger wird es finanzieren, den hat man zu 199% im Würgegriff. "
p.s. Vielleicht hat ja auch Genosse Steinbrück bei einem seiner Meetings mit Spitzenbänkern denen ganz, ganz fest gedroht: "Gleich ist der Peer aber sauer, wenn Ihr die Reichen weiter zu Steueroase hin führt".

ladycat
@ JaNaSowas

Eine Gemeinschaft funktioniert aber nur durch Steuerabgaben. Wenn sich im Besonderen die Wohlhabenderen davor weitestgehend entziehen, drohen dem Sozialstaat Probleme. Ich zahle gerne meine Steuern, denn das ist mir die Absicherung wert.
Zu kritisieren sind nur die ungleichen Steuersätze in einzelnen Ländern. Hätten alle dieselben Steuersätze, gäbe und bräuchte es keine Schlupflöcher.

Gast
Verbrecher

Für mich sich alle Steuerflüchtlinge Verbrecher, weil der Normalbürger der das nicht machen kann für die mitzahlen muß.
Ich erwarte da ein viel härteres Vorgehen auch direkt gegen diese Länder.
Aber da es im Eigeninteresse vielen Staatsbediensteten liegt, daß diese Steueroasen weiter existieren, wird sich da ganz sicher nichts tuen.

Als Maßnahme dagegen würde ich den Familien, Kindern, Ehepartnern, die in Deutschland ihr Geld verdienen, aber im Ausland ihre Steuern zahlen, die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen.

Solidarität gegenüber ärmeren Bevölkerungsgruppen muß oben anfangen und nicht bei der Mittelschicht.

Eine Volkswirtschaft funktioniert nicht wegen den Reichen, sondern der Masse an Menschen die arbeiten. Ohne wirtschaftlich starke Länder wie Deutschland wäre z.B. Luxemburg garnichts.

Ich würde die mal als Finanz-Parasiten bezeichnen, die sind völlig überflüssig.

Wahrscheinlich würde es ohne die auch Ländern wie Spanien, Italien, Griechenland und Zypern besser gehen.

Gast
Upps ...

ich bin im A.
Dass ich das aber aus den Medien erfahren muss, ist ärgerlich.

Gast
@Schwarzseher

Na, da sind Sie aber gut informiert! So sachlich und klar lässt sich trefflich Stimmung machen. Gewiss sind in den Regierungsjahren von Schröder keine Steuern hinterzogen worden und in Steueroasen abgeflossen! Das wäre ja noch schöner! Gut, dass man so klar die Schuld an diesen Zuständen zuweisen kann. Oder wenigsten mal versuchen. Auch ohne Belege.

Werner40

Steueroasen unter Druck setzen. Mini-Inseln und " MiniLänder " sind ja autark gar nicht überlebensfähig.
" Anlagen " in Liechtenstein, Monaco, Guernsey, Jersey, Karibikinseln etc. ächten.

DerChef
das mit den horrenden Steuern

ist so eine Sache... es kommt doch sehr auf die Bemessungsgrundlage an.
Tatsache ist aber, dass große multinationale Unternehmen durch Verlagerung ihrer Einkünfte auf solche off shore Inselstaaten erhebliche Steueersparnis haben und da sind alle dabei, ob die nun IKEA, VW oder Starbucks heißen.
Letztlich führt das nicht nur zu einem Verlust an Steuern in dem Staat, in dem die wirtschaftliche Leistung erzielt wird, es führt auch zu einer erheblichen Wettbewerbsverzögerung demgegenüber, der die Gestaltung nicht nutzen kann. Der Betreiber eines kleinen Cafés kann eben nicht wie Starbucks durch große Lizenzgebühren etc. seinen Gewinn auch die BVI verlagern, er zahlt in Deutschland 40 % auf den Ertrag Starbucks vielleicht 5 % + 2 % in der Steueroase...

Was man dagegegen tun kann: Nichtabzug von Betriebsausgaben, bei der Gewerbesteuer wird das ja schon praktiziert, das muss dann eben auch in der Ertragssteuer laufen.

Schaumal
..die Politik möchte es doch gar nicht, das.....

..die Steueroasen ausgetrocknet werden.. Die Freunde und Verwandten der jeweiligen Politiker, wissen doch genau, wann und wo die Ihr " schmutziges Geld " waschen können...

.. es ist doch alles nichts Neues..!!!!!

...wenn die Politiker auf der Welt es ehrlich meinen, hätte alles schon längst geschehen können....

... es wird alles so bleiben, wie es immer war.....

...nur ein paar " kleine Fische " wird man fangen und die Anderen......

.. wie immer, denen passiert nichts..!!!!!

Gast
Oasisch

Darf ich es wagen?
Ich behaupte mal ganz fern ab vom Status Quo Denken, dass das System mit den Steuern (für die Aufrechterhaltung unseres sog. demokratisch-zivilen Lebens) absurd geworden ist.

Einerseits werden wir dank Kapitalismus drauf getrimmt, "achte dich selbst und beute deinen nächsten aus". Andererseits sollen wir (schizzophrenerweise ) wieder auf die Nächsten achten, eben mit den Steuern.

Heute frei leben, ohne Arbeit, ist zB dank Grundbesitzabgaben und Krankenkassenpflicht gar nicht mehr möglich. Wie soll man das für Steuern benötigte Geld ohne Arbeit zusammenkriegen?

kurzum: Es ist wie in einer Sekte, in so einem System schuften zu müssen, und nun kommt die Botschaft einfach nicht an, man täte was fürs Gemeinwohl mit der Verfolgung der "Steueroasen".

kachina
Zeitgeist.....

Zeit zum Appellieren an menschliche Werte und Besinnung auf Ursprünglichkeit und soziale Strukturen

Gruß Kachina

Hugomauser
@ Joe Lorz horrende Steuern

Was den Unternehmensbereich anbelangt, haben wir nur 30% Steuern, Kapitalerträge werden nur mit 25% Steuern belegt. Bleibt die Einkommenssteuer: Hier ist der Spitzensteuersatz 45% für das Einkommen, was über 250700 EURO erwirtschaftet wird. Ich finde das nicht "horrend".

Wenn hier innerhalb der EU tatsächlich 1 Billion (!) Euro an Steuen hinterzogen werden und diese hier erhoben werden könnten, könnten natürlich die Steuersätze entsprechend fallen.

Auch glaube ich kaum, dass vermögende Mitbürger solche Konstruktionen nicht mehr begehen, wenn der Steuersatz sinkt. 10% von 1 Mrd. ist auch ein Happen Geld, der da einzusparen wäre. Gier kennt da keine Grenzen.

Die Opposition hat z.B. als einen Teil der Lösung vorgeschlagen, Geldströme in die Steueroasen pauschal mit einer Steuer zu belegen.

Gast
Ich lebe in einem Steuerparadies

10% maximale Steuern! Find ich Klasse!

Unsere Regierung ist quasi Bankrott, 50% der Kinder leben an oder unter der Armutsgrenze. Strassen fast unbefahrbar, Rente gibts nicht, KKV nur wer sichs leisten kann, Alles verdreckt. Unsere Insel wird von Oligarchen beherrscht, die täglich fetter werden, Wenn ihr das in .de auch wollt, bitte! Seid froh, dass ihr Steuern zahlt.

Gast
@ladycat

Das Problem unterschiedlicher Steuersätze ist auch m.E. das Entscheidende. Wie Sie schreiben, hat natürlich der Staat (und was ist das wohl Anderes als die Gemeinschaft der Bürger) Aufgaben, die finanziert werden müssen. Leider aber scheint es unmöglich, die Steuersätze anzugleichen. Was im Land nicht geht (manche Kommunen locken mit niedrigeren Grunderwerbssteuern und Gewerbesteuern), kann auch in Europa, geschweige denn weltweit, funktionieren. Da ist doch jeder sich selbst der Nächste. Nur unter massivem Druck sind Kompromisse möglich. Aktuell gibt es ein wenig Druck, vielleicht hilft das.

Norden
Ein riesiges Problem

Bei einem komplexem Problem, wie der weltweiten Steuerhinterziehung ist es wichtig erst mal einen Überblick zu haben.
Da haben die Journalisten jetzt hervorragende Arbeit gemacht und ihnen gilt der Dank.
Der volkswirtschaftliche Schaden, den diese Steuerhinterzieher anrichten, ist immens und ich verstehe nicht, wie hier Foristen diese Leute noch verteidigen können.
Für die Steuern, die diese Leute nicht zahlen, müssen wir ehrliche Steuerzahler aufkommen.
Der Steuersatz von allen könnte erheblich niedriger sein, wenn alle einfach nur ehrlich ihre Steuern bezahlen.
Aber eine einzelne Klientel meint sich über Recht, Ordnung und Moral hinweg setzen zu können.
Es wird Zeit härter gegen diese volkswirtschaftlichen Schädlinge vorzugehen. Wenn die Ersten aus ihren Reihen für Jahre hinter Gittern verschwinden, wird aus diesem "Volkssport" schnell ein hochriskantes Unternehmen. Und dann werden wir alle weniger Steuern zahlen müssen und tortzdem in einem blühenden Land leben.

Hugomauser
@JaNaSowas der große Zwang!

Ja Hallo? Was eigentlich wollen Sie? Keine Sozialversicherungen mehr in Deutschland?
Umsatzsteuer ist ein durchlaufender Posten, den ich vorher von meinen Schuldnern erhalten habe und keine Abgabe. Rundfunkabgabe ist in einigen Fällen nach der neuen Bemessungsgrundlage u.U. verbesserungswürdig. Bei der IHK stimme ich ihnen als einziges zu. Aber ist ja wohl ein Treppenwitz Krankenkasse und Rentenbeiträge hier mit aufzuführen. Erstens sind das fundamentale Erungenschaften unserer sozialen Marktwirtschaft und zweitens sparen sie davon keinen Cent, dadurch, dass sie ihr Geld in Steueroasen verstecken.

Und: Warum sollen wir hier die ganz Reichen aus der Debatte raus lassen? Es sind die ganz Reichen, die die Steueroasen nutzen. Für Leute, die "nur" ein paar hunderttausend EURO verdienen lohnt sich das nämlich aufgrund der Kosten gar nicht!

DerStaat
da lässt sich

solche Unsummen entgehen.
2 stelliger Billionenbetrag...
Damit könnte man ja hervorragend alle Schulden ablösen, die die gesamte EU hat.
Ich habe mich eh schon immer gefragt, wo die Gegenseite zu den Schulden ist.
Nun weiß ich es:
Von Steuerbetrügern und Schwarzgeldwäschern ausser Landes gebracht und vor dem Staat versteckt.
Aber wehe man schreibt mal ein paar Kilometer zuviel in seine Steuererklärung...
Sowas verjährt nicht so schnell...

Zumwinkel lässt grüßen!

Und wenn die Schulden erst mal abgelöst sind und alle wieder regulär ihre Steuern zahlen, dann können auch endlich mal die Steuersätze für die runter, die wirkliches Geld verdienen und nicht damit wetten: Für die Unternehmen.
Das würde auch die Wettbewerbsfähigkeit festigen.

Shantuma
Die Steuerabgaben ...

an die Staatsbürgerschaft koppeln, wäre eine effiziente Möglichkeit.
Dieses System betreiben schon die USA mit Erfolg.

Und die Staatsbürgerschaft will man nicht unbedingt abgeben, denn sie bringt ein gewisses Image und der Staat kümmert sich auch um seine Bürger falls diese mal gekidnapt werden. Da springt der Staat für das Lösegeld ein.

Dann kann man von mir aus seinen Sitz sonst wohin legen man zahlt weiterhin eine Differenz zwischen dem deutschen Steuersatz und dem von der Steueroase.

Das man auf Kapitalgeschäfte weniger Steuern zahlen soll, das verdanken wir der SPD denn wie war das "... 25% auf X ist mehr als 45% auf nichts...", aber in Wirklichkeit sind ja 25% auf nichts genauso viel wie 45% auf nichts.
Heute beträgt diese Körperschaftsteuer nur noch 15%, also 15% von nichts.

Hugomauser
@ jk70 selbsterzeugtes Geld?

Was soll das denn sein: "keine Steuern, statt dessen selbst erzeugtes Geld für die Ausgaben"?

Meinen Sie damit, der Staat soll keine Steuern mehr eintreiben und sich das benötigte Geld für seine Ausgaben drucken?

Sie sind mir ja ein Experte. Die dadurch erzeugt Hyperinflation würde die Wirtschaft in kürzester Zeit in den Abgrund treiben!

step
Was die Politik nicht schafft machen Journalisten

das ist mal ein richtiger Aufmacher, das schafft kein Politiker, egal welcher Couleur. Das riecht nach Wallraff und lässt endlich zu das "non" in "pecunia non olet" ersatzlos zu streichen.

Derart investigatives Agieren und ein folgendes konsequentes Handeln wäre mein Wunsch an die Politik, denn allzu lange musste sich diese als auch die 95-99% der ehrlichen Bürger am Gängelband der Finanzindustrie und ihrer Produkte (zur Steuerhinterziehung) durch die Manege führen lassen.
Der Traum vom Südseestrand durch Finanzanlagen ist so aussichtsreich wie Pilotenspiele und andere Betrügereien, also warum schafft man diese Systeme nicht ab? Wenn jetzt nichts passiert..........aber aufstehen wird ja keiner, entweder zu arm oder zu sediert durch Harzt4 / Minijob-Horror oder viel zu satt. Traurig!

Melbournian
@Joe Lorz

Ich sehe das genauso. Für mich wäre es zwar noch lange kein Grund zu illegalen Mitteln zu greifen. Wenn ich jedoch das Geld hätte, würde ich doch auch die legalen Grenzen ausnutzen, um nicht die Hälfte meines Vermögens abgeben zu müssen.

Das gleiche mit der Einkommensbesteuerung. Sobald ich ein gleichwertiges Angebot aus einem Land bekomme, dessen Lebensstandard ich nicht als niedriger erarchte und dessen Abgaben niedriger sind, gehe ich doch auch dahin. Will man dann auch bald die Auswanderung besteuern? Wäre eigentlich die logische Konsequenz. Im Grunde bin ich ja dann Sozialschmarotzer der kostenlose Bildung genossen hat (25 Jahre lang) und einem anderen Land sein Humankapital voll ausgebildet zur Verfügung stellt.

Protektionismus ist und bleibt falsch. Der Ansatz erscheint nur dann richtig, wenn man nur die Mikroebene betrachtet.

Hugomauser
@ Erleuchtung

Wo verdienen Sie denn Ihr Geld? Es geht hier nicht unbedingt darum, sich in Steuerangelegenheiten anderer Staaten einzumischen, sondern die Steuern sollten da gezahlt werden, wo das Geld verdient wird. Dann können Sie meinetwegen auch in Timbuktu leben.

Gast
warum der staat ein nimmersatt ist

weil der staat das geldschöpfungsmonopol an private banken abgetreten hat, ist er gezwungen steuern von den bürgern zu nehmen um sich zu finanzieren.
da banken geld als schuld mit einem zins als preis erzeugen, fehlt auch dem staat der zins in der geldmenge und muss sich immer weiter verschulden oder er holt es sich von den bürgern, die sich nun im sogenannten gesunden wettbewerb gegenseitig in die schuldenfalle treiben.
selbst wenn alle ihre steuern bezahlen würden, wäre das problem nicht gelöst.
man kann dem staat nicht vorwerfen, schlecht gewirtschaftet zu haben, sehr wohl aber, dass er so fahrlässig war, die geldschöpfung abzugeben.

Don-Corleone
Offshore-Leaks: Konsequenzen gegen St.

Die Kohle muß da abgegriffen werden,,

wo die erlöse anfallen .

d.h., in d. Fa., in Holdings usw. , u.z. VORAB ,
mit einer sog. Fluchtsteuer o. a. Holdingsteuer .

Der Boss muß dann beweisen, woher d. Kohle kommt u. wie
hoch sein Gewinn ist, ist natürlich nachzuprüfen , bis dahin kann d. einbehaltene Kohle praktisch unbegrenzt
einbehalten werden, der Boss kommt nicht dran .

Dann müssen in Fa. Alle 6 Monate d. Finanzpolizei auftauchen m. unbeschränkter Lizenz (auch sofortige
stillegung usw.,) es muß schon weh tun .
Das Wichtigste: Konfiszierung bis zum letzten Taschentuch!

Und Fahnenflüchtlinge : sofort Pass weg u. gut ist .
Rückkehr auf Lebenszeit ausgeschlossen .
Nur TOTALE Härte hilft hier .
wichtig dabei, d.Finanzpolizei muß weltweit tätig werden
a la "Mossad" ! mit entsprechenden Lizenzen !
Die Bosse müssen permanent ANGST verspüren ,
sie müssen Tag u. Nacht wissen, die Deutsche Finanzpolizei (DFP ..Copy b. MAY) steht quasi immer hinter ihnen, selbst wenn sie mit ihren

odoaker
Löcher flicken

So lange es legale "Steuerschlupflöcher" gibt, kann man die, die sie nutzen, nur moralisch verurteilen: weil sie dem Staat DEN Anteil an ihrem Einkommen ("Steuern") vorenthalten, den das vom Volk gewählte Parlament zur Aufrechterhaltung des Staates als notwendig erkannt und demokratisch beschlossen hat.

Daher muss das Parlament durch entsprechende Regelungen und Gesetze ausschließen, dass Steuern einfach "vorenthalten" werden können.

Übergangsweise können da angekaufte Daten-CD helfen. Schon die Androhung des Kaufs weiterer CD, aber auch die Ablehnung Schäubles "Abkommen" mit der Schweiz, haben bereits zu zahlreichen Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern geführt. Und weitere dürften wegen der nun "gefundenden" Daten folgen.

Notwendig ist aber eine dauerhafte Lösung. Und dafür müssten Politiker nicht einmal etwas Neues erfinden, sondern sie könnten einfach die amerikanischen FACTA-Regelungen (1) übernehmen.

(1) tagesspiegel.de/wirtschaft/das-ende-des-bankgeheimnisses/7832338.html

Gast
Solange die Bürger Steuern als "Staatliche Abzocke" betrachten

können die Bürger Steuervermeidung & -hinterziehung immer noch als "Notwehr" betrachten. Als Notwehr der "Bürger vor der ungerechten "Staatlichen Abzocke".
Sozusagen als Selbstschutz, ODER ?

Daran würde,meines Erachtens,auch ein gerechtes Steuersystem nichts ändern da die Wohlhabenden alle Möglichkeiten nutzen würden ihre Steuerlast zu verringern.

Dazu kommt noch: Solange die Strafen für Steuerbetrüger so gering sind wie derzeit LOHNT es sich bei der Steuer unehrlich sein.

Ich vermute,das die Bürger davon ausgehen das: "Abgaben sind Richtig und Wichtig" sind diese Abgaben aber auf keinem Fall die eigenen Finanzen belasten dürfen. (Warum zuerst bei mir kassieren, kassiert doch erst mal die "anderen" ab)

Aber mal ehrliche: Wer würde, wenn er viel liquide Mittel hätten, nicht jede Möglichkeit nutzen die Abgaben- & Steuerlast zu verringern.

P.s:Die oben gemachten Aussagen sind meine rein private Meinung die auch Falsch sein kann.

Gast
Vielleicht ist das ein Zeichen Politikwandels

Die Austeritätspolitik hat versagt und bringt die Staaten und Politiker in immer größere Schwierigkeiten. Wenn man jetzt an der Macht bleiben und nicht vom Revolutionswind weggefegt werden möchte, dann muss man sich etwas neues einfallen lassen.
Warum nicht Steuersünder zur Staatsfinanzierung heranziehen, anstatt es denen zu nehmen die eh nichts haben. Die kaufen dann nämlich auch nichts mehr und bringen die Realwirtschaft in Schwierigkeiten.

Gast
Falsche Vorwürfe an Linkspartei

" Unsere Linke Opposition kann so schön die Klappe aufreißen, aber Lösungsvorschläge gibt es nicht"

Wie wärs sich mal zu informieren ?

Die Linke will US RECHT einführen, jeder zahlt seine Steuern,auch im Ausland und zwar die Differenz dessen von USA und dem Steuerparadis.

Wers nicht macht,verliert seine Staatbürgerschaft.

Geld nehmen die Oasen gern,aber versuchen sie mal dort Staatsbürger zu werden, bzw werden sie festellen das die Deutsche Staatsbürgerschaft einiges wert ist. So wir die Bundesregierung sie immer freikaufen, als Reicher ist man ja extra gefährdet

Gast
@ jk70 : Drucken statt Steuern auf Arbeit? Ende der Arbeit?

"ich bin für die abschaffung aller steuern. stattdessen gibt der staat für ausgaben selbst erzeugtes geld in umlauf um sich zu finanzieren."

Und wer gibt das Geld für die Privatwirtschaft und nicht Erwerbstätige aus, die nicht mit Staatsgeld versorgt werden?

Und wenn die Privatwirtschaft Staatsaufträge ausführt und nun Staatsgeld bekommt, wie kommt dann der Staat wieder an sein Geld? Durch Rücktausch in privates? Wie kommt er an dieses? Was muss er den privaten dafür verkaufen? Muss es dabei eine ausglichene monetäre Handelsbilanz geben? Kann de Staat sich privates Geld für tatäschlich zinsfrei leihen, falls ein Defizit besteht?

Wie hoch ist der Kurs des privatwirtschaftlichen Geldes zum Staatsgeld? Darf auf/abgewertet werden?

Wo liegt die Grenze zwischen Staat und Bürgern und Privatwirtschaft?

Steuern entstehen in der Wertschöpfung. Staatsgeld durch Gelddrucken bei Draghi. Das wird dann aber wieder zu Steuerschulden.

Gast
lieber Hugomauser

ja, der staat schöpft selbst geld in einem alternativen geldsystem.
sie haben natürlich recht. in unserem geldsystem würde das so passieren, wie sie sagen.
geld kann man auch anders denken mit einem ganz neuen ansatz.
wenn sie daran interesse haben, empfehle ich ihnen die vorschläge von prof. franz hörmann: http://www.youtube.com/watch?v=bXT1wFByIw0

Gast
@vanPaten

Bitte informieren Sie sich hier zu Privatgeld (Giralgeld) und Vollgeld (staatlich geschöpftes Geld)

www.monetative.de

mokky
Nägel mit Köpfen

Änderungsvorschlag für das Strafgesetzbuch:

1. Steuerhinterziehung mit Enteignung des zehnfachen hinterzogenen Betrages bestrafen.

2. Beihilfe zur Steuerhinterziehung EU-weit mit Berufsverbot für die verurteilten Steuerberater ahnden.

Einfacher als sich mit souveränen Staaten anzulegen ist das allemal.

Gast
Nichts neues!

Die größte Steueroase Europas ist DEUTSCHLAND! Genauer gesagt unsere Steuersystem.

Gast
Oasenverunglimpfung

Dass die Steueroasen eliminiert werden sollten, ist hanebüchener Unsinn. Sinnvoller wäre eine Auskunftspflicht von Steueroasen gegenüber den Heimatländern ihrer Kunden. Das sowohl für Geldbewegungen als auch für konstruierte Firmengeflechte und Scheinfirmen. Schon jetzt ist Steuerbetrug strafbar, teilweise sogar strenger als bei manchen Kapitalverbrechen, aber es mangelt schlicht an Kapazitäten für genauere Steuerprüfungen. Dass Menschen versuchen, gesetzliche Möglichkeiten auszuschöpfen, ist allerdings legitim. Da kann nur der Gesetzgeber Mängel beheben. Einem anderen souveränen Staat zu diktieren, dass er keine Steueroase sein darf, dafür gibt es keine Möglichkeit noch eine Rechtfertigung - die Grünen verschweigen das an dieser Stelle.

Gast
@van paten

suchen sie mal nach den ideen von prof. joseph huber über das vollgeld-system.
es gibt aber auch noch andere alternative ansätze wie z.b. das von prof. franz hörmann.
ein einstieg in die materie könnte auch die moentative sein.
im januar hatte der deutschlandfunk unter politikhintergrund eine sendung darüber.

Gast
@ Flow-Texer : Privatgeld?

Wie Sie aktuell sehen (auch in der Erklärung der monetative) zirkulieren ZB-Geld und Giralgeld gleichzeitig, welches sich wundersam über die Schuldensozialisierung wieder in ZB-Geld verwandeln soll.
Insofern nur noch reines ZB-Geld (wie im ehemaligen Comecon) umlaufen soll und die Geldmenge letztlich durch eine Bargeldbesteuerung expandieren und kontrahieren soll, müsste die ZB nur die krisenauslösende Giralgeldschöpfung regulieren.
Nur mit 2%, 4% oer 7-9% Eigenkapitaldeckung bei Risiken von 50+% (s.Zypern) ist das witzlos. Wie bei der EZB: 11 Mrd. Eigenkapital und 2,1 Billionen Bilanz. Dafür Verlustbeteilgung der Staaten im Statut.

Wer Vollgeld ausgibt, muss auch alle Kreditvergaben un Handelsoperationen kontrollieren, da ja nun kein anderer mehr da ist. Superbehörde?

Gast
Wetten, dass...

nichts passiert!

Account gelöscht
asoziale Ausnutzung

"Nun empören sich alle über Steueroasen"

Nun, man empört sich wohl weniger über die Steueroasen selbst, als über deren asoziale Ausnutzung zur Befriedigung der eigenen Habgier sowie die lange Zeit praktisch nicht stattfindende Strafverfolgung von Steuerbetrügern.
Doch am meisten sollte man sich über das Steuerrecht empören, das es willigen (Einkommens-)Millionären in der gesamten EU ermöglicht ganz legal prozentual weniger Steuern zu zahlen, als ein gewöhnlicher Angestellter.

Zwicke
Lachnummer.

Würde man Frösche beauftragen, deren eigenen Tümpel trocken zu legen? - wohl lachhaft.

So sehe ich es, wenn Steinbück u.a. Spitzenpolitiker erklären, Steuerhinterziehung und Steuerbetrug seien keine Kavalierdelikte, sondern kriminell. Bigotter gehts nicht. Na klar sind die genannten Tatbestände kriminell, und ab und zu erwischt man auch mal einen ganz Dummen.

Aber Politiker haben mit einer dschungelartigen Steuergesetzgebung und massenweisen "Ausnahmetatbeständen" dafür gesorgt, daß das interessierte Klientel genügend völlig legale Schlupflöcher hat. Und das funktioniert in beide Richtungen; erst Steuerflucht, dann Reinvestition des "sauberen" Kapitals in werthaltige Renditeobjekte wie Immobilien in europ.Großstädten, Solar-Parcs, Infrastruktur-Privatisierungen etc.

Eine Win-Win-Strategie, wo Politiker neben Investoren glänzen können. Eine Hand wäscht die andere und unter Krähen hackt man sich kein Auge aus.

Aufmischen (leider ohne Erfolgsgarantie) könnte das System nur DIE LINKE.

Gast
Die Politik will das Geld der Reichen nicht

Das Geld des kleinen Mannes schmeckt besser, vor allem kommt das Finanzamt besser da dran. Anwälte können wir uns auch nicht leisten, auch keine Vermögensberater. Wir werden jedes Jahr vom Finanzamt auf Herz und Nieren geprüft, wohingegen große Industrieunternehmen im Schnitt alle 30 Jahre geprüft werden und Mittleständler im Schnitt alle 5 Jahre. Es zielt alles darauf hinaus, dass es einigen schwer und einigen leicht gemacht werden soll.

Gast
finanzsystemfrage statt heuchelei

solange keine grundsätzliche finanzsystemfrage gestellt wird, ändert sich unterm strich rein gar nichts. das aufgeschrecktsein deutscher politiker ist einfachst durchschaubare heuchelei, alles ist lange bekannt, sogar politik-uninteressierten.

Gast
@16:34 — mokky

"Änderungsvorschlag für das Strafgesetzbuch"

Dass in unserem StGB monetaere Vergehen schwerer wiegen als solche gegen Leib und Leben ist eine Werteverschiebung, die noch aus preussischer Zeit stammt. Wie ich sehe, hat sich an dieser Einstellung nichts geaendert.

Gast
@vanPaten

Wieso soll ich Kreditvergabe kontrollieren? Eine Bank soll nur das ausleihen, was sie an Spareinlagen hat - und nicht wie jetzt wo sie einen Kredit gibt und ihn fraktional bei der Zentralbank refinanziert. Damit ist nur noch der Sparer Gläubiger einer Bank und nicht wie heute auch der Eigentümer des Girokontos.

Es geht nicht um Eigenkapitaldeckung von Krediten, sondern um Gelddeckung von Krediten. Um einen Kredit auszugeben, braucht man dann die entsprechenden Einlagen zu 100% mehr nicht.