Zyprische Demonstranten protestieren gegen das Rettungspaket und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel.

Ihre Meinung zu Zyperns Parlament lehnt Zwangsabgabe ab

Zyperns Parlament hat die Zwangsabgabe auf Bankguthaben klar abgelehnt. Damit ist auch das mit der Eurogruppe ausgehandelte Rettungspaket gescheitert. Für die Abgabe stimmte kein einziger Abgeordneter. Bundesfinanzminister Schäuble warnte in der ARD, Zyperns größte Banken seien praktisch pleite.

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150 Kommentare

Kommentare

Gast

Jetzt wird Europa mal erpresst, denn geht Zypern unter, wird es die ganze Eurozone mitreissen.
Ist das vielleicht ein Patt? Oder die Quittung für eine verfehlte Wachstumspolitik, wo ich nämlich die wahre Ursache der ganzen Krise sehe.

EinPragmatiker
Dieses Darlehen ist doch ein Klacks

Die 10 Milliarden Euro, die Brüssel in Aussicht stellt, könnten die ansässigen Russen doch mehrfach aus ihrem Privatvermögen stämmen. Aber Gewinne behält man für sich. Verluste dagegen gehen auf einmal alle an, wie?

Gast
So, das war ja eigentlich klar abzusehen

Die beschlossene Enteignung bekam nicht die notwendige Zustimmung des Parlaments.

Haben die €Karten einen Plan B oder hat es sie eiskalt erwischt?

Phonomatic
@ 19:42 — Gandhismus

Europa wird die ganze Zeit erpresst, oder denken Sie wir haben diese ganzen Milliarden freiwillig verliehen?

Gast
und..äh...jetzt?

Gut, das war abzusehen, obwohl ich nicht mit einer Einstimmigen Abstimmung gerechnet hätte (was ist denn mit denen, die das ganze ausgehandelt haben?).

Glückwunsch liebes Zypern, jetzt seit ihr der Präzidensfall für einen Staat, der aus dem Euro gekegelt wird, leider.
Mal sehen wie es jetzt weitergeht, selbst die Griechen haben sich sowas nicht getraut..

Die Ablehnung der VOrraussetzungen für das Hilfspakeit können doch nur das aussetzen der Zahlungen und den damit verbundenen Bankrott bedeuten, oder irre ich mich da?

Gast
Jetzt wäre es langsam mal an der Zeit....

Jetzt wäre es langsam mal an der Zeit, dass auch die Parlamente der Geberländer mal mit Nein stimmen.

Wenn Zypern bankrott gehen möchte, weil es eine Frage der Ehre ist die Hilfe nicht anzunehmen, dann sollte sie niemand daran hindern.

Aber vielleicht haben sie ja schon einen besseren Deal mit Putin gemacht. Mal sehen was sie dem verkaufen, sicher nicht ihre Ehre, vielleicht ihre Seele, aber vermutlich einen ganz erheblichen Teil ihrer Bodenschätze. Die Russen werden sich mächtig ins Fäustchen lachen.

Gast

"Zypern gehört dem Volk" ist auf einigen Plakaten zu lesen - stimmt, sie dürfen selbst entscheiden ob sie sich der Eurogruppe oder Russland verkaufen. Wer zahlt sagt wo es lang geht. Vielleicht wird Griechisch-Zypern auch von Türkisch-Zypern geschluckt. Bin mal gespannt ob die Eurogruppe nachverhandelt...

Gast
Nagelprobe...

Das wird jetzt zur Nagelprobe für die entfesselte "marktkonforme Demokratie", der erstmalig gewählte Volksvertreter die Stirn bieten, und sich dem Druck von IWF und Eurogruppe entziehen.

Bin gespannt, ob und wie konsequent die großen "Währungsstabilisierer" ihre Drohungen umsetzen, und welchen Trumpf die Zyprioten aus dem Ärmel ziehen werden.. .

Wer weiß, vielleicht macht dies ja Schule und lässt hoffen, dass die gewählten Parlamentarier doch noch das Heft des Handelns in der Hand halten....!

Gast
0 Ja-Stimmen...

...das ist auch mal eine Seltenheit.

Gast
Und jetzt kommt der Staatsbankrott

Also eigentlich brechen die Banken zusammen, was in der Folge zum Staatsbankrott führt.

Damit sind die Guthaben der Menschen absolut gar nichts mehr wert. Statt also einen kleinen schmerzhaften Schritt zu akzeptieren versucht man sich an der Selbstamputation.

Vorrausdenken und Konsequenzen überdenken scheint unter Menschen nicht besonders beliebt zu sein.

Gast

dann lasst die kaputt gehen. Wer nicht hören kann muss eben fühlen...

Gast
selbst schuld..........

wenn man so wirtschaftet, das geschenk der eu nicht annimmt, soll man den laden pleite gehen lassen.
die schwarzgeldanleger zahlen die zeche dann alleine. so ist es auch richtig, wer dort geld hat soll auch dort selbst und alleine bezahlen........
wie kommt der deutsche steuerzahler dazu, dafür auch nur einen cent zu zahlen ?

Gast
Sehr souverän

OK, die entscheidung wird respektiert.
Jetzt muss sich die Regierung nach anderen Geldquellen umsehen. Ohne die 5,8 Milliarden gibt es jedenfalls kein Rettungspaket.

Mal sehen, was die Deutsche Bank macht... irgendwie wird die ihre Gewinne schon einstreichen. Wer glaubt denn im Ernst, dass die einfach so Verluste hinnimmt? Nein, falls es dazu kommen sollte, werden WIR die zu tragen haben, während die Bank satte risikofreie Zinsen einsackt. Und die Banker werden dann für diesen Erfolg mit Millionen überschüttet.

Glauben Sie nicht? Abwarten.

Gast
Pleite?

Geht Zypern pleite, passiert genau nichts. Denn wie ja mittlerweile bekannt ist, wurde die "Systemrelevanz" immer nur für die Akten vermerkt, damit geholfen werden kann (das ist nämlich die Voraussetzung).

Die ganzen Zyprioten, die draußen protestieren, haben die Lage nicht begriffen. Sofern nicht die Russen einspringen, ist die Alternative nicht dieser Deal oder ein anderer Deal, sondern dieser Deal oder alles ist weg. Genau aus diesem Grund hat man normalerweise ein Parlament, das (auch unbequeme, unpopuläre) Entscheidungen fällt, allerdings anscheinend nicht in Zypern.

Dort mag man keine Verantwortung übernehmen (Enthaltung?! Bei einer so wichtigen Abstimmung?), und zeigt lieber mit dem Finger auf Europa. Nur: Wenn die Finanzen im Land zusammenbrechen, hilft das auch nicht weiter.

eli
Der zyprische Finanzminister auf den Weg zum Kreml

Tja, das wird ja wohl noch spannend. Eigentlich sollte der zyprische Staat sofort aus dem Euro aussteigen! Denn der Staat hat den Banken die Blase ermöglicht, somit sind dieselben Politiker verantwortlich, die jetzt vor ihrem eigenem Volk kneifen. Wenn morgen die Spareinlagen gar nichts mehr wert sind, sind erst recht alle bestraft, vorher hat man die schönen Zinsen gerne mitgenommen.

Überhaupt, den Schwarzgeldoligarchen gönne ich einen Untergang, die haben das Geld sowieso woanders geklaut.

Aber gut, Russland ins Boot, das so wieder an sein hinterzogenes, oder kriminell wegtransportiertes Geld kommt. Sie sollen einspringen unter Herausgabe einer schwarzen CD mit Steuersündern und Rechten der Konfizierung aller erworbenen Immobilien von geklautem Geld.

Und das Wichtigste, die Banken bleiben zu.

Und Europa darf nicht einknicken. Wer meint der € sei Spielgeld muss meiner Meinung nach sehr wohl aus dem Euroraum gekickt werden dürfen! Anscheinend gilt je kleiner desto doller ....

Gast
Frohe Botschaft

Putin hat heute die Predigt des Papstes gehört und spendet den armen Zyprioten privat die 5,8 M Euroten.

karwandler
"Zypern gehört dem Volk"

Kann ich nur unterstützen.

Dann gehören eben auch die zypriotischen Staatsschulden dem Volk, und es kann zusehen, wie es seinen Staat zahlungsfähig hält.

Gast
Und was jetzt?

Hr.Schäuble und Fr. Merkel, die Glaubwürdigkeit der Eu und des Euros ist nun endgültig zerstört. Leute, holt Eure Euronen ab und lasst das ganze System zugrunde gehen.
Bravo Zypern!!!!

Gast
den russischen Großanlegern

wird nichts abverlangt, damit der Finanzplatz Zypern attraktiv bleibt! Den eigenen Leuten will man's erst nehmen, traut sich dann aber doch nicht. Dem Europäer und hier wieder uns Deutschen soll das Geld aus den Taschen gezogen werden. Damit hat der zypriotische Politiker gar kein Problem! Wunderbar, daß hier in den Kommentaren fast einhellig die Meinung vorherrscht:Schluss mit der Finanzierung des Konsums anderer Länder. Bleibt zu hoffen, daß unsere Politiker endlich den Volkswillen umsetzen. Die Mehrheit steht nicht hinter endlosen Rettungspaketen!

EinPragmatiker
@Nachtwind Normalweise...

"Die Ablehnung der VOrraussetzungen für das Hilfspakeit können doch nur das aussetzen der Zahlungen und den damit verbundenen Bankrott bedeuten, oder irre ich mich da?"

In der logischen Welt ja, aber gab es in der Finanzkrise auch nur eine einzige Regel oder Vertragsklausel, die nicht aus Bequemlichtkeit gebrochen wurde? Mit jedem neuen Pleiteland wird die Position der EU geschwächt, weil die betroffenen Menschen immer weniger Zugeständnisse machen wollen. Nach Zypern kommt sicher noch ein Pleiteland. Will gar nicht wissen, wie es dann läuft.

Gast

Ich habe irgendwo gelesen, dass die Isländer ihre Banken pleite gehen lassen haben. Die (Isländer) sollen sich aber wieder ganz gut erholt haben. Sie mußten wohl auch nicht ihr ganzes geselschaftliches Eigentum an die (schon lauernden ausländischen) Kapitalanleger veräußern.

Ich empfinde das als eine (kleine) Ohrfeige für die neoliberale, globalistische Machtpolitik der in Europa Regierenden (die vom Kapital beherrscht werden).

Gut so Zypern!

Gast
spannend

Was, wenn die deutschen Banken nun mal nicht gerettet werden ?

Ikarus

Ich muss schon sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin. Da stellen sich die Zyprioten auf die Strasse und maulen, dass sie von ihrem Gebunkerten einen relativ kleinen Teil abgeben sollen.
Ich bin ein großer Freund europäischer Solidarität. Aber hier wirds wirklich obskur.
Über Jahre hinweg hat Zypern das Europäische Steuersystem völlig unsolidarisch unterlaufen, hat sich gefreut, wenn russische und andere Schwarzgeldmilliarden geparkt wurden und ist nun baden gegangen. Erinnert irgendwie an die Party, die Island gefeiert hat.

Mich regen Demonstranten auf, die Merkel-Nazi-Bilder hochhalten, weil sie von ihren 80.000 Euro Guthaben 6000 Euro abtreten sollen.
Und gleichzeitig schimpfen sie über andere, die ihnen mal eben 10 Milliarden in den Hintern schieben sollen?
Und zwar Geld, dass die anderen Europäer erst mal verdienen müssen und mit Steuern finanzieren, die weit über denen Zyperns liegen.

Irgendwo und irgendwann ist Schluss.
Dann lebt mit den Konsequenzen.

Gast
Eine Frage der...

Ehre,

Eure Entscheidung zu respektieren!

Sollte es aber Nachbesserungen aus Europa geben, werden die Griechen verrückt spielen.

Knieschuss, jetzt wirds wohl exemplieren, außer die Russen springen ein.

Gast
@19:56 — Nachtwind

"was ist denn mit denen, die das ganze ausgehandelt haben?"

Die Regierung? Die hat sich enthalten. Was für ein Armutszeugnis.

Azubi2006
Herzlichen Glückwunsch

Das die kleine Republik Zypern den Mut hatte wozu uns in Deutschland der Mut fehlt. Diesem Euro Chaos die Stirn zu bieten. Nun wird sich wohl Russland in Zypern einkaufen und es an sich binden. Tja liebe EU, da habt ihr es gemacht wie immer. Schwach angefangen und stark nachgelassen. Zypern hat zum Glück Freunde außerhalb der EU.

Gast
Kurzschlussreaktion

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Zypern benötigt aufgrund eigenes Versagens Hilfen über 17 Mrd Euro. Die EU und damit wir Steuerzahler möchten 10 Mrd zuschießen, wenn Zypern für 7 Mrd selbst aufkommt. Das lehnen die Zyprioten ab, wollen die EU erpressen, und beschimpfen speziell Deutschland. Natürlich sei Zypern diese Selbständigkeit gegönnt, aber dazu gehört auch, für eigene Fehler einzustehen. Mit anderen Worten, sollte die EU dann auch das Hilfspaket platzen lassen und Zypern sich selbst überlassen. In jedem anderen Fall machen sich die EU-Politiker lächerlich, verspielen jegliches Restvertrauen, und machen sich selbst erpressbar - von der damit verbundenen Unglaubwürdigkeit mal abgesehen. Als Steuerzahler habe ich die Nase voll, Gelder für diese Länder zu bezahlen, die dann auch nich Forderungen stellen, ohne auch nur die geringste Dankbarkeit zu zeigen.

Gast
Vllt. übernimmt ja China die Schulden...

...und richtet dafür eine Flottenbasis auf Zypern ein.

Gast

Wäre es nicht an der Zeit dem Euro- und EU-Spuk zu beenden, anstatt die eigenen Staatsfinanzen zu ruinieren, bloß um das Unvermeidbare etwas hinauszuzögern? Deutschland ist schon jetzt bis über beide Ohren verschuldet und nimmt noch immer neue Schulden auf, wie kann es dann die Schulden anderer Staaten übernehmen? Abgesehen davon, dass eben dies die Verträge verbieten, mit denen jenes inflationäre Spielgeld, genannt Euro, überhaupt erst in die Welt gesetzt wurde! Man muß also schon Vertrags- und damit Rechtsbruch begehen, um diese widernatürliche Währungseinheit aufrecht zu erhalten! Doch helfen wird es nichts: Weder wollen noch können die Griechen so sparen, wie sie müssten; außerdem befinden sich Portugal, Spanien, Irland und Italien auf dem gleichen Weg und spätestens deren Schulden vermag Deutschland nicht mehr zu begleichen, ohne endgültig seine eigenen Finanzen zu ruinieren. Der Euro muß also abgeschafft und die alten Nationalwährungen wiedereingeführt werden.

Gast
Mal sehen

Wenn die Öl- und Gasvorkommen tatsächlich so groß sein sollten und Zypern sie an Russland verkauft, hat Europa ein Problem mehr: Es läuft Gefahr, noch mehr in die Abhängigkeit von Russland als Rohstofflieferant zu geraten.

Wenn europäische Banken tatsächlich so stark gegenüber Zypern exponiert sind, und Zypern wird zahlungsunfähig, hat Europa auch ein Problem, denn diese Banken sind eben "systemrelevant".

Wenn Europa eine höhere Steuern von den Reichen in Zypern fordernd, wieder ein Problem, denn das gefällt wohlmöglich Putin nicht, und der ist ja jetzt schon wesentlicher Lieferant von Rohstoffen für Europa.

Der MoJo
Dann lasst sie pleite gehen!

Wenn die Zyprioten meinen, die Deutschen als Nazis beschimpfen zu können und Rettungspakete abzulehnen, weil die Geldgeber Bedingungen stellen und nicht einfach deren Steuergelder in das marode zypriotische Finanzsystem pumpen, dann soll Zypern doch pleite gehen. War ihre eigene Entscheidung! Bitte keine Hilfe für Zypern, die haben den Bogen überspannt!

Gast
eines wundert mich hier ...

alle gehen davon aus, dass Zypern nur gerettet wird, wenn sie den Vorgaben der EU-Finanzminister zustimmen?!
Wer hier kann wirklich beurteilen was geschieht, wenn es kein "Geld" von der EU gibt? Jeder hier und überall meint, nur so, wie Brüssel es bestimmt, kann es gehen.
Wie wäre es, wenn man wirklich mal den anderen Weg geht und schaut, was raus kommt. Wie wäre es, wenn die Banken selbst ihre Tresore öffnen und für ihren eigenen Mist selbst aufkommen. Wie wäre es, wenn die Zyprische Regierung mal den Banken den Hahn zu dreht uns die Banken enteignen. Wie wäre es, wenn man mal genau hin schaut, für wen die EU-Hilfe wirklich eine Hilfe ist. Der kleine Mann in Zypern bekommt so oder so nichts. Die EU-Hilfen landen wieder bei den Banken oder bei denen, die ihr Geld dort lagern - das waren doch Ru... oder woher?!
Einfach mal sich trauen nein zu sagen!

Gast
Bankrott heißt nicht das alles weg ist

Ein Staatsbankrott auf Zypern heißt nicht das alles Geld weg ist, wie einige hier behaupten.
Es geht um etwa 17 Mrd. die benötigt werden.
Auf den Konten liegen aber etwa 65 Mrd.
Daraus folgt, dass bei einem Bankrott, egal ob nur die Banken oder mit dem Staat Zypern zusammen, von den 65 Mrd. mindestens 48 Mrd. oder 74% auf den Konten übrig bleiben. Wenn ein Teil des Geldes noch über eine Enteignung bei den Staatsanleihen erfolgt, bleibt noch mehr übrig.

Im Durchschnitt dürfte das aber bei fast allen mit deutlich höheren Verlusten als bei einer Einigung und mit der Hilfe von IWF und Euroländern sein.

Gast
Liebe Sparer

Holt euere Spargroschen von eurer Bank bevor es der Staat macht!!! Schnell!!!!
Lasst euch auch nicht noch das letzte Hemd ausziehen für die Bankster und Spekulanten!!!

Gast

Ich beglückwünsche Zypern zu diesem selbstbewussten Schritt, eine klare Entscheidung gegen eine Straftat, denn nichts anderes wäre die Zwangsenteignung gewesen. Endlich ein Land, was sich von den deutschen Euro-Fanatikern nicht blenden lässt. Mag sein dass Zypern pleite ist, aber Lösungen müssen im Rahmen der bestehenden Gesetze erfolgen! Ein guter Tag für das Europa, dass vor dem Euro bestanden hat!

Gast
Immerhin...

... können die Zyprioten überhaupt etwas zu dem Finanzdebakel sagen. Was können denn wir? Zuschauen, abwarten und egal was darauf steht, die Rechnung zahlen.
Aber unser Geld ist sicher, sicher;) Sonst würden wir es ja nicht den Banken geben um schöne Zahlen auf Papierfetztn dafür zu bekommen...

Btw. Sehr kreativ und höchst intelligent, bei Demonstrationen unsere Kanzlerin in Wehrmachtsuniform darzustellen. Damals wäre es bestimmt so gelaufen was?

Gast
Das Volk und seine Politiker

Zyperns Politiker sind schuld an der Lage des Landes und da die Zyperer sie gewählt haben, ist es nur recht un billig, dass sie auch zahlen?

Wenn das gelten soll, dann gilt auch: Unsere Poltiker sind schuld, wenn Zypern im Euro ist. Da wir (nebenbei: ich nicht) diese Politiker gewählt haben, ist es nach dieser Logik nur recht und billig, wenn wir dafür zahlen.

seb_mueller

Nun sollte von die Eurogruppe konsequenterweise keine weiteren Anstrengungen unternehmen und Zypern samt Banken und den damit verbundenen Spareinlagen in die Pleite laufen lassen.
Dass man als Gruppe Zypern helfen möchte und eine Gegenleistung erwartet, diese dann aber auf ganzer Linie von Hilfe nehmenden abgelehnt wird ist für die Zyprioten nur beschämend, noch dazu für die die Hilfe angeboten haben. Da Zypern z.B. durch minimale Unternehmenssteuern in den letzten Jahren missgewirtschaftet hat (auch zu Ungunsten anderer EU Staaten) sollte Zypern nun auch die kompletten Folgen der Entscheidung tragen müssen.

Gast
Ein Possenspiel übelster Couleur

zeigt sich beiden Ereignissen in Zypern.Der Dumme ist wieder mal der einfache Bürger. Da werden Staaten in die EU intergriert um ein Konglomerat zu schaffen was nicht mal den kleinsten gemeinsamen Nenner hat.Dann wird gepuscht und weggeschaut und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist spielt man den Zuchtmeister mit Belehrungen in Schulmeistermanier.Unsere Koalitionäre haben ein untrügliches Gespühr dafür, im richtigen Moment das Falsche zu tun. Es ist doch beschämend im Fernsehn zu sehen wenn Herr Schäuble und Frau Merkel als Karikaturen mit Hakenkreuz von Demonstranten auf Plakaten gezeigt werden. Müssen wir uns das antun, die Rolle des Besserwissers und Schulmeisters steht uns nicht gut.
Positives Vorbild setzt sich immer ohne Doktrin durch, Franziskus der I.legt davon Zeugnis ab.

Gast
Wir dürfen wohl davon ausgehen, ...

... dass das zugesagte Geld trotzdem fließen wird.

Soweit ich mich erinnern kann, wurden auch in Griechenland die geforderten Dinge nicht vollständig umgesetzt und die Tranchen wurden trotzdem ausgezahlt.

Bitte um Berichtigung, wenn dem nicht so war....

Gast

Sollen Sie halt selber mal sehen, wie sie klar kommen. Irgendwer wird bezahlen müssen. Wenn bei Zwangsabgaben zwischen 7 und 10% auf BARGELDguthaben schon 6 Mrd. Euro rumkämen, ist auf jeden Fall genug Geld da.

Meine Meinung ist, Deutschland hat es nicht verdient, dass unsere Regierung bespuckt wird, weil sie statt 17 Mrd. Euro "nur" 10 Mrd. locker machen will. Hier kann man sich ruhig mal solidarisch zeigen, auch wenn man Frau Merkel nicht wählen würde.

Vom Winz-Staat Zypern braucht sich die EU jedenfalls nicht auf der Nase rumtanzen zu lassen, die Haupt-Geber-Länder gleich gar nicht. Zypern kann sich sowieso nicht leisten, aus der EU oder dem Euro auszutretet. Die würden im Spott aus der Türkei regelrecht ertrinken. Und das wissen sie auch.

Marko-Ralph
Ich denke...

... der angekündigte Plan B des Ministerpräsidenten sind die rettenden Arme Putins, was einer Bankrott-Erklärung für die EU gleich kommt.
Vielleicht sollte man sich noch einen Satz zyprischer Euro-Münzen sichern. Die werden bald viel wert sein.

Bonecarver

Deutsche Banken sollen 6 mrd in zypern haben und bevor man die in den Wind schreibt wird wohl der hiesige Steuerzahler wieder bluten müssen.
Alle macht den Banken, der Bürger ist ja nicht Systemrelevant nur sein Geld solange es noch nicht im besitz der Banken ist.

Gast
Räuber und Nazis

The rejection drew loud cheers and cries of joy from a crowd of more than 500 protestors who had gathered in front of Parliament since late afternoon, carrying banners denouncing what they said was a confiscation of their private funds. Some wielded unflattering posters of Chancellor Angela Merkel of Germany, a day after a demonstrator breached security at the German Embassy and climbed to the roof, throwing down the German flag.

“Today, Germany is engaging in Nazism again, not with the weapon of force, but with money,” said a pensioner, Dimitris, 67, who would only give his first name.

Per NY Times: hxxp://www.nytimes.com/2013/03/20/business/global/cyprus-rejects-tax-on-bank-d…

Man kann sie nur lieben, die Zyprer.

Gast
@Ikarus 20:21

Ihrem Kommentar kann ich nur beipflichten. Aber zu den unverschämten zypriotischen Demonstranten, die lange hohe Zinsen kassiert haben (erheblich höher als z.B. in D,) kommen noch die ach so verständnisvollen Schreiber hier im Forum. Denen fällt z.T. nicht mehr ein, als zu beklatschen, dass
"[...] erstmalig gewählte Volksvertreter die Stirn bieten, und sich dem Druck von IWF und Eurogruppe entziehen.[...]".
Solche Politiker also, die jahrelang systematische Steuerhinterziehung und Schwarzgeldanlagen nicht nur geduldet, sondern masiv gefördert haben. Es gehört eine große Portion Ignoranz dazu, solche Leute zu feiern. Die u. a. die deutschen Steuerzahler als Finanziers für ganz Europa ansehen, stets von Solidarität plärren, aber nur die Hand aufmachen bzw. mit Steuerdumping andere Volkswirtschaften schädigen.
Ich schäme mich für solche "Landsleute", die in ihrem Hass auf deutsche Politiker sich nicht scheuen, Gauner und Betrüger zu Helden hoch zu stilisieren.

Gast
Gut gemacht!

Respekt, die Zyprer haben es kapiert! Geld verschenkt fast niemand uneigennützig. Wer das Geld Dritter annimmt, muß tun was diese Geldgeber wollen. So wie ein einfacher Hartz 4-Empfänger der Willkür der Jobcenter ausgeliefert ist würde Zypern große Macht bzw. Selbstbestimmung an die EU abtreten müssen. Das Beispiel Griechenland zeigt dies ebenfalls abschreckend deutlich. Aus finanzieller Not wird Sklaventum erzeugt! Das kann und darf kein Staat mit sich machen lassen! (Außer Deutschland natürlich). Also, liebe Zyprer: Besser pleite gehen, zusammenhalten und eng zusammenrücken als sich von Anderen versklaven und ausquetschen zu lassen!

Gast

Hut ab - Politiker, die auf ihr Volk hören, wer hätte die in Euroland vermutet?

.... ob es klug war, wird sich in Moskau erweisen.

Jetzt sollten wir Resteuropäer nur beten, dass nicht unsere Politiker doch noch einknicken und wir, wie schon so oft, die Schulden der anderen tragen dürfen.

Im Hinblick auf das klare NEIN der Parlamentarier fällt mir nur ein Reim ein:

Ist Zypern noch so klein,
manchmal möcht' ich dort dort geboren sein!

Vielleicht haben die Bürger sogar den Wunsch aus dem Euro auszusteigen, und die Politiker hören erneut auf die Stimme des Volkes ... ein wenig Zypern würd ich mir auch für Deutschland wünschen.

Gast
@20:29 — Walter Meingott

"Der Euro muß also abgeschafft und die alten Nationalwährungen wiedereingeführt werden."

Warten Sie doch erstmal ab, ob überhaupt einer aussteigen WILL. Zypern wäre ja so ein Kandidat, nachdem es freiwillig gegen eine saftge EU-Finanzspritze gestimmt hat und jetzt vor der Pleite steht.

Nachdem aber die Zypriotis nicht mal auf ihre Zinseinnahmen des letzten Jahres verzichten wollen, bezweifle ich doch stark, dass sie ihre Euros in ihre alte Windelweich-Währung tauschen wollen.

Gast
@Gandhismus

... sorry Gandhismus da sind Sie gleich mehrfach auf dem Holzweg.

Die Abkopplung des Kapitals von der Realwirtschaft ist der Grund für die Krise.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine so kleine Volkswirtschaft die Eurozone kippen könnte, die ist verschwindend gering.

Für das Kippen werden Italien und Frankreich sorgen. ;)

Gast
@19. März 2013 - 20:32 — Onkel_Siggi

"Bankster" - Ein Klasse Anwärter auf den Titel, Wort des Jahres, beschreibt es doch vielmerh das letzte Jahzehnt.

Aber wie kannst Du nur raten, Sein Sparguthaben abzuholen? War und ist es doch immer eine so große Freude, sein Geld zur Bank zu bringen. Gerne Kaufen und leben wir doch billig, damit wir den Banken mehr geben können! Ist doch so schön, so ein Kontoauszug^^

Gast
Demokratie...

... heißt eben Herrschaft des Volkes. Dass Parlamentarier den Willen des Volkes umsetzen und nur ihrem Gewissen verpflichtet sind, ist man in einem Deutschland des Fraktionszwanges eben nicht mehr gewöhnt.

Wenn ich in die Glaskugel schaue, glaube ich nicht, dass Europa Zypern fallen lassen wird. Dafür ist die Angst vor Verwerfungen und dem Russen zu groß.

Ich glaube nicht mal, dass diese Entscheidung besonders mutig war. Hätte das Parlament mit ja gestimmt, hätte man einen bank Run riskiert. Das hätte schlimmere Folgen haben können als ein paar mickrige Milliarden nicht zu bekommen.

Gast
4,43 Prozent

Das haben die Banken in Zypern bezahlt und alle Anleger haben kassiert. Wer seit 2008 noch nicht begriffen hat, dass höhere Zinsen höheres Risiko bedueten hat es nicht anders verdient. Die Anleger sollten mindestens auf die Zinsen seit 2008 verzichten, das wären 24,2% und zwar ab dem ersten €.
Ich hoffe die EU lässt Zypern baden gehen!

karwandler
re tomino

"Also, liebe Zyprer: Besser pleite gehen, zusammenhalten und eng zusammenrücken als sich von Anderen versklaven und ausquetschen zu lassen!"

Das Zusammenhalten und Zusammenrücken bringt auch kein Geld in die Staatskasse, und die lieben Zyprer werden sich erstaunt umgucken, wenn sie komplett mit eigenem Geld die Pleite abwenden sollen.

Gast

Nüchtern betrachtet ist jeder Weg durch die Krise nur noch ein Irrweg!
So auch die zypr. Banken pleite gehen zu lassen.

Aber vielleicht gibt es ja noch so etwas wie ein Bedürfnis nach Normalität, und normal kann so eine Zwangsabgabe nicht empfunden werden. Auch wenn die Folgen evtl. verheerender sind.

Was würden wie hierzulande sagen? Wir schauen doch auch nur einseitig, mit minimalen Fokus, und sehen nie das Ganze. Wir sind genauso egoistisch wie die Südländer, von denen man sagt, sie pressten und Milliarden ab.

Und wie gesagt, jeder Weg ist nur noch ein Irrweg, es scheint keine Alternative als Irrwege mehr zu geben.

Es begann alles einmal mit der Währungsunion. Seitdem lief alles auseinander. Und wir Deutsche, ja, also "unsere" gewählten Politiker, wollten diese Währungsunion. Ja? Also.- Kann keine Rede sein, wir wären nicht schuldig.

Gast
@Aachen: Schauen, was rauskommt ...

Ich fürchte, sie haben die Lage nicht ganz verstanden. Die Banken sind bereits pleite. Eine Bank ist verstaatlicht. Das komplette Bankensystem auf Zypern braucht Geld, um ihre täglichen Operationen ausführen zu können, und das kommt von der EZB. Die EZB will aber nicht mehr zahlen, weil die Sicherheiten fehlen.

Was also passiert, ist fürchterlich einfach: Wenn kein Geld fließt (von der EU oder von anderen), brechen erst die Banken, und dann der Staat zusammen, denn Zypern kann die Banken auch nicht stützen, geschweige denn die Einlagensicherung zahlen.

Am Ende sind dann zehntausend oder mehr direkt arbeitslos, es gibt kein Finanzsystem mehr das die Unternehmen auf der Insel finanziert, und alle Sparer werden wie jeder Gläubiger auch behandelt -- aus der Insolvenzmasse wird verteilt. Nach Schätzungen kann dann jeder 30% seiner Einlagen bekommen.

Ich bin mir nicht sicher, was Sie glauben das die Banken in "ihren Tresoren" haben -- aber der Stein der Weisen ist es nicht.

Gast
Warum retten wenn keiner möchte?

Sofern ich mich nicht verhört habe, wollen Zyprioten die angebotene Hilfe der EU nicht. -> Ergo dann eben nicht <-

Einen Abschlag von ~10% bzw. ~6% finde ich keinen tiefen Einschnitt in das Privatvermögen für den Schutz vor Totalverlust, ist doch ein gutes Angebot (sollte Schule machen).

Warum sollen den immer unsere Steuer-Milliarden die einzige Lösung sein? Gibt es denn nicht mal kreative Alternativen?
Die übermäßige Nutzung von EU-Steuermittel ist auch keine gerechte Lösung!!!

Bieten wir ihnen besser eine neue Bank an, bei der sie ihre Konten eröffnen können, sicher und ohne die Zockerei.
Und natürlich Helfen wir ihnen an dem Tag nach der Pleite.

Gast

Jedesmal die selbe seltsame, übertriebene Empörung, wenn sich die nationale Seele angegriffen fühlt. Zum tausensten Male, für alle die es immer noch nicht verstehen wollen: Nicht die Bewohner Zyperns werden von unserer tollen Superkanzlerin gerettet, sondern Banken, die schlicht und einfach sehr schlechte Arbeit geleistet und sich wiedermal verspekuliert haben. Diese scheren sich um Nationen mal wirklich einen feuchten... und nehmen was sie kriegen können. Egal von wem.
Wenn ich schon wieder sowas höre, wie: die kriegen von "uns" nichts. "Ihr" spielt dabei keine Rolle und bei "Euch" wird eh als nächstes zugelangt. Ungefragt. Deren Missmanagement bzw. Raffgier ruiniert ein Land nach dem anderen und unsere Regierung findet das irgendwie ganz toll. Vor allem, dass die die "einfachen" Bürger Europas nun auch noch ihr letztes Erspartes den Banken in den Rachen werfen sollen.
Die Wut der kleinen Bürger, auch wenn sie nicht sehr klug daher kommt ist definitv gerechtfertigt.

Gast

@Ikarus 20:21 @19. März 2013 - 20:46 — erstaunt

Sie müssen sich nicht für mich schämen und auch nicht für alle Menschen, die "Alternativlosigkeit" nicht unterstützen können.

Mein Vorschlag wäre, damit Sie selbst sehen, was durch den Druck des IWF's und der Troika angerichtet wird, einmal den Koffer zu packen.

Fahren Sie doch einmal nach Griechenland und sprechen mit den Menschen, die dort hungern, keine medizinische Versorgung mehr genießen oder schlicht draußen schlafen.

Danach schauen Sie sich einmal an, wie es etwa 30 Jahre nach den Hilfen und der "Gesundung" der Volkswirtschaft durch IWF - Maßnahmen in einem Land aussieht. Fahren sie einmal nach Asien.

Auf den Philippinen hat die intern. Staatengemeinschaft vor langer Zeit mit Geld und guten Vorgaben geholfen. Das Ergebnis ist eine 2 Klassengesellschaft. Einige leben im unermesslichen Reichtum, die Mehrheit kann sich kaum eine Schale Reis leisten.

Ohne Zynismus, Sie werden Ihre Ansichten ändern.

Gast
@20:46 — TripleA

>>"... after a demonstrator breached security at the German Embassy and climbed to the roof, throwing down the German flag."

Man kann sie nur lieben, die Zyprer.<<

Ich hab sowas von gestrichen die Nase voll, von Kommentaren, die darauf abzielen, dass überall anders alle alles besser machen als in Deutschland (ausser in den USA oder Israel vielleicht noch)! Dann wandert doch aus. Niemand hält Euch auf.

Das ganze Gejammer hier immer, Hartz4 hier, Hartz4 da. Jetzt hat die Bundesregierung einmal eine Eigenbeteiligung verlangt und das nur von Personen mit einem BAR-Vermögen jenseits der Hunderttausend Ocken, wird dafür als Nazis beschimpft und Sie klatschen auch noch Beifall? Schämen Sie sich!

EinPragmatiker
@Tomino Versklavt werden die anderen

"Also, liebe Zyprer: Besser pleite gehen, zusammenhalten und eng zusammenrücken als sich von Anderen versklaven und ausquetschen zu lassen!"

Versklavt werden wohl die, die für finanziellen Engpässe in Zypern aufkommen sollen. Also alle zahlungsfähigen EU-Länder. Selbiges gilt für das Wort "ausquetschen" in diesem Zusammenhang.

Wers beim Streben nach Profit zu weit treibt, muss auch für die Misere danach gerade stehen. Dass Frau Merkel wieder einmal als Nazi auf Bilder rumgetragen wird (ich kanns echt nicht mehr sehen), zeigt wie wenig die Zyprer begriffen haben. Eine völlige Umkehrung von Ursachen und Folgen sowie Täter und Opfer.

Gast
Es ist nur noch eine Frage der Zeit.....

..... bis der ganze Euro und diese EU auseinanderbrechen.

Wann kommen unsere Politiker endlich in der katastrophalen ökonomischen Realität Europas und des Euro an??? Der Euro ist schon lange nicht mehr zu retten!!!

Jahr für Jahr kommen neue EU-Pleite-Länder hinzu. Und wer soll die vielen EU-Pleite-Staaten finanzieren? Etwa wir alle, die deutschen Steuerzahler???
Dazu sage ich klar und deutlich: NEIN!!!

Wann gibt es endlich eine wählbare Anti-Euro-Partei, die weiteren Mrd.-Hilfen für die vielen bankrotten Eu-Pleite-Staaten auch im Deutschen Bundestag eine klare und konsequente Absage erteilt???

wega
Wieso hat man

nicht endlich den Mut wie in Island die Banken endlich Pleite gehen zu lassen?Da haben auch keine Drohungen geholfen,das Land hat das gemacht was es für Richtig hielt.Vielleicht ist dies auch ein weg für Zypern.Sie sollten sich mal Rat holen dort,und nicht in Brüssel.

Gast
Bravo Zypern

Eine Zwangsabgabe ist Diebstahl und deshalb rechtswidrig. Kein Staat hat das Recht Privatvermögen zu beschlagnahmen.
Das Euroabenteuer ist bald vorbei. Die Einschläge rücken immer näher.Es wird einen Bankrun geben, für die meisten ist es jedoch dann zu spät !

Gast
diese perfide Idee mußte abgelehnt werden, weil ...

man denke sich diese Idee mal zu Ende:

In Europa gilt ein einheitlicher Einlagenschutz von 100.000 Euro falls eine bank pleite geht.

Nun soll die Bankpleite dadurch vermieden werden, daß diese Einlagensicherung nicht gilt sondern eine Umlage auf alle Bankkungen degamcht wird, anstatt die Eigentümer zhu belasten.

Da dann durch die Umlage keine Bankpleite entsteht, greift der Einlagenschutz nicht.

Also eine gesetzliche Garantie wird mal eben zur Makulatur, und das nur, um die Eigentümer zu schützen.

Es ist schon recht unverfroren,. sich eine solche Idee auszudenken, sie hebelt das gesamte Rechtssystem aus, das wir in Europa haben, der Vertrauenschutz an staatliche, gesetzlich fixierte Garantien wird damit ausgehöhlt. in ganz Europa!

Nein, wenn man meint, den Eigentümern helfen zu müssen, dann bitte direkt, aber nicht so!

Gast
@cowboy8

Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Das war natürlich überaus sarkastisch gemeint, aber im Nachhinein, bei den Äußerungen, die hier teilweise herumfliegen, war es missverständlich (was auf eine ganz eigene Weise schockierend ist).

Von dem, was ich an Ihren Kommentaren gelesen habe, sind wir normalerweise ziemlich auf einer Wellenlänge. Also nichts für ungut!

Gast
Pyrrhussieg

Es ist ein Pyrrhussieg für die Zyprer, denn sie werden sich jetzt in die Abhängigkeit der Russen begeben.

Gast
Das beste was passieren konnte...

damit gratuliere ich dem Volk von Zypern..
sie haben es besser gemacht als Irland und Griechenland-mögen sich die Spanier nun ermutigt fühlen das selbe zu tun...

Lassen wir die Gläubiger allen voran die Banken und ihr verkommenes System
einfach hinter uns!
Another World is possible

Gast
Zypern geht unter, die Griechen folgen dann der Rest?

Ich habe mir nun viele Kommentare und auch den bericht durch gelesen und gut die Zyprioten nehmen ihre Selbstbestimmung war! Hut ab davor... aber was wird passieren, die EU wird auch für das Geld, welches vom Sparer kommen sollte grade stehen. Zypern sei nicht Systemrelevant! Das ist so sicherlich richtig.. Allerdings haben sich die zypriotischen Banken in Griechenland stark arrangiert, also wird folgendes Eintreten:
Zypriotische Banken pleite, Insolvenzverwalter, der wiederum die Ausleihungen an griechiese Banken eintreibt, damit scheitern dann die Hilfen für Griechenland, und entweder schiesst die EU nach, oder aber das nächste Land geht baden... und und und...

Oder aber die EU Bezahlt die Schulden von Zypern und zwar komplett!

Gast

Ja, diese Giftigkeit gegen unsere südländischen Freunde ist fehl am Platze, denn 1. die Banken werden geretett und 2. dort haben die Eliten, also gewählten Politiker Mist gebaut, aber nicht die Leute, die heute durch die Rettungspolitik ausgebeutet werden sollen

Und ? Sind die Bürger schuld an diesen Wahlen? Die Politiker machen was sie wollen. Hierzulande ist das nicht anders.

Der Euro ist von unseren deutschen Politikern so gewollt worden. Die haben wir gewählt. Wären wir heute damit einverstanden?

Wären die Südländern mit dem Euro einverstanden, wenn sie das (selber) wählen könnten?

Unbequemer
Das ist ne Ansage

"Wir sagfen nein für unsere Enkel und Kinder". Im Bundestag sitzen nur noch Leute, die nur noch "wir sagen ja wegen unserer Väter und Großväter" von sich geben können und Politik GEGEN uns deutsche Bürger machen. Gesundgebetet wird diese masochistische Politik besonders von unseren Medien.

Gast
@Auslandsrentner

1. Niemand hat die Sparer in Zypern gezwungen, in den vergangenen Jahren Zinsen zu kassieren, von denen wir in D schon lange nur träumen. Schon der Zinsertrag von 2 Jahren hätte die Abgabe übertroffen.
2. Falls es sich herumgesprochen hat: Wer Geld anlegt, geht mitunter ein Risiko ein. Bei höheren Zinsen i.d.R. ein größeres.
3. Ein Volk, dessen wesentlicher Wirtschaftszweig wohl auf Beihilfe zur Steuerhinterziehung und Gewinnschöpfung aus Schwarzgeld und dgl. fußt soll sich nicht beschweren, wenn der KREDITGEBER mal etwas Eigenleistung einfordert.
4. Wir sind, denke ich, thematisch in Zypern, nicht in Griechenland. Also da, wo Milliarden teilweise an der Steuer vorbei gebunkert sind.
5. Ich halte es für zynisch und dumm, immer wieder die Nazi-Karte zu spielen und damit Neid und Missgunst zu kaschieren.
Meine Ansichten ändern sich gewiss nicht, wenn ich erleben muss, wie Geld, für das auch ich gearbeitet habe, sinnlos in ein Fass ohne Boden wandert.

de_imausland
@ Auslandsrentner - nur zu

"Ist Zypern noch so klein,
manchmal möcht' ich dort dort geboren sein!"

Als Eu Passinhaber steht es Ihnen jederzeit zu, sich sofort und für immer in Zypern nieder zulassen oder noch besser die zypriotische Staatsbürgerschaft an zunehmen - ich freue mich auf Ihre antieuropäischen Posts in ein paar Monaten.

Das Parlament hat entschieden - Respekt. Die gewählten Volksvertreter haben den ersten Teil Ihrer Verantwortung übernommen, die spannende Frage bleibt wieviel Wähler sie noch haben nach dem zypriotischen Banken crash, dem Staatsbankrott oder als Zwergstaat von Putin's Gnaden.

Gast
@Gandhismus: Wer Geld auf Zypern hat, hat es sowieso gesichert!

@Gandhismus
"Jetzt wird Europa mal erpresst, denn geht Zypern unter, wird es die ganze Eurozone mitreissen."

Wer Geld auf Zypern hat oder hatte, hat es sowieso schon anders gesichert in Gold oder anderer Währung!
:-).

Stellen sie sich vor jemand aus Zypern, holt seine Euros in Deutschland ab ? :-)), überweist sich diese oder kauft dafür bei einer Bank in Deutschland oder der Schweiz Gold ..., auch das geht alles innerhalb von Minuten ! .-), damit ist das Geld in Zypern eben weg ! :-).

PS:
Auch in Deutschland gab es heute Schlangen vor den Geldautomaten, die Menschen haben auch hier Angst, plötzlich keine Euros mehr zu bekommen!

Ex-Linker
Keine Panik herbei reden

@Wondeman:
Auch in Deutschland gab es heute Schlangen vor den Geldautomaten ...

Nicht mehr als sonst.

Gast
Seehecht: Geschenk der EU

"wenn man so wirtschaftet, das geschenk der eu nicht annimmt, soll man den laden pleite gehen lassen."

Ihnen ist scheinbar nicht bewusst, dass nie ein Geschenk angeboten wurde, sondern ein Kredit, den man mit Zinsen zurück zahlen muss und dem gleichzeitig Bedingungen folgen, die eine Volkswirtschaft in die Abhängigkeit befördern.

So ein Geschenk möchte ich nicht zu meinem Geburtstag haben.