Euro-Krise: Zypern

Ihre Meinung zu Hilfe kommt, wenn Zyperns Bankkunden zahlen

Das finanziell angeschlagene Zypern bekommt Hilfe. Die Eurogruppe verständigte sich auf ein Hilfspaket von bis zu zehn Milliarden Euro. Im Gegenzug muss das Land seine niedrigen Unternehmenssteuern anheben. Vor allem aber sollen Bankkunden das Land vor der Zahlungsunfähigkeit retten.

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87 Kommentare

Kommentare

Gast
Südländer schützen Bankeigner u. Oligarchen für unser Geld

Nicht zu vergessen,dass die Shareholder der Banken als deren Gläubiger geschont worden sind. Sie litten am griech. Schuldenschnitt.

Der dagegen nun erreichte Schutz russischer Fluchtgelder unter und über 100.000 Euro (10.000 Russen leben auf dem Zwergstaat)ist eine Perversion der Eurorettung an sich, die ohnehin noch kein Land stabilisert hat. Weiterhin dürfen Offshore-Firmen simpel über Anwälte gegründet werden nd die lcherliche Steuererhöhung auf Einkommen von 10 auf 12,5% begünstigt die Steuerflucht weiterhin genauso.

Die EZB hatte schon 10 Mrd. gegeben und nun nochmal 10 Mrd. € und DE darf nun 90% der -bisher nur vermutlichen- illegalen Oligarchengelder Russlands im Pleitefall mit gegenfinanzieren. Noch eine Perversion gegen den deutschen Steuerzahler in der Affäre "Eurorettung".

Und die 2,5 Mrd. an zugesagten ru. Kredit für Nikosia - fallen uns bestimmt im Gegenzug zur Enteignung auch in die Geldbörse - als Minus.

Statt d. Banken mit 100.000 € Haftung pleite gehen zu lassen.

Gast

nun, wie wir hier gerade vorgeführt bekommen, ist das Geld bei europäischen Banken nicht mehr sicher.

Per Beschluß der EU wird ein Teil des GEldes einfach einbehalten und nachträglich als Steuer deklariert. Ich warte schon auf das Gerichtsverfahren, dass diese Besteuerungspraxis im Detail beleuchtet.

Fazit: Ganz schnell das Geld aus dem Euroraum schaffen. Zumindest aber so anlegen, dass der Staat keinen unmittelbaren Zugriff hat.

Ex-Linker
Vorzeichen

@vanPaten: Und die 2,5 Mrd. an zugesagten ru. Kredit für Nikosia - fallen uns bestimmt im Gegenzug zur Enteignung auch in die Geldbörse - als Minus.

Wieso denn als Minus? Vielleicht sollten Sie sich mal mit Buchführung beschäftigen.

Der Lenz
@KingMartinOne

hätte sein können
hatt aber nicht
letztlich wurde der schuldenschnitt als zwangsmaßnahme durchgeführt wodurch privateigner, die beim freiwilligen schnitt ausgenommen gewesen währen, ebenfals zahlen mussten, während für die institutionellen alles gut ausging da dadurch die cds (die die kriese überhaupt ausgelöst haben
)fällig gestellt wurden
dadurch wurde die massive spekulation gegen den € und griechenland von griechenland letztlich belont(investition um faktor 20 erhöht!)
weshalb das geld logischerweise gleich wieder in spekulationen gegen den €, diesmal z.b. italien spanien frankreich reinvestiert wurde

Ex-Linker
Bleibe im Lande und ...

@nonconform: Fazit: Ganz schnell das Geld aus dem Euroraum schaffen. Zumindest aber so anlegen, dass der Staat keinen unmittelbaren Zugriff hat.

Das haben schon viele versucht. In schweren Fällen steht darauf bis zu zehn Jahren Haft.

chris9765
der Stein kommt ins Rollen

man kann viel diskutieren: wenn Europa nur 10 anstelle von 17 Mrd aufbringen möchte, dann hat man sich entschieden.

Wenn Spanien und Italien Hilfe benötigen und dies werden Sie mit Sicherheit bald benötigen, werden alle Sparer mit ins Boot genommen. Herrn Asmussen glaubt doch keiner.

Wenn man über Nacht Leute enteignet, dann werden am Montag Amerikaner,Asiaten etc ihr Geld aus Europa abziehen, denn warum sollten Sie es hier lassen.

Der deutsche Sparer tut gut daran USD, Gold etc zu kaufen oder im Ausland solche USD Konten zu eröffnen. In den USA würde man nicht auf solche dummen Ideen kommen, da kauft die FED alles bis Inflation entsteht.

Armes Europa.

Gast
Um Verluste für Besitzer von Schwarzgelkonten zu

verringern könnte die EU doch vorschlagen das ALLE Bankkunden in der EU auf teile Ihrer Einlagen verzichten sollen.

Immerhin müssen die Gewinne PRIVAT bleiben während es dringend notwendig ist Verluste zu SOLIDARISIEREN.

( Warum, ich auf so eine Abstruse Idee komme: Ist doch klar: Gewohnheitsrecht

Hat bei der Bankenrettung in Deutschland nicht der Staat für die Verluste gehaftet ? ( Warum sollte noch auch so bei Zyprischen Banken und Schwarzgeldkonten so vorgegangen werden )

< Zynismus: O F F >

Ex-Linker
@Piratig

... und jeder der ein Konto hat, muss nun zwangsweise zahlen??

Wer mit seinem Konto im Soll ist, muss diese Steuer nicht zahlen.

Ex-Linker
@ Paul S

Bin gespannt wie die Märkte Montag morgen reagieren

Ich würde erwarten, dass sie erleichtert reagieren.

Ex-Linker
@chris9765

Wenn man über Nacht Leute enteignet, dann werden am Montag Amerikaner,Asiaten etc ihr Geld aus Europa abziehen, denn warum sollten Sie es hier lassen.

Werden sie nicht. Sie werden die Vorteile und die Nachteile des Standortes Europa ruhig abwägen. Außerdem kann nicht von Enteignung die Rede sein, wenn eine einmalige Vermögenssteuer von unter 10% beschlossen wird.

Der deutsche Sparer tut gut daran USD, Gold etc zu kaufen oder im Ausland solche USD Konten zu eröffnen.

Wie viele gibt es denn, für die sich das überhaupt lohnen würde? Außerdem finde ich nicht, dass man in einem Diskussionsforum der Kapitalflucht das Wort reden sollte.

Hermy-MA
10% zahlen - 90% gewinnen

Die Spekulanten können ja zufrieden sein, für nur 10% erhalten sie die Sicherheit dass die restlichen 90% nicht verloren sind - hierfür wird wohl dann wieder eine Rettungszahlung stattfinden, diese wird von den Steuerzahlern finanziert - wie immer. Die Banken hätten die Zahlungsunfähigkeit eingestehen müssen und das Geld aller wäre futsch. Die Einlagen von zypriotischen Bürgen hätte der zypriotische Staat bis zu einer bestimmten Einlagesumme übernehmen sollen - dafür dann auch die Hilfe. Die anderen Kunden hätten eben in die Röhre geschaut - aber die wussten das Risiko und mussten nicht in Zypern anlegen bzw. ihr Glücksspiel versuchen.
Hier wird wieder nur den Banken und nicht den Bürgern geholfen - die ganzen Rettungspakete dienen nur den Banken und dem Kapital. Menschen gehören hier nicht ins System.

tommes
Bankengewinner - Menschenverlierer

Nicht Zypern ist pleite, die nicht-systemrelevante Privatbanken sind es, die Schwarzgelder halten und in der Vergangenheit Traumrenditen von griechischen Staatsanleihen kassiert haben, der Schuldenschnitt längst egalisiert. 17 Milliarden für 1,12 Mio Einwohner ...das passt alles nicht mehr zusammen. Die Banken werden mit Geld überschüttet, den Menschen ihr Erspartes genommen.