Griechische Fahne

Ihre Meinung zu Griechen brauchen auch bei mehr Zeit zusätzliche Milliarden

Das griechische Finanzloch ist viel größer als befürchtet. Finanzminister Stournaras sagte, dass bis 2014 noch 13,5 Milliarden Euro fehlen. Doch das ist nicht alles. Sein Land benötige zwei Jahre mehr Zeit für die geforderten Reformen und brauche dann zusätzlich nochmals bis zu 15 Milliarden Euro.

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85 Kommentare

Kommentare

RoyalTramp
Ach nee...

Soweit also zu den 20 Mrd. € von vor paar Tagen. Ehrlich! Ich mag es, immer Recht zu haben. Und ich sage Euch: DAS ist immer noch nicht die ganze Wahrheit!

suomalainen
wer A sagt

, wie im falle griechenlands die EU und gelder aus allen ländern zusammenzieht, um die griechen zu stützen, der muss leider auch B sagen und die ankündigungen des heutigen tages aus athen finanzieren. alles andere, z.b. ein ausscheiden der griechen aus dem Euro-Raum wäre nichts anderes als verbranntes geld, ohne aussicht auf rückzahlung. da ja am ende die steuerzahler alle verluste tragen müssen, bleibt nichts anderes übrig, ausser weiter zu zahlen und zu hoffen, dass die griechen auf die füsse kommen.

allerdings, und da muss man an die politiker appellieren, ist es an der zeit, griechenlands regierung die pistole auf die brust zu setzen. wann, liebe hellenen, gedenkt ihr nägel mit köpfen zu machen und alle säumigen steuerzahler/betrüger ohne rücksicht auf verluste zur verantwortung zu ziehen? und selbst wenn ein griechischer grossreeder danach beleidigt ist, was solls? konten einfrieren (bei gaddafi und annan ging das auch) und ausbürgern, die reederei in staatsbesitz!

mcl1
Macht doch nix ...

.. es gibt ja jetzt den "gehebelten" ESM.

Damit hebeln wir problemlos die "gehebelten" Finanzlöcher in allen EU - Ländern ... Sim-Sala-Bim ... und alles ist wieder gut.

Mal schaun, mit was für "Erfolgsmeldungen" uns die Troika jetzt wieder beglückt, damit die nächsten Milliarden ausgezahlt werden können.

Man mag diese Meldungen eigentlich schon gar nicht mehr lesen, aber hilft ja nix, irgendwie muss man sich ja trotzdem informieren, damit man zumindest später seinen Kindern / Enkeln erklären kann, warum "alternativlos" so viel dummes Zeug gemacht wurde kurz nach dem Jahrtausendwechsel ...

Gast
Pleite-Griechenland muss sofort RAUS aus dem Euro!

Es kommen nun fast wöchentlich neue Hiobsbotschaften aus dem bankrotten Griechenland.

Wie immer zeigt sich auch jetzt, daß die Aussagen von Samaras und Co. zur tatsächlichen wirtschaftlichen Lage Griechenlands nur Lug und Trug waren.

Jetzt hilft nur noch Konsequenz im Handeln!

Dies kann und darf nur bedeuten:
Griechenland ist PLEITE und ist NICHT mehr zu retten!!!

Wann kapieren das endlich Frau Merkel und Herr Schäuble oder wollen sie, daß wir, die "dummen und naiven" deutschen Steuerzahler, ewig für dieses Fass ohne Boden namens Griechenland zahlen?

Und zudem bewahrheitet sich mehr und mehr, daß die Pro-Euro-Träumer in Politik und Gesellschaft nun mehr und mehr in der katastrophalen ökonomischen Realität dieser EU ankommen.

Fakt ist:
Griechenland muß nun schnellstens zur Drachme zurückkehren, da die Menschen in Griechenland sich den teuren Euro schon lange nicht mehr leisten können. Nur mit der Drachme sind die Griechen fähig, ihr Leben menschenwürdig zu gestalten.

hans-rai
Hat Stournaras...

... nicht die Griechen damals federführend mit Tricks in die EU geschleust? Nun wird es ihm vermutlich nochmals gelingen, die übrigen Partner in der EU auf´s Kreuz zu legen. Und die Troika ist scheinbar nur ein jämmerlicher Haufen zögerlicher Alibifunktionäre, die sich am Gängelband der Politik nicht trauen, endlich den Daumen zu senken und im Klartext zu berichten.

suomalainen
nachtrag

ich weiss nicht, ob es sich lohnt annan's konten einzufrieren, aber es sollte natürlich ASSAD heissen :-)

Gast
Seltsam, diese Meldung ist nicht verwunderlich!

Aber diese Meldung ist absolut sinnfrei, denn Griechenland wird die nächste Rate so oder so hinterher geworfen bekommen. Egal wie die tatsächlichen Verhältnisse sind oder wie der Troika-Bericht ausfällt.
Frau Merkel hat sich mit ihrer unüberlegten "Griechenlandhilfe", die in Wirklichkeit eine Bankenhilfe ist, zun weit aus dem Fenster gelehnt. Der point of no return ist längst überschritten.
Die Haftung Deutschlands hat mittlerweile Dimmensionen ereicht, die für die Steuerzahler nicht mehr zu schultern sind. Schäuble kommt ja selbst in guten Jahren nicht ohne neue Schulden aus. Werden die Bürgschaften fällig, sind wir ebenfalls pleite.
Deutschland ist die Geisel Griechenlands.

Sagte Samaras nicht kürzlich noch, Griechenland brauche nur mehr Zeit, nicht mehr Geld.
Und Schäuble schwadroniert: Griechenland ist auf einem guten Weg.

Gast
nächste Tranche / @suomalainen

Witzig ist ja, dass die nächste Tranche 31,5 Mrd. Euro beträgt und damit übrigens mehr als die gesamten Staatseinnahmen, die Griechenland dieses Jar bisher hatte. Wenn jemand so viel Geld braucht (viel im Verhältnis zu seiner Wirtschafts- und Ertragskraft), dann ist ihm leider nicht mehr zu helfen.

Aber ich stimme @suomalainen zu: man kann das viele Geld, dass schon geflossen ist, nur zurückbekommen, wenn man langfristig weiter Geld überweist, mit dem die bisherigen Gelder beglichen werden. Das muss so lange gehen, bis die Griechen endlich wieder auf eigenen Beinen stehen (und sich hoffentlich artig für die Hilfe bedankt haben).

Bisher hat Deutschland 350 Mio Euro aus Zinszahlungen Griechenlands erhalten... wir machen ein gutes Geschäft damit. Wieso sollten wir es beenden? Wenn Griechenland gerettet wird, haben alle gewonnen. Wir sollten auch bedenken: ohne Rettung würde es der Bevölkerung noch schlechter gehen.

Chrom
Wie bei der Kindererziehung

Erst die Verantwortung an sich nehmen, dann kein Erziehungskonzept haben und es dann mit Strafen probieren.

Dumm nur, wenn das Kind nicht macht was man sagt und man bereits eine Sanktion von biblischem Ausmaß (Rauswurf der Griechen) angedroht hat. Wenn man zu seinem Wort steht wird das Kind das nicht überleben, wenn man es ihm durchgehen lässt wird es nichts lernen, außer dann man mit dem Verhalten durchkommt.

Wie bekommen wir Griechenland durch die Pubertät?

Egal wie die Antwort aussieht. Eine Verantwortung, die man angenommen hat kann man nicht einfach mit einem Rauswurf beantworten. Wir werden es wohl mit Geduld, dem Flurschaden beim Lernprozess und Fürsorge probieren müssen. Und mit Nachsicht. Bei bei unseren Kindern.

Und alle die das Kind nie haben wollten sollten aber einsehen, dass man manchmal keine Wahl hat und die Tipps des besten Kumpels (CSU, NPD, FDP), wie man die Verantwortung wieder los wird, vielleicht eher großmäulig als freundschaftlich gemeint sind.

Gast
@Kathgläubig

Wenn Sie nur ansatzweise so katholisch-gläubig wären, wie Sie in anderen Foren immer tun, würden Sie es sich nochmal überlegen, ob es christlich, sozial, nächsterlieb und was weiß ich noch ist, wenn man einem Hilfsbedürftigen (der sich zugegebenermaßen selbst in die Lage gebracht hat), fallen lässt. Zumal man die Dimension nicht vergessen sollte: wir reden hier von einem Land mit Millionen von Menschen. Wir reden von bürgerkriegsähnlichen Zuständen (zumindest im schlimmsten Fall, sicher aber vereinzelt), etc.

Aber vielleicht sind Ihnen Orthodoxe einfach nicht katholisch genug.

BeriosV
Da bin ich aber überrascht....

Was für eine Überraschung: Griechenland braucht noch mehr Geld!
Das schwarze Loch schlägt wieder zu.

Aber an alle Leser:
Ich habe mich als Euro - Skeptiker zu erkennen gegeben. Laut Herrn Schäuble verbreite ich somit also "dummes Geschwätz" (wie er heute öffentlich bei seiner Ansprache zu seinem 70zigsten Geburtstag in Offenburg erklärte).

Also, her mit der Kohle und ab nach Griechenland damit - ist ja nicht das Geld der Politiker. Wichtig ist nur, daß die gescheiterte Währung "Euro" weiterhin ohne Sinn und Verstand künstlich am Leben gehalten wird.

Zum Abschluß noch eine spektakuläre und aufsehenerregende Voraussage von mir (ist absolut abwägig):
Die Griechen werden auch nach dem jetzigen Mehrbedarf an Geld noch mehr Geld brauchen!
Ich weiß, diese Voraussage ist mehr als gewagt.... :)

Gast

ich hab ein deja vue. hab ich das nicht schon vor drei zwei und einem Jahr schon mal gelesen?

Gast
Was kann die Politik jetzt noch tun?

Als ich die Meldung gelesen habe, hat mich eine unglaubliche Wut gepackt. Obwohl ich über den inhalt der Meldung nicht überrascht bin.
Die Politiker führen uns seit 2010 am Nasenring durch die europäische Manege. Merkel hätte 2010 bei der No-Bail-out Klausel bleiben sollen. Klar hätte es auf dem Finanzmarkt gerauscht, aber das wäre mittlerweile ausgestanden gewesen.
Jetzt nach zwei Rettungspaketen und einem Ansteigen der target-2 Salden und unserer Haftungssumme für den ESM ist unser eigenes Schicksal mit dem Schicksal GR untrennbar verbunden. Das wissen die GR auch ganz genau.
Wenn ich Frau Merkel wäre, was würde ich tun?
1. Ich würde mir eingestehen, dass ich 2010 den größten Fehler in meiner politischen Karriere gemacht habe. (Zustimmung zu Rettungspaket)
2. nüchterne Analyse = GR war pleite, ist pleite und wird immer pleite sein.
3. Folge von Punkt 2. wäre ein 100% Schuldenschnitt für GR mit dem gleichzeitigen Rauswurf aus dem Euro.
4. Neuaufbau der Eurozone mit klaren Verträgen.

Gast
Wahnsinn

Als ob es mich überrascht hätte, dass GR nun doch länger braucht als gedacht und überraschung, sie brauchen noch mehr Geld...
Also so langsam frage ich mich echt, was schlimmer ist, wenn man alle paar Wochen erfährt, dass sie noch mehr Geld brauchen oder wenn sie einfach klip und klar sagen, wieviel Geld sie WIRKLICH brauchen ohne wenn und aber...

Camaro
Oh, welch´ Überraschung...

Wer hätte das gedacht - Griechenland braucht mehr Geld.
Macht aber nichts, wird ja eh schon kräftig neues gedruckt und im nächsten Schritt dann an alle Hilfsbedürftigen verteilt.
Nur leider wird das nicht dazu führen, dass die Wirtschaftskrise sich bessert.
Die Inflation ist nicht aufzuhalten, denn es ist einfach zu viel und zu intensiv in den Sand gesetzt worden.
Und das sagen sogar ausgerechnet die Mit-Verursacher des ganzen Spektakels - die Banken.
Das, was wir hier sehen, ist nur ein letztes Aufbäumen...

Shantuma
@thinkfirst

Das wird auch weiter passieren.

Überlegen sie doch mal selbst.

Ihr Gehalt wird gekürzt, weil der Staat weniger Geld hat, dadurch sinken ihre Steuern (die sind ja prozentual). Dadurch hat der Staat weniger Steuereinkommen ... was wird dann wohl als nächstes passieren?

Das selbe hat man 1929 auch in Deutschland gemacht.

Und nur so nebenbei, wer glaubt das wir Geld den Griechen geben irrt, wir geben unser Geld an den Griechen vorbei.
Wir verteilen das Steuergeld aller, an jene die daran profitieren das Griechenland nicht pleite geht.
An z.B. Anteilseigner von Banken.

Gast
ich auch!

ich brauch auch mehr zeit und geld.
Ich geh jetzt zu meinem autohändler und will von dem 50% kaufpreis zurück, dafür zahl ich dann auch meine raten jeden 2ten monat...

Gast

Ich frag mich, warum man nicht auch bei den Politikern kürzt?
Mit gutem Beispiel voran, und beweisen, dass man mitspart und dies nicht nur von anderen verlangt!

Die verdienen bestimmt auch in Griechenland so gut wie in Deutschland. Die Hälfte ach ein Drittel des Lohnes tut es auch. Die haben uns schliesslich alles eingebrockt.

Gast

Voriges Jahr hat man uns "gedroht", daß wenn wir denen kein Geld geben, daß das dann Russland oder China tun würde.
Verschiedene EU-Parlamentarier meinten, sie könnten uns mit solch einer Ankündigung erschrecken.
Allerdings erschreckte mich das nicht.
Von mir aus können Russland oder China ruhig Geld an Griechenland geben.
Das wäre mir sogar lieber, als wenn Brüssel oder die EZB oder unsere Regierung unser Geld nach Griechenland gibt.
Vielleicht geben ja auch die USA und die Türkei noch Kredite an Griechenland.

Harzer aus McPomm
Weiteres Geld zuschießen

Ich finde wir sollten Griechenland noch weiter unterstützen. Estens geht es uns noch vergleichsweise gut. Bei uns muss nämlich niemand an Armut leiden. Und zweitens brauchen die Griechen unsere Hilfe einfach.

Gast
Solidarität sieht anders aus!

Ich finde immer die polarisierenden Aussagen spannend bei diesen News. Aber dabei vergessen die Leute gerne, die dann um Solidarität und Verständnis mit den Griechen bitten, dass all diese Hilfen gar nicht an die Bedürftigen der Griechen gehen, sondern dass damit Zinsen gezahlt werden, dass Schulden durch neue Schulden abgelöst werden. Dass damit einfach nur den Wohlhabenden (nicht nur in Griechenland) ihre Renditen gesichert werden.

Wenn Sie also tatsächlich so mitfühlend wären, dann lassen Sie bitte diesen Umverteilungswahn, lassen Sie doch durch einen Schuldenschnitt griechische Staatsanleihen aus den Sparportfolios streichen (das kann jedes gesund gemischte Portfolio überleben) und helfen sie danach den Bürgen, den bedürftigen Griechen.

Die aktuelle Politik ist eine Politik des Status-Quo und soll alles so belassen, wie es ist, mit dem kleinen Umverteilungsbonus von Steuergeldern über das Bankensystem zu den Wohlhabenden.

Lassen Sie sich doch bitte nicht täuschen!

Gast
Schon wieder...

...überrascht es mich nicht.

Inzwischen sollte aber auch wirklich jeder die im Geldsystem verhafteten Problematiken auswendig kennen und im Schlaf herunterbeten können. Abstreiten, Schönreden oder Ablenken ist zwecklos geworden.

Nur die 'Entscheidungsträger' scheinen immer noch komplett ahnungslos. Betonung auf komplett. Kann man das glauben?

Wie lange soll das Trauerspiel noch weitergehen?
Zahlreiche unabhängige Experten bescheinigen Griechenland unter dem Euro und der aktuellen Verschuldung nicht den Hauch einer Chance, sich zu regenerieren.

Auf sämtliche anderen Länder trifft abzüglich kleiner Unterschiede das Gleiche zu, wobei die Verläufe nur jeweils mit einer anderen Zeitachse zu unterlegen sind.

Während sich unsere Politiker immer noch ahnungslos geben, sterben in Griechenland Menschen (insbes. mangels medizinischer Versorgung)

Wer jetzt noch nicht die Bedeutung der Worte 'um JEDEN Preis' begreift, dem wird es wohl niemals glücken.

Gast

Das ist erst der Anfang, die dicken Fische kommen noch auf uns zu. Spanien, Italien und dann Frankreich.

Gast
Kathgläubig

Ihre Aussagen werden trotz dauernder Wiederholung nicht richtiger. Rückkehr zur Drachme bedeutet für uns Totalverlust aller bisherigen Garantien. Bisher wurden Kredite gegeben, die dann allesamt verloren wären. Griechenland kann mit der Drachme nicht existieren und würde uns als EU Mitglied auch ohne Euro weiterhin Milliarden kosten.

Die Drachme wäre auf dem Finanzmarkt nichts wert, das Land könnte seinen Energiebedarf nicht decken. Produktionsmaschinen, auch für die Landwirtsschaft, LKW und Kraftfahrzeuge könnten sich die Griechen nicht mehr kaufen. Das Gesundheitssystem bräche völlig zusammen. Eine wirtschaftliche Erholung wäre in absehbarer Zukunft unmöglich, revolutionäre Unruhen die Folge.

Offensichtlich ist Ihnen das alles egal. Ein befreundetes EU - Land, dass solche Freunde wie Sie hat, braucht keine Feinde mehr.

Richtig ist, es müssen die Karten auf den Tisch. Griechenland wird über viele Jahre mit starken Einschränkungen seiner Souveränität leben müssen.

Observer_56
point-of-no-return ist überschritten . . .

Bravo! Jetzt ist eine Umkehr ohne Absturz
(wie im Flugverkehr) nicht mehr möglich.
Runter kommen sie zwar schließlich alle.
Aber Start und Landung sind ja auch stets besonders kritisch.

Das kann man durchaus auf Finanzhilfen übertragen.
Fragt sich, was zuerst abstürzt, der € oder Europa.
Diese Frage ist jetzt müßig,
da die gebotene Handlungsweise mal wieder 'alternativlos' ist.

An der derzeitigen Situation
ändert auch das milliardenschwere Modell 'Luft'Hebel nichts.
Das Finanzsystem ist kaputt,und 'die Märkte' beruhigen sich
-bis zur letzten Sekunde- mit (lukrativer) Selbsthypnose.
Das böse Erwachen daraus kommt noch.
(arte-TV 'eine Bank regiert die Welt' und 'gebt mir die Welt plus 5 %' )

Wondeman
Gold kaufen

Die griechische Regierung könnte höchstens noch mit dem geliehenen Geld Gold kaufen und von den enormen Steigerungen profitieren. Damit entgeht man der Inflation von ca. 20 bis 40 Prozent. Danach kann Griechenland seine Schulden wieder zurück zahlen und steht als glänzendes Mitglied Europas da.

Gast
genug

zum Glück habe ich keine Kinder - wenn ich welche hätte, würde sich mir der Magen umdrehen, bei dem Erbe das unsere arbeitende Generation der nächsten hinterlässt, denn die sitzten richtig in der Patsche, wenn sie das dann alles zahlen müssen, in dem Fall das Griechenland das Geld nicht zurückzahlen kann. Ich glaube nicht, das Griechenland jetzt anfängt genauso hart und gut zu arbeiten und zu ändern, wie das die Deutschen im Stande sind zu tun - das wäre aber notwendig um das Geld zuruuckzuzahlen. Ich als Deutscher B¨rger möchte eigentlich lieber ausprobieren, was ohne den Euro passiert. Das ist mir lieber als jetzt weiterhin die Generationenn nach uns mit unserem Versagen zu belasten. Ich möchte kein Geld mehr an Griechenland geben, denn das wird jetzt langsam lächerlich das Spiel.

OneTwo
Welche Griechen?

Kann mit einer der hier schreibenden Kommentatoren bitte sagen welche Griechen unser Geld bekommen?!

Wenn ich mir die Geldströme so anschaue kann ich nur sehen das die selben Leute immer reicher werden, während die meisten Bürger Europas ärmer werden.
Das gilt auch für den Rest der Welt.

Warum lassen wir nicht die Banken pleite gehen und setzen die Schulden auf Null.
Die Einlagensicherung auf 50.000€ (über die Höhe lässt sich streiten) und dann ein Neuanfang.

Auch wenn diese übersichtlich begabte Inzucht aus Regierung und Konzernvorständen uns erzählt "ihr Weg ist alternativlos", glaube ich dies nicht.

Gruß OneTwo

Harzer aus McPomm
Gegenseitig helfen

Wenn wir jetzt selbstlos den Griechen helfen, dann hilft man uns demnächst sicher auch, wenn Deutschland mal in Schwierigkeiten steckt. Mein eigenes Bundesland wäre allein auch nicht ohne Hilfe der anderen Länder überlebensfähig und müsste Konkurs anmelden. Man soll also immer dankbar sein.

Werner40

Es ist gut, dass durch die Schuldenkrise Lippenbekenntnisse nicht mehr ausreichen, sondern Staaten nach ihren Taten und den Ergebnissen beurteilt werden. Griechenland wird gezwungen sein tatsächlich Reformen durchzuführen. Die griechischen Politiker sollten allerdings eher bei Reichen und beim Staatsvermögen und den viel zu vielen Staatsbediensteten anfangen als beim " kleinen Mann ".

Harzer aus McPomm
@Observer_56

Fragt sich, was zuerst abstürzt, der € oder Europa.

Letzteres halte ich für sehr unwahrscheinlich. Denn Europa befindet sich - um in Ihrem Vergleich zu beiben - nicht in der Luft.

Gast
Meine Schulden

betragen derzeit ca. 3.600,- €. Mit meiner Rente brauche ich, wenn alles gut geht, 6 Jahre, um meine Schulden abzutragen, sofern mir keiner hilft. Dann bin ich aber 83 Jahre alt. Was ist mit meinen Schulden, wenn ich vorher sterben sollte oder nur weniger Geld übrig habe, weil alles teurer wird? Welche Bank oder welcher Experte kann mir einen Rat geben, besser noch meine Schulden übernehmen? Schuldzinsen habe ich nicht berücksichtigt.
Es wäre interessant, eine gleiche Überschlagsrechnung von den jeweiliger Finanzministern aller EU-Länder zu sehen.

habu
@Trecker: Das ist nur die halbe Wahrheit

Die Hilfsgelder für GR werden nicht nur für den Schuldendienst genutzt, sondern fließen auch in großem Umfang in den griechischen Haushalt, der aus eigenen Mitteln nicht ansatzweise finanzierbar ist.

adlatus
Wut,Ohnmacht,Hilflosigkeit

Jeden Tag neue Horrorgeschichten aus GR.
Ein endloses Geschacher um immer noch grössere Geldbeträge

Fühle mich Ohnmächtig angesichts der Tatsache das hier unsere Gelder , die wir selbst so dringend bräuchten, hemmungslos (ja d.h. ohne jede Hemmung) verbrannt werden.

Wenn der Ifo Index jetzt schon das 5te mal runtergeht und Daimler heute hier in Stuttgart durch die schlechte Auftragslage massiv Feierschichten fahren will bzw. eine grosse Zahl von Leiharbeitern nicht länger braucht und nicht mehr beschäftigt deutet das auf eine Eintrübung unserer Wirtschaft hin...hier in Stuttgart sagt man: "Wenn Daimler hustet bekommt die Region Schnupfen.."

Und dann sollen wir noch halb Südeuropa weiter unterstützen und " Määrrrkkkte " beruhigen?

Ich bin fassungslos ob dieser offensichtlichen Täuschungen der GRIECHEN die uns mit in den Strudel reissen können--
und Spanien und Italien und Portugal werden folgen...

Die Partei die da jetzt dem Bürger beisteht bekommt 2013 meine Stimme, sonst nieman

RoyalTramp
Hilfen für die Griechen?

Lustig...die Menschen in Griechenland sehen von dem Geld nicht einen müden Cent, sondern das Geld wandert in die Bankenhäuser und die hauen es wieder raus, um damit die Aktiengewinne und Shareholder sowie Fonds zu unterhalten. Der gemeine Grieche auf der Straße hat von dem Geld rein gar nichts!

Gast
Partei mit anderem Kurs

Schade dass es in Deutschland keine Partei gibt, die vertritt, dass wir nichts mehr zahlen für irgendein anderes Land, denn die würde ich wählen, auch wenn das das Ende des Euro bedeutet.

pauline_8
Die SPD stimmt ohne Sinn und Verstand einem ESM zu

der den Griechen und anderen Ländern helfen soll.

Tut er aber nicht. Das kennen wir bereits aus den neuen Ländern, der Erfolg dieser Rezepte der "Fachleute" kennen wir aus Rußland und das erleben wir erneut in GR.

Bei den neuen Ländern hat "Oskar" zumindest erkannt, daß es sehr teuer wird und abgeraten. Es wurde noch deutlich teurer. GR wird auch noch richtig teuer.

Ohne solche "Unterstützungen", zur Verlängerung der Armut hat die Türkei es in 2 Jahren geschafft.

Gebt den Griechen die Möglichkeit sich selbst zu helfen anstatt sie weiterhin zu quälen und viel Geld zum Fenster hinauszuwerfen.

Gast
mondfee

Liebe Mondfee, niemand kann aus dem Euro rausgeworfen werden. Ein Land kann nur freiwillig gehen. So lauten die Verträge. Und die können nur mit Zustimmung der Griechen geändert werden.

Wenn ich Ihre Vorschläge als griechische Regierung lesen würde, würde ich meinen Schuldendienst einstellen. Mit allen Rettungspakete wurden bisher nur die Gläubiger bedient.
Die Staatspleite wäre die Folge, allerdings im Euro! Niemand könnte sie ja rauswerfen. Ein 100% Schuldenschnitt, wir sähen keinen Cent mehr von unseren Krediten. Turbulenzen an den Finanzmärkten würden uns weitere Milliarden in den anderen Krisenländern kosten.

Das Volk hat unglaublich viel verloren, seien es Renten (über 30 Kürzung), Gesundheitsdienste, etc. und würde bei einer Staatspleite noch mehr leiden.

Das gemeinsame Interesse ist es, Griechenland zur Seite zu stehen. Seine Schulden sind auf die Schulden der EURO Staaten (ca. 6%) bezogen überschaubar. Wir zahlen ja nicht alleine, 73% tragen die anderen Eurostaaten.

Observer_56
@Harzer aus Mc Pomm

Mir kommt es eher so vor, als entwickle sich Europa zu einem 'Luftschloss'
Da aber bekanntlich beim Geld die Freundschaft aufhört
(insbesondre wenn man bestehende Vertragsbestimmungen mit Füßen tritt). . .
Besuchen Sie Europa, solange es noch steht.

Gast
@MKFFL - anderer Kurs?

Bis zur Bundestagswahl ist es ja noch fast ein Jahr hin. Ich schätze mal, dass da einige Anti-Europa-Parteien antreten werden. Vielleicht werden einige davon erst noch gegründet. Suchen Sie sich die mit dem blumigsten Namen aus.

Gast
@pauline8

Meinen Sie in diesem Zusammenhang, dass Herr Lafontaine (oder überhaupt die Linke) das Geld nicht nach Griechenland schieben würde, aber dafür bedenkenlos nach Russland?

Ambros
Wie meinen?

Wenn man unbezahlbare Schulden hat, die "nur" 6% der Schulden Anderer ausmachen, ist man ein gemachter und ehrenwerter, sowie kreditwürdiger Mann? Dem man weiter Geld geben muß?
Eine seltsame Logik.

Woher haben Sie den Beweis,daß eine Griechenpleite alle (späteren) Rückzahlungen unmöglich macht? Haben Sie die Garantie, daß bei einem weiteren Geldfluß nach GR die alten und neu hinzukommenden Schulden irgendwann beglichen werden?
Warum also einem Pleitier noch Geld schenken?
Damit die Pleite später offenbar wird? Und der Kreditgeber evtl. gleich mit Pleite geht?

Gast

Oh doch - Gott seis gesungen und gepfiffen - es gibt eine! Sehen Sie doch mal bitte unter Wa2013 nach. Ich glaube, hier gibt es Hoffnung. Schließe mich im Übrigen voll inhaltlich Ihren Kommentaren an!

Gast
@paddy

Ich Begrüße es, dass Sie auf die Verträge verweisen. diese Verträge wurden von allen Staaten (inkl. Deutschland) gebrochen. in diesen Verträgen steht auch ganz klar, dass kein Staat für die Schulden der anderen Staaten haftet. diese Verträge sind also wertlos.
GR ist längst nicht mehr in der Lage seinen Schuldendiensten nachzukommen.
Dies geschieht über die Rettungspakete.
sie wissen genau wie ich, dass von den Rettungspaketen bei dem Volk nichts ankommt. sondern die Lage in GR wird immer schlimmer.
die Turbulenzen an den Finanzmärkten werden ohnehin kommen, ich glaube nicht, dass Spanien oder Portugal die Kurve bekommen.
Ich weiß nicht, aus welchem Land Sie kommen, aber ich versichere Ihnen, dass das Geld in den wenigen Geberländern nicht auf Bäumen wächst.
Deutschland selbst ist bis über beide Ohren verschuldet und die Zukunft mehrerer Generationen werden einfach so verzockt.

Gast
Na Und?

Deutschland hat alleine in 2011 bedingt durch ein unerwartet hohes Steueraufkommen und unerwartet niedrige Zinsen fast 30 Mrd. Euro weniger leihen müssen als ursprünglich vorgesehen. In 2012 wird es nicht anders aussehen.

Insofern hat Deutschland bisher massiv von der Kriese profitiert. Es gibt für uns also überhaupt keinen Grund für uns, hier wegen ein paar Milliarden für Griechenland rumzujammern, falls das nötig werden würde!

DiePositiveBratwurst
Genug ist genug....

die Griechen wurden von ihren Politikern betrogen und ausgenutzt.
Jetzt sollte mal schluß sein für die Steuerzahler anderer Staaten!

DeHahn
Langsam reicht´s!

Niemand regt sich darüber auf, dass Kohl gesagt hat, die Kosten der Einheit ließen sich aus der Portokasse bezahlen, während hunderte von Milliarden in Fonds verschwanden, die nicht im Bundeshaushalt auftauchen. Niemand regt sich darüber auf, dass der Solidaritätszuschlag, der nur für kurze Zeit erhoben werden sollte, mehr als 20 Jahre besteht und 10% zusätzlich zur regulären Steuerlast addiert. Niemand regt sich darüber auf, dass das Rentenniveau erheblich gesenkt wurde, um auch den Ostbürgern, die in unser System nicht eingezahlt haben, Rente zahlen zu können. Und niemand regt sich darüber auf, dass ein Teil der Öko-Steuer in die Rentenfinanzierung fließt.

Nein, allein die fiesen Griechen, die schummeln und tricksen, nur wir sind solide und ehrlich ..............

Gast
Warum regt Ihr Euch so auf? Das ist doch ein Schnäppchen!

Schlappe 28,5 Mrd €! Wenn es dann gut ist, können wir alle glücklich und zufrieden sein.

Was haben wir davon, wenn in Zukunft ausgehungerte und verhärmte Griechen den Ertrag ihrer ungedüngten Felder mit einem Handwagen zum nächstgelegen Markt ziehen dürfen? Das kann es doch wohl nicht sein!
Genau das aber würde eintreten, wenn die griechische Binnenwirtschaft weiterhin systematisch durch das Spardiktat der Troika zugrunde gerichtet wird. Die Kosten zahlt dann wieder mal der kleine Mann.

Wir sollten solidarisch sein und den Griechen direkt 50 Mrd. € überweisen und diese als Entschuldigung für die von der Wehrmacht und der SS angerichteten Greueltaten betrachten, bevor(!) die Reparationen neu berechnet werden. Rückzahlung nicht nötig! (Ein Zusammenbruch Griechenlands käme uns ohnehin viel teurer.)

Im Sinne der Völkerverständigung und wegen unseres miserablen Rufes im Ausland können wir das Geld garnicht besser anlegen!

Gast
Griechenland retten? Oder die wirklichen Probleme ...

Mit den unfassbaren Summen die man in Griechenland pumpt, könnte man wahrscheinlich einen Großteil des Welthungerproblems durch Aufbauprogramme usw. in den jeweiligen Ländern lösen.

Es ist schon eine krasse Ungerechtigkeit die da passiert.

Gast
@16:15 — Italgideon

"Mit meiner Rente brauche ich, wenn alles gut geht, 6 Jahre, um meine Schulden abzutragen, sofern mir keiner hilft. Dann bin ich aber 83 Jahre alt."

Im Gegensatz zu einem Menschen gilt ein Staat "kredittechnisch" als unbegrenzt lebensfähig. D.h. es besteht nicht der Anspruch, den Kredit in absehbarer Zeit zurück zu führen. Lediglich bedient werden sollte er können.

An Ihrer Stelle würde ich auf eine solide, monatliche Bilanz achten, als darauf, die Schulden möglichst schnell zu tilgen. Das letzte Hemd hat keine Taschen, weder für Sparbücher, noch für Schuldscheine. ;-)

calyx

Griechenland ist unter diesem Euro nicht zu helfen und wird so nie wettbewerbsfähig werden. Ich möchte nicht in Geiselhaft genommen werden. Ein Austritt bedeutet nicht das die Kreditforderungen an Griechenland ausfallen würden, die blieben in Euro weiter bestehen, auch wenn die Griechen sie zunächst nicht mehr bedienen könnten. Man könnte aber auf Zinszahlungen verzichten. Die bessere Möglichkeit, Deutschland würde aus dem Euro ausscheren das würde den Griechen helfen. Der Euro würde endgültig zur Schwachwährung, Griechenland wettbewerbsfähig und auch schneller in der Lage seine Schulden in Euro zu begleichen. Die Deutschen Bürger bekämen ihre Guthaben 1:1 in DM erstattet von heute auf morgen würden sie 25-30% an Kaufkraft gewinnen. Damit die DM aber nicht zu stark aufwertet druckt die Bundesbank Geld um die Target2 Forderungen auszugleichen. Könnte das funktionieren? Warum gibt es hier so wenig Ansätze für einen Ausweg aus diesem EUROWAHN der uns nur immer weiter erpressbar macht.

Gast
@steve7881, 17:27: Leider keine Lösung

Wenn mir "den paar Kröten" tatsächlich der Großteil des Welthungerproblems gelöst werden könnte, dann wäre das sicher schon lange geschehen.
So makaber es klingt, aber einfach nur Hunger und Durst zu mindern und die medizinische Versorgung zu verbessern, führt zu noch mehr Leid in der 3. Welt:
Mehr Nahrungsmittel, mehr sauberes Wasser, bessere medizinische Versorgung ==> mehr Kinder überleben ==> die Bevölkerung wächst und wächst ==> zu wenig Nahrungsmittel, sauberes Wasser und medizinische Versogung ==> noch mehr Leute leiden.
Solange die Ursache des eigentlichen Problems, der Überbevölkerung, nicht gelöst ist, sehe ich keine Möglichkeit einer nachhaltigen Verbesserung der Lage in der 3. Welt.
Die wenigen Ansätze, von denen ich bisher gehört habe, würden die Leistungsfähigkeit des Westens völlig überfordern.
Realistische Ansätze zur Lösung des Problems hat mir bisher leider noch niemand aufzeigen können.

Gast
Das Monatesende ist nah.

Das Monatsende ist nah.

Würde ich so wirtschaften, wie die Politiker, dann hätte ich schon seit Wochen nicht mehr gegessen. Griechenland sollte einen Schuldenschnitt erster Güte bekommen und dafür aus dem Euro austreten.

Diesmal sollten alle Gläubiger beteiligt werden, ganz egal ob Staaten oder Privatanlegen. Neue Hilfsgelder sollte es bis dahin nicht mehr geben.

Die Kürzungsmaßnahmen sind unmenschlich für die kleinen Leute. Ein weiter so und die Zukunft unserer Kinder und Enkel in ein Fass ohne Boden stecken, dass ist auch keine Alternative. Passieren muss was, doch diesmal bitte richtig liebe Politiker.

Gast
Der tägliche Wahnsinn, deja vu de luxe

Man erzählt uns das, was alle wissen die nur einen Funken Realismus aufweisen können?

Früher (hoffentlich) oder später ist GR bankrott, das sollte doch der letzte D.pp kapiert haben. Mir kommts so vor als würde man erst noch möglichst viel Geld reinstecken vor der unabwendbaren Pleite.

Man will wohl den Spekulanten noch ein bißchen Geld verdienen lassen

Gast
Zur (In)Kompetenz unserer Regierungsdilettanten

Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keine Kenntnisse über den Umfang des aktuellen Haushaltslochs im hoch verschuldeten Griechenland.
Zahlen, wonach die Lücke derzeit rund20 Milliarden Euro betrage, seien nicht bekannt, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Montag in Berlin.

Quelle: dpa-AFX

Gast
25. September 2012 - 17:15 — Cato d.Ä.

Ich als Italiener freue mich, dass es auch Deutsche wie sie gibt, die nicht von oben herab über die versagenden Südeuropäer urteilen, wobei ich nie eine etwaige HIlfe mit dem 2. Weltkrieg aufrechnen würde.
Wo ist der Unterschied, wenn Bayern für das klamme Berlin zahlt, im gleichen Atemzug aber auf Südeuropa eingehauen wird und man verlangt, dass diese Länder sich totsparen? Anscheindend reicht die Solidarität nur bis zur Staatsgrenze...
Auch wir machen nicht alles richtig, aber wir haben zumindest Respekt verdient!
Wir in Italien tun alles - mit gravierenden Einschnitten - um uns aus eigener Kraft zu helfen und liefern mit dem schwachen Euro für Deutschland eine wunderschöne Exportgrundlage nach China, USA usw...

Gast
nicht wettbewerbsfähig

Anton Börner, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, sagt: "Ich fürchte, Griechenland wird man abschreiben müssen. Selbst wenn sie den Griechen 100 Prozent ihrer Schulden schenken, sind die in zehn Jahren wieder da, wo sie heute stehen. Die griechische Wirtschaft ist nicht wettbewerbsfähig, wenn sie den Euro behält. Deswegen glaube ich, dass es für die Griechen besser wäre, aus dem Euro rauszugehen. Es ist ein Irrsinn für sie, drin zu bleiben."
http://tinyurl.com/capmcqq

Gast
@16:03 — paddi

Es ist ja gar nicht ganz falsch was Sie schreiben, aber

Rückkehr zur Drachme bedeutet für uns Totalverlust aller bisherigen Garantien.
Haben Sie auch nur ein kleines Indiz, dass es anders kommen wird. Das Geld ist weg, so oder so. GR wurde ja gerade bescheinigt in der Wettbewerbsfähigkeit hinter Botswana zu liegen.

GR mit der Drachme nicht existieren und würde uns als EU Mitglied auch ohne Euro weiterhin Milliarden kosten
Unbewiesene Behauptung; oder gab es da nicht einmal eine Zeit ohne zusammenbrechendes Gesundheitssystem und Rekordarbeitslosigkeit, aber MIT der Drachme?

Eine wirtschaftliche Erholung wäre in absehbarer Zukunft unmöglich, revolutionäre Unruhen die Folge
Es ist nicht einfach, aber machbar. Warum soll GR die Konsequenzen seines Pump-Konsumrausches nicht tragen?

GR wird mit starken Einschränkungen der Souveränität leben müssen
€kratistan macht aus stolzen Nationen unmündige Kolonien! Niemand will das; zu Recht auch GR nicht.

Gast

So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß. Zu Ordnung der Staatsfinanzen gehört, daß fortan die Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten; weshalb vor allem die Wirksamkeit der Steuererhebung verbessert werden muß. Ein Verkauf der Staatsgüter und Betriebe sollte dagegen dringend unterlassen werden, weil sich der Staat hierbei meist um bedeutende Einnahmen bringt. Erhält Griechenland Hilfe von Außen, so muß diese zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet werden, statt wie bisher zur Bestreitung der Ausgaben.

Gast
@16:39 — paddi

niemand kann aus dem Euro rausgeworfen werden. Ein Land kann nur freiwillig gehen. So lauten die Verträge.
No bail-out, so lauten die Verträge.
Nicht nur die Griechen kümmern sich nicht darum. Was soll's also. Rauswerfen geht doch.

Turbulenzen an den Finanzmärkten würden uns weitere Milliarden in den anderen Krisenländern kosten.
Als hätten wir nicht schon genug Turbulenzen, nach 2 Jahren der Rettungsaktionen. Man kann wohl eher ein absolutes Versagen der Rettung konstatieren.

Das Volk hat unglaublich viel verloren
Wenn sich die Aussage auf das "GR Volk" (wenn es das in der Einheitlichkeit überhaupt gibt) beziwht, so ist es falsch.
Das Volk hat niemals das Wohlstandsniveau erwirtschaftet, von dem es jetzt herunter muss.

Seine Schulden sind auf die Schulden der EURO Staaten
Der erste Fehler ist also die Rechtfertigung gerade so weiter zu murksen? Geniale Argumentation.

Gast

Seltsam, seltsam! Wann war Herr Sameras in Berlin? Vor zwei oder drei Wochen. Da hat er vollmundig versprochen, GR werden ALLES zurückzahlen. Wie man tagesschau, wdr und anderen Medien gestern und vorgestern entnehmen konnte, hat er heimlich inzwischen einen Schuldenerlass nachgefragt! Auch die anderen EU-Politiker (u.a.Herr Junker) ändern ihre Meinung rasch. Noch vor 6,8 Wochen hieß es , es gebe weder mehr Zeit noch mehr Geld. Kurz danach gab es zwei Jahre mehr Zeit (2022 statt 2020). Ich bin sicher, dass noch diese Woche die 15.000.000.000 zusätzlich zugesagt werden. Das zählt dann bis zum Jahresende oder längstens bis zum Sommer 2013. Dann gibt es mehr Zeit und Geld für GR. Zum Beispiel 2032 statt 2022 und 25 oder 30 Mrd. mehr.

Gast
GR IST GERETTET

und braucht vermutlich keine weiteren druckfrischen €-Scheinchen mehr.

Habe gerade beim Handelsblatt folgende Meldung vom 20.9. gefunden:

Griechenland prüft Reparationsforderungen an Deutschland
Im Athener Finanzministerium werden die Bleistifte gespitzt. Bis Jahresende wird geprüft, ob das Land Reparationsansprüche an Deutschland geltend machen kann. Forderungen aus einem Kredit von 1942 wären Milliarden wert.

Gast
Der globale Zusammenbruch wird kommen!

Griechenland?!

Nahezu alle wichtigen Industrienationen sind ebenfalls überschuldet. Um den Super-Gau abzuwenden, soll gespart, aber gleichzeitig auch investiert werden (=weitere Schulden machen). Und so machen derzeit dann auch alle Staaten eifrig zusätzliche Schulden. Sehr bald wird der Punkt erreicht sein, wo das geliehene Geld niemals mehr zurückgezahlt werden kann.

Um vorherzusagen wie das ausgehen wird, reicht gesunder Menschenverstand. Wer also in 5 Jahren noch irgend etwas von seinen Ersparnissen haben möchte, sollte spätestens jetzt eine Immobilie oder Gold kaufen - das ist zumindest besser als nichts.

Gerhard Raden
Das ist ja wirklich überraschend.

Jedenfalls für die, die nichts dringenderes zu tun haben, als dieses Feuer mit €uros zu löschen als wenn es sich um Löschpapier handeln würde.

Wenn man aber die Leserkommentare seit beginn dieser "Krise" verfolgt, so muss man konstatieren, dass fast jeder der hier schreibenden Normalbürger mehr Ahnung hat und mehr begriffen hat, als die, die uns regieren.

Tarantus
Ich wäre dafür,...

...daß man die vielen Reichen in Griechenlad auch an der Sanierung des Landes beteiligt.
Eine ordentliche Zwangs- Vermögensabgabe und der Staat wäre für die nächsten Jahre wieder flüssig.

habu
Heute ist wieder Murmeltier-Tag

.
Die Meldung kann nicht stimmen!

GR hat doch schon vor langem schonungslos alle Löcher in seiner Bilanz offengelegt, die letzte Wahrheit gesprochen.

Und das wieder und wieder mit immer neuen allerletzten Defiziten.

Leute wacht auf! Das stimmt nicht! Wir befinden uns in einer Zeitschleife! Alles wird gut!

MaWo
GR-Milliardäre

Handelsblatt vom 10.12.2011; "So verschwinden 60 Mrd US $". Der Betrag wurde von der Schweiz nach Luxembourg transferiert. EFG-Holding der Reederfamilie Latsis. In Luxembourg ohne Banklizenz und damit "unsichtbar".
Ein höchst interessanter Artikel.
"Natürlich" wurden Steuern in Griechenland bezahlt.

Dark Chaos
Raus mit Griechenland

Es kann doch nicht ewig so weiter gehn, Deutschland und die anderen Euroländer müssen auch mal wieder ihre Eigenen interessen ins Auge fassen und können nicht diese Helfer-Nummer durchziehen bis alles den Bach runter geht. Griechenland raus aus dem Euro und zwar so schnell wie möglich, frei nach: lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende - ein überaus passendes Sprichwort für diese Situation. Wenn die Griechen das Geld nicht selbst auftreiben können oder wollen, müssen sie auch die Konsequenzen tragen.

Gast
Die Schuldenuhr...

...hat die eigentlich auch Sommer- und Winterzeit?

Ich erwäge ernsthaft, für mein Kind schon einmal den Insolvenzantrag vorzubereiten. Die ausgefüllten Formulare bekommt es an seinem 18 Geburtstag von mir geschenkt. Vielleicht ist es dann mit 24 Jahren für einen wunderbaren Augenblick schuldenfrei. Einen Wimpernschlag lang schuldenfrei. Einmal einatmen ohne Schuldenlast.
Erinnert Ihr Euch noch, wie das war?

Snoopy
Was kapiert unsere Politik an "Pleite und überschuldet" nicht?

Ich verstehe es nicht mehr. Warum wollen unsere Politiker das deutsche Volk unbedingt ins finanzielle Verderben stürzen?

ElCamino89

Scharfe Kontrollen bei den Steuereinnahmen oder das Land geht endgültig Pleite... Außerdem muss die Schweiz aufhören griechisches Kapital zu empfangen, weil dadurch die Investitionen in GR einfrieren. Ohne Ersparnis der Haushalte können keine Firmen Investitionen durchführen.

Gast
@ maschmi

"... ob es christlich, sozial, nächsterlieb und was weiß ich noch ist, wenn man einem Hilfsbedürftigen (der sich zugegebenermaßen selbst in die Lage gebracht hat), fallen lässt"

So langsam (nach drei Jahren) sollte es sich doch herumgesprochen haben wie die sog. "Griechenlandhilfe" konzipiert ist. Zur Aufklärung: Die Kredithilfen werden zwar an Griechenland überwiesen, wandern aber von dort postwendend auf die Konten der in der ganzen Welt verteilten und gewiss nicht am Hungertuch nagenden Gläubiger des griechischen Staates. Im Gegenzug werden dem Otto-Normal-Griechen massiv die Löhne, Renten und Pensionen gekürzt, Steuern und Abgaben erhöht, gesundheitliche Leistungen gestrichen, Staatsbetriebe zum Spottpreis verramscht etc.pp.

Insofern verbitten sich im Zusammenhang mit der Greichenlandhilfe Begriffe wie "hilfsbedürftig", "sozial", "Nächstenliebe" usw.

fathaland slim
25. September 2012 - 20:27 — Snoopy

Griechenland wird mit Sicherheit nicht das finanzielle Verderben des deutschen Steuerbürgers sein. Schauen Sie sich bitte die Dimensionen an, in denen gerechnet wird. Da ist die Staatsschuld Griechenlands ein unbedeutender Posten. Das Verderben wird aus den gleichen Gründen über den deutschen Steuerzahler kommen wie es über Griechenland und den Rest der kapitalistischen Welt kommt: das System ist einfach ausgereizt.

An alle, die glauben, daß wir einfach Griechenland loswerden müssen und alles wird gut: Ihr werdet noch euer blaues Wunder erleben.

Aber so lange das Volk sich einen Sündenbock aufbinden läßt können die wahren Sünder weitermachen wie bisher.

Schuld sind ja die Griechen.

Viele sehen nicht, daß es weltweit kracht. Ob Euro, ob Dollar, ob Yen, überall bricht das System zusammen.

Wir können natürlich die Grenzen zumachen und den Aussenhandel einstellen in der Hoffnung, daß wir von der Weltfinanzkrise verschont bleiben. Weihnachten fällt dieses Jahr übrigens auf Ostern :-)

Gast
Anleihen mit kurzer Laufzeit

und dann? Nach Ende der kurzen Laufzeit?
Ich hätte da einen Vorschlag: jeder Bundestagsabgeordnete der für die Griechenlandhilfen stimmt gibt dem Land einen Privatkredit über 500.000€. Und ruck zuck sind alle Finanzprobleme Griechenlands gelößt. Vielleicht werden aus dem 500.000 in einem Jahr dann eine Million, in 2 Jahren 5 Millionen. Aber das ist ja dann das Problem der Verantwortlichen....
Achso, die wollen nur mit dem Geld anderer spielen? Sowas aber auch...

Harzer aus McPomm
@fathaland slim

fathaland slim: Viele sehen nicht, daß es weltweit kracht. Ob Euro, ob Dollar, ob Yen, überall bricht das System zusammen.

Das System war schon vor zehn Jahren am Zusammenbrechen und es wird in zehn Jahren auch noch am Zusammenbrechen sein. Kein Grund zur Sorge.