Eine Glühlampe vor einem Verkaufsregal.

Ihre Meinung zu EU-Verbot: Die letzten Tage der Glühbirne

Die EU schickt jetzt auch die 25- und 40-Watt-Glühlampen in Rente. Was in der Fassung ist, darf selbstverständlich weiterleuchten, doch Glühlampen nachzukaufen, dürfte schwierig werden. Aber es gibt Verordnungslückenfinder und manch brauchbare Alternative.

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120 Kommentare

Kommentare

Gast
Ich habe den Verdacht...

dass hier mal wieder wirtschaftliche Interessen bedient werden, während man den Menschen ökologische Sorgen vorgaukelt.

Gast
Ich verwende sie trotzdem weiter

Der Zoll beschlagnahmt Glühbirnen aber ich hab mich vor Jahren ganz gut eingedeckt. Ich hasse die giftigen, weiß garnicht wie ich sie nennen soll was Energie sparen sie nicht, Lampen mit dem kalten Licht.

Und wisst ihr was? Es ist mir egal was das Politbüro in Brüssel vorschreiben wollen. Und es ist mir egal was die Grünen mir erzählen wollen vom Energiesparen. Das ist mein Leben! Das lebe ich wie ich will! Und ich will Glas und Wolfrahmglühbirnen mit Warmlicht!!

Gast
Keine Alternativen zu Halogen mit passenden Sockeln und Spektrum

Wenn Halogen auch verboten ist, dann gibt es massive Probleme bei sehr vielen Geschäften, Lokalen, etc., weil die kleinen Birnen mit 2-pol-Sockeln ohne Alternative sind, und es keine Alternativen wegen des Spektrums gibt.

D.h. Alle brauchen komplett neue Lampen, ein Millionen-Zwangsumsatz für die Lampenhersteller, und viele klassische Designerlampen werden zwangsabgeschaltet, z.B. die Tiziano auf meinem Schreibtisch.

Und LED ist zu Halogen keine Alternative, weil auch bei farblich gemischten LEDs die Halogen-Wirkung nicht erziehlt wird.

Wer das verbrochen hat, sollte für die Kosten aufkommen.

zumal das mit Eenergiesparen nichts mehr zu tun hat, meine Lampe nimmt 15 Watt, mit LEDs 9 Watt. Aber die Lampe kostet 400 €

FreierGeist
Schlecht recherchierter Artikel

"Konstruktionsbedingt erzeugen Energiesparlampen kein kontinuierliches Farbspektrum, eine rote Bluse kann auch mal bräunlich wirken."

Sorry, aber das ist Unsinn. Es gibt schon seit mehr als 20 (!) Jahren sog. Vollspektrum-Tageslichtlampen, die ein kontinuierliches, dem Sonnenlicht nahezu identisches Spektrum aufweisen (inkl. UVA und UVB).

Ursprünglich wurde dieser Lampentyp für die Besatzungen von Atom-U-Booten entwickelt, die oft mehrere Wochen unter Wasser bleiben.

Seit etwa 10 Jahren gibt es diesen Typ auch als Kompakt-Leuchtstofflampen.

Es ist eben ein Unterschied, ob man eine Drei- oder Fünf-Banden-Leuchtstofflampe produziert, die "weißes" Licht abgibt, wobei dabei nur der Farbeindruck stimmt, Frequenzen aber fehlen, oder ob man den Aufwand auf sich nimmt, mehr und bessere Inhaltsstoffe für ein kontinuierliches, sonnenlichtähnliches Spektrum zu verwenden.

Alle großen Hersteller haben viel zu spät auf die Nachfrage reagiert, kleine Hersteller dafür das Geschäft gemacht. :)

Gast

Ein Hoch auf die verordneten Quecksilberbomben.

Gast
Der größte Witz

seit einführung des "Dosenpfands".

denke
von PEGI_18 - 5:21 h

Oh, da spricht mit jemand voll aus der Seele. Danke.

Je mehr man sich mit der EU in Brüssel und mit deren Richtlinien und Verodnungen beschäftig, umso schneller wünscht man sich ein Ende von allem.

Natürlich habe ich noch die alten Glühbirnen, und die werde ich auch weiterhin nutzen. 1. stört mich das grelle kalte Licht, meine Augen sind sanftes Licht gewohnt, ebenso wie meine Ohren noch die Töne der analogen Tongeräte bevorzugen, 2. die Giftigkeit der Sparlampen, 3. die Scheinheiligkeit der Kommissare und ganz besonders die Schuldzuweisungen zur Klimaerwärmung.

Nicht nur warme Luft läßt Eisberge schmelzen, sondern auch plastic-durchsetztes und entsprechend wärmeres Meereswasser.
Jeder Fischteichbesitzer weiß es: Styropor ins Wasser, und der Frost kann kommen.

DeHahn
Für die Schüttellähmung?

Kein Mensch scheint zu wissen, dass das Quecksilber in den Leuchtstoff-Energiesparlampen hoch giftig ist. Wenn auch pro Birne nur 1/3 Gramm drin ist, so gibt das in der Summe eine enorme Menge. Bisker habe ich noch nirgends sehen können, wie die entsorgt werden. Und vor allem habe ich noch keinen Nachweis für sauberes Recycling gesehen. Das ist schon schlimm genug.

Sollte aber so eine Lampe platzen, wenn sie an ist, kann sie eine ganze Wohnung gesundheitsgefährdend kontaminieren. Anhand der Vorgehensweise bei anderen akuten Problemen, bin ich mir sicher, dass die Politiker anfangen werden, das Problem ernsthaft zu diskutieren, sollten sich Schüttellähmungen in der Bevölkerung ausweiten.

Gerade wurde ja entschieden, dass die Bürger zahlen müssen, wenn einer ne Windmühle ohne Stromanschluss hinstellt (nannte man früher Fehlinvestition), gerade haben sich die Stromkonzerne aus der Beseitigung des Atommülls gestohlen, da leuchtet ein, dass man sich auch um das Quecksliber nicht kümmert.

Gast
Gefahrstoff

Eine Energiesparlampe hat u. a. hochgiiftges Quecksilber.
Es ist in der Nähe von Kindern und Tieren und kann bei Undichtigkeit oder Bruch schwerste gesundheitliche Schäden hervorrufen.
Warum soll ich mir solche Gefahrenquellen ins Haus holen?
Die fachgerechte Entsorgung ist faktisch nicht möglich und so muß ich für jede einzelne Lampe zum Entsorgungshof?

Das Gesetz ist so dermaßen kurzsichtig, daß ich mir für über 100 Euro Glühlampen gekauft habe. Die reichen ca. 20 Jahre.
Bis dahin ist das Gesetz wieder weg.

Mein Beruf ist übrigens die Schulung über Gefahrgut.

denke
Aufträge für die Großindustrie

und keinen anderen Grund gibt es für diese - nur eine - in der Masse der EG-Verordnungen und -Richtlinien.

Denn die Großindustrie wird von Managerstäben geleitet, deren Herren nur auf steigende Dividenden-Gewinne ihrer Aktienpakete spekulieren. (Ein schwieriger Satz mit richtiger Aussage.)

Die Produktionsbänder in den Hallen großer Betriebe laufen alle mannlos, da greift ein Rädchen ins andere ohne das jemand einen Finger rühren muß.
Da wird um jeden neuen Auftrag bis aufs höchste gekämpft, denn eine Verschrottung so junger Maschinen in so kurzer Zeit fiele auf, sogar dem Staatsanwalt.
Wer arbeitet schon gerne mit Justitia? Einer Frau!

gierig_nach_wissen
Eine Bitte

Bitte recherchieren Sie, wie teuer LED in der Herstellung sind. Da wird meines Wissens nach ordentlich Reibach gemacht.

Gast

Konzernfreundliche Planwirtschaft, was anderes kann man diesen Prozess nicht nennen.

Skandalöser als die Lebensdauerbeschränkung auf 1500 h

altmatzi
Zweifelhaft

Die aufgewendete Energie bei der produktion eine energiesparlampe ist enorm. Ebenso bei der entsorgung.
Ich bezweifle ob sie am Ende Energie spart.

Herr Edison wurde sich die Haare ausreissen

jcsjcs

Ich verstehe nicht, wie man so verblendet sein kann und sich jetzt massenhaft mit brennend heiß werdenden Glühlampen eindeckt, weil man irgendwo mal schlechte Leuchtstofflampen gesehen hat.
Wir haben bereits vor Jahren alle Glühlampen (für Zimmer) durch Marken-Kompaktleuchtstofflampen ersetzt und sind sehr zufrieden. Die Farbe ist hervorragend ("Comfort Warm") und das Einschaltverhalten vollkommen akzeptabel.

In den bisher zusammengerechnet 20 Einsatzjahren sind 2 Lampen defekt gegangen, welche beide wegen der langen Garantie kostenlos ersetzt wurden.

Mit dem Verbrauch hat sich die Anschaffung über die Stromrechnung bereits mehrfach bezahlt gemacht. V.a. bei den "großen" (also 100 W oder mehr) ist die Einsparung über die Lebensdauer fast im dreistelligen Bereich, d.h. pro Jahr immer noch bei mindestens 10 Euro. Soviel kosten die Lampen nicht.
Ich empfehle allerdings nicht, die Lampen im Supermarkt zu kaufen, da dort nur die billigen aus dem Sortiment angeboten werden - für viel Geld.

Gast
Die Entscheidung war richtig so!

Ich verstehe hier die ganze Aufregung nicht.

Natürlich bekommen die Firmen mit der neuen Technologie jetzt mehr Geld.
Dass ist auch richtig so!

Warum wollt ihr euer Geld denn weiterhin in veraltete Technologien stecken? Jetzt bekommen die Firmen Milliarden in die Hand. Der Konkurrenzdruck und das Urteil des gebildeten Konsumer wird schon dafür sorgen das die Quecksilber Bomben verschwinden und sich neue Technologien wie z.B. LED verbessern und durchsetzen werden.

Das musse halt mal von Oben verordnet werden. Schade finde ich nur das dass bei der Elektromobilitaet und der Energiewende nicht auch so gemacht wird.

Gast
Ich finde das gut, obwohl..

die EU dort wohl nur Lobbyinteressen im Sinn hatte. Die Leuchtmittel kosten ein vielfaches. Das Quecksilber ist ein riesen Problem. Wenn die EU mir schon soetwas "verordnet" dann hätten gleich Sicherheitsstandards für diese Lampen festgelegt werden müssen.

Ich selber habe schon mehrere davon zerbrochen. Die Energiesparlampen für kleine Fassungen sind am gefährlichsten. Eine mit GU-10 habe ich schon beim öffnen der Verpackung zerbrochen.

Dennoch war es vielleicht notwendig das die EU den Fortschritt erzwingt. Es hat sich viel getan. Es muss sich jedoch mehr tun.

Ich selbst nutze keine Glühlampen. Als Pflanzenlicht eine teure Vollspektrum (30W statt 100+), als gemütliches Licht eine 18W Warmweiss. Flur 2x18 Kaltweiss. Für das richtige WoZi-Licht musste jedoch ein Eigenbau her.

Die neuen Leuchtmittel brauchen neue Lampen und Beleuchtungskonzepte. Ein Konzeptwechsel hatten wir schon von Glühlampe auf Halogen (Kronleuchter->Spots, Tischlampe->Deckenfluter). Das störte damals niemanden

Gast
Für und wieder

Fakt ist die Glühlampe ist ein Energievernichter, schön fand ich die Idee des Heatballs...
Der Anteil des Jährlich produzierten Stroms der für häusliche Beleuchtung eingesetzt wird ist zudem im Nullkomma-Bereich...
Einsparung ist dennoch die Devise und zwar wo immer man kann.
z.B. Wozu braucht man in einem nachts verschlossenem Gebäude eine brennende Notbeleuchtung??

Mein Glaube an den Energiespareffekt ist ebenfalls nicht all zu groß, bei der erzeugung der "Kleinleuchtstofflampe" wird doch allerhand Energie und Chemie eingesetzt. In Gegenzug dazu ist die Glühlampe wirklich ein Saubermann.
Ich hoffe ie Industrie nutzt die chance mit Hochdruck an einer sauberen wirklich energiesparenden Lampe zu arbeiten, dann sind wir wieder auf der Gewinnerseite.

Auf der anderen Seite würde die Regierung nicht Miliarden in eneuerbare Energieen pumpen würde es dort kaum Fortschritte geben, und die sind aber zwingend notwndig um irgendwann mal den Kohleausstieg realistisch zu schaffen.

FA

Gast

Ich habe einen Glühlampenvorrat (vor allem 25 Watt) angekauft und möchte auf Quecksilvber verzichten und hoffe derweil entweder auf ein Umlenken der Bürokraten oder neue Technik, die ohne Quecksilber auskommt (zB Led-Lampen).

Denn, wenn eine Quecksilber-Energiesparlampe während des Betriebs kaputt geht (Glas zerspringt), ist das ganze Zimmer/Haus nicht mehr bewohnbar.

Weil gasförmiges Quecksilber.

Ausserdem sind die meisten Esparlampen aus China, und Billiglohn, und man weiss nicht, wie dicht die überhaupt sind.

Alles ein grosser Unsinn!

pauline_8
Das Politbüro ist auf den Leim der Industrie gekrochen

"Kostet mehr, hält aber achtmal so lange und spart 80 Prozent Strom, lauteten die Argumente. Während ihrer Lebensdauer spart die Sparlampe Strom für 65 Euro ein, hieß es. Soweit die versprochene Haltbarkeit...""

Da haben sich die Kommisare schönen Unsinn erzählen lassen. Bemerkenswert war schon, daß es immer hieß, "bis zu".

Die Leuchstoffröhre hat eine Lebendauer von 7500 h wenn sie 1000-mal geschaltet wird, und sie gibt etwa den 3-fachen Lichtstrom gegenüber einer Glühlampe ab.

Plötzlich haben die "Energiesparlampen" mit dem gleichen Prinzip, eine noch höhere Lebensdauer, können viel häufiger geschaltet werden und sollen auch noch einen höheren Lichtsrom liefern. Datenblätter gab es dazu auf der Messe nicht.

Erst jetzt liegt mir der Osram Katalog vor. Alles Phantasiebehauptungen. Nach 3 "Energiesparlampen" mit sehr kurzer Lebendauer strahlt wieder eine Glühlampe richtig hell. Daß bei der ESL immer auch das Vorschaltgerät entsorgt wird, sollte Grund sein, sie zu verbieten

forscher
Skurrile Argument pro Glühlampe

Das Hauptargument pro Glühlampe, die bessere Farbqualität, ist sehr seltsam. Erstens ist der starke Rotstich sehr störend, bei Halogenlampen noch mehr, da nützt mir der gleichmäßigere Farbverlauf gar nichts. Zweitens werden fast alle Lampen in Leuchten eingebaut, die das abgestrahlte Licht weiter massiv und unkontrolliert verändern, z.B. durch Stoff- oder Papierschichten, durch die das Licht (unter Verlusten) hindurch muß, oder verfärbende Reflektoren. Die größte Absurdität sind die beliebten 300Watt-Deckenfluter, die den braunen Flecken an der Decke anstrahlen, den sie im Laufe der Zeit produziert haben. Sehr häufig hat man auch Mischbeleuchtung von Tageslicht und Kunstlicht; Glühlampen erzeugen sehr unangenehmes Zwielicht, während gute Leuchtstofflampen praktisch "unsichtbar" sind.

Gast
@. PEGI_18

"Und es ist mir egal was die Grünen mir erzählen wollen
vom Energiesparen."

Die politische Mehrheit hatten und haben allerdings weder die "Grünen" in Brüssel, noch in Berlin.

Sondern die "Schwarzen".

Gast

Manche sagen, bei fachgerechter, ordentlicher oder gewissenhafter Anwendung, kann das nicht passieren, dass eine Quecksilberbombe zerspringt.
Das ist Augenwischerei!

Mit Sicherheitscontainer drumherunm? Wenn es passiert, ist die Wohnung nachweisbar UNBEWOHNBAR.

Besoffene, Tiere und Kinder laufen in ein Kabel und schwupps. Es kann irgendein Haushaltsunfall passieren. Es kann und darf nicht!

Aber man wird es nicht verhindern können, dass es passiert. So wie es statistisch in der Masse gesehen wenige, aber als Zahl gesehen viele Beinbrüche im Haushalt gibt.

In unzähligen Haushalten passiert nichts, aber in einem Bruchteil.
Und die übersieht man geflissentlich als Kollateralschaden?

Nein, das ist und bleibt Gefahrgut, das in keinen Haushalt gehört!!!!!

Anders als Batterien, mit Schwermetall, die eben viel weniger eine solche Gefahr freisetzen KÖNNEN.

Gast
@. secondtruth

"Der größte Witz seit Einführung des Dosenpfands"

Nur zur Erinnerung: Einführer war Merkel in ihrer Eigenschaft als Umweltministerin in der Regierung Kohl.

Trittin mußte es später lediglich umsetzen.

Trotzdem: Ich halte die Einführung des Recyclingsystems in Deutschland im Nachhinein für ein Erfolgsmodell. Gerade auch im Hinblick auf die immer knapper werdenden Recourcen und den Umweltschutz.

claireannelage
Augenwischerei

Wieviele Menschen werden wohl ihre Lampen im normalen Hausmüll entsorgen, solange sie nicht einigermassen bequem abgegeben werden können.

Strom wird an allen Ecken und Enden verschwendet, jedoch sucht man sich Glühlampen aus, obwohl der Ersatz hier nicht wirklich adäquat ist (LSR/ESL sind auch in teurer Version nicht mit Glühlampen vom Licht her zu vergleichen), und bei den meisten anderen liegen die Anschaffungskosten weit über denen einer Glühlampe, was bei geringem Einkommen durchaus von Bedeutung ist, selbst wenn sie sich auf Dauer amortisiert.
Dabei gäbe es durchaus einiges was dem Verbraucher zugute kommen würde, etwa wenn die Industrie etwas sparsamer bei ihren Verpackungen wäre, vieles wird mehrfach verpackt oder in Plastik eingeschweisst, wobei nicht nur Strom sondern auch gleich noch Rohstoffe verschwendet werden.

Aber die bekommen den Strom hierfür auch noch verbilligt geliefert. Damit ist die Begründung dieses Gesetz wäre notwendig recht unglaubwürdig.

JustMe90
Einsparung geringer?

Was ist denn das Problem dabei? Sparen ist sparen. Und hier geht's um stromsparen. Ein Auto stellt selbst Strom her. Da Brauch ich kein AKW

Oberkobold
... das auf Basis einer Studie mit fünf Energiesparlampen

Die Studie nach der diese Verordnung erlassen wurde umfaßt lediglich fünf Energiesparlampen. Diese Studie wurde von einer Privatfirma durchgeführt, die zudem im Gremium zur EU-Richtlinie dabei war, wie alle anderen größeren Leuchtmittelhersteller. Die EU-Richtlinie konnte auf diese Art von den Leuchtmittelherstellern entscheidend beeinflußt werden.

Energiesparlampen sollen, lt. Hersteller, mehrere Jahre halten. Lt. Ökotest funktionierten nach 15 Monaten nur noch vier von 16 Lampen. Hersteller geben an, dass die Energiesparlampen 8 bis 12 mal länger als Glühlampen halten sollen. Tatsächlich halten diese im optimalen Fall nur doppelt so lange und das nur beim Dauertest, wo sie lange brennen. Beim Test, wo alle 15min. ein-/ausgeschaltet wird, fallen Energiesparlampen vor den Glühlampen aus. Lt. dem Institut für chemische Analytik in Delmenhorst sind zerbrochene Energiesparlampen hochgefährlich (das Quecksilber ist hier unsichtbar).
(Quelle: Ökotest/Spiegel)

Gast
@ 30. August 2012 - 8:10 — Gandhismus

"Besoffene, Tiere und Kinder laufen in ein Kabel und schwupps. Es kann irgendein Haushaltsunfall passieren. Es kann und darf nicht!"

Ihre emotionale Erregung kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Wenn Sie anfangen, so zu argumentieren müsste auch jedes Bügeleisen, Herd etc. verboten werden. In diese Haushaltsgegenstände können auch "Besoffene, Tiere und Kinder" hineinlaufen, dann steht das Haus in Flammen und ist ebenso "UNBEWOHNBAR".

Ich finde, diese Gefahr ist weitaus größer und wahrscheinlicher und halte deshalb Ihre Äußerungen für Polemik.

BTW: Ich mag die "normalen" Glühlampen sowohl optisch, als auch vom Licht her auch mehr als die Energiesparleuchten.

Viele Grüße

draine
Energiesparlampe für Haushaltseinsatz ungeeignet

Im Normalfall wird das Licht in der Wohnung immer nur für wenige Augenblicke angeschalten, z.B. frühs auf den Weg zur Arbeit oder auf den Weg zur Toilette. Das heißt die Birnen müssen sehr viele Schaltvorgänge überstehen. Und genau da ist die Glühbirne unerreicht gut und vor allem, bei nur sehr kurzen Einschaltzeiten brauchen Energiesparlampen teilweise mehr Strom, weil das Gas durch einen hohen Spannungsimpuls erstmal zum Leuchten gebracht werden muss. Es gibt nachweislich Häuser die KOMPLETT unbewohnbar geworden sind und diverse Gesundheitsschäden, weil dort eine Energiesparlampe zerbrach. Im Büro macht so eine Lampe mehr Sinn aber da hängen ja schon Leuchtstoffröhren. Im Endeffekt war die Endscheidung nur eine Lobbyentscheidung, ich sage nur Phoebuskartell das bis 1942 bestand.

Gast
Bitte auch die 10 Watt Glühlampen verbieten!

Denn als 1:1 Ersatz dafür gibt es die Halogenlampen.
Die ESL sollte von der EU als nächstes verboten werden, denn es gibt die viel bessere LED-Lampe.

Wer dies aber mit dem "Argument" Quecksilber begründet liegt falsch. Man braucht nur 2-20 kg Fisch (je nach Fischart) zu essen um den Quecksilbergehalt einer ESL intus zu haben (zus. noch Cadmium, Tenside u. andere Schwermetalle wie Blei).
Die ESL ißt man aber nicht! Konsequenterweise sollte also auch der Fischkonsum verboten werden wer die ESL aus diesen Gründen nicht möchte.

Dietrich Leder, der Journalist, spricht zu Recht auch überdimensionierte Kfz an. Die Folge sollte aber eher sein daß auch diese verboten werden u. in einem ersten Schritt die Dienstwagenbesteuerung entsprechend korrigiert wird.

Gast
LEDs sind billiger / Artikel schlecht recherchiert

Dieser Artikel enttäuscht etwas, denn er nennt nicht die Fakten.

Ein wichtiges Detail: Es heißt "Allerdings sind LED-Lampen noch ziemlich teuer: Die meisten kosten 40 Euro und mehr." Das stimmt nicht. LED-Glühbirnen sind viel billiger.

Man kann in fast jedem beliebigen Baumarkt LED-Glühlampen, z.B. mit normaler E27-Fassung, die der Helligkeit einer 40W-Glühbirne entsprechen, ab 9,95 Euro bekommen.

Egal ob bei Bauhaus, Obi, Max Bahr, Praktiker, Hornbach oder wie sie alle heißen.

Damit sind LEDs sehr wohl erschwinglich, und kosten viel weniger als "40 Euro und mehr".

Die LED Star von OSRAM zum Beispiel bieten sogar noch eine 3-Jahres-Garantie. Dazu muß man nur den Kassenbon aufbewahren, wie man es bei anderen Einkäufen mit Garantie auch tut.

Weiterer Vorteil von LEDs: 100% Helligkeit sofort nach dem Einschalten. Wie bei einer Glühfaden- oder Halogenglühlampe.
Im Gegensatz zu Halogen oder Glühfaden sind LEDs aber sehr langlebig. Und sparen Strom. 8W Verbrauch statt 40W oder 28W.

Gast
Mäßige Recherche unter Lobbyzwang?

Hätte sich der Autor vor dem Verfassen des ihm von der Redaktionskonferenz aufgetragenen Berichts zur Lampemproblematik nur wenige der bereits im ÖR gesendeten Beiträge zum Thema angesehen, wäre diese Reportage längst nicht so harmlos, ja beinahe unterwürfig ausgefallen.

Einst wurden Quecksilberthermometer aus dem Verkehr gezogen und nun verordnet die EU (im Auftrag der Industrie) die Heraufsetzung von Obergrenzen und zwingt dadurch ermöglicht dem Verbraucher ein mehr als zweifelhaftes Leuchtmittel auf. Seinerzeit waren selbst Prüflabors von den giftigen Ausdünstungen (Phenol) überrascht, die auf Grund der technischen Beschaffenheit dieser "Quecksilberdampflampen" anscheinend nicht zu verhindern ist.

Und was ist mit dem wärmespendenden Anteil der alten Glühlampe in der kälteren Jahreszeit? Und mit den negativen Auswirkungen der unorganischen spektralen Zusammensetzung des Lichts von Energiesparlampen auf die Befindlichkeit? Und der Haltbarkeit bei häufigem Einschalten?

Lobbyzwänge?

Gast
@forscher

"Skurril" mögen die Argumente sein. Normalerweise regelt das der Markt. Es gibt auch Leute, die rosa Shirts mit grünen Sternen mögen. Wie gesagt, solange es jemand kauft...

Was wir aber hier haben, ist ein sozialistisch anmutender Eingriff in die Marktwirtschaft, um Schaden vom Volk abzuwenden. Unsere verantwortungsvollen Politiker haben entschieden, dass die Stromeinsparung wichtiger ist als die gesundheitlichen Risiken der Energiesparlampe. Das gilt auch für Leute, die sich an rotstichiges Licht gewöhnt haben und es mögen - und für Leute mit 100% Ökostromtarif.

Normalerweise gehen solchen Entscheidungen Lebenszyklenanalysen der Produkte voran. Diese umfassen Herstellung, Betrieb und Entsorgung und natürlich auch die Risiken. Leider habe ich im emotionalen Für und Wider dazu bisher kaum Informationen gefunden.

Gast
2-20 kg Fisch = Quecksilber von 1 ESL

Dazu hat man mit Fisch noch viele andere Schwermetalle, Tenside u. Gift IM Körper aufgenommen.
Da ist mir eine ESL doch lieber denn die ißt man i.d.R. nicht.

Es ist schon skurril wie die ESL hier diskutiert wird obwohl es doch mit der LED schon längst eine bessere Lösung gibt. Zudem kosten diesen nicht wie hier angegeben 40 Euro sondern gute Markenprodukte (von z.B. Osram u. Samsung) sind schon für 7-13 Euro zu haben. Prüft es bei einem Elektronik-Versand nach!

Gast
Verbot der Herstellung oder des Verkaufs

Bisher war es so, dass ab dem verordneten Termin keine solchen Glühlampen mehr hergestellt werden dürfen. Aber der Handel darf weiterhin seine Lagerbestände abverkaufen. Hat sich das jetzt geändert? Handelst es sich jetzt um ein Verkaufsverbot wie im Beitrag behauptet? Ich habe Zweifel!
Eine gute Alternative sind Glühbirnen mit absolut dem gleichen Aussehen, aber innen befindet sich statt dem altbekannten Glühfaden ein Halogen-Glas-Kölbchen.

Gast
Ungenauer Artikel: kein totales Halogen-Verbot ab 2016

Folgende Aussage ist ungenau: "Für Halogenlampen spricht auch die natürliche Farbwiedergabe. Allerdings verbrauchen Halogenlampen auch deutlich mehr Strom als LED- und Energiesparlampen. Deshalb sind auch sie ab 2016 EU-weit verboten."

Natürlich wird es nach 2016 noch Halogenlampen geben, nur bestimmte Modelle gibt es dann nicht mehr. Der Artikel selbst gesteht ja ein, dass es - trotz der reißerischen Überschrift "Die letzten Tage der Glühbirne" - sehr wohl auch ab Samstag noch "Reflektorlampen, farbige Lampen und Speziallampen" mit ganz normalem Glühfarben geben wird.

Die Menschen haben Angst, dass sie für die Leuchte, die sie bereits zu Hause hängen haben, kein Leuchtmittel mehr bekommen. Das ist aber unbegründet.

Die Logik hinter der Umstellung ist, dass nur jene Leuchtmittel auslaufen, die man 1:1 durch andere neue Leuchtmittel ersetzen kann. Genau deshalb wird es die Reflektor- oder Spezialglühlampen auch ab September weiter geben. Und auch viele Halogen-Glühlampen nach 2016.

Silan
Unglaubliche Arroganz & Inkonsequenz der EU

Dieses Verbot der jahrzentelang bewährten, günstigen und praktischen Glühlampen ist unglaublich! Die Politiker und Entscheidungsträger, welche nur auf die angeblich schlechte Enegieeffizienz schauen, sollten sich doch endlich mal darüber im klaren sein, dass die anfallende Wärmeenergie einer Glühlampe in der Heizperiode (also ca. 7-8 Monate pro Jahr) keineswegs eine Energieverschwendung darstellt (auch wenn es natürlich effizientere Möglichkeiten gibt als mit Strom zu heizen). Zudem ist eine Beleuchtung in Sommermonaten viel weniger erforderlich (wenn die dann anfallende Wärmeenergie nicht gewollt ist).
Warum darf ich in speziellen Räumen wo selten Licht angeschaltet wird (und wenn dann nur kurz) keine Glühlampen mehr verwenden?? Es ist wirklich zum Schreien mit solchen unsinnigen Gesetzen!
Warum werden dann nicht auch Fernreisen verboten oder Reisen mit dem Auto?
(speziell mit unnötigen Geländewagen). Der Bürger hat keine Lobby, die Konzerne aber schon. Hier geht's doch nur um's Geld!

2otto2
zum Glück

Zum Glück habe ich mir noch genügen Vorrat an 100/60/40W gekauft um auch die nächsten Jahre durchstehen zu können. Die Neuen sind bei mir das genaue Gegenteil von "Sparlampen" Da das Licht recht häufig an- und ausgeht (z.B. durch Sensoren), halten die Neuen bei mir in der Regel nur ca. 1,5 Jahre. Dann muss ich 12km zum Wertstoffhof fahren. Mache ich aber nicht, sondern sie werden im Hausmüll entsorgt.

Gast
Nachdenkargumente

Ich muss mich leider kurz fassen da meine Pause nicht alzu lang ist aber ein paar Argumente zum nachdenken.

Strom wird zum großteil auch aus Braunkohle gewonnen die in Spuren Quecksilber (Hg) enthellt. Aufgrund der masse kommt dabei sehr viel Hq zusammen das nicht nur ind er luft landen kann sondern garantiert dort landet. Ein großteil der weltweiten Quecksilberbelastung kommt darüber zusammen. Dann hilft auch kein Lüften (was bei einer zerbrochenen Energiesparlampe sicherlich hilft). Die grenzwerte müste ich jetzt nachschlagen. Ich bin mir der giftigkeit von Hg als Chemiker sehr bewust aber ich versuche in meiner Risikobewertung alles zu betrachten.

Ich finde den Artikel an sich schön kritisch (also Vor- und Nachteile benennend, daran sollten sich die Kommentatoren ein Beispiel nehmen). Liebe tagesschau amcht weietr so.

Ich vermisse die 60W glühbirnen nur für meine Lavalampe, hoffendlich hällt die darin befindliche noch lange.

Gast
Baumärkte/Elektromärkte nehmen meist gebrauchte Energiesparlampe

Weitere Ungenauigkeit im Artikel: "Viele Verbraucher ärgert, dass sie ihre alten Energiesparlampen nicht ohne weiteres entsorgen können. In den Hausmüll dürfen sie wegen der giftigen Inhaltsstoffe nicht. Auch die Verkäufer - wie. Baumärkte und Elektrofachgeschäfte - nehmen die alten Energiesparlampen nicht immer zurück. Per Gesetz sind sie dazu nicht verpflichtet."

Es stimmt, dass Märkte ab 400qm erst ab 2014 verpflichtet sind, gebrauchte Leuchtmittel zum Recycling zurückzunehmen.

In der Praxis tun alle großen Ketten dies schon heute. Dies wären im Baumarkt-Bereich z.B. Bauhaus, Obi, Max Bahr, Praktiker, Hornbach und viele mehr. Im Elekto-Bereich fast alle Media-Märkte, Saturns, MediMax... Es braucht also fast niemand extra zum Recyclinghof rennen. Das nächstgelegende Einkaufszentrum mit Elektromarkt, oder der Baumarkt im die Ecke, sind gut genug. Die haben auch lange Öffnungszeiten. Sollte nicht zu schwierig sein, die alten Leuchtmittel beim nächsten Einkauf dorthin mitzunehmen.

Robson Paul
... die letzten Tage der Glühlampe

Nun ist es ihnen also gelungen, der Lampen-Mafia, auch noch die letzten Glühlampen per "Lobbyarbeit" auf die EU vom Markt zu verbannen. Dabei ist längst bekannt, dass die sog. Energiesparleuchten weit aus mehr Schaden anrichten, als das sie einen Beitrag zum Energiesparen leisten. Ihre Herstellung ist äußerst energieintensiv und gesundheitsgefährdent für die Menschen, die unmittelbar an der Herstellung (Montage) beteiligt sind. Des Weiteren ist eine solche Leuchte Sondermüll. Doch all das interessiert diese Lobby nicht. Sie hat die Macht und setzt wieder einmal bar jeder Vernunft, allein aus Profitinteressen diesen gesundheitlichen und ökologischen Wahnsinn durch.

denke
Quecksilberkügelchen

kenne ich noch, wie sie in meiner Handflächen kullerten.
Hat etws gekitzelt, aber das war´s. Ging auch mit Blei ganz gut.
Sind die Menschen, die einen Krieg erlebt haben, vielleicht immun? Und schlauer? Und mutiger?

Übrigens: mir sind schon zwei Sparlampen nach kurzer Zeit dunkel geblieben.
Schon wegen der Größe und der Trägheit mag ich diese Röhrchen nicht. Leider sind sie auch nicht dimmbar.
Natürlich geht´s auch schneller und heller, aber dafür braucht man hunderte LEDs. Und wenn schon, dann auch noch mit Bewegungs-Mechanismus.
Spart zwar den Weg zum Schalter, zwingt aber zur Bewegung.

Gast
falschem Tagesschau.de-Bericht auf den Leim gegangen

"Für Halogenlampen spricht auch die natürliche Farbwiedergabe. [Sie sind] ab 2016 EU-weit verboten." So sinngemäßg im Artikel hier. Das simmt so nicht!

Nur bestimmte Typen laufen 2016 aus.

Daher ist der Absatz "Wenn Halogen auch verboten ist, dann gibt es massive Probleme bei sehr vielen Geschäften, Lokalen, etc., weil die kleinen Birnen mit 2-pol-Sockeln ohne Alternative sind, und es keine Alternativen wegen des Spektrums gibt." auch unbegründet.

Auch wenn es für die kleinen Birnen mit 2-pol-Sockeln bereits LEDs gibt, sind diese nach heutiger Planung von der Umstellung 2016 nicht betroffen!

Was 2016 ausläuft, sind die Halogen-Glühlampen mit normalem Glühlampen-Sockel, also E27 oder E14.

Auch wenn es für G4, GU4, G9, GU10, GU5.3 usw. schon LED-Leuchtmittel gibt, diese werden nach derzeitiger Planung 2016 als Halogen nicht aus dem Sortiment genommen, weil Halogen eine noch nicht ersetzbare Lichtcharakteristik hat. Es wird nur das umgestellt, was 1:1 durch was Neues ersetzbar ist.

dannk
Die Welt wird ungemütlicher...

Warmes Licht erlischt,
Erfahrenes vergessen,
Erkenntnis verwischt,
Vom Wahnsinn besessen!

Schön, dass sich 4 Kernkraftwerke im Dauerbetrieb einsparen liessen, die aber eingeschaltet bleiben können und wir nochmal soviel dazustellen müssen um unseren Datenwahnsinn mit pathologischer Dauervernetzung, sowie den ebenso pathologischen Freizeitspass in elektronisch erzeugten Fantasiewelten zu befriedigen. Letzteres muss man sich physiologisch so vorstellen: Stundenlanges regloses Verharren bei maximaler mentaler Dauerbelastung. Mit gesunder Lebensführung lässt sich das nicht vereinbaren. -> Zunehmend chronische Gesundheitsprobleme -> Pflege und noch mehr zuhause rumsitzen, Kostenexplosion,... Ach, stellen wir gleich noch 10 dazu (wenns reicht). Denn unsere Kleinen werden inzwischen von Geburt an auf "schalt es ein" getrimmt. Warum das alles?.. Immer schauen wer daran verdient... Da finden wir einige Antworten.

claireannelage
re: europeo - Erfolgsmodell ?

"Ich halte die Einführung des Recyclingsystems in Deutschland im Nachhinein für ein Erfolgsmodell. Gerade auch im Hinblick auf die immer knapper werdenden Recourcen und den Umweltschutz."

Was mich an diesem System so ausserordentlich stört - für die Supermärkte ist es ein Riesengeschäft, da doch ein ansehnlicher Anteil an Flaschen erst garnicht zurückgegeben wird. Das Geld müsste in die Entsorgung fliessen.
Und Ressourcenschonend wären Mehrwegflaschen aus Glas, was mit dem Verbraucher allerdings kaum machbar wäre. Hier kommt komischerweise keiner auf die Idee diese Plastikflaschen zu verbieten und stattdessen auf wirkliche Pflandflaschen aus Glas zu setzen, die tatsächlich viele Male benutzt werden können.

Aber hier hat die Industrie ja kein Interesse wie bei Lampen. Auch hier würde wieder mein Lieblingssprch dass nur ein Narr hier Schlechtes unterstellen würde passen.

Gast
Weiterhin große Auswahl: Halogen, ESL, LED oder Spezialglühlampe

Viele Menschen denken, oder äußern sich hier in den Kommentaren so, als möchte die Politik den Menschen Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) aufdrängen.

Das stimmt nicht, es geht nur um effizientere Leuchtmittel. Welche Technik diese haben, ist egal.

Man hat auch ab 1. September weiter große Auswahl:

1) Halogenglühbirne

2) Energiesparlampe

3) LED-Glühlampe

4) herkömmliche Glühbirne, in Form von Reflektor- oder Spezialglühlampen

Niemand ist gezwungen, eine Energiesparlampe zu kaufen.

So gibt es Halogenglühlampen. Diese haben eine Glühfaden wie die normale Glühlampe, verbrauchen nur 20% weniger Strom. Die kann man gut nehmen.

Oder es gibt LED-Glühlampen, wenn man sparen will. LEDs haben kein Quecksilber. Sie brauchen aber 80% weniger Strom. Sind beim Einschalten sofort 100% hell. Und halten viel länger. Gibt es sogar mit 5 Jahren Garantie. Sind günstig, z.B. 9,95 Euro für 40W Helligkeit.

Niemand ist gezwungen, sich eine Energiesparlampe zu kaufen. Es gibt große Auswahl!

Gast
@LEDistbillig

für 990 bekommen sie keine HochleistungsLED, da sind sie die 30-40€ los.

Punkt aus ende. Schauen sie doch in einem beliebigen Shop nach vor dem posten, hier gehts nciht um 10€ Billig Kram mit 4W ;-)

Gast
ich stehe dem ganzen

kritisch gegenüber. Mir ist die ganze Sache mit den ESL nicht ausreichend erdacht und ausgearbeitet. Zuviele Fragen stehen offen im Raum (Entsorgung etc.). Die EU hat ja bereits mehrfach bewiesen, wie unsinnig einige Entscheidungen sind (in erriner nur an die Verordnungen für Schlachtungen..).

Manchmal wünsche ich mir ein Ende der EU

Gast
Technik von vorgestern...

Die Glühbirne stammt aus der Zeit vor 1850 und hat auch einen entsprechenden technischen Stand. 95% der Energie einer Glühlampe gehen als Abwärme verloren - dazu meist noch direkt unter der Decke, wo es bestenfalls noch dem Nachbar die Füße wärmt. Und wer sich auch nur ein wenig mit der Materie auseinandersetzt weiß, dass es ausreichend Angebot an warmweißen Leuchtmitteln gibt. Das kalte unangenehem Licht ist Geschwätz von gestern.

Mir ist in etlichen Jahren Nutzung noch nie (!) eine Energiesparlampe kaputtgegangen, geschweige denn zerbrochen. Und wenn ich mal eine deffekte habe, dann sammel ich diese und bringe sie beizeiten mal zum Recyclinghof - ist doch alles nicht so schwer.

Der Deutsche regt sich über Sprit für 1,70 EUR auf und fährt für 2 cent Ersparnis pro Liter kilometerweit. Aber dass 95% seines bezahlten Stroms als Abwärme ungenutzt verloren geht, dafür reicht es dann doch noch. Da bleibt mir nur noch totales Unverständnis.

Gast

War neulich am Recyclinghof um alle Energiesparlampen zu entsorgen, die noch bei mir eingesetzt waren. Leider musste ich zu meinem eigenen Bedauern feststellen, dass die Energiesparlampen einfach in einen Container reingeschmissen werden, wo sie bei dem Aufprall mit anderen in diesem Container befindlichen Energiesparlampen und der Containerwand kaputt gehen. Ein Hoch auf den Umweltschutz.

Wenn man bedenkt welche dramatischen Folgen eine kontinuierliche Quecksilber Kumulierung für den Körper hat, vorallem neurologische Probleme wie Depressionen, Angst- und Unruhezustände, dann tun mir diese Politiker nur noch Leid, die so einen Unsinn beschließen.

Eins steht fest: In meinem Haus wird es nie wieder eine Energiesparlampe geben. Was bringt es mir wenn wirklich so eine Lampe zerbricht und ich erst Grundsanieren muss ? Sollte die EU weitere Lampen verbieten (Halogen) dann werde ich mir halt ne Kerze anzünden müssen, da hab ich wenigstens gemütliches Licht.

Seneca
Endlich ein Grund auf LED umzusteigen.

Eine 60W-Glühlampe mag zwar weniger als 1 € kosten.
In 1000 h verbraucht sie aber 60 kWh.
Bei aktuell ca. 0,25 € pro kWh kostet sie also zusätzlich 15 € Strom über ihre Lebensdauer.

Dann sind wir bei fast 16 Euro.

Eine sehr gute LED ist in der 60 Watt Klasse ist die: OSRAM LED SUPERSTAR CLASSIC A60 LED E27 Warm-Weiß, die aktuell um die 33 Euro kostet.

Diese LED ersetzt meine 60 Watt Glühlampe in einer Brennstelle. Verbrauch statt bisher 60 Watt nun 12 Watt! Also nur noch 1/5 !

OSRAM gibt die Lebensdauer mit 30 000 Stunden an. Wenn diese LED nur 1/10 ihrer Lebensdauer erreicht, habe ich damit genau so hohe Kosten wie mit 3 gewöhnlichen Glühlampen. OSRAM gibt aber 4 Jahre Garantie - somit sollte diese Lebensdauer locker erreicht werden können.

Sie sehen, ab dann wird richtig gespart und je länger die Lampe hält, desto mehr kann ich sparen.

Was sagt die Stiftung Warentest dazu? Sie stellt OSRAM LEDs sehr gute Noten aus!

Warum also heute noch auf veraltete Technik setzen?

Gast
Richtige Entsorgung

Bei all dem Gerede wird immer wieder darauf hingewiesen, daß die sog. Energiesparlampen Sondermüll sind. Aber wer entsorgt die korrekt? Ich vermute, daß weit mehr als die Hälfte dieser Lampen im normalen Hausmüll landet.
Das, gepaart mit der meist unerträglichen Lichtqualität, hat mich dazu bewogen einen "kleinen" Vorrat anzulegen. Schon vor Jahren.
Und über das Energiesparpotential beim Anteil der Beleuchtung am Gesamtenergieverbrauch will ich erst gar nicht reden.
Hoffentlich kommt sie bald wieder, die gute alte Glühbirne oder eine vernünftige Alternative

Gast
Theorie und Praxis und Rücknahmeregelung

Vielleicht sollten diejenigen, die solche Gesetze verfassen und beschliessen - und vorher durch Theoretiker erforschen lassen, auch einmal das Ganze selbst praktisch anwenden! Was kostet der Weg zum Wertstoffhof, wie weit ist der durchschnittliche Weg dorthin, wie hoch ist der CO2-Ausstoß - solche Dinge zählen ja nicht - man fährt ja sicher selbst nur einen Dienstwagen oder geht zu Fuß, Treibstoffkosten fallen nicht ins Gewicht. Deshalb ist eine vernünftige Rücknahmeregelung vollkommen unnötig. Danke, danke, danke - wo ist meine Mülltonne?!?

Nutzer
Es geht um den Preis

"Viel mehr Zukunftschancen räumen sie LED-Lampen ein. Die sparen noch mehr Energie und haben eine sehr lange Lebensdauer ... Allerdings sind LED-Lampen noch ziemlich teuer: Die meisten kosten 40 Euro und mehr."

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Nein. LED-Lampen für "40 Euro und mehr" habe ich noch nie (!) gekauft.

In meiner Bestellung von vor zwei Wochen waren 3 verschiedene LED-Lampen mit E27-Fassung, alle drei (deutlich) unter 15 Euro. Eine davon hat 9 Watt, ist also ultrahell. Das sind natürlich keine "Marken"- Lampen. Aber der Preis ist heiß !

Lichtfarbe ist Geschmackssache, das muß man ausprobieren. Dafür gibt's den Versandhandel. Zurückschicken bei Nichtgefallen geht immer.

Nutzer

"Dabei ist längst bekannt, dass die sog. Energiesparleuchten weit aus mehr Schaden anrichten, als das sie einen Beitrag zum Energiesparen leisten."

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Ah ! Da weiß wieder einer mehr als wir ! Ja, die Informationsquelle dürfte dieselbe sein, die glaubhaft versichert, daß niemand jemals auf dem Mond gelandet ist. Und Elvis lebt.

Gast
Glühbirne vs. Energiesparlampe ( deren hochgiftige Inhalte)

Was für ein Nonsens JETZT die Glühbirne zu verbieten.

Weder ist ein System für die 100%ige Rücknahme quecksilberhaltigen Energiesparlampen aufgebaut noch sind alle Bürger darüber Informiert das diese NIEMALS in den Hausmüll dürfen.

Ich frage mich: Wie lange wird es dauern bis die Müllverbrennungsanlagen das Quecksilber wegen der hohen Mengen nicht mehr komplett herausfiltern können.

Der Schwachsinn eines Glühbirnenverbotes erreicht, aus meiner Sicht, universale Ausmaße wenn die Entwicklung der LED betrachtet wird.

LED-Leuchtmittel verbrauchen deutlich weniger Energie als die Energiesparlampen OHNE das hochgiftiges Quecksilber bei Beschädigung im direkten Lebensumfeld freigesetzt wird.

Ich stelle mit seit dem Verbot der Glühlampedie Frage: Haben da die Lobbyisten gewonnen ?

Ich gehe davon aus das auch andere Bürger sich Fragen:
Wäre es nicht sinnvoller gewesen die Glühbirne erst dann zu verbieten wenn die ungiftige LED-Beleuchtung bezahlbar im Handel angeboten wird.

dannk
By the way...

...es gab ja die "Heatball-Satire", die verboten wurde. Dran ist schon etwas. Denn das was die Glühbirne an schöner Wärme abgab, muss ja irgend wo anders herkommen (ich habe beim Schreiben immer gerne mit meiner Arbeitslampe gekuschelt und dabei die schönsten Einfälle gehabt).
Also, die Heizung ein bisschen hoher drehen... "Plopp" sind die 4 Kraftwerke auch schon wieder da ;-)

Nutzer
Da ist mehr drin !

"Eins steht fest: In meinem Haus wird es nie wieder eine Energiesparlampe geben. Was bringt es mir wenn wirklich so eine Lampe zerbricht und ich erst Grundsanieren muss ?"

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Nach der nächsten Zubereitung von rohem Fisch sollten Sie dann unbedingt Ihre Küche dekontaminieren - da ist mehr drin !

Gast
Temperatur

Wie oft fallen alte Fieberthermometer aus der Hand und wie oft fallen ESL aus der Fassung ?

Mir ist in 20 Jahren noch nie eine ESL kaputt gegangen.
Wenn ESL im Recycling-Hof zerstört werden liegt das an den Betreibern und den Entsorgern der ESL.
Wer aber weiterhin die Asche hüten will und für Neuerungen erst mal ablehnt soll weiter seine "Heat Balls" bunkern, reichen eh nur für 5 Jahre in einem normalen Haushalt.
PS. Kerzen leuchten und heizen auch und was bei "Fehlbedienung" passiert hat man kürzlich wieder im Saarland gesehen

Gast
Gute Sache

Ich kann die vielen kritischen Stimmen hier nicht verstehen. Auch wenn Lichterzeugung nur noch 10%-15% Anteil hat am Stromverbrauch im Durchschnittshaushalt - sind das eine Menge Einsparungen nur durch Umstieg auf neuere Technologien. Und man muss die Leute leider mit sanftem Druck zum Wechsel zwingen, sonst dauert sowas 50 Jahre. Ich selbst habe bereits einen grossen Teil meines Haushaltes auf LED-Lampen umgestellt und kann nur gutes berichten! Gutes Licht (nur fürs Wohnzimmer etwas zu kalt), spürbare Einsparungen im Stromverbrauch, und auch der Preis ist bei weitem nicht so hoch wie hier im Artikel genannt. Die LED-Birne selbst kostet nur ein paar Euro - die hohen Kosten ergeben sich nur dann, wenn die Lampe keine LEDs unterstützt. Das war bei mir allerdings nur selten der Fall.

OrangeOscillation

Auch wenn diese Bevormundung aus Brüssel wieder einmal nur den Firmen dient, so schlecht muss man prinzipiell sparsameres Licht ja nicht finden. Nur leider gibt es eben bis dato kein erträgliches Sparlicht zu kaufen. Was der Markt hergibt, erzeugt nichts, was einer Glühbirne nahekommt, und micht macht so etwas krank. Besonders schlimm sind warme Brauntöne, die in ein depressiv machendes, schmutziges Grün verwandelt werden. Unerträglich grünstichig auch 230 V LED-Lampen mit Edison-Schraubsockel, jedenfalls die, die ich mal probiert und sofort wieder entsorgt habe. Einzig bei flexiblen LED-Leisten habe ich bislang tatsächlich warm-weißes Licht gefunden. Es ist zwar wiederum sehr gelblich, aber durchaus erträglich. Nur eignen sich die Dinger eben nicht mal einfach so, eine Glühbirne auszutauschen. Und warum werden Lampen mit E-Sockel nicht mit solch besseren (SMD)-LED´s bestückt?

Der Fortschritt hängt leider noch zu sehr hinter der umso genialer erscheinenden Erfindung von Edison zurück.

Gast
LED ist sehr billig!

Ich habe mir 10 GU 3 W SMAD LED´s aus Hongkong über Ebay bestellt 4 Stück für 20 Euro oder so. Mit Versand. abgesehen davon dass bei zweien sich die Fassung vom Sockel löst (was aber kein Problem ist). Die ersetzen jetzt die 60 W Halogenstrahler. Spart bei 6 Leuchten 94% Energie. Zugegeben - Die Helligkeit der 60 W Hallogen wird nicht erreicht, aber das Licht ist ausreichend hell.

Gast
Das war eine der schlechtesten Entscheidungen der EU-Administrat

Fachleute vermuten, dass die Entscheidung des Verbotes normaler Glühbirnen durch Lobbyisten der Leuchtstoffmittelindustrie in Brüssel zustande kam, weil "Energiesparlampen" teurer verkauft werden können.

Energiesparlampen schaden uns Menschen und der Umwelt: „In den Hausmüll dürfen sie wegen der giftigen Inhaltsstoffe nicht.“ Insbesondere das Quecksilber ist hochgefährlich.

Die ganze Sache ist ein Mahnmal dafür, wie gefährlich und negativ Lobbyismus sein kein.

Vergleichbar mit dem Lobbyismus, mit dem Zeitungsverlage erreicht haben, dass die öffentlich-rechtlichen Institutionen wie Tagesschau.de nicht alle erarbeiteten Informationen für Leser archivieren dürfen, sondern größtenteils löschen müssen.

Hoffentlich werden sie wenigstens insgeheim archiviert, damit man später auf einen Schlag wieder alles zur Verfügung stellen kann.

Der Lobbyismus ist eine der größten Gefahren für die Demokratie und das Zusammenwachsen Europas.

Gast
Keine Angst

Der Pastewka hat noch welche :-)

Gast
Aufhebung des Verbots

Das kommt dabei heraus, wenn man Industrielle Gesetze machen lässt.
Die schon angesprochene Belastung durch Quecksilber ist die eine Sache, die Vergiftung der Billigarbeitskräfte bei der Herstellung in Asien eine Andere.
Und die Energieeffizienz? Jetzt wird die zusätzlich benötigte Wärme einfach mittels Heizöl kompensiert. So what.
Der anfallende Elektroschrott, die seltene Erden, die dafür verschwendet werden, alles egal.
Die Lobby setzt sich durch, weil die Glühlampen einfach zu billig und zu gut sind. Das gefällt der Industrie nicht, Gewinnspanne zu klein.

Aber, wenn der nächste Amokläufer in einer Schule nicht mit einer Waffe sondern mit 200 kaputten Energiesparlampen bewaffnet ist, die er wild um sich wirft, dann wird die Glühbirne ihr Comeback haben.

In diesem Sinne

claireannelage
übrigens - mal wieder der EU Trick

Mit der EU hat sich der deutsche Vebraucher in der Hinsicht einen schönen Klotz an Bein gebunden. Wenn die Industrie etwas durchsetzen will ist der Weg über die EU-Richtlinie am leichtesten. Solange auf EU-Ebene verhandelt wird bekommt es kaum einer in den einzelnen Ländern mit, daher hält sich auch der Widerstand in Grenzen. Erst wenn die Richtlinie da ist und in nationale Gesetze umgewandelt werden muss wird dem Normalverbraucher plötzlich bewusst was ihm da wieder eingebrockt wurde - zu diesem Zeitpunkt ist es aber bereits zu spät, es muss umgesetzt werden, wird es das nicht, wie etwa bei der Vorratsdatenspeicherung, kann die Bundesrepublik verklagt werden.

Mal davon abgesehen dass der Vebraucherschutz hier besser ist als in vielen anderen Ländern, etwa was die Gewährleistung angeht. Wenn die Gesetze europaweit angepasst werden sollen wird man versuchen ein Mittelmass zu finden, was in diesem Fall eine Verschlechterung ist, zumindest für die Kunden. Die Wirtschaft freut sich

NonServiam
@placebo23

"... dann tun mir diese Politiker nur noch Leid, die so einen Unsinn beschließen."

Bei allem Respekt, aber kein einziger Politiker, der einem Lobbyisten nachgibt und Beschlüsse gegen das Wohl der Bevölkerung erlässt, tut mir leid.

Kein einziger.
Kein bischen.

Leider verstehe ich nicht, was genau Hg im Körper verursacht, wie es das an welchen Stellen tut, wie sich das auswirkt, und ob ich solche Symptome an mir selbst feststellen kann.

Im vergangenen Jahr sind 2 solcher ESL direkt neben meinem Bett zu Bruch gegangen.
Als Kind habe ich schon mit dem Quecksilber eines kaputten Fieberthermometer gespielt.

Inzwischen bin ich 40 und lebe noch.

Gast

dazu gibt es nur zwei worte:

"geplante obsoleszenz"

einfach mal googlen

Gast
LEDs Leider oft noch am Flimmern

Leider scheinen es viele Hersteller trotz hoher Preise für die LED Leuchtmittel mit der Ansteuerung der LED Leuchtmitteln nicht so genau zu nehmen. Es gibt einen nicht zu vernachlässigenden Teil der Bevölkerung (wohl ca. 4%) der noch recht hohe Frequenzen, mit denen eine Lampe flimmert, wahrnehmen können. Dies kann sich in Kopfschmerzen und verkrampften Augen widerspiegeln. Viele leiden darunter auch an Monitoren mit sogenannter PWM-Hintergrundbeleuchtung und im Straßenverkehr durch getaktete LED Rückleuchten und Tagfahrlicht.

Herkömmliche Glühfäden sind so träge, dass die 50 Hz der Netzfrequenz (eigentlich 100 Hz Halbwellen) durch das Nachleuchten komplett aufgefangen werden. Auch Energiesparlampen leuchten leicht nach und arbeiten je nach Vorschalttechnik mit höheren Frequenzen. Aber bei LED Leuchtmitteln fällt es mir oft auf, dass offensichtlich die gleichgerichteten 100 Hz hart auf die LEDs weitergegeben werden und so für diesen Personenkreis permanent wahrnehmbar flimmern.

Gast

Seit wann gibt es denn diese Verordnung??? Seit gestern? Ich glaube nicht.
Vielmehr sehe ich es so, dass der Aufbau eines geeigneten Rücknahmesystems wieder so lange ignoriert wurde bis "das Kind in den Brunnen gefallen ist".

Und das die ESL nicht in den normalen Hausmüll gehören, steht auf JEDER Packung. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Man schaut sich die Packung doch auch an, wenn man die Leuchtstärke wissen will.

Viele Grüße

Gast
Keine großen Leuchten...

Nur mal andere kurze knappe Quecksilberaspekte...

Große Aufregung über den Quecksilbergehalt der Energiesparlampe. Aber was ist mit den Leuchtstoffröhren?

Genau das gleiche, Quecksilber und Sondermüll. Keine Entsorgung über Hausmüll erlaubt. Riskien wie bei der Energiesparlampe.

Jedes Kohlekraftwerk sorgt für eine Grundlast. Licht (Wärme) bedeutet diese Grundlast hoch zuhalten. Durch die Verbrennung von Kohle wird Quecksilber frei gesetzt. Mehr Grundlaststrom, bedeutet mehr Kohle verbrennen und somit mehr Quecksilber.

Da geht es nicht nur in die eigenen vier Wände. Auch in den Garten und viel schlimmer über Nahrungskette. Und da ist der Thunfisch besonders schlimm, eine größere Giftquelle als eine zerbrochene Energisparlampe.

Es brechen ja ständig Glühlampen bzw. Energiesparlampen!

Bei anderen giftigen Gerätschaften oder Kinderspielzeug sind einige weniger Zimperlich im Umgang.

Deutschland kann nicht vom Gewohnheiten weg!

Die längste Leuchtdauer war 15 Jahre mind. 5 Std täglich

Gast
Wissenschaft entlarft sogenannte Energiesparlampe

Leider sind viele Kommentare und auch die Berichterstattung oberflächlich und lückenhaft. Wir sollten uns auf die wissenschaftlichen Fakten verlassen und beziehen. Und die besagen ohne Zweifel, dass Energiesparlampen im Privatgebrauch keinen Sinn machen - auch energetisch nicht - und gesundheitsgefährdent sind.
Sie verdampfen Phenole (krebserregend), emmitieren das 30fache an magnetischer Strahlung, was für Bildschirme erlaubt ist, schädigen Haut und Nervensystem, beeinflussen den Biorhytmus negativ und auch die Entsorgung ist nicht umweltfreudnlich geregelt.

Der größte Verkaufer von Energiesparlampen ist übrigens Ikea. Die beziehen ihre Produkte aus Asien. Davon ist keine Lampe mit einem MGramm Quecksilber, sondern in der Regel bis zu 10 MGramm.

Doch was mich am meisten stört, ist dass sich auch bei den Kommentaren hier Vertreter der Industrie verstecken und kostenfreie Werbung platzieren.

Gast
@placebo23

"Im vergangenen Jahr sind 2 solcher ESL direkt neben meinem Bett zu Bruch gegangen.
Als Kind habe ich schon mit dem Quecksilber eines kaputten Fieberthermometer gespielt.

Inzwischen bin ich 40 und lebe noch."

Welch Tragik, dass solche Aussagen nur die machen können, die überlebt haben.
:)

Zwei meiner Freunde sind mit mit 40 und 42 an Krebs gestorben. Ob einer der beiden auch als Kind mit dem Quecksilber eines Thermometers gespielt hat ist unbekannt.

Gast
niedrig Energiehaus

Wo muss ich mein recht einklagen mit licht auch mein niedrig Energiehaus zu heißen!?

Didib57
Energiesparlampe ist Gift

Da kann ich allen Zweiflern Recht geben, die Energiesparlampe, sicherlich ein Entsorgungsproblem. Wie kann man nur Energiesparlampen zulassen, die unsere Umwelt verseuchen. Man hätte dafür die Fördeung der LEDs erhöhen sollen, Leider sicherlich wieder Lobbyismus.

Gast
@PappelPansen

Danke für diesen Kommentar! Das hier umfangreich über die böse Industrie und die noch viel bösere EU gemeckert wird, war ja abzusehen: Niveau=Stammtisch...

Ein bischen positiver darf man diese Entwicklung aber schon betrachten. Ich bin mit meinen LEDs und normalen Energiesparlampen durchweg zufrieden. Man muss sich halt überlegen, was die Lampe können muss: Im Flur und Keller soll sie schnell angehen, also LED. Im Wohnzimmer reicht auch eine günstigere, die nicht ganz so schnell reagiert. "ist doch alles nicht so schwer."!!!

Zudem: Jetzt, da die Verbraucher gezwungen sind Energiesparlampen zu kaufen, werden wohl auch die Preise fallen.

Achja, in den USA konnte die nette Frau Palin gerade noch verhindern, dass die gute alte Glühbirne vom Markt genommen wird. Ist das zukunftsweisend?