Griechenland Euro

Ihre Meinung zu Griechenland: CSU rechnet mit Rückkehr der Drachme

Die CSU legt in der Debatte über eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme nach: Generalsekretär Dobrindt sieht Athen 2013 "außerhalb der Eurozone". Erst gestern hatte der griechische Regierungschef Samaras ausdrücklich vor den negativen Folgen solcher Reden gewarnt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
96 Kommentare

Kommentare

Gast
alternativlos?

Die Diskussion finde ich gut. Schließlich leben wir in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit. Und es gibt immer eine Alternative. Ob Frau Merkel dies mal bemerkt?

pauline_8
Der Euro ist das Problem und nicht die Lösung

Also muß GR den Euro verlassen, wenn es wieder auf die Füße kommen will. Das war unabhängigen Fachleuten schon lange klar. Aber wenn man noch Anleihen von Gr in den französischen und anderen Tresoren hat, ist es natürlich vorteilhaft, wenn GR "gerettet wird", damit man die praktisch wertlosen Papiere gegen Rettungsmilliarden aus D noch los wird.

Das sind dann die "Berater" dieser Regierung!!! die so etwas empfehlen. Natürlich völlig "überparteilisch und unabhängig".

Dagegen wurden und werden die wirklich unahängigen Fachleute als "vermeintliche Fachleute" in die Schnuddelecke gestellt.

Wie schön, daß die Politiker für ihren Unsinn nicht haften. Keine Versicherung würde sie aufnehmen.

Bayuware
Kann ein Politiker nicht auch mal die Klappe halten?

Es ist bestürzend, mit welcher Dummheit, gepaart mit (fast) nicht mehr zu übertreffender Arroganz deutsche Politiker der Regierungsparteien andere europäische Länder mobben dürfen ohne dass sie von Frau Bundeskanzlerin in die Schranken verwiesen werden. Ein Politiker muss auch einmal mit seiner privaten Meinungen die Klappe halten können. Das gilt besonders für die Stinkstiefel aus Bayern, die auch wirklich zu allem ihren unqualifizierten Senf geben müssen. Oder merken die gar nicht mehr, wie sehr sie sich selbst disqualifizieren?

Gast
Die CSU vertritt die übergroße Mehrheit unseres Volkes!!!

Die CSU hat RECHT!

Einige von unseren Politikern und aus unserem Volk haben vermutlich noch immer nicht begriffen, daß Griechenland PLEITE und NICHT mehr zu retten ist.

Deutschland ist NICHT das Sozialamt Europas!

Es wird jetzt allerhöchste Zeit, daß das bankrotte Griechenland zur Drachme zurückkehrt! Dies wäre auch wichtig für die Unter- und Mittelschicht dieses Pleite-Landes, für die der teure Euro kaum noch bezahlbar ist.

Unter der Drachme würde das Leben für die griechische Bevölkerung deutlich billiger werden als bisher.

Griechenland ist ein Fass ohne Boden!

Es kann und darf NICHT sein, daß unsere Steuer-Milliarden weiterhin in dieses sparunwillige und reformunfähige Land gepumpt werden und hier bei uns in Deutschland fehlt das Geld an allen Ecken und Enden.

Griechenland kann und darf KEINE weiteren Milliarden erhalten!

Auch ein Mehr an Zeit für die Umsetzung der Reform- und Sparauflagen kann und darf es NICHT geben!

Griechenland hat zig Chancen erhalten - KEINE genutzt!

Gast
Fakten schaffen, nicht nur reden!

Dem gäbe es Ausnahmsweise mal nichts hinzu zufügen, selbst wenn die CSU und Herr Dobrindt sonst nicht mein Fall sind und es noch nie waren. Es sei denn es ist wieder eines der perfiden Rollenspiele, der Schmierenstücke von Berlin und München, inszeniert in der Staatskanzlei vom Entschleunigten?
Legt es der Diktatorin von Berlin auf den Arbeitstisch, das tägliche Tablett, denn der Merkelismus bringt nur noch einsame Entscheidungen zu Tage, an der gesamten Union vorbei.
Wann gab es den letzten Themenparteitag, die Willensbildung nach den Parteistatuten.
Fehlanzeige in den letzten Jahren, denn Merkel ist die Partei und die Mitglieder gibt es wegen der Beiträge und dem Parteiengesetz.
1 Frau Diktatur hier im Land und eine CSU in den letzten Zügen, denn die CDU bundesweit ihr letzter Streich von ihr verfügt, wenn die Querschüsse nicht ausbleiben.
Ist es gleich ein ganzer Landesverband dann halt die CDU auch in Bayern, denn mit dem Gleichheitsgrunsatz lässt es sich vorzüglich begründen.

Gast
Deutschland begleicht alle Schulden durch hohe Inflation?

"Wer 1970 die 2,08 DM die Stund bekam, müsste heute ca 43 Euro die Stunde bekommen ! :-).

Und das kommt hin, sind ca. 4300% Unterschied :-("

Macht knappe 1000% Inflation alle 10 Jahre und 100% Inflation pro Jahr?.

Ob wir da in Zukunft noch mit hin kommen?, um dies alles bezahlen zu können?, oder wir auf 200% bzw. 300% und mehr pro Jahr erhöhen müssen?."

Deutschland begleicht zukünftig alle Schulden und Bürgschaften durch hohe Inflation?.

Sollen wir dann alle hier nicht nur bis 67 Jahre "voll" arbeiten, sondern bis 110 Jahre, um Rente (auf Gundsicherungsbasis)zu bekommen?

Gast
Unverschämte Wahlkampftaktik

Ich finde es unverschämt, mit welchen Methoden die CSU ihren Wahlkampf durchzieht!
Griechenland gehört nach wie vor genau so zur Eurozone wie Deutschland. Ich glaube nicht, dass wir uns angesichts unserer Staatsverschuldung so weit aus dem Fenster hinauslehnen dürfen, um anderen Staaten zu erklären, was wir mit ihnen anstellen wollen.
Schließlich waren wir lange Zeit wie auch schon andere Euroländer blind genug, die Verfehlungen in den Staatshaushalten wie auch in Griechenland mit stoischer Ruhe zu dulden.
Die CSU sollte sich, wenn sie denn überhaupt dazu in der Lage ist, auf andere, wichtigere Politfelder begeben. Von denen, die sie jetzt breittritt (Europapolitik, Verkehrspolitik, Landwirtschaft, Energie usw.) scheint sie recht wenig Ahnung zu haben; sie agiert dafür aber viel Polemik.

Uwe M.

Die Griechen sind pleite. Das ist so erstmal richtig. Ob die im Euro bleiben ist da völlig wurscht.
Aber wenn dieser Politiker schon das Wort "MArshallplan" in den Mund nimmt, warum dann noch warten? Marshallplan jetzt sofort! Für uns bleibt das letztendlich DIE EINZIGE Lösung, das Geld zurückzubekommen.

Und dann darf man auch nich vergessen, daß die Griechen nicht nur alleine Schuld sind an dem Dilemma. Schließlich hbaen die unsere Waren nur gekauft, weil wir sie immer und immer wieder mit billigen Krediten geködert haben.... Und nein, es liegt nicht an den korrupten Griechen, unsere Politiker sind genauso korrupt... nur daß es hier normal ist...

Gast
Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik

Wie wir wissen, hat das Land Bayern die deutsche Verfassung bislang nicht ratifiziert, sondern lediglich toleriert. Das gibt der monoparteilichen Demokratie Bayerns jederzeit die Option sich nach lohnenswerteren Bündnissen umzuschauen.
Klingt grotesk ? - Ist aber nunmal staatsrechtliche Realität und ausserdem darf man doch wohl in der Politik einfach Unsinn reden, wie es einem gerade in der Lederhose brummt, oder ?

Gast
Kaum oder keine Zinsen ist ein Zeichen von viel Geld drucken?

Es wird doch nur noch das benötigte Geld gedruckt, ein sicheres zeichen dafür ist, das es kaum bzw. keine zinsen auf Geld mehr gibt, ist eben kaum noch etwas wert?.

Und weil es keine Zinsen für Geld gibt, kann beliebig viel gedruckt werden, ohne das die zinsen explodieren, dies ist "Hyperinflation", sonst nichts ?

Rette sich wer kann (in "bleibende") Werte !.

PS:
Die bleibenden Werte ("der bleibende Wert") sind/ist extrem begrenzt, also beeilt man sich besser mal ?

Gast
denken, dann jammern!

Griechenland ist keinesfalls der böse Sozialschmarotzer, als der es oft hingestellt wird. Ja, sie leisten sich einen überbordenden und teilweise korrupten Beamtenapparat, aber D verschwendet seine Steuergelder eben auf andere Weise. Was GR so fertig macht, ist der durch die starken Exportstaaten, allen voran D, hochgetriebene Euro. Ohne diesen könnte GR wie zuvor auch seine Währung abwerten, bis es auf den Weltmarkt wieder erfolgreich mitspielen kann. Mit Euro wird es eben abgehängt.

Umgekehrt profitieren die großen deutschen Konzerne von einem Euro, dessen Kurs sich an die durchschnittliche Leistungsfähigkeit der EU angepasst hat, also auf D bezogen massiv unterbewertet ist. Hätten wir die D-Mark zurück, wären VW und Co. niemals so erfolgreich.

Langfristig heißt das, dass nur Länder mit vergleichbarer wirtschaftlicher Kraft gemeinsam eine Währung aufmachen sollten. Kurzfristig aber muss der € schwach bleiben, da sonst die Rettungskosten nicht durch Steuereinnahmen gedeckt werden.

shorti_81
CSU macht Rettung Griechenlands teurer

Diese ewigen Debatten über Griechenlands Rückkehr zur Drachme machen alles nur noch schlimmer. UND ZWAR FÜR ALLE EUROLÄNDER!!!

Aber das ist den Wahlkampfführenden CSU Politikern Schei...egal, sie haben ja genug De... die anschließend für die Kredite aufkommen.

Diese Stammtischparolen der CSU bringen uns nicht weiter!!! Bisher habe ich noch keine wirkliche Lösung des Problems gesehen. Und wer glaubt nur durch sparen diese Krise zu beenden, der irrt sich.

Unser Problem ist, das die Kaufkraft des einzelnen in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Daher kaufen wir billige (ja ich meine billig und nicht günstig) Artikel aus Fernost. Dadurch verringert sich der Absatz bei den heimischen Betrieben. Wodurch diese wieder sparen müssen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Aber hier liegt der Knackpunkt, sie sparen beim Gehalt der Arbeitnehmer die dadurch gezwungen sind (ja sie raten richtig) Produkte aus Fernost zu kaufen.

Diese ganze Krise ist Hausgemacht, durch sparen sparen sparen.

Gast
Schuster bleib bei deinen Leisten...

Das kommt dabei raus, wenn eine provinzielle und regionale Randerscheinung, wie die bayrischen Hinterweltler, versuchen "große Politik" zu machen. Die krachledernde Truppe um Seehofer ist schlicht überfordert, über Bayern hinaus die Probleme zu sehen und zu bewerten, das exemplifiziert sich an der Herdprämie und an der Euro- und Griechenlandfrage in besonderem Maße.

Schuster bleib bei deinem Leisten- für die csU heißt das: bleib in Bayern und betreibe Kommunalpolitik, zu mehr reicht es nicht!

Links2 3 4
@ Kathgläubig

Ihr Kommentar beweist Ihre Unwissenheit.

Zitat: "Es kann und darf NICHT sein, daß unsere Steuer-Milliarden weiterhin in dieses sparunwillige und reformunfähige Land gepumpt werden"

Weder Griechenland noch die Griechen selbst sehen von den Mrd. auch nur einen Euro.
Denn wenn dem so wäre, würde Griechenland jetzt keinen Euro mehr an Staatsschulden haben.

Ich erinnere Sie nur an den 70%igen "Schuldenschnitt" der vereinbart wurde.
2008 hatte Griechenland eine Staatsverschuldung von ca. 300 Mrd. Euro ... und trotz den Schuldenschnittes und der Rettungs - Mrd. hat sich die Staatsverschuldung auf 360 Mrd. Euro erhöht.

Also, überlegen Sie, wo diese Gelder hingeflossen sind!

Nicht nach Griechenland, sondern nur auf die Konten der "Investoren" und nichts anderes retten wir mit dem Steuergeld.
Europas Steuerzahler sind zu Zins und Zinseszins - Sklaven der "Märkte" verkommen.

Eu62
@kathgläubig und den Herrn Dobrindt

Es ist eine unangenehme Wahrheit, weil für uns absolut beschämend, aber es ist so:

Bisher hat Griechenland keinen EINZIGEN Euro von unseren Steuern erhalten (in dem Sinn, dass er für uns verloren wäre). Alles war Griechenland bekommen hat, waren ZURÜCKZAHLBARE Kredite (auch bei dem "Schuldenschnitt" von vor ein paar Monaten waren diese unsere Kredite ausgenommen) - Kredite, die Griechenland z.Zt. etwa vier Prozent mehr kosten als uns. Anders ausgedrückt, wir verdienen zur Zeit prächtig an Griechenland! (Ob das nett, solidarisch oder gar christlich ist, wage ich zu bezweifeln - man kann zur Rechtfertigung zumindest sagen, dass etwas anders wegen der Maastricht-Verträge nicht möglich ist und die Situation, anders als z.B. in Irland und Spanien, hausgemacht ist)

Allerdings die beste Methode, dieses Geld NICHT zurückzubekommen, ist, das Land schlechtzureden und damit ist der Herr Dobrindt derjenige, der unsere Steuermillionen vernichtet!

Gast
Vielleicht soll Bayern den Euro-Raum verlassen

Vielleicht wäre es vernünftiger Bayern nicht nur aus dem Euro-Raum, überhaupt aus der Bundesrepublik rauswerfen. Jahrzehntelang Beihilfen aus dem Länderfinanzausgleich und Profite aus der Föderalismusstruktur und dem Gemeinsamen Markt bewirkte anscheinend nicht nur Wirtschaftswachstum, sondern vor allem eine großmäulige, überhebliche Selbstherrlichkeit ohnesgleichen.
Die CSU und ihre Provin-Politiker bleiben kleinkariert, demagogisch und rechtspopulistisch. Und sowas braucht Europa und die Europäische Idee nicht... Und übrigens die Bayerischen Bürger auch nicht und langsam beginnen sie es zu merken. Vielleicht deswegen verfällt die CSU in diese alte nationalistisch-regionalistische Parolenpolitik zurück.

Kommerz
@Bayuware

„Es ist bestürzend, mit welcher Dummheit, gepaart mit (fast) nicht mehr zu übertreffender Arroganz deutsche Politiker der Regierungsparteien andere europäische Länder mobben dürfen ohne dass sie von Frau Bundeskanzlerin in die Schranken verwiesen werden.“

Und von wem wird Frau Bundeskanzlerin in die Schranken gewiesen? Vom Bunderverfassungsgericht.

Gast
@Kathglaeubig - Drachme

Eine Chance mit der Drachme zu bringen ist ganz und gar ausgeschlossen. Denn um ein Land im Lauf zu bringen braucht man vor allem Energie. Energie für die Wirtschaft, für die heute weitgehend mechanisierte moderne Agrarproduktion, für die Effektive Mobilität dieser Produktion in In- und Ausland, für alles was überhaupt produktiv wäre. Und diese Energie kann man mit weitinflationierten Drachmen gar nicht leicht importieren und sicher nicht in den nötigen Umfang. Die Tatsache, daß man dazu erst überhaupt teure Devisen kaufen muß, die mit der Inflation immer teurer würden, hätte jedes Vorteil zunichte gemacht. Denn die neue Drachme, nach der ganzen Geschichte und Bashing der letzten 2 Jahren, wäre definitiv nicht die alte Drachme, mit der mehr oder weniger ein angemessener Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit möglich war und Devisenkauf kein besonderes Problem war, sondern eine weit mehr unwerte Drachme, die nicht den 1/1000 der Kraft der alten - immerhin schwachen Drachme- hätte

Gast
Was ist Geld wert?, welches man in beliebiger Höhe nachdruck ?

Man muss sich als U-Bürger doch langsam mal fragen zw. Angst bekommen, was ist sein Geld (der Euro) denn noch wert, wo de entscheidenden Leute schon angekündigt haben, diesen in blieiger höhe nachdrucken zu wollen, also in jedem Fall viel höher, als die Spekulantn damit spekulieren können ?.

Bei welcher zahl soll das nun seine Grenze Finden?, wenn der Computer die Zahl nciht mehr darstellen kann oder wann ?

Phonomatic
Dobrindt will den Euro abschaffen

" Nach einem "geordneten Austritt" solle das Land mithilfe eines Marshallplans wirtschaftlich wieder aufgebaut werden und dann die Möglichkeit haben, in die Eurozone zurückzukehren. "

-> ein Währungssystem auf dieser "flexiblen" Grundlage unterläge ständig signifikanten Kursschwankungen, ein Verbleib im Euro wäre für Deutschland dann absolut sinnlos.

Phonomatic
christlich soziale union

" Nach einem "geordneten Austritt" solle das Land mithilfe eines Marshallplans wirtschaftlich wieder aufgebaut werden und dann die Möglichkeit haben, in die Eurozone zurückzukehren. "

Die Skrupellosigkeit einer solchen Politik gegenüber Griechenland ist mit der Behandlung von Aussätzigen zu vergleichen ... Bloß weg mit denen, und zwar so, dass es uns möglichst nichts kostet. Aus denen wird sowieso nie wieder was, schallt ein Chor der Sympathisanten zurück.

Offensichtlich ein konservativ christliches ... aber sicherlich nicht soziales Gesellschaftsbild.

henry.berlin
Heutiger Wohlstand Bayerns beruht u.a. auf ...

... eine Zeit der Förderung und Waffengeschäften nicht nur mit braven Demokratien.
Die Bayern möchten heute für die gut situierten Hausfrauen 150 Euro und nie etwas ohne eigenen Vorteil abgeben.
Jedenfalls sieht das die CSU so, die auf Zustimmung bei ihrem Wahlvolk schielt.
Und wie man da über Griechenland denkt, ergibt sich aus dem vorherigen Absatz. Alles wollen und hinterher vergessen wo es her kam.
Übrigens mussten die Griechen an der nicht gerade reichen Bevölkerung sparen (z.B. 22% Mindestlohn), aber die ca. 9 Milliarden Rüstungsetat hat Deutschland den Griechen durchgehen lassen. Warum wohl? Bayern dürfte wieder mal profitieren ...

Gast
Fällt es nur mir auf, ....

... dass deutsche Politiker in die griechische Politik hineinreden, als ob ihnen Griechenland gehörte ? Früher musste man wenigstens physisch in ein Land einmarschieren, um derartig Gewalt ausüben zu können, heute reicht es anscheinend, sein Geld hinzuschicken ......

Mein Bild von Europa war bisher (wahrscheinlich unendlich naiv) das von befreundeten Staaten, die sich gegenseitig helfen, wenn es eng wird.

Helfen heißt aber - weder auf persönlicher noch auf staatlicher Ebene - nicht, den anderen komplett seiner Persönlichkeitsrechte bzw. Autonomie zu berauben. Das ist extrem übergriffig und regt mich auf allen Ebenen furchtbar auf.

Gast
Wie schön war doch die Vor-Euro-Zeit, mit der DM!

Genauso in den anderen Ländern!
Die Politiker mußten IHRE Politik in IHREN Ländern verantworten und ein für IHR Land typisches Inneres Gleichgewicht mit IHREN Nationalwährungen finden!
Einige Länder,vor allem Deutschland,waren stabile Garanten für Stimulation auf dem europäischen Kontinent
Und was haben wir heute,durch uneinsichtigen Starrsinn der Politiker in der über der EU herrschenden Euro-Diktatur?
Der Euro ist ein U-Boot,das Frieden+Harmonie torpediert
Die einen klammern sich an den Euro im Rausche des unerschöpflichen Scheinwohlstandes
Die müssen nun erheblich zurückschalten
Die(wenigen)anderen,wie Deutschland,sollen diese Scheinwelt aufrechterhalten unter Selbstaufgabe und letztlich unerhörte Bestrafung des eigenen Volkes!
Griechenland ist nur ein Symbol der Euro-Pleite, stinken tut der GANZE Pleite-Euro!
Und diese unqualifizierten Politiker,nur um ihre Fehler nicht zuzugeben,faseln von"ungeheuren"Kosten einer Rückkehr zur DM!Den Schlamassel haben uns genau DIESE eingebrockt!

wega
Wollen wir

doch mal alles Ökonomisch betrachten und fragen welche Länder ausser GR sind ohne Schulden? Keins.Und wieviele stehen kurz vor dem Zusammenbruch?Wir sollten nicht so viel nach GR schauen sondern auch unser Land im Auge behalten,denn hier sieht es auch nicht gerade rosig aus.Und gewissen Politikern sei gesagt,nicht jeder Kommentar zeigt die Reife,die man ja eigendlich erwarten dürfte.

Gast
Stunde Arbeit ist ca. 1 Gramm Gold wert !

@pauline_8
"Also muß GR den Euro verlassen, wenn es wieder auf die Füße kommen will. "
"@Klein
"Wer 1960 die 2,08 DM die Stund bekam, müsste heute ca 43 Euro die Stunde bekommen ! :-).
Und das kommt hin, sind ca. 4300% Unterschied :-("
Macht knappe 1000% Inflation alle 10 Jahre und 100% Inflation pro Jahr?."

Woher die 43€ kommen ist mir allerdings schleierhaft.
Also das ist eiskalt."

Das ergibt sich ganz einfach aus dem Preis für 1 Gramm Gold?, denn dieser hat einen Wert von derzeit 43 Euro !.

Und eine Stunde Arbeit hat immer einen Wert von ca. 1 Gramm gold gehabt, nur heute eben nciht mehr, da muss man eben 3h für arbeiten und wer im Niediglohnbereich arbeiten muss, de muss eben 6hh dafür machen, darum bkommt er ja 4h aufgewertet (Aufstockung), damit er dies noch überlebt ?.

PS:
Für die Handwerkerstunde zahlen sie locker 80 Euro plus Material und Spesen ?

Gast
Ein bisschen war es wie in einer Pokerrunde...

..alle haben gemoggelt...!
Aber es ist dennoch ein Unterschied, ob ich mit
"zwei Paaren" in eine solche Runde einsteige,
oder gar nichts auf der Hand habe und auch noch
eine lausiger Spieler bin!
Die Probleme Griechenlands haben nun wirklich
nicht erst mit dem EURO angefangen! Deswegen
wird auch ein Austritt und etwa eine Rückkehr
zur Drachme, erst recht eine Katastrophe!
Erst wenn Hilfsgelder, deren Name schon mit
der tatsächlichen Verwendung pervertiert wird,
wirklich zur Rettung von EU-Bürgern eingesetzt
werden, wird es eine mental sprürbare Reaktion geben!
Solange mit diesem Multimillarden-Euro-Verbrechen
ausgerechnet die verfluchte Klientel gefüttert
wird, die den Hauptanteil, zumindest an der
existenzvernichtenden Verschärfung dieser
Staatskrisen trägt, werden die unschuldigen
Menschen in lebensbedrohende Armut absinken!

Die Akteure dieses Bankenrettungsirsinns haben
zwischenzeitlich selbst völlig den Überblick
verloren und reissen alle auf Teufel komm
raus mit in den Abgrund!

Gast
@bitterepille - Teuer? Sich anpassen!

Der "hochgetriebene" Euro, welcher auch gar nicht so hochgetrieben ist, meiner Meinung nach, hat mit der Problematik der Staatsfinanzen gar nichts zu tun. Der griechische Staat, selbst bei einer schwachen Volkswirtschaft hat mehr als genug Einnahmen. Die Kredite stammen aus einer anderen Zeit und Situation (sozialistische Industriefeindliche Politik in den 80ern, als auch die staatliche Verschwendung solchen Ausmaß nahm), aber die Fortsetzung dieser Verschwendung bis heute hat die Problematik explodieren lassen, anstatt sie so drastisch zu reduzieren, dass die Einnahmen in den 90ern die Kredite der 80er zumindest in die 50% Schuldenmarke zu reduzieren.
Wenn der Euro meinen Landsleuten zu teuer sei, dann haben sie sich entsprechend anzupassen, effektiver Arbeiten und in Innovation, Forschung und Produktionsmitteln investieren. Arbeitskräfte, und zwar in allen Ebenen entsprechend qualifizierte gibt es. Die Industrie wieder im Niveau von 1980 (30% der Wirtschaftsleistung). Dann geht es.

Gast

@henry.berlin
Das ist so nicht ganz richtig.
Die Griechen wollten den Rüstungsetat nicht so stark kürzen.
Es ist nämlich durchaus so, dass die Griechen in den Verhandlungen bezüglich
den einzelnen Etatkürzungen aktiv beteiligt sind und da auch etwas steuern können.

Gast
@Kathglaeubig - keine Ungesetzt?

Tja, es gibt ein Programm im Gang und wird auch umgesetzt. Das Land reduziert sein Staatsdefizit ständig, es liegt im Moment bei 7.5%, 15.5% war es noch vor 2 Jahren, Unter 3% ist der Ziel, also gar nicht weit entfernt. Und das bei anhaltender Rezession, was die Anstregungen quasi verdoppelt. Und das die eigene Wirtschaft, das Fremdgeld deckt dann die Defizite, bis man die -eigentlich nicht mehr so weit entfernten - Maastrichtkriterien - erreicht.
Es werden also doch Maßnahmen umgesetzt, die Fiskalische Konsolidierung ist die größte, die in so kurzer Zeit in einem demokratischen Lande unter normalen Umständen erreicht wurde und umfasst bis dato in 2 Jahren ganze 20% der Wirtschaftsleistung, wie eine neue Studie der Staatsbank von Irland beweist, das ist fünf mal mehr als in Spanien oder Portugal.

Gast
pauline_8: Wenn 100g 4300€ert sind, dann sind 1 Gramm 43€ wert?

211:18 — pauline_8:
"Also muß GR den Euro verlassen, wenn es wieder auf die Füße kommen will. Das war unabhängigen Fachleuten schon lange klar. "
"Woher die 43€ kommen ist mir allerdings schleierhaft."

Wenn 100g 4300€ert sind, dann sind 1 Gramm 43€ wert oder?

Gruss :-)

PS:
Wie lange muss man heute für 1 Gramm arbeiten gehen oder wieviel leisten ?

Gast
@ 12:32 — natal-45

Ich kann Ihnen nur beipflichten- sehe den Euro ebenfalls differenziert eher als Rückschritt und nicht als Fortschritt für die Bürger Europas!

claireannelage
Weder christlich noch sozial

Mit christlicher Nächtenliebe hat sowas genausoviel zu tun wie der Koran mit der Unterdrückung der Frau - nichts. Und sozial ist es ganz sicher auch nicht, nicht dass diejeniegen die Griechenland im Euro halten wollen dies aus humanitären Gründen tun, aber sich nun hinzustellen und laut über den Rauswurf Athens nachzudenken dient ausschliesslich populistischen Gründen.
Hetze trifft die Sache schon ganz gut, wer behauptet dass die Griechen einfach nicht sparen wollen und nur über ihre Verhältnisse leben wollen richtet sich an Wähler die von Wirtschaftspolitik nicht die geringste Ahnung haben, und Angst um ihren Wohlstand bekommen.

Die Krise wurde nicht von Privatpersonen sondern von Banken und Wirtschaft verursacht, unser Zorn sollte sich auf die Banken richten, auf die Manager die sich Millionen in die eigene Tasche stecken selbst wenn sie das Unternehmen zu Grunde wirtschaften und immer wieder von der Politik geschützt werden. Europaweit.

Gast
Vielleicht sollte die Kanzlerin, Frau Merkel:

Diese marodierende CSU gleich ganz aus der Regierung raus schmeißen. Es wird allmählich unangenehm.

Die CSU macht ein Zerrbild aus Deutschland, und argumentiert mit dumpfen Tönen.

Vielleicht gelingt dem Herren Scharnagel nun endlich den Ausstieg aus Deutschland: Das Wollte Franz Josef Strauß auch schon mal. Aber er durfte nicht.
Als sein Kopf mal wieder klar war, rechnete er mal nach - und dann wollte er nicht mer...

Das, was hier geschieht, ist der übelste Wahlkampf, in Bayern, auf kosten des Staates. Im Staat selbst, und im Ausland sowieso schon lange.

Es kommt der Tag, an dem auch mal wieder Deutschland Hilfe braucht. Alles schon wieder Vergessen ?

Systemisch Konsensieren
..3 ...2 ...1 ...Deins.

Natürlich wird Merkel irgendwann einknicken. Und jetzt ist es eben fast soweit.

Es ist nie die Frage, ob Merkel einknickt. Die Frage ist immer nur, wann und mit wieviel Blechschaden. Erst die Abwrackprämie - jetzt kommt der Rebound und Rüsselsheim macht zu. Dann der Atomdeal - jetzt müssen wir uns von EON und RWE bei der Solar und Onshorewind behindern und abzocken lassen. Dann die Bankenrettung - anschließend haben wir die BadBanks und Giftmüllpapiere am Hals. Jetzt Griechenland und der ESM - und wieder sind wir die Blöden.

Jedes Problem geht stets und unweigerlich seinem unvermeidbaren Ende entgegen. Wie Konfuzius sagt: Den Willigen führt das Schicksal, den Trottel zerrt es daher. Wen das Schicksal mit über 2000 Millarden Euro Turbo-Schulden schlägt und trotzdem nicht schlauer wird, gehört für mich zur zweiten Kategorie.

Neuromantiker
Selbsterfüllende Prophezeiungen!

Das Ratingagenturen nach dem Prinzip arbeiten, dürfte mittlerweile jeder kapiert haben. Daß das auch für Politikerreden gilt. hat man in Bayern halt noch nicht kapiert, die brauchen da nunmal etwas länger...

Gast
Und auch der Sprit kostet gleich viel ?

@Klein — pauline_8:
"Also muß GR den Euro verlassen, wenn es wieder auf die Füße kommen will. Das war unabhängigen Fachleuten schon lange klar. "
"Woher die 43€ kommen ist mir allerdings schleierhaft."

Wenn 100g 4300€ wert sind, dann sind 1 Gramm 43€ wert oder?

Und der Sprit kostet fast auch das gleiche, wie vor 40 Jahren ?.

Denn 2 Euro von heute sind vergleichbar mit den 46 Cent von vor ca. 43 Jahren ?.

Wenn die Menschen allerdings /3 zu wenig verdienen, dann ist klar, das für diese der Sprit und die Energiekosten sich verdreifacht haben ? :-(

Gast
@ Klein 11:34: Inflation - ein weites Feld

lt. Destatis:
Die Verbraucherpreisinflation in West-D betrug von 1970-Ende 1990 +45,3%.
Gesamtdeutsch 1991-Ende 2011 +34,8%.

Zumindest für einen westdeutschen Lohnempfänger kann somit ab 1970 eine Inflation der Verbraucherpreise von 80,1% konstatiert werden, was einem Kaufraftverlust (über 100/180,1 ~56% Kaufkraft in 2011) von -44% entspricht.

Ihre Stundenlöhne sind wenig hilfreich (Jahresinflation vs. Jahreseinkommen; es gibt keine Stundeninflation und die Wochen-und Jahresarbeitszeiten schwanken über die Jahrzehnte).

Ergo nehmen wir für 1970 ein Jahreseinkommen von 100(%) an. Dann müsste dieses Ende 2011 um 1,801 Mal zum Inflationsausgleich gewachsen sein.

Das setzt aber voraus, dass alles Geld zu 100% in den Warenkorb eingeht, der der Inflationsmessung zugrunde liegt Selbst dieser wurde immer wieder verändert. Ersparnisse wurden zudem verzinst (nicht sofort konsumiert), Kredite erhöhten zeitweise die Konsumausgaben, senken aber später verfügbare Nettolöhne (Tilgung+Zins).

Gast
@vanPaten - Schuldenproblematik und Zinsen

Der Schuldenschnitt war eine Förderung der deutschen Seite, die besonders darauf pochte.

Was die 300 Mrd betrifft, es gibt ein Programm, wonach man die Defizite reduziert und unter der Maastrichtsgrenze setzen will. Diese Defizite sind mit Zinsen und nicht ohne, wie Sie behaupten. Und es geht weiter. Nach dieser Reduzierung kommt keine Neuverschuldung und beginnt man mit dem Abbau. Alles nach einem Plan, welches Hochqualifizierte Experten aus aller Welt und drei Topinstitutionen entworfen und penibel gerechnet haben. Die Planung und die Maßnahmen passen sich immer wieder der Situation die Sie treffend beschreiben.

Den Ratings nach, liegt Griechenland wirtschaftlich unter Burkina Fasso. So realistisch.

Die Neuverschuldung ist mit Zinsen, ohne Zinsen liegt Ende 2012 vorraussichtlich bei 0.5% Primaeruberschuss, zum ersten mal seit 2008.

Gast

Der Euro hat nur der Wirtschaft gedient, um uns letztlich noch besser auszubeuten .

Denn nicht nur in Folge der Globalisierung nahm der Niedriglohnsektor zu (betroffene bezeichnen es als Sklaverei), sondern wegen dem Druck der wirtschaftlichen Konkurrenzsfähigkeit.

Daneben will das deutsche Volk auch tatsächlich ein neues Wirtschaftsystem . Man yahoohe nach "neun von zehn deutschen wollen neue wirtschaftsordnung".

Das heisst, man kann jetzt grosse Dinge bewegen, und eine weltweite Diskussion führen, weil die Schulden und Zinsproblematik gibt es überall.

Die Eurokrise hat das Zutagetreten dieser Probleme nur beschleunigt, die Probleme liegen nicht nur im Euro. Sondern AM SYSTEM.

Gast
Westerwelle mal wieder

Vielleicht erklärt er uns noch einmal, was er unter "spätrömischer Dekadenz" versteht.

Solange bei uns regelmäßig Steuern eingezogen werden, die reichen 10% für 60% des Gesamtaufkommens gradestehen, Tote keine Pensionen erhalten, Ämter personell deutlich unterbesetzt sind und die festangestellten Mitarbeiter nicht schon fürs pünktliche Erscheinen die erste Leistungsprämie bekommmen, kann er seine deutschen Mitbürger nicht gemeint haben.

Wenn er jetzt für die griechischen Verhältnisse Verständnis entwickelt, sollte er die deutschen bitte noch einmal nachkommentieren.

Bernd1
@ Wonderman - Immer wieder Gold?

Sie schreiben:
"Wer rechnen kann, kann sich de tatsächliche Inflation des Geldes am Goldpreis ausrechnen."

Das mit dem Göldpreis als Größenordnung für Inflation können Sie scheinbar nicht oft genug wiederholen wie es scheint.
Er bleibt trotzdem falsch!
Gold ist eine begrenzt verfügbare Ware und kann somit kein Maß für irgend etwas Allgemines sein sondern lediglich ein Preis für ein Ware so wie der Preis für Weizen auch!

Und wenn es um dern Wert von Einkommen geht kann man eher mit Kaufkraft argumentieren:
Wie lange musste ein Arbeiter 1960 für einen Liter Milch oder für ein Kg Schweinefleisch arbeiten und wie lange heute, jeweils bei einem Durchschnittslohn?
Antwort:
Heute deutlich weniger Arbeitszeit, also der Arbeiter kann sich für seinen Lohn heute deutlich mehr leisten als 1960!
Weil die Einkommen stärker gestiegen sind als die Inflation!

Bernd1
@ Gandhismus

Sie schreiben:
"Der Euro hat nur der Wirtschaft gedient, um uns letztlich noch besser auszubeuten ."

Was halten Sie von der Formulierung:
"Der Euro hat der Wirtschaft gedient, um uns letztlich eine Menge Arbeistplätze zu schaffen und zu sichern?"
Zumindest ist das die Meinung der allermeisten Wirtschaftsexperten. Der Zusammenhang zwischen Euro und Arbeitsplätzen ist eigentlich unbestritten und wenn jemand lieber wäre wir hätten keinen Euro aber dafür 2 bis 3 Millionen mehr Arbeitslose dann ist das natürlich zu akzeptieren.
Allerdings sehen das zum Glück viele anders.

Bayuware
@kathgläubig

{Zitat}Einige von unseren Politikern und aus unserem Volk haben vermutlich noch immer nicht begriffen, daß Griechenland PLEITE und NICHT mehr zu retten ist.{Zitat Ende}
Aber Sie glauben, es begriffen zu haben?
Es geht schon immer um Europa als Ganzes, um den Wunsch des überwiegensten Teils der Bevölkerung, in einem wirtschaftlich starken und politisch geeinten Europa in Frieden zu leben. Und das soll auch noch unseren Kindern und Enkeln beschieden sein. Keine Frage, in der Vergangenheit sind gravierende Fehler gemacht worden, die jetzt beseitigt werden müssen. Und genau das wird derzeit gemacht.
Nicht nur Ihre extrem negative Argumentation erinnert mich fatal an viele Ratings der jüngsten Vergangenheit. Diese hatten nur das Ziel Europa zu schädigen. Können wir in Europa -bei aller notwendigen Kritik- nicht endlich solidarisch mit einer Stimme sprechen? D ist mit dieser Einstellung in den vergangenen 60 Jahren sehr gut gefahren. Warum soll das nicht auch in Europa möglich sein?

Bernd1
@ Klein - Wert einer Arbeitsstunde??

Sie schreiben:
„Und eine Stunde Arbeit hat immer einen Wert von ca. 1 Gramm gold gehabt, nur heute eben nciht mehr, da muss man eben 3h für arbeiten und wer im Niediglohnbereich arbeiten muss, de muss eben 6hh dafür machen, darum bkommt er ja 4h aufgewertet (Aufstockung), damit er dies noch überlebt ?.“

Mal abgesehen davon dass sich Arbeiter selten Gold kaufen kann man vielleicht besser solche Vergleiche zum Thema Kaufkraft nehmen:

http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/vwl2/
downloads/mikro1/kaufkraft.pdf

Bei Vergleichen mit Waren gleicher Menge und Qualität kann man sehen dass sich der Arbeiter heute sehr viel mehr leisten kann für eine geleistete Arbeiststunde.

Gast
viel Lärm um nichts

"CSU redet Athens Austritt herbei"

Mit Verlaub, aber zu einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone wird es nicht kommen, weil irgendjemand dies aus der Parallelgesellschaft der politischen Klasse fordert, sondern weil dies durch ökonomische Gesetzmäßigkeiten (früher oder später) erzwungen werden wird. Insofern fallen derartige Äußerungen - genau wie die der bedingungslosen Euroretter - in die Kategorie "viel Lärm um nichts".

Gast
@Kathgläubig, 11.24 h

Wer wie Sie in Stammtischmanier argumentiert hat offenbar die Problematik nicht erkannt oder ist böswillig am Thema. Wieder bemühe ich zum Thema Euro und Griechenland Herrn Juncker der sehr deutlich erklärt hat, dazu sollten sich nur seriöse Menschen äußern und dazu zählen Dobrindt und Söder nicht. Vielleicht überprüfen Sie vor dieser klugen Bemerkung einmal Ihre Position und insbesondere Ihre inzwischen langweilenden Kommentare.

DiePositiveBratwurst
Ich hab was gegen die CSU, aber manchmal hat mancher doch recht.

Das sinnvollste wäre es meiner Meinung nach wirklich die Griechen zur Drachme zurückzuführen. Wie solll deren derzeitige Wirtschaftskraft auch nur annähernd den Euro abbilden? Mit anderen Worten ich muss eine Konkurrenz zu einer Währung herstellen, der ich selbst nicht gewachsen bin. Das sinnvollste wäre es doch die Griechen (zumindest befristet) aus dem Euro zu entfernen und paralell ein PRogramm anlaufen zu lassen, das die Wirtschaft wieder in Schwung bringt und fördert. Dazu sollte auch das gesamte griechische System durchforstet und ausgedünnt werden. ICh empfehle hierzu ein Interview mir einem griechischen Wirtschaftwissenschafteler, der DO oder FR im DLF interviewt wurde und das gesammte Problem mal auf den Punkt gebracht hat, was die Verfilzung in Griechenland angeht. Unser Westerwelle sollte da mal kleine Brötchen backen, da er seit Jahren die Lethargie in Griechenland was Veränderungen angeht klein redet.

Gast
Kaufkraft ist das, was man sich für 1 Gramm Gold leisten kann ?

"Mal abgesehen davon dass sich Arbeiter selten Gold kaufen kann man vielleicht besser solche Vergleiche zum Thema Kaufkraft nehmen:
Bei Vergleichen mit Waren gleicher Menge und Qualität kann man sehen dass sich der Arbeiter heute sehr viel mehr leisten"

Waren verlieren sehr schnell an Wert, Gold nicht !

Kann man so nicht vergleichen, denn Waren verlieren sehr schnell an Wert oder haben nur einen individuellen selbst bestimmten Wert, eine Lampe für 100 Euro hat eventuell nur einen Wert von 5 Euro?, einige jahre später, wenn diese auf Sperrmüll steht weniger, als 0 Euro ?, und sonst nichts? :-).

Einen weltweit wirklichen Wert hat seit sher langer Zeit und wird auch noch sehr lange Zeit nur Gold habn.

Hartz-IV-Ossi
@Wonderman

Wonderman:
Und weil es keine Zinsen für Geld gibt, kann beliebig viel gedruckt werden, ohne das die zinsen explodieren, dies ist "Hyperinflation", sonst nichts ?

Es gab im Euro-Raum noch keine Hyperinflation und es wird sie vermutlich auch nicht geben. Die Schwankungen des Goldpreises haben keinen großen Einfluss auf die Inflation. Andere Rohstoffe wie Erdöl oder Nahrungsmittel sind da viel wichtiger. Außerdem müssen Sie berücksichtigen, dass die Geldmenge von der EZB nach bestimmten Regeln gesteuert wird. Geld kann man nicht einfach nach Belieben "drucken".

Gast
Gold ist wie das Urmaß für Meter in Parais alle Werte zu messen?

@Bernd1
"Sie schreiben:
„Und eine Stunde Arbeit hat immer einen Wert von ca. 1 Gramm gold gehabt, nur heute eben nicht mehr"

Bernd1, das Gold ist nun mal seit Urzeiten, wie das Urmeter in Paris, alle Maße und Relationen des Meters daran zu messen, alle gehen davon aus und so ist es eben mit Gold, alle Maße der Währungen und Leistungen der Menschen messen sich daran!

Gruss

Gast
@ Mars Invictus : Mehr Schulden für mehr Sozialeinsparungen?

GRE hat nach Eurostat nur von Euroeintritt 2001-2011 einen Handelsbilanzsaldo von -341,349 Mrd. € in der Leistungsbilanz angesammelt und steht heute, nach 100 Mrd. Schuldenerlass zu Lasten der privaten Gläibiger wieder bei 304 Mrd. Staatsschuld statt 404 Mrd.
(Müßig zu erklären, dass der Privatsektor daran beteiligt ist.)

Der Eigenbeitrag Griechenlands betrug somit ca. 37 Mrd. in 10 Jahren, also 1/3 der erlassenen Schulden.

Das Staatsdefizit (Regierungshaushalt) als kreditfinanzierter Verbrauch betrug
2009-2011
-36,103, -23,521, -19,565 Mrd. €.
oder 15,3%, 10,3%, 9,1% zum BIP (Masstricht =3%.

Die Bruttoschulden des Staates allerdings stiegen nach Anlauf der Rettungsaktionen
2009 -2011 auf
299,685; 329,535 und 355,617 Mrd. €! (aktuell 304 Mrd.)
oder 129,4%, 145,0% und 165% zum BIP!

Anders gesagt: die Regierungsausgaben sanken
2009-2011
um -16,538 Mrd. € (Sparprogramm Troika), während
die Staatsschulden (inkl. Schuldenerlass 100 Mrd.)
um +55,932 Mrd. € stiegen.

Gast
Die Sparpartei CSU

Also in Bayern sind 2013 Landtagswahlen. Und in Deutschland 2013 Bundestagswahlen (so die FDP, CDU/CSU noch solange durchhalten). Beide im Herbst. Nun läge es nahe, die Wahltermine zusammenzulegen. Würde Kosten in Millionenhöhe einsparen. Und was machen Söder und seine Partei? "Mir san mir" oder wie dass heißt. Erst die Bayernwahl dann die Bundestagswahl. Im Abstand von ca. 3 Wochen. Die CSU verspricht sich Vorteile davon. Also gehen CSU-Interessen vor Landesinteressen?

Also erstmal das eigene Haus in Ordnung bringen, bevor man anderen Verschwendung vorwirft.

Übrigens in den Niederlanden sind auch bald Wahlen. Die dortige "linke" SP spricht auch ganz offen von Griechenland als einem "Faß ohne Boden". Und was will die SP machen wenn man an die Macht kommt? Richtig: Schuldenmachen! Und auf die Regeln aus Brüssel pfeifen!

Ist schon ne seltsame Zeit in der wir leben und wählen müssen.

Kommerz
@Bernd1

„Der Zusammenhang zwischen Euro und Arbeitsplätzen ist eigentlich unbestritten und wenn jemand lieber wäre wir hätten keinen Euro aber dafür 2 bis 3 Millionen mehr Arbeitslose dann ist das natürlich zu akzeptieren.“

Diese Aussage ist polemisch und durch nichts belegbar. Es gibt keineswegs einen immanenten Zusammenhang zwischen der Währung Euro und dem Vorhandensein von Arbeitsplätzen. Es ist unmöglich und höchst unseriöse Spekulation, zu sagen, wie Deutschland heute mit D-Mark im Bezug auf Arbeitsplätze dastehen würde.

Zudem ist Quantität nicht gleich Qualität, aber das haben die ewigen Verfechter des globalen Freihandels immernoch nicht verstanden. Viele Arbeitsplätze zu haben heißt noch lange nicht automatisch auch gute Arbeitsplätze zu haben. Außerdem existiert in DE eh jeder zweite Arbeitsplatz in der „freien Wirtschaft“ nur noch durch massive staatliche Subventionen (z. B. Fördergelder für Investitionen/Ansiedlungen etc.).

Gast
1h Arbeit von vor 40 Jahren hat mind den selben Wert, wie heute?

@Bernd1
"Sie schreiben:
„Und eine Stunde Arbeit hat immer einen Wert von ca. 1 Gramm gold gehabt, nur heute eben nciht mehr, da muss man eben 3h für arbeiten und wer im Niediglohnbereich arbeiten muss, de muss eben 6hh dafür machen, darum bkommt er ja 4h aufgewertet (Aufstockung), damit er dies noch überlebt ?.“
Mal abgesehen davon dass sich Arbeiter selten Gold kaufen kann man vielleicht besser solche Vergleiche zum Thema Kaufkraft nehmen:"

Falsch!, denn 1h Arbeit, verschleiss des Lebens eines Arbeinehmers, hat mind. die selbe Kapialkraft, wie 1h heute!.

Und das spiegelt eben nur Gold wieder !

Wer vor 40 Jahren 1h für irgendwen etwas gearbeitet hat und dafür 1 Gramm Gold bekomemn hat, der sollte heute, wen er jemanden 1h für sich arbeiten lässt, eben mind. den selben Wert zurück bekommen und das ist eben 1 Gramm Gold ode eben dezeit 43 Euro netto !

Bayuware
@kommerz, @rudi2

Das BVG wurde nur in Verfahrensfragen der Beteiligung des Parlaments angerufen und hat auch nur in diesen Fragen entschieden. Das BVG kann nach meinem Rechtsempfinden über den Verbleib von Gr im Euroraum mangels Zuständigkeit gar nicht entscheiden.
Die Frau Bundeskanzlerin hat die sogenannte Richtliniekommpedenz. Danach gibt sie die Ziel-Richtung der Arbeit ihres Kabinetts vor. Wenn nun namhafte Vertreter einer Partei der Regierungskoalition dauernd entgegen dieser Richtlinien öffentlich argumentieren, ist die Regierungschefin geradezu verpflichtet, in deutlichen Worten die Quertreiber zurecht zu weisen.
In der Sache ist Herr Dobrindt ein politischer Brandstifter ersten Ranges, der die Auswirkungen seiner Stammtisch-Worte gar nicht abzuschätzen vermag. Die Arroganz, wie dieser Provinzpolitiker mit existiellen Europafragen umgeht ist unerträglich. Genauso unerträglich ist es aber auch zunehmend, wie die CSU-Führung die Regierung ständig mir der Koalitionsfrage erpresst.

Gast
@GuH - Griechenland ist bankrott!!!

SIE haben vermutlich noch immer nicht verstanden, daß Griechenland BANKROTT ist!!!

So naiv kann ich gar nicht sein, um als deutscher Steuerzahler weiteren Hilfen oder gar eine zeitliche Streckung der Reform- und Sparauflagen für Griechenland zu befürworten.

Derjenige, der die Problematik nicht erkannt hat, sind SIE!

Fakt ist:
Griechenland hat die EU mit falschen Zahlen belogen und betrogen, um den Euro zu erhalten!

In Griechenland herrschen seit Jahren Korruption und Vetternwirtschaft!

Griechenland ist reform- und sparunwillig!

Griechenland ist de facto ein Fass ohne Boden, das nur mit der Rückkehr zur Drachme, ohne den teuren Euro, eine echte Chance hat!

Griechenland ist BANKROTT! PLEITE!!!
Wissen Sie nicht um die ökonomische Bedeutung des Wortes "PLEITE"???

Leute Ihrer Klientel wollen vermutlich ewig das Geld des deutschen Steuerzahlers in ein PLEITE-Land wie Griechenland pumpen.

Für solche Meinungen kann sich jeder deutsche Steuerzahler nur fremdschämen!

Hartz-IV-Ossi
@Klein - künstliches Gold

Gold ist ein wertstabiles Metall, so lange man es noch nicht künstlich herstellen kann. Ähnliches trifft auch auf andere seltene Metalle und seltene Erden zu. Ich verstehe allerdings nicht, was diese Binsenweisheit in dieser Diskussion zu suchen hat.

Bernd1
@ 15:04 —Wonderman

Sie schreiben:
"Bernd1, das Gold ist nun mal seit Urzeiten, wie das Urmeter in Paris, alle Maße und Relationen des Meters daran zu messen, alle gehen davon aus und so ist es eben mit Gold, alle Maße der Währungen und Leistungen der Menschen messen sich daran!"

Das ist aber wohl nur bei Ihnen so, denn NIEMAND außer Ihnen nimmt den Dollarpreis als Maß für die Inflation!
Allein schon die Tatsache dass die Menge des Goldes nie mit der Menge des Geldes mit wachsen kann zeigt dass Gold als Maß für Inflation völlig ungeeignet ist. Unter anderem deswegen wurde ja auch die frühere Anbindung von Währungen an das Gold aufgegeben.
ES WAR NICHT SINNVOLL!

Außerdem habe ich den Satz den Sie mir zuschreiben niemals geschrieben:
„Und eine Stunde Arbeit hat immer einen Wert von ca. 1 Gramm gold gehabt, nur heute eben nicht mehr"
So etwas würde mir im Gegensatz zu Ihnen nie in den Sinn kommen.

Gast
@ Der Euro ist das Problem und nicht die Lösung pauline_8

Bitte belegen Sie doch Ihre Aussagen mit stichhaltigen Quellen. Wer sind denn die "unabhängigen Fachleute". Woher nehmen Sie ihre Angaben?

Im übrigen könnte man diese Fragen unter sehr viele der Kommentare hier schreiben.

Das größte Dilemma an der ganzen Angelegenheit ist, dass die Wenigsten Ahnung davon haben was gerade passiert. Dummerweise glaubt aber jeder zu wissen, wie man das Problem löst.

Gast
@Wonderman - Keine Definition über das Gold

Wonderman:
Gold ist wie das Urmaß für Meter in Parais alle Werte zu messen?

Sie meinen vermutlich den Meterprototyp in Sèvres bei Paris. Hoffentlich wissen Sie, dass die Grundeinheit ein Meter seit 1960 nicht mehr über diesen Prototypen definiert ist, sondern über die Lichtgeschwindigkeit. Er besteht übrigens nicht aus Gold, sondern aus den vielleicht sogar noch wertvolleren Metallen Platin und Iridium.

Und in der Tat spielt auch im Wirtschaftsleben heute Gold als Sicherung von Währungen keine große Rolle mehr.

Henoch
@25. August 2012 - 11:34 — Klein

Ich komme auf 9,14% p.a. Inflation.

Aber wo Sie Recht haben:

Wer darauf von den 20ig-jährigen heute darauf baut, dass bis zur Rente sein angespartes Geld noch was zählt, ist grenzenlos naiv. Wer vor 5 Jahren so was laut gesagt hat, wurde noch verlacht. Heute guckt man dumm aus der Wäsche und hält den Mund, weil das unfassbare offenbar Wirklichkeit werden könnte. Was zu tun ist, weiß keiner so genau.

Ich jedenfalls werde so schnell wie möglich in Sachwerte investieren, die große weltweite Entwertung ist unvermeidlich. Je später sie kommt, desto schlimmer wird es.

Bernd1
@ Keyalha

Sie schreiben:
"Nur dumm das Qualität ein recht subjektiver und nicht objektiv messbare Aussage ist!"

Das stimmt nur zum Teil. Ein Liter Milch ist heute qualitativ nicht schlechter als vor 50 Jahren. Bei den meisten Produkten ist allerdinsgs die Qualität heute viel besser als früher, insbesondere bei Elktronik oder bei elektrischen Geräten, obwohl sie deutlich billiger geworden sind wie auch bei Kleidung etc!

1g Gold ist für den Normalbürger etwas uninteressantes weil er sich so etwas nicht leistet, 1960 noch weniger als heute!
Sinnvoll sind Vergleiche über Produkte des täglichen Bedarfs und da ist die Kaufkraft für einen normalen Arbeitnehmer erheblich angestiegen gegenüber 1960.

Gast
@ Mars Invictus : Maastricht nur durch Wachstum ist unerfüllbar

Warum Sie immer noch für Maastricht argumentieren bleibt schleierhaft. Gerade dort (Konvergenzkriterien) ist doch der Ansatz für die Schuldemmisere schon impliziert. Die 3%/60% funktionieren doch nur bei einem dauerhaften Wachstum von 5% p.A., was an Abwegigkeit und Blauäugigkeit selbst für DE nicht zu übertreffen war (und auch nicht mit und ohne Bilanzverbiegungen Griechenlands 1997-2004).

Nun stand GRE zwar 2011 bei 9,1%/165% = 5,5% rechnerichem Wirtschaftwachstum, aber nur um diese unerlaubte Defizithöhe zu halten (real-20% zu 2008)!

Die über Maastricht hinaus erfolgte Defizitverletzung von +6,1%/+85% = 7,1% Schuldenersatz für fehlendes Wirtschaftwachstum, also über die erforderlichen 5% hinaus.
Und 12%+ Wachstum zum Schuldenabbau kann a u c h von GRE eher nicht erwartet werden oder weiteres "Totsparen für Wohlstand".
Warum also an Maastricht und dem Euro festhalten, wenn nicht der Hauch einer Chance durch reales Wirtschafts- statt nur Schuldenwachstum und -Schnitte besteht?

Gast
Kleine Minderheit an "Pro-Griechenland"-Kommentaren!

Die "Pro-Griechenland-Kommentaren" hier stellen im Bundesdurchschnitt eine verschwindent kleine Minderheit dar.

Wir wollen doch mal bei den FAKTEN bleiben:

70 - 75% der Deutschen, dies belegen alle aktuellen Umfragen, befürwortet den Austritt Griechenlands aus dem Euro, lehnen weitere Milliardenhilfen an Griechenland und eine Streckung der Spar- und Reformauflagen Griechenlands entschieden ab.

Das deutsche Volk ist also intelligent und nicht so naiv, wie manch ein "Pro-Griechenland-Träumer" es gerne hätte.

Wer hier gegen Bayern und die CSU wettert, dem kann ich nur müde lächelnd antworten, daß die CSU Bayern seit vielen Jahren sehr erfolgreich regiert.

Bayern ist ein TOP-Bundesland, dem - neben Baden Württemberg - kein anderes Bundesland auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann.

Daran sollten sich gefälligst viele der linken Neider und Sprücheklopfer orientieren! Nur substanzloses Zeug zu posten, reicht im Leben nicht aus!

Gast
@vanPaten - Die Planung sah im Prinzip das alles vor.

Das Staatsdefizit wird 2012 bei 7.5% liegen, Primaeruberschuss zum ersten mal seit 2008, denn die Konsolidierung geht weiter. Und es sind noch 2 Jahren im Konsolidierungsprogramm, um dieses 4% zu decken, und es werden schon Maßnahmen iH von 11.6 Mrd + 2 Mrd um die Rezessionsverluste, die davon entstehen werden, zu überbrücken entworfen. Gerade damit befasst sich die Troika in Zusammenarbeit mit der Regierung.

Natürlich steigt die Staatsverschuldung, während des Konsolidierungsprogramms, sobald die Maßnahmen Rezession bringen und immernoch -auch wenn schrittweise reduzierte- Staatsdefizite entstehen, die Konsolidierung kommt schrittweise, das wussten und erwarteten doch alle. Erst nach der Konsolidierung ist ein Staatsschuldenabbau möglich und auch geplant.

Die Schulden werden verzinst, Staatseinnahmen dagegen nicht.

JFvSD
@ kathgläubig

Mein erster Gedanke war genau der gleiche wie von Fritze24. Wir sind eine Demokratie mit Meinungsfreiheit, und "Alternativlos" gibt es nicht. Aus Erfahrung glaube ich aber zu wissen, dass solche CSU-Äußerungen meist nur populistische Wahlkampftaktik ist. Würde die gleicher Äußerung ein anderer Politiker machen, ich wäre heilfroh.
Jetzt aber zu kathgläubig: Es stimmt, dass wir nicht ewig so weiter "retten" können. Ob wir, wie Eu62 argumentiert, eigentlich an GR verdienen, weil das alles Kredite sind, weiß ich nicht. Dazu ist es mir langsam zu blöd, mit Milliarden herumzujonglieren und zu versuchen, die ganzen EMSM oder wie die noch alle heißen zu verstehen. Insofern kann ich kathgläubigs Wut verstehen. Eins kann man ihm also nicht vorwerfen: dass seine Kommentare langweilig sind. (@GuH)

Gast
@Kathglaeubig - "ceterum censeo..."

Ich beobachte seit Monaten mit welcher Verbitterung und Verachtung Sie gegen alles griechische hetzen.

Leider, legen Sie außer Zitaten und Plakativen Parolen keine konkrete Daten vor, die ihre angebliche "Fakten" begründen koennten, nicht mal eine logische Analyse.

Leider ist die Mehrzahl der öffentlichen Meinung der beispiellosen Hetzpropaganda gewisser populären deutschen Medien, die damit Auflagen machen, gewisse Interessen dienen oder bloß einfach den günstigen Mainstream folgen.

Die Regierung Samaras ist erst neu. Wie eigentlich das erst 2 Jahre alte Sparprogramm, welches - anders als gewisse Medien es wollen und verbreiten - auch umgesetzt wird. Und wenn er 2 Jahre mehr fordert, das tut er um die Ziele pragmatischer, nachhaltiger und mit Sicherheit zu erreichen, ohne die Quelle der Anstregungen zu brechen. Man will ja mehr Staatseinnahmen generieren, um die Defizite endlich unter der Maastrichtgrenze zu reduzier, gibt es keine, wenn die Puste nichts mehr zu bieten hat.

Wanderfalke
Wer will nochmal, wer hat noch nicht

Holla, für die ausgelobte Alternativlosigkeit der Euro-Rettung gibt's aber eine Menge gegensätzlicher Statements im Regierungslager.

Nun ja, im Politiker-Jargon wird das meist mit der viel gerühmten Meinungsvielfalt beschönigt. Aber was sagen die ach so sensibelen "Märkte" dazu? Musste Schäuble diesbezüglich nicht schon Warnungen in Richtung Bundesverfassungsgericht und Parlament lostreten? Und plötzlich kann jeder so vom Leder ziehen, wie es ihm Intellekt, Kalkül und Ahnung gestatten.

Drollig erscheint mir auch der Titel aus dem Nabel eines europäischen Freistaates: "CSU rechnet mit Rückkehr der Drachme". Bei "rechnet" fällt mir die Eskape dieser Partei mit der Bayern LB und der Hypo Group Alpine Adria ein, wo der bayrische Steuerzahler noch bis zum allerletzten Alpenglühen abdrücken darf.

Ansonsten sind wir - wie immer - auf einem guten Weg.

Gast
@Kathgläubig

"70 - 75% der Deutschen, dies belegen alle aktuellen Umfragen"

Nachweis bitte, oder es ist nicht passiert, zeigen sie mit bitte eine repräsentative Umfrage mit entsprechender Stichproben Menge, und keine "wir haben 100 Leute in der Fussgängerzone gefragt"-Umfrage.

Außerdem sollte sie als ach so Gläubiger Christ nicht für den zinslosen Kredit und die uneingeschränkte Hilfe für Bedürftige eintreten? Ach, 'tschuldigung, sie sind ja Katholik, nicht Christ.

Gast
@ Kathgläubig : Mäßigung bitte statt blinder Eifer

Sie brauchen im Forum hier nicht per Großbuchstaben andere anschreien o. sich durch böse Unterstellungen negativ hervorzutun. Die (Meinungs-)Freiheit der jeweils Anderen ist auch die von uns allen.

Dass Griechenland pleite (insolvent) ist, wissen wir seit Jahren. Deshalb ja die Rettungspakete, EFSF, Target-2, EZB-Kredite, Schuldenschitt. Also nicht Neues von Ihnen.

Sie fürchten ja zurecht um Steuererhöhungen hier, solange das Defizit nicht aus Wirtschaftsleistung, sondern nur durch ständige Umschuldung und Verzicht auf Schulden getilgt werden kann.
Ob es das im oder außerhalb des Euro besser kann und wie, ist doch die eigentliche Diskussion. (Oder soll die Türkei es aufsaugen und entschulden?)

Und genau hier sehe ich Ihren Ansatz in den Foren als m.E. bajuwarischer neoliberaler fundamental-christlicher wie die Tea Party Hochverdiener: Steuern runter für Reiche (wir zahlen nicht für auch mit deren Hilfe verarmte Länder) nachdem sie an GRE u.a. verdient haben und Bettler vor die Tür!

Bayuware
@vanPaten

Ihre Ausführungen und die dargestellten Zahlen sind sehr interessant, können von mir im Ergebnis aber nicht geteilt werden. Allerdings bin ich kein Volkswirt und kann daher nur aus dem Gefühl argumentieren, ohne Zahlenbelege vorweisen zu können.
Ihre Ausführungen zugrunde gelegt bin ich der Ansicht, dass Maastrich ohne Weiteres an real erreichbare Zahlen angepasst werden kann und auch sollte. Was würde dagegen sprechen, wenn die Politik wie Sie erkennen würde, dass die Vorgaben nicht erfüllt werden können? Parallel dazu müsste allerdings die Fiskalunion mit dem erklärten Ziel eines politisch geeinten Europas in absehbarer Zeit entschieden vorangetrieben werden um zu gewährleisten, dass die neuen Vorgaben von jedem Mitgliedsland auch strikt eingehalten werden.

Gast
@ Bajuware 16:58: Maastricht und Fiskalunion

Maastricht ist doch real von allen schon lange (niemand schaffte 5% Wirtschaftswachstum auf Dauer)per sanktionsfreien Verstößen beerdigt worden (Süd- und Osteuropäer wie zentrale Staaten; dito EZB bailout usw.), sind aber EU-27-Verträge und können damit nur von allen geändert werden. Die Briten haben eh kein Interesse am Euro (außer bei Spekulationen in der City), die vielen Defizitländer würden eher die Grenzen erweitern, um Sanktionen zu entgehen (s. Fiskalpakt und ESM)und die kleine Tchechei will nicht ihr Wachstum und Wohlstand durch Schuldenübernahme killen, die Finnen wollen mehr Sicherheiten usw.usf.

Wie man das Eurozonen-Wachstum auf die 5% bringt (nach Schuldenabbau, der viel höheres Wachstum zur Streckung u. Entschuldung benötigt; GRE z.B. 12% p.A. geschoben auf wie viele Jahrzehnte neuer Umschuldungen und der Armut?) weiß die Politik nicht.

Gg. exist. Ungleichgewichte +bei diesen Schulden wird kein echter Fiskalpakt, also gleiche Bedingungen für Steuern&Abgaben...erreicht.

Gast
@Kathgläubig - unverschämt

Kathgläubig:
Bayern ist ein TOP-Bundesland, dem - neben Baden Württemberg - kein anderes Bundesland auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann.

Wenn es um Fußball ginge würde ich das akzeptieren. So ist es schlicht unverschämt.

Daran sollten sich gefälligst viele der linken Neider und Sprücheklopfer orientieren! Nur substanzloses Zeug zu posten, reicht im Leben nicht aus!

Es wundert mich sehr, dass in diesem Forum solche Beschimpfungen anderer User durchgehen.

Bayuware

Danke vonPlaten für die ausführliche Antwort. Wenn es richtig lese, wird die Umsetzung der geforderten Schuldenbremse mit der Festschreibung ín der Verfassungen europaweit wohl nicht zu erreichen sein.
Aber heißt das dann, dass Europa begraben werden muss? Ich hoffe sehr, nein.