Das Titelblatt der italienischen Zeitung "Il Giornale" vom 03.08.2012:  "Heil Angela", heißt es auf der Titelseite unter einem Foto, das die Kanzlerin zeigt, wie sie die rechte Hand hebt.

Ihre Meinung zu Deutsch-italienisches Verhältnis ist auf dem Tiefpunkt

Vom Vierten Reich unter Kaiserin Merkel ist die Rede, von "Heil Angela" und dazu ein Foto, auf dem die Kanzlerin die rechte Hand hebt: In Italien macht sich antideutsche Stimmung breit. Nach den Äußerungen von Ministerpräsident Monti ist das deutsch-italienische Verhältnis auf einem Tiefpunkt.

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110 Kommentare

Kommentare

Gast
@anonymo

Sie schreiben: "Wenn wir nicht anfangen verbündeten Staaten wirksam zu helfen ..."

Meine Frage ist, was sie unter "Wirksamer Hilfe" verstehen, wenn nicht u.a. das unter folgenden Links zu Lesende:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/esm-plus-efsf-merkel-…

UND: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandrettungspaket102.html
UND:
http://www.taz.de/!97759/

Und Irland wird auch noch hinzukommen.

Dann haben sie geschrieben:
"Deutschland hätte nie eine so gute wirtschaftliche Entwicklung gehabt, wenn die Amis und Russland uns nicht so wohlwollend gefördert hätten ..."
Bei den U.S. Amerikanern stimme ich ihnen zu. Der Marshallplan führte wirklich zu einer Besserung.
Aber Russland hat eher geringen Anteil an dem heutigen Zustand. Wie die folgenden Berichte zeigen:

http://www.ddr-geschichte.de/Wirtschaft/Industrie/Reparationen/reparati…
UND:
http://www.kas.de/wf/de/71.6636

Gast
Raus aus dem Euro ...

Keiner wird untergehen, wenn der Euro abgeschafft würde. Jeder incl. Deutschland kann dann nur wieder seine eigene Währungspolitik verfolgen. Eine Politik, die für das Volk gemacht ist, dass seine Politiker gewählt hat.

Bayuware

Ach Gott wäre Europa schön.....
.... wenn sich die "Nordländer" etwas von der Lebenseinstellung der "Südländer" abschauen könnten,
.... wenn die "Südländer" etwas von der Disziplin der "Nordländer" lernen könnten.
Ein vereintes Europa hätte eine Fülle an allem, was für ein gutes Leben notwendig ist, wenn ...
... ja wenn es nicht die dauernden Schuldzuweisungen gäbe,
... ja wenn die Politiker und die Medien nicht die Menschen gegen einander aufstacheln würden,
... ja wenn wir in Europa Politiker hätten, die nicht Hosen vor den "Märkten" voll haben, die das sind, was sie (vielleicht) sein wollen, was aber von ihren Wählern erwartet wird, standhafte, durchsetzungsfähige und ehrliche Deligierte.
... ja wenn ein Jeder bereit wäre, seinen Anteil an einem gemeinsamen Europa zu leisten, vor allem in der Einstellung dazu.
... ja wenn ... (ein Jeder soll und darf hier meine unvollständige Auflistung mit seinen persönlichen Vorstellungen und Wünschen von einem geeinten Europa ergänzen).

Gast
@Europa aber fair - Die Diktatur des Geldes haben wir doch schon

wenn das VVG dem ESM Knechtschaftsvertrag zustimmen sollen.
In unbegrenzter Höhen können sogar Banken auf das Geld zugreifen, beschlossen von unseren "Volksvertretern".
Allein die Banken der GIPS-Länder haben 9 Bill. Schulden, wie die Heuschrecken fallen sie darüber her,unbezahlbar
http://www.wiwo.de/videos/chefvolkswirt/die-euro-erpresser/6827246.html Auch sollten alle Träumer sich die Videos von Prof Sinn,... anschauen. Die Schein-Kommunisten träumten auch schon mal, da hätte es sogar gelingen können, die Gewinne der Betriebe, Banken, Bodenschätze... flossen zurück in die Staatskasse, es mussten aber Mill. Nichtstuer durchgefüttert werden, der Leistungsanreiz fehlte. Und jetzt wiederholt man das, was nicht funktionierte, noch viel schlechter. Solidarisch klappt mit Nimmersatten nie. Auch Konzernbosse erkannten, zu gross fällt die Effektivität, schrumpften sich gesund, ohne Rücksicht auf die, die ihren Wohlstand erschuffteten.
Marktwirtschaft u. solid (halb soz.) sind ein Widerspruch

odoaker
Ablenkung

Die "Quarto Reich"- Debatte lenkt nur vom eigentlichen Problem ab:

Je uneiniger die EU-Länder sind, desto unbehelligter können die "Märkte" ihre Spekulationsgewinne einstreichen.
Und dabei reale Werte in sogenannten Blasen vernichten.

Dass damit der Untergang Europas in einer Welt mit immer stärkeren Konkurrenten droht, interessiert Spekulanten wenig.
Ihr Kapital ist ja sehr beweglich.

Gast
8. August 2012 - 9:20 — Shagwell

Es wäre ein Anfang, wenn wir mal anfangen vor der eigenen Haustüre zu kehren. Wir sind nicht, wie so oft behauptet wird, der Zahlmeister von Europa, wir sind einer davon. Wir sind diejenigen, die unsere Produkte nach ganz Europa exportiert haben, in vielen europäischen Staaten die lokalen Anbieter durch unsere Wirtschaftskraft verdrängt haben und wir sind die aktuell von unserm Niedrigzins auf Staatsanleihen massiv profitieren.

Damit wäre alles gesagt! Wenn Deutschland der große Discounter kommt, haben die kleinen Tante Emma Läden halt nichts mehr zu melden...Also auch keine eigene Wirtschaft mehr...

Gast
Europa...

wie gegenwärtig angedacht, liefert genau den Nährboden für das was jetzt gerade aus Italien zu hören ist. Uns geht es verhältnismässig gut(weil wir unsere Hausis mit entsprechenden Einbussen(Reallohnverlust) schon gemacht haben) und sollen uns dafür auch noch anpöbeln lassen, weil wir die Schulden der anderen übernehmen? Herr Jaeckisch hat es schon gesagt hat: Es darf nicht Tabu sein, über einen Austritt Deutschlands aus der EU nachzudenken, denn die Anfeindungen unter dem falsch verstandenen Zeichen der Brüderlichkeit werden nur noch zunehmen. Als souveräner Staat, wüsste man wo man steht. Es kommt ja auch keiner auf die Idee Länder anzupöbeln die nicht zur EU gehören, nur weil es ihnen gut geht. Selbst England mit seinem teilsouveränen Status muss sich innerhalb der EU nicht zur Schuldenübernahme verpflichtet fühlen, da sagt auch keiner was. Es muss eine andere Lösung für Europa und deren Gemeinschaft gefunden werden, als die bisher angestrebte, denn diese wird Leid und Elend bringen

Snoopy
In Deutschland wachsen die 500 Euro Scheine ...

... auf den Bäumen scheinen einige unserer europäischen "Freunde" zu meinen. Was die für Vorstellungen haben ist mir ein Rätsel.
Gegen die heutigen Dimensionen war Helmut Kohls Scheckbuchdiplomatie eine Pfennigveranstaltung. Mittlerweile kämpfen wohl fast alle - einschließlich unserer Regierung - gegen das deutsche Volk.

b_m

Deutschland hat nichts gemach, worüber sich die Italiener aufregen sollten.

Wie auch immer es mit dem Euro weitergeht, aber Inflation ist Diebstahl und somit eine Option. Damit würden nur die bestraft, die brav steuern zahlen und vom Rest noch etwas zur Seite legen, damit sie eine Absicherung haben, falls sie mal arbeitslos werden. Und die Altersvorsoge darf ebenfalls nicht geopfert werden.

Und was gerechte Löhne anbelang: Gerecht ist, was man am Markt erziehlen kann. Da gibt es z.B. auch noch China, Indien und demnächst Afrika.

Entweder es werden wieder Zölle eingeführt, oder aber man muß sich dem GLOBALEN Wettbewerb stellen. Nicht Deutschland ist die wirtschaftliche Übermacht, sondern China, Indien,...

Gast
Die Grille und die Ameise

... von Jean de La Fontaine, das ist das aktuelle deutsch-italienische Verhältnis.

Gast
Türkei vs S/G/I/P @ ladycat

Zitat "Alle korrupten Länder wie Italien und Griechenland könnten ihre Probleme selbst beheben, wenn sie endlich die Steuern rechtmäßig eintreiben würden. So lange dies nicht geschieht, dürfen keine deutschen Gelder mehr fließen."

Sie haben zwar Recht, dass einiges an Geld eingetrieben werden könnte, jedoch ist dies nicht der GRUND für die heutigen Probleme. In der Türkei gibt es genauso viel Korruption, einen aufgeblähten Beamtenapparat, fehlende Steuereinnahmen und die Volkswirtschaft ist vergleichsweise schwächer als die in S/G/I/P. Einziger Unterschied: Die Türkei kann abwerten; S/G/I/P wegen des Euro nicht. Die Türkei druckt Geld (ohne Kreditaufnahme) und senkt damit den Geldwert. Hierdurch werden automatisch Mieten, Löhne, Lohnstückkosten gesenkt und Exportgüter günstiger.

Dies ist der einzige Unterschied zu S/G/I/P! Das Abwerten. Bitte lesen Sie auch meinen Beitrag zu Argentinien (Peso-US-Dollar-Kopplung). Glauben Sie mir, ohne die Euro-Kopplung gäbe es die Probleme nicht!

Gast
Zu wem gehört die "Il Giornale"?

Ach ja, zu Berlusconi...Bunga-Bunga sag´ ich nur.

Spacemonkey
Viele Jahre Berlusconi

Liebe Italiener,

ihr habt doch immer wieder euren Berlusconi gewählt, und habt euch damit dafür entschieden, dass ihr lieber unterhaltet als regiert werden wollt.

Daran, dass der italienische Schuldenberg stetig stieg und die Hosentaschen der Politiker immer praller wurden seid ihr nun wirklich selber schuld, und nicht Deutschland. Wir wollen mal realistisch bleiben. Ihr habt euch die Unfähigkeit immer und immer wieder selbst ausgesucht.

Viele Grüße aus Deutschland

Gast
"Demokratie"

Das wirkliche Ärgernis sind die Nichteinhaltung einmal getroffener Vereinbarungen ( EU-Konvergenzkriterien ), die politisch gewollte Nichtüberprüfung der Neuanwärter (Griechenland) die falsche Reihenfolge ( Euro Einführung vor gemeinsamer Fiskalpolitik) und ganz besonders der fehlende Rückhalt in den jeweiligen europ. Bevölkerungen.

Der Euro wurde uns aufgezwungen, Niemand hat der Bevölkerung ein Mitwirkungsrecht (Volksentscheid) eingeräumt, aber jetzt sollen wir (und die nachfolgenden Generationen) für die Fehler einstehen. So wie es z.Zt. aussieht wird der Euro zu immer mehr Vorbehalten auch gegenüber der EU führen und die Länder gegeneinander aufhetzen.

Ich fürchte die Politik hat hier einen wahrhaft historischen Fehler begangen - und das gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung ;-(

Provinzposse
Vielleicht sollten hier alle mal etwas kürzer treten

Natürlich kann Deutschland nicht alle Schulden des Südens „überbrücken“. Aber ebenso wie jede Bank von einem Kreditnehmer „Garantien“ verlangt, ist es wohl kein Unrecht, wenn auch Deutschland Gegenleistungen erwartet.
Wenn man wie in Griechenland über Jahrzehnte glaubt, mit Bleistift und Butterbrotpapier seine Finanzen verwalten zu können und auch den allerletzten Straßenfeger verbeamtet, darf man sich nicht über hohe Staatsausgaben wundern … :-)
Wenn man in Italien einen Präsidenten bevorzugt, der lieber jungen Damen statt seinen Pflichten nacheifert, ist das ein Problem der Italiener und nicht der Deutschen! … :-)
Vielleicht sollte man den Banken auch einfach deutlich straffere Rahmenbedingungen setzen. Es kann nicht sein, dass sie ihre Gewinne regelmäßig kassieren und der Steuerzahler ihre Verluste finanzieren soll … :-)
Im Vergleich zu den Mittelmeerländern konnte Deutschland seine Schulden auch wieder erwirtschaften und abbauen. Auch wir Deutschen mussten verzichten … :-)

Gast
@Auslandsrentner Richtig erkannt

Man kann nicht völlig unterschiedliche Wirtschaftskraft, Stücklohnkosten, Mentalitäten,Steuern, Gesetze,... mit einer Währung unter einen Hut bringen. Es geht in immer mehr Pleiteländern, immer schneller in den Abgrund und uns reisst man mit. Id. können nicht einmal den angebl. so grossen Nutzen vom tatsächlich gewaltigen Schaden für ca. 90% unterscheiden,zählen sich zu den Konzern wohl, sie können sich von den Konzernbossen es sich holen, hart erkämpfen müssen sich Gewerksch. ein paar Proz,.die fast von der Inflation und höheren Steuern...
Genau das Gegenteil erreichte der Euro, eines Tages werden wir in einigen Ländern nich mehr Urlaub machen können, so wird der Hass auf den EU-Zahlmeister zunehmen. Die ganze EU-Sch. wird nur mit nicht vorh. Geld, Wahnsinnschulden "bezahlt". Ab einer gewissen Summe kann der Schuldner nicht zurückzahlen, das trifft auf immer mehr Pleitestaaten zu.
Ist dann die Inflation wie in den 20-iger Jahren dann unser
grosser Nutzen? Bill. sind die Verschw.los. d

Gast
Vom Vierten Reich unter Kaiserin Merkel ist die Rede

ich glaube fast der italienische wein ist mit zuviel frostschutzmittel gestreckt wurden. anders kann ich mir nicht erklären was die da schon wieder gebissen hat.

erst haben sie ihren eigenen staatshaushalt nicht unter kontrolle, geben gelder aus die sie niemals erwirtschaften können. dann halten sie die hand auf und wollen hilfe haben. das der bittsteller auch was dafür tun muss das ihm geholfen wird, haben wohl zur zeit alle vergessen.

schluss mit lustig sein und spielen.

schluss mit dem euro und ende aus mit europa.

wenn es erstmal wieder soweit kommt, dann werden auch wir den gürtel engel schnallen muessen, aber wir haben es bisher auch immer geschaft wieder luft zu kriegen.

das sehe ich bei vielen anderen ländern nicht so. die bekommen ihre haushalte nie in den griff, dafür greifen zuviele zu gern in in fremde sparstrümpfe.

Gast
@ Wachstumswahn : Tolle "Buchgeld"idee , aber ...

Falls ihr Bibilotheksbesucher arbeitsscheu ist und als Lohn nicht seine selben handsignierten Bücher erhält oder außer seiner Arbeitskraft nichts anderes dagegen eintauscht wäre er ein Kreditbetrüger und der Bibliothekar ein Trottel, der wegen leerer Bücherborde bei sich eine Buchkreditkrise verursacht (s. USA Hypothekenkrise), nach welcher die Ausleihungen gestoppt werden und die Pfändung beginnt, um die Borde wieder teilweise zu füllen. Rest wird "abgeschrieben".

Alle Zinseszins-Rechner verkennen, dass Wertschöpfung nicht in der Bank anfängt und beim Kreditnehmer aufhört, sondern das Geld über Wertschöpfungsketten läuft und darüber der Zins Teil des Gewinns am Marktpreis ist.

Eine Bank, die soviel einimmt wie sie ausgibt, dürfte weder ihre Mitarbeiter bezahlen, noch die Betriebskosten. Also gönnen sie ihr dazu doch eine fairen Gewinnanteil vom Gesamtkuchen der Wirtschaft, die sie bedient. Vom Jesuspfennig alleine u. dessen wundersamer Vermehrung ohne Arbeit wird keiner satt.

Gast
@ canislatrans

Zitat/Überschrift "Vom Vierten Reich unter Kaiserin Merkel ist die Rede" ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die aktuelle Situation auch als Alptraum empfinde. Aussagen wie: Süd-Europäer sollen sich "gefälligst anpassen"; wir finanzieren deren Faulheit etc sind schlichtweg haarsträubend!

Erkennt denn wirklich niemand in der Politik, dass der Euro das Problem ist??? Wie offensichtlich soll es denn noch werden? Millionen neue Arbeitslose (50% Jugendarbeitslosigkeit), die Wirtschaft geht den Bach runter, Leute ziehen bei ihren Eltern ein, da es im Süden KEIN Hartz4 gibt. Sehen Sie das denn alles nicht???

Die Süd-Länder können mangels eigener Währung NICHT MEHR ABWERTEN! Das ist der Hauptgrund für die Probleme!!! Es ist so. Schlicht und ergreifend! Der Türkei geht es blendend, weil sie ABERTEN kann! Das senkt Mieten, Löhne, LohnStückkosten. Wieso sieht das NIEMAND in den Parteien???

Europa geht zugrunde. Es wird zu EU-Bürgerkriegen kommen, wenn wir den Euro nicht ABSCHAFFEN!

calyx

Das europäische Konzept, die europäische Idee kann nicht darin bestehen das Deutschland, was selbst viel zu hohe Schulden gesattelt hat als Zahlmeister für Südeuropa mißverstanden wird.
Die wirtschafliche Misere in Südeuropa ist hausgemacht, an der eigenen Verantwortung führt dabei kein weg vorbei.
Die Italiener müssen bei sich selbst aufräumen, es hilft nicht mit dem Finger auf Deutschland zu zeigen.
Es trägt daran keine Schuld. Wer versucht ein solches Bild zu beschwören, gefährdet die europäische Freundschaft. Deutschland ist bereit Italien zu unterstützen, aber nach dem Prinzip Solidität und Solidarität.
Solange das private Geldvermögen der Italiener im Schnitt über den der Deutschen liegt stimmt meiner Ansicht nach etwas mit der italienischen Steuerpolitik nicht und ist absolut nicht vermittelbar warum mit deutschen Steuergeld italienische Staatsanleihen aufgekauft werden sollen um die die meisten institutionellen Investoren nicht ohne Grund gerade einen Bogen machen.

Gast
@calyx setzen Mathe 6

"was Deutschland damals an wirtschaftlicher Unterstützung erhalten hat entspricht noch nicht mal 1% von den Summen die bisher über die EU allein nach Griechenland gegangen sind.."

Sie wissen schon dass vor 50 jahren 1Mio einen anderen Wert hatte als heute???

...anscheinend nicht

Gast

Warum wird derzeit so ein Aufstannd darum gemacht, das eine rechte Zeitung von Bunga Bunga Silvio ein geistigen Durchfall bekommen hat, wie ihn hier zu lande nur das Klopapier mit den 4 Buchstaben hinbekommt?

Die Kriese zeigt mal wieder, wie schnell Menschen sich in alten Vorurteilen flüchten. Nicht nur die Südeuropäer auch hier in Deutschland wird immer mehr die Nationalistische Karte gespielt und fließig Vorurteile gepredigt.

So wird die Kriese nie gelöst und Europa steuert gerade wegs auf den Abgrund zu. Fleißig angefeuert von Mafia-Expresidenten und schwarze-gelben Wahlkampfdumpfbacken

Gast
Wie sagte schon Obelix?

Wie sagte Obelix schon vor 2000 Jahren?
Die spinnen die Römer!
alles andere ist hier schon mehrfach gesagt worden

Defender411
@Europa aber fair: Sie haben vollkommen Recht!

Nazi-Parolen in Zeitungen, lösen das Problem NICHT und verschärfen diese nur!

Mein Volkswirtschaft-Grundkurs, erstes Kapitel: Eine Wehrungsunion macht nur dann Sinn, wenn, ZUVOR, die Finanz- und Steuerpolitik vereinheitlicht wurde!

Die EURO-Politik, in seiner jetzigen Form, ist eine Lizenz zum Gelddrucken, für skrupellose Banken und eine Einladung zum Schuldenmachen für Pleitestaaten.
An alle Politiker Europas, wer Europa und den Euro will, muss bereit sein, Steuerverfahren und Wirtschaftsgesetze, erfolgreicher Staaten, zu übernehmen. Deutschland hat da ein Problem in einem anderen Bereich, der Bildungspolitik. Da könnte Deutschland von anderen Staaten lernen, tut es aber auch nicht!
Europa JA, aber nur zu meinem Vorteil, geht nicht.

calyx
@ Achim Müller besser kann

@ Achim Müller

besser kann man es kaum sagen, danke für ihren Beitrag

terminate_her
Italien wählt die "Opfer"-Rolle

Ist es nicht albern, wie sich die italienische Politik aufführt? Man versucht die eigenen Probleme, die weitestgehend auf jahrzehntelange Misswirtschaft, Korruption und Vetternwirtschaft zurückzuführen sind, auf die "bösen Deutschen" abzuwälzen.

Weder "deutscher Egoismus" noch immer "stärkeres Verlangen Deutschlands", sondern die Risiko-Bewertungen der Finanzmärkte sind es, die die Anleihe-Zinsen nach oben treiben. Das ist ein ureigenes und uraltes Problem Italiens:
Vor dem Euro hat Italien einfach immer mehr Lire gedruckt, mit dem Euro hat Italien dann zehn Jahre lang billig Geld leihen können aber nichts gescheites damit angefangen sondern die Vetternwirtschaft ausgebaut, ca 30% der Wirtschaft sind MAFIA gesteuert.

"Deutschland müsse gnädiger sein mit Italien/Spanien, die gerade große Probleme hätten und alles versuchten, da heraus zu kommen".
Lachhaft, die Probleme gibt es schon ewig. D soll nur so lange Zahlmeister bleiben, bis es auch kollabiert.

Manfred Schoenebeck
Es ist tatsächlich eine Crux

Wie Altbundeskanzler Schmidt gestern schon bei Maischberger sagte: Deutschland kann auf Grund seiner Geschichte im 20. Jahrhundert gar nicht die Führungsmacht des Europäischen Prozesses werden. Es ist zu angreifbar. Man sollte die Macht der Stammtische nicht unterschätzen. Wenn aber das ökonomisch stärkste Land nicht die Führung übernehmen darf - wie soll es sich eigentlich verhalten? Ja, wir sind zu rational, wir neigen dazu die Kultur anderer bei Problemlösungen nicht zu berücksichtigen, wir entwickeln oft "idealtypische" Lösungen á la Deutsche Ingeneurskunst. Russische Raumfahrt-Technik belächeln wir, die "Amis" halten wir für ungebildet, China erklären wir den Reisanbau und den Italienern wollen wir Sparen als Genuß beibringen. Wir sind wirklich wenig feinfühlig und wirken arrogant. Wenn uns jemand sagt: Geld ist doch zum Ausgeben da! Dann klemmen wir die Arschbacken zusammen und machen einen spitzen Mund. Warum eigentlich nicht Gelddrucken á la USA und GB???

Gast
Wes Brot ich ess...

...des Lied ich sing. Das erwarte ich auch von den Italienern. Mit Genugtuung und Schadenfreude beobachte ich die Auswirkungen der Eurokrise auf Südeuropa. Vor wenigen Jahren tönte ein gewisser spanischer Wirtschaftsminister man würde Deutschland wirtschaftlich überholen. Man hat uns auf dem Wirtschaftsgipfeln in Davos ausgelacht und als kranken Mann Europas verspottet, während man selber auf Pump mit dem Geld deutscher Banken lebte. Kein Anzeichen von Solidarität! Solidarität zeigte man auch nicht mit den Ostdeutschen und mit der Wiedervereinigung. Man knüpfte diese an Bedingungen! Die Südeuropäer haben ihre Krise selbst verschuldet. Wir haben sie jahrelang alimentiert. Und ich verlange gerade von einem Land, welches bekanntermaßen den Nationalsozialismus erfunden hat und völkerrechtswidrige Angriffskriege wie auf Äthiopien und Albanien durchgeführt hat und welches immer noch nicht reinen Tisch mit seiner Geschichte gemacht hat mehr Zurückhaltung!

Gast
@ Flipper1801

Hallo erneut lieber Flipper1801. Erfreut Sie zu lesen :-)

Wir sind uns einig, dass im Süden millionenfach Bürger ihre Jobs verlieren/Junge Bürger erst gar keinen bekommen und massiv unter der Situation leiden! Da es dort kein Sozialsystem à la H4 gibt, führt dies zu existenziellen Nöten und zu Verelendung. Mit Faulheit hat dies rein gar nichts zu tun.

Meiner Meinung nach ist die fehlende Möglichkeit der Abwertung in eigener Landeswährung Schuld an den Probleme. Der Euro verhindert das Geld drucken ohne Kreditaufnahme. Dies macht die Währung weicher. Löhne, Mieten, Lohn-Stück-Kosten sinken automatisch und der Export wird gefördert. So schaffen Länder wie die Türkei Arbeit und ihre Volkswirtschaften bleiben konkurrenzfähig, da Exportgüter günstiger werden.

Der Euro verhindert das Abwerten und zerstört die Süd-Volkswirtschaften! Auch in der Türkei werden Steuern hinterzogen, Politiker geschmiert, Beamte bezahlt. Aber dort funktioniert es, weil ABGEWERTET werden kann!

Weg mit dem Euro!

Gast
Rettet den Euro, rettet die IDEE Europa

Ja ich finde die neue Währung gut. Sagt ja zu Europa! Bei allem Teurogerede, es vereint eine Idee. Lieber die nicht Eurostaaten (z.B. England) würden auch mitmachen. Da fängt das Problem an.
Warum können wir nicht die grieschichen, die spanischen und die italienischen Banken Konkurs gehen lassen?
Was hat das mit einer gemeinsamen Währung zu tun?
Macht in den Ländern einen klaren, sinnvollen Schuldenschnitt, am besten auch in Deutschland gleich mit.
Lasst uns ein soziales, demokratisches Europa weiterbauen. Ich bin gerne Europäer!!!
Was haben wir als Europäer nicht alles schon erreicht in Philsosophie, Musik, Litaratur, Kunst, in der Wissenschaft. Ist das keine gemeinsamen Anstrengungen wert?
Aber spart nicht in allen Ländern bei den Falschen!!
Runter mit den Rüstungsausgaben, weg mit dem Lobbyismus, her mit Bürgerbeteiligung, gleiche Sozialsysteme, gleiche Steuern, gleiche Abgaben. Ein Europa der Ideen, der Zukunft, der Wunsch nach GEMEINSCHAFT mit den Menschen. Das ist mein Traum!

Gast

Wir sind und bleiben halt die sympathieträger durch und durch:-) als "nazi" wird man beispielsweise im onlinegaming nahezu andauernd beleidigt wenn man nen deutsches wort schreibt... ob online oder in der politiek... es ist überall das gleiche :-)

Jon Do
@Shagwell

Ihr Zitat: "Wir Deutschen ... glauben immer noch das in Griechenland nur faule Menschen sitzen, und in Italien sind alle zu faul zum sparen, arbeiten den halben Tag nicht ..."

Aber es ist schon so, daß die Südländer den Euro intern inflationiert haben, so wie sie es früher mit der Lira, den Peseten und der Drachme getan haben.

Immer noch was draufgeschlagen, immer noch ne Lohnerhöhung, immer nochmal die Preise erhöht.

Fahren Sie mal in diese Länder und kaufen Sie ein, oder gehen ins Restaurant, da merkt man erst wieviel der Euro dort schon an Wert verloren hat.

Nun soll Deutschland diese Inflation nachmachen (dadurch, daß Deutschland zustimmt, daß die EZB Geld ohne Ende druckt), und Sparer werden enteignet.

Und dazu soll Deutschland auch noch die Schuldenberge der Südstaaten bedienen?

Geht's noch?

Warum kann sich nicht jeder erstmal um die eigenen Schulden kümmern? Es ist geradezu frech, hier Deutschland irgendwie zu kritisieren.

Phonomatic
Misverständnis

vllt ein übersetzungsfehler ... wahrscheinlich soll es schlicht heißen wir sind "4mal so reich" wie Italien :P

Gast
@ Pette

Mit Genugtuung und chadenfreude beobachten Sie die Auswirkungen der Krise auf Südeuropa?

Wissen Sie, es kommt in Südeuropa zu millionenfacher Verelendung - ich denke wir sind uns einig, dass es da nichts amüsantes gibt oder?

Wenn Sie jedoch Gram auf die politische Führung dort haben, bin ich auf Ihrer Seite. Ich rege mich jedoch viel mehr über unsere abgehobene und verantwortunglose Sippschaft in Berlin auf.

ALLE Regierungen, die sich FÜR den Euro entschieden haben, haben versagt, weil sie die Verantwortung für die Auswirkungen NICHT IM ANSATZ übernehmen konnten/können! Leidtragend sind die Bürger in ALLEN EU-Ländern.

Im Gegensatz zu uns, gibt es im Süden drastische Zunahme an Arbeitslosen bei fehlender sozialer Absicherung (H4). Klar arbeiten wir alle hart, jedoch kostet unsere Effizienz dort unten millionenfach Jobs.

Der EURO zerstört Europa, da Länder nicht mehr abwerten können. Informieren Sie sich via "google". Wir müssen endlich diesen Alptraum beenden! Schluss mit dem Euro

calyx
@ der_user Laut

@ der_user

Laut Finanzministerium bekam Deutschland aus dem Marshallplan für Europa insgesamt rund 1,6 Milliarden Dollar. Das was Griechenland seit 1981 bis heute alein an Subventionen aus der EU erhalten hat entspricht einem Geldwert von 133,5 Milliarden Euro. Griechenland hat eine Bevölkerung von 10 Millionen+ und Deutschland 80 Millionen+. Klar bin ich mir darüber bewußt das Inflation dazwischen liegt. Dennoch dürften diese Zahlen die Verhältnisse aufzeigen, wenn davon gesprochen wird wieviel großartige finanzielle Hilfe doch Deutschland durch den Marshallplan erhalten hat
Quelle:
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/hohe-bruesseler-subventionen-suesse…