Euro Rettungsschirm

Ihre Meinung zu Idee eines Euro-Rettungsschirms ohne Limit stark umstritten

Die Euro-Staaten beteuern, den Euro mit allen Mitteln retten zu wollen. Im Gespräch ist nun die Idee, dem Rettungsschirm ESM die Möglichkeit zu geben, quasi unbegrenzt Staatsanleihen von Krisenstaaten zu kaufen. Wegen der enormen Risiken lehnte die Bundesregierung das Modell bislang immer ab.

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181 Kommentare

Kommentare

Gast
Immer diese Märchen

Wenn ich das Interview schaue und zum xten mal einer sagt, gerade Deutschland hat vom Euro in Form des Exports profitiert wird einem als Ökonom schlecht.

Unser Export hat so viele Ursachen (Aufwertung anderer Länder, Konzentration auf die Industrie, während andere eher auf den Finanzsektor setzten, was auch immer), sicherlich war der Euro nicht schlecht, da einheitliche Währung, aber hier soll jedesmal der Eindruck geweckt werden als ob es ohne Euro keinen Export gebe. Wie exportieren wir da bitte in den Rest der Welt?!

Was nützt einem Export, wenn dieser durch Kredite bezahlt wird oder soll, aber am Ende nicht getilgt wird. Aktuell bzw. schon seit mehreren Jahren bezahlen wir selber unseren Export über etliche Hilfspakete, Targetkredite...!

Davon mal abgesetzt setzt sich der Wohlstand einer Nation nicht nur aus Export zusammen, nicht ohne Grund haben wir eine Kaufkraft wie 1991.

Man sieht ja an den ständigen Vergleichen mit früher was man von Deutschland hält...aktuell will man doch nur das Sparvermögen.

Wer das nicht sieht oder sehen will tut mir wirklich leid, dass unsere Politiker nicht in der Lage sind für das deutsche Volk zu sprechen und zu agieren ist eine Tragödie.

Armes Deutschland!!!

Gast
Neue Währung

Warum gründen die einigermaßen "stabilen" Länder keine neue Gemeinschaftwährung?

Die Krisenländer könnten so ihre Währung abwerten und für Konkurrenzfähigkeit sorgen.

Links2 3 4
Regierungskoalition???

"Wir haben dazu in Deutschland eine klare Position. Wir haben immer gesagt haben, eine Banklizenz ist für uns weder für EFSF noch für ESM diskutabel", sagte Meister.

Dann weiß der Hr. Meister wohl nicht, worüber im Bundestag abgestimmt wurde:

Artikel 32 des ESM-Vertrages:
(9) Der ESM ist von jeglicher Zulassungs- oder Lizenzierungspflicht, die nach dem Recht eines
ESM-Mitglieds für Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsunternehmen oder sonstige der Zulassungs- oder Lizenzierungspflicht sowie der Regulierung unterliegende Unternehmen gilt, befreit.

Also Hr. Meister ... erklären Sie mal!!

Gast
klar ohne Limit, weil im Müllschlucker genug Toxisches liegt

Wenn ich "Bank" höre denke ich heute nicht mehr an einen gut gesicherten Tresorraum, sondern an einen Müllschlucker, der voll von sogenannten "toxischen Papieren" ist. Davon gibt es Unmengen.
-
Der ganze Prozess der sogenannten Euro-Rettung erschient mir wie eine groß angelegte Kreditwäsche. In der Dimension nicht vergleichbar mit der Geldwäsche aus dubiosen Geschäften.
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Hier soll ein dubioses System mit den Steuergeldern der kleinen Leute künstlich am Leben erhalten werden. Uns und den kommenden Generationen werden Gestaltungsmöglichkeiten gekappt. Zu Gunsten einiger windiger Finanz-Lobbyisten, die munter in der Politik mitmischen. Was nehmen sich diese Leute noch heraus?!
-
Wer Vermögen hat, kann es behalten und natürlich auch die Einnahmen, die sich (noch) damit erzielen lassen.

Gast

Das wäre das Ende vom deutschen Wohlstand, denn dies würde bedeuten, daß wir, die "dummen und naiven deutschen Steuerzahler", ewig für die Schulden halb Europas zahlen müssen.

Und wenn man sich in diesen Tagen die Interviews führender Politiker Europas anhört, dann erwähnen diese ganz frech und unverholen, daß Deutschland sich noch mehr engagiert als bisher schon, sprich noch mehr zahlt.

Zudem ist dies mit unserer Verfassung in keinster Weise zu vereinbaren!

Unsere Politiker, besonders auch die Frau Bundeskanzlerin, haben die Pflicht, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Bei Gabriel, Steinmeier, Steinbrück, Roth, Künast, Trittin und Co. scheint das noch nicht richtig angekommen zu sein.....!

Meine letzte Hoffnung ist nun das Bundesverfassungsgericht, daß diesen ESM und Fiskalpakt-"Wahnsinn" zu Lasten Deutschlands und seiner Steuerzahler nun endlich beenden sollte, denn andernfalls sehe ich für die Zukunft unseres Landes und unser aller Zunkunft rabenschwarz!!!

Dave_31
Auch Holzwege

müssen zuende gegangen werden!

Das schön ist doch, jeder der die Pessimisten am ANfang als Verschwörungstheoretiker belächelt hat darf sich jetzt seinem dasein als geistige Vollbremse stellen!

Der Ruin ist unabwendbar, egal wieviel Geld da noch reinfließt.

Gast
**BERUHIGUNG** der Märkte mit allen Mitteln !!!!!!

Das ist die eigentliche Kernausage!
Beruhigung = immer nur kurzfristig alle beruhigen, aber das EIGENTLICHE Problem niemals angehen: Dass der EURO weg muss!!

Die Bundesregierung lehnt das Modell "ESM bekommt eine Banklizenz" **bislang** immer ab. --> Wie immer, Propaganda - "bislang" hat sich D immer in die Ecke draengen lassen, und klein beigegeben - TOLLE VOLKSVERTRETER!!

hagberd

Das Pferd wurde von hinter aufgezäumt. Jedem politisch denkenden Menschen muss klar sein, dass eine Währungsunion ohne politische Union nicht funktionieren kann und wird. Wir werden nicht die Strukturprobleme anderer Staaten mit unendlich viel Kohle und Beten lösen können und !! wollen!! Das müssen sie selber tun - oder es ebend bleiben lassen!
Ich bin davon überzeugt, dass dieses künstlich (durch den Euro) zusammengezimmerte Gebilde auseinanderbröckeln wird. Mir persönlich macht es überhaupt keine Angst. Jeder wird auch weiterhin genug zu essen haben und medizinisch versorgt werden - jedenfalls in Deutschland.

Gast
Preiswerte Lösung will leider keiner ...

.
... aber die Spekulationen auf immer breiter gespannte Rettungsschirme (sprich: auf immer höherwertige Zusagen der Verlustsozialisierung durch Steuerzahler) würden unmittelbar aufhören, wenn klar wäre, daß die Steuerzahler EBEN NICHT für Spekulationsverluste aufkommen (sic).

Also: Einfach laufen lassen. Sollen die Spekulanten ihre Blasen fülle, womit sie wollen und entleeren oder platzen lassen wann immer sie wollen. Was kümmert es die Realwirtschaft, wenn Scheingeschäfte und Fonds pleite gehen ?

Dieser ganze Bockmist wird der Realwirtschaft genau dann zu einem Problem, wenn wir (die Steuerzahler) so dämlich sind, den Spekulationsunfug wirklich zu bezahlen !

Nur zur Erinnerung: Daß dieser Unsinn auch in der BRD möglich ist, verdanken wir Schröder (SPD) und seinem Deutschlehrer (SPD) !

Grüß Gott
und Glückauf
Friederich Prinz

Kom2010
Staatsanleihen, sehe ich das richtig?

Im Augenblick gibt die Zentralbank Geld für 0% an Banken.
Diese kaufen für 7% Zins Staatsanleihen.
Würde die Zentralbank die Anleihen kaufen, würden die Banken nichts verdienen.

Gast
Lizenz ohne Grenzen kann es in einer Demokratie nicht geben!

Der Traum der Märkte gewinnt Realität- die Lizenz zum grenzenlosen Kauf von maroden Papieren durch den Steuerzahler, die den Markt und die Politik nur belasten, soll jetzt die Schuldenunion im großen Stil durch die kalte Küche realisieren!

Wider aller Versprechungen und Vertragswerke, soll eine Generalvollmacht erteilt werden, die sich jeglicher Kontrolle durch den Souverän und auch der Parlamente entzieht.

Macht ohne wirksame Kontrolle mutiert zur Ohnmacht gegenüber „den Märkten“, die die Politik weiter vor sich her treiben!

Ich danke Trittin für seine „offenen Worte“, die mich nun wirklich kuriert haben- es bleibt nur noch die LINKE, die mit ökonomischer und demokratischer Vernunft gegen Merkels Windmühlenflügel der „marktkonformen Demokratie“ .

Allein das BVerfG muss jetzt die Tür deutlich für alle zuschlagen und dem Irrsinn ein endgültiges Ende setzen- die Bürger, die Demokratie werden verraten und verkauft!

Gast
ESM "Bank" = Hinterlegte Staatsanleihen als "Sicherheit" ?????

Zitat: "Bekäme der ESM eine Banklizenz, könnte er sich wie andere Geldhäuser nach Bedarf frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen. Dafür müsste er Sicherheiten wie die erworbenen Staatsanleihen hinterlegen. So käme ein Kreislauf in Gang, der sich praktisch unbegrenzt fortsetzen ließe. Denn mit dem EZB-Geld könnte der ESM weitere Staatsanleihen kaufen. Damit stiegen aber auch die Risiken für die anderen Euro-Staaten."

---> JA, alles klar!! Das ULTIMATIVE Modell ... das ist genauso schlimm wie die HOCHRISKANTEN ZOCKEREIEN der Banken-Mafia, und das ist was unseren Nicht-Volksvertretern einfaellt! EIN LETZTER "DESPERATE ACT" ???

Was sind denn schon "Staatsanleihen" wert, wenn sie so umgeschichtet und neu verschnuert werden? Die Leute sind nicht DUMM!

WANN werden die EU-Spinner endlich - SOLANGE ES NOCH GEHT - den geordneten Rueckzug antreten und den Euro und die EU aufloesen !! SONST GIBT ES BALD VOLKSAUFSTAENDE UND UNRUHEN !!!!!!

Kom2010
Ein Bisschen Inflation ist gar nicht so schlimm

sagt Andre Kostolany.
Na ja, wer verliert bei ner Inflation?
Der, der Barvermögen hat.
Wer nix hat, verliert nix. Wer Schulden hat, dem geht es besser.
Ich sehe bei einer kontrollierten Inflation auch kein wirkliches Problem für den Normalbürger.
Lieber ein Bisschen was bei der Inflation verlieren, als viel über Schuldenrückzahlung.

Gast
der ESM ist die Büchse der Pandora

Prof. Dr. Stefan Homburg von der Leibniz Universität Hannover sagt am Freitag in der FAZ: "Im ESM-Vertrag ist ein zutiefst korruptes Begünstigungssystem angelegt."
-
Da bleiben keine Fragen offen, wieso der Vertrag heimlich im Hinterzimmer ausgeheckt wurde. Werden die Schergen des ESM einmal losgelassen, machen sie was sie wollen und niemand kann sie im Rahmen der für den ESM (nicht) geltenden Gesetze aufhalten.

Gast
BLINDE HÜHNER

Alles was die Politik treibt, ist purer Aktionismus. Frei nach dem Motto, "auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."

Der Euro ist am Ende, die gemeinsame Währung ohne gemeinsames EU-weites finanz-, wirtschafts- und steuerpolitisches Fundament nicht nur nicht zu retten, sondern von vornherein ein Todgeburt! Aber die Politik will es, aus purer Eitelkeit, einfach nicht wahrhaben. Jeder Tag an dem dieser tod gerittene Gaul zu reanimieren versucht wird, macht die nicht abzuwendende Katastrophe nur noch größer.
Die Politik verzockt die Zukunft derer, die jetzt noch eine haben.

Ein Trauerspiel!

Gast
@hagberd

Ich bin mir bei Ihrer Schlussfolgerung zwar nicht so sicher, stimme Ihnen aber im Prinzip zu. Der Euro kam an sich zu früh, eine politische Union hat man aber letztlich auch nie gewollt.

Es wird am besten sein, wenn die Länder, die es nicht packen, wieder ausscheiden und sich der kleinere Euro-Raum, der ordentliche Verluste einfahren wird (so oder so), dann um eine politische Gemeinschaft in der Rest-EU-Zone kümmert.

Nur können wir eben nicht auf Null zurück. Wir könnten aber versuchen, den einen Währungsraum in 2 oder 3 aufzubrechen. Spanier und Italiener passen nun mal besser zusammen als Griechen und Finnen...

Systemisch Konsensieren
Idee eines Rettungsschirms ohne Limit

Eine dreiste und unverholen boshafte Politik ist das.

Aber: Die ersten Demos formieren sich schon, wie auf Facebook und twitter zu sehen ist. Und wie man liest und spürt, kocht den Bürgern das Blut inzwischen über.

Das Ausmaß der Wut, die aus den Beiträgen spricht, ist erstaunlich, aber fokussiert. Offenbar hat diese - Entschuldigung! - nun wirklich saudumme Idee ("Rettungsschirm ohne Limit") dass Frust-Fass nun endlich zum überlaufen gebracht: Freie Wählerschaften, Mehr Demokratie, Piraten, die Anti-ESM Initiative und andere planen fleißig massive Proteste, von denen die Wutbürger-II bereits ankündigen, dass sowas sonst "nur im Kino" stattfände. Ja, sogar die NPD, die sich sonst kaum für Politik interessiert, wettert gegen den entfesselten Katastrophenschirm.

Hamburg, München, Berlin: Sieht so aus, als würde nach Griechenland und England jetzt auch Deutschland den 'Ausnahmezustand' erleben. Aber wie soll's auch anders gehen, wenn CDU/SPD sich zum Komplizen der Banken machen lasse

Gast
Risiko und frisches Geld

Ich würde vorschlagen, Herr Trittin hält sich mit seinen Ratschlägen, die von keinerlei Sachverstand zeugen, zurück. Dass die Banken hohe Zinsen für Staatsanleihen von Spanien verlangen, liegt wohl schlicht und ergreifend daran, dass die Wahrscheinlichkeit einer Staatspleite in den letzten Monaten zugenommen hat. Und eine einfache volkswirtschaftliche Regel besagt nunmal, dass mit steigendem Risiko auch der Preis (also der Zins) steigt, den Spanien für frisches Geld zahlen muss.

Und was einen ESM ohne Limit betrifft: Das wäre das endgültige Grab für den Euro. Welchen Anreiz sollten die südeuropäischen "Quasi-Bananen-Republiken" dann noch haben, Sparprogramme aufzulegen, wenn sie doch ohnehin jederzeit problemlos an frisches Geld kommen können?!

Gute Nacht, Deutschland!

Gast
Abwertung @ dersprecher

Stimme zu: Abwerten ist der einzige Weg für schwache Volkswirtschaften OHNE TRANSFERLEISTUNGEN wettbewerbsfähig zu werden und für Export, Arbeit und sinkende Lebenshaltungskosten (Lebensmittel etc.) zu sorgen. Einzig Importwaren, Produktionsgüter, Sprit werden teurer. Dafür gibt es aber dann keine zig- bis hunderttausende Arbeitslose!!!

Konsequent wäre der Schritt Richtung Landeswährungen. Der Wunsch identisch wettbewerbsfähiger Volkswirtschaften ist Spinnerei! Selbst unter einer politischen Hand gibt es unterschiedlich starke Wirtschaftsregionen mit Transferleistungen!!! Beispiel: USA; Ost-Westdeutschland; Nord-Süddeutschland etc.

Es ist simpel: Der Euro funktioniert nicht, wenn die Volkswirtschaften unterschiedlich wettbewerbsfähig sind!

Gast
@13:00 — saftQgler - Klagen auf hohem Niveau

Deutschland hat am meisten vom € profitiert ??????????

Eine offenbar unausrottbare Folge der Gehirnwäsche unserer Berliner Demokratiedarsteller.
Die Zahlen sprechen eine andere Sprache:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1847/umfrage/entwicklung-…

Oder verstehen Sie unter Deutschland etwa nur dessen "Geldadel" statt des "Durchschnitt der Menschen"?

Gast
Katze aus dem Sack

damit ist die Katze aus dem Sack!
Mit dem ESM wird dann nach dem 12.9. in Salamitaktik jegliche parlamentarische Kontrolle ausgehebelt werden.

Der Super-Gau für jegliche Kontrollmöglichkeit.

Ich hoffe, daß dies das BvG verhindert.

Werner40

wieso Euro Rettung ? ist der Euro denn bedroht ? Ich glaube nicht.
Bedroht ist das unbegrenzte Schulden-Machen-Können einiger Länder, denen Anleger nicht mehr so ohne weiteres Geld für Mini Zinsen leihen wollen.
Ursachenbekämpfung heisst keine neuen Schulden machen und das Problem ist gelöst.

A.Winkler
@ X-prt + Wichtigwichtel

@ X-prt
"Natürlich hat man auch bei einer Zwischenschaltung privater Banken eine Inflation. Allerdings ist das maximale Volumen des ESM bisher festgeschrieben (kann durch die Politik geändert werden)."

Es wäre mir absolut neu, daß es ein maximales Volumen für private Banken gibt. Sie können sich so lange frisches Geld bei der EZB holen, so lange sie Sicherheiten hinterlegen. Begrenzt ist momentan lediglich die Geldmenge, die zu einem bestimmten Zinssatz (1 %) ausgegeben wird. So wie ich es sehr, können Banken jedoch theoretisch so viel Geld aufnehmen wie sie wollen. Gleiches gilt natürlich auch für den ESM. Dann aber zu mehr als 1%. Somit ist Ihr Argument nicht stichhaltig.

@ Wichtigwichtel

"Dabei wird neues Geld geschaffen, Geldmenge also immer weiter erhöht."

Aber genau das machen doch auch die Privatbanken. Sie holen frisches Geld bei der EZB und hinterlegen als Sicherheiten die Staatsanleihen. Somit sind sie nur ein Kostenfaktor.

Aber danke für Ihrer beiden Gedanken zum Thema!

Gast
ohne begrenzung.......

bestenfalls eine kurze beruhigung der märkte!

in drei monaten beginnt das spiel erneut, letzter akt.

man sollte versuchen eine weiche bruchlandung hinzulegen.

die luft ist schon so dünn, dass ein schirm keine

bremswirkung mehr erzielt.

und es wird keine inflation geben und nur bares auf der bank behält seinen wert ;-)

Gast
die lage ist ernst aber nicht hoffnungslos

alles wird gut!

nur vertrauen zu unserer führung!

es gibt keinen rinder- oder eurowahn.

Gast
Die Idee ist nicht neu, ...

... sondern wurde von Seiten der französischen Sozialisten bereits vor der Wahl in Frankreich diskutiert. Letztlich unterschlägt sie aber, dass die Krise in Europa zwei Seiten hat: Auf der einen Seite stehen Banken und Investoren, die die Konsequenzen aus den Risiken, die sie eingegangen sind, nun nicht tragen wollen. Auf der anderen Seite stehen jedoch die Politiker, die ihrerseits die Konsequenzen ihrer schlechten Politik nicht tragen wollen bzw. nicht wollen, dass die Bevölkerung Wohlstandsverluste spürt, die aus ihren Fehlentscheidungen resultieren, was schließlich ihre Wiederwahl gefährden könnte.

Billiges Geld für die Banken, das dann mit Gewinn an öffentliche Schuldner weitergereicht wird, ist ein Kuhhandel zu beiderlei Gunsten und zum Schaden der Steuerzahler und Kleinsparer. Billiges Geld direkt für die Staaten hingegen macht die Banken zum alleinigen Sündenbock und lässt die Politiker um so ungenierter weiter misswirtschaften.

claireannelage
Wir hängen bereits voll drin

Deutschland hält einen so grossen Anteil an der EZB dass wir dem Euro sowieso auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Wenn die Bundesregierung zusagen zum Rettungsschirm macht dann sicherlich nicht deswegen weil sie so sozial ist, sondern weil befürchtet wird es könnte am Ende zurückfallen. Das ist der Grund die Schulden eines Fremden zu zahlen da dieser ansonsten sein Schulden wiederum nicht zahlen kann, und so ein Kreislauf entsteht. Und an dessen Ende könnten wir selber auch stehen.
Allerdings hat uns das nicht gestört als wir kräftig davon profitierten. Und ein nicht unwesentlicher Anteil des Wohlstands beruht darauf dass wir aus Ländern importieren, in denen die Menschen für wesentlich härtere Arbeit als wir sie gewohnt sind einen Hungerlohn bekommen. Sich als armes schuftendes Volk zu betrachten dass es ja so verdient hat als andere sollte man sich daher tunlichst hüten.

Nny
Panikmache

Wenn die EZB direkt Anleihen kauft passiert gar nichts,
außer das die Bankensubventionierung weg fällt.

Hinzu kommt, dass die EZB den Zinsgewinn dann wieder an die Staaten zurück überweist.

Gast
Das war doch klar, das Geld reicht nicht

Immer mehr neue Tarnnamen, immer mehr Mrd - Bill und rapide geht es in immer mehr Ländern bergab, immer schneller.
Allein die Banken der GIPS-Länder haben 9 Bill Schulden nach Prof Sinn, s. Google, sollen unbegrenzten Zugriff auf das ESM-Geld bekommen. Die überstürzte Euroeinführung war ein ganz grosser Fehler, die damit verbundene Zinsangleichung führte zu Verschwendungen und zur Krise, schon wollen einige Träumer den Fehler mit billigem Geld Eurobonds wiederholen, in ganz kurzer Zeit haben sich die Probleme potenziert, weil so weiter gemacht werden kann. Wir bezahlen mindesten 47 Mrd / Jahr höhere Zinsen, da ist aber die AAA-Abwertung noch nicht dabei. Spätestens, wenn Italien um Hilfe bittet, müsste auch der Dümmste es begreifen, das ist unbezahlbar führt zur Inflation oder gar zu einer Krise wie in den 20-iger Jahren, dann sind die Verschwender ihre Bill. Schulden los und die Masse ihr mühsam Erspartes. Genau das Gegenteil erreichte der Euro, der Hass nimmt zu auf die Helfenden.

Bürger Oliver
Brechstange, Wahnsinn und Co.?!

Jetzt drehen sie vollkommen durch!

Meine Familie, Freunde und ich sind per se schon fassungslos, wie weit unsere Volksvertreter mit unseren Geldern gehen, aber was hier zur Disposition steht, schlägt ja alles bisher Dagewesene!!!

Wenn unsere Politiker und alle Mitentscheider sich an dem Wahnsinn beteiligen und es geht schief, dann Gnade ihnen Gott.

Mein OK haben sie dafür nicht!

Gast
Warum Schutzschirm ohne Limit?

Weil durch die Inflation der Euro bald nichts mehr wert ist. Das kalkulieren die schon mit ein!
Die bisherige ungeheuerliche(!) 7oo Milliarden-Grenze entspricht dann 1 Pfund Butter!
Dann können alle Staaten ihre Euro-Altschulden leicht zurückzahlen!
Diese Entwicklung wird nun eingeläutet!
Deswegen darf sich die DM auch nicht vom Euro abkoppeln. Das würde nämlich den Plan stören!

marc2010
Geld bald weg?

1. würde ein solcher ESM wahrscheinlich zu Recht neue Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht verursachen, das dafür eine grundlegende Änderung von GG und EU-Verträgen mit Volksabstimmung fordert. Das Volk würde dann hoffentlich den Euro-Wahnsinn und Fanatismus der Politiker beenden. Wenn Reformen nicht schnell Früchte tragen, wäre wohl ein harter Neuanfang mit der DM und den alten Währungen die gesündere Alternative, vor allem langfristig.

2. Ich finde, man sollte schauen, dass man Sparanlagen und Anleihen in Euro baldmöglich in feste Werte (Immobilien, Gold, sichere Aktien und Fremdwährungen) umtauscht, da die Gefahr besteht, dass das Geld weg ist, wenn das Euro-System kollabiert oder in Massen Geld gedruckt wird.

Gast

Bei der ganzen Diskussion
wird eines völlig außer
Acht gelassen. Als wir die
Deutsche Mark noch hatten
- und diese war ggü den anderen
Währungen stark ohne dass
wir deswegen nicht eine
Exportnation waren. Ich bin
nicht gegen den Euro aber
die Diskussion wird sehr
einseitig geführt. Ein ESM
mit Banklizenz wird die Situation
verschärfen und keineswegs
zur verstärkter Haushaltsdisziplin
in den Südländern führen.
Wenn Deutschland den Euro
verließe würde die DM
zweifelsohne deutlich aufwerten.
Aber uns wie dumme Kinder
zu behandeln und uns
einzureden wäre das Ende
ist blödsinn. Im Gegenzug
zur Aufwertung (25%) würden
im Gegenzug Rohstoffe etc.
deutlich günstiger eingekauft
werden. Wirtschaftsexperten
gehen von einem gesamt-
wirtschaftlichen Effekt von 2,5%
aus - absolut verkraftbar.
Also sollten wir vielmehr
auch diese Möglichkeit in
Betracht ziehen.

heidschnucke
Schon jetzt passiert was

"31. Juli 2012 - 14:15 — Nny
Wenn die EZB direkt Anleihen kauft passiert gar nichts,"

Nun, es passiert ja jetzt schon etwas! Durch die Überflutung des Marktes mit billigem Geld sinken gerade jetzt wieder die Zinsen auf Spar-, Fest- und Tagesgeld. Der Zinssatz liegt inzwischen bei den meisten Anlagen unter dem Inflationssatz. Also findet bereits jetzt eine gewisse Enteignung aller Sparer statt.

Gäbe es die Geldflut durch die EZB nicht, lägen die Zinssätze für Geldanlagen mit Sicherheit deutlich höher.

RrDe
Dragi ist nicht Teil der Lösung, er ist Teil des Problemes!

Ich bin für uneingeschränkte Kredite der EZB an alle Pleitekandidaten. Und ich bin dafür, dass Luxemburg, Italien, Spanien und Griechenland dafür uneingeschränkt haften!

Alles andere soll sich Dragi, Monti & Co. mal ganz schnell vergessen!!!

Asselborn lobt "die Konstruktion des Dollars". O.K. das können wir sofort machen: die einzelnen US-amerikanischen Bundesstaaten dürfen KEINE Schulden machen, das darf nur die Bundesregierung in W/DC. (Und das tut diese mit einer sensationellen Begeisterung!!) Umgerechnet auf EURO-Land würde es bedeuten, dass Italien, Spanien etc, ebenso KEINE Schulden machen dürften.

Wer den EURO mit dem DOLLAR vergleicht, muß ALLES sehen und nicht nur das, was es im Moment sehen will.

Abgesehen davon hat der Dollar seit dem Ende des 2.Weltkrieges eine gannz andere Entwicklung erlebt, als der "junge" EURO.

Gast
@ TheIndependent

Kohl und Freunde haben die Krise verursacht, denn sie haben unterschiedlich wettbewerbsfähige Volkswirtschaften in ein Euro-Währungskorsett gezwängt und des Instruments der individuellen Währungsabwertung beraubt.

Alle verantwortlichen Politiker haben Dinge entschieden, wie sie nicht verantworten konnten.

Geben Sie nicht den leidtragenden Bürgern in den Süd-EU-Staaten oder den hart arbeitenden deutschen Bürgern die Schuld! Die EU-Bürger sollten zusammenhalten anstatt einander anzufeinden.

Abwertung (Geld drucken) erhöht seit Jahrzehnten die Wettbewerbsfähigkeit, ohne die Volkswirtschaften wie die Türkei nicht existieren könnten!

Gast
Euro-Rettungsschirm

Daß Trittin so argumentiert, wie er argumentiert, ist ja klar. Seine politische Heimat haben die meisten ja vergessen, ich nicht und er auch nicht.

ladycat
@ Systemisch Kons

Ich hoffe, Sie haben Recht. Was würde mich das freuen, wenn sich die Bürger endlich gegen diese Raubritter zur Wehr setzen würden.
Ja, wir haben kein Europroblem, sondern ein Umverteilungs- u. Spekulationsproblem mit dem Ziel, das deutsche Volksvermögen und Sparguthaben zu vernichten.
Die Target-2-Schulden werden die Pleiteländer nie zurückzahlen, im Gegenteil wir müssen ihnen noch zusätzlich immer wieder neue Milliarden überweisen.
Niemals wird eine einzige Währung für so viele Länder mit unterschiedlicher Finanz- u. Wirtschaftspolitik funktionieren. Es ist schon schwer, drei Leute unter einen Hut zu kriegen. Wie soll das erst mit Abermilliarden klappen.

Wichtigwichtel
@A.Winkler

>Aber genau das machen doch auch die Privatbanken. Sie holen frisches Geld bei der EZB und hinterlegen als Sicherheiten die Staatsanleihen. Somit sind sie nur ein Kostenfaktor.

Die Banken übernehmen ja auch das Ausfallrisiko. Als Griechenland nicht mehr zahlte haben sie über 100 Milliarden verloren. Keine Theorie, sondern die Bankgewinne sind ja tatsächlich eingebrochen.

Um Banken nochmals in solche faulen Anleihen zu locken, muss man sie schon sehr locken.

Wenn die EZB die Anleihen kauft, dann trägt sie das Risiko.

OK, man könnte jetzt argumentieren, die Banken werden im Notfall auch wieder gerettet. Kann man so sehen.
Zwei Schwerkranke (Schuldenstaaten und Pleitebanken) die sich gegenseitig stützen müssen.

Gast
der ESM braucht keine Banklizenz

das steht schon im ESM- Vertrag (Artikel 32 (9) ESM-Vertrag. Der ESM steht über dem Recht, er genießt Immunität Art. 32ff. ESM-Vertrag)

Dieses Affentheater, das uns jetzt hier vorgespielt wird, dient nur dazu, dem dummen Bürger zu zeigen, wie vehement sich die Regierung sträubt, auch der mediale Druck, der aufgebaut wird, ist reines Theater.
Was ist in den letzten Wochen passiert ?

Spanien und Italien müssen sich teuer refinanzieren- die Termine sind seit Jahren bekannt...
Draghi macht eine Ansage (wie im letzten Jahr- wenn die Politiker Urlaub machen ;))- die Börsen feiern....
Was soll das Theater heute also ?

Den ESM braucht kein Mensch, nur feige Regierungen und die Finanzmärkte, was der ESM können soll, kann die EZB viel besser, schneller und direkter und- wichtig für die Bürger - kontrollierbar.

Laßt die EZB doch die Staaten direkt finanzieren, eine kleine Gesetzesänderung und die Sache klappt, für eine begrenzte Zeit, in der dann die Finanzwirtschaft reguliert wird.

Gast
@claireannelage wer profitierte kräftig ?

Wer ist wir? D sind 82 Mill, nur ca. 10 %, die schon nicht wissen, wohin mit ihren Mill/ Mrd sind die ganz grossen Gewinner, die anderen die ganz grossen Verlierer, s. Google Prof Sinn, Spethmann u.v.a.
Die ganze EU-Sch. wird nur mit neuen Schulden bezahlt, mit nicht vorhandenem Geld. Was haben wir von z.B. Mrd Waffenverkäufen,... an GR,...wenn wir mit dem Schuldenschnitt mindestens 50%, der nicht reichen wird, bei einer Insolvenz 100% bezahlen?
Die Bundesbank hat ca. 500 Mrd Targetkreditforderungen gegenüber der EZB, viele Länder druckten Euros und kauften ein. Die EZB kaufte ca 700 Md faule Staatsanleihen vertragswidrig, die vielen Tarnnamen, Bürgschaften, die fällig werden, überall wird es enorme Verluste geben.
Ausserdem wurde das Geld von Arm zu Reich umverteilt.
Ist die Pisageneration nur so gross und kann nicht einmal das richtig einschätzen? Die, Mrd-Bill-Schulden, Zinseszinsen müssen mit berücksichtigt werden.

FlinDeadeye
Schneller Höher Weiter ...

""Bekäme der ESM eine Banklizenz, könnte er sich wie andere Geldhäuser nach Bedarf frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen. Dafür müsste er Sicherheiten wie die erworbenen Staatsanleihen hinterlegen.
>>> So käme ein Kreislauf in Gang, der sich praktisch unbegrenzt fortsetzen ließe.<<<
Denn mit dem EZB-Geld könnte der ESM weitere Staatsanleihen kaufen.""

Soso , nun sind wir also soweit das wir den Turm zu Babel aus Geld bauen wollen ...Das kann doch alles nicht mehr Wahr sein .

Gast
@13:26 — fprinz

„Nur zur Erinnerung: Daß dieser Unsinn auch in der BRD möglich ist, verdanken wir Schröder (SPD) und seinem Deutschlehrer (SPD) !“

Sie scheinen unter retrograder Amnesie zu leiden, wenn Sie den Vater des Unsinns, der mit dem Euro unbedingt sein Ego aufpolieren musste, vergessen, in die Haftung zu nehmen. Die überwältigenden Probleme, die wir mit dem Euro haben, basieren auf handfesten Konstruktionsfehlern dieser Währung, die wir in toto Kohl und der Union zu verdanken haben. Parteipolitische Brillen taugen so gar nicht für den ungetrübten Blick, vor allem, wenn man damit schon längst geschlagene Schlachten herbei zitiert....!

A.Winkler
@ natal-45

"Warum Schutzschirm ohne Limit?"

Damit Spekulanten endlich damit aufhören, z.B. mittels CDS die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe zu treiben.

Wie ist es denn bislang? Wenn die Euro-Gruppe sagt wir ziehen eine "Brandmauer" mit x-Mrd. EUR, stellt man sich auf den Börsen hin und rechnet schlich aus, mit wieviel Geld und bei welchem Hebel diese "Brandmauer" zur Makulatur wird. Und dann geht's los.

Sagt die EZB nun aber, daß sie unbegrent Mittel in die Hand nehmen wird, um den Euro zu verteidigen, haben zum einen Spekulanten keine Grundlage für ihre Berechnungen. Zum anderen jedoch - und das ist das hüpfende Komma - wissen sie genau, daß sie nicht gegen den Euro ankommen können.

Warum wohl hat Großbritanien Ruhe, trotz daß es viel höher verschuldet ist als Spanien und trotz daß die dortigen Banken auch auf tönernen Füßen stehen? Oder schauen wir uns Japan mit seiner Verschuldung von mehr als 200% des BIP an... Oder die USA.

A.Winkler

"OK, man könnte jetzt argumentieren, die Banken werden im Notfall auch wieder gerettet. Kann man so sehen.
Zwei Schwerkranke (Schuldenstaaten und Pleitebanken) die sich gegenseitig stützen müssen."

Sie sagen es. ;) Und da die Banken somit nicht wirklich ein Risiko eingehen, ist m.E. eine solche Zinsdifferenz nicht gerechtfertigt.

Doch dies nur am Rande. Meine ursprüngliche Frage bzgl. der Inflation beantwortet das natürlich nicht.

Gast
@ gray

"Demokratie ist kein bequemer Selbstläufer, man muß dafür kämpfen."

"Soso, und wie?"
___________________

Auf die Straße – so wie nach Fukushima!

Nny
@ 14:46 — heidschnucke

Wenn das Wirtschaftswachstum stockt, muss man einen Anreiz zu Investitionen geben und nicht zu Sparerei.
Deswegen ist der Leitzins niedrig.

Gast
@ Nny

"Wenn das Wirtschaftswachstum stockt, muss man einen Anreiz zu Investitionen geben und nicht zu Sparerei.
Deswegen ist der Leitzins niedrig."

Richtig wäre: Wenn eine Volkswirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist, muss sie abwerten.

Folgen:
sinkende Löhne
sinkende Lebenshaltungskosten
sinkende Mieten
sinkende Lohn-Stückkosten
steigender Export
steigende Spritpreise
viel (!) weniger Arbeitslose!!!
Teurer werden Investitionsgüter, Gold und Sprit

Denke das wäre ein guter Tausch!

Der Euro hindert schwache EU-Volkswirtschaften am Abwerten! Weg mit dem Euro! Er funktioniert nicht!

Von Tag zu Tag werden Süd-EU-Länder weniger wettbewerbsfähig, da der Euro viel zu hart ist!

Gast
@A.Winkler - 31. Juli 2012 - 13:58

Ich ging davon aus, dass die privaten Banken nicht unbegrenzt Geld von der EZB holen, da es kein Darlehen ohne Risiko gibt. Selbst wenn sie Geld aufnehmen und teurer an z.B. Griechenland weiterreichen, kann Griechenland (offiziell)insolvent werden und sie sehen nichts, oder nur einen Teil des Geldes wieder.

Wovon ich sprach war daher allein auf den ESM bezogen.
Der darf momentan noch kein Geld an Banken direkt verleihen (dazu ist Vertraglich noch eine Bankenaufsicht nötig). Und er kann aktuell nur begrenzt (das maximale Volumen) Kredite an Staaten vergeben.
Das würde sich ändern und der ESM kann dann unbegrenzt das Geld durschieben. Da für den ESM alle EURO-Staaten haften kann es ihm egal sein ob er sein Geld wieder sieht, so meine Annahmen.

Man sollte diese Diskussion mal in einem richtigen Forum führen.

Gast
@ Didi

muss ich widersprechen:

Regierung Schröder hat den Euro für die schwachen Südstaaten (Greece) durchgeboxt. Gegen den massiven Widerstand der damaligen Opposition!!!

heidschnucke
@31. Juli 2012 - 15:04 — Nny

"@ 14:46 — heidschnucke
31. Juli 2012 - 15:04 — Nny

Wenn das Wirtschaftswachstum stockt, muss man einen Anreiz zu Investitionen geben und nicht zu Sparerei.
Deswegen ist der Leitzins niedrig."

Was ja im Moment auch ganz klasse funktioniert, nicht wahr?

Ironie wieder aus.

Die niedrigen Sparzinsen liegen nicht nur am niedrigen Leitzins. Sie liegen zu einem nicht unerheblichen Teil darin begründet, dass die Banken nicht mehr auf Spareinlagen zur Kreditvergabe an andere angewiesen sind, sondern sich sehr billig Geld bei der EZB besorgen können.

Independent

Nein tut er nicht meiner meinung. Es muss ein schnitt gemacht werden und länder die es nicht schaffen auf dem grünen zweig zu kommen müssen raus aus der zone. Das geld was jetzt da hineingepulvert wird zögert dies alles nur heraus bekämpft aber nicht die Ursachen.

Der euro muss gerettet werden gar keine frage aber dies muss anders geschehen anstatt weitere schulden zu machen nur damit Griechenland weitere Mrd. bekommt. Wirtschafftlich werden die das eh nicht zurückzahlen können von was auch. Tourismuss?

Nach dem austritt werden sie natürlich weiter von uns unterstützt so das diese nicht alleine dastehen aber weitere mrd nur damit ein weiteres quartal überlebt werden kann das geht nicht.

Gast
@Didi wer führte den Euro überstürzt ein ?

Es war der Ockersheimer und Waigl. Nur nebenbei, ich wähle weder die SPD, Grüne, CDU, CSU, FDP, keinen Armhochheber, die das durchpauken, was die Mehrheit nicht will
und schrieb es vor der ESM-Abstimmung schon allen Parteien, erinnerte sie an ihren eid und an das, was über dem Reichstag steht.
Sogar an dem VVG schrieb ich, wird vermutlich nicht bei den Richtern ankommen, sie können es sich einfach machen und per Volksentscheid entscheiden lassen, was die Mehrheit will.
Damit das in der Verfassung garantierte, z.B. alle Macht geht vom Volke aus.
Schickte es auch allen Klägern gegen den ESM und so könnte es doch noch ankommen bei den Richtern.
Es sollten viel mehr etwas tun, bei Abgeorneten Check gab es schon 1.3 Mill. Protest e-mails. Wenn es 50 Mill. würden, denken wohl mehr nach, befürchten nicht mehr gewählt zu werden. der d. Michel ist aber zu träge.
Die friedliche Revolution gelang schon einmal 1989, sogar gegen eine Diktatur. ESM-Immunität,... sind unvereinbar mit der Demokratie.

Gast
Unfassbar...

dickfellig, find ich das Bestreben der Nehmer-Länder das Bruttosozialprodukt von Deutschland in die eigenen Kassen zu schleusen. Hier wird erst noch entschieden(so die Hoffnung) ob das überhaupt in diese Richtung gehen soll und dort wird schon der übernächste Schritt eingeleitet. Merkel und Schäuble werden von den Habewollen-Akteuren nur noch durch die Gegend gescheucht und selbige denken es wäre ganz grosse Politik.

Gast
Die Stunde der Wahrheit (in Euro veritas)

Ob mit oder ohne Schirm, ob Euro gerettet oder nicht:

Das ganze Gezerre ums Geld zeigt ja wohl, dass das Modell "Europa"
(Freude ! Schöner Götterfunke !) falsch konzipiert und so nicht machbar ist.

Uhlig

Sollen sie doch. Bis jetzt waren die tatsächlichen Zahlungen Deutschlands überschaubar und nicht einmal im Milliarden-Bereich.

Es geht hier ja nicht darum, dass wir viel Geld zahlen, sondern darum, dass wir (ganz Europa) für die Eurozone bürgen. So wie das jedes andere Land auch für seine eigene Währung tut.
Ich glaube nicht, dass wir damit wirklich auf einen Eisberg zusteuern.

Wichtigwichtel
@A.Winkler

>Damit Spekulanten endlich damit aufhören, z.B. mittels CDS die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe zu treiben.

Bei einem CDS gibt es immer einen Verkäufer und einen Käufer. Beide mit genau gegensätzlichen Interessen. Das gleicht sich aus und ist damit marktneutral. Kurse kann man deshalb damit nicht manipulieren.

Wenn Sie z.B. die Zinsen für spanische Anleihen als zu hoch ansehen, warum kaufen Sie dann keine? Da bekommen sie viel mehr als die 1% auf dem Sparkonto.
Alle maulen, aber keiner kauft selbst welche. Warum wohl?

Eu62
@RrDe

"Asselborn lobt "die Konstruktion des Dollars". O.K. das können wir sofort machen: die einzelnen US-amerikanischen Bundesstaaten dürfen KEINE Schulden machen, das darf nur die Bundesregierung in W/DC"
--
und wieso ist Kalifornien dann fast (oder ganz) Pleite????

Gast
@ gray

Und ich erst!

Wir müssen in diesem Land unbedingt eine Streikkultur etablieren. Klopfen Sie doch einmal bei Verdi, Attac oder sonstwo an. Ich habe dies bereits getan! Wir vertreten hier mitunter Interessen deutscher und auch Nord- sowie Südeuropäischer Arbeitnehmer und Exarbeitnehmer. Es geht um die Rechte des Bürgers und um die Zukunft Europas!

Es wird Zeit, dass in Berlin zig- bis hunderttausende Europafreunde gegen den Euro und für alle EU-Bürger demonstrieren!

Dass es funktioniert haben wir nach Fukushima feststellen dürfen.

Gast
Innenpolitik

Juncker: "Wieso eigentlich erlaubt sich Deutschland den Luxus, andauernd Innenpolitik in Sachen Eurofragen zu machen?" Zum Glück haben nicht alle Politiker in D die Verfügung über deutsche Steuergelder den demokratisch nicht wirklich legitimierten Brüsseler Bürokraten und den Politspitzen der Pleiteländer ermöglicht. Und die im Zweifel notwendige Einbeziehung des höchsten deutschen Gerichtes ist ein lobenswerter Versuch, im Rechtsrahmen des GG zu bleiben. Ist für luxemburgische Politiker wohl nicht nachvollziehar. Vertreten sie doch ein Land, in dem die Beihilfe zur Steuerhinterziehung wesentliches Überlebensmittel für das einzige "Kapital" - das Banken(un)wesen ist.

Gast
ESM - Zitate einzelner Vertragsbestandteile

Schaut Euch doch auch mal auf Facebook und Youtube um.
Hier werden einzelne Artikel zum ESM Wahnsinn zitiert:
http://www.youtube.com/watch?v=ZMi1lHoit8k

Habt Ihr eine Vorstellung davon, was da auf uns alle zurollt? Und das ist ja sogar aus Dez. 2012 - seitdem wurde ja alles noch schlimmer ... Banken kriegen direkt Gelder ohne dass deren jew. Regierung und deren Buerger haftbar sind! Aber die noch zahlungsfaehigen Laender und deren Buerger (Deutschland) werden es sein!

Jetzt noch "unbegrenzter" Rettungsschirm oben drauf!

STOPPT DEN WAHNSINN!

Gast
Märkte beruhigen???

Wer noch glaubt, dass man die Märkte beruhigen muss, hat das ganze System nicht verstanden. Dieses Bankensystem ist darauf aus, zu beunruhigen, zu spekulieren. Egal was passiert: Es wird weiter gezockt auf Gewinne/Verluste Rostoffüberschüsse/Rohstoffengpässe, ja sogar auf Staatspleiten.
Ich kann es also langsam nicht mehr hören, dass alles dafür getan werden muss, damit die Märkte beruhigt werden. Warte darauf, daß unsere Politiker mal auf die Idee kommen, alles dafür zu tun, um dem normalen Bürger zu helfen.

li_71335
@ A.Winkler

Warum GB, Japan oder USA Ruhe haben?

Natürlich desshalb, weil sie eigene Währungen haben, und somit nicht pleite gehen können. Bei Bedarf wird einfach Geld gedruckt. Bei allen Euro Staaten ist das eben NICHT so (siehe Griechenland).

Unbegrenzte Mittel des Rettungsschirms bewirken dann das gleiche in Europa: Keiner kann mehr pleite gehen. Der Preis ist sicher eine saftige Inflation, über die wir alle die Schulden der anderen mit bezahlen.

Man kann das so gut finden oder nicht, das ist Ansichtssache. Aber Tatsache ist es auch.

Gast
Nervöse Spekulanten

Es ist inzwischen ein geradezu verzweifeltes Ringen gegen Spekulanten, gegen die sogenannten Märkte.

Lieber Malte Pieper,
vielen Dank für diesen Satz. Erinnert er uns endlich mal wieder daran, dass die nervösen Märkte keine abstrakten Dinge sind sondern aus realen Menschen, Spekulanten, bestehen. Nervösität scheint bei diesen Spekulanten sowohl Einstellungsvorraussetzung als auch Berufskrankheit zu sein. Vielleicht liegt hier auch eine Antwort für die Lösung des Probleme: gebt diesen Leuten nicht noch mehr Geld sondern Medikamente.

fathaland slim
Geldwahn

Allen nationalistischen Geldfreunden hier sei gesagt: Geld existiert nicht! Zumindest nicht in der Realität. Geld ist eine Rechengröße, mit der die Verteilung geregelt wird. Es wird auch nicht dadurch mehr, daß man irgendwelche ominösen Druckerpressen anwirft. Die bedrucken nämlich nur Papier mit einem Zahlungsversprechen. Und ob da jetzt Euro oder Taler oder was auch immer draufsteht ist unerheblich.

Was allerdings real existiert sind Waren und Dienstleistungen, die von Menschen nachgefragt werden. Und davon gibt es mehr als genug für jeden im Euroraum. Die Menschen kommen bloß nicht dran, weil ihnen das Geld, das man dazu braucht, vorenthalten wird. Geld ist nämlich nur dann sinnvoll, wenn es zirkuliert. Tut es das nicht, hört es für die, die es nötig haben, auf zu existieren. Statt dessen sammeln sich irgendwelche virtuellen Fantastilliarden auf irgendwelchen Konten an, wo sie absolut unnütz sind, da dem Kreislauf entzogen.

Ob DM oder € ist da völlig unerheblich.

Gast

Westerwelle,- man mag denken was man wolle von ihm - hatte damals schon recht, als er sagte: Was nützt einem der größte Schirm, wenn die Hose von innen nass wird.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, dass immer mehr Kredite helfen könnten? Das ist doch so, als würde man einen Alkoholiker mit Schnaps behandeln! Glauben sie der wird davon gesund? Wenn man einem Schuldner immer neue Kredite gewährt, dann verschuldet er sich immer mehr.

Im übrigen kommt doch das Geld gar nicht da an wo es soll, nämlich in der Volkswirtschaft, sondern etwa 80% fließen direkt zu den ausländischen Banken und ...verschwinden dort für immer?!.

Wenn Staaten/Regierungen wie Unternehmer handeln, dann gibt es nur eins für diese Schuldner, nämlich die Insolvenz oder zumindest einen ordentlichen Staatsbankrott. Vernichtet eure Schnapsreserven und startet bei Null

Gast
@ molli123

Ihre "links-rechts-rot-schwarz"-Wasauchimmerdebatte ist im Rahmen einer Lösungsfindung leider wenig zweckdienlich. Herr Kohl und Freunde haben den Euro ans Licht der Welt gebracht. Und Gazprom-Schröder hat auch unglaublich viel verkehrt gemacht. Und die Südregierungen waren auch blauäugig und verantwortungslos, als sich sich für das Eurokorsett entschieden haben!

Es geht hier um die Währungskrise und um mögliche Wege aus der Gemeinschaftswährung. Volksvertreter aus allen Parteien und EU-Staaten haben versagt!

Gast
@ Nny - die deutsche Wirtschaft wächst seit knapp 2 Jahren!!!

"Wenn das Wirtschaftswachstum stockt, muss man einen Anreiz zu Investitionen geben und nicht zu Sparerei.
Deswegen ist der Leitzins niedrig."

Die EZB hätte für die deutsche Volkswirtschaft den Leitzins im Aufschwung längst erhöhen müssen, wollte sie ihrem Ziel der Preisstabilität gerecht werden. Von einer wirtschaftlichen Flaute war in die letzten eineinhalb Jahren in Deutschland nichts zu sehen - ganz im Gegenteil. Stattdessen hat die EZB den Leitzins mehrfach gesenkt, um den in der Rezession stehenden "Südländern" entgegenzukommen.
Das ist die Konsequenz wenn man divergierende Wirtschaften mit einem Zinssatz zu steuern versucht - meist ist nur ein schlechter Kompromiss das Resultat. Wirtschaftlichen Schwankungen wirkt man eben nur dann adäquat entgegen wenn man Herr über die Zinspolitik ist - ergo über die eigene Währung verfügt.

Gast
Bitte zu Ende denken ...

Variante 1:
die vielen Rettungsmaßnahmen, vor allem die unlimitierten, halten GR, ES, IT und FR den Rücken frei, damit diese Staaten wieder wettbewerbsfähig werden und dann ihre Schulden zurückzahlen können. Dazu werden diese Staaten u.a. ihre Verwaltung verschlanken, ihre Sozialsysteme anpassen, ihren Arbeitsmarkt liberalisieren und im internationalen Vergleich attraktive Wirtschaftsstandorte schaffen.

Variante 2:
die Eurogruppe läuft auf einen kollektiven Staatsbankrott zu.

Wer noch immer an Variante 1 glaubt, der sollte zum Arzt gehen!!!

saftQgler
@31. Juli 2012 - 13:55 — HartAberWahr

"http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1847/umfrage/entwicklung-…"

Ich lach mich kaputt! Weshalb es nach dieser Statistik keine Auswanderungswelle vom ach-so-armen Deutschland zum super-duper-reichen Rumänien gibt bleibt dem geneigten Leser leider verborgen. :O) Der Rest ist Schweigen!

Aber mal im Ernst: Auch unter den Bundesländern gibt es wirtschaftliche Unterschiede und einen Mechanismus zum Finanzausgleich; das ist auf europäischer Ebene zwar viel schwieriger, aber längst überfällig - flankiert von politischen Reformen. So braucht es eben nicht nur ein europäisches Parlament, einen europäischen Präsidenten und eine europäische Außenministerin, sondern auch einen europäischen Finanz- und Wirtschaftsminister mit entsprechenden Befugnissen.

Gast
@ Wichtigwichtel : Wissen Sie nicht ...

"Alle maulen, aber keiner kauft selbst welche. Warum wohl?"

... dass CDS in Lots zu 10 Mio. $ gehandelt werden?

Im Übrigen stimmt es nicht, dass diese asozialen Wetten u.a. auf Untergänge von Volkswirtschaften marktneutral sind wegen 1 Käufer : 1 Verkäufer.

Vielmehr verstärken sie auch manipulativ das Investorenverhalten bezüglich Zinsforderung auf den Basiswert (Z.B. Staatsschulden). Je mehr GRE in der Pleite sehen und darauf wetten, desto geringer die Bereitschaft darin zu investieren bzw. gleichzeitig zu hedgen, also die CDS zu kaufen. So heizt man den Markt an.

Erinern Sie sich an den weltgrößten US-Versicher AIG, der gemeinsam mit Lehman pleite ging? Der nahm die meisten Wetten an, kassierte die Prämie und war dann bei Eintritt des Basis-Ereignisses schlicht pleite, weil er zu viele Gegenwetten hielt. Da halfen weder Prämien noch Eigenkapital.

Wichtigwichtel
@vanPaten

"Alle maulen, aber keiner kauft selbst welche. Warum wohl?"

Spanische Anleihen, und darum ging es, werden mit Nennwerten ab Euro 100 gehandelt

... dass CDS in Lots zu 10 Mio. $ gehandelt werden?

CDS werden OTC gehandelt - d.h. alles ist frei verhandelbar.

>Im Übrigen stimmt es nicht, dass diese asozialen Wetten u.a. auf Untergänge von Volkswirtschaften marktneutral

Die Tatsache, dass am Ende eine der Seiten verliert widerspricht nicht der Aussage, dass das Instruiument vorher marktneutral ist.

Gast
@ Wichtigwichtel : Lavieren geht über studieren?

"CDS werden OTC gehandelt - d.h. alles ist frei verhandelbar"

Egal über welchen Counter es geht - erstmal 10 Mio. Spielgeld haben. Das benatwortet Ihre Frage warum das Normalsparervolk das nicht kauft. Ansonsten liegen in den Wetten der institutionellen Milliarden Basiswerte - was heißt hier keiner kaufe das (und wenn es nur verbrecherische Leerverkäufe sind)?

Von 'vorher' marktneutral haben Sie nicht geschrieben. Schon der Einsatz von 90% Kreditgeld bzw. künftigem Geld ohne Eigentumsrechte am Papier (Standartvertrag) bzw. bei Leerverkäufen kann nicht hinsichtlich der Schulden einer Seite marktneutral sein.

Wichtigwichtel
@vanPaten

>Egal über welchen Counter es geht - erstmal 10 Mio. Spielgeld haben.

Braucht man nicht. Denn der Wert, den Sie da offenbar aufgeschnappt haben, ist nicht der Preis, sondern der Nennwert der abgesichert werden soll.
Der Preis der Kreditversicherung dafür ist nur winziger Bruchteil davon.
Und da es keine Zahlen zu CDS gibt, können sie den Markt auch nicht beeinflussen. Bei Griechenland gab es Horrorgerüchte über CDS. Später stellte sich heraus, dass es zu ganzen Anleiheserien gar keine CDS gegeben hatte.

>Das benatwortet Ihre Frage warum das Normalsparervolk das nicht kauft.

Ich hatte gefragt, warum er keine spanischen Anleihen kauft. Also, warum wohl kauft er keine.

Gast
@ Nny - Panikmache ?

Es passiert also nichts. Wäre zu schön.
Die EZB kauft Staatsanleihen von Staaten, die aus dem letzten Loch pfeifen.
Papier gegen Euros.
Ohne Geld von der EZB wären Italien, Spanien, Griechenland, Portugal und Irland schon heute zahlungsunfähig. Neu auf der Matte stehen schon Ungarn und Zypern. Sind das die letzten Aspiranten?
Dass wir eine Gemeinschaftshaftung haben wissen Sie schon, oder?
Wozu Deutschland 24 Jahre gebraucht hat, nämlich den Sprung von 40 auf 68% des BIP, hat Spanien in 3 Jahren geschafft.
Aber auch Deutschland ist schon bei 81% des BIP angekommen. Und darin steckt kein einziger € aus den eingegangenen Bürgschaften.
Und auch nicht ein einziger € der Forderung der Deutschen Bundesbank in Höhe von knapp 700 Milliarden an das TARGET 2 System.
Wer rettet eigentlich diese Bank, wenn die Schuldner nicht mehr zahlen können?
Diese Forderung trägt bei einem Ausfall nur der deutsche Steuerzahler.